fantozzi Januar 2, 2012 · bearbeitet Januar 2, 2012 von fantozzi 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Ich bin aufgrund des Zeitmangels nicht mehr ganz so aktiv an der Börse wie zu meiner Studienzeit. Aktien, Fonds und Optionsscheine waren bis dato meine Anlageformen. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen Derzeit keine Fonds mehr. Depotbank ist Consors. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft Die Börsennachrichten verfolge ich täglich, daher kann ich mich auch jetzt wieder regelmäßig mit Fonds beschäftigen. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten. Da ich bereits mit Optionsscheinen agiere, setze ich überwiegend auch mehr auf Rendite. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 15 - 20 Jahr 2. Zweck der Anlage = Altersvorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? = Sparplan mit € 500,- monatlich. Ich bin 39 und selbstständig. 4. Anlagekapital Hallo zusammen,, am Wochenende habe ich beschlossen ab Januar monatlich € 500,- in einem Sparplan zu investieren. Nach intensiver Recherche qualmt mir langsam der Kopf, und es wäre toll, wenn Ihr kurz zu meiner Auswahl Stellung beziehen könntet. Folg. Fonds bzw. ETFs stehen zur Ausahl: Flossbach Multiple Opportunities R (so gut wie festgelegt) Lyxor ETF Russia A (so gut wie festgelgt) DB X-Trackers MSCI Emerg. Mkts (so gut wie festgelegt) Darüber hinaus interessieren mich... Carmignac Partrimoine A Carmignac Investissement DB X-Trackers DAX ETF DB X-Trackers MSCI World M&G Global BasicsA HSBC Brazil Equity AC Der Carmignac Patrimoine A klingt interessant, ist aber ein Mischfond wie der Flossbach. Zwei Mischfonds brauche ich denke ich nicht. Der DB-Trackers MSCI World hat zwar besser abgeschnitten als der DAX ETF, ist mir pers. aber zu USA lastig und der Anteil an Deutschland mit ca. 3,5 % etwas gering. Ich traue dem dt. Markt in diesem Jahr mehr zu. Was meint Ihr? Ich denke 5 Positionen bei € 500,- sollten doch ausreichend sein oder? Die ETFs kann ich günstig bei meiner Depotbank Consors "bunkern", und für die Fonds würde ich ein Depot bei FSM eröffnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Januar 2, 2012 Bitte überarbeite mal deine Themeneröffnung gem. folgender Richtlinie: https://www.wertpapier-forum.de/topic/11296-richtlinien-fur-die-themeneroeffnung/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fantozzi Januar 2, 2012 Sorry habe ich völlig übersehen, aber jetzt eingefügt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SeppBroesel Januar 2, 2012 · bearbeitet Januar 2, 2012 von SeppBroesel Hi Fantozzi, schreib doch noch bitte etwas zur angedachten Aufteilung! In puncto DAX-ETF oder MSCI World kann man dir bereits jetzt sagen, dass keiner von uns weiß, wie sich dieses Jahr die deutschen bzw. amerikanischen Märkte entwickeln werden. Jedoch weiß man, dass viele Anleger den Fehler (!) machen, ihr Geld in die vermeintlich besseren, heimischen Märkte zu investieren, anstelle dessen, die Anlage über mehrere Regionen zu diversifizieren. VG, SeppBroesel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fantozzi Januar 2, 2012 Hi SeppBroesel, natürlich kann niemand in die Glaskugel schauen und die Entwicklung der Märkte vorhersehen. Der DAX hat schon seit Jahren kein Eigenleben mehr, und letztlich läuft der DAX immer dem DOW sowohl nach oben als auch nach unten hinterher. Ich glaube nur, dass der DAX dieses Jahr den Dow outperformen wird und zwar positiv. Dies ist aber nur meine bescheidene Meinung. Ich dachte eigentlich jede Position mit 100,- zu "besparen". Also sollten es ingesamt fünf Posis werden. Hi Fantozzi, schreib doch noch bitte etwas zur angedachten Aufteilung! In puncto DAX-ETF oder MSCI World kann man dir bereits jetzt sagen, dass keiner von uns weiß, wie sich dieses Jahr die deutschen bzw. amerikanischen Märkte entwickeln werden. Jedoch weiß man, dass viele Anleger den Fehler (!) machen, ihr Geld in die vermeintlich besseren, heimischen Märkte zu investieren, anstelle dessen, die Anlage über mehrere Regionen zu diversifizieren. VG, SeppBroesel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sh2108 Januar 3, 2012 · bearbeitet Januar 3, 2012 von sh2108 Hi SeppBroesel, natürlich kann niemand in die Glaskugel schauen und die Entwicklung der Märkte vorhersehen. Der DAX hat schon seit Jahren kein Eigenleben mehr, und letztlich läuft der DAX immer dem DOW sowohl nach oben als auch nach unten hinterher. Ich glaube nur, dass der DAX dieses Jahr den Dow outperformen wird und zwar positiv. Dies ist aber nur meine bescheidene Meinung. Ich dachte eigentlich jede Position mit € 100,- zu "besparen". Also sollten es ingesamt fünf Posis werden. Weil der DAX deiner Meinung nach den Dow dieses Jahr outperformen wird, willst du ihn übergewichten, wobei dein Anlagehorizont eigentlich 15-20 Jahre beträgt? Was ist in den anderen 14-19 Jahren? Sorry, aber hier im Forum kann man sich bestens informieren, was die Allokation angeht und es gibt super Tipps hinsichtlich weiterführender Lektüre. Danach kann man einfach nicht vertreten bei einem Anlagehorizont von 15-20 Jahren solche Entscheidungen zu treffen. Das ist meine bescheidene Meinung. Und mein Rat: 500€ aufs Tagesgeldkonto und einlesen. Kurze Zusammenfassung deiner dann gewonnenen Erkenntnisse: Das einzige "free lunch", das du bekommen kannst, ist eine gründliche Vermögensdiversifikation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Januar 3, 2012 Du machst einen typischen Anfängerfehler: von Kleinem zum Großen. Du nimmst ein paar Nudeln, dazu Kartoffeln und dann noch ein bisschen Reis und schmeisst die eine Hälfte in einen Topf mit Wasser und die andere Hälfte in einen Topf mit Öl. Fällt dir was auf? Das sind nur Kohlenhydrate, und ein gutes und schmackhaftes Mahl wird daraus bestimmt nicht. Warum machst du es nicht so: - du überlegst dir, warum du kochst und für wen du kochst - du überlegst dir, was du essen willst (Bürgerlich, Thai, Italiener) - du überlegst dir, wie viele Gänge es werden sollen - du überlegst dir, was es in jedem Gang geben soll - du überlegst dir, wie du das alles wo zubereiten kannst Übersetzt: Du nimmst ein paar aktive Aktienfonds, dazu ein paar passive Aktienfonds, noch ein bisserl Brasilien und schmeisst es in ein Depot bei Consors und die andere Hälfte in ein Depot bei der FSM. Alles willkürlich gewichtet ohne Salz. Fällt dir was auf? Du hast nur Aktienfonds, und ein diversifiziertes Portfolio wird daraus bestimmt nicht. Warum machst du es nicht so: - du überlegst dir, warum du ansparst und für wen und wie lange (für dich, 500 monatlich, 20 Jahre) - du überlegst dir, was du essen willst (welches Risiko gehst du ein? konservativ, bisserl mehr Risiko?) - du überlegst dir, wie viele Gänge es werden sollen (= Anzahl Assetklassen) - du überlegst dir, was es in jedem Gang geben soll (diversifikation innerhalb der Assetklassen) - du überlegst dir, wie du das alles wo zubereiten kannst (wo du welchen Sparplan eröffnest) Mein Vorschlag (bei einem angenommenen Risiko von 70% ins riskante Depot, 30% "risikofrei"): Risikofreier Anteil: Tagesgeld und Festgeld (Sparbriefleiter) zusätzlich zu den 500, wenn möglich, s onst unten Gewichtung anpassen) Riskanter Depotteil: Diversifikation über 3 Assetklassen: Aktien, Rohstoffe, Renten Aktien: MSCI World + EM Rohstoffe: commodity future ETF Renten: Langläufer Deutschland (für neg. korrelation zu Aktien) Gewichtung: 50% Aktien (=250, davon 50 in MSCI EM und 200 in MSCI World) 20% Rohstoffe (100 in comstage ETF090) 30% Renten (=150 in einen ishares auf Dt. Staatsanleihen 7-10y) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Weltenbummler298 Januar 3, 2012 warum sind zwei Mischfonds/Vermögensverwaltende Fonds zuviel? Gerade da macht die Mischung Sinn. Dein Flossbach geht stark von einer Entschuldung durch Inflation aus, der M&W Privat (nicht genannt von dir, aber auch ein sehr guter Performer seit 2007) tendenziell von einer Deflation. Der Ethna Aktiv ist stark von Europa und der EU überzeugt, der Carmignac Patrimoine sieht die größten Gefahren in Europa. Genau dies macht es ja so interessant, da man mit Vermögensverwaltenden Fonds viele Marktrichtungen abdeckt. Keiner von uns weiß, was die Zukunft bringt. Harakiri Aktionen ala Modefans wie den Brasilien HSBC würde ich sicher weglassen. Ich gehe davon aus, das du als Selbstständiger nicht immer Zeit hast, dich aktiv um dein Depot zu kümmern-auch das spricht für Vermögensverwaltende Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Januar 3, 2012 · bearbeitet Januar 3, 2012 von Roter Franz Übersetzt: Gewichtung: 50% Aktien (=250€, davon 50€ in MSCI EM und 200€ in MSCI World) 20% Rohstoffe (100€ in comstage ETF090) 30% Renten (=150€ in einen ishares auf Dt. Staatsanleihen 7-10y) Bei einer Spardauer von 20 Jahren, macht es aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn, heute schon in Renten zu gehen. Zudem kann man aus meiner Sicht es vergessen, daß man sich EINMAL festlegt und dann die Sparpläne laufen lässt. Um eine jährliche Anpassung kommst Du nicht umhin. Zudem ist der MSCI World falsch gewichtet. Der MSCI World müßte eigentlich MSCI USA + Europa + ein wenig EM lauten. 50% der Indexgewichtungen sind US Konzerne, 25 % ist Europa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fantozzi Januar 3, 2012 Vielen Dank für eure Antworten. Ich kann mich natürlich jetzt auch ein halbes Jahr mit der Portfoliotheorie von Markowitz wissenschaftlich auseinandersetzen. Doch bringt es mich wirklich weiter? Bin ich dann hinsichtlich der Allokation meiner Ressourcen schlauer? Wenn nicht einmal die meisten Fondsmanager (laut Statistik), die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben, es nicht schaffen die Benchmarks zu schlagen, wie kann ich denn im Kleinen meine Ressourcen so optimal wie nur möglich allokieren? Die Theorie ist das eine, die Praxis sieht oft aber anders aus. Ich habe z.B. mit Optionsscheinen auf Aktien und Währungen früher gutes Geld verdient, aber sicherlich nicht, weil ich mich im Vorfeld mit dem binomialen Optionspreismodell auseinandergesetzt habe. Natürlich habe ich mir Gedanken über die Diversifikation der Asstes gemacht. Ich hätte in meinem Portfolio gerne u.a. noch Rohstoffe, Edelmetalle, Healthcare, Nahrung etc. Allerdings ist mein Anlagebudget mit 500,-/Monat auch nur begrenzt. Da kann man eben leider nicht so breit aufgestellt sein meiner Meinung nach. Brasilien und Russland haben meiner Meinung nach langfristig Potenzial und mit einem Mercury Fonds auf russische Aktien habe ich in den 90er ein gutes Händchen gehabt. Anleihen und Renten birgen weniger Risiken, aber da ich zunächst einmal die Entwicklung der Schuldenkrise im Euro-Raum abwarten möchte, habe ich diese erst einmal außen vor gelassen. Der Bantleon O. war jedoch auf meinem Radar. Consors ist meine Depotbank, und dort gibt es derzeit ETFs von DB X-Trackes im "Angebot". Das TER ist dort auch günstiger als bei anderen Banken. FSM bietet kaum ETFs, und die aktiven Fonds sind dort natürlich günstiger als bei Consors. Daher meine Überlegung dort ein Depot für die aktiven Fonds zu eröffnen. Kann doch nicht verkehrt sein, oder? Du machst einen typischen Anfängerfehler: von Kleinem zum Großen. Du nimmst ein paar Nudeln, dazu Kartoffeln und dann noch ein bisschen Reis und schmeisst die eine Hälfte in einen Topf mit Wasser und die andere Hälfte in einen Topf mit Öl. Fällt dir was auf? Das sind nur Kohlenhydrate, und ein gutes und schmackhaftes Mahl wird daraus bestimmt nicht. Warum machst du es nicht so: - du überlegst dir, warum du kochst und für wen du kochst - du überlegst dir, was du essen willst (Bürgerlich, Thai, Italiener) - du überlegst dir, wie viele Gänge es werden sollen - du überlegst dir, was es in jedem Gang geben soll - du überlegst dir, wie du das alles wo zubereiten kannst Übersetzt: Du nimmst ein paar aktive Aktienfonds, dazu ein paar passive Aktienfonds, noch ein bisserl Brasilien und schmeisst es in ein Depot bei Consors und die andere Hälfte in ein Depot bei der FSM. Alles willkürlich gewichtet ohne Salz. Fällt dir was auf? Du hast nur Aktienfonds, und ein diversifiziertes Portfolio wird daraus bestimmt nicht. Warum machst du es nicht so: - du überlegst dir, warum du ansparst und für wen und wie lange (für dich, 500 monatlich, 20 Jahre) - du überlegst dir, was du essen willst (welches Risiko gehst du ein? konservativ, bisserl mehr Risiko?) - du überlegst dir, wie viele Gänge es werden sollen (= Anzahl Assetklassen) - du überlegst dir, was es in jedem Gang geben soll (diversifikation innerhalb der Assetklassen) - du überlegst dir, wie du das alles wo zubereiten kannst (wo du welchen Sparplan eröffnest) Mein Vorschlag (bei einem angenommenen Risiko von 70% ins riskante Depot, 30% "risikofrei"): Risikofreier Anteil: Tagesgeld und Festgeld (Sparbriefleiter) zusätzlich zu den 500, wenn möglich, s onst unten Gewichtung anpassen) Riskanter Depotteil: Diversifikation über 3 Assetklassen: Aktien, Rohstoffe, Renten Aktien: MSCI World + EM Rohstoffe: commodity future ETF Renten: Langläufer Deutschland (für neg. korrelation zu Aktien) Gewichtung: 50% Aktien (=250, davon 50 in MSCI EM und 200 in MSCI World) 20% Rohstoffe (100 in comstage ETF090) 30% Renten (=150 in einen ishares auf Dt. Staatsanleihen 7-10y) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fantozzi Januar 3, 2012 Also ein wenig Zeit habe ich schon. Ich kaufe und verkaufe auch Aktien oder auch Optionsscheine. Aber ich bin kein Daytrader. Dafür habe ich wirklich keine Zeit. Um eine Umschichtung wird man tatsächlich nicht herum kommen. Das ist mir auch klar. Ich möchte mich jetzt nicht auf Assets festlegen und in 20 Jahren erst wieder aufwachen. 200,- für den MSCI-World halte ich pers. einfach für zu viel. 51 % US-Konzerne ist mir zu viel des Guten. Ich glaube kaum, dass in den nächsten Jahren die Musik in den USA spielen wird. @Weltenbummler298 Ich gebe dir recht. Zwei Mischfonds würde ich auch nehmen. Aber wie gesagt, bei 500,- im Monat kann man leider nicht auf so viele "Pferde" setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Januar 3, 2012 Vielen Dank für eure Antworten. Ich kann mich natürlich jetzt auch ein halbes Jahr mit der Portfoliotheorie von Markowitz wissenschaftlich auseinandersetzen. Doch bringt es mich wirklich weiter? Bin ich dann hinsichtlich der Allokation meiner Ressourcen schlauer? Wenn nicht einmal die meisten Fondsmanager (laut Statistik), die ihr Handwerk von der Pike auf gelernt haben, es nicht schaffen die Benchmarks zu schlagen, wie kann ich denn im Kleinen meine Ressourcen so optimal wie nur möglich allokieren? Die Theorie ist das eine, die Praxis sieht oft aber anders aus. Ich habe z.B. mit Optionsscheinen auf Aktien und Währungen früher gutes Geld verdient, aber sicherlich nicht, weil ich mich im Vorfeld mit dem binomialen Optionspreismodell auseinandergesetzt habe. Naja, ich mag dich ja falsch eingeschätzt haben, aber deine obige Auswahl schaut einfach nach ein bisschen hier und ein bisschen da aus ohne klares Konzept. Jetzt denkst du, dass russland und Brasilien noch besser laufen werden als von der Fachwelt antizipiert, und in einem Jahr? Natürlich habe ich mir Gedanken über die Diversifikation der Asstes gemacht. Ich hätte in meinem Portfolio gerne u.a. noch Rohstoffe, Edelmetalle, Healthcare, Nahrung etc. Allerdings ist mein Anlagebudget mit 500,-/Monat auch nur begrenzt. Da kann man eben leider nicht so breit aufgestellt sein meiner Meinung nach. Brasilien und Russland haben meiner Meinung nach langfristig Potenzial und mit einem Mercury Fonds auf russische Aktien habe ich in den 90er ein gutes Händchen gehabt. Da verstehe ich dein Argument nicht: mit 2 ETFs auf MSCI World + EM (und evtl. noch Eurostoxx) lässt sich doch wunderbar die Assetklasse Aktien weltweit abdecken. SC kannst du gerne aussen vor lassen, aber ein weiterer ETF auf Rohstoffe sollte noch noch drinnen sein. Anleihen und Renten birgen weniger Risiken, aber da ich zunächst einmal die Entwicklung der Schuldenkrise im Euro-Raum abwarten möchte, habe ich diese erst einmal außen vor gelassen.Der Bantleon O. war jedoch auf meinem Radar. Es geht nicht nur ums geringere Risiko, sondern auch um die neg. Korrelation zwischen Aktien und Anleihen. Ich bin mir sicher, dass man die letzten Jahre froh war, ein paar Langläufer mit hoher Duration im Depot gehabt zu haben. Und wenn die nächsten 5 Jahre der Leitzins steigt und du Verluste im Rententeil machst, who cares? Dann steigen ja auch Aktien und rohstoffe, weil eine höhere Inflationsrate droht. Consors ist meine Depotbank, und dort gibt es derzeit ETFs von DB X-Trackes im "Angebot". Das TER ist dort auch günstiger als bei anderen Banken. FSM bietet kaum ETFs, und die aktivenFonds sind dort natürlich günstiger als bei Consors. Daher meine Überlegung dort ein Depot für die aktiven Fonds zu eröffnen. Kann doch nicht verkehrt sein, oder? Warum überhaupt aktiv und passiv mischen? Entweder du vertraust den Manager oder du vertraust ihnen nicht, dass sie dein Geld wert sind... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 3, 2012 Zudem ist der MSCI World falsch gewichtet. Der MSCI World müßte eigentlich MSCI USA + Europa + ein wenig EM lauten. 50% der Indexgewichtungen sind US Konzerne, 2% % ist Europa. Erzähl hier keinen Quark Lt. MSCI Methodik beträgt der EM Anteil 0% Der von Dir geschätzte Europa Anteil ist um den Faktor 15 zu klein ==> ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Januar 3, 2012 Zudem ist der MSCI World falsch gewichtet. Der MSCI World müßte eigentlich MSCI USA + Europa + ein wenig EM lauten. 50% der Indexgewichtungen sind US Konzerne, 2% % ist Europa. Erzähl hier keinen Quark Lt. MSCI Methodik beträgt der EM Anteil 0% Der von Dir geschätzte Europa Anteil ist um den Faktor 15 zu klein ==> ? Nordamerika ca. 57% Japan ca. 9% Australien ca. 4% Europa ca. 30% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RodriguezFatz Januar 3, 2012 Zudem ist der MSCI World falsch gewichtet. Der MSCI World müßte eigentlich MSCI USA + Europa + ein wenig EM lauten. 50% der Indexgewichtungen sind US Konzerne, 2% % ist Europa. Erzähl hier keinen Quark Lt. MSCI Methodik beträgt der EM Anteil 0% Der von Dir geschätzte Europa Anteil ist um den Faktor 15 zu klein ==> ? Wohlmöglich sollte das erste "%" eine 5 sein (liegt auf der selben Taste), was dann 25% entsprächen, das kommt sehr nahe an die 30% dran. Nur eine Vermutung - das würde aber eine so barsche Antwort von dir als ziemlich dämlich darstehen lassen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Januar 3, 2012 Zudem ist der MSCI World falsch gewichtet. Der MSCI World müßte eigentlich MSCI USA + Europa + ein wenig EM lauten. 50% der Indexgewichtungen sind US Konzerne, 2% % ist Europa. Erzähl hier keinen Quark Lt. MSCI Methodik beträgt der EM Anteil 0% Der von Dir geschätzte Europa Anteil ist um den Faktor 15 zu klein ==> ? % und 5 sind eine Taste, mehr muß dazu nicht gesagt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fantozzi Januar 3, 2012 @Schinzilord Ich traue einigen Fondsmanagern schon zu, dass sie ihr Handwerk können, und es gibt auch durchaus gute Fonds, die den Index schlagen. Daher möchte ich mich nicht nur auf die Performance der ETFs festlegen. In der Hinsicht möchte ich einfach etwas breiter aufgestellt sein. Die Zinsen werden langfristig sicher steigen, und schon bald wird auch sicher Deutschland herunter gestuft werden. Renten sind derzeit für mich weniger interessant. Meine Risikobereitschaft würde ich irgendwo bei bei 30-40 % einordnen. Daher halte ich einen risikoreichen Anteil von unter 30 % etwas wenig. Brasilien, Russland oder auch Vietnam halte ich pers. nicht für eine Modeerscheinung. Vor 10 Jahren wurde ich auch nur müde belächelt, als ich einen kl. Anteil in China oder Indien investiert hatte. Eine Investition in diese Länder sollte eine spekulative Depotbeimischung sei. Woher sollte sonst der risikoreichere Anteil kommen? Evtl. habt ihr ja noch Ideen :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Januar 3, 2012 @Schinzilord Ich traue einigen Fondsmanagern schon zu, dass sie ihr Handwerk können, und es gibt auch durchaus gute Fonds, die den Index schlagen. Daher möchte ich mich nicht nur auf die Performance der ETFs festlegen. In der Hinsicht möchte ich einfach etwas breiter aufgestellt sein. Die Zinsen werden langfristig sicher steigen, und schon bald wird auch sicher Deutschland herunter gestuft werden. Renten sind derzeit für mich weniger interessant. Meine Risikobereitschaft würde ich irgendwo bei bei 30-40 % einordnen. Daher halte ich einen risikoreichen Anteil von unter 30 % etwas wenig. Brasilien, Russland oder auch Vietnam halte ich pers. nicht für eine Modeerscheinung. Vor 10 Jahren wurde ich auch nur müde belächelt, als ich einen kl. Anteil in China oder Indien investiert hatte. Eine Investition in diese Länder sollte eine spekulative Depotbeimischung sei. Woher sollte sonst der risikoreichere Anteil kommen? Evtl. habt ihr ja noch Ideen :-) Ok, respektiere ich natürlich, auch wenn es nicht meiner Investmentphilosophie entspricht. Zumal Russland, Brasilien, Indonesien etc. ja schon im MSCI EM vertreten sind (wenn auch nur mit der aktuellen MarktCap). Du antizipierst somit schon eine Erhöhung der Marktcap vor allen anderen Marktteilnehmern. Nur kurz zur Erläuterung: Der riskante Depotteil ist ein in sich diversifiziertes Portfolio, das neben Aktien und Rohstoffen auch Rentenlangläufer enthält (aufgrund der neg. korrelation und als sicherer Hafen). Kurz meine Gedanken zur Herabstufung von z.B. D: wenn kein Land mehr AAA hat, ist halt AA das neue AAA...irgendwo muss das Geld ja hin (ja gut, man könnte es noch abheben und unters Kopfkissen legen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 3, 2012 Erzähl hier keinen Quark Lt. MSCI Methodik beträgt der EM Anteil 0% Der von Dir geschätzte Europa Anteil ist um den Faktor 15 zu klein ==> ? % und 5 sind eine Taste, mehr muß dazu nicht gesagt werden. Entschuldigung für den Quark Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
