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Denis92

Altersvorsorge als Azubi

Firma "TECIS" - Finger weg ?  

71 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Denis92

Vielen Dank euch allen für die ausführlichen Antworten. Dann werde ich wohl den ARAG Forte 3D Vertrag kündigen. Von meinem Berater bei der Volksbank habe ich im September einen Bausparvertrag aufgeredet bekommen, bei dem ich monatlich 5 einzahle,sprich die 60 im Jahr, damit ich die 154 Riesterförderung dazu erhalte. Was haltet ihr von davon ?

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ImperatoM

Vielen Dank euch allen für die ausführlichen Antworten. Dann werde ich wohl den ARAG Forte 3D Vertrag kündigen. Von meinem Berater bei der Volksbank habe ich im September einen Bausparvertrag aufgeredet bekommen, bei dem ich monatlich 5 einzahle,sprich die 60 im Jahr, damit ich die 154 Riesterförderung dazu erhalte. Was haltet ihr von davon ?

 

Die Förderquote ist natürlich wirklich tarumhaft, wenn Du nur 60 Euro im Jahr einzahlen musst. Insofern ist Riester für Dich wohl eine sinnvolle Sache. Warum es jetzt ein BAUsparvertrag sein soll, ist aber wohl eher unklar, außer dass der "Berater" beim Abschluss eines günstigen BANKsparplanes keien Provision bekommen hätte...

Wie hoch sind denn Bausparsumme, Laufzeit, Zinsen und Abschlussgebühr?

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lacerator1984

Würde auch keinen Bausparvertrag nehmen, aber das kommt auch auf die Situation an. Wenn man auf jeden Fall später ein Haus will, kann man das machen.

Ein Banksparplan wäre sicher die kostengünstigste Lösung, dazu rate ich auch meistens...

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Hallo Stezo,

 

Kannst du mir auch sagen warum du so strikt gegen fondsgebundene Rentenversicherungen bist ?

FRVs sind in meinen Augen legaler Betrug. Diese Dinger bekommt JEDER Kunde der Strukkis vor die Nase gesetzt.

Einziger Grund: Damit kann man dem Kunden am besten vorgaukeln, dass er eine eierlegende Wollmilchsau bekommt und ihm gleichzeitig seine Kohle so sehr aus den Taschen ziehen, dass er es erstens kaum merkt und zweitens nichts weiter als seine Beiträge zurück bekommen wird.

 

Banken verkaufen übrigens ausgesprochen gerne Bausparverträge.

Alles was für den Kunden hohe Kosten birgt, ist immer gaaanz toll.

Bausparverträge sind für die meisten Menschen nutzloser Rotz, der viel Geld kostet.

 

Informier Dich hier darüber, sowohl über Risikovorsorge, Altersvorsorge und Vermögensaufbau. und widerruf die FRV!!! und die BU. Dann informierst Du Dich erst (alle notwendigen Informationen findest Du hier im Forum) und schließt dann was ab. Lass die Finger von kostenloser Beratung!! Sie ist es nicht!

 

Und:

Ja, Tagesgeld ist erstmal genau das richtige für Dich. Und das Beste daran: Es kostet Dich bei vielen Banken nicht einen Cent ein Girokonto mit Tagesgeldkonto zu haben.

 

Ich kann Dir nur dringend raten das Thema Geldanlage und Risikovorsorge nicht zu überstürzen und den Ratschlägen von Leuten, die ihr Geld mit dem Verkauf von Versicherungen oder (anderen) Finanzanlageprodukten verdienen, mit höchstem Misstrauen zu begegnen.

In den meisten Fällen werden sie Dir die Produkte empfehlen, die ihnen das meiste Geld in die Kasse spülen.

Man trifft nur sehr selten Exemplare dieser Spezies, die wirklich gut beraten. Vergiss nie, womit sie ihr Geld verdienen.

 

Informiere Dich wie man sich eine finanzielle Existenz aufbaut und in welchen Schritten dies erfolgen sollte.

Ich geb Dir einen Tipp: Der erste Schritt ist eine täglich verfügbare Barreserve in der Höhe von mindestens drei Nettogehältern oder einigen Tausend Euro!

Was nimmt man dafür? -->Tagesgeld

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lacerator1984

Hallo Stezo,

 

Kannst du mir auch sagen warum du so strikt gegen fondsgebundene Rentenversicherungen bist ?

FRVs sind in meinen Augen legaler Betrug. Diese Dinger bekommt JEDER Kunde der Strukkis vor die Nase gesetzt.

Einziger Grund: Damit kann man dem Kunden am besten vorgaukeln, dass er eine eierlegende Wollmilchsau bekommt und ihm gleichzeitig seine Kohle so sehr aus den Taschen ziehen, dass er es erstens kaum merkt und zweitens nichts weiter als seine Beiträge zurück bekommen wird.

 

Banken verkaufen übrigens ausgesprochen gerne Bausparverträge.

Alles was für den Kunden hohe Kosten birgt, ist immer gaaanz toll.

Bausparverträge sind für die meisten Menschen nutzloser Rotz, der viel Geld kostet.

 

Informier Dich hier darüber, sowohl über Risikovorsorge, Altersvorsorge und Vermögensaufbau. und widerruf die FRV!!! und die BU. Dann informierst Du Dich erst (alle notwendigen Informationen findest Du hier im Forum) und schließt dann was ab. Lass die Finger von kostenloser Beratung!! Sie ist es nicht!

 

Und:

Ja, Tagesgeld ist erstmal genau das richtige für Dich. Und das Beste daran: Es kostet Dich bei vielen Banken nicht einen Cent ein Girokonto mit Tagesgeldkonto zu haben.

 

Ich kann Dir nur dringend raten das Thema Geldanlage und Risikovorsorge nicht zu überstürzen und den Ratschlägen von Leuten, die ihr Geld mit dem Verkauf von Versicherungen oder (anderen) Finanzanlageprodukten verdienen, mit höchstem Misstrauen zu begegnen.

In den meisten Fällen werden sie Dir die Produkte empfehlen, die ihnen das meiste Geld in die Kasse spülen.

Man trifft nur sehr selten Exemplare dieser Spezies, die wirklich gut beraten. Vergiss nie, womit sie ihr Geld verdienen.

 

Informiere Dich wie man sich eine finanzielle Existenz aufbaut und in welchen Schritten dies erfolgen sollte.

Ich geb Dir einen Tipp: Der erste Schritt ist eine täglich verfügbare Barreserve in der Höhe von mindestens drei Nettogehältern oder einigen Tausend Euro!

Was nimmt man dafür? -->Tagesgeld

 

Ich kann mich da nur anschließen. Habe mal so einen Vorschlag mit einer FRV von eine Strukki-Bude für einen Freund unter die Lupe genommen. Ich kam auf eine realistische Kostenbelastung von 4,5% p.a. Dazu kommt natürlich noch die Abschlussgebühr und dann weiß man ja am Ende auch, dass Versicherer mit sehr hohen Lebenserwartungen kalkulieren, was die Erträge in der Auszahlungsphase noch mal schmelzen lässt. Ich frage mich bei solchen Sachen dann, wie man eigentlich mehr als 4,5% erreichen will. Da muss man schon sehr riskant investieren. Alleine die Fonds verursachten Kosten von ca. 2,5% p.a., die natürlich von der Strukki-Bude aufgelegt waren. Hinzu kommen dann noch 2% p.a. für die Kosten der Versicherung. Diese Produkte machen sicher reich, aber wohl eher die Versicherung bzw. den Vertrieb als den Versicherten.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Und außerdem ist der Begriff Versicherung irreführend.

Es ist nämlich eigentlich keine Versicherung. Das Verlustrisiko während der Ansparphase trägt der Kunde in den allermeisten Fällen ganz allein.

Auch solche Sachen wie Garantiezins - wenn es ihn dort überhaupt gibt - oder Beitragsgarantie gelten nur, wenn man den Vertrag bis zum Ende durchzieht.

 

@lacerator: Wie kommst Du auf die 4,5%? Sind das die laufenden Kosten? Worauf beziehen sie sich. Ich halte diese Zahl für falsch, weil zu niedrig.

 

Bezogen auf die eingezahlten Beiträge kommt man eigentlich immer auf eine wesentlich höhere Kostenquote, wenn man die Kosten des oder der Fonds mit einbezieht.

 

Begründung:

Die Fondskosten werden zum Großteil prozentual am Fondsvolumen bemessen und nicht nur daran, was die Kunden als Beiträge einzahlen.

Das bedeutet, dass sich die Fonds nicht nur von den Beiträgen jede Menge abknapsen, sondern auch von der zusätzlichen Wertentwicklung.

Die TER eines Fonds, die oft schon bei 2% des Fondsvermögens liegt - das allein sind im Normalfall schon wesentlich mehr als 2,5% der eingezahlten Beiträge - ist da ja nur die Spitze des Eisberges.

Hinzukommen sehr oft noch noch horende erfolgsabhängige Gebühren(performance fees), die sich das Management zusätzlich holt und nicht zu vergessen die Transaktionskoste die anfallen, wenn der Fonds irgendwas kauft oder verkauft. Gerade letzteres dürfte in turbulenten Zeiten wie diesen ganz besonders oft vorkommen.

Eine weitere Sache, die die Kostenquote bezogen auf die eingezahlten Beiträge erhöht, ist bei den Versicherern zu finden. Zusätzlich zu den ohnehin schon hohen Abschlusskosten und laufenden Verwaltungskosten, ist die Versicherung so dreist, sich von der Riesterförderung bei Riester-FRVs auch einen Teil einfach so abzuziehen. Nach meiner Erfahrung bewegt sich dieser Teil häufig bei 5% der Förderung. Angenommen jemand hat zwei kleine Kinder (nach 2008 geboren), so bekommt er 754 € Förderung im Jahr. 5% davon sind allein fast 40€. Und wenn man dann 60 € Jahresbeitrag einzahlt liegen die Kosten des Vertrages - allein durch die abgezwackte Förderung und noch ohne Berücksichtigung der sonstigen Kosten - bei über 60% der eingezahlten Beiträge.

 

 

Zur Beitragsgarantie: Das ist ein absolut zweischneidiges Schwert. Die Versicherung verpflichtet sich, dem Kunden zu garantieren, dass er am Ende der Ansparphase zumindest seine eigenen Beiträgen als Guthaben hat. da denkt man sich als Kunde natürlich, klasse da kriegt ich ja meine Beiträg auf jeden Fall wieder. Wo ist also das Risiko?

 

(Zum einen natürlich das Weginflationieren des Wertes der Beiträge. Aber darauf will ich jetzt hier nicht detailliert eingehen. Das wurde hier schon tausendfach geschrieben und liegt auf der Hand. Man wird sich in 40 Jahren eben wesentlich weniger von 20.000 € kaufen können als heute.)

 

Diese Beitragsgarantie zu erwirtschaften ist angesichts der hohen Kosten und der möglichen Wertschwankungen der Wertpapiere gar nicht so einfach.

Was machen die Anbieter also? Sie stecken nur einen kleinen Teil in die Fonds mit einer potentiell größeren Renditechance. Denn diese Fonds haben selbstverständlich auch ein wesentlich größeres Risiko.

Der Großteil des Geldes fließt dann erstmal in risikoärmere Anlageformen.

Man bezahlt also für einen Porsche bekommt aber nur einen Kleinstwagen.

 

Das ist das, was ich mit Betrug meine. Man ist der Meinung ein Produkt abzuschließen, was eine hohe Renditechance bietet, denn junge Menschen haben ja Zeit.

Letztenendes sind diese Scheißteile aber so teuer und investieren so intransparent und entgegen dem was der Kunde erwartet, dass es einfach nur Müll ist.

Halte Dir vor Augen Denis: Auch sehr risikoaffine Aktienfonds sind keine Goldgruben. Langfristig, also über 10 Jahre oder mehr, ist eine Rendite von mehr als 10% pro Jahr für Aktien sehr unwahrscheinlich. Wenn man dann noch auf eine Kostenquote im zweistelligen Bereich für die FRV kommt, wie soll Dir eine FRV dann jemals eine Wertentwicklung von 8% pro Jahr nach Kosten bescheren.

Das ist absolut unrealistisch. Ich halte 2-4% für möglich. Alles andere grenzt schon an Zauberei.

Da liegst Du wahrscheinlich mit Tagesgeld über den gleichen Zeitraum in einem ähnlichen Bereich.

FRVs hat die Versicherungsindustrie nur erfunden, weil sie Geld verdienen will, nicht, weil diese Produkte gut für die Kunden sind.

 

 

Geldanlage in Wertpapiere ist zwar anfänglich scheinbar ein Buch mit sieben Siegeln für Einsteiger, aber es eben hier im Forum und auch in vielen Büchern sehr viel Wissen, was man sich mit im Verhältnis zum Verlustpotential wenig Aufwand aneignen und dann sehr viel kostengünstiger, transparenter und effektiver investieren kann.

Und das dann ohne irgendwelche dummbatzigen "Berater" mit durchzufüttern, die entweder ungebildet oder betrügerisch veranlagt sind, weil sie einem eine FRV verkaufen wollen.

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lacerator1984
· bearbeitet von lacerator1984

Und außerdem ist der Begriff Versicherung irreführend.

Es ist nämlich eigentlich keine Versicherung. Das Verlustrisiko während der Ansparphase trägt der Kunde in den allermeisten Fällen ganz allein.

Auch solche Sachen wie Garantiezins - wenn es ihn dort überhaupt gibt - oder Beitragsgarantie gelten nur, wenn man den Vertrag bis zum Ende durchzieht.

 

@lacerator: Wie kommst Du auf die 4,5%? Sind das die laufenden Kosten? Worauf beziehen sie sich. Ich halte diese Zahl für falsch, weil zu niedrig.

 

Bezogen auf die eingezahlten Beiträge kommt man eigentlich immer auf eine wesentlich höhere Kostenquote, wenn man die Kosten des oder der Fonds mit einbezieht.

 

Begründung:

Die Fondskosten werden zum Großteil prozentual am Fondsvolumen bemessen und nicht nur daran, was die Kunden als Beiträge haben, das bedeutet, dass sich die Fonds nicht nur von den Beiträgen jede Menge abknapsen, sondern auch von der zusätzlichen Wertentwicklung.

Die TER eines Fonds, die oft schon bei 2% des Fondsvermögens liegt - das allein sind im Normalfall schon wesentlich mehr als 2,5% der eingezahlten Beiträge - ist da ja nur die Spitze des Eisberges.

Hinzukommen sehr oft noch noch horende erfolgsabhängige Gebühren(performance fees), die sich das Management zusätzlich holt und nicht zu vergessen die Transaktionskoste die anfallen, wenn der Fonds irgendwas kauft oder verkauft. Gerade letzteres dürfte in turbulenten Zeiten wie diesen ganz besonders oft vorkommen.

Eine weitere Sache, die die Kostenquote bezogen auf die eingezahlten Beiträge erhöht, ist bei den Versicherern zu finden. Zusätzlich zu den ohnehin schon hohen Abschlusskosten und laufenden Verwaltungskosten, ist die Versicherung so dreist, sich von der Riesterförderung bei Riester-FRVs auch einen Teil einfach so abzuziehen. Nach meiner Erfahrung bewegt sich dieser Teil häufig bei 5% der Förderung. Angenommen jemand hat zwei kleine Kinder (nach 2008 geboren), so bekommt er 754 € Förderung im Jahr. 5% davon sind allein fast 40€. Und wenn man dann 60 € Jahresbeitrag einzahlt liegen die Kosten des Vertrages - allein durch die abgezwackte Förderung und noch ohne Berücksichtigung der sonstigen Kosten - bei über 60% der eingezahlten Beiträge.

 

 

Zur Beitragsgarantie: Das ist ein absolut zweischneidiges Schwert. Die Versicherung verpflichtet sich, dem Kunden zu garantieren, dass er am Ende der Ansparphase zumindest seine eigenen Beiträgen als Guthaben hat. da denkt man sich als Kunde natürlich, klasse da kriegt ich ja meine Beiträg auf jeden Fall wieder. Wo ist also das Risiko?

 

Diese Beitragsgarantie zu erwirtschaften ist angesichts der hohen Kosten und der möglichen Wertschwankungen der Wertpapiere gar nicht so einfach.

Was machen die Anbieter also? Sie stecken nur einen kleinen Teil in die Fonds mit einer potentiell größeren Renditechance. Denn diese Fonds haben selbstverständlich auch ein wesentlich größeres Risiko.

Der Großteil des Geldes fließt dann erstmal in risikoärmere Anlageformen.

Man bezahlt also für einen Porsche bekommt aber nur einen Kleinwagen.

 

Das ist das, was ich mit Betrug meine. Man ist der Meinung ein Produkt abzuschließen, was eine hohe Renditechance bietet, denn Junge Menschen haben ja Zeit.

Letztenendes sind diese Scheiißteile aber so teuer und investieren so intransparent und entgegen dem was der Kunde erwartet, dass es einfach nur Müll ist.

 

Geldanlage in Wertpapiere ist zwar anfänglich scheinbar ein Buch mit sieben Siegeln für Einsteiger, aber es eben hier im Forum und auch in vielen Büchern sehr viel Wissen, was man sich mit im Verhältnis zum Verlustpotential wenig Aufwand aneignen und dann sehr viel kostengünstiger, transparenter und effektiver investieren kann.

Und das dann ohne irgendwelche dummbatzigen "Berater" mit durchzufüttern, die entweder ungebildet oder betrügerisch veranlagt sind, weil sie einem eine FRV verkaufen wollen.

 

Ich meinte mit den 4,5% den Bestand, also jährlich als laufende Kosten, keine Abschlusskosten, keine Performance-Fees und keine Stückkosten, das käme noch oben drauf. Ich kann so auf die Schnelle nicht die genaue Kostenbelastung ausrechnen, dazu bräuchte ich etwas. Aber man wird sicher im sehr hohen zweistelligen Prozentbereich bzgl. der Beiträge liegen, es sind ja oft beim konventionellem Deckungskapital schon 25%.

Mein Vorschlag damals war, wenn man so ein Produkt möchte: Wir teilen selber den Betrag auf in eine Art Festgeld oder was anderes sicheres, um damit eine Beitragsgarantie zu machen, den Rest in ETFs. Und im Gegenzug kann man die BU etwas höher wählen, wenn man diese Absicherung noch möchte. Aber scheinbar bin ich zu unqualifiziert oder ein schlechter Verkäufer.

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swingkid
· bearbeitet von swingkid

Diese

 

Ich meinte mit den 4,5% den Bestand, also jährlich als laufende Kosten, keine Abschlusskosten, keine Performance-Fees und keine Stückkosten, das käme noch oben drauf.
und diese

 

Aber man wird sicher im sehr hohen zweistelligen Prozentbereich bzgl. der Beiträge liegen, es sind ja oft beim konventionellem Deckungskapital schon 25%.
Behauptung hätte ich dann doch gerne einmal durch konkrete Fakten belegt. Lass Dir ruhig Zeit mit dem Ausrechnen, es soll ja stimmig sein.

 

Und außerdem ist der Begriff Versicherung irreführend.

 

 

Nicht wirklich. In den allermeisten Fällen ist eine Todesfallleistung hinterlegt. Das die in dieser Form kein Mensch braucht, ist eine andere Geschichte.

 

 

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Und außerdem ist der Begriff Versicherung irreführend.

Nicht wirklich. In den allermeisten Fällen ist eine Todesfallleistung hinterlegt. Das die in dieser Form kein Mensch braucht, ist eine andere Geschichte.

Eben. Wenn interessiert die Todesfallleistung? Die erhöht nur die Kosten einer FRV. Wenn ich eine Risikolebensversicherung will, schließe ich die auch ab.

 

Eine FRV ist ein unglaublich teurer Fondssparplan, der nur ab dem Ende der Ansparphase Versicherungscharakter hat. Die 40 Jahre davor kann man davon nicht sprechen. Zumindest dann nicht, wenn man sich auf den Grund des Abschlusses, nämlich der Versicherung der Altersvorsorge bezieht.

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StockJunky

Ich verstehe immer nicht, warum man in der Ausbildung schon Verträge abschließen will, bei denen man sich über Jahrzehnte binden muss? Man verdient noch gar nicht richtig Geld und verplant schon die Verteilung an die Versicherungen? Natürlich soll man so früh wie möglich mit Sparen anfangen, aber es heißt eben "so früh wie MÖGLICH" und nicht "auf Teufel komm raus". Mach erstmal die Ausbildung fertig, finde nen Job und überlege dir dann, ob du das Geld immer noch der Versicherung in den Rachen stopfen willst.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich verstehe immer nicht, warum man in der Ausbildung schon Verträge abschließen will, bei denen man sich über Jahrzehnte binden muss? Man verdient noch gar nicht richtig Geld und verplant schon die Verteilung an die Versicherungen? Natürlich soll man so früh wie möglich mit Sparen anfangen, aber es heißt eben "so früh wie MÖGLICH" und nicht "auf Teufel komm raus". Mach erstmal die Ausbildung fertig, finde nen Job und überlege dir dann, ob du das Geld immer noch der Versicherung in den Rachen stopfen willst.

 

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

 

Allein schon, weil sie junge Leute in Ausbildung mit sehr geringen monatlichen Einnahmen mit Finanzprodukten vollbomben, sollte man diese "Finanzberater" vor den Kadi zerren können.

 

Ich hab's ja oben an Denis adressiert schon geschrieben:

Spar, was Du kannst bzw. möchtest auf einem Tagesgeldkonto an.

Du wirst beim Start ins Leben, also zum Zeitpunkt, wenn Du zuhause ausziehst und finanziell unabhängig von Deinen Eltern wirst, eine ganze Menge Geld brauchen.

Und wie gesagt, eine Barreserve in angemessener Höhe, den sogenannten Notgroschen, solltest Du in jedem Fall zusätzlich haben.

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lacerator1984
· bearbeitet von lacerator1984

Diese

 

Ich meinte mit den 4,5% den Bestand, also jährlich als laufende Kosten, keine Abschlusskosten, keine Performance-Fees und keine Stückkosten, das käme noch oben drauf.
und diese

 

Aber man wird sicher im sehr hohen zweistelligen Prozentbereich bzgl. der Beiträge liegen, es sind ja oft beim konventionellem Deckungskapital schon 25%.
Behauptung hätte ich dann doch gerne einmal durch konkrete Fakten belegt. Lass Dir ruhig Zeit mit dem Ausrechnen, es soll ja stimmig sein.

 

 

Habe mal eine grobe Rechnung durchgeführt. Da komme ich auf ca. 32 % des eingezahlten Beitrages über alle Jahre. Gewisse Dinge muss man nun mal dabei schätzen aufgrund der Dynamiken usw.

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swingkid
· bearbeitet von swingkid
Ich kann meine Zeit auch sinnvoll nutzen...

 

Vielleicht solltest Du das wirklich tun und hier nicht irgendwelche erfundenen Zahlen in den Raum schmeissen, die Du nicht belegen kannst. Ich empfinde FRV`s als widersinnige Konstruktionen, die kein Mensch braucht. Als ebenso widersinnig empfinde ich allerdings Behauptungen wie die Deinige, die man dann anhand von Zahlen relativ einfach belegen könnte. Zum Beispiel indem man das Angebot des "Freundes" hier als PDF einstellt. Persönliche Angaben kann man ja schwärzen. Das sollte wohl kaum zuviel Arbeit sein. So ist das einzige, was bleibt, ein fader Beigeschmack.

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lacerator1984
· bearbeitet von lacerator1984
Ich kann meine Zeit auch sinnvoll nutzen...

 

Vielleicht solltest Du das wirklich tun und hier nicht irgendwelche erfundenen Zahlen in den Raum schmeissen, die Du nicht belegen kannst, äh, entschuldigung, belegen willst. Ich empfinde FRV`s als widersinnige Konstruktionen, die kein Mensch braucht. Als ebenso widersinnig empfinde ich allerdings Behauptungen wie die Deinige, die man dann anhand von Zahlen relativ einfach belegen könnte. Zum Beispiel indem man das Angebot der "Freundes" hier als PDF einstellt. Persönliche Angaben kann man ja schwärzen. Das sollte wohl kaum zuviel Arbeit sein. So ist das einzige, was bleibt, ein fader Beigeschmack.

 

 

 

Habs mal grob kalkuliert, siehe oben.

Außerdem sind TERs der Fonds ziemlich einfach ersichtlich. Weggelassen habe ich Portfolio-Umschichtungen. Da müsste man gewisse Erfahrungswerte haben, die ich so schlecht abschätzen kann.

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swingkid

Belassen wir es dabei. Ich denke, es herrscht in jedem Fall auch hier wieder breiter Konsens darüber, dass solche Produkte wie fondsgebundene RV`s zur Altersvorsorge nur in den allerseltensten Fällen taugen. Oder gar nicht (kannst Dir Deinen Kommentar also schenken, lieber Stezo ;) ). Und schon gar nicht, wenn man über ein schmales Azubigehalt verfügt, sich mit der Materie noch quasi überhaupt nicht auseinandergesetzt hat und auch noch keine nennenswerten Rücklagen gebildet hat. Das perfekte Opfer für Strukturvertriebe eben...

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

kannst Dir Deinen Kommentar also schenken, lieber Stezo ;)

Welchen?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Außerdem sind TERs der Fonds ziemlich einfach ersichtlich.

Die TER der Vergangenheit ist einfach ersichtlich, aber sie ist zumindest in absoluten Zahlen nicht im Voraus genau zu kalkulieren und schon gar nicht prozentual bezogen auf die Beitragshöhe.

Alles andere als eine Schätzung ist unseriös. Die prozentuale Kostenbelastung einer FRV bezogen auf die Einzahlungen auf Grundlage der TER über mehrer Jahrzehnte ist quasi nicht möglich. Ganz einfach deshalb, weil die Wertentwicklung der Zukunft nicht zu prognostizieren ist.

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lacerator1984

Außerdem sind TERs der Fonds ziemlich einfach ersichtlich.

Die TER der Vergangenheit ist einfach ersichtlich, aber sie ist zumindest in absoluten Zahlen nicht im Voraus genau zu kalkulieren und schon gar nicht prozentual bezogen auf die Beitragshöhe.

Alles andere als eine Schätzung ist unseriös. Die prozentuale Kostenbelastung einer FRV bezogen auf die Einzahlungen auf Grundlage der TER über mehrer Jahrzehnte ist quasi nicht möglich. Ganz einfach deshalb, weil die Wertentwicklung der Zukunft nicht zu prognostizieren ist.

 

Habe ich auch nicht behauptet, dass das geht. Man muss eben gewisse Schätzungen machen. Und ich habe das auch nicht in Bezug zum Beitrag gesetzt, keine Sorge. Man kann gewisse Szenarien rechnen, die realistisch erscheinen, eintreten wird aber was anderes, das sollte schon klar sein.

Beliebt ist ja im Moment bei den Fonds, die Performance-Fees nicht mehr jährlich, sondern monatlich zu erheben, wie oft bei der DWS. Dadurch kann man besser per Zufall mehrfach abkassieren, wenn man keinen Verlustvortrag macht, wobei man ja auch noch klären muss wie lange.

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ImperatoM

Und außerdem ist der Begriff Versicherung irreführend.

Es ist nämlich eigentlich keine Versicherung. Das Verlustrisiko während der Ansparphase trägt der Kunde in den allermeisten Fällen ganz allein.

 

Mh, das ist nicht unbedingt untypisch für eine Versicherung. Bei einer KFZ-Haftpflichtversicherung trägst Du auch volles Verlustrisiko für Deinen Beitrag - hoffst vermutlich sogar, dass Du ihn verlierst (denn dann hattest Du keinen Unfall verschuldet).

Und bei den Riester-Versicherungen hat man zwar auch nen Verlustrisiko, woraus dann aber Überschüsse entstehen, von denen zum Großteil die überlebenden Versicherten profitieren. Das ist in Sachen Altersvorsorge erstmal eigentlich auch sehr sinnvoll, finde ich, denn dadurch steigt die Vorsorge der tatsächlich alt werdenden. Es bleibt natürlich das große Problem der Kosten - der Begriff der "Versicherung" finde ich aber nicht deplaziert.

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lacerator1984

Und außerdem ist der Begriff Versicherung irreführend.

Es ist nämlich eigentlich keine Versicherung. Das Verlustrisiko während der Ansparphase trägt der Kunde in den allermeisten Fällen ganz allein.

 

Mh, das ist nicht unbedingt untypisch für eine Versicherung. Bei einer KFZ-Haftpflichtversicherung trägst Du auch volles Verlustrisiko für Deinen Beitrag - hoffst vermutlich sogar, dass Du ihn verlierst (denn dann hattest Du keinen Unfall verschuldet).

Und bei den Riester-Versicherungen hat man zwar auch nen Verlustrisiko, woraus dann aber Überschüsse entstehen, von denen zum Großteil die überlebenden Versicherten profitieren. Das ist in Sachen Altersvorsorge erstmal eigentlich auch sehr sinnvoll, finde ich, denn dadurch steigt die Vorsorge der tatsächlich alt werdenden. Es bleibt natürlich das große Problem der Kosten - der Begriff der "Versicherung" finde ich aber nicht deplaziert.

 

Das Wort "Versicherung" wird eher so verstanden, dass ein anderer ein wirtschaftliches Risiko trägt gegen einen Preis. Ich kann das aber bei FRV kaum erkennen, bis auf die Auszahlungsphase. Bei jeder Risikoversicherung ist das klar, da ist die Wahrscheinlichkeit der Zahlungsverpflichtung für den Versicherer in der Regel unwahrscheinlich, bei RV dagegen so ziemlich sicher...

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ImperatoM

 

 

Mh, das ist nicht unbedingt untypisch für eine Versicherung. Bei einer KFZ-Haftpflichtversicherung trägst Du auch volles Verlustrisiko für Deinen Beitrag - hoffst vermutlich sogar, dass Du ihn verlierst (denn dann hattest Du keinen Unfall verschuldet).

Und bei den Riester-Versicherungen hat man zwar auch nen Verlustrisiko, woraus dann aber Überschüsse entstehen, von denen zum Großteil die überlebenden Versicherten profitieren. Das ist in Sachen Altersvorsorge erstmal eigentlich auch sehr sinnvoll, finde ich, denn dadurch steigt die Vorsorge der tatsächlich alt werdenden. Es bleibt natürlich das große Problem der Kosten - der Begriff der "Versicherung" finde ich aber nicht deplaziert.

 

Das Wort "Versicherung" wird eher so verstanden, dass ein anderer ein wirtschaftliches Risiko trägt gegen einen Preis. Ich kann das aber bei FRV kaum erkennen, bis auf die Auszahlungsphase. Bei jeder Risikoversicherung ist das klar, da ist die Wahrscheinlichkeit der Zahlungsverpflichtung für den Versicherer in der Regel unwahrscheinlich, bei RV dagegen so ziemlich sicher...

 

Stimmt schon, die Wahrscheinlichkeiten sind stark unterschiedlich. Aber das Versicherungsprinzip sehe ich dadurch nicht außer Kraft gesetzt. Bei der Sterbegeldversicherung z.B. hat man ne 100-Prozent-Chance auf Zahlungsverpflichtung, die Frage ist nur: Wann? Und trotzdem ist es eine Versicherung. Naja, müssen wir aber auch nicht ausdiskutieren, wenn Du Deine Meinung behalten möchtest ;)

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Denis92

Vielen Dank an alle für die vielen ausführlichen und sehr hilfreichen Antworten!

 

Gleich am Montag werde ich die FRV und die BU widerrufen. Kontakt zu Tecis werde ich sofort abbrechen.

Dann werde ich selbst eine für mich passende BU suchen. Mein Favorit ist momentan die "Alte Leipziger", da diese Versicherung wohl die besten Konditionen für kaufmännische Berufe bieten soll.

Zudem werde ich mein Geld monatlich auf ein Tagesgeldkonto bei der Bank of Scotland (z.Zt. gibt es dort 2,7% Zinsen) einzahlen.

Meine Eltern haben seit meiner Geburt auch schon einen Batzen Geld für mich angespart, den ich vorraussichtlich als Festgeld bei der Bank of Scotland anlegen. Einen kleinen Teil für einen längeren Zeitraum von 5 Jahren (Hier weiß ich, dass ich das Geld vorher auf keinen Fall benötigen werde) und den größeren Teil für einen kleineren Zeitraum von 2 oder 3 Jahren.

Bis zum Ende meiner Ausbildung werde ich mich genauer über das Thema Geldanlage informieren, und dann entscheiden was ich mit meinem Geld mache.

 

Ich denke das ist vorerst die beste Option, um mein Geld anzulegen. Was meint ihr dazu ?

 

Gruß Denis

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CHX

Klingt doch schon gut - würde für das TG und FG persönlich allerdings Institute mit dt. EdB nehmen. Evtl. auch den Anteil TG höher ausfallen lassen, Liquidität geht vor Rentabilität ;)

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Gerald1502

Gleich am Montag werde ich die FRV und die BU widerrufen. Kontakt zu Tecis werde ich sofort abbrechen.

Dann werde ich selbst eine für mich passende BU suchen. Mein Favorit ist momentan die "Alte Leipziger", da diese Versicherung wohl die besten Konditionen für kaufmännische Berufe bieten soll.

Würde die bisherige Berufsunfähigkeitsversicherung erst kündigen, wenn Du ganz sicher eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hast.

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Weltenbummler298

Gleich am Montag werde ich die FRV und die BU widerrufen. Kontakt zu Tecis werde ich sofort abbrechen.

Dann werde ich selbst eine für mich passende BU suchen. Mein Favorit ist momentan die "Alte Leipziger", da diese Versicherung wohl die besten Konditionen für kaufmännische Berufe bieten soll.

Würde die bisherige Berufsunfähigkeitsversicherung erst kündigen, wenn Du ganz sicher eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hast.

 

und diese nicht selber auf eigene Faust abschließen, sondern bei einen Makler, der sich darauf spezalisiert hat/ahnung hat.

Aber da bleibt natürlich die Frage-wie kommt man an so jemanden heran..

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