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re4p3r

Versicherungsanalyse - Einsparpotenzial etc.

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re4p3r

Hallo liebe Forgengemeinde, nach langerZeit nehme ich das Thema Versicherungen / Risikoabsicherung nochmal in die Handund bräuchte dazu euren fachkundigen Rat.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanterRenteneintritt

23,ledig,keine,67

 

2.2 Berufliche Situation /Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monatübrig

Angestellter / 32.400 / im Moment ca. 400

 

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgangmit Verlusten

mittel, mittel, Verluste möglichstvermeiden

 

2.5 bisherige Risikovorsorge / Fallsnicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

BU,Haftpflicht, Unfall

 

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson,Familie, Lebenspartner)

Einzelpersong, teilweiße Lebenspartner

 

2.7 bisherige Erfahrung mitAltersvorsorgeanlagen

keine

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche undZiele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

monatlich ca. 100-200 auf Tagesgeld

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsenund Gesellschaft nennen)

keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto,Wohnung)

Kapital (das angespart wird) solltewomöglich in eine Immobilie fließen

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nurangeben, wenn AV Policen bestehen)

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

Allianz Verischerung (Familie OptimalTarif)

 

Versicherungssumme für Personenschäden undSachschäden

10.000.000

 

Versicherungssumme für Vermögensschäden

10.000.000

Versicherungssumme für Mietschäden

n.V.

 

andere Versicherungsleistungen

n.V.

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

2006 / 2013 (mit Verlängerung um ein Jahrwenn nicht gekündigt wird)

 

Beitrag

77,60 jährlich

 

 

BU Versicherung mit / oder ohne Sparen(genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

 

Allianz BerufsunfähigkeitsPolice Invest

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente

273,84 / Monat

 

Berufsgruppe

F

 

riskante Hobbys

keine

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

2008 / 2053

 

WKN / ISIN des Fonds

Allianz FinanzPlan 2050 (LU0261745896)

 

Dynamik

3%

 

Beitrag

18,11

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euchvorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

keine

 

Allianz PrivantRente Klassik (inkl.Absicherung bei Tod, Unfalltod und BU)

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente

800 / Monat

 

Berufsgruppe

F

 

riskante Hobbys

keine

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

2011 / 2053

 

WKN / ISIN des Fonds

nicht bekannt (ist aber auf jedenfall einVertrag mit Kapitalbildung)

Dynamik

3%

 

Beitrag

50

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euchvorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

keine Allianz Start Police (inkl. Absicherung bei Tod, Unfalltod und BU)

 

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente

500 / Monat

 

Berufsgruppe

F

 

riskante Hobbys

keine

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

2011 / 2053

 

WKN / ISIN des Fonds

nicht bekannt (ist aber auf jedenfall einVertrag mit Kapitalbildung)

 

Dynamik

3%

 

Beitrag

52

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euchvorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt?

keine

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Policeund Anbieter)

 

garantierte monatliche Rente

36 / 10.000 Policenwert (

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

2007 / 2055

 

WKN / ISIN des Fonds

Allianz FinanzPlan 2050 (LU0261745896)

 

Dynamik

n.V.

 

Sparrate

92

 

 

Unfallversicherung (genaue Bezeichnung der Policeund Anbieter)

 

Allianz dynamische Unfallversicherung

 

Versicherte Leistungen:

465.000 maximale Invaliditätsleistung

93.000 Invaliditätssumme

620 lebenslangeMontasrente ab Invalidität von 50%

2.700 verbesserte Übergangsleistung

14 Krankenhaustagegeldbis Tag 3

28 Krankenhaustagegeldab Tag 4

9.000 Todesfallsumme

5.000 Kostenkosmetischer Operationen (nicht dynamisch)

5.000 für Bergungskosten (nicht dynamisch)

 

Beitrag

35

 

Nachdem die Aufstellung getan ist nun zu meine Punkten:

 

- Mir kommt es teilweißeecht so vor dass ich für diese ganzen Versicherungen / Kapitalbildung einfachzu viel Geld monatlich in die Hand nehme.....kurz gesagt, könnt ihr mir ggf.andere ANbieter nennen wo ich die gleichen Leistungen für weniger monatlichen Beitragbekommen würde ?

 

- Die ganzenBU/Renten-Versicherungen mit Kapitalbildung sind ja anscheinend nicht so gerngesehen...Hatte von euch auch jemand mal so einen "Fehltritt" und istda wieder raus und hat die Kapitalbildung anders geregelt?

 

Währe es z.B. sinnvollalle BU-Versicherungen auf reine BU-Versicherungen umzustellen und dieKapitalbildung anders zu regeln?

 

Das wäre es erstmal von mir (vorerst denke ich :)).....

Freue mich schon auf eure Antworten und bedanke mich schonmal....

 

Viele Grüße,

 

re4p3r

 

 

 

 

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Hi!

 

Hui...wilde Aufstellung :)

 

Also, mal eins nach dem anderen.

Zu den wichtigsten Versicherungen gehören sicher ganz klar die PHV (welche Du hast) sowie die BU (meiner Meinung nach in Form einer SBU) welche Du "irgendwie" auf 3 Produkte und zT gekoppelt auch hast.

Unfallversicherung braucht m.E. kein Mensch, schon garnicht wenn eine BU vorhanden ist.

 

Was die PHV angeht sehe ich jetzt keinen akuten Handlungsbedarf; mitunter geht es etwas günstiger bei mind. vergleichbaren Leistungen.

Eine Option könnte hier die HKD sein.

Kannste Dir ja mal anschauen; die haben auch einen Onlinerechner auf Ihrer HP womit Du das ganze selbst durchrechnen kannst.

 

Generell bin ich der Meinung, schon oft kund getan, dass Versicherungen nicht taugen um Vermögensaufbau zu betreiben, dafür sind die Kosten schlichtweg zu hoch; für den Mantel und zT auch für das Underlying.

Nun hast Du aber eben schon Verträge welche sowohl als "Investment" gedacht sind als auch zur BU Absicherung.

Das Aufkündigen einer BU ist nicht immer ohne Risiken und sollte wohl überlegt werden; ferner sollten auch die Verluste die evtl. entstehen können beachtet werden.

 

Falls Du wirklich kerngesund bist und Dir dieser ganze Vertragmix einfach zu "bunt" wird wäre eine Option:

Wechseln auf eine SBU mit einer angemessenen mtl. Rentenhöhe und den zu Dir passenden Tarifmerkmalen.

1000 EUR Rente etwa 40 EUR (ganz grob, je nach Beruf etc.)

 

Vermögensaufbau würde ich, wie angedeutet, selbst in die Hand nehmen, zB über einen ETF Sparplan.

Hierbei empfehle ich immer wieder auf eine gute Diviserifizierung zwecks Risikominimierung zu achten.

Viele Tipps findest Du hier im Forum; eine gute Einsteigerliteratur ist vllt auch "Passiv investieren" von Kommer o.ä.

 

Wichtig ist hier aber auch Fragestellung ob die Anlage einzig der AV dienen soll oder evtl auch vorher zugriffen werden muss.

Falls nur AV ist die n. Frage ob die Rentenlücke bereits bestimmt wurde etc. pp.

Generell vorher nochmal überlegen wieviel Verlust die durchaus vorkommen können und werden Du nervlich verkraften kannst; ETFs würde ich nicht als hochspekulativ einstufen ;) aber wer garkeine Verluste erträgt sollte auch auf dieses Investment verzichten. In dem Fall bleiben nur Garantiefonds (halte ich aber nichts von), Festgeld etc.

 

Riester naja... das geht sicher auch mit weniger Kosten.

 

Also, von vorne:

 

PHV: Geht sicher günstiger, ist aber auch nichts "schlimmes" an dem Vertrag den Du hast

BU: Falls möglich (s.o.) evtl. Wechsel auf SBU erwägen (falls auch vernunftig -> welche Verluste entstehen?) und Geldanlage selbst steuern (passiv); auch hier stelle ich mir übrigens wieder die Frage wie im frühen BU Fall eine Absicherung nach Eintritt ins Rentenalter realisiert ist?

Riester: zB Banksparplan

 

Wie sieht es denn bei den BUs aus?

Hast Du schonmal gechecked welche Verluste bei Beitragsfreistellungen (falls möglich) oder Kündigungen entstehen würden?

Wäre das was Dir vorschwebt?

 

Muss man sehen ob das wirklich Sinn machen könnte...

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Hallo re4p3r,

 

ich kann echt nicht verstehen, warum man in so kurzer Zeit, letztes Jahr 2 gekoppelte BUZs abschließen kann. Die Allianz hat doch eigentlich eine 70% Deckelung in ihren Bedingungen drin, wonach man nicht mehr als 70% des monatlichen Nettoeinkommens haben darf. So wie es scheint, bist Du darüber. Wie verhält es sich in dem Fall? Man wird doch beim Abschluss danach gefragt.

 

Wie man noch herauslesen kann, bist Du in eine sehr hohe Risikogruppe eingestuft und im Leistungsfall wird die BU-Rente bis zum 63. oder 64. Lebensjahr gezahlt. Wäre es möglich gewesen, die Leistungsdauer die zum 67. Lebensjahr zu wählen, oder ging es nicht anders?

 

Wie bereits erwähnt kann ein Neuabschluss Sinn machen. Ich werde keine Empfehlung diesbezüglich machen, da es Deine Entscheidung ist, sondern Dich auf ein paar Dinge hinweisen.

Als erstes solltest Du Dir Gedanken machen, ob Du überhaupt einen Berufsunfähigkeitswechsel durchführen möchtest. Wenn ja, musst Du aufs neue, Gesundheitsfragen beantworten, die Du allesamt stets wahrheitsgemäß beantworten solltest, sonst hat der Versicherer immer die Möglichkeit Dirden Vertrag zu kündigen. Auch solltest Du, bevor Du eventuell kündigt, erst eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung haben, sonst stehst Du Übergangsweise ohne Schutz da.

Desweiteren solltest Du Dich hier im Forum in den einzelnen Themen dazu einlesen, damit Du Dir Wissen diesbezüglich aneignen kannst und herausfindest, welche Versicherer womöglich in Deine Situation passen könnten. Alles in allem würde ich an Deiner Stelle das Thema mit einem Makler besprechen. Anders als beim Versicherungsfachman, haftet der Makler bei Falschberatung etc.

 

Infos kannst Du hier nachlesen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/30228-berufsunfaehigkeitsversicherung-dienstunfaehigkeitsversicherung/

 

Zur privaten Haftpflichtversicherung kann ich sagen, dass ich die gleiche habe. Zahle aber weniger. Du hast angegeben, dass es ein Familientarif ist. Wer ist da alles mitversichert? Deine Freundin, denn ein Kind hast Du ja nicht, oder läuft die noch über die Eltern? Wenn ja, dann brauchst Du eine eigene, da Du Deine Ausbildung beendet hast. Bitte gib diesbezüglich etwas mehr Informationen.

 

Zur Unfallversicherung sei gesagt, dass vereinbarte Unfallrenten den Vertrag teurer machen. Außerdem hast Du ja eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Zusätze wie Krankenhaustagegeld hübchen den Vertrag optisch auf. Wichtiger ist da eher eine Krankentagegeldversicherung. Stichwort Lohnfortzahlung. https://www.wertpapier-forum.de/topic/35498-lohnfortzahlung-entgeltfortzahlung-im-krankheitsfall/ Besitze auch eine Krankentagegeldversicherung, die mich um die 3€ p.a kostet und Krankenhaustagegeld bekomme ich auch. Habe diese letztes Jahr in Anspruch nehmen müssen und alles lief reibungslos.

 

Infos zum Thema Unfallversicherung findest Du hier. https://www.wertpapier-forum.de/topic/30222-unfallversicherung/

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Gerald1502

Mir fällt da gerade was ein und zwar, kann es sein, dass Dein Allianzberater Dich letztes Jahr zu sich eingeladen hat, um mit Dir das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung bewusst anzusprechen? Ich hatte letztes Jahr auch diese Situation und das Gefühl, das es um einen neuerlichen Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ging. Habe aber abgelehnt.

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re4p3r

Hallo zusammen,

 

erstmal danke ich euch für die Rückmeldung und melde mich daher nochmal zurück. Leider erst verspätet....

 

Nun zum eigentlichen Thema:

...

Also, von vorne:

 

PHV: Geht sicher günstiger, ist aber auch nichts "schlimmes" an dem Vertrag den Du hast

BU: Falls möglich (s.o.) evtl. Wechsel auf SBU erwägen (falls auch vernunftig -> welche Verluste entstehen?) und Geldanlage selbst steuern (passiv); auch hier stelle ich mir übrigens wieder die Frage wie im frühen BU Fall eine Absicherung nach Eintritt ins Rentenalter realisiert ist?

Riester: zB Banksparplan

 

Wie sieht es denn bei den BUs aus?

Hast Du schonmal gechecked welche Verluste bei Beitragsfreistellungen (falls möglich) oder Kündigungen entstehen würden?

Wäre das was Dir vorschwebt?

 

Muss man sehen ob das wirklich Sinn machen könnte...

Gecheckt habe ich es noch nicht, muss ich dann mal machen, genau das wäre nämlich dass was mir vorschwebt. Aus den BUs "raus" und "Eine" mit etwa gleichem Rentenetat.

Wie du auch in deinem Post gesagt hast, werde ich dann die PHV erstmal so lassen...

 

 

ich kann echt nicht verstehen, warum man in so kurzer Zeit, letztes Jahr 2 gekoppelte BUZs abschließen kann. Die Allianz hat doch eigentlich eine 70% Deckelung in ihren Bedingungen drin, wonach man nicht mehr als 70% des monatlichen Nettoeinkommens haben darf. So wie es scheint, bist Du darüber. Wie verhält es sich in dem Fall? Man wird doch beim Abschluss danach gefragt.

Ja auch ich wurde danach gefragt, aber mit den befreundeten Maklern ist dass ja immer so eine Sache ^^ :-) (kommt bestimmt wieder eine Anmerkung: "Welcher befreundete Makler hat dir denn das angedreht :)"). Demnach muss ich auch erstmal abklären ob dass konsolidieren auf eine BU Sinn macht (Kosten,Verluste,etc,) wie oben schon angemerkt wurde.

 

Zur privaten Haftpflichtversicherung kann ich sagen, dass ich die gleiche habe. Zahle aber weniger. Du hast angegeben, dass es ein Familientarif ist. Wer ist da alles mitversichert? Deine Freundin, denn ein Kind hast Du ja nicht, oder läuft die noch über die Eltern? Wenn ja, dann brauchst Du eine eigene, da Du Deine Ausbildung beendet hast. Bitte gib diesbezüglich etwas mehr Informationen.

Ist Freundin mitversichert genau. Ist schon unsere eigene, bei meinen Eltern bin ich seit Ausbildungsende nicht mehr versichert.

 

Habe noch weitere Fragen:

- Wie soll ich denn das Thema BU kündigen, auflösen, wie auch immer man es nennen mag angehen ? Bei den neu abgeschlossenen BUs dürfte ja nicht so viel verloren gehen oder?

- Ab wann würdet ihr denn sagen: Kündigen und neu machen oder doch lieber bestehen lassen?

- Was gibt es sonst noch zu beachten?

 

Vielen Dank wie immer schonmal im Voraus,

re4p3r

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AnNaWF
· bearbeitet von AnNaWF

Habe noch weitere Fragen:

- Wie soll ich denn das Thema BU kündigen, auflösen, wie auch immer man es nennen mag angehen ? Bei den neu abgeschlossenen BUs dürfte ja nicht so viel verloren gehen oder?

- Ab wann würdet ihr denn sagen: Kündigen und neu machen oder doch lieber bestehen lassen?

- Was gibt es sonst noch zu beachten?

 

Vielen Dank wie immer schonmal im Voraus,

re4p3r

 

Konzentrieren wir uns erstmal auf das Thema BU, sonst wird es erfahrungsgemäß etwas "chaotisch" (abgesehen davon dass ich den Rest, insb. die PHV durchaus für iO halte - zumindest sehe ich keinen dringenden Handlungsbedarf; wenn Du eine gute SBU abgeschlossen hast würde ich überlegen die Unfallversicherung zu kündigen, aus meiner Sicht dann überflüssig, insb. da eine BU immer leistet sobald Du dauerhaft BU bist und nur 10% der BU-Fälle aus Unfällen hervorgehen; bei kurzzeitiger AU zahlt im Normallfall Dein AG/Deine Krankenkasse (evtl. Krankentagegeld)):

 

Ganz wichtig beim Thema BU kündigen: Erst eine neue BU finden und die Versicherbarkeit sicherstellen; erst dann kündigen.

Sollte es aufgrund von Risiken wie Gesundheitszustand oder Risikohobbys Probleme geben können definitiv eine Risikovoranfrage machen lassen bevor ein richtiger Antrag gestellt wird.

Das Stellen eines Antrages kann ansonsten zu Erschwernissen führen die zu einem an die HIS (neuerdings IFRP) gemeldet werden können und zum anderen in Folgeanträgen auch bei anderen Gesellschaften anzugeben sind; die Konsequenzen dürften klar sein.

 

Sollten all Deine bestehenden BUs, wenn auch auf viele VUs verteilt, korrekt und sauber abgeschlossen worden sein, die Bedingungen iO sein und eine nur mit Erschwernissen zu haben sein würde ich zumindest vorerst überlegen den bestehenden Schutz erstmal zu belassen. Das ist nat. keine pauschale Aussage; wären bspw. die Kosten für alle diese verschiedenen BUs 50 EUR und für eine neue SBU 30 EUR plus 10% Risikozuschlag wegen xyz wäre natürlich die neue SBU evtl. doch besser, insb. wenn vllt auch die Bedingungen besser sind.

 

Was mich bei der Aufteilung auf viele Gesellschaften stören würde wäre auch das Prozedere im Leistungsfall; Du musst die Leistungspflicht bei allen nachweisen, alle Regelungen der versch. VUs beachten etc. - nervig.

Die Anerkennung bei einer Gesellschaft führt keineswegs zu einer (automatischen) Anerkennung bei einer anderen (kann ja auch schlecht sein da sich ja idR auch die Bedingungswerke unterscheiden).

Man kann es aber auch als Vorteil sehen: Vllt leisten so wenigstens manche all dieser Versicherer :)

Naja, ich würde es als Nachteil sehen, denn bei einer korrekt abgeschlossenen BU muss am Ende jedes VU (gem. seinen Bedingungen) zahlen und dann ist es einfacher das Prozedere nur einmal durchexerzieren zu müssen... in einer Zeit in der es einem vermutlich eh nicht so gut geht.

 

Ansonsten ist es mitunter das wichigste:

 

a) die richtige Rentenhöhe nochmal sauber zu ermitteln

b ) die Leistungsmerkmale herauszuarbeiten die auf die eigene Situation am besten passen/die einem am wichtigsten sind und darauf basierend die für Dich beste Gesellschaft/Tarif zu ermitteln (bestes P/L Verhältniss)

c) alles zu tun um den Abschluss korrekt durchzuführen (Gesundheitsakten besorgen etc) um jeglichen Angriffspunkt bereits im Vorfeld zu eliminieren

d) einen HIS Eintrag, abgelehnten/erschwerten Antrag zu vermeiden (s.o.)

 

Bei all den Punkten ist professionelle Hilfe u.U. ratsam.

 

Bitte auch nochmal prüfen was ich im 1.Post bereits geraten habe (Verluste bei Kündigung der Verträge mit BUZ (statt SBU)) prüfen und abwägen ob das Einfahren der Verluste (falls es welche gibt) sich langfristig lohnt.

 

Wie sieht es denn bezügl. dieser Fragen aus:

 

1. Wurden alle BUs aus Deiner Sicht 100% sauber abgeschlossen?

2. Fährst Du bei Aufkündigung Verluste ein etc. pp? (wie Du selbst sagtest, erstmal checken)

3. Gibt es inzwischen (neue) Risiken die einen BU Abschluss erschweren könnten?

4. Wurden die o.g. Punkte a)-c) zT schon angegangen etc.?

 

Mit der BU sicherst Du Dich bis 67 ab, evtl. lohnt es sich auch nochmal über das post-67 Szenario zu reden, aber das wäre für mich absolut zweitrangig.

 

Hilfe das erstmal weiter?

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