virenschleuder Januar 3, 2012 @Schinzilord Ich traue einigen Fondsmanagern schon zu, dass sie ihr Handwerk können, und es gibt auch durchaus gute Fonds, die den Index schlagen. Daher möchte ich mich nicht nur auf die Performance der ETFs festlegen. In der Hinsicht möchte ich einfach etwas breiter aufgestellt sein. Die Zinsen werden langfristig sicher steigen, und schon bald wird auch sicher Deutschland herunter gestuft werden. Renten sind derzeit für mich weniger interessant. Meine Risikobereitschaft würde ich irgendwo bei bei 30-40 % einordnen. Daher halte ich einen risikoreichen Anteil von unter 30 % etwas wenig. Brasilien, Russland oder auch Vietnam halte ich pers. nicht für eine Modeerscheinung. Vor 10 Jahren wurde ich auch nur müde belächelt, als ich einen kl. Anteil in China oder Indien investiert hatte. Eine Investition in diese Länder sollte eine spekulative Depotbeimischung sei. Woher sollte sonst der risikoreichere Anteil kommen? Evtl. habt ihr ja noch Ideen :-) Ok, respektiere ich natürlich, auch wenn es nicht meiner Investmentphilosophie entspricht. Zumal Russland, Brasilien, Indonesien etc. ja schon im MSCI EM vertreten sind (wenn auch nur mit der aktuellen MarktCap). Du antizipierst somit schon eine Erhöhung der Marktcap vor allen anderen Marktteilnehmern. Nur kurz zur Erläuterung: Der riskante Depotteil ist ein in sich diversifiziertes Portfolio, das neben Aktien und Rohstoffen auch Rentenlangläufer enthält (aufgrund der neg. korrelation und als sicherer Hafen). Kurz meine Gedanken zur Herabstufung von z.B. D: wenn kein Land mehr AAA hat, ist halt AA das neue AAA...irgendwo muss das Geld ja hin (ja gut, man könnte es noch abheben und unters Kopfkissen legen). Ich sehe das mit dem Investmentgrade mittlerweile auch so , die Agenturen wirken nur noch lächerlich und wenn die so weitermachen wie im Moment wird sich die Angelegenheit von selbst erledigen da diese Agenturen wie das Geld vom Glauben leben und von nix anderem . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fantozzi Januar 17, 2012 Ich habe mir jetzt folg. 5 Positionen herausgesucht, die ich besparen möchten. Die Gewichtung lege ich noch fest. Gibt es etwaige Einwände zur Ausahl? db x-trackers MSCI World TRN Index ETF 1C (EUR) db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 1C (EUR) Lyxor ETF MSCI Europe A (EUR) Lyxor ETF Russia (Dj Rusindex Titans 10) A (EUR) RBS Market Access Jim Rogers International Commodity Index Fund (EUR) iShares NASDAQ-100 (DE) Inc (EUR) db x-trackers II iBoxx Global Inflation-Linked Total Return Idx Hdgd ETF 1C (EUR) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xolgo Januar 17, 2012 Ich habe mir jetzt folg. 5 Positionen herausgesucht, die ich besparen möchten. Ich komme auf sieben. Gibt es etwaige Einwände zur Ausahl? Welche Idee steckt denn hinter der Auswahl? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sh2108 Januar 17, 2012 Ich habe mir jetzt folg. 5 Positionen herausgesucht, die ich besparen möchten. Die Gewichtung lege ich noch fest. Gibt es etwaige Einwände zur Ausahl? db x-trackers MSCI World TRN Index ETF 1C (EUR) db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 1C (EUR) Lyxor ETF MSCI Europe A (EUR) Lyxor ETF Russia (Dj Rusindex Titans 10) A (EUR) RBS Market Access Jim Rogers International Commodity Index Fund (EUR) iShares NASDAQ-100 (DE) Inc (EUR) db x-trackers II iBoxx Global Inflation-Linked Total Return Idx Hdgd ETF 1C (EUR) Die Fonds setzen sich aus Aktien, Anleihen und Rohstoffen zusammen. Zunächst sollte die Gewichtung festgelegt werden. Wenn du es mit den 20 Jahren ernst meinst, vielleicht 20% Renten, der Rest in Aktien und Rohstoffe? Dann müsstest du noch erklären, wieso du neben dem MSCI World noch Europa und USA (jedenfalls Technologie) haben willst. Warum nicht MSCI World und Emerging Markets für die Aktien ausreichen lassen? Falls der EM-Anteil nicht so hoch sein muss, ist auch ein Blick auf den MSCI ACWI IMI einen Blick wert (beinhaltet auch Mid-/Small-Caps). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fantozzi Januar 17, 2012 Ups sorry...von den 7 sollten es letztlich 5 Positionen werden. Meine Gewichtung wäre 70 % Aktien 20 % Anleihen und 10 % Rohstoffe. Also 100,- in einem Renten ETF . In die engere Wahl kommen WKN 628946 / WKN 251124 / WKN DBA0AL. Der WKN 628946 ist dabei am günstigsten mit einer TER von 0,16 %. 200,- in den db x-trackers MSCI World TRN Index ETF 1C (EUR) 100,- in den db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 1C (EUR) 50,- in den RBS Market Access Jim Rogers International Commodity Index Fund (EUR) 50,- in den Lyxor ETF Russia (Dj Rusindex Titans 10) A (EUR) Für meinen Geschmack ist der US-Anteil etwas zu hoch. Daher dachte ich eigentlich den Anteil an europ. Aktien mit einem ETF zu erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher Januar 17, 2012 Ups sorry...von den 7 sollten es letztlich 5 Positionen werden. Meine Gewichtung wäre 70 % Aktien 20 % Anleihen und 10 % Rohstoffe. Also 100,- in einem Renten ETF . In die engere Wahl kommen WKN 628946 / WKN 251124 / WKN DBA0AL. Der WKN 628946 ist dabei am günstigsten mit einer TER von 0,16 %. 200,- in den db x-trackers MSCI World TRN Index ETF 1C (EUR) 100,- in den db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 1C (EUR) 50,- in den RBS Market Access Jim Rogers International Commodity Index Fund (EUR) 50,- in den Lyxor ETF Russia (Dj Rusindex Titans 10) A (EUR) Hast Du eigentlich auch an den ARERO gedacht? Der hat ungefähr die gewünschte Asset Allocation, stellt diese einmal pro Jahr wieder her und Du brauchst dich um nichts mehr kümmern. Einfach 500.- in den ARERO werfen und fertig - vielleicht zu einfach? Für meinen Geschmack ist der US-Anteil etwas zu hoch. Daher dachte ich eigentlich den Anteil an europ. Aktien mit einem ETF zu erhöhen. Hast Du eigentlich auch an den ARERO gedacht? Der hat ungefähr die gewünschte Asset Allocation und Du brauchst nur einen einzigen Fonds. Praktisch ist auch, dass er die Allokation einmal pro Jahr wieder herstellt. Ohne dass Du einen Finger krumm machen musst. Billig ist er auch. Ist halt nicht so sexy. Ups sorry...von den 7 sollten es letztlich 5 Positionen werden. Meine Gewichtung wäre 70 % Aktien 20 % Anleihen und 10 % Rohstoffe. Also 100,- in einem Renten ETF . In die engere Wahl kommen WKN 628946 / WKN 251124 / WKN DBA0AL. Der WKN 628946 ist dabei am günstigsten mit einer TER von 0,16 %. 200,- in den db x-trackers MSCI World TRN Index ETF 1C (EUR) 100,- in den db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 1C (EUR) 50,- in den RBS Market Access Jim Rogers International Commodity Index Fund (EUR) 50,- in den Lyxor ETF Russia (Dj Rusindex Titans 10) A (EUR) Für meinen Geschmack ist der US-Anteil etwas zu hoch. Daher dachte ich eigentlich den Anteil an europ. Aktien mit einem ETF zu erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag