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kevbo

Optionen kaufen und verkaufen

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kevbo

Hallo Zusammen

 

Ich habe mal ein paar Fragen zu Optionen=)

 

Beispiel:

Ich kaufe 100 Call-Optionen der Firma Norvartis für 2 Rappen (Index: SMI), nach 4 Wochen steigt die Option auf 20 Rappen, jetzt verkaufe ich diese.

 

Fragen:

 

Von wem kaufe ich die Call-Optionen zu 2 Rappen und wer kauft die mir für 20 Rappen wieder ab?

Wird das Geld des Käufers mir sofort überwiesen?

Es gibt 2 verschiedene Arten wie man Optionen verkaufen kann die europäische und amerikanisch, wann ist eine Option nach amerikanischer Art und wann nach europäischer, hängt dies vom Index ab?

Beim Kauf der Optionen stehe ich jetzt in einer Long-Call Position und beim Verkauf in einer Short-Call Position?

Letzte Frage: Der Käufer meiner Optionen, will diese jetzt "einlösen" damit er die Aktien dafür bekommt, wer gibt ihm jetzt diese Aktien? Ich?

 

Danke für eure Hilfe!

 

kevbo

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klausk
· bearbeitet von klausk

Eine Option steht für 100 Aktien, du musst den quotierten Preis mit 100 multiplizieren. 1 Call kostet in deinem Beispiel also 2 Franken, 100 Calls 200 Franken.

Der Preis von Optionen wird durch Angebot und Nachfrage gebildet. Wenn du heute einen Call zu 2 kaufen konntest, dann nur weil jemand bereit war, ihn zu diesem Preis zu verkaufen. Wenn in vier Wochen jemand bereit ist, einen Call für 20 Rappen zu kaufen, dann nimmst du sein Gebot an und verkaufst. Gutes Geschäft (Transaktionskosten/Gebühren nicht vergessen).

 

"Europäisch/amerikanisch" betrifft nur die Art der Ausübung, und die kommt erst in der nächsten Lektion dran (du solltest noch fleissig lesen, z.B. wikipedia).

 

Nach dem Kauf einer Option bist du "long", mit dem Verkauf wird die Position aufgelöst. "Short" wärst du, wenn du die Position nicht mit einem Kauf eröffnest sondern mit einem Verkauf (übernächste Lektion).

 

Wenn du deinen Call ausüben willst, dann sagst du das deinem Broker. Du bezahlst dann 100 Aktien zum vereinbarten Preis (dem Strike- oder Ausübungspreis). Woher der Broker diese Aktien nimmt, braucht dich nicht zu kümmern.

 

PS: Hast du den "Sticky" schon gelesen? Ganz oben auf der Seite "Optionen". Oder den Faden "Optionen Know How"? Oder "Optionen - american vs european"?

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kevbo
· bearbeitet von kevbo

Erstmal Danke!

 

Ja ich habe diese 3 Rubriken schon gelesen, aber habe es nicht wirklich verstanden, sodass ich die Antworten auf meine Fragen darin gefunden hätte.

 

Das mit den 100 multiplizieren ist mir aber nicht klar, der Preis von 2 Rappen ist doch der Kaufpreis für diese Option? (Siehe Bild, in diesem Falle wären es 6 Rappen)

 

"In den USA sind idR Equity-Options (also Optionen auf Aktien) vom amerikanischen Typ, können also bis zum Ablaufdatum jederzeit ausgeübt werden, Options auf Indizes sind dagegen idR europäischen Typs -- Ausübung nur zum Zeitpunkt des Ablaufs (expiration)."

Nur was heisst das jetzt?=) Wenn man also Optionen kauft muss man irgendwo/irgendwie herausfinden ob diese amerikanisch oder europäisch sind, denn hier steht nur, dass sie auf amerikanische Art in den USA ausgeübt werden?

Ok mit einem Kauf ist man "long" und mit einem Verkauf interessiert mich das nachher eigentlich nicht mehr. Wie kann man denn einen Verkauf eröffnen zuerst muss man doch diese Optionen erstmal haben?

 

kevbo

 

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klausk
· bearbeitet von klausk

Klick mal auf das Wort "wikipedia" in meinem Beitrag. Gleich in den ersten Absätzen werden deine Fragen beantwortet.

 

Wenn du eine Option verkaufst, die du nicht hast, dann bist du "short". Dann hast du eine Verpflichtung gegenüber dem Käufer übernommen: beim Call musst du auf dessen Anforderung 100 Aktien zum Strikepreis liefern, beim Put musst du bereit sein, von ihm 100 Aktien zum Strikepreis kaufen. Für dieses "Stillhalten" hast du beim Verkauf der Option deine Prämie kassiert -- über die mit dieser Pflicht verbundenen Risiken solltest du dir von Anfang an klar sein.

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etherial

Das mit den 100 multiplizieren ist mir aber nicht klar, der Preis von 2 Rappen ist doch der Kaufpreis für diese Option? (Siehe Bild, in diesem Falle wären es 6 Rappen)

 

Du kannst nicht eine Option kaufen, du musst einen Optionskontrakt kaufen und der enthält 100 Optionen. Deswegen multiplizieren mit 100.

 

"In den USA sind idR Equity-Options (also Optionen auf Aktien) vom amerikanischen Typ, können also bis zum Ablaufdatum jederzeit ausgeübt werden, Options auf Indizes sind dagegen idR europäischen Typs -- Ausübung nur zum Zeitpunkt des Ablaufs (expiration)."

Nur was heisst das jetzt?=) Wenn man also Optionen kauft muss man irgendwo/irgendwie herausfinden ob diese amerikanisch oder europäisch sind, denn hier steht nur, dass sie auf amerikanische Art in den USA ausgeübt werden?

 

Du solltest schon wissen ob du Optionen amerikanischen oder europäischen Typs vor dir hast. Der Typ hat aber nichts mit dem Land in dem du kaufst oder verkaufst zu tun, es ist nur eine Produktklassifzierung (Hamburger kann man auch nicht nur in Hamburg kaufen).

 

Meistens (auch außerhalb der USA) sind Optionen auf Aktien oder ETFs amerikanischen Typs, Optionen auf Indizes hingegen europäischen Typs. Ich kenne auch keine Ausnahme die davon abweicht. Bei anderen Optionen weiß ich nicht so gut Bescheid.

 

Ok mit einem Kauf ist man "long" und mit einem Verkauf interessiert mich das nachher eigentlich nicht mehr. Wie kann man denn einen Verkauf eröffnen zuerst muss man doch diese Optionen erstmal haben?

 

Eine Option ist nichts was man besitzt. Eine Option ist ein Vertrag zwischen einem Käufer und einem Verkäufer. Je nachdem welche Rolle du in diesem Vertrag eingehst (Käufer oder Verkäufer) bist du long oder short.

 

Wenn du bei einem Novartis-Call long bist hast du das Recht, Novartis zu einem gewissen Preis zu kaufen. Wenn du im Novartis-Call short bist, hast du die Pflicht auf Anfrage Novartis-Aktien zum festgelegten Preis zu verkaufen. Wie du bei der Short-Position an die Aktien rankommst ist deine Sache, in aller Regel kauft der Broker diese Aktie zu marktüblichen Konditionen (teuer!) und verkauft sie dann in deinem Namen an den Besitzer des Calls.

 

Wenn du sowieso nur long gehen möchtest und wenn du nicht gleich 100 Aktien veroptionieren möchtest, solltest du mit Optionsscheinen umgehen.

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kevbo

Also das heisst, wenn ich Novartis Call-Optionen kaufe bin ich "long" und sie nachher verkaufe bin ich aber NICHT "short". "Short" ist man nur wenn man selber irgendwie Optionen auf den Markt "wirft", welche man vorher nicht gekauft hat?

Also Optionen kann man sozusagen nu in "100-Paketen" kaufen, aber was bedeutet denn das "Ratio"?

Den Wikipedia-Link habe ich schon angeschaut, aber da steht nichts davon, was jetzt amerikanisch oder europäisch ist irgendwo muss man das doch nachgucken können, ob z.B Novartis Call-Optionen amerikanisch oder europäisch sind.

 

kevbo

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klausk
· bearbeitet von klausk

1 - Richtig.

2 - Was unter "Ratio" steht, ist nicht zu erkennen. Wenn da 100 steht, dann ist damit das 100:1-Verhältnis von Aktien zu Optionen beschrieben.

3 - Wie ich schon in "Optionen - american vs european" schrieb und otto03 dort und etherial in diesem Thread bestätigten, ist es in Europa nicht anders: Optionen auf Aktien und ETFs sind "amerikanisch", Optionen auf Indizes "europäisch".

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etherial
· bearbeitet von etherial

Also Optionen kann man sozusagen nu in "100-Paketen" kaufen, aber was bedeutet denn das "Ratio"?

 

Du meinst das Ratio in deiner Graphik (dort steht 5). Du kannst dort - so wie es aussieht 5er-Pakete handeln. Das liegt aber daran, dass du dir einen Optionsschein angesehen hast und nicht eine Option.

 

Für Optionsscheine ist all das bereits gesagte nicht gültig. Man kann nicht Short in Optionsscheinen gehen. Die Kontraktgröße ist nicht 100 Optionen (sondern ganz individuell). Die Ausführungsart bei Optionsscheinen ist oft europäisch. Wenn du dazu etwas wissen willst, lass den Thread von einem der Moderatoren ins richtige Unterforum (Zertifikate und Optionsscheine) verschieben.

 

Den Wikipedia-Link habe ich schon angeschaut, aber da steht nichts davon, was jetzt amerikanisch oder europäisch ist irgendwo muss man das doch nachgucken können, ob z.B Novartis Call-Optionen amerikanisch oder europäisch sind.

 

Wenn man das wissen will geht man auf die Seite der Terminbörse an der man handeln will. Ich gehe mal davon aus, dass du die Eurex (Soffex) meinst. Dort gibt es einen Menüpunkt Produkte->Aktienderivate->Aktienoptionen. Dort findet man dann auch gleich zwei Optionen

- Novartis (NOVN)

- Novartis [european] (NOVE)

 

Du kannst zur Prüfung auf beide Symbole draufklicken und dir die Kontraktspezifikationen ansehen:

- NOVN ist amerikanischen Typs

- NOVE hat die Klassifizierung CH14 und ist deswegen europäischen Typs

 

Für einen Optionsschein gehst du auf die Zertifikateseite des Emittenten und suchst dort nach dem Typ der Option. Der unten dargestellte Optionschein WZUBS ist amerikanischen Typs. Dazu musst du die Dokumente zu dem Optionsschein durchsuchen und das Termsheet finden. In den Produkt-Details steht dann auch der Optionstyp.

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kevbo

achso das sind Optionsscheine=)

Hmmm wo werden, denn Optionen gehandelt nur an der Eurex, denn dort wo die Optionsscheine sind hat es keine Optionen?

 

kevbo

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kevbo

Ich habe noch eine Frage zum Aufgeld und zwar in meinem Beispiel oben stehen 70.31%. Ausübungspreis ist 12.50. Kurs: 11.26. Optionskosten: 0.06. Ratio:5

Die Formel wäre doch:

 

(12.50+(0.06*5)-11.26)*100/11.26 oder? Ergebnis ist bei mir aber: 13.68%

Habe ich einen rechnungsfehler gemacht oder sind die Zahlen "veraltet" (nicht auf dem aktuellsten Stand)?

 

kevbo

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kevbo

Noch eine Frage zum Hebel=)

 

Wie wirkt sich der Hebel aus wenn ich folgendes habe:

 

Call-OS. Verhältnis ist 1:1. Strike 80 Euro. Optionskurs 20 Euro. Momentaner Aktienkurs (Basiswert) 100 Euro. Formel: 100/20=5. Der Hebel ist 5

Wie wirkt sich das jetzt aus:

 

Aktienkurs steigt um 1% auf 101 Euro. Was geschiet jetzt mit dem Optionskurs, wie wirkt sich der Hebel da aus?

 

So viel ich weiss ist nach dem Kauf bei einem Knock-Out-OS der Hebel festgesetzt, während er bei normalen OS variabel ist.

 

kevbo

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etherial

Ich habe noch eine Frage zum Aufgeld [...]

 

Deine Rechnung sollte stimmen, keine Ahnung warum dein Datensatz 70% angibt. Ich kann aber auch nur schlecht Auskunft zu schweizerischen Optionsscheinen geben, weil ich mit den zuverlässigen Datenquellen da nur schlecht auskenne. UBS selbst gibt derzeit ein Aufgeld von 14,x% an.

 

Call-OS. Verhältnis ist 1:1. Strike 80 Euro. Optionskurs 20 Euro. Momentaner Aktienkurs (Basiswert) 100 Euro. Formel: 100/20=5. Der Hebel ist 5

Wie wirkt sich das jetzt aus:

 

Aktienkurs steigt um 1% auf 101 Euro. Was geschiet jetzt mit dem Optionskurs, wie wirkt sich der Hebel da aus?

 

Das ist nicht so einfach, wenn man den zeitwert nicht kennt. Es gilt eigentlich Optionskurs + Strike = Aktienkurs + Zeitwert. In deinem Beispiel nimmst du einen Zeitwert von 0 an.

 

Wenn der Zeitwert sich nicht ändert steigt der innere Wert der Option auf 101 - 80 = 21. Der neue Hebel ist 101/21.

 

Bei Knockout-OS ist der Hebel übrigens auch nicht konstant. Konstanten Hebel bekommt man bei Zertifikaten oder ETFs auf Hebelindexe (z.b. LevDAX).

 

Ich für meinen Teil habe keine Verwendung für Hebel und Aufgeld - mich interessieren eher:

- die Prämie (was gewinne ich, wenn die Short-Option verfällt)

- der Basispreis (unter welchen Umständen verfällt die Short-Option)

- die Laufzeit (wie lange muss man auf den Verfall warten)

 

Der Hebel ist, wie du schon gesagt hast nicht konstant und dient höchstens dazu das aktuelle Risiko einzuschätzen. Das Aufgeld ist der Verlust, den man bei vorzeitiger Ausübung macht - mir erschließt sich nicht was dieser Wert bringen soll, vielleicht auch ein Indikator für das Risiko. Ich denke zu dem Thema kann dir ein Expert im Unterforum für Optionsscheine eher weiterhelfen. Ggf lässt du diesen Thread einfach mal ins richtige Unterforum verschieben.

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kevbo

 

Ich für meinen Teil habe keine Verwendung für Hebel und Aufgeld - mich interessieren eher:

- die Prämie (was gewinne ich, wenn die Short-Option verfällt)

- der Basispreis (unter welchen Umständen verfällt die Short-Option)

- die Laufzeit (wie lange muss man auf den Verfall warten)

 

Hier komm ich nicht ganz nach, ich habe mal gedacht man kann bei OS nicht Short gehen, sondern nur bei Optionen?

 

P.S. Wäre nett wenn jemand das Thema ins richtige Unterforum verschieben könnte, Danke.

 

kevbo

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kevbo

Was ist im nächsten Fall besser?

 

Call-OS. Strike: 100. Aktienkurs: 90. Laufzeit: bis 2014

Call-OS. Strike: 100. Aktienkurs: 90. Laufzeit: noch 3 Monate

 

Wenn ich denke, dass in den nächsten 2 Monaten der Aktienkurs erreicht wird bzw. überschritten wird. Und das passiert dann auch. Dann wäre der Hebel bei dem 2ten OS (Laufzeit: 3 Monate) grösser und ich könnte mehr Gewinn machen als mit dem OS bis 2014 oder mache ich hier einen denk Fehler?

Am besten ist doch eigentlich, wenn die Laufzeit "möglichst kurz" ist und der Aktienkurs kurz vor dem Strike ist also noch "Out of the money"? Oder ist es noch besser wenn die Laufzeit " möglichst kurz" und der Aktienkurs noch sehr weit aus dem Geld ist und dann aber noch ins Geld kommt macht man da noch mehr Gewinn? Oder gibt es so eine Art Schwelle, dass der Aktienkurs nicht zu weit aus dem Geld sein darf, wenn er aber nachher trotzdem ins Geld kommt? Das umgekehrte ist beim Verkaufszeitpunkt, kann da ein Aktienkurs immer weiter ins Geld gehen und der Gewinn erhöht sich immer mehr oder gibts da auch so eine Schwelle? Ich nehme mal an da ist auch immer die Laufzeit noch entscheidend ob 3 Monate oder bis 2014.

 

Ich nehme hier ganz "normale" OS an keine exotischen wie Knock-Out etc.

 

kevbo

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o1r

Stimmt im Prinzip schon, kommt eben drauf an wie viel höher das Underlying über den Strike steigt -> Die Prämie für dein Optionsrecht hast ja gezahlt.

Optionen die ATM (At the money) sind haben bei sonst gleichen Optionen den größeren Zeitwert.

 

Optionsscheine und Optionen setzen sich aus dem Zeitwert (Zins, Vola (implitzite bzw. eingepreiste), Restzeit) und dem Inneren Wert (Kurs - Ausübungspreis) zusammen.

Wenn du einen Schein ausübst, lässt du dir den Zeitwert entgehen.

 

 

Ob du bei Ausübung Gewinn hast kommt auf die Höhe deiner gezahlten Prämie für das Optionsrecht an. Dein innerer Wert muss (bei Ausübung) über der Prämie liegen (mit Optionsverhältnis...) um Rendite erzielen zu können.

 

Für den 2014er zahlst bedingt durch die lange Laufzeit schon ein Geld. Deshalb shortet/schreibt man Optionen (Räumt das Optionsrecht jemanden ein), wenn man stagnierende bzw. gleichbleibende Kurse erwartet (da läuft die Zeit logischerweise für dich).

 

Du kannst auch z.B. low-exercise-Options holen -> Die sind tief im Geld und haben daher ein hohes Delta (Calls (Puts) laufen aus dem Geld von 0 ins Geld bis1(-1)), sprich da hast eine hohe Partizipation an dem Underlying.

 

Lesen und Lehrgeld zahlen dann wird das :D

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klausk

Technisch ist dein Beitrag völlig richtig, o1r. Ich fürchte nur, dass ein Beginner allzu leicht aufs Glatteis geführt wird.

 

Optionen die ATM (At the money) sind haben bei sonst gleichen Optionen den größeren Zeitwert.

 

Für den 2014er zahlst bedingt durch die lange Laufzeit schon ein Geld. Deshalb shortet/schreibt man Optionen (Räumt das Optionsrecht jemanden ein), wenn man stagnierende bzw. gleichbleibende Kurse erwartet (da läuft die Zeit logischerweise für dich).

Heissa, mag da ein Neuling denken! Ich shorte einen ATM-Call, weil ich da eine viel höhere Prämie bekomme, als wenn ich einen OTM-Call verkaufe. Schliesslich erwarte ich ja gleichbleibende Kurse. Und dann passiert das Unerwartete: Der Kurs der Aktie steigt!

 

Darauf muss man sich mental vorbereiten und ggf. schnell bereit sein, den drohenden Verlust zu stoppen und die Short-Position zu schliessen, indem man den Call zurück kauft. Sonst heisst es schnell

 

Lehrgeld zahlen.:(

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