StockJunky Februar 13, 2012 Ich möchte einmal die Frage aufwerfen, wie ihr euren persönlichen Versicherungsschutz handhabt -- insbesondere, was die Risikoabsicherung von Gesundheit, Familie und Besitz angeht. Ich habe mir dazu zwar in meinem Blog die Frage nach den wichtigsten Versicherungen schon gestellt, möchte die Punkte aber hier gern ausführlicher diskutieren. Mein wesentliches Argument ist eigentlich, dass viele Menschen erwarten, wenn sie eine Versicherung bezahlen, dass sie irgendwann auch was zurück bekommen. Dass sich eine Versicherung also Lohnen muss, da sie quasi "Ersatzansprüche kaufen". Das hört man häufig wenn es heißt "ich bezahle ja nun schon lang genug, da kann ich auch mal was zurück bekommen". Hier wird offensichtlich immer Risiko-Schutz mit Prämien und Kosten verwechselt. Die Versicherung soll ja das Risiko abdecken und nimmt dafür eine Gebühr. Die Gebühr hat aber direkt nichts mit den Ansprüchen an die Gegenleistung zu tun (auch wenn sie natürlich indirekt darüber beeinflusst wird). Nun habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen lieber viel Geld für ein Gefühl von Schutz ausgeben, anstatt das Risiko selbst zu tragen. Das Beispiel, das ich gefunden habe, war die Hausratversicherung. Ich habe herausgefunden, dass im Mittel nur ein Schaden von 1200 Euro pro Schadensfall im Jahr anfällt und überhaupt nur wenig Schäden passieren. Bei 25 Mio Verträgen werden einmal geraden 1,2 Mio Leistungen in Anspruch genommen also gerade mal 5 Prozent der Verträge. Ich behaupte damit, dass eine Hausratversicherung überflüssig ist -- zumal man im schlimmsten Fall ja in unserer Gesellschaft nicht existenzbedrohend geschädigt werden kann. Eine einfache Wohnung mit Bett und Tisch kann sich wohl jeder Leisten. Das ist zwar dann kein Luxus, aber in Anbetracht des Risikos von weniger als 0,1 Prozent wohl kalkulierbar. Ich sage also, dass nur Haftpflicht, Krankenversicherung und BU wirklich wichtig sind. Die anderen "Gefahren" sollte man selbst absichern, indem man die Beiträge lieber spart. Was denkt ihr zum Thema? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid Februar 13, 2012 Ich möchte einfach mal eine Gegenfrage in den Raum stellen? Welche Threads braucht man wirklich? Versicherungen sind immer indivuduell. Was der eine als notwendig erachtet, ist für den anderen überflüssig. Wo der eine Geld "verbrennt", weil seine Wohnung nicht abfackelt, ist der nächste froh, seinem Versicherer Jahr für Jahr 52 überwiesen zu habwen, weil dieser Ihm nach einem Schaden anstandslos den Schaden in voller Höhe ersetzt, für dessen Begleichung er sonst einen teuren Kredit hätte aufnehmen müssen. Was man definitiv nicht braucht, ist billige Werbung für den eigenen Blog. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Februar 13, 2012 Ich sage also, dass nur Haftpflicht, Krankenversicherung und BU wirklich wichtig sind. Die anderen "Gefahren" sollte man selbst absichern, indem man die Beiträge lieber spart. Was denkt ihr zum Thema? Im Prinzip sind dies die wirklich wichtigen Versicherungen. Wobei es natürlich immer auf die persönliche Lage ankommt. Und dabei gilt die trübe Erkenntnis - je weniger man hat (oder je mehr Schulden man hat ), desto mehr muss man absichern. Beispiel: Ist man über 50 und ist das Schicksal so gnädig, einem sagen wir mal 1 Mio erbschaftshalber vor die Füsse zu schmeissen, ist eine BU ziemlich verzichtbar. Umgekehrt - baut man sich mit normalem Gehalt ein Häuschen und hat entsprechende Hypotheken drauf, wird einem die Gebäudeversicherung sowieso vorgeschrieben - und eine Risikoabsicherung für die Familie sollte auch nicht fehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Februar 13, 2012 Ich möchte einfach mal eine Gegenfrage in den Raum stellen? Welche Threads braucht man wirklich? Versicherungen sind immer indivuduell. Was der eine als notwendig erachtet, ist für den anderen überflüssig. Wo der eine Geld "verbrennt", weil seine Wohnung nicht abfackelt, ist der nächste froh, seinem Versicherer Jahr für Jahr 52 überwiesen zu habwen, weil dieser Ihm nach einem Schaden anstandslos den Schaden in voller Höhe ersetzt, für dessen Begleichung er sonst einen teuren Kredit hätte aufnehmen müssen. Was man definitiv nicht braucht, ist billige Werbung für den eigenen Blog. Sorry, aber was soll das? Alle Themen die hier diskutiert werden, sind individuell, das ist bei der Frage nach den tollsten Aktien und den Zukunftserwartungen für Deutschland und die Welt doch nicht anders. Was soll also dein grundloser Angriff. Dass ich auf den Blog verweise, hat nix mit Werbung zu tun, wenn der Beitrag bei der FAZ gestanden hätte, hättest du dich sicherlich auch nicht beschwert. Bist wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden... Ich sage also, dass nur Haftpflicht, Krankenversicherung und BU wirklich wichtig sind. Die anderen "Gefahren" sollte man selbst absichern, indem man die Beiträge lieber spart. Was denkt ihr zum Thema? Im Prinzip sind dies die wirklich wichtigen Versicherungen. Wobei es natürlich immer auf die persönliche Lage ankommt. Und dabei gilt die trübe Erkenntnis - je weniger man hat (oder je mehr Schulden man hat ), desto mehr muss man absichern. Beispiel: Ist man über 50 und ist das Schicksal so gnädig, einem sagen wir mal 1 Mio erbschaftshalber vor die Füsse zu schmeissen, ist eine BU ziemlich verzichtbar. Umgekehrt - baut man sich mit normalem Gehalt ein Häuschen und hat entsprechende Hypotheken drauf, wird einem die Gebäudeversicherung sowieso vorgeschrieben - und eine Risikoabsicherung für die Familie sollte auch nicht fehlen. Ja, wenn man Familie hat, sehe ich das mit der Risiko-Absicherung genauso. Die meisten nutzen aber eine Kapitallebensversicherung, zum "Ansparen" mit einer kombinierten Risikoabsicherung. Das ist dann genau das Beispiel, das ich angesprochen habe. Die Leute wollen Risikoschutz nicht bezahlen sondern erwarten, dass -- wenn das Risiko nicht eingetreten ist -- sie dann ihr Geld "zurück bekommen". Da Frage ich mich halt, ob man dann nicht gleich verzichten sollte und stattdessen selbst spart. Die Gebäudeversicherung klingt mir in diesem Beispiel eher wie ein Schutz für den Kreditgeber, dass er sein Geld bekommt, aber hat wohl kaum Schutz für den Hauskäufer. Der ist sein Haus dann ja trotzdem los. In der Tat sind das aber dann Größenordnungen, wo man durchaus drüber nachdenken kann. Der Witz ist halt, je realer die Gefahr, desto höher wird auch der Preis der Versicherung. Das, was also dann wirklich wichtig ist, spart man sich lieber, weil es zu teuer ist (sofern es nicht gesetzlich vorgeschrieben ist). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Februar 13, 2012 Mein wesentliches Argument ist eigentlich, dass viele Menschen erwarten, wenn sie eine Versicherung bezahlen, dass sie irgendwann auch was zurück bekommen. Bei den meisten Versicherungen hoffe ich, daß ich sie nie, oder nur selten, in Anspruch nehmen muß. Also daß mir nie etwas passiert mit der Folge, daß. Nun habe ich die Erfahrung gemacht, dass Menschen lieber viel Geld für ein Gefühl von Schutz ausgeben, anstatt das Risiko selbst zu tragen. Das Beispiel ... Mein Bsp. für ziemlich überflüssige V. ist die Zahnersatz-Versicherung. zumal man im schlimmsten Fall ja in unserer Gesellschaft nicht existenzbedrohend geschädigt werden kann Das ist allerdings eine problematsiche Einstellung. Und der Grund dafür, daß unser Staat die meisten Leute dazu zwingt, Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- etc.-Versicherungen abzuschließen. Ich sage also, dass nur Haftpflicht, Krankenversicherung und BU wirklich wichtig sind. Die anderen "Gefahren" sollte man selbst absichern, indem man die Beiträge lieber spart. Sehe ich ähnlich. Mir ist aber auch bewußt, daß manchen, vielleicht auch vielen, die Disziplin zu so einem Sparen fehlt, und sie deshalb sinnvollerweise mit Hilfe von Versicherungen für solche Notfälle "sparen". Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Februar 13, 2012 Der Witz ist halt, je realer die Gefahr, desto höher wird auch der Preis der Versicherung. Das, was also dann wirklich wichtig ist, spart man sich lieber, weil es zu teuer ist (sofern es nicht gesetzlich vorgeschrieben ist). Wenn ich so dunkel an VWL-Vorlesungen erinnere, wurde am Beispiel Versicherungen mal ein Marktversagen konstruiert. Die Überlegung ging davon aus, dass von einem beliebigen Kollektiv von Leuten nur die Leute eine Risikoversicherung abschliessen, die aus Ihrer eigenen Sicht den Eintritt dieses Risikos als wahrscheinlich ansehen. Das weiss natürlich auch der Versicherer und nimmt höhere Prämien, als nach der duchschnittlichen Risikoverteilung nötig. Was dann wieder dazu führt, dass sich der Kreis der Leute, die dieses Risiko absichern, verengt auf die Leute, die das Risiko für sich als sehr wahrscheinlich ansehen, usw. Kurz, der Markt für eine pure Risikoversicherung käme überhaupt nicht zustande bzw. würde nach kurzer Zeit kollabieren. Der reale Versicherungsmarkt scheint mir daher fast ein Beleg dafür zu sein, dass es mit rationalen wirtschaftlichen Entscheidungen nicht weit her ist. Wie anders könnte man wohl solche nette Blüten wie Reise-Rücktrittsversicherungen erklären, die mir im Krankheitsfall das Geld für eine Urlaubsreise (teilweise) erstatten, was ich andernfalls sowieso ausgegeben hätte ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 13, 2012 Ich behaupte damit, dass eine Hausratversicherung überflüssig ist -- zumal man im schlimmsten Fall ja in unserer Gesellschaft nicht existenzbedrohend geschädigt werden kann. Eine einfache Wohnung mit Bett und Tisch kann sich wohl jeder Leisten. Das ist zwar dann kein Luxus, aber in Anbetracht des Risikos von weniger als 0,1 Prozent wohl kalkulierbar. Ich sage also, dass nur Haftpflicht, Krankenversicherung und BU wirklich wichtig sind. Die anderen "Gefahren" sollte man selbst absichern, indem man die Beiträge lieber spart. Was denkt ihr zum Thema? Ich besitze bisher auch noch keine Hausratspolice, habe aber bereits zwei Mal erlebt, dass Leute aus meinem näheren Umfeld ihren kompletten Hausrat verloren haben (1 x 2 Kommilitonen durch eine Gasexplosion, 1 x Schwester + Mutter + Nichte einer guten Freundin durch ein abgebranntes Haus). Plus ein weiteres Haus, das in der Straße explodiert ist, in der eine andere Freundin wohnt (= 8 Hausstände komplett zerstört, da kannte ich aber niemanden von). Ersatzbedarf zu Neupreisen für Küche, Elektrogeräte, andere Möbel, komplette (!) Kleidungsausstattung (inkl. mehrere Anzüge für den Job, Motorradkombi oder andere Hobbyausrüstungen), Gardinen, sonstige Einrichtungsgegenstände, PCs, Notebook, Digicam/Camcorder und die ganzen Dinge, auf die man dann doch nicht verzichten kann oder will, gehen bei einer mehrköpfigen Familie weit über die 10.000 Euro hinaus, die Du in Deinem Blog nanntest. 100 Euro/Jahr für eine Hausratspolice scheint mir da doch ein recht günstiges Preis-/Leistungsverhältnis zu sein. Ansonsten verweise ich auf das Beispiel zur Krankenhaus-Zusatzpolice in http://www.wertpapie...ge-niemals-nie/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid Februar 13, 2012 Wie soll denn das Ansparen funktionieren, um ich gegen eine potentielle Gefahr selber abzusichern? Ich spare jedes Jahr Betrag X, um mich gegen Risiko Y abzusichern. In dem genannten Beispiel also 100 für eine Hausratversicherung, um vielleicht einen Hausrat im Wert von 75000 abzusichern. Wenn ich 60 Jahre spare, habe ich 6000 weniger ausgegeben. Wenn mich jedoch nach 7 Jahren das Schicksal erwischt, habe ich im Laufe der Jahre 74300 "gewonnen". Man kann so etwas schlicht und ergreifend nicht berechnen. Formeln und Wahrscheinlichkeiten berechnet, schön und gut. Die Realität sieht dann im Schadenfall aber meist ganz anders aus. Und selbstverständlich haben die Versicherer Ihre Butter-und-Brot-Sparten.Irgendwie müssen auch hochdefizitäre Sparten wie die Gebäude- und die KfZ-Sparte mitgeschleppt werden. Die wenigsten sind ja bereit,für eine Leistung einen angemessenen Preis zu bezahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid Februar 13, 2012 Die Gebäudeversicherung klingt mir in diesem Beispiel eher wie ein Schutz für den Kreditgeber, dass er sein Geld bekommt, aber hat wohl kaum Schutz für den Hauskäufer. Natürlich möchte der Kreditgeber seinen Kredit auch abgesichert sehen. Was macht er denn, wenn die im Rohbau befindliche Butze abbrennt und der Kreditnehmer zugleich arbeitslos oder berufsunfähig wird und die Kosten nicht mehr tragen kann? Der Risikoträger hat nicht nur nicht den Ausfall der ratenzahlungen zu verkraften, sondern hat auch nichts mehr, was er stattdessen verwerten könnte. Ausserdem muss ich keine vollwertige Gebäudeversicherung abschliessen, eine Feuerrohbauversicherung reicht in den allermeisten Fällen. Und die frisst kein Brot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Februar 13, 2012 · bearbeitet Februar 13, 2012 von Stoxx Haftpflicht-, Kranken- und BU-Versicherungen zähle ich auch zu den Wichtigsten. In meinem 'Bestand' habe ich noch eine Hausrat-, Rechtsschutz- (Privat- und Verkehrsschutz) sowie eine Unfallversicherung. Hausratversicherung finde ich für 'angemessen'. Wie oben bereits geschrieben, sind die Prämien, auch bei guten Versicherern, gering und sollte einmal diesbez. ein Schaden auftreten, bin ich froh, Sie zu haben (siehe Rechnung im obigen Beiträgen). Bez. der Rechtsschutz- und Unfallversicherung überlege ich mir Jahr für Jahr, ob Diese wirklich notwendig sind. Prämien sind gering und tun mir nicht weh und sollte ich sie doch einmal brauchen ... die üblichen Gedankengänge eben Wie hoch können denn die Kosten für einen Rechtsstreit im Fall der Fälle werden? Hier wäre mal ein Bsp. toll. Zahle ~ 14,- € / Monat für oben genannten Rechtsschutz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 13, 2012 · bearbeitet Februar 13, 2012 von Fondsanleger1966 Wie hoch können denn die Kosten für einen Rechtsstreit im Fall der Fälle werden? Hier wäre mal ein Bsp. toll. Zahle ~ 14,- / Monat für oben genannten Rechtsschutz. Ich habe es viergeteilt substitutiert: a ) Privat-Haftpflicht = passiver Rechtsschutz (wehrt ungerechtfertigte Ansprüche ab) b ) Mieterverein = Beratung in Mietsachen und eventueller Rechtsschutz nach Beschluss des Vorstandes -> wg traumatischer Erfahrung einer ungerechtfertigten Kündigung meiner WG in der Studentenzeit durch neuen Verwalter -> die Rechtsschutzpolice meiner Mitbewohnerin bot uns ein Gefühl der Sicherheit, weil wir dadurch gegen die Sache vorgehen konnten (trotz dem einige Nächte schlecht geschlafen) c ) Berufsverband = Beratung + Vertragscheck + eventuelle Rechtsschutz nach Vorstandsbeschluss d ) Berufs-Haftpflicht: siehe a) Zeitweise gab es auch noch eine ADFC-Mitgliedschaft = Verkehrrechtsschutz (Auto habe ich keines) Größtes Risiko für Rechtsschutz dürfte eine Auseinandersetzung um eine BU-Anerkennung mit einer Versicherung sein: Existenzielle Betroffenheit vom Ausgang + hoher Streitwert = teuer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
swingkid Februar 13, 2012 So derartige Auseinandersetzungen überhaupt als versichert gelten. Und der Streitwert muss nicht zwingend hoch sein, es gibt genügend Policen mit einer BU-Rente in Höhe von ein paar hundert . Wenn dann der Versicherungsfall 5 Jahre vor Ablauf der Police eintritt, habe ich auch keinen Streitwert und ergo auch keine hohen Kosten mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 13, 2012 Danke für die Einschätzung. Was ist aus Deiner Sicht für gewöhnlich das größte Risiko in diesem Bereich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Februar 13, 2012 Also Rechtsschutz weiß ich gar nichts zu. Nach meinem Wissen müsste eigentlich jedem ein Rechtsbeistand zustehen, auch wenn er ihn sich nicht leisten kann. Das nennt sich dann Gerichtskostenbeihilfe. Wenn die Verfahren gewonnen sind, fallen ja sowieso keine Kosten an, weil dann der Verlierer zahlt. Habe mich in dem Bereich aber noch gar nicht weiter schlau gemacht. Was Fondsanleger da aber zeigt, halte ich für krasse Paranoia. Unfall brauchst du nur, wenn du keine BU bekommst, weil die BU mehr Risiken abdeckt, die Unfallversicherung hingegen nur sehr wenige. Beides ist da schon Luxus. Wie soll denn das Ansparen funktionieren, um ich gegen eine potentielle Gefahr selber abzusichern? Du gehst halt von Maximalkosten von 75k aus und willst den kompletten Hausstand wieder herstellen. Ich gehe vom Durchschnitt von 1200 Euro aus. Natürlich, wenn der Maximalfall tatäschlich eintritt, kann die 75k keiner Aufbringen. Aber niemand muss seinen kompletten Hausstand für diesen Wert wieder einrichten um überleben zu können. Mir geht es eben darum, das Risiko abzusichern, am Hungertuch nagen zu müssen. Das lässt sich aber schon vermeiden, wenn man nen Job hat und einen Notgroschen. Abgesehen davon, wenn der Schaden nicht selbst verursacht wurde, dürfte auch die Haftpflicht des Verursachers für den Schadenersatz aufkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Februar 13, 2012 ... Du gehst halt von Maximalkosten von 75k aus und willst den kompletten Hausstand