kevbo Januar 5, 2012 Hey Leute Ich bin neu hier und hoffe, dass ich das Thema am richtigen Ort eingebracht habe und das diese Frage nicht schon gestellt wurde. Meine Frage ist nämlich: Wie analysiert ein Profi ,der täglich für irgendwelche Unternehmen an der Börse Geld investiert, die Aktienkurse von so vielen verschiedenen Indices? Mit Programmen die ihm irgendwelche Kauf-, oder Verkaufssignale angeben (z.B. eine Tasse mit Henkel). Muss er da eigentlich die Kurse noch wirklich analysieren oder nur noch Kaufen und Verkaufen wo/wann und was ihm/ihr angegeben wird? Gibt es solche Programme auch für Einsteiger und muss man diese kaufen (Geschäft oder online?) oder giebt es auch welche die man kostenlos herunterladen kann? Danke für eure Hilfe. kevbo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind Januar 6, 2012 Ich habe gehört, dass die grossen Investmentbanken Affen beschäftigen die mit Dartpfeilen und Losen die Aktien bestimmen die gekauft bzw. verkauft werden sollen - also genaugenommen brauchst du dafür nicht mal einen Computer. In den Büros sitzen natürlich normale Menschen, aber die verjuxen und verjubeln dort nur die fetten Boni und die Gewinne die die Affen mit den Aktien einfahren bei Amazon und iTunes. Verlage machen das übrigens ähnlich. Man muss nur genügend Affen an Schreibmaschinen setzen dann kommt (Wunder der Statistik!) alle paar Jahre ein Bestseller raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 6, 2012 · bearbeitet Januar 6, 2012 von H.B. Es ist viel einfacher. Sie machen einfach das genaue Gegenteil von dem, was die Research-Abteilungen als scheinbar werthaltige Analysen in den Medien streuen. Ernsthaft: Mit Charts beschäftigt man sich kaum. Man stellt Zusammenhänge zwischen Assetklassen, Geschäftsmodellen usw. her und ordnet das Ganze in das makroökonomische Umfeld ein. Der Rest ist dann schon "Dart-Pfeile werfen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kevbo Januar 6, 2012 Ich danke euch schonmal, bin aber nicht ganz nachgekommen.=) Ihr würdet also gar keine Chartanalysen machen sondern euch eher dem Fundament widmen? Mein Gedanke war nur, wenn man sich Chartanalysen annimmt, dann frag ich mich wie das die Profis machen. es wird ja häufig von irgendwelche Chartformationen gesprochen die angeben könnten, dass man verkaufen bzw. kaufen soll. Daher die Frage, ob es solche Programme gibt, die solche Formationen angeben und wonach gehandelt wird. Ich habe mir auch mal Charts angeschaut, aber kann da vom Auge her kaum was erkennen, natürlich bin ich nicht so ausgebildet wie Profis, aber trotzdem finde ich würde es ohne Programm doch viel zu lange dauern um die verschiedensten Kurse zu analysieren oder? Es geht mir bei dieser Frage nicht darum ob Chartanlysen nützlich sind oder nicht, sondern einfach wie das gemacht wird, wenn Profis mit Chartanalysen arbeiten. kevbo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind Januar 6, 2012 · bearbeitet Januar 6, 2012 von dynamind Aber manchmal weiss Google ja mehr als so ein Laber-Forum: Schau mal hier: http://www.traderfox.de/ Oder noch besser hier (Test von Chartsoftware für Privatanleger) http://www.wai.de/emails/15122009/2538303.pdf Ich weiss ja nicht was du vorhast - aber grosse Hoffnungen darauf mit der Chartanalyse und Aktienzocken reich zu werden würde ich mir nicht machen Wenn du aber langfristig anlegen willst beschäftige dich - meiner Meinung nach - besse mit der Fundamentalanalyse (und Fonds). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Januar 6, 2012 Früher saßen die "Experten" mit der Glaskugel im Zelt auf der Kirmes .... heute arbeiten sie mit Charts und Computern und schreiben Börsenbriefe oder treten im DAF oder in der Telebörse auf .... aber im Prinzip hat sich gegenüber früher nicht viel geändert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney Januar 6, 2012 · bearbeitet Januar 6, 2012 von losemoremoney Die Profi´s also die Investmentbanken , leihen sich Geld zu 0% kaufen sich irgendwelche Vermögenswerte mit höherer Rendite und wenn´s Geschäft daneben geht kauft die Notenbank die Fehlinvestments zurück wofür die Profi´s wiederum Geld bekommen. Alle die nicht in der Lage sind sich Geld zu Sonderkonditionen zu leihen und im Notfall gebailoutet zu werden verlieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kevbo Januar 6, 2012 Ich danke euch vielmals. Ich seh schon Chartanalysen sind hier nicht sehr beliebt, warum wird dann immer wieder gesagt, dass man damit viel Geld verdienen kann in kurzer Zeit?, frage ich mich. Also meine Absichten sind eigentlich nicht unbedingt auf längere Zeit zu investieren. Wie schon erwähnt ich bin neu und versuche hier ein wenig einen kleinen Überblick zu bekommen, wie ich für mich selber das beste Ergebnis erzielen kann. Darf ich fragen wie ihr das so macht? Investiert ihr eher in einen langen oder kurzen Zeitraum? Ist es denn überhaupt möglich mit längeren Investitionen hohe Gewinne zu erzielen, so wie man in einem kurzen Zeitraum erzielen kann, wenn man die Kauf- und Verkaufszeitpunkte kennt? Wie ich schon so ein wenig herausgehört habe, sied ihr nicht so begeistert von Chartanalysen, was ist da der Grund, dass man eher auf Funamentalanalyse tendiert? kevbo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Januar 6, 2012 Ist es denn überhaupt möglich mit längeren Investitionen hohe Gewinne zu erzielen, so wie man in einem kurzen Zeitraum erzielen kann, wenn man die Kauf- und Verkaufszeitpunkte kennt? Reichlich hypothetische Frage. Natürlich kann man den Gewinn gegenüber einem Langzeitinvestment deutlich erhöhen, wenn man immer zum Tiefpunkt kauft und zum Höchststand verkauft. Aber wer kennt denn den Kursverlauf vorher mit Sicherheit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Silver Januar 7, 2012 Ich danke euch vielmals. Ich seh schon Chartanalysen sind hier nicht sehr beliebt, ... kevbo Hallo Kevbo, willkommen im Forum. Lass Dich nicht irrtieren, die Charanalyse wird hier schon von einigen betrieben, aber nicht von denen die Dir geantwortet haben. Lies Dich mal einwenig im Forum ein, dann wirst Du u.a. auf Toni, Dax43 et al treffen, die durchaus die Chartanalyse benutzen. Gruß John Silver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dynamind Januar 7, 2012 Und schau dich einfach mal in dieser Forumskategorie um: https://www.wertpapier-forum.de/forum/24-technische-analyse-fundamentalanalyse-handelsstrategien/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 7, 2012 Aber manchmal weiss Google ja mehr als so ein Laber-Forum: Das stinkt aber kräftig nach Eigenlob Lass Dich nicht irrtieren, die Charanalyse wird hier schon von einigen betrieben, aber nicht von denen die Dir geantwortet haben. Das ist nur ein Viertel der Wahrheit. Meine Beobachtung: Je länger sich jemand mit der Materie auseinandersetzt, desto unwichtiger werden die "Erkenntnisse" aus der Chartanalyse. Die meisten aktiven Marktteilnehmer halten jedoch gar nicht so lange durch, weil sie vorher - auch wegen dem Glauben an Charttechnik - so viel verloren haben, dass sie sich frustriert zurückziehen. Sorry für die klaren Worte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kevbo Januar 7, 2012 Ich Danke euch aufjedenfall nochmals für die Informationen und Tipps, welche ihr mir gegeben habt. Eine letzte Frage noch, gibt es auch welche die Chart- und Fundamentalanalyse benutzen oder sind die Analysten, dieser Bereiche "Todfeinde"=), also entweder oder aber sicher nicht beides? kevbo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Januar 7, 2012 Eine letzte Frage noch, gibt es auch welche die Chart- und Fundamentalanalyse benutzen Die meisten können sich nur mit einer von beiden Analysemethoden anfreunden, ich persönlich bin da z.B. eine Ausnahme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Januar 7, 2012 Eine letzte Frage noch, gibt es auch welche die Chart- und Fundamentalanalyse benutzen Analysen schauen generell in die Vergangenheit und "erklären" die Gegenwart. Für eine Prognose muss man sich vieler Puzzlestücke bedienen. Chart- und Fundamentalanalyse sind zwei Fragmente, die eine Prognose begründen können. Viele sog. Analysen begründen jedoch eher eine vorab gefasste Prognose oder adressieren die "Sell-Side" institutioneller Marktteilnehmer, was aufs Gleiche hinausläuft. (Zu Buy- und Sell-Side kannst du hier im Forum sehr interessante Beiträge finden - die das genaue Gegenteil einer "Laber-Veranstaltung" sind). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
helios Januar 7, 2012 Hey Leute Ich bin neu hier und hoffe, dass ich das Thema am richtigen Ort eingebracht habe und das diese Frage nicht schon gestellt wurde. Meine Frage ist nämlich: Wie analysiert ein Profi ,der täglich für irgendwelche Unternehmen an der Börse Geld investiert, die Aktienkurse von so vielen verschiedenen Indices? negativ, das weis ich nicht, wennst Dich aber als Privat-Hansel länger damit beschäftigst und keine größeren Programmierkenntnisse hast, bzw. alte vergessen hast, um Excel wirst wohl nicht herumkommen, auch um eigene Ideen zu verwirklichen - Probleme wirds dann geben mit der täglichen Aktualisierung von Schlusskursen usw., mit der optischen Darstellung des Ganzen, wie und wann ein buy-Signal?? wie der Exit?? mit stopkurse?? sofort setzen??? break-even stop enger setzen?? Trailing-Stop wie weit weg??? wann und mit welchem Abstand nachziehen - festen Trailing-Stop?? oder in Abhängigkeit der Intraday-Vola oder Schlusskurs-Vola oder ein Mischmasch aus Intraday - eventuell über die letzen Tage mitteln?? oder ein aktives Exit ohne Stop??? nehm ich ein Trend-System oder ein Contratrend-System ??? (oder mich können alle *Vernunftansätze* kreuzweise und ich bleib der emotionale *hau-weg-den-driss*??) nehm ich -Einzel-Aktien oder Indices?? - oder $?? -long oder short?? -Hund oder Katz?? (ähem?? oder doch lieber die Maus??) wie Du siehts man verliert sich. Mit Programmen die ihm irgendwelche Kauf-, oder Verkaufssignale angeben (z.B. eine Tasse mit Henkel). Muss er da eigentlich die Kurse noch wirklich analysieren oder nur noch Kaufen und Verkaufen wo/wann und was ihm/ihr angegeben wird? Gibt es solche Programme auch für Einsteiger und muss man diese kaufen (Geschäft oder online?) oder giebt es auch welche die man kostenlos herunterladen kann? Danke für eure Hilfe. kevbo excel und analyzer xl benutz ich (das mit den Gewinnen lassen wir mal sein, das geht eher nach hinten los) gugg mal, der Dax hatte sein Tief am 12.9., einen fundi interessiert das nicht, der fängt jetzt das Jammern an, weil die Q-Zahlen ab jetzt vermutlich schlechter werden. detaillierter für ein paar Einzelwerte der Reihe nach, in den letzten 13 Tage hatte MAN gefolgt von Daimler und Bayer die beste Entwicklung Mein Übersichtsblatt zeigt mir bei allen Daxwerten einen stopkurs an, außer bei Deutscher Bank, Metro und SAP hmm sap ist eigentlich nicht so schlecht.....grübel, welcher bug haust da wieder ab?? und warum hab ich nicht die *Guten* im Depot, sondern die Luschen?? zefix, damnnn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kevbo Januar 7, 2012 Mit diesen Charts und den vielen Kurven kann ich im Moment noch nicht viel anfangen, da ich mich da versuche erst einzuarbeiten und zu verstehen, was die verscheidenen Bezeichnungen bedeuten und was sie angeben (SMA200 etc.), aber trotzdem Danke für die Anschaulichkeiten und auch den Anderen nochmals Danke für die Tipps und Antworten auf meine Fragen. kevbo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Januar 7, 2012 Die Profi´s also die Investmentbanken , leihen sich Geld zu 0% kaufen sich irgendwelche Vermögenswerte mit höherer Rendite und wenn´s Geschäft daneben geht kauft die Notenbank die Fehlinvestments zurück wofür die Profi´s wiederum Geld bekommen. Das ist geil! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag