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Mickeyscorner

Wertentwicklung Riesterverträge

Empfohlene Beiträge

cjdenver
· bearbeitet von cjdenver

Beitragsfrei seit 2018 und...

 

vor 16 Minuten von releeze:

Aktienquote steigt auf 100%

 

hat mich doch etwas gewundert.

 

Aber ist ja grundsätzlich positiv dass DWS das macht. Ändert nur halt grundsätzlich nichts am Problem dieses Konstrukts.

 

vor 8 Minuten von satgar:

Darf ich fragen, warum du es mal mit und mal ohne Zulagen benennst? Dann kann man es ja als Leser nicht mehr vergleichen. Wieso also diese Handhabe?

 

Momentan steht das Ding bei €10k mit €7k Einzahlungen, aber nur die €1,7k Zulagen haben es rausgerissen.

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satgar
vor 6 Minuten von cjdenver:

Momentan steht das Ding bei €10k mit €7k Einzahlungen, aber nur die €1,7k Zulagen haben es rausgerissen.

Hab es ohnehin falsch verstanden, wie es geschrieben war. 

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releeze
· bearbeitet von releeze
vor 14 Minuten von satgar:

Darf ich fragen, warum du es mal mit und mal ohne Zulagen benennst? Dann kann man es ja als Leser nicht mehr vergleichen. Wieso also diese Handhabe?

Die Performance des Produktes (DWS TopRente) lässt sich ohne Zulagen besser mit anderen Produkten vergleichen. 

Die Zulagensituation sieht bei jedem anders aus, daher kommt auch jeder auf eine andere Gesamtperformance trotz ggf. gleichen Produktes.

 

Die 100% Aktienquote hat mich auch gewundert, aber ein anderer User hat im Nachbar-Thread ebenfalls davon berichtet. Bin also nicht der einzige. 

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 22 Minuten von satgar:

Darf ich fragen, warum du es mal mit und mal ohne Zulagen benennst? Dann kann man es ja als Leser nicht mehr vergleichen.

 

Wenn beide Werte angegeben sind, kann man als Leser doch den jeweils interessierenden heraussuchen? (Was eigentlich immer der „ohne Zulagen“, also mit Zulagen wie eigene Einzahlungen, sein sollte.)

 

Von Seite 1:

Am 2.1.2012 um 10:44 von Pfennigfuchser:
Am 30.12.2011 um 16:16 von ImperatoM:

Mh, also ich habe Zulagen, Steuererstattungen und co nicht mit eingerechnet. Die sind ja auch bei jedem anders, außerdem müsste man wieder den Alterssteuersatz dagegenrechnen - das wird zu unüberschaubar. Daher habe ich die reine Wertentwicklung aller wie auch immer in das Depot gekommenen Scheinchen bestimmt und finde das als Vergleichswert (natürlich erstmal nur für Riester-Produkte) dann auch gut.

 

Ist halt die Frage, was man vergleichen möchte. Für den Vergleich der Riesterprodukte untereinander hast Du auf jeden Fall Recht. Mich interessiert jedoch das Riesterprodukt im Vergleich zu den anderen Anlagemöglichkeiten die ich persönlich habe - wenn es da zu schlecht absschnitte, würde ich den Riester stillegen lassen und statt dessen eben was anderes machen.

 

vor 7 Minuten von releeze:

Die 100% Aktienquote hat mich auch gewundert

 

Mich eigentlich nicht – in der aktuellen Situation (wieder nennenswerte Zinsen) wächst der Risikopuffer erheblich.

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Basti112

Hallo liebe Community,

einige Jahre verfolge ich jetzt diesen Thread und jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden.

Ich habe seit Jan. 2008 einen ganz "normalen", unrabattierten RiesterRentePremium Vertrag bei der DWS. Bis auf wenige Jahre habe ich inkl. Zulagen 2.100 Euro/a eingezahlt (seit ein paar Jahren laufen bei mir die Zulagen von zwei Kindern mit rein, sodass ich auf 1.325 Euro/a an Beitrag komme). Die Ansparphase endet im Jahre 2049.

 

Gegenwärtiges Vertragsguthaben 19.200 €

Gegenwärtige Beitragsgarantie 30.600 €

(ich glaube ich lag 2019 bei 46.000 € Vertragsguthaben, müsste ich nachsehen. Jedenfalls habe ich eine Wertentwicklung von -52 % (17.800 Euro) in den letzten 3 Jahren.)

 

Und was soll ich sagen: ich bin es langsam Leid. Ich möchte behaupten, dass ich die Pros- und Contras von Riester kenne und Altersvorsorge ist bei mir kein Instrument zur Gewinnmaximierung und des Zockens. Aber wie DWS mit diesem Produkt agiert, ist traurig.

Ich kann mir zwar vorstellen, dass denen vertraglich zwar auch ein bisschen die Hände gebunden sind und deren Anlagestrategie bei Bestandskunden nicht einfach mal so von den Rentenanleihen weg bewegt werden kann, aber hätten die anstatt dieser dämlichen drei Töpfe (XL Duration, 15Y und Vorsorge Premium) nicht auch mal einen vernünftigen Aktienfonds mitführen können? Das es zu Zinsanstiegen kommen kann, sollte doch jeder Volkswirt im ersten Lehrjahr mal gehört haben.

 

Stattdessen kommt ein Schreiben, wo drin steht, dass es auch Chancen gibt, wenn man jetzt bei den niedrigen Kursen weiterspart. Das finde ich etwas dürftig.

 

Ich wollte damals schon zu fairr wechseln, vermutlich weil ich doch etwas zu sehr in Goldgräberstimmung war und meinte mich vielleicht durch kluge Wechselentscheidungen besser zu stellen. Ich tat es aber nicht, weil mir der Name DWS doch etwas gewichtiger war als Sutor.

Jetzt überlege ich aber wirklich den Absprung zu schaffen und der DWS selbst bei Beitragsfreistellung nicht auch noch die Depotführungs- und Verwaltungskosten zu gönnen. Aber auch vor dem Hintergrund, dass es keinen Insolvenzschutz gibt und in den Bedinungen auch gar kein Rentenfaktor bei meinem Produkt ausgewiesen ist. Es ist eine komplette Blackbox. Weiterhin mit bis zu 8 (sinnlosen?) Umschichtungen pro Tag. Am schönsten wäre, wenn Herr Lindner eine funktionierende Aktienrente einführt mit Wechseloption für alle Riestergeschädigten :-)

 

Nun habe ich zwei Fragen.

Ich glaube die halbwegs sinnvollen Tarife sind teilweise ja leider nicht mehr zu bekommen. Den Condor C70 sehe ich auf der Condorseite jedenfalls nicht mehr. Die Honorarvariante bei fiseba für Condor aber schon noch. Gibt es da eurerseits Infos/Ratschläge?

 

Und wenn ich einen Anbieterwechsel vollziehe und meinen Depotwert mitnehme, muss die DWS nicht dann auch die komplette Beitragsgarantie übertragen - in meinem Falle also 30.600 Euro? Die Differenz dürfte doch seitens des Anbieters aus eigener Tasche zu leisten sein oder? Falls es derzeit keine guten Alternativprodukte gibt, vielleicht ist eine Wechselandrohung meinerseits ja ein gutes Mittel um immerhin in eine Rabattversion meines Produktes zu kommen :D

 

Danke euch bereits jetzt für eure Einschätzungen und Gedanken.

LG

Sebastian

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intInvest
· bearbeitet von intInvest
vor 8 Minuten von Basti112:

Und wenn ich einen Anbieterwechsel vollziehe und meinen Depotwert mitnehme, muss die DWS nicht dann auch die komplette Beitragsgarantie übertragen - in meinem Falle also 30.600 Euro? Die Differenz dürfte doch seitens des Anbieters aus eigener Tasche zu leisten sein oder?

Das leider eben nicht.

Kündigst du oder überträgst zu einem anderen Anbieter, wird vom neuen Anbieter nur das übertragene Kapital (hier also die 19.200€) garantiert.

Die Garantie seitens DWS gilt nach wie vor, aber eben erst zum Rentenbezug.

 

In deinem Fall würde ich es mir also sehr gut überlegen, denn solltest du kündigen oder übertragen, freut sich die DWS dass du ihr die 17.800€ schenkst : )

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ZfT
· bearbeitet von ZfT
vor 1 Stunde von Basti112:

Hallo liebe Community,

einige Jahre verfolge ich jetzt diesen Thread und jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden.

Ich habe seit Jan. 2008 einen ganz "normalen", unrabattierten RiesterRentePremium Vertrag bei der DWS. Bis auf wenige Jahre habe ich inkl. Zulagen 2.100 Euro/a eingezahlt (seit ein paar Jahren laufen bei mir die Zulagen von zwei Kindern mit rein, sodass ich auf 1.325 Euro/a an Beitrag komme). Die Ansparphase endet im Jahre 2049.

 

Gegenwärtiges Vertragsguthaben 19.200 €

Gegenwärtige Beitragsgarantie 30.600 €

(ich glaube ich lag 2019 bei 46.000 € Vertragsguthaben, müsste ich nachsehen. Jedenfalls habe ich eine Wertentwicklung von -52 % (17.800 Euro) in den letzten 3 Jahren.)

 

...

Willkommen im Club, das entspricht fast exakt meinem Verlauf mit der (rabbatierten) RiesterRente Premium.... :/ ( ~ -50% letztes Jahr und davon liefs auch nie wirklich gut...)

 

Ich überlege auch, was ich tun soll. Jetzt woanders hin übertragen macht wie schon geschrieben keinen Sinn, dann wären die Verluste zementiert. Ich schwanke zwischen:

1) Beitragsfrei stellen und in 2049 dann zumindest die Beitragsgarantie zu bekommen, riestern an sich einstellen.

2) weiterlaufen lassen und die tollen Fonds zu aktuell zu niedrigen Kursen weiter einkaufen bis das Ding zumindest wieder bei  +/- 0 steht

3a) Ich habe noch einen zweiten, kleinen Riester Sparvertrag bei der Sparkasse Günzburg zu aktuell 60,- Euro Einzahlung pro Jahr. Wenn Punkt 2) irgendwann eintreten sollte, dann das DWS Guthaben dorthin übertragen

3b) Option 1) und ab sofort den Sparkassen Riester Vertrag voll, d.h. mit 2100,- abzgl. Zulage besparen.

 

Tendenz geht bei mir derzeit zu Option 2.

Fall Du ähnliches in Erwägung ziehst, könntest du Dir ja evtl. irgendwo anders auch schon mal einen Vertrag sichern (so lange man noch irgendwo einen klassischen Riester Sparplan oder Rentenversicherung bekommt) und dort auch 60 Euro pro Jahr einzahlen.

Den Sparplan auch Günzburg gibt es leider schon seit längerer Zeit nicht mehr zum Neuabschluss.

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hilflos

bei so einem Verlust macht im gleichen Vertrag weitersparen keinen Sinn. Zu einem anderen Anbieter wechseln auch nicht. Wenn Riester sinnvoll ist, bei einem anderen Anbieter einen neuen Vertrag. 

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Pfennigfuchser
vor 22 Stunden von ZfT:

2) weiterlaufen lassen und die tollen Fonds zu aktuell zu niedrigen Kursen weiter einkaufen bis das Ding zumindest wieder bei  +/- 0 steht

Was soll das bringen? Wäre es dann nicht günstiger, Du würdest die gleichen Fonds in einem anderen Vertrag besparen und bei dem aktuellen Vertrag die Garantie mitnehmen?

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ZfT
vor 2 Stunden von Pfennigfuchser:

Was soll das bringen? Wäre es dann nicht günstiger, Du würdest die gleichen Fonds in einem anderen Vertrag besparen und bei dem aktuellen Vertrag die Garantie mitnehmen?

Soweit ich weiß, ist die DWS RiesterRente Premium nicht mehr neu abschließbar...

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Basti112

Hallo zusammen,

ich finde deine Überlegungen echt gut ZfT. Ich tendiere auch dazu den DWS weiterlaufen zu lassen inkl. der vollen Sparrate. Es ist halt die Frage, was dem XL Duration Fonds zuzutrauen ist, wenn die Zinsen vielleicht Ende nächsten Jahres auch einmal wieder fallen. Die Performance war ja schon einmal überraschend gut.

Da reizt mich natürlich auch die Überlegung eine manuelle Beitragsgarantiesicherung vorzunehmen (sollte ich tatsächlich wieder bei +/- 0 oder gar ins Positive kommen) und alles zu einem Mitbewerber zu übertragen. Obwohl ich bei all der negativen Kritik an Riester mich auch irgendwie schwer tue, jetzt noch einen neuen Vertrag abzuschließen. Aus meiner ersten Betrachtung kämen da nur die Produkte der AltenLeipziger und Continentale in Frage - die haben aus meiner Sicht eine vernünftige Fondspalette zur Auswahl mit an Board. Dann für 60 Euro/Jahr. Ist denn eine Guthabenübertragung von der DWS in einen Zweitvertrag kostengünstig + Stilllegung der RiesterPremium wohl unproblematisch möglich?

LG

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hilflos
vor 21 Stunden von ZfT:

Soweit ich weiß, ist die DWS RiesterRente Premium nicht mehr neu abschließbar...

es muss schon ein anderer Anbieter sein. So weit ich weiß gilt ein neuer Vertrag bei gleichen Anbieter nicht, er würde vermutlich das auch nicht machen

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Pfennigfuchser

Ich verstehe nicht, warum man so lange weitersparen wollen könnte, bis das Garantieniveau wieder erreicht ist. Im Prinzip ist die Garantieoption im Vertrag doch aktuell viel wertvoller, das schmälert man höchstens mit Kurssteigerungen aus Neueinzahlungen. Wenn man die Förderung unbedingt mitnehmen will, kann man das auch anders machen. Aber doch nicht in dem alten Vertrag? Mal davon ab, dass das Konstrukt ja schon bewiesen hat, dass es nicht funktioniert, da schiebe ich doch kein neuens Geld hinterher?

 

(Die Diskussion hier bringt mich dazu, meinen eigenen Riester auch noch einmal zu überdenken, noch käme ich da gut im Plus raus, die Konstruktion ist jedoch auch nicht besser)

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Feranda

1. DWS Riester beitragsfrei stellen, über bisherige, hoffentlich gute Förderkonstellation freuen & auf die Auszahlung der Garantiesumme warten.

 

Optional: 2. Riester Vertrag bei passender Förderkonstellation (heißt wenn 2+ Kinder und wenig Einkommen da ist ).

 

3. Genau das eingetreten, was ich vor 2 Jahren in epischer Breite angekündigt habe .

 

 

 

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cjdenver
vor 4 Stunden von Feranda:

3. Genau das eingetreten, was ich vor 2 Jahren in epischer Breite angekündigt habe .

 

Du und so ziemlich jeder andere der gerade denken konnte ;)

 

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Feranda
vor 54 Minuten von cjdenver:

Du und so ziemlich jeder andere der gerade denken konnte ;)

Stimmt ;)

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Basti112

Hello again,

 

danke für eure Thread Empfehlungen, die ich sehr aufmerksam und komplett gelesen habe - wie auch so viele andere Threads zu spezifischen Produkten (wie z.B. fairr oder Deka oder Union und und und).

 

Leider bringt mich das Thread "Was tun mit Riester DWS Premium" von DonLuke überhaupt nicht weiter. Ich finde es schade, dass so wenig auf seine Fragen eingegangen wird. tyr und stagflation verstricken sich so stark in Strategiethemen, dass dem TO quasi nicht weitergeholfen wird und das erkennt man auch daran, dass er am Ende gar nicht mehr an der Diskussion teilnimmt und er auch kein Fazit/weitere Vorgehensweise schlussfolgert. Das Thread kommt einfach nicht auf den Punkt.

Genauso wie bei dem zweiten empfohlenen Thread von mrmax. Die im Raume stehenden, verbleibenden Riesterprodukte sind auch hier nicht bewertet. Die Diskussion driftet immer wieder in die Grundsatzentscheidungen Riester ja/nein und pros/cons ab. Schade!

Man bekommt etwas den Anschein, dass nach soviel Gewinnmaximierung (und weniger dem Aspekt der Absicherung/Schließen von Liquiditätslücken) gestrebt wird, dass ich bezweifle, dass der ein oder andere nicht zu "geizig" ist mit seinem ETF-sparen aufzuhören, weil einem damit die Chancen nach "mehr" genommen werden und endlich mit 60/62/65/67 oder 70 Jahren durch "Selbstdisziplin(?)" oder "Vernunft (?)" oder was auch immer, mit der Verrentung und dem Konsum seines jahrelang akribisch erkämpften Kapitals zu beginnen. Viele nehmen ihr Depot wohl noch mit ins Grab - oder die Erben versaufen alles :D

 

Für mich steht fest, dass ich weiter riestern will. Ich sehe das Produkt wegen der Beitragsgarantie (abzgl. Inflation/spätere Versteuerung) als sicheren Rentenbaustein neben meinen risikoreicheren Fondssparplänen im Verhältnis 30/70.

Außerdem steht für mich fest, dass DWS hier ein unsinniges Produkt ist, da CPPI Umschichtungen absolut sinnfrei sind, wenn von einem unflexiblen Rentenfonds in einen unflexiblen Rentenfonds umgeschichtet wird. Und das obwohl man sehenden Auges ins offene Messer rennt die Option nicht zieht, jedenfalls einen Teil des Guthabens in den einzig mitgeführten Mischfonds zu verlagern, weil offenbar der Berechnungsfaktor "verbleibender Anlagezeithorizont" höher von den hinterlegten Formeln gewichtet wird, als die (absehbare) Wahrscheinlichkeit einer Guthabenhalbierung durch steigende Marktzinsen.

Außerdem stört mich, wie so vielen anderen, auch die nicht vorhandene Planbarkeit in Zukunft. Selbst wenn ich jetzt wüsste, wo mein Guthaben mit 67 steht, würde ich meine monatliche Rente nicht kennen.

 

Ich versuche es trotzdem nochmal weiter, vielleicht bekomme ich ja teilweise Hinweise auf meine verbleibenden Fragen:

 

1. Zieht das Argument "DWS RRP ist kein Versicherungsriester" überhaupt? Ist das Geld durch die Anlage in Fonds nicht als Sondervermögen vor einer Anbieterinsolvenz geschützt?

2. Falls ich von diesem Bruttotarifprodukt in ein Nettotarifprodukt wechsle, reduziere ich immerhin schon einmal "Verlust" von einigen Kostentreibern (Vertriebs-/Abschlusskosten, Ausgabeaufschläge) - bei einem Vertragshorizont von weiteren gut 25 Jahren sollte sich das schon bemerkbar machen, oder?

3. hilflos und Pfennigfuchser bezweifeln, dass es sich lohnt weiter in das nun heftig defizitäre Produkt einzuzahlen. Aus meiner Sicht sprechen nur die günstigen Einstiegskurse. Die Frage ist halt, ob sich der Fonds XL Duration in den nächsten 15 Jahren wieder deutlich erholen wird. Ab einem Alter von 55 Jahren, kann man wohl einmalig eine Höchststandsgarantieoption bei der DWS ziehen und die Kurse sozusagen einloggen, sodass die Garantiebaseline angehoben und nur noch eine weitere Wertentwicklung von dort nach oben hin oder halt auf diesen fixierten Wert zurück möglich ist.

4. Ich überlege daher den DWS weiter voll zu besparen. Als zweite Absicherung überlege ich einen Zweitvertrag im Honorartarif mit Minimalbeitrag abzuschließen und je nachdem was schneller eintritt (Erholung des Guthabens vor den nächsten 15 Jahren oder halt nicht) das Guthaben auf den Zweitvertrag umzuziehen um selber manuell abzusichern. Das würde ich nur machen, wenn das Guthaben wieder im positiven Bereich wäre. Wäre mit 100% Umzug des Guthabens damit die DWS quasi automatisch (förderunschädlich) gekündigt?

5. Wie bewertet ihr die beiden Verträge von Conti und AlteLeipziger? Ich glaube bei Conti geht die 60 €/a Variante, bei der AltenLeipziger müsste man schon 25 €/Monat zahlen. Das wäre eigentlich ein kleines KO Kriterium.

 

Just my thoughts...

Danke für weitere Anregungen :)

 

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satgar
vor 2 Stunden von Basti112:

5. Wie bewertet ihr die beiden Verträge von Conti und AlteLeipziger? Ich glaube bei Conti geht die 60 €/a Variante, bei der AltenLeipziger müsste man schon 25 €/Monat zahlen. Das wäre eigentlich ein kleines KO Kriterium.

60 EUR p.a. geht auch bei der Alte Leipziger. Mindestbeitrag bei mtl. Zahlweise, das sind 25 EUR.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 2 Stunden von Basti112:

1. Zieht das Argument "DWS RRP ist kein Versicherungsriester" überhaupt? Ist das Geld durch die Anlage in Fonds nicht als Sondervermögen vor einer Anbieterinsolvenz geschützt?

Dazu hatte ich hier mal was geschrieben:

 

Beitrag 3044, letzte Seite

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cjdenver
vor 7 Stunden von Basti112:

Leider bringt mich das Thread "Was tun mit Riester DWS Premium" von DonLuke überhaupt nicht weiter. Ich finde es schade, dass so wenig auf seine Fragen eingegangen wird. tyr und stagflation verstricken sich so stark in Strategiethemen, dass dem TO quasi nicht weitergeholfen wird und das erkennt man auch daran, dass er am Ende gar nicht mehr an der Diskussion teilnimmt und er auch kein Fazit/weitere Vorgehensweise schlussfolgert. Das Thread kommt einfach nicht auf den Punkt.

Genauso wie bei dem zweiten empfohlenen Thread von mrmax.

 

Willkommen im WPF. Die Threadstarter sind hier meist nicht wirklich mehr als eine Einladung um Grabenkämpfe auszutragen ;)

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ecostream
· bearbeitet von ecostream
Am 25.7.2023 um 12:45 von Basti112:

Jetzt überlege ich aber wirklich den Absprung zu schaffen und der DWS selbst bei Beitragsfreistellung nicht auch noch die Depotführungs- und Verwaltungskosten zu gönnen.

 

Ich habe letztes Jahr den Schritt bei fairr gewagt und förderungsschädlich im Minus gekündigt. (Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.) Waren insgesamt 5000 Euro Lehrgeld; das Restgeld (auch circa 5000 Euro) habe ich anschließend in den S&P 500 ETF von Vanguard investiert und sehe in 25 Jahren noch einmal nach, ob das die richtige Entscheidung war. Bis jetzt denke ich schon, schließlich muss ich nicht mehr zweimal im Jahr Gebühren zahlen, sondern bekomme stattdessen viermal im Jahr Ausschüttungen. 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
Am 4.1.2023 um 18:27 von Pfennigfuchser:

Auch meine DWS TopRente ist leider ziemlich in die Knie gegangen (-16%). Zu meiner Verwunderung bin ich aktuell aber zu 99,5% im TopDynamic investiert, immerhin. Ich hatte ja die Befürchtung, dass nun alles in den Rentenfonds liegt.

 

Habe gerade das erste Mal seit Januar in mein DWS Depot geschaut und Erfreuliches vorgefunden: Wenn in den letzten zwei Wochen des Jahres nicht der große Crash kommt, hat die DWS TopRente den Knick vom letzten Jahr komplett ausgebügelt, es liegt, bereinigt um die Zuflüsse 2023 und 2022, nur noch ganz leicht unter dem Endstand 2021. Ist zu 100% im TopDynamic.

 

Damit kann ich leben, das habe ich in meinem etf Depot auch nicht wesentlich besser hinbekommen. 

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satgar
vor 12 Minuten von Pfennigfuchser:

Habe gerade das erste Mal seit Januar in mein DWS Depot geschaut und Erfreuliches vorgefunden: Wenn in den letzten zwei Wochen des Jahres nicht der große Crash kommt, hat die DWS TopRente den Knick vom letzten Jahr komplett ausgebügelt, es liegt, bereinigt um die Zuflüsse 2023 und 2022, nur noch ganz leicht unter dem Endstand 2021. Ist zu 100% im TopDynamic.

 

Damit kann ich leben, das habe ich in meinem etf Depot auch nicht wesentlich besser hinbekommen. 

Warst du stark im XL Duration Rentenfonds vor der Zinserhöhung (FED/EZB) oder ging das noch bei dir? Wie sah die Verteilung vor den ganzen Zinsanpassungen und nun danach aus?

 

Gerade die Personen, die stark im XL Duration waren, können den Verlust eigentlich noch nicht kompensiert haben (würde ich zumindest vermuten).

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser

Nachgeschaut: ich war Ende 2021 zu 70%, Ende 2022 zu 99,5% im TopDynamic. Der Rentenanteil war immer komplett 10Y und 15Y, kein XL Duration. Die Umschichtungen aus Renten in Aktien fand im März, April, Juli, August, Oktober statt. Anfang Dezember ging es tw kurz zurück in Renten, Ende Dezember 2021 wieder in Aktien, seitdem quasi komplett im TopDynamic. Der Dezember war natürlich nicht so glücklich, aber insgesamt hätte es schlimmer kommen können. Insbesondere haben sie mir die ganzen 2023er Zinsschritte gespart. 

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