Fondsanleger1966 Februar 6, 2012 · bearbeitet Februar 6, 2012 von Fondsanleger1966 Was haltet ihr von der Aufstellung? Hallo Frank, erst einmal: Kompliment dafür, wie Du Dich in die Materie reingekniet hast! Ich habe das hier bisher nur selten so erlebt und denke, dass Du dadurch eine Menge gelernt hast und Dir dies in den nächsten Jahren sehr helfen wird. Auch wenn ich von dem vorgestellten Depot nichts halte. Ausgangspunkt einer Depotplanung sollte immer die persönliche Situation, die individuellen Rahmenbedingungen und die finanziellen Ziele sein. Da Du sehr offen warst in dieser Hinsicht - Danke dafür! - ist ja deutlich geworden, dass Du noch vor dem Einstieg in die erste berufliche Tätigkeit nach dem Studium stehst und derzeit nicht absehbar ist, wann dieser Einstieg erfolgen wird. Deshalb bist Du nicht in der Vermögensaufbauphase, sondern in der Vermögensverzehrphase - und für die gelten ganz andere Regeln. Empfehlenswert dafür ist z.B. die Lektüre der Bücher von Tom Friess (z.B. Finanzcoach für den Ruhestand), um verschiedene Strategien der Vermögensentnahme kennenzulernen. Das könnte in Deinem Fall z.B. konkret heißen, - den Finanzbedarf für die nächsten 1-2 Jahre (plus eine Reserve für Unvorhergesehenes) auf Tagesgeld- bzw. Zinswachstumskonten anlegen. - den Finanzbedarf für 2-4 weitere Jahre über eine kurze bis mittlere Sparbriefstaffel anzulegen - den Rest des Finanzbedarfs für die ersten 10 Jahre in gemischte Rentenfonds und defensive bis flexible Mischfonds zu investieren - Was dann noch übrig bleibt, kann in einen Topf für risikoreichere Anlagen fließen (flexible bis offensive Mischfonds, Hochzinsfonds, Aktienfonds, Rohstoffanlagen, Gold usw), wobei man es auch dabei mit dem Risiko nicht übertreiben sollte. Das heißt, es ist jetzt erst einmal konkrete Finanzplanung angesagt. Dann müsste diese auf die vorhandenen Anlagen abgestimmt werden. Erst danach sollte man ans Investieren gehen. Die Aktienquote kann man oft *nicht* allein über die Lebensalterformel bestimmen. Diese geht von bestimmten Rahmenbedingungen aus. Für Selbständige, Unternehmer und Beamte führt sie z.B. i.d.R. zu falschen Ergebnissen. Bei Vermögensverzehr kann man natürlich auch Aktien berücksichtigen. Die Quote dürfte dabei oft jedoch eher bei 15-35% liegen. Im Depot fehlen Assetklassen wie Unternehmensanleihen, Hochzinsanleihen und Emerging-Markets-Anleihen. Sie alle bringen regelmäßige Erträge. Wenn die Zinsen steigen sollten, können sich zwar Kursverluste ergeben. Dadurch steigt aber die laufende Rendite, weil sich das Kursniveau ermäßigt hat. Es geht also nichts verloren, wenn man (oder Fondsmanager) nicht verkauft. Durch die regelmäßigen Ausschüttungen kann man dann außerdem zu einem erhöhten Renditeniveau wiederanlegen. Unternehmensanleihen profitieren von den solideren Bilanzen vieler Firmen. EM-Anleihen von der niedrigen Verschuldung und guten Dynamik vieler Schwellenländer. Hochzinsanleihen sind ein gutes Substitut zu Aktien, weil sie ähnliche Renditen erzielen, aber auch mit etwas weniger Wirtschaftswachstum klarkommen. Derzeit in europäische Staatsanleihen zu investieren, ist recht spekulativ. In Staatsanleihen würde ich grundsätzlich lieber physisch als synthetisch investieren (auch wenn es bei manchen Fondskonzepten nicht anders geht). Bei ETFs ist das aber möglich! Lyxor-Swaps sind derzeit auch recht gewagt. Der physische replizierte deutsche Staatsanleihen-ETFs von ETFlab (Sparkassentochter) würde mir ggf. gefallen. Allerdings käme bei Deinem Volumen vielleicht auch eine Direktanlage in Frage (mit kostenloser Verwahrung über Bundesschuldenverwaltung?). Pfandbriefe sind aufgrund ihres Kursrisikos RK2. Was Dich auf diesem Niveau mit der Gewichtung an denen reizt, verstehe ich nicht. Bei Tagesgeld und Sparanlagen angesichts Deines Volumens an die Risikostreuung über mehrere Banken/Banksysteme achten. Mit der Steuer werden Du oder Dein Steuerberater sich bei Deinem Anlagevolumen ohnehin auseinandersetzen müssen. Du solltest Deine Anlageauswahl deshalb nicht zu stark von steuerlichen Aspekten abhängig machen. Achte in dieser unsicheren Zeit besonders auf eine hohe Qualität der Anlagen! Und misch nicht zu viel derivatives Zeugs bei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Februar 7, 2012 (...) und mir auch nochmal den kompletten Thread von Frank63 durchgelesen. (...) Wenn ich das richtig verstanden habe, dann wäre der HSBC S&P 500 ETF steuerlich aufwändiger (der ist ja ausschüttend, aber... im eBundesanzeiger stehen zum einen aussch. gl. Beträge und auch Teilthesaurierungsbeträge - also beides .. wieso?). Da waren 2 Dokumente zu finden .. eines für das Geschäftsjahr und eines bis zum Ende Dezember... auf diesen waren beide eingetragen. Die Frage wurde in ähnlicher Weise im Thread von Frank63 diskutiert, z.B. im Beitrag #287. Weiteren Lesestoff findest du auch hier. Die dort diskutierten ETFs sind zwar von ishares, aber (ungeprüft) denke ich, dass hier derselbe Grund vorliegen dürfte (Ausschüttungstag nicht mit Geschäftsjahresende identisch). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 8, 2012 · bearbeitet Februar 8, 2012 von Frankman77 Hallo Fondsanleger! Sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte mir Deinen Post schon vor 2 Tagen durchgelesen und mir sehr zu Herzen genommen. erst einmal: Kompliment dafür, wie Du Dich in die Materie reingekniet hast! Ich habe das hier bisher nur selten so erlebt und denke, dass Du dadurch eine Menge gelernt hast und Dir dies in den nächsten Jahren sehr helfen wird. Auch wenn ich von dem vorgestellten Depot nichts halte. Vielen Dank für das Kompliment und auch dafür, dass Du mein Depot begutachtet hast. Ausgangspunkt einer Depotplanung sollte immer die persönliche Situation, die individuellen Rahmenbedingungen und die finanziellen Ziele sein. Da Du sehr offen warst in dieser Hinsicht - Danke dafür! - ist ja deutlich geworden, dass Du noch vor dem Einstieg in die erste berufliche Tätigkeit nach dem Studium stehst und derzeit nicht absehbar ist, wann dieser Einstieg erfolgen wird. Richtig erkannt. Finde ich gut, dass Du meine Situation aus nicht nur einer Perspektive beleuchtest, sondern auf meine gesamte Lebenssituation aufmerksam machst. Das macht Sinn auf jedenfall mehr Sinn. Deshalb bist Du nicht in der Vermögensaufbauphase, sondern in der Vermögensverzehrphase - und für die gelten ganz andere Regeln. Empfehlenswert dafür ist z.B. die Lektüre der Bücher von Tom Friess (z.B. Finanzcoach für den Ruhestand), um verschiedene Strategien der Vermögensentnahme kennenzulernen. Ja das stimmt natürlich... Ich habe mich dabei erwischt, dass ich einfach meinen monatlichen Durchschnittsanteil am Vermögen als Einkommen betrachtet habe.. Obwohl das natürlich gar nicht dem Einkommen aus "Humankapital" entspricht... Das Buch werde ich mir wohl mal bestellen. Das könnte in Deinem Fall z.B. konkret heißen, - den Finanzbedarf für die nächsten 1-2 Jahre (plus eine Reserve für Unvorhergesehenes) auf Tagesgeld- bzw. Zinswachstumskonten anlegen. - den Finanzbedarf für 2-4 weitere Jahre über eine kurze bis mittlere Sparbriefstaffel anzulegen - den Rest des Finanzbedarfs für die ersten 10 Jahre in gemischte Rentenfonds und defensive bis flexible Mischfonds zu investieren - Was dann noch übrig bleibt, kann in einen Topf für risikoreichere Anlagen fließen (flexible bis offensive Mischfonds, Hochzinsfonds, Aktienfonds, Rohstoffanlagen, Gold usw), wobei man es auch dabei mit dem Risiko nicht übertreiben sollte. Danke, dass mir so eine Aufstellung erstellt hast . Hört sich erstmal vernünftig an, denke ich. Ich frage mich nur, wie flexibel so eine Planung ist, wenn ich dann wieder arbeiten gehen sollte... Die ausgelaufenen Festgelder kann man dann ja in entsprechende Anlagen andere Assets investieren, aber wenn ich jetzt bereits Fonds besitze, dann ist ein Umschichten bei den Summen natürlich ziemlich teuer. Das betrifft wohl nur zu für den 10 Jahres Finanzbedarf, der entsprechend in Fonds gebunden wäre (gehört zu RK 2, oder?). Der Rest wäre ja für RK3 und ist sowieso langfristiger geplant, so dass sich auch bei erneuter Lebenssituation die Fonds in dieser Klasse nicht ändern, nur entsprechend eines Rebalancings angepasst werden könnten... Bei Vermögensverzehr kann man natürlich auch Aktien berücksichtigen. Die Quote dürfte dabei oft jedoch eher bei 15-35% liegen. Derzeitig bei meiner Aufstellung beträgt der 63%. In RK2 habe ich nur die Mischfonds (mit dem Finanzbedarf für 10 Jahre berücksichtigt). TG+FG = RK1. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte RK2 deutlich stärker ausfallen,damit RK sinkt.. bei meiner jetzigen Plansituation ?! Das heißt, es ist jetzt erst einmal konkrete Finanzplanung angesagt. Dann müsste diese auf die vorhandenen Anlagen abgestimmt werden. Erst danach sollte man ans Investieren gehen. Da bin ich nun seit 2 Tagen bei . Ich erstelle mir eine Übersicht aus dem zu erwartenen Vermögen, meinen Ausgaben und rechne dadurch meinen Finanzbedarf p.a. aus. Daraus plane ich die Summe fürs TG und entsprechend fürs FG mit der Sparbriefleiter über 5 Jahre (oder sollte ich länger machen?). Die Gewinne aus dem FG und TG kann dann wieder aufs TG und die Nominalbeträge des FGes könnte wieder angelegt werden in neue Sparbriefleitern. Ich würde Dir gerne wenn es in Ordnung wäre, sobald ich fertig bin mit meiner Übersicht, die Tabelle zuschicken. Ich würde sie ungerne im Forum öffentlich einstellen, weil dort meine ganzen Summen drinne stehen.. Insgesamt bleibt trotzdem eine große Summe für (sogar der größte Anteil des Gesamtvermögens) für RK 2 und 3 übrig. Nach den Vorschlägen von TG und FG und den 10 Jahres Mischfonds komme ich relativ betrachtet gerade einmal auf knappe 15% des Gesamtvermögens. (Näheres in der Excel Tabelle wenn ich sie fertig habe). Im Depot fehlen Assetklassen wie Unternehmensanleihen, Hochzinsanleihen und Emerging-Markets-Anleihen. Sie alle bringen regelmäßige Erträge. Wenn die Zinsen steigen sollten, können sich zwar Kursverluste ergeben. Dadurch steigt aber die laufende Rendite, weil sich das Kursniveau ermäßigt hat. Es geht also nichts verloren, wenn man (oder Fondsmanager) nicht verkauft. Durch die regelmäßigen Ausschüttungen kann man dann außerdem zu einem erhöhten Renditeniveau wiederanlegen. Ja stimmt..meine Auswahl war auch nur nach "steuerlich unkompliziert" getroffen, also noch nichts entgültiges. Ich bin dabei, weitere Möglichkeiten mit in die meine Liste einzuarbeiten und entsprechende Investments zu finden mit Hilfe des Threads von Licuala... Da bin ich noch bei. Unternehmensanleihen profitieren von den solideren Bilanzen vieler Firmen. EM-Anleihen von der niedrigen Verschuldung und guten Dynamik vieler Schwellenländer. Hochzinsanleihen sind ein gutes Substitut zu Aktien, weil sie ähnliche Renditen erzielen, aber auch mit etwas weniger Wirtschaftswachstum klarkommen. Unternehmensanleihen (... sind doch Rentenfonds, oder?) suche ich auch noch raus. Sind hier Direktanlage auch zu empfehlen? Eigentlich tendiere ich eher zu Fonds.. Hochzinsanleihen habe ich diese gefunden: iShares Markit iBoxx Euro High Yield (IE00B66F4759) TER 0,50% wo ist der Unterschied zu diesem hier: DE000A1C8QT0 . Ich sehe da in den Angaben keinen einzigen Unterschied ??? Lyxor ETF iBoxx EUR Liquid High Yield 30 (FR0010975771) TER 0,45% Fondsweb sagt immer: keine Treffer... gibt es den nicht mehr?? Obwohl Du ja auch geschrieben hast, dass man mit LYXOR etwas vorsichtig sein sollte (nur bei SWAP´s?). Derzeit in europäische Staatsanleihen zu investieren, ist recht spekulativ. stimmt, jetzt wo Du es sagst...Die Nachrichten werden ja zurzeit auch nicht besser.. hehe In Staatsanleihen würde ich grundsätzlich lieber physisch als synthetisch investieren (auch wenn es bei manchen Fondskonzepten nicht anders geht). Bei ETFs ist das aber möglich! Also meinst du damit Direkt eine Anleihe zu kaufen und nicht im Fonds, oder? Sind das dann auch Rentenfonds im groben Sinne? Ich dachte bisher, dass jegliche Fonds mit Anleiehen (Staat und Unternehmen) sich Rentenfonds nennen? Oder was bedeutet synthetisch und physisch? Der physische replizierte deutsche Staatsanleihen-ETFs von ETFlab (Sparkassentochter) würde mir ggf. gefallen. Allerdings käme bei Deinem Volumen vielleicht auch eine Direktanlage in Frage (mit kostenloser Verwahrung über Bundesschuldenverwaltung?). Da habe ich wenn es passt diesen gefunden: ETFlab iBoxx EUR Liquid Corporates Diversified (DE000ETFL375) Was hältst Du von diesem, oder ist das der, den Du meinst? Pfandbriefe sind aufgrund ihres Kursrisikos RK2. Was Dich auf diesem Niveau mit der Gewichtung an denen reizt, verstehe ich nicht. Bei Tagesgeld und Sparanlagen angesichts Deines Volumens an die Risikostreuung über mehrere Banken/Banksysteme achten. Die Pfandbriefe habe ich ohne groß darüber nachzudenken aus Supertobs Depot übernommen. Ich habe allerdings auch noch nicht so richtig verstanden, was das denn ist . Um mal eine Einzahlsummen zu nenne, die nach Deinen Angaben und meinen Finanzbedarf zustande gekommen ist: ca. 114000€ für TG und FG. (RK1) ca. 173000€ für die Mischfonds/ Rentenfonds. (RK2) :-Der Rest ist halt über. Ich könnte natürlich etwas konservativer rechnen, aber das habe ich bereits. Ich weiß ja noch nicht so genau, was nach der Erbschaftssteuer kommt, und auch nicht welchen Steuersatz ich bekommen (Günstigerprüfung). Allerdings habe ich auch noch nicht die gesamte Summe zur Verfügung. Im Durchschnitt erhalte ich im Jahr 97000€. Da habe ich schon versucht! Steuern herauszurechnen... So ungefähr sollte es passen.. Ist halt mal mehr, und mal weniger. Mit der Steuer werden Du oder Dein Steuerberater sich bei Deinem Anlagevolumen ohnehin auseinandersetzen müssen. Du solltest Deine Anlageauswahl deshalb nicht zu stark von steuerlichen Aspekten abhängig machen. Achte in dieser unsicheren Zeit besonders auf eine hohe Qualität der Anlagen! Und misch nicht zu viel derivatives Zeugs bei. Mit dem werde ich bald mal schnacken, wenn er bald mal kommt. Er ist ja schon im Bilde,aber weiß noch nichts von meiner selbstständigen Finanzplanung :- Was meinst Du mit: Nicht soviel Derivates Zeug? Oder wie setze ich diese Empfehlung um? @ Boll: Danke, das schaue ich mir nochmal an! Sooo.das war es erstmal Gruß Frank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Februar 8, 2012 · bearbeitet Februar 8, 2012 von boll Die ausgelaufenen Festgelder kann man dann ja in entsprechende Anlagen andere Assets investieren, aber wenn ich jetzt bereits Fonds besitze, dann ist ein Umschichten bei den Summen natürlich ziemlich teuer. Der Rückgabe aktiver Fonds an die KAG ist idR kostenlos (es sei denn, es werden Rücknahmeaufabschläge erhoben - eher selten). Der Kauf aktiver Fonds ist, wenn du sie über die KAG erwirbst, häufig mit einem Ausgabeaufschlag verbunden. Bei Aktienfonds kann er z.B. 5% betragen (du bezahlt 105€, bekommst aber nur Anteile im Wert von 100€). Viele Online-Broker geben darauf einen Rabatt, z.B. 50% auf den AA (102,50 für 100). Wenn du über Vermittler ein Depot bei einer Bank hast, erhältst du bei sehr vielen Fonds bis zu 100% Rabatt auf den AA, d.h. es fällt kein AA an. Der Kauf ist somit kostenlos. Fonds können alternativ häufig an der Börse gehandelt werden, Order- und Handelsplatzgebühren kommen auf dich dann zu. Bei Verkauf können ggf. Steuern fällig werden, dein zur Verfügung stehendes Kapital könnte also geringer als der reine Buchwert sein. Hochzinsanleihen habe ich diese gefunden: iShares Markit iBoxx Euro High Yield (IE00B66F4759) TER 0,50% wo ist der Unterschied zu diesem hier: DE000A1C8QT0 . Ich sehe da in den Angaben keinen einzigen Unterschied ??? Lyxor ETF iBoxx EUR Liquid High Yield 30 (FR0010975771) TER 0,45% Fondsweb sagt immer: keine Treffer... gibt es den nicht mehr?? Obwohl Du ja auch geschrieben hast, dass man mit LYXOR etwas vorsichtig sein sollte (nur bei SWAP´s?). 1. Wird im von mir oben verlinkten, zweiten Thread erklärt. 2. informativ: http://der-privatanl...r-xetra-handelb Oder was bedeutet synthetisch und physisch? Replikationsmethode Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 8, 2012 · bearbeitet Februar 8, 2012 von Frankman77 Hi Boll, 1. Wird im von mir oben verlinkten, zweiten Thread erklärt. ok, aber ist es dann egal, welchen Fonds ich auswähle? Beide sind ja völlig identisch, bis auf die ISIn. Haben beide aber Domizil Irland und auch die selbe Besteuerungsgrundlage im eBundesanzeiger .. Abrechnungstechnisches konnte ich dort auch nicht finden, wie es in Deinem Beitrag steht. gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Februar 8, 2012 ok, aber ist es dann egal, welchen Fonds ich auswähle? Beide sind ja völlig identisch, bis auf die ISIn. Haben beide aber Domizil Irland und auch die selbe Besteuerungsgrundlage im eBundesanzeiger .. https://www.wertpapier-forum.de/topic/37675-fragen-eines-anfaengers/?do=findComment&comment=733812 Es gibt nur den einen ETF, ISIN hin oder her... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 8, 2012 · bearbeitet Februar 8, 2012 von Fondsanleger1966 Nimm Dir ruhig die Zeit, die Du brauchst. Per PN zuschicken ist okay (mache ich sonst nicht so gerne, weil es besser ist, wenn mehrere drüberschauen, in diesem Fall verstehe ich es aber). Such Dir ein Fondsdepot zum Nulltarif, am besten sogar mit Kick-Backs bei aktiven Fonds. Das müsste sich bei Deinem Volumen rentieren. Dann hast Du 0 Euro Kosten für eventuelle Depotänderungen. Sehr viel wirst Du eh nicht ändern müssen. Durch das Erbe wird Dein finanzielles Alter selbst bei einer gut bezahlten Ingenieurstätigkeit schon ziemlich hoch sein. Rechne mal die Sparleistung hoch, die Du als angestellter Ingenieur bis zum Ruhestand leisten kannst. Addiere anschließend das Erbe hinzu und berechne jetzt den Anteil des Erbes am Gesamtbetrag. Vermutlich bist Du dann schon bei deutlich mehr als der Hälfte des Gesamtbetrages. Damit kannst Du keine so hohen Aktienquoten eingehen, wie ein gleichaltriger Ingenieur, der gerade seine erste Stelle angetreten hat. Dem fließen noch 99% seiner Lebenssparleistungen zu. Wenn der 70% in Aktien investiert, sind das gerade einmal 0,7% seines Gesamtvermögens (Human Capital eingerechnet). Eine Sparbriefleiter über 5 Jahre könnte passen. Ein Teil des Tagesgeld ggf. als Zinswachstum, um sich das gegenwärtige Zinsniveau + den Stufeneffekt zu sichern (drohende Niedrigzinsphase). Deutsche Bundesanleihen könntest Du bei Deinem Anlagevolumen vermutlich direkt kaufen. Ob über die Finanzagentur der Bundes (kostenlose Verwahrung, kostenlose Neuemissionen) oder Dein Bankdepot, muss man sehen. In Unternehmensanleihen würde ich erst einmal nur über aktiv gemanagte Rentenfonds investieren. Da gibt es genügend gute, die auch spezielle Strategien darstellen, die über ETFs nicht realisierbar sind. Der Starcap Argos (TER 1,08% p.a. vor Kick backs) kombiniert z.B. solide Uanleihen mit hoch verzinslichen Papieren und Anlagen in Rohstoff- und Emerging-Markets-Währungen und managt das Ganze auch noch flexibel und antizyklisch. Auch in vielen Mischfonds sind Uanleihen vertreten. Und wenn man schon zu ETFs greift, dann würde ich immer reinschauen, was dort tatsächlich enthalten ist (Rechenschaftsbericht). ETFs sind oft wesentlich komplizierter bzw. trügerischer konstruiert als aktive Fonds und meiner Meinung nach nicht in jedem Fall für Fondseinsteiger geeignet. ETFs wurden für Profianleger entwickelt, so genannte institutionelle Investoren. Es spricht nichts dagegen, wenn ein Vermögensverwalter für seine Kunden so etwas kauft. Oder Privatanleger, die sich tief in Materie gearbeitet haben, ETFs erwerben. Aber die nötigen Kenntnisse sollten vorhanden sein. Man fährt ja auch nicht als Do-it-Your-Selfer ohne Vorkenntnisse in einen Fachhandel für Handwerker und kauft sich da seine neue Heizung zusammen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Februar 8, 2012 ETFs wurden für Profianleger entwickelt, so genannte institutionelle Investoren. Es spricht nichts dagegen, wenn ein Vermögensverwalter für seine Kunden so etwas kauft. Oder Privatanleger, die sich tief in Materie gearbeitet haben, ETFs erwerben. Aber die nötigen Kenntnisse sollten vorhanden sein. Man fährt ja auch nicht als Do-it-Your-Selfer ohne Vorkenntnisse in einen Fachhandel für Handwerker und kauft sich da seine neue Heizung zusammen. Aktive Renten-, Misch und Aktienfonds kann man ohne die erforderlichen Kenntnisse kaufen; die hat im Zweifel der oder die Fondsmanager Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 9, 2012 Danke für Eure Beiträge, Ich muss mal schauen wann ich die Daten soweit zusammehabe. Eigentlich war ich mittlerweile von der passiven Investmentform ganz angetan.. Jetzt sagt ihr ich soll lieber aktive Fonds nehmen? Ich muss ja auch erstmal das Depot, wenn es denn eins sein soll, langsam aufbauen Stück für Stück, da ich jedes Jahr etwas bekomme. Sollte ich denn als erstes das TG und die Sparleiter füllen? Dann würde ich warscheinlich dieses Jahr gar nicht mehr in andere Klassen investieren können..Oder sollte ich jedes Jahr entsprechend derAufteilung der RK´s verteilen? Auf der Suche nach einem TG und FG Konto bin ich auch Bank11 fürs TG (Summe für 2 JAhre: ca. 35800) und IS-Bank fürs Festgeld (deutsche Einlagensicherung) gestolpert. Die erwartungsgemäß anzulegenden Summen wären innerhalb der Einlagensicherung.. Deshalb dachte ich für die Sparleiter (5 Jahre) auch nur eine Bank (Gesamtsumme Sparleiter: ca. 81500). Habt ihr Erfahrungen mit denen? Das wäre wohl auch der Teil für dieses Jahr, also könnte ich demnach in andere Klassen erst nächstes Jahr investieren... hmmm. Gar nicht soleicht wie man da jetzt anfangen sollte...Ach das Buch,meinst Du wirklich das ist gut für mich?... ich möchte eigentlich nicht davon ausgehen , dass ich nicht mehr arbeite... und entsprechend mit einem Buch für die Rente unterwegs zu sein, meinst Du wirklich das wäre eine gute Sache? Gruß Was sind denn diese Kick-Backs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 10, 2012 · bearbeitet Februar 10, 2012 von Frankman77 In Unternehmensanleihen würde ich erst einmal nur über aktiv gemanagte Rentenfonds investieren. Da gibt es genügend gute, die auch spezielle Strategien darstellen, die über ETFs nicht realisierbar sind. Der Starcap Argos (TER 1,08% p.a. vor Kick backs) kombiniert z.B. solide Uanleihen mit hoch verzinslichen Papieren und Anlagen in Rohstoff- und Emerging-Markets-Währungen und managt das Ganze auch noch flexibel und antizyklisch. Nochmal eine kurze Frage: Was hältst Du denn von diesem hier DE0009781872 (Domizil BRD) oder anders gefragt: Warum gerade den anderen? Und dieser ETHNA Fonds? Ist im Verleich mit den von StarCapital recht teuer und der Chart sieht auch im Vgl. schlechter aus. Überigens meintest Du Jahr von Wegen auf Derivate achten. Aber bei den von SC steht das auch drin... Gruß Frank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 10, 2012 Kickbacks sind Rückvergütung für den Fondsberater, die er von der Fondsgesellschaft z.B. aus der Verwaltungsvergütung des Fonds erhält. Wer komplett auf eine Betreuung verzichtet - und die dafür nötigen Kenntnisse und Kompetenzen besitzt! - kann sich diese über spezielle Angebote von Discount-Vermittlern teilweise zurückholen. Das Buch ist eine sinnvolle Basislektüre. Dann weißt Du anschließend auch, wie Du den Übergang in den Ruhestand vorbereiten kannst. Vorher noch arbeiten gehen kannst Du trotzdem. ;-) Eigentlich war ich mittlerweile von der passiven Investmentform ganz angetan.. Jetzt sagt ihr ich soll lieber aktive Fonds nehmen? Zum Thema aktive oder passive Fonds wirst Du hier unterschiedliche Meinungen hören. Irgendwann wirst Du Dich entscheiden, was Du machst. Du kannst beim Investieren ja auch schrittweise vorgehen und dabei Deine Erfahrungen sammeln. Man kann aktiv und passiv übrigens auch miteinander kombinieren. Sollte ich denn als erstes das TG und die Sparleiter füllen? Dann würde ich warscheinlich dieses Jahr gar nicht mehr in andere Klassen investieren können..Oder sollte ich jedes Jahr entsprechend derAufteilung der RK´s verteilen? Mittelweg gehen. Jahresbedarf + großzügige Reserve aufs Tagesgeld. Rest größtenteils in sichere Sachen investieren (z.B. Zinswachstum, Sparbriefe). Dazu etwas Rentenfonds und etwas Mischfonds, um Erfahrungen zu sammeln. Erfahrungen mit Aktienfonds sammelst Du bereits über die Fondspolice. Und dann Jahr für Jahr schrittweise aufstocken. Auf der Suche nach einem TG und FG Konto bin ich auch Bank11 fürs TG (Summe für 2 JAhre: ca. 35800) und IS-Bank fürs Festgeld (deutsche Einlagensicherung) gestolpert. Die erwartungsgemäß anzulegenden Summen wären innerhalb der Einlagensicherung.. Deshalb dachte ich für die Sparleiter (5 Jahre) auch nur eine Bank (Gesamtsumme Sparleiter: ca. 81500). Ich sehe so etwas vermutlich kritischer als manche andere hier im Forum, wie Du hier http://www.wertpapie...post__p__647421 und hier http://www.wertpapie...post__p__647515 lesen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 10, 2012 Nochmal eine kurze Frage: Was hältst Du denn von diesem hier DE0009781872 (Domizil BRD) oder anders gefragt: Warum gerade den anderen? Argos ist erstens etwas günstiger als der Bondvalue (weil größer), zweitens bei den Währungen nicht ganz so offensiv aufgestellt und drittens gibt es ihn auch ausschüttend. Aber man kann die beiden Fonds auch miteinander kombinieren, wenn man das will. Ich kombiniere z.B. derzeit den Argos mit den Winbonds. Und dieser ETHNA Fonds? Ist im Verleich mit den von StarCapital recht teuer und der Chart sieht auch im Vgl. schlechter aus. Ganz anderer Ansatz (z.B. Nachranganleihen) und auch ein guter Manager. Kombi zur Managerdiversifikation. Es gibt übrigens noch den Ethna Defensiv mit deutlich niedrigeren Kosten und (meist) geringerem Risiko. Außerdem sind die Kosten allein nicht entscheidend. Das Ergebnis und das Gesamtbild muss stimmen. Überigens meintest Du Jahr von Wegen auf Derivate achten. Aber bei den von SC steht das auch drin... Wo genau? In Prospekten ist praktisch immer alles mögliche aufgeführt, auch wenn das gar nicht eingesetzt wird. Deshalb in den Rechenschaftsbericht/Jahresbericht/Halbjahresbericht schauen. Beim Argos habe ich nur zwei Terminkontrakte auf Bundesobligationen (Bobls) und zwei Optionen darauf gesehen. Das dürfte eine normale Durationssteuerung sein. Etwas Derivate wirst Du in den meisten Fonds finden. In Maßen ist das i.d.R. in Ordnung. Und für manche Zwecke eignen sich auch Fonds, die voll mit Derivaten sind, gut. Wenn dei im Depot in Maßen vertreten sind, kann das auch in Ordnung sein. Es gibt heute aber z.B. ETFs, die mit Aktien bestückt sind und über einen Swap die Performance eines Staatsanleihenfonds replizieren sollen. Wenn ich als Anleger darüber Bescheid weiß und die Risiken einer solchen Konstruktion einschätzen kann, dann ist das auch in Ordnung. Wenn ich aber denke: "Jetzt habe ich deutsche Staatsanleihen mit ihrer sehr hohen Bonität im Depot", dann liege ich falsch damit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 15, 2012 So, da bin ich wieder.. Ein paar Tage Pause haben mir ganz gut getan. Nebenbei habe ich mal eine Finanzplanung mit Excel vorgenommen. Zuerst wollte ich die Tabelle ja nicht ins Forum stellen, aber nicht wegen der Zahlen, sondern wegen den pers. Daten, die ich eingearbeitet hatte. Nun aber habe ich die Tabelle sowieso nochmal neu gemacht und jetzt passt das so. Sie ist im Anhang zu finden. Zur Tabelle: Ich habe angefangen mit einer Aufstellung meiner monatlichen Fixkosten und den jährlichen Terminzahlungen sowie Rücklagen. Das Tagesgeld habe ich so geplant, dass ich diesen Finanzbedarf p.a. jährlich auf ein TG Konto überweise, wo ich mir monatlich die nötigen Gelder überweisen möchte. Wenn am Ende des JAhres nicht alle ausgegeben wird, dann habe ich halt einen Jahresüberschuss, der wieder im neuen Jahr angelegt werden kann. Frage: Bei der Suche nach einer guten Bank fürs TG und FG habe ich mir SANTANDER herausgesucht, da ich diese ja auch schon oft hier im Forum gelesen habe. Diese gibt 2% aufs TG bei monatlicher Zinsgutschrift. Deutsche Einlagensicherung usw. Dann kommt in der EXCEL Tabelle das Arbeitsblatt Vermögen-Umschichtung: Dort habe ich meine aktuellen Bestände eingetragen, bzw. die, die ich dieses JAhr erwarte. Bei der Erbsumme habe ich versucht die Erbschaftssteuer schon herauszurechnen. (Das Arbeitsblatt Erbschaft ist ausgeblendet). Nun trägt man überall seine Posotionen ein in Euro nach dem Kontoauszügen. Der Überschuss des TG (TG-Finanzbedarf p.a.) steht dann für eine Umschichtung zur Verfügung und kann prozentual verteilt werden auf die einzelnen Positionen. Beim Festgeld ist ein Hyperlink eingefügt, mit dem man zum Arbeitsblatt Festzinsanlagen gelangt. Die dortigen Eingaben sind dann entsprechend erklärt als Kommentar. Die Steurlichen Angaben muss ich noch einarbeiten, man kann sie aber schon eintragen. Das Ziel der Festzinsanlage: Jedes JAhr soll ein Sparkonto auslaufen und mir den Finanzbedarf p.a. geben. Die jeweils anzulegenden Summen dafür je Laufzeit und Verzinsung werden ausgerechnet, bis der Umsachichtanteil aufgebraucht ist. Wenn ich z.B. 39000 zur Verfügung habe, dann kan ich zwei Sparpläne abschließen mit 1 und 2 Jahren. Für einen weiteren ist zu wenig Geld vorhasnden. Diese Überschusssumme kann mit auf den einen Sparvertrag aufgeschlagen werden.... per Hyperlink geht es zurück zum Arbeitsblatt: Vermögen-Umschichtung. Frage: Ich habe derzeitig auch nur IKB (1 und 2 Jahre Laufzeit) und die Santander drinne. Wobei ich bei der IKB auch nicht sicher bin (da habe ich im Zusammenhang der letzten Krise 2008 auch letztens was gelesen....) . Eigentlich möchte ich ein wenig mehr diversifizieren bez. der Banken... Mein geplantes Depot z.B. habe ich mir jetzt "nur" bei einer (DiBA) eingerichtet, sollte ich da auch noch ein weiteres hinzunehmen? Möchte es eigentlich übersichtlich halten. Ist dort alles eingetragen klickt man weiter unten auf weiter und gelangt zur Aufstellung des Portfolios.Dort soll nichts eingetragen werden. Es dient nur zur Ansicht. Grundsätlich können in alle orangen Felder dinge eingetragen werden. Bei der Verteilung der Summe, die ich noch nicht! so wie angegeben auf dem TG habe, habe ich erstmal groß verteilt. Ich denke es sind eventuell etwas viel Positionen. Mein Ziel ist (zumindest aktuell): RK1=20%, RK2=65%, RK3=15%. Ich wollte in bis zweimal im Jahr entsprechend der auslaufenden Anleihen des Erbdepots die angesammelte Summe im TG umschichten und neu Verteilen. So nebenbei: Ich denke es sollten auf jedenfall noch echte Anleihen hinzukommen, also keine Fonds wie Fondsanleger schon schrieb... Ob nun Bundes- oder Unternehmensanleihen (beides AAA Rating) weiß ich noch nicht so... Beides wäre ja auch nicht schlecht. Könnte es sein, dass es sinnvoller ist, jeweils nur eine oder 2-3 neue Positionen zu kaufen (jährl. ca. 80000 zur Verfügung) oder sollte ich das wie in der Tabelle schon kleiner aufteilen? Und noch was: Eine Festzinsanlage ist doch im Vgl. mit einer Anleihe ähnlich , oder? Nur die Ausfallrisiken sind anders, oder? OK, vorausgesetzt, ich habe vor die Anleihe bis zum LAufzeitende zu behalten. Aber sonst?... Sorry aber ich sehe da nicht so ein Unterschied.. Das war es erstmal. Schaut Euch das einfach mal an.. Ich bin auf Eure Antworten gespannt. Gruß Frank Finanzplanung_V1.1.xlsx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 15, 2012 Hallo! 1) Passt das mit den niedrigen persönlichen Ausgaben wirklich? Nur 400 Euro/Monat für Wohnung, Nebenkosten, Strom, Ernährung, Kleidung, Freizeitausgaben? Was ist mit Rücklagen für Renovierung, Anschaffungen usw.? 2) Santander hat derzeit einige Probleme mit faulen Krediten und sitzt in einem Krisenland (googlen), ist aber systemrelevant. Würde also bei einer Schieflage vermutlich gestützt werden, sofern Spanien dann dazu noch in der Lage ist. Allerdings finde ich die 2% nicht umwerfend. Diba liegt z.B. bei 1,75%. Wenn das Deine Hauptbank ist, wäre das vielleicht nicht unpassend. Dann kannst Du Giro und Tagesgeld auf einen Blick kontrollieren und minutenschnell umschichten bzw. per Terminüberweisung auffüllen, ohne Zinstage zu verlieren. Am besten dazu noch ein paar Zinswachstumsverträge als Rücklage einrichten, um sich das Zinsniveau zu sichern und von den steigenden Zinsen zu profitieren. Die ING hat zwar eine nicht ganz so solide Mutter, ist in Deutschland aber ziemlich gut aufgestellt: Marktführer, Rekordgewinn (660 Mio. Euro 2011), starkes Wachstum, größtenteils Privatkundengeschäft sowohl bei den Einlagen als auch bei den Krediten (aktuell nur 2 Mrd Euro Firmenkredite -> die sollen allerdings ausgebaut werden). 3.) IKB gehört derzeit einem US-Finanzinvestor, der sich von der Bank trennen will. Wäre für mich keine geeignete Bank für RK1. Für andere anscheinend schon. 4.) Ich würde das Tagesgeld und die Sparanlagen auf etwa 4-5 Institute verteilen, möglichst aus unterschiedlichen Banksystemen. Sparkasse ist ja schon massiv vertreten. Also noch Genossenschaftsbanken und private Banken. Wenn bei den anderen Instituten vor allem die Sparbriefe liegen, ist das nicht soviel zusätzliche Arbeit, als wenn Giro und Tagesgeld getrennt wären. 5.) Börsennotierte Anleihen schwanken im Kurs. Sinkt das Zinsniveau, gewinnen sie an Wert. Wer dann verkauft, hat Gewinn gemacht, muss sich aber überlegen, wo er das freigewordene Geld renditestark wieder anlegen kann. Sparbriefe sind dagegen illiquide. Man kann sie i.d.R. erst zum Ende der Laufzeit wieder zu Geld machen. Zinswachstumsanlagen sind ein Zwischending: Kein Kursrisiko, aber auch keine Kurschance wie bei den Sparbriefe, dafür aber jederzeit liquidierbar wie eine Anleihe (2.000 Euro/Kalendermonat sofort, Rest mit 3 Monaten Kündigungsfrist), nur ohne Kosten und stets zum vollen Nominalwert. Dafür ist ihr Zinssatz etwas niedriger als bei den Sparbriefen. 6.) Du hast derzeit noch sehr viel Unternehmensanleihen über das Erbe. Ich würde daher nur den Starcap Argos und den Ethna Defensiv oder Aktiv nehmen, um das Kursverhalten aktiver Fonds kennenzulernen. Ein Fonds für EM-Anleihen ist auch noch sinnvoll. Die EM-Eurobonds sind aber vermutlich schon ziemlich gut gelaufen. Daher ev. den Templeton Global Bonds. Wenn Du dann noch einen anderen ETF für Nordamerika findest, hättest Du alle Teilthesaurier draußen und sparst Dir diesen Steuerkram zumindest für den Anfang. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 15, 2012 · bearbeitet Februar 15, 2012 von Frankman77 Hallo! 1) Passt das mit den niedrigen persönlichen Ausgaben wirklich? Nur 400 Euro/Monat für Wohnung, Nebenkosten, Strom, Ernährung, Kleidung, Freizeitausgaben? Was ist mit Rücklagen für Renovierung, Anschaffungen usw.? Derzeitig passt das, da ich keine Miete zahle und nichts für Verpflegung. Das habe ich mir auch schon überlegt, ob das nicht etwas zu kurzfristig gedacht ist. Allerdings habeich auch schon überlegt, ob ich , wenn dann, eine eigengenutzte Immo kaufen sollte. Ich bräuchte ja keinen Kredit. Dann müsste ich entsprechend neu planen. 2) Santander hat derzeit einige Probleme mit faulen Krediten und sitzt in einem Krisenland (googlen), ist aber systemrelevant. Würde also bei einer Schieflage vermutlich gestützt werden, sofern Spanien dann dazu noch in der Lage ist. Allerdings finde ich die 2% nicht umwerfend. Diba liegt z.B. bei 1,75%. Wenn das Deine Hauptbank ist, wäre das vielleicht nicht unpassend. Dann kannst Du Giro und Tagesgeld auf einen Blick kontrollieren und minutenschnell umschichten bzw. per Terminüberweisung auffüllen, ohne Zinstage zu verlieren. Am besten dazu noch ein paar Zinswachstumsverträge als Rücklage einrichten, um sich das Zinsniveau zu sichern und von den steigenden Zinsen zu profitieren. Die ING hat zwar eine nicht ganz so solide Mutter, ist in Deutschland aber ziemlich gut aufgestellt: Marktführer, Rekordgewinn (660 Mio. Euro 2011), starkes Wachstum, größtenteils Privatkundengeschäft sowohl bei Ich habe bei der DIBA das neue Depot und auch ein TG-Konto.. Da warte ich noch auf die Bestätigung der Postident Sache. Ein Giro habe ich bei der Haspa, weil ich irgendwie jetzt keine Lust habe meine ganzen Lastschriftsachen umstellen zu lassen. Ein Sparbrief mit laufend steigenden Zinsen habe ich auch schon mal überlegt.. Aber für die übrigen Festzinsanlagen sollte ich mir dann etwas anderes suchen? 3.) IKB gehört derzeit einem US-Finanzinvestor, der sich von der Bank trennen will. Wäre für mich keine geeignete Bank für RK1. Für andere anscheinend schon. 4.) Ich würde das Tagesgeld und die Sparanlagen auf etwa 4-5 Institute verteilen, möglichst aus unterschiedlichen Banksystemen. Sparkasse ist ja schon massiv vertreten. Also noch Genossenschaftsbanken und private Banken. Wenn bei den anderen Instituten vor allem die Sparbriefe liegen, ist das nicht soviel zusätzliche Arbeit, als wenn Giro und Tagesgeld getrennt wären. 3.)hört sich ja auch nicht gut an zu 4.) Das wird wohl schwer werden etwas zu finden, zumal ich noch bei keiner Bank gehört habe, jo, die is´gut .. ichhöre immer nur Kompromisse.. Aber ich gehe nochmal auf die Suche. So wie Du schreibst, sollte ich wohl wirklich darüber nachdenken, ob ich das Giro nach diba verlegen lasse. 5.) Börsennotierte Anleihen schwanken im Kurs. Sinkt das Zinsniveau, gewinnen sie an Wert. Wer dann verkauft, hat Gewinn gemacht, muss sich aber überlegen, wo er das freigewordene Geld renditestark wieder anlegen kann. Sparbriefe sind dagegen illiquide. Man kann sie i.d.R. erst zum Ende der Laufzeit wieder zu Geld machen. Zinswachstumsanlagen sind ein Zwischending: Kein Kursrisiko, aber auch keine Kurschance wie bei den Sparbriefe, dafür aber jederzeit liquidierbar wie eine Anleihe (2.000 Euro/Kalendermonat sofort, Rest mit 3 Monaten Kündigungsfrist), nur ohne Kosten und stets zum vollen Nominalwert. Dafür ist ihr Zinssatz etwas niedriger als bei den Sparbriefen. Ok, danke Dir für die Erklärung.Über Anleihen muss ich mich auch nochmal genauer informieren. Ich habe das mit dem vorzeitigem Verkauf und das abschätzen der Rendite noch nicht so verstanden. Wenn ich eine ANleihe bei z.B. 110% verkaufe (Koupon z.B. 3%) und Restlaufzeit 3 Jahre, dann heisst das doch, dass ich für 3 Jahre auf die Zinsen verzichte, aber 110% des Nominalwertes zurückbekomme. Falls ich noch unter 100% gekauft habe zuvor, dann wäre mein Gewinn (Rendite) noch höher, richtig? 6.) Du hast derzeit noch sehr viel Unternehmensanleihen über das Erbe. Ich würde daher nur den Starcap Argos und den Ethna Defensiv oder Aktiv nehmen, um das Kursverhalten aktiver Fonds kennenzulernen. Ein Fonds für EM-Anleihen ist auch noch sinnvoll. Die EM-Eurobonds sind aber vermutlich schon ziemlich gut gelaufen. Daher ev. den Templeton Global Bonds. Wenn Du dann noch einen anderen ETF für Nordamerika findest, hättest Du alle Teilthesaurier draußen und sparst Dir diesen Steuerkram zumindest für den Anfang. Ok. Werde ich nochmal gucken. Aber die mit den ausschüttungsgl. Erträgen sind doch aber auch schon nervig, oder? Meinst Du es wäre sinnvoll, an eine Immo zu denken für die Eigennutzung? Danke erstmal für die Info´s ! Gruß Frank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lacerator1984 Februar 16, 2012 So, da bin ich wieder.. Ein paar Tage Pause haben mir ganz gut getan. Nebenbei habe ich mal eine Finanzplanung mit Excel vorgenommen. Zuerst wollte ich die Tabelle ja nicht ins Forum stellen, aber nicht wegen der Zahlen, sondern wegen den pers. Daten, die ich eingearbeitet hatte. Nun aber habe ich die Tabelle sowieso nochmal neu gemacht und jetzt passt das so. Sie ist im Anhang zu finden. Zur Tabelle: Ich habe angefangen mit einer Aufstellung meiner monatlichen Fixkosten und den jährlichen Terminzahlungen sowie Rücklagen. Das Tagesgeld habe ich so geplant, dass ich diesen Finanzbedarf p.a. jährlich auf ein TG Konto überweise, wo ich mir monatlich die nötigen Gelder überweisen möchte. Wenn am Ende des JAhres nicht alle ausgegeben wird, dann habe ich halt einen Jahresüberschuss, der wieder im neuen Jahr angelegt werden kann. Frage: Bei der Suche nach einer guten Bank fürs TG und FG habe ich mir SANTANDER herausgesucht, da ich diese ja auch schon oft hier im Forum gelesen habe. Diese gibt 2% aufs TG bei monatlicher Zinsgutschrift. Deutsche Einlagensicherung usw. Dann kommt in der EXCEL Tabelle das Arbeitsblatt Vermögen-Umschichtung: Dort habe ich meine aktuellen Bestände eingetragen, bzw. die, die ich dieses JAhr erwarte. Bei der Erbsumme habe ich versucht die Erbschaftssteuer schon herauszurechnen. (Das Arbeitsblatt Erbschaft ist ausgeblendet). Nun trägt man überall seine Posotionen ein in Euro nach dem Kontoauszügen. Der Überschuss des TG (TG-Finanzbedarf p.a.) steht dann für eine Umschichtung zur Verfügung und kann prozentual verteilt werden auf die einzelnen Positionen. Beim Festgeld ist ein Hyperlink eingefügt, mit dem man zum Arbeitsblatt Festzinsanlagen gelangt. Die dortigen Eingaben sind dann entsprechend erklärt als Kommentar. Die Steurlichen Angaben muss ich noch einarbeiten, man kann sie aber schon eintragen. Das Ziel der Festzinsanlage: Jedes JAhr soll ein Sparkonto auslaufen und mir den Finanzbedarf p.a. geben. Die jeweils anzulegenden Summen dafür je Laufzeit und Verzinsung werden ausgerechnet, bis der Umsachichtanteil aufgebraucht ist. Wenn ich z.B. 39000 zur Verfügung habe, dann kan ich zwei Sparpläne abschließen mit 1 und 2 Jahren. Für einen weiteren ist zu wenig Geld vorhasnden. Diese Überschusssumme kann mit auf den einen Sparvertrag aufgeschlagen werden.... per Hyperlink geht es zurück zum Arbeitsblatt: Vermögen-Umschichtung. Frage: Ich habe derzeitig auch nur IKB (1 und 2 Jahre Laufzeit) und die Santander drinne. Wobei ich bei der IKB auch nicht sicher bin (da habe ich im Zusammenhang der letzten Krise 2008 auch letztens was gelesen....) . Eigentlich möchte ich ein wenig mehr diversifizieren bez. der Banken... Mein geplantes Depot z.B. habe ich mir jetzt "nur" bei einer (DiBA) eingerichtet, sollte ich da auch noch ein weiteres hinzunehmen? Möchte es eigentlich übersichtlich halten. Ist dort alles eingetragen klickt man weiter unten auf weiter und gelangt zur Aufstellung des Portfolios.Dort soll nichts eingetragen werden. Es dient nur zur Ansicht. Grundsätlich können in alle orangen Felder dinge eingetragen werden. Bei der Verteilung der Summe, die ich noch nicht! so wie angegeben auf dem TG habe, habe ich erstmal groß verteilt. Ich denke es sind eventuell etwas viel Positionen. Mein Ziel ist (zumindest aktuell): RK1=20%, RK2=65%, RK3=15%. Ich wollte in bis zweimal im Jahr entsprechend der auslaufenden Anleihen des Erbdepots die angesammelte Summe im TG umschichten und neu Verteilen. So nebenbei: Ich denke es sollten auf jedenfall noch echte Anleihen hinzukommen, also keine Fonds wie Fondsanleger schon schrieb... Ob nun Bundes- oder Unternehmensanleihen (beides AAA Rating) weiß ich noch nicht so... Beides wäre ja auch nicht schlecht. Könnte es sein, dass es sinnvoller ist, jeweils nur eine oder 2-3 neue Positionen zu kaufen (jährl. ca. 80000 zur Verfügung) oder sollte ich das wie in der Tabelle schon kleiner aufteilen? Und noch was: Eine Festzinsanlage ist doch im Vgl. mit einer Anleihe ähnlich , oder? Nur die Ausfallrisiken sind anders, oder? OK, vorausgesetzt, ich habe vor die Anleihe bis zum LAufzeitende zu behalten. Aber sonst?... Sorry aber ich sehe da nicht so ein Unterschied.. Das war es erstmal. Schaut Euch das einfach mal an.. Ich bin auf Eure Antworten gespannt. Gruß Frank Ich bin immer wieder erstaunt, was so ein Hund an Kosten verursacht. Das ist ja inzwischen ein Urlaub, den man von dem Geld bezahlen kann im Jahr... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Februar 16, 2012 ......................................... 2) Santander hat derzeit einige Probleme mit faulen Krediten und sitzt in einem Krisenland (googlen), ist aber systemrelevant. Würde also bei einer Schieflage vermutlich gestützt werden, sofern Spanien dann dazu noch in der Lage ist. Allerdings finde ich die 2% nicht umwerfend. Diba liegt z.B. bei 1,75%. Wenn das Deine Hauptbank ist, wäre das vielleicht nicht unpassend. Dann kannst Du Giro und Tagesgeld auf einen Blick kontrollieren und minutenschnell umschichten bzw. per Terminüberweisung auffüllen, ohne Zinstage zu verlieren. Am besten dazu noch ein paar Zinswachstumsverträge als Rücklage einrichten, um sich das Zinsniveau zu sichern und von den steigenden Zinsen zu profitieren. Die ING hat zwar eine nicht ganz so solide Mutter, ist in Deutschland aber ziemlich gut aufgestellt: Marktführer, Rekordgewinn (660 Mio. Euro 2011), starkes Wachstum, größtenteils Privatkundengeschäft sowohl bei den Einlagen als auch bei den Krediten (aktuell nur 2 Mrd Euro Firmenkredite -> die sollen allerdings ausgebaut werden). ............................................ @Fondsanleger Bei Santander siehst Du wegen der Situation der Mutter Probleme, bei der ING DIBA spielt das keine Rolle. Das kann ich nicht nachvollziehen. Festgeldanlagen in der EU in Währungen der EU sind bis 100000 pro Bank und Sparer gesetzlich einlagengesichert. Für mich ist die Priorität deutsche gesetzliche Einlagensicherung, weil ich davon ausgehe, dass eine hoffentlich nicht eintretende Regulierung im Inland leichter abzuwickeln ist als im Ausland. Wenn ich von meinem Santander Direkt Superkonto auf mein Girokonto einer anderen Bank online überweise, ist das Geld am nächsten Tag verfügbar. IKB würde ich allerdings in der aktuellen Konstellation auch nicht nehmen. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 16, 2012 · bearbeitet Februar 16, 2012 von Frankman77 Hi, Ich bin immer wieder erstaunt, was so ein Hund an Kosten verursacht. Das ist ja inzwischen ein Urlaub, den man von dem Geld bezahlen kann im Jahr... Ich würde keinen Urlaub der Welt mit gegen meinen Hund eintauschen . Aber das sagen wohl auch nur Leute, die die Erfahrung "Hund" schon mal gemacht haben ..hehe. @FondsanlegerBei Santander siehst Du wegen der Situation der Mutter Probleme, bei der ING DIBA spielt das keine Rolle. Das kann ich nicht nachvollziehen. Festgeldanlagen in der EU in Währungen der EU sind bis 100000€ pro Bank und Sparer gesetzlich einlagengesichert. Für mich ist die Priorität deutsche gesetzliche Einlagensicherung, weil ich davon ausgehe, dass eine hoffentlich nicht eintretende Regulierung im Inland leichter abzuwickeln ist als im Ausland. Wenn ich von meinem Santander Direkt Superkonto auf mein Girokonto einer anderen Bank online überweise, ist das Geld am nächsten Tag verfügbar. IKB würde ich allerdings in der aktuellen Konstellation auch nicht nehmen. Ich bin zurzeit auch etwas hin und hergerissen... Ich habe mal einen Vergleich Festzinssparen über 5 Jahre (Santander 4%) mit einem Sparbrief (also ansteigendem Zins) über 6 Jahre (Hanseatic Bank) gemacht: Irgendwie verstehe ich jetzt nicht so wirklich den Vorteil bei diesem Sparbrief mit ansteigendem Zinssatz... oder wo ist mein Denkfehler?? Vielleicht sieht Fondsanleger bei DIBA weniger Probleme, weil ich dort "nur" das Depot anlegen möchte.. BEi einem Ausfall der DIAB hätte ich doch nichts verloren, so wie ich das verstanden habe... Bei fest angelegtem Geld sieht das wahrscheinlich anders aus, wenn ich das richtig verstanden habe.. Und nochmal eine Frage zur Rendite, die ja oft wo angegeben wird: Rendite= Gewinn / Aufwand Also würde ich bei den obigen Beispielen bei der Santander eine Rendite von 19,68% (6499,60€/30000€) und bei der Hanseatic von 19,68% erhalten? Ist das richtig gerechnet? Ich möchte nämlich bei steigendem Zins berechnen, welche Summe ich einsetzen muss, damit am Ende der Laufzeit der Finanzbedarf p.a. herauskommt. Bei gleichbl. Zinssatz hab das verstaden durch umstellen der Zinseszinsformel. EDIT:Ok, mit dem durschnittszins (3,042%) geht es.... Gruß Frank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Februar 16, 2012 Ich bin zurzeit auch etwas hin und hergerissen... Ich habe mal einen Vergleich Festzinssparen über 5 Jahre (Santander 4%) mit einem Sparbrief (also ansteigendem Zins) über 6 Jahre (Hanseatic Bank) gemacht: Wenn Du Dir die Konditionen der Hanseaticbank für Sparbriefe ansiehst, kannst Du den Unterschied erkennen. Die Tatsache, dass Du beim Stufenzins-Sparbrief monatlich 2000 abheben kannst oder mit einer Frist von 3 Monaten kündigen kannst, bezahlst Du mit Renditeverlust. Stufenzinssparbrief:Verzinsung über die gesamte Laufzeit nach Angabe Hanseaticbank 3% normaler Sparbrief gleiche Laufzeit 6 Jahre: Verzinsung 4% Keine Medizin ohne Nebenwirkung!! Wenn Du vorzeitig abhebst wirst Du nochmal bestraft, weil der Betrag sich dann ja nur mit den ersten Zinsstufen verzinst hat.. Besser ist, in kleinen Tranchen Sparbriefe mit fester Laufzeit zu kaufen. Die Fälligkeiten verteilst Du regemäßig über die nächsten 3 Jahre. Nach 3 Jahren kannst Du dann jeden ausgezahlten Betrag wieder für 3 Jahre neu anlegen, wenn Du die Liquitität nicht benötigst usw. Ab dem Dritten Jahr legst Du nur noch mit dem attraktiveren Zinssatz für 3 Jahre an und hast trotzdem regelmäßig Fälligkeiten, wenn Du keine Entnahmen tätigst. Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 16, 2012 · bearbeitet Februar 16, 2012 von Frankman77 Hi Investor! Danke für Deine Antwort. Da ich diesen Bonus mit vorher an das Geld zu können nicht brauche, sind also feste Laufzeiten mit festen Zinsen besser (also ohne Stufenzins) Dann also drei Sparbriefe Festzins mit: 1 Jahr (3,11%, BANK11) 2 Jahre (3,35%, BANK11) 3 Jahre (3,75%, BANK11) Mein Plan ist, die auslaufenden Sparverträge dann als Finanzbedarf für das Jahr auf mein TG zu überweisen. Ich möchte immer nur soviel anlegen, wie ich für den Finanzbedarf p.a. brauche. 1.Frage: Hab ich das so richtig verstanden? Also wenn ich keine Entnahmemögl. brauch, dann ist Festzins besser als Stufenzins? 2. Frage: Ist Bank11 ganz ok nach Deiner Meinung? Gruß Frank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 16, 2012 · bearbeitet Februar 16, 2012 von Frankman77 Ich habe nochmal etwas rumeditiert und meine Ausgaben überdacht... Nun komme ich auf eine durchschn.monatl. Belastung von 1782€ (Rücklagensummen erhöht). Meine Reserven habe ich erhöht auf 800€ (vorher 400€). Auf dem TG (aktuell: 81340€) soll nur der Finanzbedarf p.a. mit einer 1,5 fachen Sicherheit vorhanden sein: also 32077€. Der Rest soll nun verteilt werden.Dieser beträgt z.B. 49262€ Die Festgelder sollen nach Laufzeitende den 1-fachen Finanzbedarf p.a. decken. Entsprechend wurden die Beträge angelegt: 1 Jahr (3,11% Festzins): 20740€ 2 Jahre (3,5% Festzins) : 20021€ Für einen weiteren Vertrag reicht es nicht mehr, also geht die Restsumme in die anderen Anlagen,wobei ich mich entschieden habe, erstmal nur RK2 aufzufüllen. Für weitere warte ich lieber bis wieder mehr da ist. Jedes Jahr würde ich schauen, dass wieder neue Verträge abgeschlossen werden, so dass jedes Jahr Geld fürs TG anfällt. Demnach würde ich aber einen 5 Jahres Vertrag erst abschließen können, wenn die anderen bereits bespart werden.... Sollte das so sein? Es ergibt sich dann für RK2 ein Betragsrest von 8500€ ca. Den würde ich zu jew. 50% in den Argos und in einen EM Stattsanleihen-fonds investieren... Fondsanleger, Du hast ja geschrieben, dass der LU0321462953 schon etwas ausgelutscht ist, oder wie meinst Du das? Für den Amerika ETF habe ich als Alternative den AMUNDI genommen... der hat derzeitig keine ausschütt. Ertr. würde der passen oder was wäre bei dem wieder schlecht (is ja ein SWAP und Wechselkursrisiko)? Der comstage hat wenig Amerika drinne...steht zumindest im Halbjahresbericht.. Oder lese ich da was falsch? Über 60% BRD und kein bisschen Amerika.. Bei der Portf. Struktur bei fondsweb wird der aber als Nordamerika angegeben.. ?? EDIT: Ach noch was: Ich habe bemerkt, dass bei Festgeldern oft eine jährliche Ausschüttung der Zinsen erfolgt, so dass also kein Zinseszinseffekt eintritt... Bei einem Sparbrief ist das anders, stimmt das? Ich habe irgendwie den Vorteil noch nicht so verstanden.. Oder ist es nur die Verfügbarkeit die mit einer geringeren Rendite im Vgl.zum Festgeld anfällt? Ist ja noch schwerer die Wahl als ich dachte... Ich habe an die Möglichkeit gedacht, das TG bei Moneyou (passt schon..hehe) und die Festgelder für 1 und 2 Jahre bei ... naja da häng ich halt noch. Bank11 oder doch was anderes? Gott sei Dank hab ich noch etwas Zeit und KANN noch gar nichts investieren, sonst würde ich ja durchdrehen Gruß Frank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Investor93 Februar 16, 2012 1.Frage: Hab ich das so richtig verstanden? Also wenn ich keine Entnahmemögl. brauch, dann ist Festzins besser als Stufenzins? 2. Frage: Ist Bank11 ganz ok nach Deiner Meinung? zu 1 ja zu 2 Bank11 kann ich mir auch für Festgeldanlagen vorstellen. Viele Grüße Investor93 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 16, 2012 zu 1: ja, sofern du nicht von einer steigenden Inflation ausgehst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Frankman77 Februar 16, 2012 aber hat das denn was mit DIESER Bank zu tun?.. Dann sollte doch das ganze Festverzinste Geld betroffen sein.. Sparbriefe weniger, so wie ich das verstanden habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Februar 17, 2012 @Fondsanleger Bei Santander siehst Du wegen der Situation der Mutter Probleme, bei der ING DIBA spielt das keine Rolle. Das kann ich nicht nachvollziehen. Über die Bonität meiner Bank muss ich mir v.a. für Fälle Gedanken machen, bei denen die Sicherungssysteme überfordert sein könnten. Also z.B. eine große Finanzkrise. Und da gibt es drei Minuspunkte für die Santander-Mutter: - Blase am spanischen Immomarkt. - Spanischer Staat kann sich aus eigener Kraft nur noch schwer refinanzieren (erst seit der EZB-Hilfe geht es wieder etwas besser). - Gefahr eines Bankruns im Süden, wenn Griechenland überraschend aus dem Euro ausscheidet. Das gibt es bei der ING bzw. in den Niederlanden alles nicht. Außerdem ist die deutsche Santander erst frisch zusammengekauft. Die Diba läuft seit Jahren wie eine gut geölte Maschine. Daher würde ich die Diba der Santander vorziehen. Die Santander ist aber unter den vielen Namen, die ich hier im Forum lese, nicht die schlechteste. Es ist erstaunlich, wem die Leute alles ihr Geld anvertrauen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag