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mildes1982

Entschuldung eines Arbeitskollegen

Empfohlene Beiträge

mildes1982

Hallo,

 

erstmal wünsche ich euch allen ein neues und besonders erfolgreiches Jahr.

 

Nachdem ich im Geschäft mitbekommen habe das mein Geschäftskollege sich hoch verschuldete

und gar kein Bezug zum Geld hatte(am besten alles mit 3 Händen rausschmeissen) dachte ich mir ich helfe ihm.

 

Der Junge ist 20 Jahre alt und hatte einen Dispo der bis über denn Anschlag ausgereizt war und die Bank

drohte sogar mit der Kündigung des Kontos.

 

Da das nicht mit ansehen konnte das man sich mit 20 Jahre so hoffnungslos verschuldete,

habe ich mit ihm einen Enschuldungssplan aufgestellt an dem er sich hält.

 

So hatt er täglich 17 Euro zur Täglichen freien Verfügung und baut zusätzlich seinen Dispo

175 Euro ab und ist fast schuldenfrei.

 

Natürlich gehts nun das Geld vernüftig anzulegen.

 

Also empfhal ich ihm 2 Nettogehälter aufs TG zu legen

und mindestens eines auf dem Giro.

Was meint ihr dazu wäre das richtig so bevor man sich mit dem Thema Fonds beschäftigt

oder sollte er gleich einen Sparplan einrichten.

 

Ich finde er sollte erst Rücklage bilden damit sowas nixht mehr vorkommt

 

Was meint Ihr?

 

mfg mildes

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Schinzilord

Ich würde an seiner Stelle noch weitere TG Rücklagen bilden (da ist die Versuchung größer) und

nochdazu ein bisserl Festgeld mit 1-2 Jahren Laufzeit (damit die Versuchung dran scheitert).

Dazu (danach) evtl. 25 pro Monat Sparplan in einen breiten Aktienfonds, damit er sich langsam an die Materie rantastet und hoffentlich Gefallen dran findet.

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xolgo

So hatt er täglich 17 Euro zur Täglichen freien Verfügung und baut zusätzlich seinen Dispo

175 Euro ab und ist fast schuldenfrei.

 

Natürlich gehts nun das Geld vernüftig anzulegen.

 

Mmh, also solange er noch Dispo abzubauen hat, wird hier hoffentlich nichts angelegt. Aber das weißt Du vermutlich auch.

 

Also empfhal ich ihm 2 Nettogehälter aufs TG zu legen

und mindestens eines auf dem Giro.

Was meint ihr dazu wäre das richtig so bevor man sich mit dem Thema Fonds beschäftigt

oder sollte er gleich einen Sparplan einrichten.

 

Ich glaube ehrlich gesagt, dass es nicht schadet, wenn er auch deutlich mehr als 2 Nettogehälter auf dem TG liegen hat. Lass ihn mal lernen damit umzugehen, dass da große Beträge liegen und man deshalb nicht gleich anfangen muss, das Geld wieder mit vollen Händen auszugeben.

Wenn er auf dieser Basis ein vernünftiges Verhältnis zu Geld hat, dann kann er sich mit Fonds beschäftigen. Aber wichtig ist da auch, dass er es macht und nicht Du seine finanziellen Angelegenheiten regelst.

Wenn er das (noch) nicht hinbekommt, dann ist Tagesgeld oder auch Festgeld wie von Schinzilord vorgeschlagen, nicht verkehrt.

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mildes1982

Erstmal vielen Dank für die Antworten!

 

natürlich lasse ich Ihn immer seine Fianzelle Angelegenheiten selbst regeln.

ich unterstützte Ihn halt dabei wenn er meint er bekommt es nicht gebacken.

 

Da ihr meint evlt. einen kleinen Sparplan machen damit er sich ins Thema

Fonds reintastet:Wäre aus meiner sicht nicht das schlechteste.

Was würdet ihr denn als breitgestreuten Aktienfonds andenken.

 

Dws Top dividende

 

oder

 

IAC-Aktien Global wkn A0M2JB

 

hätte ich gedacht für denn Anfang

 

beide haben sehr gute Werte drin und sind breit aufgestellt.

 

zweitere ist ein Deutscher sogar

 

mfg mildes

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chart

Meine Vorredner haben völlig recht.

Jetzt würde ich mir noch gar keine Gedanken über Fonds machen, da dein Kollege noch nicht soweit ist.

Die Schulden sind noch nicht komplett abgebaut. Ich würde erst mal 6 Nettomonatsgehälter sparen und auf TG und Festgeldkonto verteilen. 2 Nettogehälter sind zu wenig finde ich.

Wenn dann alles geschaft ist und dein Kollege sich unter kontrolle hat und nicht doch noch mal schwach wird und eine größere Summe ausgibt, dann kann man über Fonds nachdenken.

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Sheldon_86

Hi mildes,

 

sehe das ähnlich wie in den vorherigen Posts.

 

Erst mal die Basics lernen. D.h. einen gesunden Umgang mit dem Geld.

Denn keiner kann ihm versprechen das er ein regelmäßiges Einkommen haben wird.

Und wenn dann das Einkommen weg bricht und er weiterhin seine Ausgabe Mentalität besitzt wird es böse enden..

Ein Vorgeschmack war der überzogene Dispo ja schon..

 

Wenn er es schaffen sollte 1 Jahr gut zu haushalten und Rücklagen zu bilden, dann würde ich mich an das Thema Sparplan, Fonds oder ähnliches begeben.

 

 

Gruß

Sheldon

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Fleisch

*Titel angepasst*

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mildes1982

Möchte nochmals hinweisen

 

das der iac fonds nichts taugt

 

war von denn qualitätsaktien überzeugt

 

ein user hatt mich per PN darauf hingewiesen

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Morbo

[...]

Also empfhal ich ihm 2 Nettogehälter aufs TG zu legen

und mindestens eines auf dem Giro.

Was meint ihr dazu wäre das richtig so bevor man sich mit dem Thema Fonds beschäftigt

oder sollte er gleich einen Sparplan einrichten.

 

Ich finde er sollte erst Rücklage bilden damit sowas nixht mehr vorkommt

 

Was meint Ihr?

 

definitiv richtiger Ansatz. :thumbsup:

 

fuer mein Wohlbefinden muesste die Zielgroesse der Ruecklage jedoch deutlich hoeher sein: 6 Bruttogehaelter. Gestaffelt in fluessiges Tagesgeld und Festgeldzinsleiter. Erst mit Geld oberhalb diese Summe in spekulativere Anlagen gehen. Bis dahin Wissen aneignen.

 

Wen er es schafft das in <2 Jahren aufzubauen, hat er seine Kosten im Griff.

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H.B.

[...]

Also empfhal ich ihm 2 Nettogehälter aufs TG zu legen

und mindestens eines auf dem Giro.

Was meint ihr dazu wäre das richtig so bevor man sich mit dem Thema Fonds beschäftigt

oder sollte er gleich einen Sparplan einrichten.

 

Ich finde er sollte erst Rücklage bilden damit sowas nixht mehr vorkommt

 

Was meint Ihr?

 

Ähmm ...

 

Wofür arbeitet man?

 

Dafür, dass man das Geld, dass einem der Arbeitgeber als Kompensation für Lebensqualität überlässt sofort der Finanzindustrie in den Rachen steckt?

Das kann man meinetwegen mit 50 oder 60 machen, wenn man des Lebens so überdrüssig geworden ist und einem nichts anderes mehr einfällt, als es der Nachwelt zu überlassen. Vorher könnte man doch auch auf die Idee kommen, den Schotter für ganz persönliche Projekte zu verwenden.

 

Beispiel: Die Erfahrung eines Skulpturenkurses, den ich im letzten Jahr gemacht habe, ist monetär unmöglich zu beziffern. Die gefühlte Rendite ist jedenfalls extrem. Für andere ist ein Tantra-Workshop oder eine theatrisch aufbereitete Philopsphie-Vorlesung Daseinsrelevant.

 

Die Idee, jemanden aus der Schuldenfalle zu befreiten, ist grandios. Dann aber ins andere Extrem zu verfallen und das Leben als Kapitalakkumulationsprojekt zu verstehen, ist nicht für alle der "große Wurf".

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Morbo

 

[...]

Die Idee, jemanden aus der Schuldenfalle zu befreiten, ist grandios. Dann aber ins andere Extrem zu verfallen und das Leben als Kapitalakkumulationsprojekt zu verstehen, ist nicht für alle der "große Wurf".

 

falls Du damit auch bisschen auf meinen Post anspielst: so extrem isses nicht gemeint. Man kann und soll natuerlich leben und nicht nur rumsitzen und auf Zins- und Gehaltseingaenge warten.

 

Es kommt halt auf die Balance an und die Art und Weise wie man lebt. Es ist ja nicht so, dass unbedingt alles was mit Leben zu tun hat automatisch viel Geld kostet. Ich habe beispielsweise schon X Urlaube gemacht, die alle sehr schoen waren und gleichzeitig kostenseitig gar nicht weiter auffallen. Wie? Mit ~10 Leuten ne Huette irgendwo in den Bergen, an der See oder sonstwo gemietet, gemeinsam per Zug hinfahren, Essen mitnehmen bzw. vor Ort kaufen und selber kochen. Dann wandern, schwimmen, ski-fahren, .... spielen, filme gucken, ... mit den richtigen Leuten gibt das jede Menge Spass.

 

Fuer Kultur zwischen den Urlauben gibt es sehr viele Konzerte und Veranstaltungen, die nicht von Marek Lieberberg organisiert sind. Also da ist so viel, man muss nur seine Wahrnehmung veraendern.

 

Ausserdem, selbst wenn mal ein teures Konzert oder so dabeit ist... egal. Das macht nichts. Es darf nur nicht regelmaessig "teuer" sein.

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virenschleuder

[...]

Die Idee, jemanden aus der Schuldenfalle zu befreiten, ist grandios. Dann aber ins andere Extrem zu verfallen und das Leben als Kapitalakkumulationsprojekt zu verstehen, ist nicht für alle der "große Wurf".

 

falls Du damit auch bisschen auf meinen Post anspielst: so extrem isses nicht gemeint. Man kann und soll natuerlich leben und nicht nur rumsitzen und auf Zins- und Gehaltseingaenge warten.

 

Es kommt halt auf die Balance an und die Art und Weise wie man lebt. Es ist ja nicht so, dass unbedingt alles was mit Leben zu tun hat automatisch viel Geld kostet. Ich habe beispielsweise schon X Urlaube gemacht, die alle sehr schoen waren und gleichzeitig kostenseitig gar nicht weiter auffallen. Wie? Mit ~10 Leuten ne Huette irgendwo in den Bergen, an der See oder sonstwo gemietet, gemeinsam per Zug hinfahren, Essen mitnehmen bzw. vor Ort kaufen und selber kochen. Dann wandern, schwimmen, ski-fahren, .... spielen, filme gucken, ... mit den richtigen Leuten gibt das jede Menge Spass.

 

Fuer Kultur zwischen den Urlauben gibt es sehr viele Konzerte und Veranstaltungen, die nicht von Marek Lieberberg organisiert sind. Also da ist so viel, man muss nur seine Wahrnehmung veraendern.

 

Ausserdem, selbst wenn mal ein teures Konzert oder so dabeit ist... egal. Das macht nichts. Es darf nur nicht regelmaessig "teuer" sein.

 

Das ist Urlaub http://www.holidaycheck.de/hotel-Reiseinformationen_Hotel+The+Nam+Hai+Resort-hid_128256.html aber doch nicht mit 10 Mann auf einer Berghütte .B)

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Geistig Verwirter

@milde82: gut gemacht! Am besten schenkst du ihm jetzt noch das Buch "in 7 Jahren zur 1. Million" von Bodo S. (gibts wahrscheinlich auch in der Stadtbbücherei)

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erwin-k

Das ist Urlaub http://www.holidaych...hid_128256.html aber doch nicht mit 10 Mann auf einer Berghütte .B)

 

ist ja auch ne Frage des Alters. Wenn Du 60+ bist, ist ne Berghütte vermutlich nichts, wenn du -30 bist, dann ist so ein spießiges Hotel sicher nichts...

-und was sagt uns das? Zum Glück kann das jeder selbst entscheiden ;)

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