Wiederanlage einer Dividende?

[Ramstein]

Hallo,

hab gerade Post bekommen, dass ein bestimmtes Unternehmen auch die Wiederanlage der Dividende anbietet. Nun könnte ich meiner Depotbank einen Auftrag zu erteilen. Dann fallen doch wieder die üblichen Orderkosten an oder?

 

Ich kann dir ein Beispiel geben aus dem du siehst das es wahrscheinlich keinen Sinn macht. Beim Unternehmen GDF Suez gab es dieses Jahr die Möglichkeit die Dividende wieder anzulegen. Von Kosten stand nichts auf dem Angebot drauf. Die Annahme der Dividendenwiederanlage einer ausländischen Gattung kostet bei der Netbank 80,00 Euro an Gebühren.

Wie du aus dieser Antwort siehst, ist deine generische Fragestellung unsinnig. Frag! die! Bank!

[35sebastian]

Ich kann dir ein Beispiel geben aus dem du siehst das es wahrscheinlich keinen Sinn macht. Beim Unternehmen GDF Suez gab es dieses Jahr die Möglichkeit die Dividende wieder anzulegen. Von Kosten stand nichts auf dem Angebot drauf. Die Annahme der Dividendenwiederanlage einer ausländischen Gattung kostet bei der Netbank 80,00 Euro an Gebühren.

Wie du aus dieser Antwort siehst, ist deine generische Fragestellung unsinnig. Frag! die! Bank!

Was ist generisch und was ist unsinnig?

[Schinzilord]

Wenn ein Unternehmen eine Dividende zahlt, dann hat sie selbst wohl keine andere Verwendung für das Geld, womit für mich ein Dividend reinvestment plan einem eigenen Aktienrückkaufprogramm gleich kommen würde.

[35sebastian]

Wenn ein Unternehmen eine Dividende zahlt, dann hat sie selbst wohl keine andere Verwendung für das Geld, womit für mich ein Dividend reinvestment plan einem eigenen Aktienrückkaufprogramm gleich kommen würde.

 

Ist das Antwort auf meine Frage?

 

Wahrscheinlich wolltest du nur begründen , warum ein Unternehmen Dividenden zahlt.

Hier geht es aber darum, ob man eine Dividende bar bekommen möchte oder zur Wiederanlage zur Verfügung stellen will.

Dividenden haben schon Sinn. Das haben auch die Unternehmen begriffen, die in der Vergangenheit keine oder nur eine sehr kleine Dividende bezahlt haben (siehe amerikanische Technologieaktien)

Mir sind Reinvestmentpläne nur bekannt für englische und französische. Warum das so ist ,weiß ich nicht.

Diese haben aber nichts mit Aktienrückkaufprogrammen zu tun, die seit einiger Zeit fast alle amerikanischen Unternehmen durchführen.

Und auch nichts mit Mitarbeiteraktien, die deutschen Arbeitnehmern zu Sonderkonditionen angeboten werden.

Und ebenso nicht mit sogenannten Stockdividenden, die statt cash kostenlos als Aktie eingebucht werden.

[florian1977]

Für DRIPs eines US Unternehmens brauchst du ein US Bankkonto.

Siehe auch. Www.computershare.com

[35sebastian]

Für DRIPs eines US Unternehmens brauchst du ein US Bankkonto.

Siehe auch. Www.computershare.com

 

Meinst du das gleiche wie ich? Ich glaube nicht. Ich kenne weder Drips noch ein Us Bankkonto.

Unternehmen wie Xom kaufen eigene Aktien zurück. Daran sind Aktionäre nicht beteiligt.

[florian1977]

Für DRIPs eines US Unternehmens brauchst du ein US Bankkonto.

Siehe auch. Www.computershare.com

Dies bezieht sich auf den Threadtitel und nicht auf Sebastian!!

[Flughafen]

Ich würde auch eher zu dieser Vorgehensweise tendieren und die auflaufenden Dividendenzahlungen (ggf. mehrerer Beteilgungen) erst sammeln und 1. ab einem entsprechend großen Betrag (Stichwort: Transaktionskosten) 2. zu einem günstigen Zeitpunkt (Stichwort: "market timing") in 3. das Unternehmen meiner Wahl investieren.

 

Kann mich dieser Vorgehensweise nur anschließen. DRIPs ist vom Prinzip her wie das Thesaurieren bei Fonds und wenn man das Thesaurieren länger beobachtet, ist das ziemlich ärgerlich. Da kauft ein Fonds zu öffensichtlichen Höchstkursen, wenn es sinvoller wäre, das Geld zurückzuhalten und bei absoluten Tiefs kauft er nur für die Höher der Ausschüttung, statt etwas stärker zuzulangen und etwas mehr zu investieren. Ich mag zwar schlecht in Market Timing sein, aber besser als DRIP- und Thesaurierungsprogramme kann ich es allemal.

[Maikel]

Dividenden haben schon Sinn. Das haben auch die Unternehmen begriffen, die in der Vergangenheit keine oder nur eine sehr kleine Dividende bezahlt haben (siehe amerikanische Technologieaktien)

Oder sie geben nur dem (unsinnigen) Drängen vieler Anleger nach, die nicht verstanden haben, daß sie die Dividenden praktisch selbst bezahlen.

 

Mir sind Reinvestmentpläne nur bekannt für englische und französische.

Philips bietet seit etwa 3 Jahren alternativ zur Bar-Dividende Aktien an, mit einem leichten Vorteil.

 

Telefonica hat dieses Jahr einen Teil der vorgesehenen Dividende als Aktien ausgeschüttet (ohne Wahlrecht). Das ist auch wg. der spanischen Quellensteuer auf die Dividende ganz praktisch.

 

Früher war es bei Telefonica lange Zeit üblich, daß es statt Bar-Dividende Aktien gab.

 

Aktuell hat die DeuBa mir für die Telefonica-Aktien 20 Euro berechnet, für die Philips-Aktien nichts.

 

Gruß, Michael

[35sebastian]

Schön, dass du die Liste an Unternehmen vervollständigt hast.

Ich spreche nur über die Dinge, die ich als Aktionär auch selbst erfahre.

Ja, früher boten holländische Unternehmen "Stockdividenden" an, die kostenlos waren und kostenlos eingebucht wurden.

Die habe ich immer gern genommen.

 

Zu Dividenden selbst habe ich eine andere Meinung als du.

Ich mag Unternehmen, die viel Gewinn machen und einen Teil davon -als Dividende oder durch Rückkäufe - für den Aktionär ausschütten.

Aber darüber diskutieren wir ja in diesem Thread nicht.