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tbbt

Riester - Sparleistung erhöhen

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tbbt

Hallo zusammen,

 

ist es möglich in einem laufenden Riester-Vertrag problemlos die Sparleistung zu erhöhen? Hintergrund ist der, dass ich momentan nur 135 einzahlen müsste, ab kommendem Jahr dann schon 155 und zwei Jahre darauf würde ich dann die kompletten 163 zahlen müssen. Sicher könnte ich den Vertrag ja jetzt schon so auslegen, dass ich die 163 überweise, andererseits würde ich gerne nur so viel wie nötig zahlen wollen.

 

Gruß und Dank

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boll
· bearbeitet von boll

Im Regelfall sollte das kein Problem sein. Ob es vorteilhaft ist, hängt u.a. vom Produkt bzw. vom Produkttyp (Rentenvers., Banksparplan, ...) ab.

 

Warum "musst" du 135€ (155, 163) einzahlen? Nur um die volle Zulage zu erhalten? Die relative Gesamtförderung (aus Zulage + Steuer) sollte sich bei dir nicht ändern, sofern du weniger als du die oft genannten 4% einzahlst.

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harryguenter

Das hängt natürlich auch vom Vertrag ab, zudem Du nichts geschrieben hast.

Mein Banksparplan und Riester Fondssparplan lassen das problemlos zu.

 

Ich vermute auch, dass es generell möglich ist, da die Förderhöhe ja vom aktuellen Einkomen abhängt. Auch unseren Politikern und deren Beratern sollte bei Ausgestaltung der Riesterrente eingefallen sein, dass das Einkommen über 30 Jahre keine Konstante ist.

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tbbt
· bearbeitet von tbbt

ui, das ging fix.

 

Also es handelt sich um die DWS Toprente Dynamik, abschließen will ich über die AVL. Die 135€ muss ich einzahlen, um die vollen Zulagen zu erhalten. Wie gesagt, ich weiß ja, dass ich naher Zukunft die gesamten 163€ bezahlen muss, aber bis der Fall dann eintritt will ich die 30€ p.M. der DWS nicht auch noch in den Rachen werfen.

 

Gruß

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boll
· bearbeitet von boll

Also es handelt sich um die DWS Toprente Dynamik, abschließen will ich über die AVL. Die 135€ muss ich einzahlen, um die vollen Zulagen zu erhalten. Wie gesagt, ich weiß ja, dass ich naher Zukunft die gesamten 163€ bezahlen muss, aber bis der Fall dann eintritt will ich die 30€ p.M. der DWS nicht auch noch in den Rachen werfen.

nicht uninteressant:

http://www.wertpapie...post&pid=650375

 

Edit:

Über'n Daumen gerechnet: Dein RV-pflichtiges Vorjahreseinkommen lag bei [(135*12+154)/0,04] = 44.350€; d.h. dein zu versteuerndes Einkommen liegt geschätzt bei 37.200 €.

 

Wenn du nun "nur" 100€ einzahlst, verringert das zwar den Betrag der Zulage (114 EUR), aber über die Steuerschiene erhältst du eine "über die Zulage hinausgehende Steuerermäßigung" von etwa 340 €. Die gesamte Förderung beträgt also 454€ (= 37,8% der Eigenbeiträge)

 

Zahlst du 135 € ein, sieht's so aus: Zulage = 154, Steuerförderung = 457; Gesamtförderung = 611 (= 37,7% der Eigenbeiträge).

 

Wie du siehst, ist die relative Förderung in beiden Fällen gleich, nur die absolute Höhe unterscheidet sich logischerweise!

 

siehe auch: AWD-Riester-Rechner: http://www.awd.de/aw...er-rechner.html

 

Edit 2: Meine Rechnung ist ohne KiSt durchgeführt; desweiteren berücksichtige ich aber, dass die KV/PV-Beiträge z.T. steuerlich absetzbar sind. Letzteres macht der AWD-Rechner offenbar nicht, so dass eine tendenziell höhere und damit falsche Förderung ausgewiesen wird. Ein Schelm, der ...

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tbbt

ich hatte schon befürchtet, dass die Art von Antwort kommen wird ;-) Sie haut nämlich genau in die Kerbe, mit der ich schon seit Wochen hadere. Die Punkte die Polydeikes aufgeführt hat (unflexibel, geringer Renditezuwachs durch Zulagen, etwaige Anrechnung auf gesetzliche Rente, etc.) haben mich die letzten Wochen immer daran zweifeln lassen, ob ich wirklich die RR abschließen sollte. An sich mag ich das Riester-Prinzip nicht, ich würde es besser finden, mein Geld selbst verwalten zu können, und somit eben auch ständig die Möglichkeit des vollen Zugriffs zu haben. Das ich mich 40 Jahre an ein derartiges Produkt binde, macht die Sache noch unschöner für mich. Demgegenüber steht aber auch der "Zwang" endlich mal Geld beiseite zu legen. Um nicht komplett aus dem Bauch heraus entscheiden zu müssen, hatte ich mich an Delphins Riesterrechner bedient, und in der Auszahlphase eine höhere Monatsrente durch Riester ggü. privatem Anspraren errechnet. Was letztendlich der Grund für die Entscheidung "pro Riester " war.

 

und jetzt steht wieder alles aufm Kopf, danke boll *grrr* ;-)

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StockJunky

Die Monatsrente ist kein angemessener Vergleichswert. Wichtig ist, was du am Ende für ein Gesamtkapital angespart hast. Erst wenn du diesen Wert kennst, weißt du überhaupt, ob die Monatsrente "gut" oder "schlecht" ist. Hinzu kommt, dass am Ende deine gesamten Ersparnisse nach deinem Tod verloren sind (abgesehen von den paar Kröten der Mindestrentendauer). Da würde ich das Geld lieber selbst sparen und kann dann im Zweifel meinen Kindern was hinterlassen.

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tbbt

guter Aspekt mit den Verhältnissen nach dem Tod. Vielleicht habe ich da was falsche gelesen, aber mir war so, als würde das Geld dann komplett an die Ehefrau weitergegeben werden. Bei nächsten Angehörigen stand nur, dass es dann mit Abzügen weitergegeben würde.

 

Angespart habe ich in der Zeit ca. 85.000.

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sparfux

Da Du bei dem Einkommen die steuerliche Förderung erhalten wirst und nicht die max. 154 Riesterförderung, maximierst Du die absolute Fördersumme wenn Du 2100-154 also 1946 jährlich einzahlst. Im Gegensatz zur Zulagenförderung wird bei der steuerlichen Förderung nicht das Einkommen des Vorjahres herangezogen; es wird immer maximal der Maximalbetrag gefördert.

 

... 1946 einzahlen hat ausserdem den Vorteil, dass Du nicht jedes Jahr aufpassen musst, dass Du den richtigen Beitrag einzahlst.

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jm2c

Um auf deine Frage zurückzukommen, tbbt: Du kannst deinen Beitrag bei der TRD jederzeit anpassen, wie du willst. Erhöhen, absenken, aussetzen etc., völlig egal.

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