wieder herstellen. Ich gehe vom Durchschnitt von 1200 Euro aus. Natürlich, wenn der Maximalfall tatäschlich eintritt, kann die 75k keiner Aufbringen. Aber niemand muss seinen kompletten Hausstand für diesen Wert wieder einrichten um überleben zu können. Mir geht es eben darum, das Risiko abzusichern, am Hungertuch nagen zu müssen. Das lässt sich aber schon vermeiden, wenn man nen Job hat und einen Notgroschen. Abgesehen davon, wenn der Schaden nicht selbst verursacht wurde, dürfte auch die Haftpflicht des Verursachers für den Schadenersatz aufkommen. Dann wende Dich mal an die Versicherung eines "Verursachers" bei einem Wohnungseinbruch. :- Ich glaube ganz viele im Forum haben noch nicht begriffen, dass der Trick bei Versicherungen der Ausgleich im Kollektiv ist. Und das sich die Versicherungen diesen Service und die Abwicklung bezahlen lassen ist auch nichts ehrenrühriges. Und natürlich gibt es eben Versicherungen die lukrativer sind als andere für die Versicherer (Stichwort Schadenquote). Das ist aber in (fast) allen Gewerken so. Fragt mal bei Euren Handwerkern die Ihr so kennt nach, die haben auch ihre Schokoladenaufträge. Die zweite Idee hinter einer Versicherung ist, wie SwingKid richtig schreibt, dass das eigene Schiff nicht sinkt (Ursprünge der Versicherungen). Überall wollen die Leute wieder was rausbekommen, nur bei der Risikoleben begreiffen sogar die Gierigsten, dass das ansich keine so gute Idee ist. Das mit dem privaten ansparen klappt doch nur, wenn Du wirklich in der Lage bist eine grosse Anzahl von Rückstellungen zu bilden und konsequent zu verwalten. Das halte ich für schier undurchführbar für den Normalbürger. Gerade wenn ein Schaden ansteht, darfst Du ja faktisch nicht an Deine "anderen Töpfe", da Du ja sonst nicht gegen den nächsten Schaden gewappnet bist. Außerdem darfst Du die Rücklagen nicht in Ihrer Fristigkeit transformieren, sonst kommst Du im Schadensfall ebenfalls nicht an Deine Rücklage. ... Die Überlegung ging davon aus, dass von einem beliebigen Kollektiv von Leuten nur die Leute eine Risikoversicherung abschliessen, die aus Ihrer eigenen Sicht den Eintritt dieses Risikos als wahrscheinlich ansehen. Das weiss natürlich auch der Versicherer und nimmt höhere Prämien, als nach der duchschnittlichen Risikoverteilung nötig. Was dann wieder dazu führt, dass sich der Kreis der Leute, die dieses Risiko absichern, verengt auf die Leute, die das Risiko für sich als sehr wahrscheinlich ansehen, usw. Kurz, der Markt für eine pure Risikoversicherung käme überhaupt nicht zustande bzw. würde nach kurzer Zeit kollabieren. ... Das ist einer der Gründe warum es ein Heer von Versicherungsvertretern gibt. Zum einen weil die Produkte abstrakt und erklärungsbedürftig sind, zum anderen muss der Bedarf vermittelt und geweckt werden. Im übrigen ist es natürlich sinnfrei, überversichert zu sein. Ich habe aber noch von keinem Fall gehört, wo einer am Ende gesagt hat, ich war die ganze Zeit im meinem Leben überversichert (kriminielle Machenschaften aussen vor). Mit den Prämien hätte ich dies und das sonst angestellt. Die waren Tragödien geschehen doch weil die Leute ein paar Euro sparen wollen und dann ein Schaden eintritt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Februar 14, 2012 · bearbeitet Februar 14, 2012 von Xay Versicherungen machen doch überhaupt keinen Sinn wenn man nicht irgendwie bescheurt ist. Das Versicherungsunternehmen bietet diese ja nicht zum Selbstkostenpreis an, sondern bezahlt davon erstmal die Verwaltung und macht auch Gewinn dabei. Der Gewinn kann aber nu existieren wenn die Auszahlung geringer sind als die Einnahmen. Das heist im Schnitt zahlt man mehr, als man rausbekommt. Also ist es in jedem Fall sinnvoller selbst Rücklagen zu bilden, als irgendwen dafür zu bezahlen. Leider ist der Unterteil des Forums auch inzwischen von Versicherungsvertretern überschwemmt, die total objektiv die Notwendigkeit alle möglichen Versicherungen preisen. Hier in dem Thread auch gleich...! Schadenshöhe fängt allgemein bei 75.000€ an und ist nach oben offen, wenn man Pech hat geht das ganze Dorf in die Luft und daraufhin wirtd man arbeitslos und die russischen Inkasso unternehmen stehen vor dem was noch übrig ist Schlange Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 Februar 14, 2012 Versicherungen machen doch überhaupt keinen Sinn wenn man nicht irgendwie bescheurt ist. Das Versicherungsunternehmen bietet diese ja nicht zum Selbstkostenpreis an, sondern bezahlt davon erstmal die Verwaltung und macht auch Gewinn dabei. Der Gewinn kann aber nu existieren wenn die Auszahlung geringer sind als die Einnahmen. Das heist im Schnitt zahlt man mehr, als man rausbekommt. Also ist es in jedem Fall sinnvoller selbst Rücklagen zu bilden, als irgendwen dafür zu bezahlen. Leider ist der Unterteil des Forums auch inzwischen von Versicherungsvertretern überschwemmt, die total objektiv die Notwendigkeit alle möglichen Versicherungen preisen. Hier in dem Thread auch gleich...! Schadenshöhe fängt allgemein bei 75.000 an und ist nach oben offen, wenn man Pech hat geht das ganze Dorf in die Luft und daraufhin wirtd man arbeitslos und die russischen Inkasso unternehmen stehen vor dem was noch übrig ist Schlange Und Du gehst sicher aus reiner Nächstenliebe arbeiten und verlangst keinen Lohn. Meinst Du, die Leute bei der Versicherung machen was umsonst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Februar 14, 2012 Versicherungen machen doch überhaupt keinen Sinn wenn man nicht irgendwie bescheurt ist. Das Versicherungsunternehmen bietet diese ja nicht zum Selbstkostenpreis an, sondern bezahlt davon erstmal die Verwaltung und macht auch Gewinn dabei. Der Gewinn kann aber nu existieren wenn die Auszahlung geringer sind als die Einnahmen. Das heist im Schnitt zahlt man mehr, als man rausbekommt. Also ist es in jedem Fall sinnvoller selbst Rücklagen zu bilden, als irgendwen dafür zu bezahlen. Leider ist der Unterteil des Forums auch inzwischen von Versicherungsvertretern überschwemmt, die total objektiv die Notwendigkeit alle möglichen Versicherungen preisen. Hier in dem Thread auch gleich...! Schadenshöhe fängt allgemein bei 75.000€ an und ist nach oben offen, wenn man Pech hat geht das ganze Dorf in die Luft und daraufhin wirtd man arbeitslos und die russischen Inkasso unternehmen stehen vor dem was noch übrig ist Schlange Man muss nicht be********* sein, sondern sollte eher die nötigsten und sinnvollsten Versicherungen, die man am Badarf ermittelt, abschließen. Bei einigen Versicherungen kann man sich darüber streiten, aber allgemein werden hier im Forum nur sinnvolle Versicherungen besprochen und von unnützen Versicherungen abgeraten. Außerdem ist es sehr lobenswert, dass hier auch Fachleute, sachlich, ohne Werbung zu machen schreiben. Aber durch solche Beiträge vergrault man diese auch wieder... Habe einige Fälle in letzter Zeit gehört und gesehen und bin schockiert gewesen, um welche riesigen Summen es dabei ging und wir schnell die Unbeschwertheit durch einen Unfall verloren geht, wenn man nicht mehr das machen kann, was man vorher gemacht hat, was durch stinknormales Ansparen definitiv nicht zu stemmen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maikel Februar 14, 2012 Versicherungen machen doch überhaupt keinen Sinn wenn man nicht irgendwie bescheurt ist. Das Versicherungsunternehmen bietet diese ja nicht zum Selbstkostenpreis an, sondern bezahlt davon erstmal die Verwaltung und macht auch Gewinn dabei. Der Gewinn kann aber nu existieren wenn die Auszahlung geringer sind als die Einnahmen. Das heist im Schnitt zahlt man mehr, als man rausbekommt. Mit dem Argument müßtest du sofort aufhören, noch irgendetwas zu kaufen, angefangen vom Brot über Kleidung, Autos und Dienstleistungen bis hin zu Fonds, Anleihen und Zertifikaten; auch Tages- und Festgeld sind natürlich tabu. Denn in allen diesen Fällen wird der Anbieter die idR. nicht zum Selbstkostenpreis anbieten. Gruß, Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Februar 14, 2012 Das ist einer der Gründe warum es ein Heer von Versicherungsvertretern gibt. Zum einen weil die Produkte abstrakt und erklärungsbedürftig sind, zum anderen muss der Bedarf vermittelt und geweckt werden. Im übrigen ist es natürlich sinnfrei, überversichert zu sein. Ich habe aber noch von keinem Fall gehört, wo einer am Ende gesagt hat, ich war die ganze Zeit im meinem Leben überversichert (kriminielle Machenschaften aussen vor). Mit den Prämien hätte ich dies und das sonst angestellt. Die waren Tragödien geschehen doch weil die Leute ein paar Euro sparen wollen und dann ein Schaden eintritt. Ja, sicher, der Zweck eines Versicherungsvertreters ist die Bedarfsweckung. Schliesslich lebt er davon. Andererseits gibt's auch den Beruf des Versicherungsberaters - der wird strikt vom Kunden bezahlt (Honorar !) und durchforstet dafür Versicherungsverträge. Diese Leute kümmern sich aber meist um gewerbliche Kunden und/oder in jüngerer Zeit auch um Gemeinden. Und dabei kommen dann oft schon erstaunliche Dinge raus - meist Fälle von unsinnigen Versicherungen bzw. Überversicherungen. Da gab's dann auch schon mal die Frage, warum sich eine Gemeinde gegen Haftungsrisiken aus Garderobendiebstählen absichert - wo doch in der Gemeindehalle deutlich sichtbare Schilder hängen, dass für Garderobe nicht gehaftet wird B) . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 Februar 14, 2012 Das ist einer der Gründe warum es ein Heer von Versicherungsvertretern gibt. Zum einen weil die Produkte abstrakt und erklärungsbedürftig sind, zum anderen muss der Bedarf vermittelt und geweckt werden. Im übrigen ist es natürlich sinnfrei, überversichert zu sein. Ich habe aber noch von keinem Fall gehört, wo einer am Ende gesagt hat, ich war die ganze Zeit im meinem Leben überversichert (kriminielle Machenschaften aussen vor). Mit den Prämien hätte ich dies und das sonst angestellt. Die waren Tragödien geschehen doch weil die Leute ein paar Euro sparen wollen und dann ein Schaden eintritt. Ja, sicher, der Zweck eines Versicherungsvertreters ist die Bedarfsweckung. Schliesslich lebt er davon. Andererseits gibt's auch den Beruf des Versicherungsberaters - der wird strikt vom Kunden bezahlt (Honorar !) und durchforstet dafür Versicherungsverträge. Diese Leute kümmern sich aber meist um gewerbliche Kunden und/oder in jüngerer Zeit auch um Gemeinden. Und dabei kommen dann oft schon erstaunliche Dinge raus - meist Fälle von unsinnigen Versicherungen bzw. Überversicherungen. Da gab's dann auch schon mal die Frage, warum sich eine Gemeinde gegen Haftungsrisiken aus Garderobendiebstählen absichert - wo doch in der Gemeindehalle deutlich sichtbare Schilder hängen, dass für Garderobe nicht gehaftet wird B) . Und was soll uns das jetzt sagen? Sicher gibt es unnütze Sachen, das ist aber teilweise ermessensbedingt. Und jeder weckt irgendwo einen Bedarf, das macht der Honorarberater doch auch. Er sagt den Kunden nur was anderes, indem er sie mit seiner Unabhängigkeit berät. Ist das kein Bedarf? Manche Leute haben echt Vorstellungen. Da kann man sich nur an den Kopf fassen. Und es zwingt dich keiner, etwas abzusichern. Das sind dann die Leute, die am Ende nach dem Staat schreien, weil sie selber bei Zeiten nicht in der Lage waren, Sachen realistisch einzuschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Februar 14, 2012 Versicherungen machen doch überhaupt keinen Sinn wenn man nicht irgendwie bescheurt ist. Das Versicherungsunternehmen bietet diese ja nicht zum Selbstkostenpreis an, sondern bezahlt davon erstmal die Verwaltung und macht auch Gewinn dabei. Der Gewinn kann aber nu existieren wenn die Auszahlung geringer sind als die Einnahmen. Das heist im Schnitt zahlt man mehr, als man rausbekommt. Also ist es in jedem Fall sinnvoller selbst Rücklagen zu bilden, als irgendwen dafür zu bezahlen. Das muss man eigentlich unkommentiert stehen lassen. Es spricht für sich - ohne Worte. Leider ist es aber zudem auch noch nicht richtig. Hast Du überhaupt gelesen und verstanden was ich geschrieben habe? Nebenbei gibt und gab es durchaus eine Reihe von Versicherungen mit einer Schadenquote von an die/über 100%. Leider ist der Unterteil des Forums auch inzwischen von Versicherungsvertretern überschwemmt, die total objektiv die Notwendigkeit alle möglichen Versicherungen preisen. Hier in dem Thread auch gleich...! ... Ich arbeite bei keiner Versicherung noch arbeite ich derzeit in der Finanzindustrie überhaupt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Februar 14, 2012 · bearbeitet Februar 14, 2012 von Xay Oh, ich hab mich nicht auf dich bezogen, dachte die Schadenseinschätzung würden das sehr klarstellen. Du hast Recht, die Schadensquatoe lag bei manchen Policen über 100 Punkte, aber das war nur ein momentaner Stand. KFZ Versicherungen haben die letzten zwei Jahre Verlust gemacht aber daraufhin entsprechend die Beiträge erhöht. Dieses Jahr wird wieder mit einem Gewinn gerechnet. Mit dem Argument müßtest du sofort aufhören, noch irgendetwas zu kaufen, angefangen vom Brot über Kleidung, Autos und Dienstleistungen bis hin zu Fonds, Anleihen und Zertifikaten; auch Tages- und Festgeld sind natürlich tabu. Ich verstehe Versicherungen, als große Bank der du eine Gebühr zahlst um im Fall der Fälle Geld zu bekommen. Wenn du aber genauso selbst Rücklagen bildest, ist aber eine überflüssige Zusatzausgabe. Man muss nicht be********* sein, sondern sollte eher die nötigsten und sinnvollsten Versicherungen, die man am Badarf ermittelt, abschließen. Bei einigen Versicherungen kann man sich darüber streiten, aber allgemein werden hier im Forum nur sinnvolle Versicherungen besprochen und von unnützen Versicherungen abgeraten. Außerdem ist es sehr lobenswert, dass hier auch Fachleute, sachlich, ohne Werbung zu machen schreiben. Aber durch solche Beiträge vergrault man diese auch wieder... Ich vergraule hier sicher keine Fachleute, dass wäre ja lächerlich. Bescheurt war vielleicht das falsche Wort, denn wenn man keine Rücklagen bildet und der Schadensfall wirklich wichtig ist (also nicht nur irgendein Fenster kaputt geht) dann kann eine Versicherung in der Tat sinnvoll sein. Nochmal, Ich hab kein Problem damit das Versicherungen Gewinn machen (finde das sogar sehr gut), aber als Verbraucher muss man sich bewusst sein ohne sich mit irgendwelchen Statistiken zu beschäftigen, dass das nur heist das man mehr einzahlt als man im Schnitt rausbekommt. Wie Lotto. Habe einige Fälle in letzter Zeit gehört und gesehen und bin schockiert gewesen, um welche riesigen Summen es dabei ging und wir schnell die Unbeschwertheit durch einen Unfall verloren geht, wenn man nicht mehr das machen kann, was man vorher gemacht hat, was durch stinknormales Ansparen definitiv nicht zu stemmen ist. Das ist auch so ein Bias, du hörst immer nur wenn irgendwo irgendwasw ganz schlimmes passiert. die tausende Fälle in deiner Umgebung, wo die Versicherung stur bezahlt wird ohne das in 100 Jahren irgendwas passiert werden natürlich nicht an die große Glocke gehängt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Februar 14, 2012 · bearbeitet Februar 14, 2012 von WOVA1 Und was soll uns das jetzt sagen? Sicher gibt es unnütze Sachen, das ist aber teilweise ermessensbedingt. Und jeder weckt irgendwo einen Bedarf, das macht der Honorarberater doch auch. Er sagt den Kunden nur was anderes, indem er sie mit seiner Unabhängigkeit berät. Ist das kein Bedarf? Manche Leute haben echt Vorstellungen. Da kann man sich nur an den Kopf fassen. Und es zwingt dich keiner, etwas abzusichern. Das sind dann die Leute, die am Ende nach dem Staat schreien, weil sie selber bei Zeiten nicht in der Lage waren, Sachen realistisch einzuschätzen. Was dies sagen soll ? Vielleicht dass man sich auch als Privatmann mal hin und wieder seine Versicherungsverträge selbst anschauen könnte - und überlegen, welche man noch braucht oder welche man kündigt (?). Wäre mal interessant zu wissen, wieviele Hausratversicherung noch weiterlaufen, obwohl die gemeinsame Wohnung trennungsbedingt gar nicht mehr existiert. Braucht man ganz sicher keinen Staat dafür. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Februar 14, 2012 Ich denke das wir uns einig sind , das man für einige real existierende existenzbedrohende Risiken, realistisch kaum in der Lage ist Rücklagen zu bilden, ich denke da an Haftpflicht, Arbeitsunfähigkeit und Krankenversicherung , da ist es ganz klar wirtschaftlicher eine Versichertengemeinschaft zu bilden. Und aus diesem Grund gibt es ja auch Versicherungen, die sind ja nicht aus der Idee entstanden, das sich jemand gedacht hat, damit kann man viel Geld verdienen, sondern weil real Risiken (Ernten, Schiffe usw.) versichert wurden. Und es macht auch mehr Sinn 100 in Jahr für eine Haftpflicht zu bezahlen, und dann im Schadensfall kein eigenes Kapital nutzen zu müssen bzw. leider doch in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten, weil die Rücklagen nicht reichen. Da nehm ich das Geld,lieber zu meinem eigenen Vergnügen und bezahle die Versicherungsprämie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag