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Scholz Holding GmbH: Raphael Barth verlässt Scholz Gruppe

 

DGAP-News: Scholz Holding GmbH / Schlagwort(e): Anleihe Scholz Holding GmbH: Raphael Barth verlässt Scholz Gruppe

 

05.08.2014 / 09:26

 

Presseinformation Scholz Holding GmbH

 

Essingen, 5. August 2014

 

Raphael Barth verlässt Scholz Gruppe

 

- Mitglied der Geschäftsführung nimmt nach fast 20 Jahren bei der Recyclinggruppe neue berufliche Herausforderung an

 

Raphael Barth (39), Mitglied der Geschäftsführung der Scholz Holding GmbH, wird das Unternehmen zum 30. September 2014 verlassen und sich einer neuen beruflichen Herausforderung außerhalb der Schrott- und Recyclingbranche zuwenden. Er wird der Scholz Gruppe jedoch auch weiterhin beratend zur Verfügung stehen. Über die Nachfolge ist noch keine Entscheidung getroffen worden.

 

Die das operative Geschäft betreffenden Aufgaben von Herrn Barth werden von

 

Oliver Scholz übernommen. Die von ihm verantworteten Bereiche Rechnungswesen und Controlling wurden bereits in den Zuständigkeitsbereich des langjährigen Finanzgeschäftsführers Parag-Johannes Bhatt überführt.

 

Raphael Barth ist seit nahezu 20 Jahren in der Scholz Gruppe tätig. Er begann seine Ausbildung zum Diplom-Betriebswirt (BA) im Jahre 1995 bei der damaligen C.- H. Scholz KG und bekleidete von 1999 an mehrere Leitungsfunktionen. Im Jahre 2006 wurde er Vorstandsmitglied der früheren Scholz AG. In den vergangenen zwei Jahren lag sein Tätigkeitsschwerpunkt bei der Umsetzung der komplexen Restrukturierung und Neuausrichtung der Gruppe.

 

Oliver Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der Scholz Holding GmbH: "Scholz hat Raphael Barth viel zu verdanken. Sein Fachwissen und sein unermüdlicher Einsatz waren gerade in der Restrukturierungsphase für uns unerlässlich. Ich bedaure seinen Entschluss, respektiere aber den Wunsch, nach fast 20 Jahren eine neue berufliche Aufgabe zu suchen. Ich danke Raphael Barth auch persönlich herzlich für alles, was er für unser Unternehmen geleistet hat."

 

Raphael Barth: "Der Entschluss steht im Zusammenhang mit meiner persönlichen Lebensplanung; meine Familie und ich freuen uns auf diesen neuen Lebensabschnitt. Der Scholz Gruppe bleibe ich weiterhin eng verbunden und wünsche ihr für die zukünftige Entwicklung alles Gute."

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freelunch

 

Wer macht den solche Fehler in Pressemitteilungen

 

 

 

 

...sich einer neuen beruflichen Herausforderung außerhalb der Schrott- und Recyclingbranche zuwenden. Er wird der Scholz Gruppe jedoch auch weiterhin beratend zur Verfügung stehen...

 

 

 

 

Neue Herausforderungen beruflich aber noch genügend Zeit für die Beratung der Unternehmung....:lol:

 

 

 

 

 

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ales

Die Meldung hat den Kurs scheinbar auch ein wenig beeinflusst. Mal gucken, wie schnell sich der Kurs erholt. Grundsätzlich halte ich die Anleihe für sehr interessant, eine Personalien hin oder her.

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1erhart

Die Meldung hat den Kurs scheinbar auch ein wenig beeinflusst. Mal gucken, wie schnell sich der Kurs erholt. Grundsätzlich halte ich die Anleihe für sehr interessant, eine Personalien hin oder her.

 

Der Kurs kennt momentan aber nur eine Richtung, das kann doch nicht nur an der Meldung liegen.

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ales
· bearbeitet von ales

Die Meldung hat den Kurs scheinbar auch ein wenig beeinflusst. Mal gucken, wie schnell sich der Kurs erholt. Grundsätzlich halte ich die Anleihe für sehr interessant, eine Personalien hin oder her.

 

Der Kurs kennt momentan aber nur eine Richtung, das kann doch nicht nur an der Meldung liegen.

 

Ja, wundert mich auch. Insbesondere weil der Kurs nach oben ging, weil Toyota eingestiegen ist - und an der Situation hat sich gar nichts geändert. Ich habe vorhin noch mal mit der IR gesprochen, klang soweit alles gut. Ich habe auch noch mal nachgelegt.

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Torman

Gibt es denn inzwischen irgendeinen Hinweis, dass das EK von Scholz gestärkt wurde?

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Torman
· bearbeitet von Torman

Heute hat das Handelsblatt auf Seite 18 einen ganzseitigen Bericht zu Scholz. Darin wird wieder nicht angegeben, wieviel Geld Toyota in die Firma gesteckt hat. Vielmehr verweigert der Chef Oliver Scholz explizit eine Antwort auf diese Frage. Die Verschuldung ist jedenfalls nur durch Beteiligungsverkäufe gesunken ...

 

Weitere wichtige Infos:

 

- Das Stillhalteabkommen der Banken läuft bis Ende 2014.

- Schrottpreise bleiben unter Druck wegen gesunkener Eisenerzpreise.

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Fleisch

würdest du uns das Interview zur Verfügung stellen ? Ich nehm auch ein Foto via PN

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ales
· bearbeitet von ales

 

DJ DGAP-News: Scholz Holding GmbH: Scholz verzeichnet trotz schwierigem Marktumfeld verbesserte Ertragslage im ersten Halbjahr 2

 

DGAP-News: Scholz Holding GmbH / Schlagwort(e): Anleihe

Scholz Holding GmbH: Scholz verzeichnet trotz schwierigem Marktumfeld

verbesserte Ertragslage im ersten Halbjahr 2014

 

30.09.2014 / 15:56

 

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Presseinformation Scholz Holding GmbH

 

Essingen, 30. September 2014

 

Scholz verzeichnet trotz schwierigem Marktumfeld verbesserte Ertragslage im

ersten Halbjahr 2014

 

- Konzern-EBITDA um 1 % erhöht, EBIT um 33 % gestiegen

 

- Operatives Vorsteuerergebnis bei 6,4 Mio. Euro

 

- Konzernumsatz erreicht nach sechs Monaten 1,61 Mrd. Euro

 

- Uneinheitliche Entwicklung in den internationalen Schrottmärkten

 

- Entschuldung kommt durch Investoreneinstieg und Desinvestments gut

voran

 

Die Scholz Holding GmbH (vormals: Scholz AG) hat im ersten Halbjahr 2014

die Ertragslage trotz eines insgesamt weiter schwierigen Marktumfelds

verbessert. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen

(EBITDA) und Sondereffekten beläuft sich auf 71,0 Mio. Euro, und ist somit

gegenüber dem Vorjahreswert (70,2 Mio. Euro) leicht gestiegen. Nach

Berücksichtigung der Abschreibungen errechnet sich für das Ergebnis vor

Zinsen und Steuern (EBIT) und vor Sondereffekten sogar ein Zuwachs um 33,0

% auf 43,5 Mio. Euro (H1 2013: 32,6 Mio. Euro).

 

Vor Steuern und Sondereffekten erwirtschaftete die internationale

Recyclinggruppe einen operativen Halbjahresgewinn von 6,4 Mio. Euro,

nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 3,1 Mio. Euro zu Buche

gestanden hatte. Das Konzernergebnis ist im ersten Halbjahr mit 77,9 Mio.

Euro signifikant positiv, wobei der überwiegende Teil auf außerordentliche

Erträge (in Höhe von 74,2 Mio. Euro) im Zusammenhang mit der Übernahme

eines 39,9-%-Anteil an der Scholz Holding GmbH durch die japanische Toyota

Tsusho Corp. (TTC) zurückzuführen ist. Im H1 2013 hatten sich die

Sondereffekte auf

-75,5 Mio. Euro belaufen.

 

Der Konzernumsatz lag nach sechs Monaten mit 1,61 Mrd. Euro um 21,5 % unter

dem entsprechenden Vorjahreswert von 2,05 Mrd. Euro. Der Rückgang ist vor

allem auf folgende Einflussfaktoren zurückzuführen:

 

- Markt- und witterungsbedingte schwächere Tonnage-Entwicklung in einigen

Regionen, z.B. in Osteuropa und Deutschland;

 

- Entkonsolidierungseffekte durch gezielte Verkäufe von

Geschäftsbereichen und Beteiligungen im Rahmen der Restrukturierung der

Gruppe;

 

- Bewusster Verzicht auf margenschwache Tonnagen zur Verbesserung der

Ergebnisqualität.

 

Die Gesamttonnage lag von Januar bis Juni 2014 bei 3,98 Mio. Tonnen (t)

nach 4,63 Mio. t im gleichen Zeitraum 2013 (-15,3 %).

 

Der Einstieg von TTC in den Gesellschafterkreis der Scholz Holding

ermöglichte zusammen mit Mittelzuflüssen aus Desinvestments die deutliche

Rückführung der Finanzschulden. Die bilanzwirksame Nettofinanzverschuldung

des Konzerns lag zum 30. Juni 2014 bei 863,4 Mio. Euro, das waren rund 198

Mio. Euro weniger als zum Ende des vergangenen Jahres (1,06 Mrd. Euro).

Ziel ist unverändert, die Nettofinanzschulden so weit wie möglich zu

reduzieren.

 

Ausblick auf Gesamtjahr 2014

Aufgrund der nach wie vor schwierigen Lage der europäischen Stahlwirtschaft

rechnet die Geschäftsführung auch im zweiten Halbjahr mit einem für Scholz

verhaltenen Marktumfeld. Allerdings führte der Einstieg des strategischen

Partners TTC bei Lieferanten, besonders in Deutschland und in angrenzenden

Ländern zu positiven Effekten. Die Preisentwicklung bei Schrott wird

insgesamt auf weiterhin stabilem Niveau erwartet.

 

Vor diesem Hintergrund und auf Basis der erreichten und weiter geplanten

Kostenreduktions- und Effizienzfortschritte im gesamten Konzern rechnet

Scholz im Gesamtjahr 2014 bei einer rückläufigen Tonnage- und

Umsatzentwicklung mit einer Verbesserung von EBITDA und EBIT gegenüber den

jeweiligen Vorjahreswerten.

 

Kontakt:

Scholz Holding GmbH

Pressestelle

Heidrun Melchinger

Tel.: +49 7365 84-48

E-Mail: heidrun.melchinger@scholz-group.com

 

Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH

Frank Elsner

Tel.: +49 5404 9192-0

E-Mail: office@elsner-kommunikation.de

 

 

 

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30.09.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

 

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

http://www.dgap.de

 

=--------------------------------------------------------------------

 

 

Sprache: Deutsch

Unternehmen: Scholz Holding GmbH

Am Bahnhof

73457 Esslingen

Deutschland

Telefon: +49 7365 84-0

Fax: +49 7365 1481

E-Mail: infoscholz@scholz-ag.de

Internet: www.scholz-ag.de

ISIN: AT0000A0U9J2

WKN: A1MLSS

 

 

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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289584 30.09.2014

 

(END) Dow Jones Newswires

 

September 30, 2014 09:56 ET (13:56 GMT)

 

 

Quelle:Dow Jones 30.09.2014 15:56

 

Sieht meiner Meinung nach ganz in Ordnung aus, der Schuldenabbau scheint wohl voran zu gehen. Ich hätte mir noch eine Äußerung dazu gewünscht, wie viele / welche Unternehmensteile noch abgestossen werden sollen.

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Torman

Das Konzernergebnis ist im ersten Halbjahr mit 77,9 Mio.

Euro signifikant positiv, wobei der überwiegende Teil auf außerordentliche

Erträge (in Höhe von 74,2 Mio. Euro) im Zusammenhang mit der Übernahme

eines 39,9-%-Anteil an der Scholz Holding GmbH durch die japanische Toyota

Tsusho Corp. (TTC) zurückzuführen ist.

Ich frage mich noch immer, in welcher Form TTC da eingestiegen ist. Nun soll dadurch ein Gewinn für das Unternehmen entstanden sein. Hatte die Firma eigene Anteile im Besitz und hat diese nun an TTC verkauft oder wurde hier ein Gesellschafterdarlehen in Eigenkapital gewandelt? Fragen über Fragen .... Transparenz sieht anders aus.

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Fleisch

Außerordentliche Erträge müssen in der Bilanz ausgewiesen und erläutert werden. Ich glaub ich schreib' heute Abend mal ne Anfrage oder ruf da die Tage mal an.

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ales
· bearbeitet von ales

Konkret steht es im Halbjahresbericht leider nicht, dort findet sich folgendes:

Das vormals negative Konzern-Eigenkapital hat sich im Wesentlichen aufgrund der Beteiligung durch die Toyota Tsusho Corporation (TTC) von EUR –72,9 Mio. per Ende 2013 auf EUR 34,3 Mio. per 30. Juni 2014 verbessert. Die Eigenkapitalquote stieg dadurch im Stichtagsvergleich von -4,8% auf 2,4%.

Wie bereits erwähnt erfolgte die Beteiligung von TTC zum 30. Juni 2014 mit einem Anteil von 39,9% am Stammkapital der Scholz Holding GmbH. Darüber hinaus gewährt TTC der Scholz Holding GmbH ein Ge- sellschafterdarlehen, dass aufgrund der rechtlichen Gestaltung bezüglich Langfristigkeit, Nachrangigkeit und Kündigungsausschluss zu 50% dem Eigenkapital zugeordnet werden kann.

 

Was sich auch noch in dem Bericht findet: Die Fälligkeit aller weiteren Finanzierungsmittel ist auf Anfang 2017 geschoben worden. Dann ergibt sich also (bisher) eine fällige Rückzahlung von ~800Mio €.

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Fleisch
Neues Zahlenmaterial von der Scholz Holding GmbH: Die internationale Recyclinggruppe erzielte in den ersten fünf Monaten des laufenden Geschäftsjahres in einem weiterhin „angespannten Marktumfeld“ bei einem neuerlichen Rückgang des Tonnage-Outputs um knapp 11% auf 2,93 Mio. Tonnen einen Konzernerlös von gut 1,1 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,26 Mrd. EUR). Die aktuelle Marktentwicklung ist nach wie vor zweigeteilt: Während der Recycler in wichtigen Märkten wie Deutschland und Polen von einer guten Nachfrage profitiert, ist die Entwicklung in den USA und Mexiko für die gesamte Recyclingbranche u.a. bedingt durch den Wertanstieg des USD sowie verstärkten Stahlimporten aus China von Volumen- und Preisrückgängen gekennzeichnet.

 

Scholz-Gruppe startet solide in das Geschäftsjahr 2015 Diese Entwicklung sowie weitere Auswirkungen des 2013 eingeleiteten Restrukturierungs- und Konzernneuausrichtungsprogramms spiegelten sich auch im 2014er Zahlenwerk wider: So ging die verkaufte Tonnage im Berichtsjahr um 10% auf 7,62 Mio. Tonnen zurück. Der Konzernumsatz pendelte sich mit 3,12 Mrd. EUR etwa 15% unter dem Vorjahreswert von 3,69 Mrd. EUR ein und das Konzern-EBITDA lag mit gut 103 Mio. EUR knapp 18% unter dem Vorjahresniveau. Inklusive Sondereffekte wie Wertkorrekturen auf Finanzanlagen und Forderungen wies der Scholz-Konzern einen Jahresfehlbetrag von 123 Mio. EUR aus (2013: -349,5 Mio. EUR). Erfreulich: Durch Liquiditätsüberschüsse und Desinvestments von Randaktivitäten seien Finanzkredite in Höhe von etwa 158 Mio. EUR getilgt worden. Die gesamten Finanzverbindlichkeiten beliefen sich per 31.12.14 auf 930,7 Mio. EUR (31.12.13: 1,09 Mrd. EUR).

 

Für 2015 geht Scholz bei einer moderat verbesserten Branchenentwicklung bei leicht reduzierten Konzernerlösen von einer spürbaren Erhöhung des EBITDA aus. Die Ergebnisverbesserung beruhe dabei im Wesentlichen auf den fortgeführten und erweiterten Kostenreduzierungen, der Realisierung von Synergien innerhalb der Gruppe sowie weiteren Margenverbesserungen. Ferner werden aus Desinvestitionen von Vermögenswerten ohne strategische Bedeutung weitere Liquiditätszuflüsse erwartet.

 

aus dem Bondguide von heute

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Torman

Wie von mir schon länger befürchtet hat der Einstieg von TTC nicht die Finanzlage von Scholz verbessert. Nun sucht man neue externe Investoren weil wohl weder TTC noch die Scholz Familie bereit oder in der Lage sind das Eigenkapital aufzustocken.

 

Essingen, 17. September 2015

 

Die Scholz Holding GmbH hat einen strukturierten Investorenprozess gestartet, in dessen Zuge die Eigenkapitalbasis der Gesellschaft gestärkt werden soll. Es werden sowohl strategische Partner als auch branchenaffine Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland angesprochen.

 

Dieser Schritt wurde während des Sommers vorbereitet und soll die erfolgreiche Restrukturierung der Gruppe abschließen. Die internationale Recyclinggruppe wird dabei von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG beraten. Der Investorenprozess soll bereits in den kommenden Monaten zu positiven Resultaten führen.

 

Die Scholz Gruppe befindet sich seit 2013 in einem Prozess der Restrukturierung und Neuausrichtung. Dieser Prozess ist in maßgeblichen Teilbereichen bereits abgeschlossen und in Summe sehr weit fortgeschritten. Das Unternehmen hat sich erfolgreich von nichtstrategischen Aktivitäten getrennt, in erheblichem Maße Kosten gesenkt und seine Strukturen vereinfacht. Die Scholz Gruppe ist bereits heute wesentlich effizienter und schlagkräftiger geworden. Zudem hat das Unternehmen eine Reihe von vielversprechenden Wachstumsfeldern identifiziert.

 

Ziel ist es nunmehr, durch weitere Kapitalmaßnahmen im Zuge des Einstiegs eines Investors das Eigenkapital der Scholz Holding GmbH und der Scholz Gruppe auf eine nachhaltig solide Basis zu stellen. Das Unternehmen soll in der Folge die Restrukturierungsmaßnahmen beenden und seine Wachstumspotenziale aktiv erschließen können.

 

Die Toyota Tsusho Corp. (TTC), die seit Mitte 2014 eine Beteiligung von 39,9 Prozent an der Scholz Holding GmbH hält, hat dem Mehrheitsgesellschafter, der Familie Scholz (60,1 Prozent), mitgeteilt, dass sie sich zwar an weiteren Kapitalmaßnahmen nicht beteiligen wird, jedoch keine Vorbehalte gegen die Aufnahme neuer Investoren hat. Auf die laufenden operativen Geschäfte der Scholz Gruppe hat diese Entscheidung keinerlei Auswirkungen.

 

Oliver Scholz, CEO der Scholz Gruppe: „Die Entscheidung von TTC ist zu respektieren. Sie bietet jedem potenziellen Investor jetzt eine klare Perspektive über die Interessenlagen der bestehenden Gesellschafter der Scholz Holding GmbH. Das Engagement der Familie Scholz und des Managements für das Unternehmen ist ungebrochen.“

 

http://www.scholz-ag.de/de/presse/news.php

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Anleger Klein

Falls wer einsteigen/nachkaufen will...ist gerade günstig zu haben...unter 70 gibts Umsätze.

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Fleisch

:'( Gibts denn hier Informationen, die der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich sind ?

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Anleger Klein

Nicht das ich wüsste, auch im BB findet sich nichts. Investorensuche plus kaum Geldvolumen und los gehts...ich werde meine behalten und nichts machen.

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Diddi

Habe soeben minimal aufgestockt zu 56,00.

 

Die schlechten Nachrichten sind schon von Freitag - anscheinend dauert das wirklich immer einige Zeit, bis es auf die Kurse durchschlägt.

 

Ich konnte heute zumindest keine News finden.

 

Die Umsätze heute sind recht hoch - kein gutes Zeichen.

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Torman

:'( Gibts denn hier Informationen, die der Öffentlichkeit noch nicht zugänglich sind ?

Hast du dir den Geschäftsbericht für 2014 mal angesehen?

 

- Verlust 2014 von 123 Mio. Euro

- negatives EK von 217 Mio. Euro (EK-Quote -15%)

- in Q1 2015 hat man die Ziele erneut verfehlt

+ Banken haben Finanzierung bis Januar 2017 verlängert

+ TTC als finanzstarker Partner

 

Die Stahlpreise sind seitdem weiter gefallen. Zudem ist der Bonus TTC keiner mehr, da die ihre Finanzstärke offensichtlich nicht mit Scholz teilen wollen.

 

Ich habe auch mal versucht den Einstieg von TTC zu rekonstruieren. Eine Kapitalerhöhung hat es nicht gegeben. TTC hat also für einen nicht veröffentlichten Betrag Aktien von der Scholz Familie übernommen. Darüberhinaus wird ein Gesellschafterdarlehen über 60 Mio. Euro ausgewiesen, dass anscheinend von TTC kam. Der positive Ertrag für Scholz aus der Transaktion resultiert wohl aus einer Wertaufholung bei einer Forderung. So hat die Scholz AG (Scholz Holding GmbH) wohl eine größere Forderung gegen die Scholz Invest GmbH, die sie 2013 stark abgeschrieben hatte. Wenn man sich die Bilanz ansieht, so besteht diese Invest GmbH nur aus Schulden. Wahrscheinlich ist dieser Invest GmbH ein Teil des Verkaufspreises für das Aktienpaket zugeflossen (Bilanz 2014 gibt es noch nicht) und deshalb ist die Forderung der Scholz AG etwas werthaltiger geworden.

 

Für mich sieht das so aus als wenn die Scholz Familie inzwischen selbst knapp bei Kasse ist und daher eher eine Belastung für das Unternehmen ist. TTC hat angesichts des schlechten Umfelds und der anhaltenden Verluste wohl die Reißleine gezogen. Wer sollte hier 400 Mio. Euro investieren, um die Bilanzrelationen wieder zurechtzurücken? Die Banken sind besichert und fahren ihr Exposure seit Jahren zurück. Angesichts des Bilanzloches ist die Anleihe aktuell selbst ohne Liquidation nur etwa 10% wert. Mit den zusätzlichen Kosten und Verlusten im Insolvenzfall ist man ganz schnell bei Restwert Null.

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Fleisch

Die Daten habe ich gesehen, schön waren die nicht. Jedoch waren der damalige Einstieg von TTC als auch eine leichte Schrottpreis-Erholung zum damaligen Zeitpunkt positive Signale, die zum damaligen Zeitpunkt eine bessere Unternehmensentwicklung als sie eingetreten ist haben erwarten lassen.

 

Für mich ist es derzeit ebenso fraglich wie Scholz die Mittel zusammen bekommen will, Investoren gibt es, aber wie einige schon richtig vermuten spielt denen der Druck, der auf Scholz lastet, in die Hände. Warten wir mal ab was hier genau passiert, ein zweites Mal werden die Banken so vermute ich auch nicht stillhalten.

 

Ich habe aus dem Papier aussteigen wollen, allerdings das Limit um sage und schreibe 0,1 % verpasst :angry: Daher tränt mir auch mein Auge seit einigen Tagen so

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chaosmaker85

In Stuttgart fand heute Vormittag Handel unter 34% statt, gibts denn News?

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Anleger Klein

[...]...ich werde meine behalten und nichts machen.

 

Nur der Vollständigkeit halber: Ich selbst aus dem Transaktionsthema:

 

Verkauf Scholz A1MLSS

Grund:

siehe hier oder im BB im dazugehörigen Thema, ich glaube es geht langsam aber stetig auf eine Zahlungsunfähigkeit zu. Die muss nicht mal wirklich zwingend notwendig sein, es reicht ja wenn sie "aus irgendwelchen Gründen" eintritt um günstig an die Filetstücke zu kommen. Lieber knapp 20% Verlust als Haircut, nicht jede Aktie/Anleihe kann Gewinn einbringen, bei den übrigen Sachen war das Jahr bisher gut. Danke an Herrn Schäuble der sich mit gut 25% an meinem Verlust beteiligt ;)

 

 

So schnell kann man seine Meinung ändern aber bisher war es die richtige Entscheidung :-

Fürchte das Unternehmen schafft es nicht. "Gerettet" wird es auch nicht, warum auch? Aus der Insolvenzmasse die interessanten Stücke herauskaufen ist viel sinnvoller aus Investorensicht.

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