Soll man Facebook-Anteile kaufen?

[Stairway]

Sebastian, hast du irgendwelche Informationen, dass Microsoft einen 15 Mrd. $ Anteil an Facebook hat. Und seit wann kann man auf Facebook 'Follower' haben?

 

...

[Drella]

Deine Freunde sind automatisch Follower von dir. Nur sie selber können dies deaktivieren. Wobei man allerdings Freunde in Gruppen einteilen kann und bestimmten Gruppen nur bestimmte Informationen freischalten kann.

 

Microsoft hat natürlich keine 15% an fb und der Börsengang findet auch nicht heute statt sondern es gibt lediglich Gerüchte, dass heute die Papiere eingereicht werden. Auf wsj stand heut, dass mit dem Börsengang im Frühjahr zu rechnen ist.

[DAX43]

Sebastian, hast du irgendwelche Informationen, dass Microsoft einen 15 Mrd. $ Anteil an Facebook hat. Und seit wann kann man auf Facebook 'Follower' haben?

 

...

 

Für seine Beteiligung von 1,6 Prozent legt Microsoft 240 Millionen Dollar auf den Tisch. Die Internetfirma wird damit mit 15 Milliarden Dollar bewertet. Wie Microsoft weiter mitteilte, schloss der Konzern einen exklusiven Vertrag mit Facebook über Werberechte ab.

 

Quelle :

http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article1296068/Microsoft_schnappt_sich_Mini_Anteil_an_Facebook.html

[Stairway]

Ah, da hat der gute wohl zwei Zahlen vertauscht.

[Schinzilord]

Wenn man nicht dafür bezahlt, ist man kein Kunde, sondern Produkt.

Dies wird sich auch mal in den Köpfen der Menschen durchsetzen, weshalb ich solch aggressive Gewinnprognosen für die nächsten Jahre als nicht haltbar erachte.

[Drella]

Wenn man nicht dafür bezahlt, ist man kein Kunde, sondern Produkt.

Dies wird sich auch mal in den Köpfen der Menschen durchsetzen, weshalb ich solch aggressive Gewinnprognosen für die nächsten Jahre als nicht haltbar erachte.

 

 

Zu dem Thema, fand ich ganz gelungen:

 

Ist wohl tatsächlich auch ein Zitat von Assange.

[Archimedes]

Ich finde ein Aspekt wurde noch zu wenig beachtet.

 

Facebook kann ähnlich wie Amazon und Google jetzt profitable sein,

in 2 Jahren noch bessere Gewinne abwerfen

und in 5 Jahren bankrott sein.

 

Vor einigen Jahren war Yahoo, was Google heute ist und MySpace was Facebook ist.

 

Mich stört an Facebook so einiges, Google + mit den verschiedenen Rechte Gruppen, also Beruf, Freunde, Hobby ist da viel moderner.

[wertpapiertiger]

faceobook ist mMn zu gehyped. sicherlich eine daseinsberechtigung aber die derzeitigen bewertungen entberen jeder grundlage. zudem die zunehmend unsympathischer werdenden features...

ich denke die werden noch ordentlich marktanteile aufgeben müssen

 

jus my 2 cents

[Drella]

Ich finde ein Aspekt wurde noch zu wenig beachtet.

 

Facebook kann ähnlich wie Amazon und Google jetzt profitable sein,

in 2 Jahren noch bessere Gewinne abwerfen

und in 5 Jahren bankrott sein.

 

Vor einigen Jahren war Yahoo, was Google heute ist und MySpace was Facebook ist.

 

 

Da hast du absolut recht. Das trifft aber auch auf viele andere Unternehmen zu, nicht nur dotcoms. Siehe z.B. Nokia, Verlage (ebooks etc) usw.

 

Mich stört an Facebook so einiges, Google + mit den verschiedenen Rechte Gruppen, also Beruf, Freunde, Hobby ist da viel moderner.

Das kann doch fb auch schon lange.

[35sebastian]

Sebastian, hast du irgendwelche Informationen, dass Microsoft einen 15 Mrd. $ Anteil an Facebook hat. Und seit wann kann man auf Facebook 'Follower' haben?

 

...

 

Für seine Beteiligung von 1,6 Prozent legt Microsoft 240 Millionen Dollar auf den Tisch. Die Internetfirma wird damit mit 15 Milliarden Dollar bewertet. Wie Microsoft weiter mitteilte, schloss der Konzern einen exklusiven Vertrag mit Facebook über Werberechte ab.

 

Quelle :

http://www.welt.de/w...n_Facebook.html

 

 

Ah, da hat der gute wohl zwei Zahlen vertauscht.

 

Ich habe keine Zahlen vertauscht, sondern den Begriff "billig" nur schludrig ausgedrückt.

Dax 43 hat den MSFT Deal exakt auf den Punkt gebracht.

Und was den Begriff "Follower" betrifft: Heutzutage bedient man sich kaum noch deutscher Begriffe.

Früher tauschte man sich mit "Buddies" aus, heute heißen meines Wissens die "Gefällt mir - Klick Freunde "Follower".

Lady Gaga hat , glaube ich , schon Millionen "Freunde".

Aber ob Freunde, Buddies oder Follower. Das spielt in diesem Thread doch keine Rolle oder?

[Stairway]

Wenn man nicht dafür bezahlt, ist man kein Kunde, sondern Produkt.

 

Da stimme ich dir zu.

 

Dies wird sich auch mal in den Köpfen der Menschen durchsetzen, weshalb ich solch aggressive Gewinnprognosen für die nächsten Jahre als nicht haltbar erachte.

 

Hier nicht. Um es mit Oscar Wilde zu sagen: Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht.

[DON]

...

Vor einigen Jahren war Yahoo, was Google heute ist und MySpace was Facebook ist.

...

 

Das wird oft in verschiedenen Diskussionen erwähnt, ist imho aber nicht stichhaltig. Google, FB und Amazon haben heute eine Position die Yahoo, MySpace etc. nie hatten. Zwar mögen diese mal ähnliche Marktanteile gehabt haben wie die Großen heute, dafür war aber vom kompletten Markt so wenig ausgeschöpft, dass dies im Prinzip bedeutungslos war.

 

Beispiel: ein Anbieter, der einen Marktanteil von 99% hat, bei einem Markt der zu 10% ausgeschöpft ist, hat eine weniger komfortable Situation als ein Anbieter mit 80% Marktanteil wobei der Markt zur Hälfte gesättigt ist.

 

Und so sehe ich die Lage für Google und FB heute. Genauso könnte man dann behaupten MCD hätte eine unsichere Marktposition, weil ja morgen ein noch coolerer Burgerladen kommen könnte.

[Mr.H]

Ein Aspekt, den man vielleicht noch kritischer sehen sollte ist die Wertsubstanz von Facebook.

Die besteht nämlich einzig und allein aus den Nutzern und ihren täglich frischen Daten. Und sollten diese Nutzer abwandern z.B. zu Google+, kann niemand etwas dagegen tun. Auch nicht Mark Zuckerberg.

Wie schnell das gehen kann, zeigt Yahoo -> Google, Myspace -> Facebook, Apple -> Android. Da ist es auch schon egal wie groß der Marktanteil und der Sättigungsgrad ist.

Trotzdem werde ich versuchen, Facebook Aktien zu zeichnen. Vielleicht ergattere ich ja ein paar. Weil der Kursanstieg am ersten Tag gewaltig sein wird. Vergleiche Groupon: +55%, LinkedIn: +109% - am ersten Tag.

Naja und wenns nicht klappen sollte, Mail.ru und Sharespost gibts ja auch noch.

[Stairway]

So, der Prospekt liegt vor und gleich der erste Hammer:

 

"Entities affiliated with Goldman Sachs own 65.9 million Class A shares or 56.3% of total..." (Wobei das mit der Übertragung zum IPO zusammenhängen kann, muss man mal noch klären).

 

http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1326801/000119312512034517/d287954ds1.htm

 

Erste Eindrücke: Starke EBIT Marge von rund 50%, sehr wenig CAPEX (weniger als 1 Mrd. $ über die letzten 3 Jahre) und eine sehr hohe Eigenkapitalquote. Da kann man ja mal auf das Pricing gespannt sein, die bisherige Entwicklung sieht jedenfalls tadellos aus. Interessant wäre noch das Momentum mit dem Facebook in dieses Jahr gestartet ist, kann gut sein, dass der Gewinn für 2012 in der Gegend 2-3 Mrd. $ liegt, dann relativiert sich die Bewertung sehr schnell.

[Drella]

In 2011, Zynga accounted for approximately 12% of our revenue, which amount was comprised of revenue derived from payments processing fees related to Zynga’s sales of virtual goods and from direct advertising purchased by Zynga. Additionally, Zynga’s apps generate a significant number of pages on which we display ads from other advertisers. If the use of Zynga games on our Platform declines, if Zynga launches games on or migrates games to competing platforms, or if we fail to maintain good relations with Zynga, we may lose Zynga as a significant Platform developer and our financial results may be adversely affected.

Wahnsinn wie hoch die Abhängigkeit von Browserspielen ist. Das hätte ich nicht erwartet, zeigt aber auch was für ein Umsatzpotential in vermeintlichen Randbereiechen liegt.

 

Zuckerberg hält übrigens durch die Klassifizierung in A und B Shares sowie durch Vereinbarungen mehr als 50% der Stimmen.

 

Erste Eindrücke: Starke EBIT Marge von rund 50%, sehr wenig CAPEX (weniger als 1 Mrd. $ über die letzten 3 Jahre) und eine sehr hohe Eigenkapitalquote.

4,899 Mrd $ EK und 3,908 Mrd $ Cash and cash equivalents. Prima. Aber so sehen die Bilanzen von vielen dotcom oder highgrowth Unternehmen aus, die nach zahlreichen Finanzierungsrunden an die Börse streben. Der gerige Capex ist aber wirklich bemerkenswert. Man muss sich vorstellen, jeden Tag laden User mehr als 250 millionen Fotos hoch, von Videos usw ganz zu schweigen... Das braucht auch alles eine Infrastruktur. Auch gut möglich, dass zur Zeit noch ein Teil der Infrastruktur geleased wird, da es unter umständen auf diese weise einfacher ist mit dem Wachstum Schritt zu halten.

 

 

Interessant wäre noch das Momentum mit dem Facebook in dieses Jahr gestartet ist, kann gut sein, dass der Gewinn für 2012 in der Gegend 2-3 Mrd. $ liegt, dann relativiert sich die Bewertung sehr schnell.

 

Year 2009 2010 2011

Cost of revenue $ 223 $ 493 $ 860

Percentage of revenue 29% 25% 23%

 

Das ist wirklich gut möglich. Die Entwicklung der Fixkostendegression könnte erst am Anfang stehen (wo ich mir absolut nicht sicher bin, vergleich Google.).

[chartprofi]

ich werde da nicht zuschlagen, weil ich generell keine ipos kaufe ... außerdem glaube ich, dass facebook nicht genug innovationskraft hat um die konkurrenz langfristig auszustechen ... die internetgemeinde sieht firmen nach einem börsengang meist anders als vorher ... kommerz ist verpönt ... da zuckerberg nicht die aura hat um die firma dennoch als "führer" zu repräsentieren, sehe ich auch keine möglichkeit den komerziellen faktor auszublenden und eine art facebook-religion zu erschaffen, wie es steve jobs mit apple ja geschafft hat

google hat den großen vorteil, dass die internetgemeinde an den werbeeinnahmen beteiligt wird ... das sorgt für akzeptanz bei den websitebetreibern ... google verbirgt seine kommerzialität unter dem mantel der kooperation ... bei facebook gibt es nur einen gewinner ... facebook ... und das wird langfristig nicht akzeptiert werden

[Drella]

ich werde da nicht zuschlagen, weil ich generell keine ipos kaufe ... außerdem glaube ich, dass facebook nicht genug innovationskraft hat um die konkurrenz langfristig auszustechen ... die internetgemeinde sieht firmen nach einem börsengang meist anders als vorher ... kommerz ist verpönt ... da zuckerberg nicht die aura hat um die firma dennoch als "führer" zu repräsentieren, sehe ich auch keine möglichkeit den komerziellen faktor auszublenden und eine art facebook-religion zu erschaffen, wie es steve jobs mit apple ja geschafft hat

google hat den großen vorteil, dass die internetgemeinde an den werbeeinnahmen beteiligt wird ... das sorgt für akzeptanz bei den websitebetreibern ... google verbirgt seine kommerzialität unter dem mantel der kooperation ... bei facebook gibt es nur einen gewinner ... facebook ... und das wird langfristig nicht akzeptiert werden

 

Das mega Risiko ist IMO schlechte Publicity bzw. ein größerer Skandal. Einen googlemail Account hat eh schon jeder, da sollte es zumindest für die Internetaffinen User, Blogger, Trendsetter usw. kein großer Schritt sein zu Google+ oder anderen zu wechseln. Wenn die ersten einmal zu einer anderen Plattform wechseln wird es spaßig.

[chartprofi]

ich werde da nicht zuschlagen, weil ich generell keine ipos kaufe ... außerdem glaube ich, dass facebook nicht genug innovationskraft hat um die konkurrenz langfristig auszustechen ... die internetgemeinde sieht firmen nach einem börsengang meist anders als vorher ... kommerz ist verpönt ... da zuckerberg nicht die aura hat um die firma dennoch als "führer" zu repräsentieren, sehe ich auch keine möglichkeit den komerziellen faktor auszublenden und eine art facebook-religion zu erschaffen, wie es steve jobs mit apple ja geschafft hat

google hat den großen vorteil, dass die internetgemeinde an den werbeeinnahmen beteiligt wird ... das sorgt für akzeptanz bei den websitebetreibern ... google verbirgt seine kommerzialität unter dem mantel der kooperation ... bei facebook gibt es nur einen gewinner ... facebook ... und das wird langfristig nicht akzeptiert werden

 

Das mega Risiko ist IMO schlechte Publicity bzw. ein größerer Skandal. Einen googlemail Account hat eh schon jeder, da sollte es zumindest für die Internetaffinen User, Blogger, Trendsetter usw. kein großer Schritt sein zu Google+ oder anderen zu wechseln. Wenn die ersten einmal zu einer anderen Plattform wechseln wird es spaßig.

 

ja ... es reicht aber auch schon eine innovation, die nicht so schnell kopiert werden kann, weil sie patantiert ist ... schon wechseln die lemminge ... über kurz oder lang wird es einen betreiber geben, der die mitglieder beteiligt ... ich denke, dass google dazu die beste infrastruktur hat ... wenn facebook schlau ist, dann führen die mit dem ipo-geld eine virtuelle facebook-währung ein und beteiligen so die user an ihren eigenen aktivitäten ... innerhalb von einem tag wird diese währung bei ebay ... oder noch besser ... auf einer facebook-taler-börse gehandelt ... so beteiligt facebook seine jünger ohne einen cent zu zahlen und wenn die facebook-taler knapp genug sind, dann werden sie zu einem wert den es vorher ja nicht gab ... wodurch facebook noch wertvoller wird ... und zur wzb aufsteigt

[Stairway]

Der gerige Capex ist aber wirklich bemerkenswert. Man muss sich vorstellen, jeden Tag laden User mehr als 250 millionen Fotos hoch, von Videos usw ganz zu schweigen... Das braucht auch alles eine Infrastruktur. Auch gut möglich, dass zur Zeit noch ein Teil der Infrastruktur geleased wird, da es unter umständen auf diese weise einfacher ist mit dem Wachstum Schritt zu halten.

 

Gerde gecheckt: Auch die leases sind bei gerade einmal 500 Mio. $ pro Jahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Facebook die Server mietet, so hätte man ein riesen Kündigungsirisko. D.h. das Geschäft ist wohl wirklich recht CAPEX arm, selbst in diesem Stadium. Das lässt natürlich viel Raum beim Free-Cashflow. Aber zuerst muss FB den Hebel umlegen, wie Google damals.

[DON]

Das mega Risiko ist IMO schlechte Publicity bzw. ein größerer Skandal. Einen googlemail Account hat eh schon jeder, da sollte es zumindest für die Internetaffinen User, Blogger, Trendsetter usw. kein großer Schritt sein zu Google+ oder anderen zu wechseln. Wenn die ersten einmal zu einer anderen Plattform wechseln wird es spaßig.

 

Das mit dem Skandal ist ein gutes Gegenargument. Hinzu kommt, dass kein Ar**** FB wirklich braucht (es gibt höchsten gefühlte 0.1% der User, die es "sinnvoll" nutzen), sodass viele weg wären, wenn FB sich etwas Unschönes erlauben sollte. Bei Anbietern wie google oder amazon, auf die man ja fast schon angewiesen ist, fällt das Verzeihen natürlich leichter.

 

Pro FB(-Investment) spricht dann aber wiederum, dass ein Großteil der stark aktiven User dumm und süchtig ist und sich um einen Skandal wenig kümmern würde...

[Drella]

Hinzu kommt, dass kein Ar**** FB wirklich braucht (es gibt höchsten gefühlte 0.1% der User, die es "sinnvoll" nutzen), sodass viele weg wären, wenn FB sich etwas Unschönes erlauben sollte.

 

Oh, den Punkt sehe ich ganz anders. Fb hat hier ein Produkt, eine Nachfrage nach Social Networking geschaffen. Diese wird nicht einfach so ersatzlos verschwinden. Die Leute lieben es und dies wird sich nicht ändern. Ob fb diese aber befriedigt oder ein anderer Anbieter steht auf einem anderen Blatt.

Genauso hättest du in den 30ern oder so sagen können "Filme braucht nicht wirklich einer, die nutzt keiner sinnvoll..."

[DON]

Hinzu kommt, dass kein Ar**** FB wirklich braucht (es gibt höchsten gefühlte 0.1% der User, die es "sinnvoll" nutzen), sodass viele weg wären, wenn FB sich etwas Unschönes erlauben sollte.

 

Oh, den Punkt sehe ich ganz anders. Fb hat hier ein Produkt, eine Nachfrage nach Social Networking geschaffen. Diese wird nicht einfach so ersatzlos verschwinden. Die Leute lieben es und dies wird sich nicht ändern. Ob fb diese aber befriedigt oder ein anderer Anbieter steht auf einem anderen Blatt.

Genauso hättest du in den 30ern oder so sagen können "Filme braucht nicht wirklich einer, die nutzt keiner sinnvoll..."

 

Ich denke wir sehen das relativ ähnlich, denn ich habe nicht behauptet, dass social networking ersatzlos gestrichen wird, nur ist es viel leichter für den Kunden den Anbieter zu wechseln oder auch mal den Konsum zeitweise zu verzichten, wenn das Produkt sinnlos ist. Mit "weg wären" meinte ich nicht komplett raus aus dem networking Geklicke sondern nur woanders. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Dir als Filmliebhaber sollte es relativ egal sein, ob du eine Disney- oder eine Time-Warner-Produktion siehst.

 

Und ob die social networks den Filmstatus überhaupt erreichen werden oder nur ein vorübergehender Trend sind wird sich noch zeigen.

[Archimedes]

Hamburg - Kennen Sie die Legende von den 1000 Millionären? Die geht jedesmal im Silicon Valley um, wenn ein großes IT-Unternehmen seinen Börsengang anstößt. Als Google im August 2004 das erste Mal Aktien ausgab, wurden Schätzungen zufolge rund 900 Mitarbeiter schlagartig zu Millionären. Zumindest auf dem Papier. Denn sie hatten neben ihrem Gehalt auch Anteile der Suchmaschine bekommen.

Nun drängt Facebook an die Börse, und die Hype-Maschine läuft: Der Investment-Professor Steve Kaplan nennt Facebook schon das "beste Investment aller Zeiten". Der amerikanische TV-Sender MSNBC spricht davon, dass der Börsengang auch die Hungrigen in Afrika füttern wird. Und selbst wenn die Welle doch nicht bis nach Afrika schwappt: Zumindest unter der Facebook-Belegschaft wird es nach dem Börsengang deutlich mehr Millionäre geben als vorher. Kurz: Die Erwartungen sind schon jetzt exorbitant, obwohl Mark Zuckerberg gerade erst seinen Börsenprospekt eingereicht hat. Das schreckt Sie nicht ab? Sie wollen auch Facebook-Aktien kaufen?

 

Dann lesen Sie folgende Gebrauchsanleitung. Aber bitte bis zum Ende! Denn eine Frage ist, wie man jetzt schon an Aktien kommt. Eine andere, ob Ihre Nerven wirklich stark genug sind um mitzuzocken.

 

http://www.spiegel.d...,812878,00.html

[Sthenelos]

Archi habe ich auch gelesen.

 

FB ist für mich uninteressant und ich habe darüber noch kaum Gedanken verschwendet - und werde es auch nicht.

 

Fehlt jetzt nur noch die Bildzeitung die Kauftipps gibt. Ich verfolge das, m.A. wird es ziemlich volatil.

[Zweite Wahl]

Wovor Facebook sich fürchtet

 

Die Nutzer bleiben aus

 

Die Werbung bricht weg

 

Die Konkurrenz schläft nicht

 

Die Staatsmacht schlägt zurück

 

Die Nerds behalten die Oberhand