Stephan1983 Januar 17, 2012 Hallo zusammen, Also inzwischen habe ich mich für mich entschieden, dass ETFs raus sind. Ich fand die DAB "Gebührenfrei" Angebot eigentlich ganz nett... Folgender Beitrag hat mich aber etwas skeptisch gemacht, in dem berichtet wird, dass sich die DAB die Gebühren evtl über höhere Spreads wieder reinholt: Link: #18 Nunja ist zwar nur ne Vermutung aber ich habe daraufhin mal bei der DAB angerufen und gefragt aber leider keine wirkliche Auskunft bekommen :-( Dafür habe ich aber erfahren, dass sehrwohl Gebühren anfallen und zwar beim Verkauf... Bleibt immernoch die Frage ob ich den Arero alleine bespare oder vielleicht noch einen der Carmignacs (Patrimoine oder Ivestissement) beimische, konkret für ne Direktanlage von Insgesamt 5000-6000 Euro und dazu einen Sparplan von insgesamt 150 bis 250 monatlich. Ich würde mich sehr über kritische Entscheidungshilfen freuen... Vielen Dank im voraus, Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan1983 Januar 19, 2012 Erkundige Dich mal nach dem Rechnungszins Deines Vertrages, der atuellen Überschussbeteiligung, dem vorgesehenen Schlussüberschuss und dem derzeitigen Stand der Beteiligung an den Bewertungsreserven Deines Vertrages. Guten Abend! Habe heute Post von der PBV bekommen mit folgenden Angaben: Leistung im Todesfall zum 30.11.2011: Garantierte Beitragsrückgewehr: 4132,93 Zusätzlich aus laufenden Überschüssen: 60,60 Zusätzlich aus Schlussüberschüssen: 151,87 Insgesamt 4345,40 Werte Ihres Vertrages zum 30.11.2011: Rückkaufswert (ohne Überschussguthaben) 1889,00 Zusätzlich aus laufenden Überschüssen: 60,60 Zusätzlich aus Schlussüberschüssen: 0,00 Mögliches Gesamtkapital bei Rentenbeginn, Hochrechnung zum 1.12.2048 bei derzeit gültigen Überschusssätzen: 31.636,87 davon 6.467,71 aus Schlussüberschüssen. Mögliche Altersrente bei Rentenbeginn, derzeit für Sie gültiger Rentenfaktor 37,13906 pro 10.000 , Hochrechnung zum 1.12.2048 bei derzeit gültigen Überschusssätzen: 117,49 davon 24,02 aus Schlussüberschüssen. Beteiligung an Bewertungsreserven gemäß § 153 Versicherungsvertragsgesetz (VVG). Bei Beendigung des Vertrags zum 30.11.2011 würde sich aktuell folgender Betrag ergeben: 84,76 Euro Rechnungszins ist leider nicht dabei. Kann ich den irgendwie berechnen? Sind die Werte gut? Viele Grüße Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 19, 2012 Aktueller Rückkaufwert per 30.11.2011: 2.034,36 Euro Zusätzliche Raten: 37 Jahre á 20 Euro/Monat Wert am 1.12.2048 aus heutiger Sicht: 31.721,63 Euro Rendite: 4,30 Prozent p.a. nach allen Kosten und steuerfrei ->Das ist ein ganz ordentliches Ergebnis für einen solchen Mini-Vertrag, zumal aktuell für gut 2.000 Euro zusätzlicher Todesfallschutz besteht. ->Vielleicht verbessert sich das Ergebnis noch bei einer Erhöhung der Sparrate, weil bei nur 20 Euro die Stückkosten stark durchschlagen. ->Allerdings sind die Schlussüberschüsse bis zuletzt nicht garantiert (Rendite ohne Schlussüberschüsse: 3,40% p.a.) und auch die laufenden Überschüsse können für die Zukunft gesenkt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan1983 Januar 19, 2012 Achso berechnet man das, hätte ich ja eigentlich auch drauf kommen können... Ich habe mir das gerade mal in Excel versucht nachzubauen :-) du hast um den Zins zu berechnen den Rückkaufswert als Basis genommen richtig? Müsste man nicht die Einzahlungen nehmen (4132 Euro). Da komme ich dann auf ca 3,35 Prozent bei 37 Jahren 20 Euro monatlich (Zielwert 31720 Euro) und wenn ich die Schlussüberschüsse weglasse (Zielwert 25252 Euro) auf ca 1,25 Prozent... Viele Grüße Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 19, 2012 Das eine ist die Rendite auf die künftigen Beiträge, das andere die Gesamtrendite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan1983 Januar 19, 2012 ups ich hab mich verschrieben ich meinte nicht ca 1,25 sondern ca 2,5 Prozent wenn ich ohne Schlussüberschüsse rechne. Das eine ist die Rendite auf die künftigen Beiträge, das andere die Gesamtrendite. kannst du das bitte erläutern? Vielen Dank Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Januar 19, 2012 · bearbeitet Januar 19, 2012 von vanity Für deine jetzige Entscheidung, was du mit dem Teil anfangen sollst, ist nicht die Vergangenheit entscheidend, sondern die Zukunft. Also nimmst du den jetzigen Wert (Rückkauf), die zukünftigen EInzahlungen und zum Schluss den garantierten Wert zum Endtermin. Das drehst du durch den internen Zinswolf und hast damit den Vergleichswert zu alternativen Anlageformen. Das sind im ungünstigsten Fall diese (nicht nachgerechneten) 3,4% p. a. (steuerfrei) bei moderatem Risiko. Jetzt kannst du überlegen, ob du bei vergleichbarem Risiko eine andere Anlageform findest, in die du bei Rückkauf den frei werdenden Betrag plus die monatlichen Zahlungen stecken könntest, um damit diese oder eine höhere Nachsteuerrendite zu erzielen (von Besonderheiten wie Todesfallschutz, Festschreibung Rentenfaktor, mögliche Überschüsse etc. abgesehen, sonst müsstest du bei der Alterntivanlage z. B. noch die Prämie für eine Risiko-LV (und mehr) berücksichtigen). Ob du mit der Versicherung bisher Verlust gemacht hast oder wie die Rendite über die gesamte Laufzeit aussieht, ist für die Betrachtung jetzt irrelevant, da du die damalige Entscheidung nicht mehr rückgängig machen kannst. Dieses Prinzip gilt übrigens nicht nur in diesem Fall, sondern für alle Anlageformen (Aktien, Fonds, Anleihen etc.), die liquidierbar sind (natürlich unter Berücksichtigung der Liquidationskosten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan1983 Januar 19, 2012 Danke für die Erläuterung, verstanden!!! Ich könnte ja jetzt einfach mal bei meiner Versicherung nachfragen wie sich eine Erhöhung auf einen monatlichen Beitrag von 40 Euro auswirken würde und mir hierfür einen Endwert durchgeben lassen und dann schauen ob ich einen signifikanten Vorteil durch geringere Stückkosten erziele... werde ich morgen gleichmal machen... Vielen Dank und viele Grüße Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 20, 2012 Danke für die Erläuterung, vanity! Nur eine Anmerkung dazu: Das sind im ungünstigsten Fall diese (nicht nachgerechneten) 3,4% p. a. (steuerfrei) In den 3,4% steckt natürlich auch die laufende Überschussbeteiligung drinnen, die für die Zukunft gesenkt werden kann. Die Mindestrendite im ungünstigsten Fall kann man annähernd ermitteln, wenn man den Rückkaufwert kurz vor Rentenbeginn erfragt (also z.B. ein Jahr vorher ->hier z.B. 1.12.2047). wie sich eine Erhöhung auf einen monatlichen Beitrag von 40 Euro auswirken würde und ob eine solche Erhöhung unter Erhalt der Steuerfreiheit für die gesamte Police möglich ist! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan1983 Januar 20, 2012 · bearbeitet Januar 20, 2012 von Stephan1983 Hallo zusammen, also ich habe eben bei der PBV angerufen und mir durchgeben lassen, dass mein Garantiezins bei 2,75 Prozent liegt. Des weiteren kann ich den Betrag im Rahmen des Vertrages beliebig zwischen 19,91 Euro und 75 Euro und somit steuerfrei variieren. Endwerte für andere Beiträge konnte die nette Dame mir nicht sagen, hierfür schreib ich der entsprechenden Abteilung jetzt mal ne Mail. Viele Grüße Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 21, 2012 also ich habe eben bei der PBV angerufen und mir durchgeben lassen, dass mein Garantiezins bei 2,75 Prozent liegt. Das lag aufgrund des Abschlussdatums nahe. Spannend wäre die Höhe der laufenden Überschussbeteiligung für 2011 und 2012 gewesen. Des weiteren kann ich den Betrag im Rahmen des Vertrages beliebig zwischen 19,91 Euro und 75 Euro und somit steuerfrei variieren. Das würde ich mir von der Versicherung schriftlich geben lassen, damit die Beitragserhöhung später nicht auf einmal als Novation behandelt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 23, 2012 · bearbeitet Januar 23, 2012 von Fondsanleger1966 http://www.assekurat...&dataSetID=1837 ->Präsentation downloaden -> Überschussbeteiligung PBV für Neuzugaenge PRV im oberen Drittel: 4,5% (2010) bzw. 4,2 % (2011) auf den Sparanteil, siehe PDF S. 7. Laut http://www.assekurat...0&dataSetID=614 2012 wiederum 4,2%, dort aber als PB Lebensversicherung bezeichnet. Ich weiß nicht, ob damit die PBV gemeint ist (Umfirmierung?). -> Bei Gesamtverzinsung auf den Sparanteil sogar Top3-Platzierung mit mehr als 6%! (PDF S.10) Wobei ich nicht glaube, dass die PBV diese Höhe der Bewertungsreserven über die lange Laufzeit durchhält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stephan1983 Januar 23, 2012 Vielen Dank für die Links!! Sehr interessant! Gibt es auch irgendwo Informationen über die Kosten? Du hattest mal in einem älteren Beitrag erwähnt, dass es bei der PBV auf der Kostenseite nicht so rosig aussieht. Wie muss ich mir die Kosten vorstellen? Ist das ein fixer Betrag? Oder abhängig vom Vermögen oder der Performance? Viele Grüße Stephan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 23, 2012 Wie muss ich mir die Kosten vorstellen? Ist das ein fixer Betrag? Oder abhängig vom Vermögen oder der Performance? Das hängt vom Versicherer ab. Vermutlich eine Mischung. Die Zahlen oben waren auf Unternehmensebene. Die Auswirkung der Kosten Deines Vertrages siehst Du indirekt über das Gesamtergebnis zum Laufzeitende. Ob die PBV Dir die Kosten einzeln aufdröseln wird, weiß ich nicht. Beim Riester ist das wohl vorgeschrieben, aber dies ist ja eine PRV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag