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Stoxx

Unterhaltszahlung der Kinder an die Eltern ...

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Sthenelos

Aber wie soll das weitergehen?

 

Rücklagen bilden. Sowohl die Eltern als auch die Kinder für die die Eltern und auch für den eigenen Ruhestand.

Heute ist es doch "selbstverständlich", dass man eine Zahnersatzversicherung hat, Rechtsschutz, Glasbruch, ne Menge andereren Schei..

und "nebenbei" Riester, Rurüp, Lebens/Rentenversicherungen.

 

Vielleicht macht es Sinn auf manches zu verzichten, manches in die eigene Hand zu nehmen und auch Angehörigen bei der Absicherung zu helfen.

Jeder sollte sich heute für das Alter absichern - und auch andere in der Familie absichern sofern diese nicht vermögend ist und eine schmale Rente absehbar ist.

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WOVA1

Das eigentliche Thema "Unterhaltszahlung der Kinder ... " ist, denke ich, ein neues Problem. Da schwingt ja die Angst mit, immer nur noch zahlen zu müssen. Und statistisch gesehen sieht es ja auch trostlos aus. Bis Ende der 80er Jahre hat man sich, so viel ich weiß, keine großen Gedanken um die Rente gemacht. Die Sozialsysteme funktionierten ja. Aber wie soll das weitergehen?

 

Pardon - aber das Problem ist uralt.

 

Kannst Dir mal in landwirtschaftlichen Archiven anschauen, was Bauern früher so alles in den Verträgen

geregelt haben, mit denen sie ihren Hof auf die nächste Generation überschrieben haben.

Ohne die Segnungen des Sozialstaates galt da auch der Grundsatz "was nicht im Vertrag drinsteht, wird auch nicht gemacht ".

 

Bis Ende der 80-ziger keine grossen Gedanken um die Rente gemacht ?

Da gab's auch Rentner, die - oft bedingt durch Krieg,Gefangenschaft oder Verwitwung - den heutigen Sozialhilfestandard bejubelt hätten. Und auch mit 80 noch Putzen gegangen sind.

Man redete nicht drüber.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Pardon - aber das Problem ist uralt.

Ich bezog mich eigentlich auf die jetzigen bzw. demnächst Rentner. Mehr oder weniger "unsere Elterngeneration". Es ist ja so, dass wir ab den 70ern viele junge Leute hatten, die kräftig in die Sozialkassen einzahlen konnten, und relativ wenig alte Leute, weil einfach durch den Krieg viele der entsprechenden Jahrgänge gestorben waren. Die Sozialkassen standen gut da, man musste sich nicht große Gedanken darum machen, ob die Rente reicht. In den 90ern wurden viele Arbeitnehmer vorzeitig (ab Mitte 50?) in den Ruhestand versetzt, weil man Platz für Jüngere haben wollte. Oft mit einer dicken Abfindung und einem sanften gutbezahlten Übergang ins Rentenleben. Und einer prozentualen Rente, von der wir vermutlich nur träumen werden können.

 

Es fängt jetzt ja erst an, dass da gekürzt wird. Die jetzt/demnächst in Rente gehenden sind ev. von den Versprechungen "die Rente ist sicher" ausgegangen. Organisierte private Rentenversicherungen gibt es ja erst mit Riester, oder?

(Das meinte ich, als ich schrieb, bis Ende der 80er hat man sich keine Gedanken um die Rente gemacht. D.h. ja nicht, dass es auch da und jetzt alte Leute mit einer sehr kleinen Rente gibt.)

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Pfennigfuchser

Mit dem Thema werde ich mich auch herumschlagen müssen. Es gab neulich ein Warentest Heft dazu, das war so schlecht nicht.

 

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich für meine Eltern aufkommen werde und dies nicht der Gemeinschaft aufbürden will - "persönliches Pech" sozusagen.

 

Trotzdem kann ich diejenigen, die sich hier darüber beschweren, dass sie vielleicht für ihre Eltern zahlen müssen sehr, sehr gut verstehen. Nicht jeder hat das Glück, fürsorgliche liebevolle Eltern gehabt zu haben, und die als drastische beschriebenen Beispiele sind gar nicht so selten. Warum soll man, nachdem man es ohne elterliche Unterstützung geschafft hat, auf eigenen Beinen zu stehen, eine Familie zu gründen und für sie zu sorgen für seine Sparsamkeit bestraft werden indem man für ein schlagendes, vernachlässigendes Elternteil zahlen soll, welches sich nie gekümmert hat, nie da war wenn man es brauchte, usw.? Das fällt schon schwer.

 

Mir auch, wenn ich bedenke, dass ich das Geld auch für die Ausbildung meiner Kinder oder meine eigene Altersvorsorge weglegen könnte, oder sogar verkonsumieren könnte, das hat das Elternteil schließlich auch zur Genüge getan. Ich werde trotzdem zahlen und es als die Hypothek ansehen die mir meine Erzeuger mit ins Leben gegeben haben. Ich bin mir sicher, dass andere auch ihre Päckchen zu tragen haben, die ich vielleicht nicht sehe und das ist nun eben meines.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Ein Gottesgeschenk stellt man nicht in Frage (zum Mitschreiben: Das Leben). Den Vogel abgeschossen hatte in einem anderen Thread diese Formulierung: (sinngemäß) "... ich hab ja nicht gebeten auf die Welt zu kommen, also sorgt mal schön für mich...)...

 

Wer mit seinem "verdorbenen" Vater Probleme hat möge von der Brücke springen. Alle noch da? Warum wohl?

'Gottesgeschenk' ... herrlich! :lol:

Immer, wenn das Wort 'Gott' in irgendeiner Art und Weise vorkommt, um eine bestimmte Haltung oder Problematik 'kleinzureden' oder zu rechtfertigen, muss ich lachen! Ganz laut!

 

Schon in der Grundschule musste ich im Religionsunterricht lachen, wenn meine Reli-Lehrerin von Moses, Maria und Joseph und dem ganzen Gedöns erzählt hat. Alles schöne Geschichten, um Kinder zu unterhalten.

In der Mittelstufe habe ich meine Reli-Lehrerin einmal gefragt, wo Gott beim Holocaust und in der Reichspogromnacht war?! Sie stand da und wusste nicht, was sie sagen sollte. Es war ihr unangenehm, was ich natürlich im Nachhinein verstehen kann.

 

Heute würde ich sie fragen, wo Gott ist, wenn in Afrika mal wieder tausende von Kindern verhungern oder im Kongo der x-te Bürgerkrieg statt findet und Kindersoldaten durch die Gegend ziehen, andere Menschen erschießen und Frauen und junge Mädchen vergewaltigen. Wo ist oder war Gott, als Pastoren oder sonstige Geistliche Kinder missbraucht haben?

 

Religionswissenschaft ist mehr eine Geschichtswissenschaft. Sie beruht auf keinerlei Tatsachen, nur auf Erzählungen und Geschichten (Überlieferungen).

 

Früher mehr denn heute wird oder wurde der Glaube an Gott missbraucht, um Kriege zu rechtfertigen (z. B. die Kreuzzüge) oder um Kinder zu züchtigen. Getreu dem Motto "Wenn du nicht artig bist, kommst du ins Fegefeuer!". Lächerlich!

Wissenschaftler wurden verfolgt und für verhext und somit für ungläubig erklärt ("Die Erde soll eine Kugel sein? Niemals!")

 

Klar, für engstirnige, teils ungebildete Menschen mit wenig Selbstvertrauen (und viel Gottvertrauen) ist die Religion und der damit verbundene Glaube an Gott eine tolle Sache! Es macht viele Erklärungen und Gedankengänge überflüssig, rechtfertig viele Dinge und gibt vielen Gescheh- und Ereignissen einen leicht zu folgenden Sinn sowie eine einfache Erklärung ('So Gott will').

 

Ich glaube an folgendes:

1) an mich

2) an die Naturwissenschaft(en) getreu dem Motto 'Survival of the fittest'

3) an die Schul- und Alternativmedizin

und

4) an eine (un)bestimmte Chemie zwischen Menschen, damit sie soziale Verbindungen eingehen wollen und können. Im engl. heisst das 'Special Bond between people'.

So komme ich bisher gut durchs Leben.

 

So, noch mal zum eigentlichen Thema.

Ich finde es von einigen Usern mehr als absurd und unpassend, anderen weiss machen zu wollen, dass ihre Haltung gegenüber ihren Eltern oder einem Elternteil, sie später einmal nicht finanzieren und / oder unterhalten zu wollen, falsch und unverständlich ist.

 

Ich bin weder ein schlechter Mensch, noch ein Sozialbetrüger, wenn ich für mich entschieden habe, dass ich, in meinem Fall, meinen Vater später einmal nicht finanziell unterstützen will und alles daran setzen werde, dass mein Geld nicht in irgendeiner Art und Weise seinem Lebensabend dienen soll.

 

Mein Vater hat nichts, aber absolut nichts zu meinem heutigen Status beigetragen. Er hat meine Mutter bewuß (finanziell) ausgenutzt und sich an ihr bereichert. Er hat keine Zeit 'geopfert' um mit uns alltäglichen Dingen, wie Schwimmen oder auf den Spielplatz zu gehen, zu erleben. Er hat uns weder gefor- noch gefördert, damit meine Schwester und ich heute den Bildungs- und sozialen Stand haben, den wir haben.

Er kam nach Hause, wann er wollte, ging arbeiten, wann er wollte, zog später aus als er es für richtiug hielt und ließ meine Mutter weiter arbeiten, zwei Kinder großziehen und hatte dennoch weiter Zugnag zum Kto. meiner Mutter.

Klar, da war meine Mutter eben etwas naiv und blauäugig. Sie war verliebt in meinen Vater und hat ihm uneingeschränkt vertraut. So ist sie eben, meine Mutter :thumbsup: (Die Beste von allen!)

 

Meine Eltern hätten wissen müssen, dass zwei Kinder eine zeitliche und finanzielle 'Belastung' darstellen und viel Arbeit machen.

Meine Mutter hat sich der Veranbtwortung und den Aufgaben mit viel Liebe und Verantwortung gestellt, mein Vater nicht.

Mein Vater kommt aus einem Bildungsreichen Elternhaus, hat studiert und kann logisch (voraus)denken. Daher gibts diesbez. keine Ausreden.

Etliche versuche meiner Mutter, von Freunden und der Familie (auch meines Vaters), bez. seiner teils unfassbaren Verhaltens uns gegenüber hat er missachtet und belächelt.

Das hat er nun davon. Er wird vielleicht eines Tages ganz allein in seinem Krankenbett liegen und niemand, bis auf die Angestellten, werden sich für ihn interessieren und ihn besuchen. Tja, Pech gehabt!

 

Aufgrunddessen nehme ich mir das uneingeschränkte Recht heraus, später meine Mutter zu versorgen und meinen Vater links liegen zu lassen. Dieses Recht werde ich mir nehmen, komme was wolle.

Gott wird mein Zeuge sein :D

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€-man

Vielleicht irre ich mich ja. Aber kann es sein, dass Menschen mit elterlichen Erbkrankheiten weniger über ihr Elternschicksal lamentieren, als dies bei der Geldkrankheit der Fall ist?

 

Und bitte bedenkt immer, dass es auch ganz andere Zeiten gab. Die ältere Generation unter uns ist im Durchschnitt wesentlich rustikaler erzogen worden, als dies heute der Fall ist. In den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren ging es zuallererst um Nahrung, Kleidung, warme Stube. Unsere Väter, die im Krieg waren, sind auch nicht als Softies erzogen worden und gaben dies auch oft an die Kinder weiter. Der unterschwellige Drill war lange Zeit auch noch in der Schule spürbar.

 

Summa summarum könnte bei meiner Generation der Elterfrust deutlich tiefer sitzen. Tut er vielleicht auch, aber man redet nicht (wenig) darüber. (Frei nach WOVA1)

 

Gruß

-man

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Stoxx

Und bitte bedenkt immer, dass es auch ganz andere Zeiten gab. Die ältere Generation unter uns ist im Durchschnitt wesentlich rustikaler erzogen worden, als dies heute der Fall ist. In den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren ging es zuallererst um Nahrung, Kleidung, warme Stube. Unsere Väter, die im Krieg waren, sind auch nicht als Softies erzogen worden und gaben dies auch oft an die Kinder weiter. Der unterschwellige Drill war lange Zeit auch noch in der Schule spürbar.

Gut, das waren andere und vor allem, schwierige Zeiten.

Stimme dir zu, dass heutige Generationen 'softer' sind, als vorherige. Die Möglichkeit der Meinungsbildung und dazugehöriger Umsetzung ist einfacher und freier geworden als früher. Z. Zt. erlebt man dies, leider in radikaler Umsetzung, in Syrien, Aägypten und co.

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€-man

Stoxx, hat Gott im Holocaust gewütet, oder waren es Menschen? Welchen Anteil verursachst Du (wir) am Hunger Afrikas? Wir lassen letztlich die Leute verhungern, damit wir in einem nie gekannten Luxus leben können. Hat Gott jemand vergewaltigt, oder waren es Menschen? Hat Jesus irgendetwas von Kreuzzügen verlauten lassen?

 

Irgendwie scheinst Du total von der Rolle; und wenn ich dann Dein egomanisches Glaubensbekenntnis lese, dann wundert mich gar nichts mehr.

 

Gruß

-man

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BondWurzel
Mein Vater hat nichts, aber absolut nichts zu meinem heutigen Status beigetragen.

 

Bis auf die Gene Stoxx....die Gene, ohne die hättest du keinen Status. Vielleicht hast du deinen Vater nie richtig kennengelernt, kausal gibt es ja immer Dinge zwischen deinen Eltern, die du nicht kennst. Wahre menschliche Grösse äussert sich anders als Rechthaberei. Keiner kann was dafür, dass er so ist wie er ist, du bist doch ein Naturlehrefreak.

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Pfennigfuchser

Vielleicht irre ich mich ja. Aber kann es sein, dass Menschen mit elterlichen Erbkrankheiten weniger über ihr Elternschicksal lamentieren, als dies bei der Geldkrankheit der Fall ist?

 

Der Knackpunkt liegt wohl darin, dass man sowohl die "Geldkrankheit" bekommen hat als auch irgendeinen anderen Haken. Hätten sich die Eltern liebevoll um Ihre Kinder gesorgt und ständen heute schlecht dar, würden die meisten von uns gerne zahlen. Klar kann man sich angenehmere Ausgaben denken, aber das ist dann eben so. Stoxx würde für seine Mutter vermutlich alles zahlen, was nötig ist und darüberhinaus. Punkt ist aber, dass sein Vater ihm finanzielle Schwierigkeiten zu bereiten droht und sich ekelhaft verhalten hat. Das "und" ist das Problem, welches ich gut nachvollziehen kann, wenn ich mich auch meiner Verantwortung nicht entziehen werde.

 

Ein Freund stammt aus einer klassischen Sozialhilfe-heute-Hartz4-Familie. Vater Alkoholiker, der sich einen Dreck um die Kinder geschert hat. Prügel gab's, Unterstützung keine. Der Freund hat sich trotzdem hochgerappelt, ordentliche Ausbildung gemacht. Seine Frau verdient auch ganz gut, so dass sie die Verdienstgrenzen knapp überschreiten. Der freut sich vielleicht, dass er demnächst den edlen Spender für seinen Vater geben darf.

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BondWurzel

warum Väter gehen... :lol: :lol: :lol:

 

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€-man

Pfennigfuchser, ich verstehe ja ganz gut, was Du meinst. Aber wie Du richtig erkannt hast: Jeder hat irgend ein Bündel zu tragen, einige sogar ein schweres. Und jetzt kommt wieder Zitat WOVA1.

 

Gruß

-man

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fireball

Mögen alles verständliche Gründe sein, aber warum soll die Allgemeinheit dann für den Vater, Mutter aufkommen wenn die Kinder genügend Geld haben. Die Steuervorteile durch die Ehe und eigene Kinder nutzt ihr doch auch oder ?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Mögen alles verständliche Gründe sein, aber warum soll die Allgemeinheit dann für den Vater, Mutter aufkommen wenn die Kinder genügend Geld haben. Die Steuervorteile durch die Ehe und eigene Kinder nutzt ihr doch auch oder ?

 

eben, wenn man mit dem Partner Streit hat, muss man auch im Scheidungsfall zahlen, Familien sind primär Privatspaß, vollkommen egal mit welchen Bedingungen.

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Stoxx

Stoxx, hat Gott im Holocaust gewütet, oder waren es Menschen? Welchen Anteil verursachst Du (wir) am Hunger Afrikas? Wir lassen letztlich die Leute verhungern, damit wir in einem nie gekannten Luxus leben können. Hat Gott jemand vergewaltigt, oder waren es Menschen? Hat Jesus irgendetwas von Kreuzzügen verlauten lassen?

Aber war es nicht der Glaube, der die Menschen zu derlei Taten verführt hat? Ist es nicht der Glaube an eine bestimmte Religion und ihren Führer, der die Menschen blendet und in Kriege ziehen lässt?

Meine Art der Argumentation ist schlüssig und begründet, von daher lasse ich nichts drauf kommen.

 

Bis auf die Gene Stoxx....die Gene, ohne die hättest du keinen Status. Vielleicht hast du deinen Vater nie richtig kennengelernt, kausal gibt es ja immer Dinge zwischen deinen Eltern, die du nicht kennst. Wahre menschliche Grösse äussert sich anders als Rechthaberei. Keiner kann was dafür, dass er so ist wie er ist, du bist doch ein Naturlehrefreak.

Da stimme ich dir zu!

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Stoxx, hat Gott im Holocaust gewütet, oder waren es Menschen? Welchen Anteil verursachst Du (wir) am Hunger Afrikas? Wir lassen letztlich die Leute verhungern, damit wir in einem nie gekannten Luxus leben können. Hat Gott jemand vergewaltigt, oder waren es Menschen? Hat Jesus irgendetwas von Kreuzzügen verlauten lassen?

Aber war es nicht der Glaube, der die Menschen zu derlei Taten verführt hat? Ist es nicht der Glaube an eine bestimmte Religion und ihren Führer, der die Menschen blendet und in Kriege ziehen lässt?

Meine Art der Argumentation ist schlüssig und begründet, von daher lasse ich nichts drauf kommen.

 

Kriege hat es schon immer gegeben, aus welchem Vorwand auch immer. Oder war der 2 Weltkrieg ein Glaubenskrieg oder der Erste.?Irgendeinen Vorwand braucht man doch immer zur Stammespflege oder um Beute zu machen.

 

Der Mensch ist das Aggressivste auf diesem Planeten.

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Stoxx

[Der freut sich vielleicht, dass er demnächst den edlen Spender für seinen Vater geben darf.

Mit Sicherheit nicht. Tut mir Leid für ihn.

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€-man
· bearbeitet von �-man

Stoxx, dann lies in aller Ruhe das Neue Testament. Dort findest kein Wort, das die Menschen zu derlei Untaten auffordert. Es waren und sind allein die Religionsführer, die den Glauben dafür missbrauchen.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Die Frage nach den Afrikahungernden hast Du mir aber noch nicht beantwortet.

 

Edit: Wenn die Menschen einigermaßen nach der Bibel leben würden, gäbe es auch keine Hungernden.

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Stoxx, hat Gott im Holocaust gewütet, oder waren es Menschen?

Aber war es nicht der Glaube, der die Menschen zu derlei Taten verführt hat? Ist es nicht der Glaube an eine bestimmte Religion und ihren Führer, der die Menschen blendet und in Kriege ziehen lässt?

 

Das war kein Glaube, sondern Gehirnwäsche - sehr viele Menschen sind sehr leicht beeinflussbar. Zudem der Wegfall des dünnen zivilisatorischen Mantels, den wir Menschen uns im Laufe der Evolution angezogen haben. Und der in Extremsituationen wie Kriegen oder dem Holocaust auch ganz flott wieder abgelegt wird...

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Stoxx, dann lies in aller Ruhe das Neue Testament. Dort findest kein Wort, das die Menschen zu derlei Untaten auffordert. Es waren und sind allein die Religionsführer, die den Glauben dafür missbrauchen.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Die Frage nach den Afrikahungernden hast Du mir aber noch nicht beantwortet.

 

Edit: Wenn die Menschen einigermaßen nach der Bibel leben würden, gäbe es auch keine Hungernden.

Du bist zu sehr auf das Christentum fixiert. Christentum ist kein Judentum und der Islam ist kein Hinduismus. Du siehst, es gibt viele verschiedene Religionen und die Inhalte unterscheiden sich enorm.

Weil irgendein Glaubens- oder Stammesführer ihnen notwendige Lebensmittel vorenthält. Weil Lebensmittellieferungen der UNO abgefangen und für den Eigenbedarf genutzt oder verkauft werden, um Geld für Waffen zu bekommen. Weil Hungrige Menschen körperlich nicht leistungsfähig und somit leichter zu bekämpfen und zu kontrollieren sind.

 

 

Aber war es nicht der Glaube, der die Menschen zu derlei Taten verführt hat? Ist es nicht der Glaube an eine bestimmte Religion und ihren Führer, der die Menschen blendet und in Kriege ziehen lässt?

 

Das war kein Glaube, sondern Gehirnwäsche - zudem der Wegfall des dünnen zivilisatorischen Mantels, der wir Menschen uns im Laufe der Evolution angezogen haben. Und der in Extremsituationen wie Kriegen oder dem Holocaust auch ganz flott wieder abgelegt wird...

D'accord.

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€-man

Du bist zu sehr auf das Christentum fixiert. Christentum ist kein Judentum und der Islam ist kein Hinduismus. Du siehst, es gibt viele verschiedene Religionen.

Weil irgendein Glaubens- oder Stammesführer ihnen notwendige Lebensmittel vorenthält. Weil Lebensmittellieferungen der UNO abgefangen und für den Eigenbedarf genutzt oder verkauft werden, um Geld für Waffen zu bekommen. Weil Hungrige Menschen körperlich nicht leistungsfähig und somit leichter zu bekämpfen und zu kontrollieren sind.

 

Was primär aber eher für das Christentum sprechen würde. Du schaust diesbezüglich auch zu wenig über den Tellerrand. Nicht die abgefangenen Hilfslieferungen sind das Problem, sondern die Almosengesellschaft, die sich damit nur ein wenig die Hände in Unschuld waschen will. Faire Marktzugänge wäre die Zauberformel.

 

Und was das Bibellesen betrifft. Packst es net, oder hast Angst, dass Du's net packst, wenn's Dich packt?

 

Gruß

-man

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Stoxx

Was primär aber eher für das Christentum sprechen würde. Du schaust diesbezüglich auch zu wenig über den Tellerrand. Nicht die abgefangenen Hilfslieferungen sind das Problem, sondern die Almosengesellschaft, die sich damit nur ein wenig die Hände in Unschuld waschen will. Faire Marktzugänge wäre die Zauberformel.

 

Und was das Bibellesen betrifft. Packst es net, oder hast Angst, dass Du's net packst, wenn's Dich packt?

Keinen Plan, ist mir auch ehrlich gesagt mittlerweile egal. Sorry, nichts für ungut! :thumbsup:

 

Ich bedanke mich bei den vielen hilfreichen Infos, Tips und Anregungen zum Gedankenaustausch! Sollte ich hier das eine oder andere mal mit meinen Posts übers Ziel hinaus geschossen sein, tuts mir Leid.

Infos bez. meiner Threat-Fragestellung sind gespeichert und werden ggf. bei Zeiten wieder aus dem verborgenen geholt :thumbsup:

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WOVA1

Ich bezog mich eigentlich auf die jetzigen bzw. demnächst Rentner. Mehr oder weniger "unsere Elterngeneration". Es ist ja so, dass wir ab den 70ern viele junge Leute hatten, die kräftig in die Sozialkassen einzahlen konnten, und relativ wenig alte Leute, weil einfach durch den Krieg viele der entsprechenden Jahrgänge gestorben waren. Die Sozialkassen standen gut da, man musste sich nicht große Gedanken darum machen, ob die Rente reicht. In den 90ern wurden viele Arbeitnehmer vorzeitig (ab Mitte 50?) in den Ruhestand versetzt, weil man Platz für Jüngere haben wollte. Oft mit einer dicken Abfindung und einem sanften gutbezahlten Übergang ins Rentenleben. Und einer prozentualen Rente, von der wir vermutlich nur träumen werden können.

 

Es fängt jetzt ja erst an, dass da gekürzt wird. Die jetzt/demnächst in Rente gehenden sind ev. von den Versprechungen "die Rente ist sicher" ausgegangen. Organisierte private Rentenversicherungen gibt es ja erst mit Riester, oder?

(Das meinte ich, als ich schrieb, bis Ende der 80er hat man sich keine Gedanken um die Rente gemacht. D.h. ja nicht, dass es auch da und jetzt alte Leute mit einer sehr kleinen Rente gibt.)

 

Die Rente ist sicher - nur die Höhe ist ungewiss. War sie aber im Guten wie im Schlechten immer schon.

 

Ich erinnere mich noch ganz gut an den Spruch eines älteren Kollegen Ende der 90ziger -

'Weisste was, ich wollt die RWE übernähm den Laden hier '

Ich drauf: 'Ich dachte, Du magst die nicht'.

Er: 'Iss egal. Bei denen könnt ich mit 55 bei 90% Gehalt in Rente gehen !'.

 

Ja, diese fetten Zeiten sind vorbei. Eine ganze Generation hat man damals im Osten in den Vorruhestand geschickt -

mindestens materiell waren die die Gewinner der Wiedervereinigung.

Und ganz nebenbei das kräftig aufgebaut, was heute die Staatsverschuldung ist.

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checker-finance

Vielleicht irre ich mich ja. Aber kann es sein, dass Menschen mit elterlichen Erbkrankheiten weniger über ihr Elternschicksal lamentieren, als dies bei der Geldkrankheit der Fall ist?

 

Und bitte bedenkt immer, dass es auch ganz andere Zeiten gab. Die ältere Generation unter uns ist im Durchschnitt wesentlich rustikaler erzogen worden, als dies heute der Fall ist. In den entbehrungsreichen Nachkriegsjahren ging es zuallererst um Nahrung, Kleidung, warme Stube. Unsere Väter, die im Krieg waren, sind auch nicht als Softies erzogen worden und gaben dies auch oft an die Kinder weiter. Der unterschwellige Drill war lange Zeit auch noch in der Schule spürbar.

 

Summa summarum könnte bei meiner Generation der Elterfrust deutlich tiefer sitzen. Tut er vielleicht auch, aber man redet nicht (wenig) darüber. (Frei nach WOVA1)

 

Gruß

-man

 

Vielleicht ist auch einfach der Vergleich völlig schief. Eine genetischer Defekt ist etwas anderes als die Erziehung und der Umgang mit Vermögen. Den genetischen Defekt müssen die Eltern gegen ihren Willen an die Kinder weitergeben, ihre Erziehung können sie gestalten und ihre Vermögenslage auch.

 

Mit Deinem Vergleich negierst Du den freien Willen und damit auch die Schuldfähigkeit der Menschen schlechthin. Konsequenterweise müßte dann das gesamt Strafrecht weil schuldbasiert abgeschafft werden.

 

Mag sein, dass die Kriegsgeneration in der Erziehung gewalttätiger war. Immerhin waren die aber tendenziell im Umgang mit dem Vermögen konservativer und hätten sich geschämt, Hilfe vom Amt oder den Kindern einzufordern, nachdem sie ihre Mittel verjuxt haben

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

 

eben, wenn man mit dem Partner Streit hat, muss man auch im Scheidungsfall zahlen, Familien sind primär Privatspaß, vollkommen egal mit welchen Bedingungen.

 

Auch hier ein Äpfel-Birnen-Vergleich.

Der eine hat sich seine Ehefrau ausgesucht und die Ehe zum Scheitern gebracht. Der muß bluten.

Die Kinder mußten hilflos zusehen, wie die Eltern ihr Vermögen verjuxt haben. Also dürfen sie nicht zu Zahlungen verpflichtet werden.

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