Zum Inhalt springen
chinda

Bin ein Strukki-Opfer......HOLT MICH HIER RAUS!

Empfohlene Beiträge

chinda

Hallo Leute,

 

vorab möchte ich euch sagen, dass das hier echt ein TOP-Forum ist! Bin seit kurzem hierauf gestossen und nur am Lesen. Euer Support ist einfach klasse.

 

Nun zu meinem "Problem":

Bin 2007 einem Strukki der DVAG zum Opfer gefallen. Hatte damals meine Wohnung gekauft und wollte dann lediglich eine Hausrat- und Haftpflichtversicherung abschließen. Durch einen Verwandten habe ich dann eine Telefonnummer eines DVAGlers bekommen, habe ihn angerufen und zu mir nach Hause gebeten. Er ist dann gekommen und hat sich auf seine Beute gestürtzt :(

 

Habe bei ihm (neben der Hausrat- und Haftpflichtversicherung) folgende Verträge abgeschlossen:

- RENTE PUR: Fondsgeb. RV mit aufgeschobener lebenslanger Rentenzahlung und Hinterbliebenenabsicherung mit

-- BU-Zusatzversicherung

-- Dynamikplan (5%)

Beitrag: 76,- Euro (mittlerweile höher aufgrund der Dynamik)

- WUNSCHPOLICE: Fondsgeb. RV mit aufgeschobener lebenslanger Rentenzahlung und Kapitalwahlrecht, mit Kapitalleistung bei Tod vor Beginn der Rantenzahlung und garantierter Mindestlaufzeit der Rente mit

-- abgekürzter Beitragszahlungsdauer

-- Todesfall-Zusatzversicherung

-- BU-Zusatzversicherung

-- Dynamikplan (5%)

Beitrag: 74,- Euro (mittlerweile höher aufgrund der Dynamik)

 

Ich habe vor kurzem einfach mal hochgerechnet, was ich da überhaupt über die Jahre gesehen monatlich einzahle und ein bißchen gegoogelt, was Wunschoplice und Co. betrifft, einfach um überhaupt mal zu sehen, "ist das eigetnlich gut, was ich da habe?". Prompt bin ich auf dieses Forum gestossen.

 

Nach vielem Lesen und grübeln steht mein Entschluss fest: So schnell wie möglich raus aus diesen Knebelverträgen!

 

Habe heute mal bei der AM angerufen und zwecks Beitragsfreistellung nachgefragt, da ich hier im Forum gelesen habe, dass man Kündigungsfristen einhalten muss und es besser wäre, erstmal die Verträge beitragsfrei zu stellen und danach zu kündigen, und zwar zum nächstmöglichen Termin.

 

Nun ja, die Dame war recht nett und hat mir alle Fragen beantwortet. Kein Ton über "Wieso möchten Sie kündigen, beachten Sie die Nachteile, etc.".

Sie sagte mir, dass die Verträge beitragsfrei gestellt werden können, da die Mindestansparsummen erreicht seien. Bei der Rente Pur, was ja einer Rürup-Rente entspricht, sei eine Kündigung nicht möglich. Von daher würde eine Kündigung der Rente Pur automatisch zur Beitragsfreistellung führen. Die Kündigungsfristen lägen bei nur einem Monat (für beide Verträge), da die Zahlung der Beiträge monatlich erfolgen würde. Sprich, würde ich im Januar noch kündigen, würde der Vertrag zum 01. März erlischen.

Die Dame sagte mir auch, dass ich die Fristen in der Police nachlesen könne, aber ich habe da nichts gefunden!?!? Das habe ich ihr auch gesagt... Sie konnte mir da aber auch nicht weiterhelfen. Sie sagte eben, dass die Frist bei einem Monat liegt.

 

Kann man sich auf so eine Aussage am Telefon verlassen? Ich kann doch diese Bestätigung nicht schriftlich erbeten, das kostet nur unnötig Zeit.

Soll ich die Rente Pur gleich beitragsfrei stellen lassen, da man die eh nicht kündigen kann? Oder die Kündigung einreichen und den Rest der AM überlassen (nicht dass die die Kündigung dann nicht annehmen...)?

Oder auch die Wunschpolice erstmal beitragsfrei und dann beispielsweise einen Monat später kündigen, unter Forderung des Rückkaufrechtes?

 

Was tun sprach Zeus?

 

Danke für eure Antworten.

 

Gruß

chinda

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Hallo chinda,

 

um es kurz zu machen: Die Dame hat Recht! Die AM ist da ziemlich unkompliziert, die Kündigungsfrist richtet sich immer nach der Zahlungsoption. Heißt in deinem Fall bei monatlicher Zahlung du kommst auf Wunsch schon im März raus. Die Kündigung kannst du auch faxen. Wenn die RENTE PUR Rürup ist, ist sie unkündbar, wird bei Kündigung so oder so beitragsfrei. Bei der WUNSCHPOLICE kannst du zum Kündigungszeitpunkt das Geld oder die Fonds nehmen, kannst du aussuchen. Willst du die Fonds, am besten gleich ins Kündigungsschreiben schreiben, wohin die AM die Anteile übertragen soll. Es können nur ganze Anteile übertragen werden, Bruchstücke werden verkauft, Erlös geht als Geld aufs Konto. Für die Übertragung der Anteile berechnet die AM gewöhnlich 25 Euro, steht alles in den AVB stehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid

OT:

Habe bei ihm (neben der Hausrat- und Haftpflichtversicherung) folgende Verträge abgeschlossen:

 

Das wundert mich schon fast. Aber ist ja erstmal gut...

 

Falls Du Dich gegen Berufsunfähigkeit absichern möchtest und das bislang nicht anderweitig getan hast, solltest Du noch einmal kurz in Dich gehen und Dir überlegen, ob Du eine Police überhaupt bekommst oder eventuell nur mit Einschränkungen oder inakzeptablen Ausschlüssen bzw. Zuschlägen. Dazu solltest Du Dir noch einmal Deine "Gesundheitshistorie" Revue passieren lassen und u.U. Deine Krankenakte mal genauer durchforsten, ob etwas dagegen spricht. Sollte das der Fall sein, und die Zusatzversicherungen sind nicht nur für die Beitragsübernahme der Hauptversicherung gedacht, sondern sichern Dir im Falle der Berufsunfähigkeit auch ein Einkommen in Form einer Rentenzahlung, solltest Du Dir das mit der Kündigung noch einmal überlegen. Ansonsten spricht nichts gegen eine Kündigung und vieles dafür.

 

Zum Ablauf hat sich crazytv ja schon geäussert. Ich würde das via Fax machen, mit Sendebestätigung. Und der Aufforderung, die Kündigung nicht zur Bearbeitung an den zuständigen Betreuer zu übersenden, sondern sofort zu bearbeiten,damit die Kündigung möglichst schnell wirksam und nicht unnötig hinausgezögert wird.

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Klar, Kündigungen immer direkt an die AM, mit denen hat man auch den Vertrag. Den Strukki aus der Nummer völlig raushalten! Was den BU-Schutz angeht, stimme ich swingkid voll zu, falls dir der wichtig ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Bei der WUNSCHPOLICE kannst du zum Kündigungszeitpunkt das Geld oder die Fonds nehmen, kannst du aussuchen. Willst du die Fonds, am besten gleich ins Kündigungsschreiben schreiben, wohin die AM die Anteile übertragen soll. Es können nur ganze Anteile übertragen werden, Bruchstücke werden verkauft, Erlös geht als Geld aufs Konto. Für die Übertragung der Anteile berechnet die AM gewöhnlich 25 Euro, steht alles in den AVB stehen.

Es gilt doch erstmal zu prüfen, ob sie in der Wunschpolice eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit drin hat und wie hoch die Berufsunfähigkeitsrente im Leistungsfall ist, bevor man Kündigungsempfehlungen gibt.

Es fehlen einige Angaben, um da konkrete Antworten zu geben.

 

Chinda, vom meiner Seite erstmal willkommen im Forum

 

Ich würde Dich bitten, dass Du etwas mehr Angaben über Dich machst, damit man bessere Antworten geben kann. Du kannst Dich an diese Vorlage halten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

:lol: Irgendwie BU-Fetisch :blink: ? BU Gedöns in der Rürup RENTE PUR reicht doch, oder nicht? Außerdem steht chinda Entschluss doch schon fest - Zitat:

 

Nach vielem Lesen und grübeln steht mein Entschluss fest: So schnell wie möglich raus aus diesen Knebelverträgen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

crazytv, darum ging es mir nicht. Wir wissen so gut wie nix über chinda und die zwei einzigsten Zahlen die genannt wurden, sind die Beiträge der 2 Policen, sonst wissen wir leider nix weiter.

Auch wenn sie sich vielleicht schon entschieden hat, kann man ja erstmal hinterfragen, wie die weiteren genauen Daten der Verträge lauten etc. ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Da hast du natürlich recht, ich vermute aber fast, da kommt nix mehr. Es liegen ja nicht mal mehr die AVB vor :unsure:.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Da hast du natürlich recht, ich vermute aber fast, da kommt nix mehr. Es liegen ja nicht mal mehr die AVB vor :unsure:.

Das wird man sehen, ob da noch etwas kommt. Das die AVBs nicht mehr vorliegen konnte ich aber jetzt nicht herauslesen. Warten wir also mal ab, ob demnächst etwas mehr Angaben gemacht werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
BU Gedöns in der Rürup RENTE PUR reicht doch, oder nicht?

 

Wisst Ihr da mehr als ich? Ich meine, die wahrscheinlichkeit, dass eine Rentenzahlung bei BU Teil der Kombo ist, ist mehr als gross, aber definitiv wissen können wir das erst,wenn chinda sich evtl. noch mal meldet und uns darüber aufklärt. Immerhin wäre auch "nur" eine Beitragsübernahme der Hauptversicherung möglich..

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chinda

Hallo Leute,

 

also erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Im selben Moment möchte ich mich für die bisher schwachen Angaben entschuldigen. Hier der Nachtrag:

 

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 35 (männlich) / verheiratet / geplanter Renteneintritt mit 67

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Angestellter / Jahresbrutto ca. 53000 / übrig bleiben 1200 pro Monat

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 150-200

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Sicherheitsorientiert, kurzfristige Verluste machen mir keine Sorgen.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Vermögenssicherungspolice (Hausrat-, Haftpflichtversicherung)

- Bausparen (Schwäbisch Hall "Fuchs Spezial" - Summe 28K)

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- Ehepartner mit 1 Kind

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Rürup, fondsgebundene Rentenversicherung, inkl. BU

- Wunschpolice, fondsgebundene Rentenversicherung, inkl. BU

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

3.1 Gesetzliche Rente

- Zahle ich ein.

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup

- 1x Rürup

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- siehe unter Punkt5)

- Tagesgeld: angesparte Summe im 5stelligen Bereich (Bank of Scotland), wird weiter angespart, für Immobilienkauf gedacht (s.u.)

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

4.1 aktuelle Sparleistungen

- 180 mtl.(DVAG-Verträge)

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- Werde in 5-6 Jahren eine weitere Immobilie kaufen müssen, da jetzige Wohnung definitv zu klein sein wird.

 

5. Bestehende Verträge bei Strukturvertrieben (DVAG)

- S. Beitrag 1, beide Verträge nach Garantiefondskonzept DWS Flexpension

 

 

Habe auch die AVB der Wunschpolice hier (die hat mir der Strukki mal da gelassen). Die der Rente PUR habe ich vom Strukki nie erhalten. Von der AM habe ich nach Vertragsabschluss die Police und angeblich auch die AVB's erhalten (wozu sie ja auch verpflichtet sind). Mal sehen, vielleicht finde ich die noch. Habe aber eigentlich schon alles durchforstet...

 

Dieses Heft (über 100 Seiten), in dem die AVB der Wunschpolice enthalten sind, beinhaltet aber auch allgemeine Informationen. Hierbei steht auch etwas zu den Zusatzversicherungen (BU, Hinterbliebenenschutz, etc.) dabei. Habe mal das Kapitel zur BU überflogen. Gleich anfangs steht drin, dass die BU als Zusatzversicherung nur mit der Hauptversicherung bestehen kann. Sie könnte aber auch separat zur Hauptversicherung gekündigt werden.

Zahlen, die eine Aussage darüber machen, mit welchem Anteil sich die einzelnen Komponenten der Wunschpolice und der Rente Pur mit Ihren Zusatzversicherungen zusammensetzen, habe ich in keinem der Schreiben, die mir hier vorliegen, entdecken können.

 

Nun, ob ich eine BU brauche oder nicht, sei mal dahingestellt. Das kann ich mir in den nächsten Wochen überlegen und SEPARAT eine BU abschließen. Ich denke nicht, dass ich da Probleme habe, eine vergleichbare Versicherung zu bekommen. Fakt ist doch aber, dass wenn ich die Verträge kündige, der BU-Schutz nicht bestehen bleiben kann. Gut, einzig bei der Rente Pur bleibt die Frage, was mit dem BU-Schutz passiert, wenn ich den Vertrag beitragsfrei stelle. Und: Wo liegt der Unterschied, ob eine Versicherung beitragsfrei gestellt oder gestundet wird? Beitragsfrei = nur für einen begrenzten Zeitraum möglich, und dann müssen wieder Beiträge (nach-)gezahlt werden? Stundung = "für immer" beitragsfrei (wenn ja, was bleibt davon [Rentezahlung/BU-Schutz] übrig bis zum Rentenalter?)?

 

Hoffe noch auf rege Antworten. Danke.

 

Gruß

chinda

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Wenn ich das immer so lese, Angestellter 53' Brutto - ein Traum. Ich arbeite eindeutig zu viel für meine paar Kröten. Aber okay, im Gesundheitswesen ist man glaube noch nie reich geworden. Niedergelassene Ärzte und vor allem Zahnärzte außen vor. Dafür tue ich was für meine Seele, Humanist und so B).

 

Liegen dir keine AVB mehr vor, kannst du sie natürlich jederzeit noch mal bei der AM anfordern (kann sein das es kostenpflichtig ist). Genauere aufgeschlüsselte Zahlen wirst du darin aber nicht finden. Wenn du dich wirklich schocken willst, fordere mal eine Beitragsrechnung an. Die wirst staunen, was mit deinen Beiträgen so passiert. Beitragsfreistellung und Stundung hast du schon selbst erklärt, ist aber meines Wissens genau anders rum.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Konfuzius
2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Rürup, fondsgebundene Rentenversicherung, inkl. BU

- Wunschpolice, fondsgebundene Rentenversicherung, inkl. BU

 

Entschuldigung, aber hier genau liegt der absolute Knackpunkt (in Verbindung mit deinem Einkommen/notwendigem Auskommen) um überhaupt Aussagen über evtl. bestehende Verträge zu geben. Mit deinem 50k+ Einkommen bist du sicherlich über dem deutschen Durchschnitt und solltest (eigentlich) ein gewisses Eigeninteresse an deinen Ausgaben entwickeln (hierzu erstmal ein herzliches Willkommen im Forum)

 

Wichtige Punkte sind (meines Erachtens)

 

-Ist eine BU-Rente in deine Produkte eingeschlossen? (Oder lediglich eine Beitragsfreistellung?)

-Wie hoch und bis zu welchem Alter sind deine BU-Renten aufgebaut? (soweit vorhanden....)

-Wieso zum Geier hast du fondsgebundene RVs wenn du auf Sicherheit wert legst????(Achso stimmt ja, da ist ja der Flexpension hinterlegt.....in der Krise übrigens ausnahmsweise einmal "gut gelaufen"; ohne die Kosten zu betrachten.....)->Hierbei aber auch den Widerspruch in sich beachten: "Sicherheitsorientiert, aber kurzfristige Verluste sind zu verkraften....."

 

Mein (persönlicher) Vorschlag an dich wäre, sich wirklich von einem/mehreren (möglichst) UNABHÄNGIGEN Fachkräften zu deiner aktuellen Situation beraten zu lassen....

 

Denn:

 

-Nur du weißt selber was für dich wirklich wichtig ist!

-Worauf du JETZT verzichten kannst

-Was du SPÄTER erreichen willst/kannst/dir vorstellst

 

*nun aber wirklich erstmal gute Nacht......*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chinda

-Ist eine BU-Rente in deine Produkte eingeschlossen? (Oder lediglich eine Beitragsfreistellung?)

 

Ja, ist eingeschlossen, und zwar bei der Rente Pur. Bei der Wunschpolice handelt es sich lediglich um eine Beitragsfreistellung.

 

-Wie hoch und bis zu welchem Alter sind deine BU-Renten aufgebaut? (soweit vorhanden....)

1.000,- Euro. Ablauf: 31.05.2035

 

Mein (persönlicher) Vorschlag an dich wäre, sich wirklich von einem/mehreren (möglichst) UNABHÄNGIGEN Fachkräften zu deiner aktuellen Situation beraten zu lassen....

 

Denn:

 

-Nur du weißt selber was für dich wirklich wichtig ist!

-Worauf du JETZT verzichten kannst

-Was du SPÄTER erreichen willst/kannst/dir vorstellst

 

*nun aber wirklich erstmal gute Nacht......*

 

Wie gesagt, wir wohnen auf relativ engem Raum. Wir fahren nur ein Auto, und dieses hat einen Wert von ca. 3000,- Euro. Großartig Ausgehen tun wir auch nicht. Nur mal soviel zum Thema "auf was wir verzichten können". Wir sparen wirklich primär auf eine größere Immobilie...

 

Aber jetzt nochmal zurück zu meinen beiden Verträgen:

Die Wunschpolice kommt weg, da führt kein Weg mehr dran vorbei, und das so schnell wie möglich!

Aber die Rente Pur: Was passiert mit dem BU-Schutz, wenn der Vertrag durch Kündigung beitragsfrei gestellt wird?? Läuft er eine zeitlang weiter bis er dann erlischt?

 

Gruß

chinda

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
Wie gesagt, wir wohnen auf relativ engem Raum.

 

Ist das denn auch Eigentum oder wohnt Ihr aktuell zur Miete?

 

Wir sparen wirklich primär auf eine größere Immobilie...

 

Dann macht es wenig Sinn, Kapital in langfristig steckenden Verträgen zu halten. Es sei denn, diese sind lukrativ (steuerfreie RV zum Beispiel) und man kann es sich wirklich leisten. Ansonsten seid Ihr doch mit dem Tagesgeld als Kapitalstock für den Immobilienerweb schon mal gut aufgestellt. Und wenn Ihr noch 5 Jahre diszipliniert weiterspart, seid Ihr schon einmal fein raus in Bezug auf EK für die Finanzierung.

 

Wie verhält es sich mit dem Bausparer? Wie wird der bespart?

 

Ja, ist eingeschlossen, und zwar bei der Rente Pur.
1.000,- Euro. Ablauf: 31.05.2035

 

Das ist doch Mist, entschuldige. Zum Leben zu viel, zum Sterben zu wenig.Entweder ganz oder gar nicht.Und das Endalter (59?) ist bewusst so gewählt worden? falls ja, hat das einen bestimmten Grund? Eventuell vorhandene weitere Rücklagen?

 

Zur Wunschpolice ist ja eigentlich alles gesagt. Kündigung möglich, wenn gewünscht. Wenn Ihr Euch das reiflich überlegt habt: Weg damit. Alternativ die Sparrate zusätzlich auf das Tagesgeldkonto, den Bausparer oder einen Sparplan für Fonds anfangen. Oder Festgeld, oder oder....

 

Zur Basisrente: Bei "Kündigung" wird geschaut, ob das bereits vorhandene Guthaben ausreicht, um eine beitragsfreie Rente zu bilden. Gleiches gilt für die BU. Die Summe dürfte allerdings gelinde gesagt überschaubar sein. Die Reduzierung müsste eigentlich mit dem Zeitpunkt der Beitragsfreistellung erfolgen. Zur genaueren Klärung hilft ein Telefonat mit der AM.

 

Nun, ob ich eine BU brauche oder nicht, sei mal dahingestellt. Das kann ich mir in den nächsten Wochen überlegen und SEPARAT eine BU abschließen. Ich denke nicht, dass ich da Probleme habe, eine vergleichbare Versicherung zu bekommen.

 

Ob Du Wert auf eine Absicherung Deiner Arbeitskraft legst, ist natürlich deine Entscheidung. Solltest Du das jedoch tun, halte ich die Herangehensweise "alte BU kündigen und dann mal Ausschau halten" für fahrlässig, auch Frau und Kind gegenüber. Des Weiteren fehlt mir hier eine Risikolebensversicherung. Musst Du wissen...

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chinda

Hi!

 

Das ist Eigentum. Den Kredit für die Wohnung konnten wird vor kurzem vollständig abbezahlen.

 

Den Bausparer besparen wir momentan mit 100 Euro. Wollte ich aber nach der Kündigung der AM-Versicherungen auf 200 aufstocken. Den Rest, der dann von den "Strukki-Beiträgen" übrig bleibt, also ca. 80,- Euro, wollten wir zusätzlich erstmal aufs Tagesgeldkonto, wenn sich nichts Besseres findet.

 

Hmm, das Endalter mit 59, keine Ahnung... Der Strukki hat damals alles gemacht. Wie gesagt, hatte mich damit nicht befasst und ihm einfach vertraut. Mea culpa... blushing.gif

 

Wenn ich nun VORHER eine separate BU abschließen möchte, sollte ich es also so einrichten, dass die Rente Pur erstmal gestundet wird? Und dann erst beitragsfrei stellen lassen, sobald ich die neue BU habe?

 

Gruß

chinda

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid

Ich nochmal...

 

Das ist Eigentum. Den Kredit für die Wohnung konnten wird vor kurzem vollständig abbezahlen

 

War nur interessehalber gefragt. Das heisst, wenn eine grössere Wohnung nötig sein sollte, könntet Ihr durch Verkauf oder Vermietung zusätzlich Kapital oder "Betonrente" erzeugen. Sehr komfortabel, das ist ordentlich. Besonders die bereits erfolgte vollständige Tilgung spielt Euch doch wunderbar in die Karten?!

 

Den Bausparer besparen wir momentan mit 100 Euro. Wollte ich aber nach der Kündigung der AM-Versicherungen auf 200 aufstocken. Den Rest, der dann von den "Strukki-Beiträgen" übrig bleibt, also ca. 80,- Euro, wollten wir zusätzlich erstmal aufs Tagesgeldkonto, wenn sich nichts Besseres findet.

 

Aus meiner Sicht eine sehr seriöse und durchdachte weitsichtige Planung. Was man noch überlegen könnte, wäre die Verteilung der Beiträge. Wenn Ihr Euch entschieden habt, zum Beispiel in 5 Jahren (natürlich nicht auf den Tag genau) eine neue Immobilie zu erwerben, könnte man schon einmal kalkulieren (lassen), welche Zahlungsströme nötig sind, um den Bausparer in der Zuteilung zu haben zu diesem Zeitpunkt. Oder ob es sinnvoll wäre, den BSV aufzustocken, wenn das möglich ist. Oder alternativ zum Tagesgeld Festgeld zu besparen, da gibt es ein bisschen mehr Zinsen. Aber wie gesagt, ich denke, Ihr geht das Projekt grössere Immobilie grundsolide an, Daumen hoch!

 

Hmm, das Endalter mit 59, keine Ahnung... Der Strukki hat damals alles gemacht. Wie gesagt, hatte mich damit nicht befasst und ihm einfach vertraut. Mea culpa...
Da brauchst Du Dich nun wirklich nicht für "schämen"! Ist nur wieder ein Beweis, wie dusselig bzw. fahrlässig manch ein "Berater" mit der Risikovorsorge seiner Kunden umgeht. Ich habe gefragt, weil es ja möglich gewesen wäre, dass das gemeinsam so entschieden wurde.

 

Wenn ich nun VORHER eine separate BU abschließen möchte, sollte ich es also so einrichten, dass die Rente Pur erstmal gestundet wird? Und dann erst beitragsfrei stellen lassen, sobald ich die neue BU habe?

 

Würde ich so machen. Wenn eine Stundung bedeutet,dass der volle Versicherungsschutz (der soo dolle ja nun auch nicht ist...) aufrechterhalten wird. Und bei der neuen Absicherung würde ich schon darauf achten, dass Maximum an versicherbarer Rente (da einkommensabhängig) und Endalter zu versichern. Sollten sich die Vermögensverhältnisse ändern oder aber aus anderen Gründen eine geringere Absicherung nötig sein, kann man immer noch downgraden. Aber für den Anfang lieber erstmal "volles Brett". Wenn Ihr das aber ähnlich sinnig angeht wie die Planung der Immobilie, wird das schon werden :thumbsup:.

 

 

 

 

 

 

Und, wie bereits ausgeführt, würde ich mir über den Abschluss einer Risikolebensversicherung Gedanken machen. Frisst auch nicht soo viel Brot. Ist aber nur meine Meinung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chinda

Hi!

 

Ja, das mit der jetzigen Wohnung war auch so gedacht, dass sie als zusätzliches Kapitel durch Verkauf, als Betonrente oder als Hilfe bei der Ratenzahlung der neuen Immobilie durch Vermietung dient. Daher haben wir auch versucht, diese Wohnung so schnell wie möglich "abzubezahlen", damit dem Kauf einer neuen Immobilie nichts mehr im Weg steht.

 

Zum Bausparer: Haben uns auch schon überlegt, diesen auszustocken. Das würde aber zum Einen auch wieder Verwaltungsgebühr kosten (1%), zum Anderen sind Bausparverträge recht unflexibel, was die spätere Tilgung angeht, das muss man sich immer vor Augen halten und nicht zu unterschätzen! Ich denke, 28Tsd reichen erstmal, der Rest muss nebenher angespart werden.

 

Ich habe jetzt nochmal mit der AM wegen der Rente Pur telefoniert. Nachstehend die Aufklärung (der wiederum recht netten Dame):

  • Der Unterschied zwischen Beitragsfreistellung und Beitragsstundung ist der, dass die Beitragsstundung für max. 1 Jahr möglich ist, wobei der volle Versicherungsschutz (BU) erhalten bleibt. Die Versicherungsgesellschaft zahlt aber die Beiträge für den Versicherten sozusagen weiter. Es fallen dabei jedoch Stundungszinsen an, die man tragen muss. Wie hoch diese sind, keine Ahnung... Beiträge müssen in keinen der beiden Fälle nachgezahlt werden. Bei der Beitragsfreistellung ist das max. mögliche Aussetzen auf 2 Jahre begrenzt. Der Versicherungsschutz fällt hierbei komplett weg. Nimmt man die Beitragszahlung vor Ablauf der zwei Jahre wieder auf ist der Versicherungsschutz trotzdem weg. Nimmt man die Beitragszahlung garnicht mehr auf, bleibt als Rentenzahlung bei Erreichen des Rentenalters das erhalten, was man bis dahin angespart hatte (zum Zeitpunkt des Beginns der Beitragsfreistellung). Diesen Betrag kann man sich zu Beginn der Beitragsfreistellung errechnen lassen.
  • Beitragsstauchung: Ist ebenso eine Variante der Beitragsfreistellung. Geht max. über 9 Monate. Auch hier bleibt der volle Versicherungsschutz erhalten. Man würde aber keine Stundungszinsen zahlen. Das Ansparen würde komplett aussetzen. Es ist rein eine Form, um den Versicherungsschutz zu erhalten (für den genannten Zeitraum). Der Unterschied zur Stundung wäre aber der, dass die Versicherung für den Versicherten keine Beiträge zahlt. Das Ansparen würde somit aussetzen.
  • Bei Beitragsstundung oder Beitragsstauchung fällt eine Verwaltungsgebühr von ca. 25,- Euro an.
  • Der BU-Schutz: bedeutet, die Versicherungsgesellschaft zahlt bei Berunfsunfähigkeit die Beiträge des Vertrages weiter, und man bekommt gleichzeitig eine Sofortrente (bis zum Ende des BU-Schutzes, bei mir 2035). Laut Vertrag wäre diese bei mir mittlerweile ca. 1200,- Euro (das konnte mir die Dame sogar sofort nennen!). Ursprünglich (laut Vertrag) lag dieser Wert bei 1000,- Euro (ist also durch die Fondsentwicklung und/oder die Dynamik angestiegen).
  • Wunschpolice: Beitragsfreistellung möglich, Beitragsstauchung möglich, Beitragsstundung nur in Form einer Teilstundung möglich (man muss einen Mindestbeitrag von ca. 22,- Euro weiterhin für den Stundungszeitraum zahlen)
    Rückkaufswert liegt bei mir bei ca. 2000,- Euro. Ca. 4000,- Euro habe ich eingezahlt. Ich würde also einen Verlust von ca. 2000,- Euro machen (Wow, das geht ja noch, hatte mit Schlimmerem gerechnet!).
  • Rente Pur: Beitragsfreistellung möglich, Beitragsstauchung möglich, Beitragsstundung nicht möglich, da vom Gesetzgeber untersagt, da Beiträge steuerlich absetzbar.

Ok. Wenn ich jetzt 1+1 zusammenzähle, dann ist folgendes klar: Wunschpolice so schnell wie möglich kündigen, da dermaßen unnötig.. boah, wenn ich den Strukki wieder in die Hände bekomme...

Rente Pur: Kann man nicht stunden. Also stauchen. Aber für was?? BU-Schutz ist zwar vorhanden, aber Mist, wenn man überlegt, wie man diesen bei anderen Versicherungsgesellschaften SINNVOLL abschließt. Also evtl. nur für den Fall stauchen, bis man woanders eine BU-Versicherung abgeschlossen hat.

 

Aber ich bin mir wirklich nicht sicher, ob ich den BU-Schutz überhaupt brauche! Ich bin kein Dachdecker oder arbeite im Hochbau. Ich sitze 8 Stunden im Büro, bin ab und zu auswärts zu Besprechungen unterwegs. Meine Hobbys sind nicht so risikoreich, dass die Ausübung meines Berufes in Gefahr wäre. Klar, es gilt stets die Devise "sag niemals nie"...

Trotzdem: eine Bedrohung wären in erster Linie eine lebensbedrohliche Krankheit, z.b. Krebs. Da würde die Berufsunfähigkeit aber auch nicht lange anhalten, wenn ihr wisst was ich meine. Also wäre, wie swingkid bereits empfiehlt, eine Risikolebensversicherung eher von (sogar sehr großem) Vorteil. Aber auch da muss man vergleichen, wie hoch die Beiträge sind, und ob es sich nicht eher lohnt, das Geld in etwas anderes zu investieren, so dass die Hinterbliebenen abgesichert sind.

 

Die Entscheidung ist echt nicht einfach. Ihr kennt aber jetzt meine Situation gut genug. Ich würde gerne eure Meinung hören. Was würdet ihr an meiner Stelle mit der Rente Pur tun? Im Klartext: Wunschpolice ist gestorben, darüber brauchen wir nicht mehr zu diskutieren...

 

Gruß und nochmals Danke!!

chinda

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c
· bearbeitet von crazytv

Also so viele Optionen hast du ja nicht, da es Rürup Police ist, chinda. So richtig was empfehlen, kann ich da leider nicht. Musst du entscheiden. Den Satz "Nimmt man die Beitragszahlung vor Ablauf der zwei Jahre wieder auf ist der Versicherungsschutz trotzdem weg." verstehe ich zudem nicht. Wenn man seine Beitragszahlung wieder aufnimmt, sollte man doch auch wieder vollen Versicherungsschutz haben, komisch? Und eine Sofort-Rente von schon 1200 Euro kommt mir bei den Beiträgen auch arg viel vor. Es ist durchaus denkbar, dann ist aber auch ein wesentlicher Teil deiner Beiträge in die BU Risikoabsicherung geflossen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
· bearbeitet von swingkid

Es gibt durchaus Alternativen zur BU. Die Frage ist doch auch immer, was man investieren möchte. Überlegenswert wären

 

-Kranken- und Pflegetagegeld für Arbeitnehmer gegen Arbeitsunfähigkeit und Pflegebedürftiglkeit

 

-Dread-Disease-Police, die einen vereinbarten Einmalbeitrag bei einer im Leistungskatalog definierten Krankheit leistet (Skandia, Canada Life,Gothaer)

 

-Unfallversicherung

 

-Risikolebensversicherung, möglichst mit einer Vorabzahlung bei einer absehbar tödlich verlaufenden Krankheit

 

-sogenannte "Multi-Rente", "Körperschutzpolice....

 

Einfach mal googlen.

 

Zur Rente Pur: Tja. Deine Entscheidung. Ich würde sehen, dass ich den BU-Schutz aufrecht erhalte, bis eine andere Überlegung oder Form der Absicherung spruchreif und versicherbar ist. Just my 2 cents...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chinda
· bearbeitet von chinda

Den Satz "Nimmt man die Beitragszahlung vor Ablauf der zwei Jahre wieder auf ist der Versicherungsschutz trotzdem weg." verstehe ich zudem nicht. Wenn man seine Beitragszahlung wieder aufnimmt, sollte man doch auch wieder vollen Versicherungsschutz haben, komisch?

Dann wäre doch aber die Stauchung sinnlos?!?

 

Und eine Sofort-Rente von schon 1200 Euro kommt mir bei den Beiträgen auch arg viel vor. Es ist durchaus denkbar, dann ist aber auch ein wesentlicher Teil deiner Beiträge in die BU Risikoabsicherung geflossen.

Das denke ich auch! Alleine deswegen schon muss eine Trennung/Kündigung der BU von der Hauptversicherung erfolgen. Wenn man jetzt noch den Anteil für Verwaltungsaufwand abzieht, bleibt wohl wirklich nicht mehr viel übrig für das Ansparen. Ergebnis: Rente Pur ist im Vgl. zu anderen Rürup-Renten ebenso mies wie die Wunschpolice zu vergleichbaren Produkten. Demnach lohnt es sich auch nicht, den Beitrag herabzusetzen und den BU-Schutz kündigen und somit die Rente Pur weiter laufen zu lassen. Ausserdem bin ich Angestellter mit einem Kind, der steuerliche Vorteil wäre beim Riestern sehr viel höher als mit Rürup. Oh man, vielen Dank lieber Strukki...

 

Also steht für mich der Entschluss fest, die Rente Pur zu kündigen (evtl. verbunden mit einer kurzfristigen Stauchung. Ich sage EVTL., da dadurch wiederum Kosten entstehen würden).

 

Nochmal zur BU und deren Alternativen (s. Posting swingkid):

Nehmen wir mal an ich hätte keinerlei Versicherungen mit BU-Schutz oder Vergleichbares. Es muss doch dann trotzdem möglich sein, eine separate BU bei einem Versicherer abschließen zu können, und zwar so, dass mir keine großen Nachteile zum jetzigen BU-Schutz der Rente Pur entstehen, oder? Ich meine, der BU-Schutz der Rente Pur in meinem Fall ist doch eh nicht der Hammer... Bei einem anderen Versicherer würde ich eine BU abschließen, und zwar so, wie ICH sie mir vorstelle. Und dann würde ich auch einen etwas höheren Beitrag in Kauf nehmen. Oder könnte dann die Beitragsdifferenz so hoch sein, dass ein Abschließen der Versicherung sich nicht rentiert? Konkret gefragt: Wie sieht der "worst case" aus, wenn ich die Rente Pur inkl. BU jetzt komplett kündige (beitragsfrei stellen lasse), und erst DANACH einen neuen BU-Schutz suche (wenn überhaupt!!). Und, ist dieser "worst case" auch dann anzuwenden, wenn ich statt der neuen BU eine der Alternativen mir suchen würde, wie sie von swingkid beschrieben wurden?

 

Gruß

chinda

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
swingkid
Den Satz "Nimmt man die Beitragszahlung vor Ablauf der zwei Jahre wieder auf ist der Versicherungsschutz trotzdem weg." verstehe ich zudem nicht.

 

Me too... Vielleicht falsch verstanden?

 

Wenn man seine Beitragszahlung wieder aufnimmt, sollte man doch auch wieder vollen Versicherungsschutz haben, komisch?

 

Vielleicht nicht voll, aber doch nur um die nicht gezahlten Beiträge verringert. Aber komplett weg?Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

 

Und eine Sofort-Rente von schon 1200 Euro kommt mir bei den Beiträgen auch arg viel vor.

 

Wieso? Für einen (kaufmännischen?) Angestellten, 1000 Rente mit Endalter 58 wären 49% von 76= ca. 38 nicht die Welt. Es handelt sich hierbei ja nicht um die Rente, wenn das gute Stück jetzt beitragsfrei gestellt wird.

 

Das denke ich auch! Alleine deswegen schon muss eine Trennung/Kündigung der BU von der Hauptversicherung erfolgen.

 

Das ist nun nicht gerade ein Argument. Das Rürup für Eure Situation an sich eher ungeignet ist, schon eher.

 

Wenn man jetzt noch den Anteil für Verwaltungsaufwand abzieht, bleibt wohl wirklich nicht mehr viel übrig für das Ansparen.

 

Wie hoch ist der denn?

 

Ergebnis: Rente Pur ist im Vgl. zu anderen Rürup-Renten ebenso mies wie die Wunschpolice zu vergleichbaren Produkten.

 

Hast Du denn mal mit anderen Produkten verglichen? Und wenn ja, warum sind die Produkte mies?

 

Demnach lohnt es sich auch nicht, den Beitrag herabzusetzen und den BU-Schutz kündigen und somit die Rente Pur weiter laufen zu lassen. Ausserdem bin ich Angestellter mit einem Kind, der steuerliche Vorteil wäre beim Riestern sehr viel höher als mit Rürup.

 

Der steuerliche Vorteil weniger. Aber die absolute Förderquote an sich dürfte durch die Zulagen höher ausfallen.Und Riester kann ja unter Umständen, falls das nötig sein sollte, auch für die Finanzierung eingesetzt werden. Ist aus meiner Sicht für Euch deutlich flexibler einsetzbar und damit besser geeignet. Nochmal: Rürup für Selbstständige (auch da nicht generell) und für sehr gut verdienende Angestellte. (M)eine Meinung...

 

Ich meine, der BU-Schutz der Rente Pur in meinem Fall ist doch eh nicht der Hammer...

 

Bezogen auf die Höhe und die Laufzeit hast Du sicher recht. Die Vertragsbedingungen der Police sind mehr als ordentlich.Nicht alles, wo DVAG draufsteht, ist Mist.

 

Oder könnte dann die Beitragsdifferenz so hoch sein, dass ein Abschließen der Versicherung sich nicht rentiert?

 

Die Beitragsdifferenz hängt von Deinen Vorstellungen ab. Allerdings finde ich den Abschluss einer BU aus Rentabilitätsgründen bedenklich. Die soll Dich schützen, wenn Du Sie brauchst. Sei lieber froh, wenn die Kohle am Laufzeitende futsch ist!

 

Wie sieht der "worst case" aus, wenn ich die Rente Pur inkl. BU jetzt komplett kündige (beitragsfrei stellen lasse), und erst DANACH einen neuen BU-Schutz suche (wenn überhaupt!!).

 

Du fällst nach einem Unfall ins Koma, bist bis an Dein Lebensende ein Pflegefall und Deine Familie darf sich um Deine Pflege und alles andere kümmern.Wie es dann finanziell aussieht, überlasse Ich Deiner Phantasie.

 

Und, ist dieser "worst case" auch dann anzuwenden, wenn ich statt der neuen BU eine der Alternativen mir suchen würde, wie sie von swingkid beschrieben wurden?

 

Nein. Zumindest nicht so, wie oben beschrieben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chinda
· bearbeitet von chinda
Du fällst nach einem Unfall ins Koma, bist bis an Dein Lebensende ein Pflegefall und Deine Familie darf sich um Deine Pflege und alles andere kümmern.Wie es dann finanziell aussieht, überlasse Ich Deiner Phantasie.

Das meinte ich nicht. Ich meinte den "worst case" für den Fall, bei einer anderen Versicherungsgesellschaft eine BU abzuschließen, NACHDEM ich in der Rente Pur den BU gekündigt habe. Also "worst case" bezüglich Beitrag, Leistung, etc., wenn ich bei der anderen Gesellschaft 1:1 die selben Leistungen haben wollen würde.

Normalerweise müssten ja alle gewünschten Leistungen erreichbar sein, der Beitrag KANN aber dementsprechend höher ausfallen, oder? Oder wird das definitiv so sein, weil ich heute 5 Jahre älter bin als 2007...? Ansonsten hat sich ja an meiner Situation (Gesundheit, Beruf, Einkommen,...) nichts geändert (bis auf das Einkommen, das sich -jährlich- tariflich angepasst hat).

 

Worauf ich hinaus will: Welchen Nachteil habe ich

  • a. mit Sicherheit
  • b. schlimmstenfalls

wenn ich eine BU abschließe, ohne vorher eine BU woanders zu haben?? Weil ihr doch immer wieder empfiehlt, die erste BU NICHT zu kündigen, BEVOR man keine andere hat (vorausgesetzt, dass man generell BU möchte).

 

Gruß

chinda

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jm2c

Also bei dem BU Thema bin ich völlig raus. Ich kann da keine Empfehlung geben. Und das mit dem Pflegefall nehme ich mir jetzt auch nicht zu Herzen. Besteht keine Aussicht auf Besserung habe ich natürlich Vorsorge getroffen, dass die Geräte dann abgeschaltet werden. Ich habe schon viele Krankheiten gesehen, Leid und Tränen, verzweifelte Menschen, die versuchten ihre Lieben am Leben zu halten und am Ende stand dann Gevatter Tod.

 

Sowas schockt mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, die Angehörigen haben nicht selten mit dem BU Versicher und der Pflegekasse "juristisch" um die Ansprüche gekämpft. Womit ich hier nicht Verallgemeinern will. Die meisten BU Versicherer kommen hoffentlich ohne Stress ihrer Leistungsverpflichtung nach.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Weil ihr doch immer wieder empfiehlt, die erste BU NICHT zu kündigen, BEVOR man keine andere hat (vorausgesetzt, dass man generell BU möchte).

 

Ich hab den Rest des Themas nicht gelesen, aber die Frage wird häufig gestellt. Eine "schlechte" BU ist besser als keine und sobald die erste ohne Nachfolger gekündigt ist, läuft man schutzlos durch die Welt und wenn einem in der Zeit was passiert hat man Pech gehabt. So kann man am Ende des Monats X aus Versicherung A raus und zum direkt darauffolgenden Monat Y bei Versicherer B unterkommen ohne zeitweise schutzlos zu sein, gerade weil man nicht weiß wie schnell Versicherungen arbeiten und man nicht unbedingt genommen werden muss macht das Vorgehen i.d.R. Sinn (wenn man BU haben will).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...