SlapShot Dezember 17, 2011 Ich mache mir gerade Gedanken, ob es im Moment überhaupt Sinn macht Unternehmensanleihen zu kaufen? Was passiert mit einer Unternehmensanleihe, wenn die Währung zum Laufzeitende, in welcher die Anleihe ausgegeben wurde einfach nichtmehr existiert? Sei es, dass man zurück zur DM geht, es eine Kerneurozone gibt (evtl. mit A-Euro und B-Euro) oder eine komplett neue Währung z.B. die Merkelmark. Natürlich sind das auch in meinen Augen recht unrealistische Entwicklungen, trotzdem stellt sich mir die Frage, wäre eine neue Währung ein Problem? Oder bleibt die Anleihe an sich bestehen und wird einfach nur in eine neue Währung umgeschrieben. Hier wäre ja dann die Verwässerung durch eine steigende Inflation das Problem. Wie seht ihr das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 17, 2011 Einfach in Hartwährung investiren, da kann es gerne zurück zur DM gehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mipla Dezember 17, 2011 Die Frage kann man nicht pauschal beantworten, ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass die Anleihe in die neue Währung einfach umgerechnet wird. Als Basis nimmt man den dann offiziell verkündeten Umrechnungskurs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman Dezember 17, 2011 Das hängt natürlich stark von dem Szenario ab. Am sichersten geht man wohl, wenn man nur Anleihen von deutschen Unternehmen kauft, die auch deutschem Recht unterliegen. Bei denen ist es am wahrscheinlichsten, dass sie komplett in eine neue Mark oder den Kerneuro gewandelt würden. Würde sie z.B. englischem Recht unterliegen, könnte sie dagegen in viele Währungsteile gesplittet werden, je nachdem, was international als Nachfolger des Euro gilt. Andere Kombinationen mit Emittent und Recht eines Kerneurolands dürfte ähnlich sicher sein, wie die deutsche Variante. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag