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hugolee

Berechnen der Rentenlücke

Empfohlene Beiträge

hugolee
· bearbeitet von hugolee

EDIT:

Ich werde meine neuesten Versionen und Berechnungen immer hier im ersten Beitrag verlinken.

Wer den ganzen Thread lesen möchte, kann das natürlich gerne tun.

Zurzeit ist er ja nicht so lang.

 

Zum UPDATE vom 23.03.2012

 

hugolee

ENDE EDIT

 

 

 

Hallo Leute,

 

ich möchte meine Rentenlücke berechnen und bin mir nicht zu 100% sicher, ob ich den richtigen (Rechen)-Weg eingeschlagen habe.

 

Angenommene Daten:

  • monatlicher Nettoverdienst - (errechnet: Jahresnetto / 12Monate)
    2.000Euro
     
  • Alter
    27 Jahre
  • Rentenbeginn
    mit 67 Jahren
  • Arbeitsjahre bis zum Rentenbeginn
    40 Jahre
  • Inflationsrate
    2%
     
  • Gesetzliche Rente - zu erwartende Rente bei Rentenbeginn (laut Rentenbescheid)
    800Euro
  • Riester-Rente - zu erwartende Rente bei Rentenbeginn (laut aktueller Berechnung (Online))
    300Euro
  • Betriebliche Rente - zu erwartende Rente bei Rentenbeginn
    250Euro
  • Sonstige Rentenabschlüsse - zu erwartende Rente bei Rentenbeginn
    250Euro

 

 

Berechnung der Rentenhöhe (Kapitalbedarf) bei Rentenbeginn:

Über den Inflationsrechner würde sich eine Rentenhöhe (Kapitalbedarf) von 4.416,08Euro ergeben

post-2339-0-60822300-1325596502_thumb.jpg

 

Aus den Summen der Einzelrenten, ergibt sich die Höhe der Gesamtrente 1.600Euro.

Wenn man nun Kapitalbedarf und Gesamtrente gegenüberstellt würde sich daraus eine Rentenlücke von 2816,08Euro ergeben.

 

Ist die Vorgehensweise der Berechnung richtig???

 

Ich hab auch schon gelesen, dass man im Alter weniger Kapital benötigt und es war von 80% des Nettogehaltes die Rede, würde aber an der rechnerischen Vorgehensweise nichts ändern...

Vielen DANK für Eure Hilfe.

hugolee

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boll
· bearbeitet von boll

Hallo hugolee,

sind die zu erwartenden Renten auch eskaliert (d.h. sind dort Rentenerhöhungen aufgrund von Inflation oder anderer Gegebenheiten, z.B. Fondswert bei einer FRV, berücksichtigt)?

 

Wie sieht die steuerliche (Riester) + sozialversicherungstechnische (Betriebsrente) Seite aus? Also, wieviel muss tatsächlich versteuert und verbeitragt werden? Ich würde zur groben Näherung erstmal nur die heutige gesetzliche Situation heranziehen und ggf. mit Sicherheitsabschlägen kalkulieren.

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hugolee

Danke für die Antwort.

Ist die angegebene Vorgehensweise OK?

 

 

Hallo hugolee,

sind die zu erwartenden Renten auch eskaliert (d.h. sind dort Rentenerhöhungen aufgrund von Inflation oder anderer Gegebenheiten, z.B. Fondswert bei einer FRV, berücksichtigt)?

Bei der gesetzlichen Rente würde ich den angegebenen Betrag ohne Inflationsanpassung nahmen.

Somit hätten wir schon eine Sicherheitsmarge.

 

 

Wie sieht die steuerliche (Riester) + sozialversicherungstechnische (Betriebsrente) Seite aus? Also, wieviel muss tatsächlich versteuert und verbeitragt werden? Ich würde zur groben Näherung erstmal nur die heutige gesetzliche Situation heranziehen und ggf. mit Sicherheitsabschlägen kalkulieren.

Als Sichherheitsmarge kann man hier nochmal 25% abziehen, ich denke dann ist man auf der sicheren Seite, oder?

 

Gruß

hugolee

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boll

Ist die angegebene Vorgehensweise OK?

Prinzipiell erstmal ja. Du solltest mE aber auch andere Einkünfte mit einbeziehen, z.B. Dividenden, Zinsen, Verkäufe, ...

 

Bei der gesetzlichen Rente würde ich den angegebenen Betrag ohne Inflationsanpassung nahmen.

Somit hätten wir schon eine Sicherheitsmarge.

Ich denke, dass dürfte soweit ok sein.

 

Als Sichherheitsmarge kann man hier nochmal 25% abziehen, ich denke dann ist man auf der sicheren Seite, oder?

Bei der Betriebsrente muss der volle KV/PV-Satz von dir gezahlt werden, das sind etwa 17,5% (= 15,5% KV + 1,95% PV (Rentner)). Dazu kommt noch die steuerliche Belastung (in x % ?).

Die Riesterrente muss "nur" versteuert werden.

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hugolee

Prinzipiell erstmal ja. Du solltest mE aber auch andere Einkünfte mit einbeziehen, z.B. Dividenden, Zinsen, Verkäufe, ...

 

Na, ich will doch hoffen, dass ich auch im Rentenalter noch meine Dividenden und Zinsen bekomme...

Deshalb hab ich das Außen vorgelassen.

 

Bei der gesetzlichen Rente würde ich den angegebenen Betrag ohne Inflationsanpassung nahmen.

Somit hätten wir schon eine Sicherheitsmarge.

Ich denke, dass dürfte soweit ok sein.

 

Als Sichherheitsmarge kann man hier nochmal 25% abziehen, ich denke dann ist man auf der sicheren Seite, oder?

Bei der Betriebsrente muss der volle KV/PV-Satz von dir gezahlt werden, das sind etwa 17,5% (= 15,5% KV + 1,95% PV (Rentner)). Dazu kommt noch die steuerliche Belastung (in x % ?).

Die Riesterrente muss "nur" versteuert werden.

 

OK, das mit den Steuersätzen muss ich mir dann nochmal genauer ansehen.

Vielen DANK erstmal für die Antwort.

 

Falls noch jemand anderes eine Meinung hat...immer raus mit der Sprache.

 

hugolee

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Ramstein

Google mal nach Eckrente.

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edwin

Die gesetzliche Rente ist ja indirekt (über die Lohnentwicklung) inflationsgeschützt und müßte entsprechend hochgerechnet werden,

somit nach dem Bsp.

GRV 1766,-

Riester 300,-

sonstige 500,-

Summe: 2566,-

zum Vergleich 4416,-

macht eine Lücke von 1850,-

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hugolee

Google mal nach Eckrente.

DANKE für den Hinweis, das wußte ich vorher nicht, allerdings lässt sich das ja nicht auf den einzelnen übertragen, oder welche Schlüsse sollte ich Deiner Meinung nach daraus ziehen?

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hugolee

Die gesetzliche Rente ist ja indirekt (über die Lohnentwicklung) inflationsgeschützt und müßte entsprechend hochgerechnet werden,

somit nach dem Bsp.

GRV 1766,-

Riester 300,-

sonstige 500,-

Summe: 2566,-

zum Vergleich 4416,-

macht eine Lücke von 1850,-

OK, das leuchtet mir ein, wobei die angegebene Spanne auf dem Rentenbescheid doch erheblich ist.

Ich geb Dir aber recht, dass ein Inflationsausgleich stattfindet.

Von daher würde ich Dein Ansatz übernehmen.

DANKE

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zocker

Ich verstehe das recht?

 

Du machst Dir Gedanken über deine Rente in 40 (!) Jahren?

 

Und du willst da etwas berechnen?

 

Also ich will in 5 Jahren in Rente und rechne nichts, denn ob es in 5 Jahren noch meine Lebensversicherungen, meine Bankkonten, meine Rentenzusagen, meine Währung :blink:

geben wird - da hab ich keine Ahnung und keine Meinung zu. Ich spare was ich kann und hoffe und bete, aber rechnen? Das tue ich nicht und wie gesagt bei mir sinds nur 5 Jahre. :lol:

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Fondsanleger1966

1.) Klar machen, dass eine solche Rechnung sehr viele Unwägkarkeiten enthält und deshalb nur eine allererste Ahnung vermitteln kann und nur der Ausgangspunkt für weitere Überlegungen ist.

 

2.) Entscheiden, ob Du die Rentenlücke in heutigen Preisen berechnen willst oder in den Preisen in 40 Jahren.

 

3.) Realistische Annahmen zur Inflation treffen. 2% p.a. ist zu niedrig. 2,5% p.a. ist realistischer. Das ist ungefähr der Durchschnitt seit Gründung der Bundesrepublik und enthält Zeiten mit hoher und Zeiten mit niedriger Inflation. Am besten rechnest Du drei Szenarien durch:

 

a ) optmistisch: 2,0% p.a. ->Faktor 2,21 für Preis in 40 Jahre / Faktor 0,45 um den Wert in 40 Jahren auf den heutigen Preis anzuzinsen

b ) realistisch: 2,5% p.a. -> 2,69/0,37

c ) skeptisch: 3,0% p.a. -> 3,26/0,31

 

4.) Jetzt passt Du die Rentenwerte an. Hier das Vorgehen für eine Berechnung in heutigen Preisen.

a ) Gesetzliche Rente: Der Wert entspricht heutigen Preisen, wird allerdings auf Basis der vergangenen fünf Jahre berechnet. Wenn diese typisch für Dein zukünftiges Einkommen sind, kannst Du diesen Wert für eine Berechnung auf heutigen Preisen verwenden. Ob es künftig einen Inflationsausgleich geben wird oder sogar mehr oder ob es nicht einmal für den Inflationsausgleich reichen wird, lässt sich heute noch nicht absehen. Die Gesetzliche Rente wird bei Dir voll steuerpflichtig sein. Ob es noch den Zuschuss (ca 1/2 Beitragssatz) für die der Gestzlichen Kranken- und Pflegeversicherung (GKV/GPV) geben wird, ist heute noch nicht absehbar.

b ) Riester-Rente: Der Wert gilt vermutlich für 2051. Also entsprehend abzinsen über die unter drei genannten Faktoren (z.B. 0,36 für Szenario b ). Volle Steuerpflicht. Derzeit kein GKV/GPV-Beitrag.

c) Betriebsrente: vermutlich wie b ). Volle Steuerpflicht. Voller GKV/GPV-Beitrag bis zum Höchstbeitrag.

d) Sonstige Rente: bei Privater Rentenpolice wie b ). Steuerpflicht nur auf Ertragsanteil (abhängig vom Alter der Rentenbeginns). Derzeit kein GKV/GPV-Beitrag.

 

Bei b ) - d ) beachten, dass die Werte nur prognostiziert sind, also geändert werden können!

 

5.) Sich Gedanken machen über die Ausgaben im Alter

a ) Eigenheim oder Mietwohnung?

b ) Passivhaus/Plus-Energiehaus fast ohne Heizkosten oder 1960er Altbau mit Wärmelecks -> Heizkosten haben sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt bis verdreifacht, sind also wesentlich stärker gestiegen als die allgemeine Inflationsrate

c ) Stehen noch Kreditraten für's Haus an? Sind die Kinder noch in der Ausbildung?

d ) Wer hilft bei Unterstützungsbedarf/Betreuungsbedarf (z.B. Demenz)/Pflegebedarf? Die Kinder? Die Nachbarn aus dem Generationenhaus? Ein teurer Pflegedienst?

e ) GKV (->starke Leistungseinschränkungen zu erwarten) oder PKV (-> starker Beitragsanstieg zu erwarten)?

f ) Große Fernreisen geplant? Überwintern auf Mallorca? Finca in der Toskana?

g) usw.

 

6) Die entsprechenden Konsequenzen ziehen

 

Das können hohe Sparraten sein oder aber auch Investitionen in die berufliche Entwicklung. 2051 wird das reguläre Renteneintrittsalter vermutlich oberhalb von 67 Jahren liegen. In den USA ist das Arbeiten bis ca 70 Jahre in Berufen ohne körperliche Beanspruchung schon jetzt nicht ungewöhnlich. Und auch in Deutschland wird es das vermehrt geben. Der Vater eines Freundes von mir ist 75 Jahre alt und hat sich erst zum jüngsten Jahreswechsel zur Ruhe gesetzt. Man sollte sich also immer wieder fortbilden, aber auch darauf achten, sich nicht zu verheizen, und nicht das Leben über das Arbeiten vergessen.

 

Zum anderen sollte man bei Entscheidung zu den unter 5 ) genannten Punkten die Auswirkungen auf den finanziellen Bedarf im Ruhestand nicht vergessen.

 

Bei Faustformeln für den finanziellen Bedarf im Ruhestand bin ich eher skeptisch. Der eine zahlt im Erwerbsleben eine Hypothek ab, unterstützt seine Kinder in der Ausbildung und unternimmt viele Fernreisen. Der kommt vermutlich auch mit weniger als 80% hin, wenn diese Belastungen im Ruhestand wegfallen. Der andere hat solche Ausgabe im Erwerbsleben nicht, muss aber im Alter hohe Gesundheitsausgaben bestreiten und ist von steigenden Energiekosten stark betroffen. Dem reichen vielleicht auch 80% nicht aus.

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

In den USA ist das Arbeiten bis ca 70 Jahre in Berufen ohne körperliche Beanspruchung schon jetzt nicht ungewöhnlich. Und auch in Deutschland wird es das vermehrt geben.

 

man sollte sich gedanken über die lohnentwicklung bei walmart oder real machen. was wird ein einkaufswagenschieber 2052 verdienen? wird es noch einkaufswagen geben? sollte man vielleicht noch auf onlineshoping umschulen? möglicherweise noch einen mopedführerschein machen, damit man pizzas ausfahren kann?

und wird es 2052 noch flaschenpfand geben?

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hugolee

@zocker:

Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken darüber.

Natürlich gibt es bei der Rechnung ganz viel Unwägbarkeiten, aber ich will wenigstens in etwa wissen wo ich stehe.

Natürlich spare ich auch so viel als möglich, aber das Kerzen aufstellen und beten entspricht nicht meiner Zukunftsplanung.

 

@Fondsanleger1966

Danke für Deinen super Beitrag

Deine verschiedene Ansätze bezüglich

- Inflation (unterschiedliche Prozent-Punkte durchrechnen)

- Berechnung zum heutigen Preis bzw. Preise in X-Jahren

habe ich mir auch schon überlegt.

Auch Deine übrigen Ausführungen sind für mich logisch, deshalb werde ich mich auch nicht mehr am Nettogehalt orientieren, sondern an dem zu erwartenden Bedarf bei Rentenbeginn

Der Bedarf unterscheidet sich zum heutigen Bedarf

- Kredite, Altersvorsorge, BU, RLV, Riester, Zweitwagen, Kosten für Kinder fallen beispielsweise weg bzw sind niedriger

- Medikamente, ärztliche Versorgung sind höher anzusetzen (Auch Energiekosten)

 

Des weiteren muss man meiner Meinung nach als Ehepaar insgesamt 3 Rechnungen machen

- Gesamtbedarf Ehepaar

- Gesamtbedarf Ehemann

- Gesamtbedarf Ehefrau

Denn meiner Meinung nach kann man ja nicht unbedingt davon ausgehen, dass eine Ehe ewig hält, auch wenn das natürlich das Ziel ist. Aber man weiß ja nie!

hoffentlich liest vanity das nicht

 

@Horst Schlämmer

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

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zocker

@zocker:

Vielleicht mache ich mir zu viele Gedanken darüber.

Natürlich gibt es bei der Rechnung ganz viel Unwägbarkeiten, aber ich will wenigstens in etwa wissen wo ich stehe.

Natürlich spare ich auch so viel als möglich, aber das Kerzen aufstellen und beten entspricht nicht meiner Zukunftsplanung.

 

 

 

 

 

...die zahl der Variablen ist einfach zu hoch um irgendeine belastbare Aussage machen zu können....

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hugolee

...die zahl der Variablen ist einfach zu hoch um irgendeine belastbare Aussage machen zu können....

Die Zahl der Variablen ist hoch, das stimmt. Für eine erste Annäherung sollte es dennoch reichen.

Dass man das nicht "durchplanen" kann ist klar, aber eine Orientierungshilfe würde mich zunächst zufrieden stellen.

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hugolee

Hallo Leute,

 

nachdem ich hier schon lange nichts mehr geschrieben habe, möchte ich heute den Thread nochmal reaktivieren.

 

 

1. Schritt - Berechnung des RENTENBEDARF`s

 

Inzwischen hab ich mir eine Tabelle erstellt um zunächst meinen Rentenbedarf zu ermittel.

 

post-2339-0-22119600-1332166828_thumb.jpg

 

Wie Ihr sehen könnt sind die verschiedenen Ausgaben in Kategorien unterteilt.

Je Ausgabe (gelbe Felder) kann ich eine individuelle Inflationsrate (orangene Felder) eingeben. Die Ausgabe im Renteneintrittsjahr (lilane Felder) wird berechnet.

Die Inflationsraten der Kategorien und die Gesamt-Inflationsrate (cyane Felder) wird automatisch berechnet.

 

Nach meinen Angaben in der Tabelle, hätte ich aktuell einen Rentenbadarf von 2500Euro im Monat.

Dies würde im Renteneintrittsjahr 2043 (in 31Jahren) einer Summe von 7572,90Euro entsprechen.

Meine individuelle Inflationsrate wäre demzufolge 3,64%.

 

 

Die eingegebenen Daten sind realistisch (zumindest ist das aktuell meine Einschätzung).

Aktuellanfallende Beträge für einen Zweitwagen, Lebensversicherungen usw. die im Rentenalter nicht mehr benötigt werden wurden aus der Tabelle ausgeblendet.

Für die Medizinische Versorgung wurden die kosten bzw. die Inflationsrate erhöht, da ich hier von erheblichen Mehrkosten ausgehe.

 

Falls es zu dieser Tabelle Anregungen, verbesserungen usw. gibt, dann bitte ich Euch diese zu nennen.

Dafür schonmal vielen DANK.

 

 

2. Schritt - Berechnung der RENTEN

 

  • Gesetzliche Rente - Mann - zu erwartende Rente bei Rentenbeginn (laut Rentenbescheid)
    2000Euro
  • Riester-Rente - Mann - zu erwartende Rente bei Rentenbeginn (laut aktueller Berechnung (Online))
    750Euro
  • Gesetzliche Rente - Frau - zu erwartende Rente bei Rentenbeginn (laut Rentenbescheid)
    1250Euro
  • Riester-Rente - Frau - zu erwartende Rente bei Rentenbeginn (laut aktueller Berechnung (Online))
    500Euro

 

  • SUMME der RENTEN (vor Steuern)
    4500Euro
  • geschätzter Steuersatz
    30%
  • SUMME der RENTEN (nach Steuern)
    3150Euro

 

(Die Summen der Renten entsprechen nicht den realen Werten)

 

 

3. Schritt - Berechnung der RENTENLÜCKEN

 

+ 3150,00Euro (Einnahmen)

- 7572,90Euro (Rentenbedarf)

------------------------------------------

- 4422,90Euro RENTENLÜCKE

 

Nach dieser Berechnung würde die anfängliche Rentenlücke 4422,90Euro betragen.

Diese Lücke müsste durch private Sparleistungen geschlossen werden.

 

 

Über eine Rückmeldung von Euch würde ich mich freuen.

Gruß

hugolee

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boll

Die eingegebenen Daten sind realistisch (zumindest ist das aktuell meine Einschätzung).

(...)

Falls es zu dieser Tabelle Anregungen, verbesserungen usw. gibt, dann bitte ich Euch diese zu nennen.

Ich nehme an, dass die gelben Felder durchschnittliche, monatliche Ausgaben darstellen?!?

 

Die Ausgaben in der Kategorie 3 Bekleidung belaufen sich auf über 200 im Monat, das sind über 2.400 im Jahr. Dies halte ich für den normalen Rentner, der z.B. gerne seine Klamotten "aufträgt", für überdimensioniert.

 

Die Anschaffung eines PKW werden mit 50 pro Monat gebucht. Wenn alle 10 Jahre ein Neuer/ Gebrauchter her muss, darf das Auto (nominal) nur 10 x 50 x 12 = 6.000 kosten. Meine persönliche Erfahrung mit Rentnern ist, dass diese gerne größere, luxuriösere Autos fahren, die es zu dem Kurs kaum geben wird.

Im Rentenalter würde ich davon ausgehen, dass maximal 2 Autos noch beschafft werden (z.B. mit 60 Jahren und dann vlt nochmal mit 70 Jahren). Die Wahrscheinlichkeit mit 80 oder noch älter, wirklich fit im Straßenverkehr zu sein, halte ich für optimistisch. Ich würde dafür eher eine Position ÖPNV/ Taxi führen, sofern gute Verbindungen (z.B. in einer größeren Stadt) vorhanden sind.

 

Was aus meiner Sicht fehlt, sind Ersatzanschaffungen für (ältere) Elektrogeräte (WaMa, Küchengeräte, TV, IT, Multimedia, usw.)

Warum wird bei der Hausratvers. mit 0% eskaliert?

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Ragnarök

- 4422,90Euro RENTENLÜCKE

 

Nach dieser Berechnung würde die anfängliche Rentenlücke 4422,90Euro betragen.

Diese Lücke müsste durch private Sparleistungen geschlossen werden.

 

Über eine Rückmeldung von Euch würde ich mich freuen.

Gruß

hugolee

Du musst in deiner Rechnung noch die ca. 240.000 berücksichtigen, die du der BRD an Zahlungsverpflichtungen schuldest. Nach Raffelhüschen kommt da noch eine Menge auf dich zu - 6.200.000.000.000 durch ca. 25 Millionen.

 

Siehe z.b.:

 

http://www.welt.de/w...-hoeher-an.html

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lacerator1984

So eine riesen Rentenlücke schafft nicht mal MLP und Co zu suggerieren. Irgendwas kann ja hier nicht stimmen.

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hugolee

Die eingegebenen Daten sind realistisch (zumindest ist das aktuell meine Einschätzung).

(...)

Falls es zu dieser Tabelle Anregungen, verbesserungen usw. gibt, dann bitte ich Euch diese zu nennen.

Ich nehme an, dass die gelben Felder durchschnittliche, monatliche Ausgaben darstellen?!?

 

Die Ausgaben in der Kategorie 3 Bekleidung belaufen sich auf über 200 im Monat, das sind über 2.400 im Jahr. Dies halte ich für den normalen Rentner, der z.B. gerne seine Klamotten "aufträgt", für überdimensioniert.

 

Die Anschaffung eines PKW werden mit 50 pro Monat gebucht. Wenn alle 10 Jahre ein Neuer/ Gebrauchter her muss, darf das Auto (nominal) nur 10 x 50 x 12 = 6.000 kosten. Meine persönliche Erfahrung mit Rentnern ist, dass diese gerne größere, luxuriösere Autos fahren, die es zu dem Kurs kaum geben wird.

Im Rentenalter würde ich davon ausgehen, dass maximal 2 Autos noch beschafft werden (z.B. mit 60 Jahren und dann vlt nochmal mit 70 Jahren). Die Wahrscheinlichkeit mit 80 oder noch älter, wirklich fit im Straßenverkehr zu sein, halte ich für optimistisch. Ich würde dafür eher eine Position ÖPNV/ Taxi führen, sofern gute Verbindungen (z.B. in einer größeren Stadt) vorhanden sind.

 

Was aus meiner Sicht fehlt, sind Ersatzanschaffungen für (ältere) Elektrogeräte (WaMa, Küchengeräte, TV, IT, Multimedia, usw.)

Warum wird bei der Hausratvers. mit 0% eskaliert?

 

 

Hallo boll,

 

DANKE für die Antwort.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass man die Ausgaben nicht auf dem Reißbrett aufzeichnen kann und diese Überlegung sehr viel Unwägbarkeiten hat.

 

Ja, es handelt sich um durchschnittliche monatliche Werte.

Bei der Bekleidung geb ich Dir recht. 200 sind da vermutlich wirklich zu hoch gegriffen. 60 bis 75Euro würde es vielleicht auch tun.

 

Die PKW-Anschaffung hab ich mir auch schon gedacht, dass sich das doof liest.

Ich glaube an 1 Autokauf im Rentenalter, allerdings gehe ich davon aus, dass man das meiste für diesen Kauf auf dem Konto hat...deshalb nur die 50Euro. (50Euro für Taxi, Bus und Bahn währen auch OK...)

 

Anschaffung von Elektrogeräten fehlt bzw. ist unter Anschaffungen zu deklarieren und zu kurz gekommen. DANKE

Die 0% bei der Hausratversicherung ist auch falsch. DANKE

 

 

Ist die Berechnung Deiner Meinung nach richtig, oder ist mir da auch ein Fehler unterlaufen?

DANKE für die Antworten

 

hugolee

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boll

So eine riesen Rentenlücke schafft nicht mal MLP und Co zu suggerieren. Irgendwas kann ja hier nicht stimmen.

@Lacerator: Es würde nicht nur hugolee helfen, wenn du konstruktiv kritisieren oder andere Ideen einbringen würdest.

 

Ich bin mir durchaus bewusst, dass man die Ausgaben nicht auf dem Reißbrett aufzeichnen kann und diese Überlegung sehr viel Unwägbarkeiten hat.

Über jede Annahme lässt sich trefflich streiten, z.B. auch über die gewählten Eskalationsraten. Die Inflation bei manchen Lebensmitteln muss man ja nicht "mitnehmen", z.B. verzichtet man später auf ein Eis beim Italiener und holt sich stattdessen eines aus der Tiefkühltruhe beim Supermarkt (Stichwort Produktsubstitution). Diese Vergleiche helfen aber im ersten Anlauf nicht unbedingt weiter.

---------

In der o.g. Tabelle weist du Friseurkosten von 50 monatlich aus, also 600 im Jahr. Falls ihr nicht hier hingeht, sollten kleinere Beträge auch i.O. sein; d.h. für dich etwa 20 , für deine Liebste 60 alle 3 Monate, macht 320 im Jahr. Wieder Geld gespart. B)

 

Bei näherer Betrachtung erscheint mir dafür die Position Möbel etwas zu schwach besetzt (180 im Jahr). Bett, Sofa und Co, die altersgerecht im Laufe der Zeit sicherlich angeschafft werden, übersteigen den Betrag ums Vielfache (auch wenn die Anschaffungen natürlich nicht jedes Jahr erfolgen).

 

Ist die Berechnung Deiner Meinung nach richtig, oder ist mir da auch ein Fehler unterlaufen?

Tja, da sind wir wieder auf "Los", siehe Beitrag #2 oder den wertvollen Beitrag #11 von Fondsanleger1966.

Es kommt u.a. darauf an, ob die erwarteten Renten aus Riester und GRV eskalierte oder heutige Werte darstellen. Ich bin mir nicht sicher, ob du eskalierte Werte (d.h. deine Ausgaben 7592 ) mit heutigen Werten (deine erwarteten Einnahmen) vergleichst. Das wäre dann ein Apfel-Birnen-Vergleich. Du kannst natürlich auch behaupten, die erwarteten Einnahmen werden mit 0% eskaliert, so dass der Vergleich systematisch ok wäre.

 

(wenn ich es richtig verstehe, verwendest du bei der GRV den heutigen Wert, d.h. 0% Eskalation, und bei Riester ist vermutlich ein Aufschlag enthalten)

 

Kennst du eigentlich dieses Buch?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bei der Inflationsrate würde ich mal recht hohe Sätze veranschlagen, da alleine der Weltkonsum Rohstoffpreise in die Höhe schießen läßt bis hin zur Versiegung der Ölreserven in 40 Jahren....dann sind wir locker bei 10 Milliarden Menschen....wenn ich mir vorstelle wo die Verschuldung der Saaten dann angekommen sein wird... :blink: ..das ganze Rentensystem funktioniert ja jetzt schon seit Jahren nicht mehr und wird über den Bundeshaushalt enorm subventioniert...zusätzliche Erträge aus Kapital und Immobilien wäre nicht schlecht, aber wie wird das dann besteuert werden müssen...die Zeit vom letzten Weltkrieg bis jetzt war ja relativ o.k., aber der Schulden BigBang wird wohl deutlich unter 40 Jahren liegen und der Sparer wird mal wieder der Dumme sein. Wer denkt da über Tabellen nach? Renteneintrittsalter 70?

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Fondsanleger1966

1) Hast Du für die GRV den untersten Wert im Kasten auf S. 1 der Rentenmitteilung genommen? Da sind nur die Entgeltpunkte auf Basis des Durchschnitts der vergangenen fünf Jahre hochgerechnet. Hinzukommt noch die Steigerung des Rentenwertes pro Entgeltpunkt. Im Absatz darunter stehen zwei Werte dafür: a ) bei Rentenwertsteigerung 1% p.a., b ) bei 2% p.a.

 

2) 30% ist die *Grenz*steuersatz für 4.500 / Mo im Splittingtarif, nicht der Durchschnittssteuersatz! Der beträgt ca. 17%. -> www.abgabenrechner.de

 

2) Wo hast Du die Kranken- und Pflegeversicherung berücksichtigt? GKV oder PKV?

 

3) Eine Steigerung der Kaltmiete von 3% p.a. halte ich für ungewöhnlich hoch. Ist das durch eine besondere Wohnsituation verursacht? Üblicherweise sind Mietsteigerungen in *bestehenden* Mietverhältnissen nur schwer durchzusetzen. Bei der schrumpfenden Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten dürfte das noch mehr gelten (trotz der steigenden m2-Fläche pro Person und den kleineren Haushalten, die zu erwarten sind). 2043 werden vermutlich in manchen Gegenden Vermieter froh sein, wenn sie Mieter haben, die gegen Zahlung der Nebenkosten und vielleicht noch eines kleinen Obolus dafür sorgen, dass das Haus nicht verfällt.

 

4) 6% p.a. für die kalten Nebenkosten finde ich sehr hoch angesetzt. Wg maroder lokaler Wasserversorgung?

 

5) 6% p.a. für Energie kann ich schon eher nachvollziehen. Das wäre in 31 Jahren aber auch gut eine Versechfachung. Also ein Ölpreis von 600-700 Dollar/Barrel. Wenn ich mir die Kostendegression z.B. bei der Solarenergie anschauen, könnte ich mir da auch eine Gegenbewegung im Energiepreisauftrieb vorstellen.

 

6) Pkt 7 - Kommunikation kommt mir sehr niedrig vor. Ist da alles drin? Telanschluss? Internet? Handy? GEZ? Premiere-Abo? Brief- und Paketmarken?

 

7) Zu den meisten anderen Pkt gab es schon Feedback. Vielleicht noch zum Thema Urlaub eine Rückmeldung: Die meisten meiner Verwandten im Ruhestandsalter kommen gar nicht mehr richtig zum Reisen. Entweder hat einer der beiden Ehepartner schon so viel Trouble mit Malaissen oder richtig schlimmen Krankheiten, dass eigentlich nie Zeit zum Reise ist (teils schon mit 60 Jahren!). Oder die Enkel sind einzuhüten. Eine meiner Tanten durfte einen Enkel auch gleich ganz großziehen. Sprich: Die kalkulierten Urlaubsausgaben sind oft ein guter Puffer für unvorhergesehene Ausgaben. Stattdessen wird häufig Naherholung, Schwimm- oder Wandergruppe u.ä. genutzt oder es werden Ausflüge mit dem eigenen Auto unternommen.

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hugolee
· bearbeitet von hugolee

Hallo Leute,

 

VIIIELEN DANK für die Rückmeldungen !!! :thumbsup:

 

Danke auch für den Buchtipp!!!

 

RENDENBEDARF

Zum besseren Verständnis der eingegeneen Parameter (Ausgaben und dazugehörige Inflationsraten)

Diese Parameter sind in erster Linie Schätzungen, die ich jedes Jahr neu überarbeiten und gegebenenfalls anpassen werde.

Deshalb sind diese Werte keineswegs in Stein gemeiselt.

 

Die ein oder andere Anmerkung von Euch über Kleidungskosten oder Urlaubskosten, oder auch die Inflationsrate bei Mietkosten kann ich jetzt schon abändern und anpassen.

DANKE

 

Die angesprochenen Inflationsraten zur

Kaltmiete

Heizkosten

Tankkosten

sprich (Energie) habe ich bewusst hoch angesetzt.

Bei den Tankkosten habe ich das mal ausgerechnet und kam über einen Zeitraum von 20Jahren auf eine Inflation von ca 4,50%, wobei das in den letzten Jahren enorm zulegte.

Das hatte nicht unbedingt was mit dem Barrelpreis zu tun, sondern auch mit der Besteuerung. Erhöhung der MwSt und Einführung der Ökosteuer sind hier zu nennen.

EDIT:

Hier noch ein toller LINK zu den Verbraucherpreisen.

EDIT ENDE

 

Wie oben schon erläutert, werde ich diese Parameter jährlich überarbeiten, deshalb gehe ich jetzt mal davon aus, dass die Parameter "stimmen" und eine Grundlage für meine weiteren Berechnungen sind.

 

 

RENTENBERECHNUNG

Auch hier werde ich die benutzten Parameter jährlich anpassen!!!

 

GRV: Wie schon von Fondsanleger1966 angemerkt, verwende ich bei meiner Rechnung die "zu erwartende Rente bei Rentenbeginn" ohne Anpassung und auf Grundlage der letzten 5Jahre.

Hier werde ich den angegebenen Wert bei 1% Rentenanpassung annehmen, denn in den letzten Jahren gab es durchschnittlich nicht mehr. Mein Link Danke nochmal an webber.

 

Steuersatz: @Fondsanleger1966, DANKE für den Link und die Info.

Das würde bedeuten, dass ich meine jährliche Renteneinnahmen vor Steuern errechne (wie oben beschrieben) und den Steuersatz aufgrund der Berechnung von Deinem Link in meine Tabelle übernehme.

Rechnung: 4500Euro x 12 = 54000Euro Jahresrente, verheiratet => Steuersatz von 18,37%

Bei meinen angegebenen 4500Euro Renteneinnahmen und dem errechneten Steuersatz von 18,37%, wären meine Renteneinahmen nach Steuern bei 3673,35Euro

EDIT:

Bestimmung des Steuersatzes:

Eigentlich müsste ich zur Bestimmung des Steuersatzes von einer monatlichen (Renten)einnahme in Höhe des Rentenbedarfs ausgehen, oder?

Denn meine Einnahmen setzen sich ja zusammen aus den Renteneinnahmen (GRV und Riester-Rente) und den Erträgen aus einem Entnahmeplan.

Die Entnahme wäre ja so hoch wie die Rentenlücke, damit die Rechnung unterm Strich auf NULL hinausläuft.

 

Um bei meinem Beispiel zu bleiben:

7572,90Euro monatlicher Rentenbedarf => 90.874,80Euro jährlicher Rentenbedarf => 25,63% Steuersatz

EDIT ENDE

 

 

GKV/PKV: Dazu habe ich keine Angaben gemacht und ich muss sagen, da hab ich mir auch noch keine Gedanken gemacht wie hoch das ist. Ich werd mich mal durchs Netz "googeln".

Vielleicht kann mir da einer ja noch ein paar Infos zukommen lassen. Vielen DANK.

 

 

RENTENLÜCKE

Wenn die Parameter bei Rentenbedarf und Renteneinnahmen "stimmen", dann sollte auch die Rentenlücke richtig berechnet sein.

 

DANKE nochmalf für Eure Hilfe

Ich hoffe, dass dieses wichtige Thema auch vielen hier im Forum weiterhilft, oder Denkanstöße gibt.

 

Grüße hugolee

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hugolee
· bearbeitet von hugolee

UPDATE - 23.03.2012

 

 

Hallo Leute,

 

ich möchte meine Rentenlücke berechnen und meine Vorgehensweise hier Vorstellen und Diskutieren.

 

Die Berechnung der Rentenlücke hat natürlich viele, sehr viele Variablen Faktoren.

Diese Faktoren kann man nicht im vorraus richtig angeben, dennoch will ich versuchen meine Rentenlücke so gut als möglich zu bestimmen.

Hierzu möchte ich jedes Jahr die Faktoren neu anpassen und meine Berechnung erneut durchführen.

 

Bisher habe ich schon sehr viel Hilfe von Euch bekommen. Dafür nochmals vielen DANK.

 

Das bestreben ist natürlich, dass die Rentenlücke durch Einkünfte aus einem Entnahmeplan ausgeglichen werden.

Diese Berechnung Rentenlücke, Kapitalbedarf für Entnahmeplan (25Jahre Rente) und Sparplan für den Kapitalbedarf zu decken, möchte ich in diesem Thread später angehen.

 

 

Vorgehensweise:

 

1. Berechnung des RENTENBEDARF´s

 

  • Bestimmen der monatlichen Kosten

Durch führen eines Haushaltsbuches kenne ich unsere (Familie mit 2Kindern) aktuellen Kosten.

Da sich diese aktuellen Kosten nicht 1:1 ins Rentenalter übertragen lassen, muss diese Liste angepasst werden.

 

Entfallene Kosten wären hier zum Beispiel:

- Hausdarlehnen

- Riester-Rente

- Sparpläne (Rente)

- Lebensversicherung

- BU-Versicherung

- Bausparvertrag

- Zweitwagen

- usw.

 

Zusätzliche bzw. erhöhte Kosten wären zum Beispiel:

- Medizinische Versorgung

 

Die Ausgaben (Kosten) der angepassten Liste entsprechen der heutigen Kaufkraft.

Beiträge für eine PKV müssten hier noch aufgeführt werden. Ich gehe im ersten Schritt von der GKV aus, deshalb werden meine Beiträge mit den Renteneinkünften verrechnet.

 

  • Angabe eines Inflationsfaktors je Kostenparameter

Da die Inflationsrate für Energiekosten ein anderer ist als für Lebensmittel, habe ich mich dazu entschlossen, je Kostenparameter eine zugehöriten Inflationsrate anzugeben.

Somit wird die Berechnung genauer.

Eine Überprüfung ergab, dass ich auf 1Jahr gerechnet eine Gesamtinflationsrate von z.B 2,50% hatte, auf den Zeitraum bis zur Rente verschob sich diese Gesamtinflationsrate auf z.B.3,40%.

Erklärung zu diesem Unterschied:

Bei den Positionen mit den höchsten Kosten hatte ich zusätzlich noch die höchste Inflationsrate angenommen (Energie und medizinische Versorgung).

Deshalb ist es also ganz wichtig, dass die Rechnung nicht auf ein Jahr angelegt ist und dann mit der Gesamtinflationsrate für ein Jahr auf die Jahre bis zum Renteneintritt hochgerechnet wird, sondern, dass jede Position bis zum Renteneintrittsalter durchrechnet.

 

 

  • Ergebnis Rentenbedarf 2012 - 6500,84Euro

post-2339-0-02394800-1332500070_thumb.jpg

 

 

 

2. Berechnung der zu erwartenden Einnahmen

 

Ziel ist es KEINE RENTENLÜCKE zu haben, deshalb setzen sich die Einnahmen zusammen aus

  • gesetzliche Renten
  • Riester-Renten
  • betriebliche Renten (nicht vorhanden, entfällt bei meiner Berechnung)
  • sonstige Renten (nicht vorhanden, entfällt bei meiner Berechnung)
  • Erträge aus Entnahmeplan

 

 

Die Berechnung der aktuellen Renten ist noch nicht ausgereift und dazu benötige ich noch Eure Hilfe, da ich nicht weiß welche Steuersätze bei den verschiedenen Renten-Einkünften anzunehmen ist

 

 

 

  • gesetzliche Renten

Rentenhöhe vor Steuern: Für die gesetzliche Rente nehme ich den Betrag an, der im Rentenbescheid bei einer 1% Anpassung angegeben ist.
DANKE an webber

Steuersatz: Aktuell berechne ich die jährliche gesetzliche Rente und lasse mir den Steuersatz ausrechnen.
??? stimmt das ???
Danke an fondsanleger1966

 

Rentenhöhe vor Sozialabgaben: Rentehöhe vor Steuern abzüglich der Einkommenssteuer

Beitrag zur GKV: Beträgt zurzeit 8,20% von der Rentenhöhe
(vor Steuern???)
.

Beitrag zur Pflegeversicherung: Beträgt zurzeit 1,95% von der Rentenhöhe
(vor Steuern???)

 

Rentenhöhe nach Steuern und Sozialabgaben: Rentehöhe vor Steuern abzüglich der Einkommenssteuer und der Sozialabgaben (GKV und Pflegeversicherung)

 

  • Riester-Renten

Rentenhöhe vor Steuern: Die zu erwartende Rentenhöhe wird mir jährlich mitgeteilt.

Steuersatz: Aktuell berechne ich den Steuersatz der Riester-Rente wie bei der gesetzlichen Rente.
??? stimmt das ???

 

Rentenhöhe vor Sozialabgaben: Rentehöhe vor Steuern abzüglich der Einkommenssteuer

Beitrag zur GKV: Beträgt zurzeit 8,20% von der Rentenhöhe
(vor Steuern???)
.

Beitrag zur Pflegeversicherung: Beträgt zurzeit 1,95% von der Rentenhöhe
(vor Steuern???)

 

Rentenhöhe nach Steuern und Sozialabgaben: Rentehöhe vor Steuern abzüglich der Einkommenssteuer und der Sozialabgaben (GKV und Pflegeversicherung)

 

  • Erträge aus Entnahmeplan

Etragshöhe vor Steuern: Ertragshöhe kann noch nicht bestimmt werden, da ich erst noch die Steuersätze für GRV bzw. Riester-Rente richtig bestimmen muss. Bei den Ausgaben fehlen mir noch die Kosten für die Krankenversicherung.

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