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fireball

Solaranlagen wie ist eure Meining dazu

  

62 Stimmen

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Empfohlene Beiträge

Perdox

 

 

Warum? Was spricht dagegen, die Anlage montiert zu lassen und den dann noch produzierten Strom selbst zu nutzen?

 

Gruß

-man

 

 

das ist ungefähr so,als wenn du dir heute ein geschäftsauto kaufst und es in 20 jahren zum elektroauto umbauen möchtest.

in 20jahren gibt es leistungsfähigere module, deren neuanschaffung billiger ist als der umbau von alter technik. wie willst du den strom selber nutzen? wie willst du ihn speichern? oder darf deine frau dann nur bügeln wenn die sonne scheint?

 

Der Punkt ist aber das in 20 Jahren genauso wie heute noch Silizium in der Anlage ist. Das kann man verkaufen. Desweiteren bringt die Anlage auch in 20 Jahren noch Energie, woraus sich auch ein Verkaufspreis errechnen lassen wird, der dann aber eben deutlich geringer ist als der heute...für ein 20 Jahre altes Auto bekommt man ja auch noch Geld...

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

Übrigens, meine Anlage hat sich nach 6,5 Jahren amortisiert (ohne Zinsrechnung) und ich freue mich über jedes weitere Jahr in dem die Sonne scheint.

 

die rechnung möchte ich sehen. hast du ausser den zinsen noch andere kosten/punkte in deiner rechnung übersehen? viele gutmenschen rechnen sich ihre projekte schön bzw. wollen andere beeindrucken :-) ich kenne einige leute, die sowas behaupten.aber die können sehr oft nicht besonders gut rechnen.

btw. wie hoch ist deine instandhaltungsrücklage? hast du eine gebildet? reparaturen kommen erst nach 10 jahren.

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€-man
· bearbeitet von �-man

die rechnung möchte ich sehen. hast du ausser den zinsen noch andere kosten/punkte in deiner rechnung übersehen? viele gutmenschen rechnen sich ihre projekte schön bzw. wollen andere beeindrucken :-) ich kenne einige leute, die sowas behaupten.aber die können sehr oft nicht gut rechnen.

 

Wenn ich schreibe es ist so, dann ist es so.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Woher weißt Du, dass nach 10 Jahren die Reparaturen kommen? Und nein, eine Rücklage habe ich nicht gebildet - weil ich nämlich doof bin.

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Horst Schlämmer

 

 

Edit: Woher weißt Du, dass nach 10 Jahren die Reparaturen kommen? Und nein, eine Rücklage habe ich nicht gebildet - weil ich nämlich doof bin.

 

 

gleichrichter halten im durchschnitt 4-5 jahre. da hast du schon glück, dass deine 6,5 jahre gehalten haben

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€-man

gleichrichter halten im durchschnitt 4-5 jahre. da hast du schon glück, dass deine 6,5 jahre gehalten haben

 

Horst, es sind Wechselrichter. Wenn Du meine Beiträge noch einmal liest, dann wirst Du feststellen, dass ich schon einen Wechselrichter austauschen musste. Kulanterweise kam ich mit 300,-- davon.

 

Um eine Rechnung, wie die meine, aufmachen zu können, brauchst Du natürlich ein paar Platten mehr auf dem Dach, als 5 kwp. Außerdem einen Standort, der im Schnitt nicht unter 1.100 kw/kwp p.a. liefert.

 

Gruß

-man

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harryguenter

Allgemein Vorweg:

Ich glaube nicht, dass die (geförderte) Solaranlage auf dem eigenen Dach eine überragende Investition ist. Meine Schätzungen vor Kauf gingen innerhalb der 20 jährigen Laufzeit von einer Rendite von 0 bis ca. 7% p.a. aus. Damit ist es eine Investition mit spezifischen Risiken und Chancen wie viele andere meiner Investments auch. An gewisser Gedanke an Autarkie war sicherlich auch dabei.

 

Ganz anderer Aspekt mal eingeworfen.

Meine Stadtwerke haben mir vor einigen Wochen mitgeteilt, dass aufgrund des mangelhaften Netzausbaus es vorkommen kann, dass sich meine Anlage automatisch vom Netz trennt um eine Überlastung zu vermeiden. Bei Windkraftanlagen habe ich von ähnlichen Problematiken auch schon gelesen, was ggfs. stillstehende Windräder bei ausreichendem Wind erklären könnte. Wäre mal ein weiterer Aspekt untern den unberechenbaren Risiken in dem Geschäft.

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teffi

P.S. Eigentlich ist es fast Käse, hier über andere Investitionsmöglichkeiten zu diskutieren. Wir sind und bleiben ein Wert-Papier-Forum. Kein Pioniergeist mehr, nur noch "was-wäre-aber-wenn" und blindes Vertrauen in Papier.

 

"Pioniergeist", jetzt mach aber mal nen Punkt. Hier geht es um das optimale Ausnutzen staatlicher Förderung, und nicht um mehr.

 

Perdox: danke schonmal für die Rechnung. Wie gesagt, diese Woche komm ich zu garnix, deshalb schreibe ich hier am besten erstmal nicht weiter. Müsste mich erstmal selber gründlich schlau machen, für wie lange welche Förderung garantiert ist usw.

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Perdox

kein Problem, wie gesagt ist nur grob...nur um aufzuzeigen, dass es nicht ganz verkehrt ist. Man sollte eben keine Überrendite erwarten, aber man kann relativ "sicher" mit fremden Geld arbeiten und neues erschaffen. Und man hat einen relativ konstaten Cashflow unabhängig von den anderen Investments, die meistens eben mehr von wirtschaftlichen Entwicklungen abhängig sind.

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T.Mälzer

Hier mal eine Tabelle zur Renditeberechnung von PV-Anlagen. 1.900/kWp sind für 012 durchaus realistisch, eher weniger. Die Einspeisevergütung beträgt z.Zt. 28,74 Cent, soll nächstes Jahr um 15%(?) gesenkt werden. Nur noch mal zur Klarstellung, weil das Einige nicht richtig verstanden haben (und ich früher auch nicht): Diese Vergütung ist nach dem EEG für 20 Jahre garantiert.

 

Die Tabelle berücksichtigt keine Steuern und mögliche Reparaturen.

 

Zur Problematik nach 20 Jahren und Beendigung der Förderung: Im Moment weiß keiner, ob wir dann nicht Möglichkeiten haben werden, den erzeugten Strom selbst kostengünstig zu speichern.

 

@harryguenter: dass aufgrund des mangelhaften Netzausbaus es vorkommen kann, dass sich meine Anlage automatisch vom Netz trennt um eine Überlastung zu vermeiden." Wie soll das denn technisch funktionieren, davon habe ich noch nie etwas gehört.

 

 

 

renditetabelle.pdf

 

(Kann ich hier wirklich keine Graphiken einfügen? Es kommt immer die Fehlermeldung: "Du musst einen Beitragstext eingeben". Jetzt versuche ich es als Dateianhang)

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€-man

"Pioniergeist", jetzt mach aber mal nen Punkt. Hier geht es um das optimale Ausnutzen staatlicher Förderung, und nicht um mehr.

 

Doch, irgendwie schon. Wir hatten eine längere Themenbearbeitung schon im Mai 2009. Damals wartete ich schon mit Zahlen auf, die sich mittlerweile nicht nur als schöngerechnete Träumerei bewahrheitet haben.

Ich habe jetzt den Schräd nicht mehr duchgelesen aber ich vermute, dass sich keine Pioniere fanden, die den Mut zur Umsetzung aufbrachten. Sollte doch ein Waghalsiger dabei gewesen sein, möge er es mir verzeihen.

 

Natürlich verstehe ich, dass nicht alle Anleger die Möglichkeit haben, mit derartigen Konstruktionen aktiv zu werden. Wenn ich aber - und jetzt ganz pauschal und vielleicht auch ein wenig polemisch - die überwiegenden Reaktionen bezüglich Immobilien, PV-Anlagen usw. generell betrachte, dann überfällt mich manchmal der leichte Zweifel, ob die "gut gemeinten und risikogeprägten Ratschläge" tatsächlich rein objektiv gemeint sind.

 

Mein Fazit: Wer den ersten Schritt nicht wagt, wird den zweiten nicht wagen können.

Und sollten wir in 13 Jahren wieder darüber befinden und ich schreibe, dass die Sache zu meiner Zufriedenheit geklappt hat, dann erwarte ich zwei Gegendarstellungen. Erstens: Glück gehabt, es hätte alles anders kommen können. Zweitens: Aber jetzt ist der Zug abgefahren, eine (wenn dann noch mögliche) Investition birgt zu viele Risiken.

 

Gruß

-man

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

@harryguenter:

dass aufgrund des mangelhaften Netzausbaus es vorkommen kann, dass sich meine Anlage automatisch vom Netz trennt um eine Überlastung zu vermeiden."
Wie soll das denn technisch funktionieren, davon habe ich noch nie etwas gehört.

Ich zitiere mal von nachfolgendem Link:

"Die korrekte Bezeichnung für einen Wechselrichter ist "Netzeinspeisegerät". Ein Wechselrichter sorgt nur für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom, während ein Netzeinspeisegerät zusätzlich den Netzanschluss der Photovoltaikanlage überwacht. [...] Der Solar Wechselrichter überwacht zudem die Einspeisung ins öffentliche Netz und trennt diese bei Netzstörungen oder Netzausfall"

 

http://www.photovoltaik-web.de/wechselrichter/wechselrichterarten.html

ähnlich auch hier beschrieben: http://www.solaranlage.eu/wechselrichter

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€-man
· bearbeitet von �-man

harry, sind Deine Netzüberlastungen ein regionales Problem?

 

Gruß

€-man

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

harry, sind Deine Netzüberlastungen ein regionales Problem?

Ja und nein.

Generell kann man ja in der Prese der vergangenen Monate / Jahre lesen,

- dass der Netzausbau seitens der Netzbertreiber zu langsam vonstatten geht

- unsere Stromnetzte nach wie vor "Verteilnetzte" vom Kraftwerk zum Verbraucher sind und für die dezentrale Stromproduktion nicht ausgerichtet.

 

In meinem Fall reden wir über einen ländlichen Raum (Westmünsterland). Mittlerweile gibt's kaum noch einen Bauer der nicht irgendwie geartete Süddächer auf Haus und Scheunen ohne Solar hat. Windparks haben wir auch etliche. Kraftwerke dagegen keine. Genau bei diesen Bauern und Windparks (die ja auch auf Äckern stehen) hat unsere lokale Presse von Abschaltungen berichtet.

Persönlich wohne ich in der Stadt mit durchschnittlicher Anzahl Solaranlagen auf den Dächern. Meine (verstärkten) Beobachtungen der Anlage und der abgerechneten Strommengen läßt bislang noch nciht auf Zwangstrennungen schließen.

 

Generell gibt's da scheinbar ein Problem wenn an ungeplanten Standorten größere Produktionsmengen entstehen ("auf dem Acker). Dass hierbei tatsächlich Netze überlastet werden können, scheint mir nachvollziehbar. Solange Produzent und Abnehmer nah beieinander sind (Stadt) ist das Problem vermutlich weniger stark. Letztendlich wäre hier aber die Bundesnetzagentur gefragt, da ich auch nicht beurteilen kann inwiefern z.B. Stadtwerke (die ja ihren eigenen Kraftwerkstrom verkaufen wollen) künstliche Überlastungen erzeugen können um "Ihren" Strom am ende "durchzudrücken". (das ist jetzt böse formuliert aber womöglich treffend).

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€-man

Ich bin kein Techniker, mir scheint aber die Abschaltung einer Kleinanlage nicht möglich. Warum? Weil der eingespeiste Strom die gleiche Leitung benutzt, wie der ins Haus kommende.

Bei Großanlagen rechen natürlich die bestehenden Leitungen nicht aus, um die Einspeisung zu fassen. Es müssen m.E. extra Leitungen gelegt werden, die bis zu nächsten Verteilung laufen. Hier ist es dann schon einfach, eine reine Einspeiseverbindung zu trennen.

 

Gruß

-man

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molari
· bearbeitet von molari

- unsere Stromnetzte nach wie vor "Verteilnetzte" vom Kraftwerk zum Verbraucher sind und für die dezentrale Stromproduktion nicht ausgerichtet.

 

Generell gibt's da scheinbar ein Problem wenn an ungeplanten Standorten größere Produktionsmengen entstehen ("auf dem Acker). Dass hierbei tatsächlich Netze überlastet werden können, scheint mir nachvollziehbar. Solange Produzent und Abnehmer nah beieinander sind (Stadt) ist das Problem vermutlich weniger stark. Letztendlich wäre hier aber die Bundesnetzagentur gefragt, da ich auch nicht beurteilen kann inwiefern z.B. Stadtwerke (die ja ihren eigenen Kraftwerkstrom verkaufen wollen) künstliche Überlastungen erzeugen können um "Ihren" Strom am ende "durchzudrücken". (das ist jetzt böse formuliert aber womöglich treffend).

 

Um das ganze kurz von der technischen Seite zu beleuchten. Konventionelle Kraftwerke werden in einem Verbund mit dezentralen Energieerzeugern gebraucht um dort- bislang vor allem regional- Blindleistung bereitzustellen. Diese wird benötigt um den Wirkungsgrad der Übertragung stabil zu halten. Wer sich dafür interessiert kann mal nach Anpassung bei Wikipedia suchen.

 

Das Abschalten des Wechselrichters funktioniert über das sogenannte ENS (Einrichtung zur Netzüberwachung mit zugeordnetem Schaltorgan). Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann schaltet das Gerät den Wechselrichter ab, sobald es Spannungsspitzen oder Phasenverschiebungen im Netz erkennt. Da das Gerät nur bei großen Anlagen manuell freischaltbar sein muss, gehe ich davon aus, dass das es in kleinen Anlagen entsprechend automatisch den Wechselrichter wieder an das Netz schaltet.

 

Wenn ein Kraftwerk selbstständig von der Vorgabe durch den Netzbetreiber abweicht, dann geht er damit das Risiko ein das das Netz entkoppelt wird und automatisch abschaltet. Ich denke der Verlust hierbei wäre sehr viel größer, als der Gewinn wenn man ein wenig mehr einspeist als vorgesehen. Zumal gerade Konventionelle Kraftwerke eine immer stärkere Rolle bei der Blindleistungserzeugung spielen, mehr Stillstand wird es da bei den erneuerbaren Energien geben, da diese eben keine Blindleistung erzeugen können.

 

Da der Wechselrichter mit ENS parallel zum Hausnetz angeschlossen sein sollte, ist es hierbei auch unerheblich, ob beide schließlich am selben Knotenpunkt mit dem Netz verbunden sind. Ich hoffe das war jetzt alles nicht zu wirr.

 

 

Zum eigentlichen Thema, mit den stark gefallenen Preisen sollte sich eine brauchbare Rendite erzeugen lassen. Das Problem mit der eher wechselhaften Politik sehe ich kaum. Die Ökofraktion in Deutschland ist doch relativ stark und findet sich in den meisten großen Parteien wieder und sei es nur um auf Stimmenfang zu gehen.

In Deutschland wird sich die Energielücke, die durch das Abschalten der AKWs entstanden ist jedenfalls nicht kurzfristig in Luft auflösen. Wenn die Amortisation aber deutlich über 10Jahren liegt, würde ich persönlich die Finger davon lassen.

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€-man
· bearbeitet von �-man

molari, für die technische Aufklärung sei Dir gedankt.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Wieder etwas gelernt.

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Roter Franz

 

Wenn die Amortisation aber deutlich über 10Jahren liegt, würde ich persönlich die Finger davon lassen.

 

Falsch:

In den nächsten 4-5 Jahren wird Netzparität bei Solarstrom erwartet.

Wenn der Zeitpunkt eintritt, dann werden alle Dämme brechen, da es dann billiger ist, eigenen Solarstrom zu erzeugen, als Strom aus dem Netz zu beziehen.

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molari

 

 

In den nächsten 4-5 Jahren wird Netzparität bei Solarstrom erwartet.

 

Weißt du auf welchen Annahmen diese Erwartung beruht?

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Ramstein

Ich halte "Netzparität" für genau so ein interessengesteuertes Buzzword wie "von Armut bedroht".

 

Netzparität bedeutet nicht etwa, dass man Solarstrom zu gleichen Kosten erzeugen kann, wie konventionellen Strom, sondern dass bei Sommersonne selbsterzeugter Solarstrom soviel kostet, wie konventioneller Strom inklusive Verteilung, Versorgungssicherheit, Abrechnung etc. im Endkundenpreis.

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Horst Schlämmer
· bearbeitet von Horst Schlämmer

das abschalten von dezentraler stromversorgung ist kein technisches problem. es steht so in den verträgen der stromversorger und im eeg.

abgeschaltet werden können nur größere stromerzeuger. bei kleinen stromerzeugern dagegen sind die stromkonzerne verpflichtet den strom abzunehmen.

ich habe es konkret bei der prüfung eines "zuhause-kraftwerks" (dezentrale stromerzeugung mit hilfe von vw-gasmotoren und wärmekopplung für die verbrauchernahe wassererwärmung) erlebt. die wohnanlage verbraucht mehr als 400.000 kwh Gas im Jahr. Hier ist die Größe schon überschritten, wo der Stromkonzern den gesamten Strom abnehmen muss.

ähnliche grenzwerte gibt es sicher auch bei der photovoltaik.

 

btw. diesen blödsinn zahlen wir alle mit:

 

pro kwh muss jeder stromkunde ca. 2 cent für die erzeugung von überwiegend nicht verwertbarem strom zahlen (weil nicht grundlastfähig).

 

auch die vielgepriesene förderung von unternehmen ist deutschland ist eine farce. das hauptgeschäft mit dem deutschen eeg wird mittlerweile in china gemacht. deutschland ist der grösste abnehmer chinesicher solartechnik. ohne deutschland könnten viele unternehmen in china nicht existieren.die deutschen unternehmen in der branche (man beachte die aktienkurse der solarunternehmen!) sind längst auf dem rückzug. clecvere geschäftsleute haben sich inzwischen von ihren anteilen an solarfirmen getrennt und geniessen ihren vom deutschen stromkunden finanzierten reichtum.

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harryguenter

abgeschaltet werden können nur größere stromerzeuger. bei kleinen stromerzeugern dagegen sind die stromkonzerne verpflichtet den strom abzunehmen.

Ich gehöre ganz bestimmt nicht zu den Großanlagen und habe trotzdem einen Brief obigen Inhaltes erhalten.

Die Stadtwerke weigern sich ja auch gar nicht meinen eingespeisten Strom abzunehmen. Sie sagen ja lediglich, dass es aufgrund von Überlastungen und Störungen dazu kommen kann, dass mein Wechselrichter sich automatisch trennt und damit nichts mehr einspeist. De facto also in dem Moment kein Geld verdient.

Natürlich ist das die Kategorie "juristische Spitzfindigkeit" und entspricht wahrscheinlich nicht dem Gedanken des EEG. Aber das wäre ja nun auch nichts Neues.

 

die deutschen unternehmen in der branche (man beachte die aktienkurse der solarunternehmen!) sind längst auf dem rückzug. clecvere geschäftsleute haben sich inzwischen von ihren anteilen an solarfirmen getrennt und geniessen ihren vom deutschen stromkunden finanzierten reichtum.

Auch das ist doch nichts Neues.

Deutschland ist ein teurer Produktionsstandort. Wir leben von Innovationen und Technikführerschaft. Sobal Produkte in ähnlicher Qualität kopierbar werden sinkt der Stern des Deutschen Unternehmens wenn es nicht nachlegen kann. Geschickte Investoren haben das in der Vergangenheit schon häufiger in anderen Themen nutzen können.

 

Aber das führt sicherlich alles vom eigentlichen Thema ab.

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fireball

Erstmal danke für die weitere ausführliche Diskussion ich war leider verhindert und konnte die letzten Tage nicht folgen und antworten.

 

 

nach x Jahren kann man die sicher weiterverkaufen,

 

wovon träumst du nachts? die leistungsfähigkeit der anlage nimmt ständig ab. aber der wesentliche punkt ist der technische fortschritt. glaubst du ernsthaft, dass eine gebrauchte 20-jährige anlage noch stand der technik sein kann?

kannst du heute ein 20jahre altes handy noch verkaufen? bei solaranlagen musst du dich im gegenmteil um die entsorgung kümmern.auch ein punkt, der in kaum einer wirtschaftlichkeitsrechnung auftaucht.

wovon ich nachts Träume ? Sorry ich muss dich enttäuschen ich habe zum träumen keine Zeit ich muss mein Geld im Keller umschichten das es nicht schimmelt.

 

Irgendwie ist es komisch, wer sprach von 20 Jahren ? Es stand in meiner Äußerung X Jahre, wenn wir uns nun im Markt umschauen gibt es durchaus Angebote komplett fertige Projekte zu kaufen, die teilweise schon x Jahre am Netz hängen, zwar weniger Leistung bieten und eventuell nicht den neuesten Stand, dafür die Einspeisevergütung auch höher ist.

Des weiteren, gibt es um bei deinen absurden Bsp zu bleiben durchaus noch einen Markt dür 20 Jahre alte Autos, nicht in Deutschland und Europa aber in Ländern die noch nicht auf dem technischen stand von der 1 Welt sind. Genauso wird es auch für Solaranlagen sein, durch Abschreibung verringert sich der Wert der Anlage fallen über X Jahre, genauso wie der Gebrauchtmarkt für ältere Anlagen weniger bezahlt als für neue Module, auch wenn hier durch die Konsilidierung und Verwerfung durch Subventionen noch etwas Zeit braucht um auf ein effizientes level zu kommen.

Wiederverwetug und Aufbereitung sagt dir wohl nicht so viel, egal auch das kommt noch.

Es wäre außerdem nett wenn du etwas sachlicher dich hier einbringen könntest, solche Einlassätze wie von dir in dem von mir zitierten Post erzwingen meist eine Reaktion die dem bisherigen Niveau der Diskussion nicht zuträglich ist. Deshalb bitte ich dich hier in diesem Thema darauf zu verzichten, wenn du Probleme oder Sonstiges hast kannst dich gerne per Pn bei mir melden.

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser

Ich denke auch, dass man die X-jährige Anlage relativ problemlos weiterverkaufen kann. Auch eine technisch veraltete Anlage bringt noch Strom und ist halt entsprechend billiger. Eben Barwert der zukünftig erwarteten Cash-Flows...

 

Zum Thema: Geschlossene Fonds, Bürgeranlage, etc habe ich mir angeschaut und fand die Weichkosten erschreckend hoch. Zumal die angesetzten Prognosen (Degradation, sonstige Reparaturen und Kosten, sowie Sonneneintrahlung (wer hat schon eine optimale Ausrichtung....?)) auch noch alle recht optimistisch erschienen. Im Relation zu den Risiken (was bringt z.B. die Garantie, wenn der Hersteller nicht mehr existiert?) waren mir die Erträge zu gering, das ist eher was für Leute, die ihr ökologisches Gewissen treibt. Wir haben daher vor zwei Jahren zu mehreren (Klein-)Anlegern eine 29kWp-Anlage auf einem Scheunendach finanziert. Kosten ca. 2800/kWp, Vergütung 43ct/kWh bei ca. 850kWh/kWp. Die Anlagenredite liegt konservativ gerechnet bei 6%, durch einen relativ großen Eigenkapitalhebel ist unsere Rendite deutlich höher (ergo auch mehr Risiko). Nicht einberechnet ist dabei, dass die Anlage in der Tat nach 20 Jahren noch einen Restwert haben wird.

 

Die Renditen, die aus irgendwelchen Rechnern herauskommen, sind teilweise wirklich abenteuerlich. Die Annahmen sind sehr "mutig", bestimmte Dinge werden vernachlässigt (Ich habe z.B. Stiftung Warentest eine Email geschrieben, da man die Degradation zwar in deren Rechner eingeben konnte, sie dann aber in der Berechnung unberücksichtigt blieb :angry:, sie haben es dann kommentarlos geändert), und man muss sich auch genauso fragen, welcher "Rendite"-Begriff der Berechnung zugrunde liegt.

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harryguenter

Ich denke auch, dass man die X-jährige Anlage relativ problemlos weiterverkaufen kann. Auch eine technisch veraltete Anlage bringt noch Strom und ist halt entsprechend billiger. Eben Barwert der zukünftig erwarteten Cash-Flows...

Letztendlich kann man die Anlage ja auch weiter auf dem Dach belassen und Strom produzieren. Bezahlt und abgeschrieben ist sie allemal. Ob der Minderertrag (75% der ursprünglichen Menge ist ja nun auch nicht schlecht) die Investition in eine neue Anlage rechtfertigt lasse ich mal dahingestellt.

Da aber nach heutiger Rechtslage unklar ist, wer und zu welchem Preis der Strom abgenommen wird, wenn die garantierte Vergütung ausläuft habe ich seinerzeit die Kosten für den Abbau der Anlage nac 20 Jahren direkt mitgerechnet ohne gleichzeitig einen Erlös aus der abgebauten Anlage zu kalkulieren. Somit ist alles was nach 20 Jahren reinkommt tatsächlich ungeplant und "On Top".

Auch der umbau zur Eigennutzung kann eine Alternative sein (ich vermute mittlerweile sogar, dass die vor Ablauf der Frist billiger ist den Strom selbst zu nutzen anstatt in zu verkaufen und dann teurer wieder zurückzukaufen). Aber bis dahin wird sich die Einspeisetechnik noch weiterentwicklen.

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fireball

Vielen dank für das weitere feedback hilft mir ungemein. Ich hoffe es kommen noch mehr solcher pro und kontra Argumente.

 

Ich denke man sollte einfach mal einen Projektplanung erstellen und die Annahmen etc. Hier zur Diskussion stellen.

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