value4never Dezember 14, 2011 · bearbeitet Dezember 14, 2011 von Chemstudent ISIN im Thementitel nachgetragen. Ich möchte hier einen Thread eröffnen zur Aktie Solarhybrid. Sie wurden vor ein paar Wochen in den General Standard aufgenommen. Solarhbyrid stellt gerade das größte Solarkraftwerk Europas fertig. Wer sich über das Unternehmen informieren will kann bei einem Report des einzigen Sell-Side Analysten anfangen [1]. Die Zahlen für die künftigen Gewinnen stimmen meiner Meinung nach nicht, ansonsten ist aber alles gut aufgelistet und beschrieben. Bis zum Ende des Jahres sollte weitere Informationen geben über die US Projekte Blythe und andere. Diese sollen von Solar Millenium übernommen werden. Erste Zahlungen sind gefloßen, aber mit der Abschluss lässt noch auf sich warten. Unter anderem ist ein Joint-Venture mit First-Solar im Gespräch. Darüberhinaus gibt es noch einige interessante Aktivitäten nicht nur in Südafrika, sondern auch Arabien und Algerien. Allzuviel ist dazu aber noch nicht bekannt. Wenn die US Projekte durchgehen ist die Projekt Pipeline ohnehin gut gefüllt. [1] http://www.solarhybr...utperformer.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 14, 2011 Livecam Finotower http://finowtower2.livecam360.com/flash/main.php Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 14, 2011 Eine hochvolatile Aktie mit sehr niedriger Marktkapitalisierung. Derzeit auf extremem Südkurs, liegt aber immer nóch über dem Kurs bei der diesjährigen KE. Ich finde es etwas verwunderlich, dass sich eine Aktie mit unter 50 Mio. Marktkapitalisierung 5 Vorstände leistet. Da sollte man aufpassen, dass aus Solarhybrid nicht Solarhybris wird. Das Großprojekt in Italien "Vega" mit 123,0 MW ist erst noch im Bau, bzw. Baustart soll November 2011 sein. Ich habe aber auf der Homepage keine Meldung gefunden, dass der Baubeginn erfolgt ist und auch nicht, ob das noch rechtzeitig ist, um sich die konditionen der bisherigen italienischen Einspeisevergütung zu sichern. Ohne Subvention dürfte sich der Business Case des Projekts erheblich verschlechtern. Überhaupt kommen seit einiger Zeit nur noch Ankündigungen von der Firma, man sie hier und da im Gespräch. Feste Aufträge Fehlanzeige. Der Vertrag mit Solar Millenium scheint auch immer noch unter Vorbehalt zu stehen - wovon hängt der denn noch ab? Ein value-investment ist das jedenfalls nicht, das KBV dürfte deutlich zweistellig sein... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 14, 2011 Naja, das sind jetzt ein paar zusammengewürfelte Meinungen und mehr auch nicht. Das KBV hat man doch schnell ausgerechnet, warum wiederholst Du dann falsch Zahlen? Also hier die Bewertung auf Basis der Q3 Zahlen (9.8M Buchwert nach Q2 + 4.9M Nettoverdienst in Q3). Preis 5.50 Aktien 6,295,901.00 Aktuelle Marktkapitalisierung 34,627,455.50 Eigenkapital M 14.7 KBV 2.36 Subventionen - das Geschäftsmodell ist international ausgelegt, sodass man die globalen Trends mitmachen kann. Der Business Case verschlechtert sich nicht, sondern das Geschäft verlagert sich von Deutschland weg. 5 Vorstände - keine Ahnung wo das Problem sein soll. Der Übergang von Vorstand und Abteilungsleiter ist bei einer kleinen Firma fließend. Vega und US - ja, es gibt momentan keine neuen Infos. Dass es keine feste Aufträge gibt, kann man nicht sagen. Die Deutschen Projekte sind fix und dann hat man noch genügend Zeit, selbst wenn die US Projekte nicht kommen, wovon ich momentan aber fest ausgehe. Solar Millenium kann die Projekte nicht machen und das Angebot ist schätze ich mal nicht so schlecht. Kursentwicklung und Value Investment - einen Investor sollte die Volatilität einer Aktie nicht stören (eher im Gegenteil). Die hat auch offensichtlich nichts mit der Geschäftsentwicklung zu tun, sonst würde der Kurs nicht von 5 auf 9 auf 5 gehen innerhalb von 6 Wochen. Bewertungen kann man nie alleine am KBV festmachen. Wenn man sieht, dass man alleine in Q3 50% des Eigenkapitals verdient hat, sollte das eigentlich klar werden warum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 14, 2011 Naja, das sind jetzt ein paar zusammengewürfelte Meinungen und mehr auch nicht. Das KBV hat man doch schnell ausgerechnet, warum wiederholst Du dann falsch Zahlen? Also hier die Bewertung auf Basis der Q3 Zahlen (9.8M Buchwert nach Q2 + 4.9M Nettoverdienst in Q3). Preis 5.50 Aktien 6,295,901.00 Aktuelle Marktkapitalisierung 34,627,455.50 Eigenkapital M 14.7 KBV 2.36 Subventionen - das Geschäftsmodell ist international ausgelegt, sodass man die globalen Trends mitmachen kann. Der Business Case verschlechtert sich nicht, sondern das Geschäft verlagert sich von Deutschland weg. 5 Vorstände - keine Ahnung wo das Problem sein soll. Der Übergang von Vorstand und Abteilungsleiter ist bei einer kleinen Firma fließend. Vega und US - ja, es gibt momentan keine neuen Infos. Dass es keine feste Aufträge gibt, kann man nicht sagen. Die Deutschen Projekte sind fix und dann hat man noch genügend Zeit, selbst wenn die US Projekte nicht kommen, wovon ich momentan aber fest ausgehe. Solar Millenium kann die Projekte nicht machen und das Angebot ist schätze ich mal nicht so schlecht. Kursentwicklung und Value Investment - einen Investor sollte die Volatilität einer Aktie nicht stören (eher im Gegenteil). Die hat auch offensichtlich nichts mit der Geschäftsentwicklung zu tun, sonst würde der Kurs nicht von 5 auf 9 auf 5 gehen innerhalb von 6 Wochen. Bewertungen kann man nie alleine am KBV festmachen. Wenn man sieht, dass man alleine in Q3 50% des Eigenkapitals verdient hat, sollte das eigentlich klar werden warum. Bevor Du über einen Beitrag meckerst, dass er nur aus zusammengewürfelten Meinungen bestehe, könntest Du Dir ja Deine Themenvorstellung nochmal anschauen. Das es zu dem Solar Millenium Deal keine neuen Infos gibt, ist m. E. für sich schon beunruhigend. Der Vertrag unter Vorbehalt ist Monate her. Es liegt die Vermutung nahe, dass Solarhybrid sich die Sache nun doch nicht mehr zutraut. Würden sie von dem Geschäft Abstand nehmen, wäre das wahrscheinlich nicht einmal das Schlechteste. Die Realisierung so eines Mammutprojekts in einem so komplexen fremden Markt ist für eine Firma aus Brilon im Sauerland eben doch etwas zu riskant. Vega - woran liegt es denn da, dass das sonst so redselige Management schweigt? Welche Belastungen kommen auf die Firma zu, wenn die bisherigen Einspeisevergütungen nicht gesichert werden können? So etwas würde ein value investor wissen wollen. Das Q3 verbessert das KBV in der Tat sehr erheblich. Das zeigt aber doch, dass nicht nur der Kurs, sondern auch Gewinn und Buchwert dieser Firma sehr volatil sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 15, 2011 · bearbeitet Dezember 15, 2011 von value4never woran liegt es denn da, dass das sonst so redselige Management schweigt? Das Projekt ist noch in der Entwicklung und der Baustart wurde verschoben. Das Startdatum zum Vega-Projekt wurde jetzt korrigiert. Das Projekt wird in zwei Phasen aufgeteilt. Das einzige was sonst noch bekannt ist, ist dass der Anteil 50% ist. Ich verstehe die Frage zu den Einspeisevergütungen nicht. Das wird vor Baubeginn geklärt. Es gibt also einen Abnahmevertrag mit dem Käufer der Anlage. Das zeigt aber doch, dass nicht nur der Kurs, sondern auch Gewinn und Buchwert dieser Firma sehr volatil sind. Ja, bei Eigenkapitalrenditen von 100% wird der Buchwert volatil sein. Aber volatil in einer Richtung. Die EKRs werden etwas nach unten kommen und die nächsten 1-3 Jahre schätzungsweise bei 50%+ liegen. Man kann das Unternehmen nicht mit einem Produktionsunternehmen vergleichen. Zum Thema EKRs würde ich folgenden Artikel empfehlen: http://manualofideas...peech200611.pdf When the capital doesn't add to the returns, then ROE doesn't matter. It follows from this that in non-capital intensive businesses the price-to-book value ratio is irrelevant. Was hat der Standort der Firma mit der Sache zu tun? Die Referenzliste ist im übrigen sehr gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Dezember 15, 2011 woran liegt es denn da, dass das sonst so redselige Management schweigt? Das Projekt ist noch in der Entwicklung und der Baustart wurde verschoben. Das Startdatum zum Vega-Projekt wurde jetzt korrigiert. Das Projekt wird in zwei Phasen aufgeteilt. Das einzige was sonst noch bekannt ist, ist dass der Anteil 50% ist. Ich verstehe die Frage zu den Einspeisevergütungen nicht. Das wird vor Baubeginn geklärt. Es gibt also einen Abnahmevertrag mit dem Käufer der Anlage. Das zeigt aber doch, dass nicht nur der Kurs, sondern auch Gewinn und Buchwert dieser Firma sehr volatil sind. Ja, bei Eigenkapitalrenditen von 100% wird der Buchwert volatil sein. Aber volatil in einer Richtung. Die EKRs werden etwas nach unten kommen und die nächsten 1-3 Jahre schätzungsweise bei 50%+ liegen. Man kann das Unternehmen nicht mit einem Produktionsunternehmen vergleichen. Zum Thema EKRs würde ich folgenden Artikel empfehlen: http://manualofideas...peech200611.pdf When the capital doesn't add to the returns, then ROE doesn't matter. It follows from this that in non-capital intensive businesses the price-to-book value ratio is irrelevant. Was hat der Standort der Firma mit der Sache zu tun? Die Referenzliste ist im übrigen sehr gut. Mich erinnert das Unternehmen sehr an Systaic. Sehr gefährliches Geschäft verschieben sich Meilensteinzahlungen droht schnell die Insolvenz. Auch können Projekte die falsch kalkuliert werden oder mit dem falschen Partnern abgewickelt werden, schnell gefährlich sein. Für mich ist das nichts. Habe bei Systaic damals mal investiert und auch Gewinn gemacht, kurz darauf waren sie aber insolvent. Das ging alles sehr sehr schnell und ist kaum zu überblicken. Kann von sowas nur abraten, egal wie gut sich alles anhört. Die Konkurrenz ist mörderisch hoch. Die großen Player machen die schönen Aufträge und die kleinen laufen dem Geld hinterher. Ein Managementfehler und alles ist vorbei. Und das ganze ist ausserordentlich schwer zu kalkulieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 15, 2011 · bearbeitet Dezember 15, 2011 von value4never Interessant wie weit die Ansichten auseinander gehen können. Die Philosophie, dass man sich erst kurz ein Bild zum Geschäftsmodell macht und dann ad-hoc eine ja/nein Entscheidung trifft finde ich prinzipiell richtig. Allerdings finde ich die obige Darstellung bezüglich des Risikos schon oberflächlich. Genauso gut könnte man argumentieren, dass jede Bank schnell die Insolvenz droht. Das ist zwar nicht ganz falsch, aber hat mit dem Kern der Sache dann wenig zu tun. Also die Insolvenz droht der Solarhybrid meiner Meinung gar nicht. Nicht kurzfristig und nicht langfristig. Das liegt an der Struktur der Projekte zu tun. Die Cashflows sind extrem berechenbar. Das ganze errinert mich an die Vorstellung von Leuten die mit Aktien nichts zu tun haben, dass Unternehmen von heute auf morgen bankrott gehen können. Diese Sicht hat seine gewisse Berechtigung, aber es kommt eben sehr stark darauf an, welche Aktien man wählt. Es ist schon richtig, dass man von den Zahlungen des Auftraggebers sehr abhängig ist. Aber die Projekte werden sehr aufwändig kalkuliert und geplant. Es gibt dazu eine eigene Tochterfirma, die Solarhybrid Capital Management. Und das ist auch eine der stärken der Firma. Man kann Solarhybrid eher mit Solar Millenium vergleichen von denen sie jetzt wahrscheinlich die Projekte übernommen. Und Solar Millenium ist gescheitert. Letztlich weil sie auf eine falsche Technologie gesetzt haben. Solarhybrid ist aber mit dem Projektgeschäft von der Technik so gut wie unabhängig. Das ist quasi der Kern des Geschäftsmodells und für mich der wesentliche Reiz. Denn jeder Hersteller wird natürlich nur seine eigenen Module aufstellen. Und kann damit im Projektgeschäft nicht flexibel reagieren. Die Konkurrenz ist mörderisch hoch. Die großen Player machen die schönen Aufträge und die kleinen laufen dem Geld hinterher. Solarhybrid stellt gerade das größte Projekt in Europa fertig und man hat, wenn der Abschluss jetzt kommt, eines der größten PV-Projekte der Welt in der Pipeline. Insofern weiß ich nicht wie ich die Aussage in Bezug setzen soll. Man kann sich sicherlich viel Gedanken darüber machen was noch alles schief gehen kann und was das für die Firma bedeuten würde. Ich glaube nicht, dass man das so einfach im vorhinein sagen kann. Und ich glaube nicht, dass diese Aussagen sinnvoll sind, bevor man sich nicht überlegt, wie die Firma vom Markt bewertet wird. Würdest Du die Aktie für 1€ kaufen? Für 0.10€? etc. Ich würde jedes Unternehmen kaufen zu einem bestimmten Preis. Spätestens zu 0€. Die Frageist also a) was wird die Firma verdienen (sagen wir eine bestimmte Bandbreite von Werten mit Wahrscheinlichkeiten) und b ) was kostet das Unternehmen? Wenn man die Cashflows nicht gut schätzen kann, nimmt man am besten sehr konservative Werte. Oder man lässt es im vorhinein sein, wenn man mit der Branche nichts zu tun haben will. Wer sind denn die Konkurrenten? BP Solar wurde genannt. Belectric ist ein anderer. Wenn die Konkurrenz so mörderisch hoch wäre, könnte man nicht die jetzigen Margen verdienen (circa 3% des Projektvolumens). Konkurrenten mit ähnlicher Ausrichtung und Projektliste sind mir nicht bekannt. Öffentlich gelistete gibt es m.W. jedenfalls keine. Dieser Markt ist ja gerade erst am entstehen. Ich glaube der Markt als solches wird mit 50%p.a. oder mehr wachsen. Die Projekte die die zwei oben genannten Firmen ausweisen sind kleiner als die der Solarhybrid. Firstsolar ist z.B. ein Hersteller der auch Projekte, insbesondere macht. Da ist evtl. ein Joint-Venture geplant. Hier die Referenzliste von Belectric: http://www.belectric...re_DE_ebook.pdf Bei den Großprojekten tut sich eigentlich nicht sonderlich viel. Das Unternehmen ist auf Dachsysteme und Handel fokusiert, wie Payom, Phönix und andere. Ein weiterer Vorteil der Herstellerunabhängigkeit ist, dass man kaum Inventar braucht. Deswegen hat man momentan auch gar keine Abschreibungen auf Module. Bei -50% im Jahr macht das einen enormen Unterschied. Und dadurch hat man extrem wenig Bedarf an Working Capital. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 15, 2011 When the capital doesn't add to the returns, then ROE doesn't matter. It follows from this that in non-capital intensive businesses the price-to-book value ratio is irrelevant. Das sehe ich anders. Das KBV ist nichts anderes als eine Funktion der Eigenkapitalrendite (und der EK-Kosten) - das sieht man ja ganz einfach im Markt: Unternehmen mit einer hohen "Überschusseigenkapitalrendite" (EKR-EK Kosten) notieren zu höheren Kurs-Buchwert Verhältnissen. Sprich: Das KBV ansich ist in der Tat irrelevant, aber nur wenn man es ohne die dazugehörige Eigenkapitalrendite und -kosten ansieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsen Dezember 15, 2011 · bearbeitet Dezember 15, 2011 von Zinsen Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -9.207 -3.965Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögen -394 -518 Einzahlungen aus öffentlichen Zuschüssen / Zulagen 0 0 Cashflow aus der Investitionstätigkeit -394 -518 Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen 1.990 3.739 Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 8.378 747 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 10.368 4.486 Zahlungswirksame Veränderungen der liquiden Mittel 766 3 Finanzmittelbestand am Anfang des Geschäftsjahres 7 4 Finanzmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres 773 7 http://www.solarhybrid.ag/uploads/media/solarhybrid_AG-Geschaeftsbericht_2010.pdf Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -2.398 Die Ehefrau des Vorstands Herrn Tom Schröder hat bis zum 06.Juni 2011 zur Absicherung einer Kreditlinieeine Ausfallbürgschaft in Höhe von TEUR 2.500 geleistet. Frau Schröder erhält für die Gestellung der Sicherheit bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Sicherheiten freigegeben werden, eine Vergütung in Höhe von 2,5% p.a., mindestens jedoch TEUR 5. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Harald Petersen, hat einen maßgeblichen Einfluss auf die H2M Energy GmbH & Co. KGaA, Bayreuth. Diese hat der solarhybrid AG verschiedene Darlehen gewährt, für die sie im Berichtszeitraum Zinsen in Höhe von TEUR 62 (30.06.2010: TEUR 92) erhalten hat. Durch Vereinbarungen vom 29. Mai 2008 (mit der Zusatzvereinbarung vom 11. August 2008, TEUR 200), vom 11. August 2008 (TEUR 980) und vom 20. Oktober 2008 (TEUR 250) hat die H2M Energy GmbH & Co. KGaA, Bayreuth, der Gesellschaft drei Darlehen über insgesamt TEUR 1.430 gewährt. Die Darlehen wurden ursprünglich zwischen 6,5 % p.a. und 10,0 % p.a. verzinst und hatten eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2009. Durch Vereinbarung vom 31. Dezember 2009 wurde die Laufzeit der Darlehen bis zum 31. Dezember 2010 und mit Vereinbarung vom 14. Dezember 2010 bis zum 30. Juni 2011 verlängert. Ferner wurde vereinbart, die Darlehen und Zinsen ab dem 1. Januar 2010 einheitlich mit 10,0 % p. a. zu verzinsen. Zum 30. Juni 2011 bestanden Verbindlichkeiten gegenüber dieser Gesellschaft in Höhe von TEUR 1.664 inkl. aufgelaufener Darlehenszinsen (30.06.2010: TEUR 1.871). Herr Harald Petersen hat im Rahmen einer Kreditvereinbarung zu Gunsten der solarhybrid AG eine Bürgschaft über TEUR 120 abgegeben. Im Zusammenhang mit dem gleichen Kreditvertrag hat die H2M Energy GmbH & Co. KGaA, Bayreuth, ebenfalls eine Bürgschaft über TEUR 120 zu Gunsten der Gesellschaft gestellt. Herr Harald Petersen übt des Weiteren maßgeblichen Einfluss auf die ISPEX AG, Bayreuth aus. Zwischen der solarhybrid AG und der ISPEX AG, die den Verkauf von Solarstrom- und eventuell Hybridanlagen für die solarhybrid AG zu vermitteln beabsichtigt, wurde 2009 ein Kooperationsvertrag geschlossen. Die Vermittlungstätigkeit der ISPEX AG umfasst den Verkauf sämtlicher Produkte aus dem Bereich Solarstrom-, Solarthermie- und Hybridanlagen, die zum derzeitigen Verkaufsprogramm der solarhybrid AG gehören. Dabei ist die ISPEX AG ausschließlich berechtigt, Verkaufsgeschäfte mit privaten oder gewerblichen Endkunden zu vermitteln. Die Vermittlung an Wiederverkäufer ist ausgeschlossen. Für alle Geschäfte, die während der Vertragslaufzeit mit durch die ISPEX AG vermittelten Kunden abgeschlossen werden, erhält die ISPEX AG eine Nettoprovision in Höhe von 3 % der gegenüber dem vermittelten Kunden abgerechneten Produkte. Bemessungsgrundlage ist die „Nettorechnungssumme“ der Produkte. Der Kooperationsvertrag läuft auf unbestimmte Zeit und ist von beiden Parteien unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten kündbar. http://www.solarhybrid.ag/uploads/media/solarhybrid_AG-Halbjahresbericht_2011.pdf Nicht wirklich vertrauenserweckend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 15, 2011 · bearbeitet Dezember 15, 2011 von value4never Die Aussage ist: die Betrachtung der Eigenkapitalrendite ist in bestimmten Fällen irrelevant, weil Kapital nicht der begrenzende Faktor der Gewinne ist. Es werden Gewinne als eine Funktion von dem Kapital betrachtet. Wenn ein Unternehmen mehr Kapital aufnimmt, sollte es mehr Gewinn erwirtschaften. Wenn das Kapital zum Beispiel dazu dient den Umsatz (also Produktion und Vertrieb) linear auszuweiten. Ein Supermarkt kann mit mehr Geld einfach eine neue Filliale eröffnen. Viele Unternehmen sind aber nicht durch das Kapital limitiert. Eben alle die nicht Kapital-intensiv sind. Der Gewinn von Solarhybrid ist fast unabhängig vom Kapital. Wenn sie heute eine Kapitalerhöhung machen würde in Höhe von 100 Millionen €, dann hätten sie nicht wirklich eine Verwendung für dieses Geld. Der zusätzlich Gewinn durch mehr Kapital wäre fast 0. Und deswegen ist das KBV hier auch ziemlich egal. Das drückt sich auch durch die hohen Eigenkapitalrenditen aus. Der Gewinn hat keinen normalen Bezug zum Eigenkapital, wie bei einem Produktionsunternehmen. Ähnliches hat man bei Biotech-Aktien, bei Softwareunternehmen und so weiter. KBVs sind bei Dienstleistungsunternehmen allgemein von weniger wert, weil das Kapital in Form von Buchwerten sehr wenig Aufschluss gibt über zukünftige Gewinne. Angenommen ich habe zwei Unternehmen a) EKR von 50%, KBV von 5 b ) EKR von 5%, KBV von 1. Welches ist günstiger? (Annahme: das Unternehmen ist ein Going-Concern). Die Antwort ist ganz eindeutig a). Zu sagen, dass a) zu teuer ist wegen einem KBV von 5 ist (ohne weitere Qualifizierung) Unsinn. Bei so hohen EKRs ist das KBV so gut wie egal, weil es einem das nichts über die zukünftigen Gewinne sagt. Bei b )sollte die Analyse ganz anders ausfallen. Das ganze ist natürlich idealisiert. Einhorn stellt das ganze Argument viel besser da, insofern würde ich den Artikel empfehlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 15, 2011 Meldung von heute zum Projekt in Brandenburg. Donnerstag, 15. Dezember 2011 solarhybrid AG entwickelt 150 MWp Solarstrom-Kraftwerk im brandenburgischen Neuhardenberg Grundstücksicherungsvertrag über ehemaligen Militärflughafen mit der Airport Development A/S abgeschlossen Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans am 14. Dezember 2011 durch den Gemeinderat gefasst Netzanschluss im Dezember 2012 geplant Die solarhybrid AG setzt ihre erfolgreiche Strategie fort, in Deutschland Flächen auf ehemaligen Militärflughäfen zu entwickeln und für Solarstrom-Kraftwerke nutzbar zu machen. Nachdem in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt acht Projekte mit einer Gesamtleistung von 218 MWp auf ehemaligen Flughäfen erfolgreich umgesetzt wurden, erfolgt nun die Entwicklung des bisher größten Standortes mit einer geplanten Leistung von 150 MWp. Die Airport Development A/S, die auch den Flughafen Magdeburg-Cochstedt in Sachsen-Anhalt betreibt, geht dabei nach dem bereits erfolgreich realisierten Projekt Fürstenwalde zum zweiten mal eine Partnerschaft mit der solarhybrid AG ein. Von dem über 700 ha großen Areal werden ca. 340 ha an die sohy Neuhardenberg GmbH & Co. KG, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der solarhybrid AG, langfristig verpachtet. Diese Projektgesellschaft wird unter Führung der solarhybrid AG die Projektentwicklung vornehmen und finanzieren. Die Airport Development A/S hat den Entschluss, weite Teile des Areals für die Errichtung eines PV-Kraftwerks zu verpachten, getroffen, da die der Flughafen nicht als Charter-, Linien- und Ausweichflughafen zum neuen Flughafen Berlin-Brandenburg genutzt werden soll. Somit wurden Bauleitplanung und Baugenehmigungsverfahren angestoßen. Die Grundlage des Verfahrens in Form des Aufstellungsbeschlusses zur Änderung des Flächennutzungsplans und die Beschlussfassung zur Aufstellung eines Bebauungsplans ist am Abend des 14. Dezembers 2011 durch den Gemeinderat der Gemeinde Neuhardenberg jeweils einstimmig mit 13 zu 0 Stimmen erfolgt. Die Erlangung der Baureife ist für Ende Juli 2012 und der Netzanschluss für Dezember 2012 vorgesehen. Die Machbarkeit des Projektes wurde eingehend geprüft, das äußerst ebene und von Bewuchs freie Grundstück eignet sich sehr gut und weist die erforderliche Konversionseigenschaft durch die langjährige militärische Vornutzung auf. Eine Teilfläche des Areals steht ähnlich wie bei dem Projekt FinowTower mit verkürzter Landebahn weiterhin dem Flugbetrieb zur Verfügung. Ferner vertraut die solarhybrid AG auf die aktive Unterstützung der Airport Development S/A, die als Partner vor Ort aktiv in die gesamte Genehmigungsphase eingebunden wird. Die Photovoltaik-Nutzung stellt nur ein Teil des Gesamtkonzeptes dar. Zielsetzung der Airport Development ist, den größten und bedeutendsten Standort Europas für erneuerbare Energien zu schaffen, an dem neben dem PV-Kraftwerk die Strom- und Wärmeerzeugung aus Biomasse, Holz und Wind entwickelt werden soll. Der Standort Neuhardenberg wird außerdem die neue Heimat der O&M-Abteilung der solarhybrid AG. Die neu zu gründende solarhybrid Operations & Maintenance GmbH wird kurzfristig ihre Geschäfts- und Lagerräume auf dem Gelände beziehen. Neben dem Betrieb und der Wartung des Solarstrom-Kraftwerks Neuhardenberg eignet sich der Standort sehr gut, um die Dienstleistungen in der unmittelbaren Umgebung für die bereits realisierten Kraftwerke bereit zu stellen. Somit sollen in Neuhardenberg neben der Investition von ca. 280 Mio. EUR für das Solarstrom-Kraftwerk auch Arbeitsplätze geschaffen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 15, 2011 Die Aussage ist: die Betrachtung der Eigenkapitalrendite ist in bestimmten Fällen irrelevant, weil Kapital nicht der begrenzende Faktor der Gewinne ist. Es werden Gewinne als eine Funktion von dem Kapital betrachtet. Wenn ein Unternehmen mehr Kapital aufnimmt, sollte es mehr Gewinn erwirtschaften. Wenn das Kapital zum Beispiel dazu dient den Umsatz (also Produktion und Vertrieb) linear auszuweiten. Ein Supermarkt kann mit mehr Geld einfach eine neue Filliale eröffnen. Viele Unternehmen sind aber nicht durch das Kapital limitiert. Eben alle die nicht Kapital-intensiv sind. Der Gewinn von Solarhybrid ist fast unabhängig vom Kapital. Wenn sie heute eine Kapitalerhöhung machen würde in Höhe von 100 Millionen , dann hätten sie nicht wirklich eine Verwendung für dieses Geld. Der zusätzlich Gewinn durch mehr Kapital wäre fast 0. Und deswegen ist das KBV hier auch ziemlich egal. Das drückt sich auch durch die hohen Eigenkapitalrenditen aus. Der Gewinn hat keinen normalen Bezug zum Eigenkapital, wie bei einem Produktionsunternehmen. Ähnliches hat man bei Biotech-Aktien, bei Softwareunternehmen und so weiter. KBVs sind bei Dienstleistungsunternehmen allgemein von weniger wert, weil das Kapital in Form von Buchwerten sehr wenig Aufschluss gibt über zukünftige Gewinne. Angenommen ich habe zwei Unternehmen a) EKR von 50%, KBV von 5 b ) EKR von 5%, KBV von 1. Welches ist günstiger? (Annahme: das Unternehmen ist ein Going-Concern). Die Antwort ist ganz eindeutig a). Zu sagen, dass a) zu teuer ist wegen einem KBV von 5 ist (ohne weitere Qualifizierung) Unsinn. Bei so hohen EKRs ist das KBV so gut wie egal, weil es einem das nichts über die zukünftigen Gewinne sagt. Bei b )sollte die Analyse ganz anders ausfallen. Das ganze ist natürlich idealisiert. Einhorn stellt das ganze Argument viel besser da, insofern würde ich den Artikel empfehlen. Abstrakt richtig, hat nur nichts mit Solarhybrid zu tun. Solarhybrid hat eben eine sehr volatile EKR. Sie war in den Vorquartalen negativ und kann auch leicht wieder negativ werden. und wenn sie negativ wird, ist der Investor bei einem sehr niedrigen KBV abgesichert. Zumindest wenn der Buchwert validiert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 15, 2011 · bearbeitet Dezember 15, 2011 von value4never Ich denke mal Du hast die Geschäftsberichte nicht gelesen, oder? Denn ein Großteil der Verluste gehen auf einen Teil der Firma zurück der per MBO verkauft wurde und dies beeinflußt die Analyse erheblich. Klar sie können auch wieder Verluste schreiben. Nur weil mal Verluste geschrieben wurden, heißt das nicht, dass das wieder passiert. Unternehmen mit volatilen Gewinnen nennt man normalerweise Zykliker. Und warum sind die Gewinne sind zyklisch? Weil sie von der Konjunktur abhängig sind, oder bestimmten Einflüssen der Branche, etwa Rohstoffpreise, Zinsspreads etc. Im Fall der Solarhybrid ist der Grund eine Umstrukturieriung. Die Volatilität der Gewinne in die Zukunft fortzuschreiben ist in dem Fall wohl kaum angebracht. Wie sollte die zu stande kommen? Vor der Bauphase gibt es keinen Kapitalbedarf. Es könnte ein Projekt schief gehen, die Finanzierung fehlschlagen etc. Das sind aber Worst-Case Szenarien und nicht der normale Geschäftsverlauf. Das wären dann eher Steigerungen der Modulpreise, Finanzierungskosten und ähnliches. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Dezember 16, 2011 · bearbeitet Dezember 16, 2011 von Perdox Ich denke mal Du hast die Geschäftsberichte nicht gelesen, oder? Denn ein Großteil der Verluste gehen auf einen Teil der Firma zurück der per MBO verkauft wurde und dies beeinflußt die Analyse erheblich. Klar sie können auch wieder Verluste schreiben. Nur weil mal Verluste geschrieben wurden, heißt das nicht, dass das wieder passiert. Unternehmen mit volatilen Gewinnen nennt man normalerweise Zykliker. Und warum sind die Gewinne sind zyklisch? Weil sie von der Konjunktur abhängig sind, oder bestimmten Einflüssen der Branche, etwa Rohstoffpreise, Zinsspreads etc. Im Fall der Solarhybrid ist der Grund eine Umstrukturieriung. Die Volatilität der Gewinne in die Zukunft fortzuschreiben ist in dem Fall wohl kaum angebracht. Wie sollte die zu stande kommen? Vor der Bauphase gibt es keinen Kapitalbedarf. Es könnte ein Projekt schief gehen, die Finanzierung fehlschlagen etc. Das sind aber Worst-Case Szenarien und nicht der normale Geschäftsverlauf. Das wären dann eher Steigerungen der Modulpreise, Finanzierungskosten und ähnliches. Der entscheidene Punkt ist hier allerdings nicht, dass das Unternehmen mal Altverluste gemacht hat. Der entscheidene Punkt ist hier das Moneymanagement aus den Projekten heraus. Hier ist es auch im Halbjahrescashflowverlust (operativ) so, dass man wegen dem Working-Capitalmanagement einen Verlust fährt. Mal ganz davon abgesehen, dass das Projektgeschäft ausserordentlich schwer zu kalkulieren ist. Schau Dir die Kapitalflussrechnung an. Das ist kaum zu steuern. Dann hast Du eine massive Bilanzaufblähung bei kaum EK. Das meiste wird über Verbindlichkeiten gesteuert. Wie gesagt, dass Unternehmen fährt ein enormes Risiko, was dem Geschäftsmodell geschuldet ist. Hier ist genau die selbe Situation wie bei Systaic. Vielleicht solltest Du Dich in das Unternehmen mal ab 2007 einlesen. Ganz ähnliche Situation. Es geht aus meiner Sicht beim Valueinvesting darum von Fehlbewertungen zu profitieren und vor allem darum Fehler die Geld kosten zu vermeiden. Das hier ist genau das Gegenteil, man wettet auf Wachstum und hofft, dass nichts schief geht. Verluste vermeiden sieht anders aus. Das Geschäftsmodell weißt höhere Risiken auf, als Du schreibst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 16, 2011 · bearbeitet Dezember 16, 2011 von value4never Ich denke wie man als Investor vorgehen sollte ist: man überlegt sich einen Fair-Value der adäquat die Chancen und Risiken abbildet und vergleicht dann diesen mit dem Marktpreis. Ansonsten hat jede Aussage wenig Sinn, weil man immer einen Preis finden kann der niedrig genug ist. Angenommen das Insolvenzrisiko beträgt 5% pro Jahr - was wäre dann ein fairer Marktpreis des Eigenkapitals? Was ist bei 0.5%? usw. Wenn sie nächstes Jahr sagen wir 10M€ verdienen, wieviel wäre eine faire Marktcap: 10,20 oder 50M€? Der Umsatz wurde in 2011 von 100 auf circa 420M€ gesteigert. Ist dieses Wachstum völlig wertlos und warum? Die Aktie wurde auch mal für 13€ gehandelt, zu einer Zeit als es noch keinen nennswerten Umsätze und Gewinne gab. Mr. Market ist also in der Tat manisch-depressiv. Jeder muss sich sowieso eine eigene Meinung bilden. Mich stören nur Aussagen wie: "Da sollte man aufpassen, dass aus Solarhybrid nicht Solarhybris wird." usw. Wenn man so emotional an die Sache rangeht, dann wird man glaube ich nicht die Realität erfassen. Wir werden sehen was passiert. Ich würde die Aktien in jedem Fall empfehlen wenn sie auf 0€ fällt. =================================== Meldung von heute. Ziemlich dürftig ist die Begründung für das Interims-Investment. Evtl. wird das über eine Versicherung versichert. Interessant, dass man die Hersteller dazu bringt Risiko zu übernehmen. Die wollen in jedem Fall ihre Lager leer bekommen. solarhybrid AG meldet Baubeginn des 123 MW Solarstrom-Kraftwerks Vega in Italien – Gute Aussichten für 2012 Alle Genehmigungen für das 123 MWp Kraftwerk Vega in Italien liegen vor Baubeginn eines 39 MWp Bauabschnitts bereits erfolgt - Fertigstellung und Netzanschluss Ende Q1 Vermarktung an Investoren nach Netzanschluss Gute Aussichten für 2012 auf Basis einer Projekt-Pipeline für Deutschland und Italien mit über 300 MWp Die solarhybrid AG hat in Italien mit den Bauarbeiten für das Solarstrom-Kraftwerk Vega begonnen. Auf einer Teilfläche werden derzeit neben der Gründung durch Rammprofile und der Montage der Modultische auch die Mittelspannungsleitung zum Einspeisepunkt und das Umspannwerk errichtet. Im Januar 2012 ist die Montage der PV-Module und die Aufstellung der Wechselrichter geplant. Somit soll auf dieser Teilfläche bis März 2012 ein PV-Kraftwerk mit einer Leistung von 39 MWp entstehen. Als Interim-Investoren fungieren die Komponenten Hersteller und die solarhybrid AG. Mit Netzanschluss erfolgt der Verkauf der Anlage an den Endinvestor und die Finanzierung durch eine Bank. Neben den bewährten Partnern Ja Solar (Modul), SMA (Wechselrichter), Conecon (Montage Teilbereich) und Enerparc (DC-Planung) sind die neuen Partner Hilti (Gestelltechnik), Biosar (Montage Teilbereich) und BFP (AC-Planung) am Projekt beteiligt. Das Umspannwerk wird von Siemens errichtet. Die solarhybrid AG verfolgt mit dem Projekt erstmals die Strategie, das Solarstrom-Kraftwerk erst nach Netzanschluss an den Investor zu übergeben. Voraussetzung hierfür ist eine einwandfreie Dokumentation in Form diverser positiver Due Diligence Berichte. Beteiligte Firmen und Kanzleien in diesem Projekt sind: Legal Advisor: Norton Rose Studio Legale, Mailand Financial Advisor: PWC, Hamburg Technical Advisor: Fichtner Italia Srl Risk Advisor: Marsh GmbH, Stuttgart Yield Report Advisor: Solarschmiede GmbH, Hamburg Ab dem 2. Quartal 2012 soll die Umsetzung der restlichen 84 MW erfolgen. Somit ist geplant, die gesamte Anlagenleistung von 123 MW im Jahr 2012 ans Netz anzuschließen. Starke Projektpipeline für 2012 Nachdem die solarhybrid AG in 2011 voraussichtlich Solar-Kraftwerke mit einer Leistung von 218 MWp realisieren wird, besteht die Projektpipeline in Deutschland für 2012 aus dem Projekt Neuhardenberg und anderen deutschen Projekten, deren Gesamtleistung zusammen ca. 200 MW Anlagenleistung beträgt. Ferner besteht allein mit dem Projekt Vega (123 MWp) die Möglichkeit einer Vervielfachung der im Ausland realisierten Anlagenleistung (in 2011 24 MWp). Somit sieht die solarhybrid AG mit einem aktuellen Potential von 323 MWp allein in Deutschland und Italien zuversichtlich dem Jahr 2012 entgegen und plant, die installierte Gesamtleistung des Jahres 2011 zu übertreffen. Ferner stehen ggf. weitere Projekte in Deutschland, Italien, Bulgarien, Süd-Afrika, Israel und den USA zur Realisierung an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Dezember 16, 2011 Ich denke wie man als Investor vorgehen sollte ist: man überlegt sich einen Fair-Value der adäquat die Chancen und Risiken abbildet und vergleicht dann diesen mit dem Marktpreis. Ansonsten hat jede Aussage wenig Sinn, weil man immer einen Preis finden kann der niedrig genug ist. Angenommen das Insolvenzrisiko beträgt 5% pro Jahr - was wäre dann ein fairer Marktpreis des Eigenkapitals? Was ist bei 0.5%? usw. Wenn sie nächstes Jahr sagen wir 10M verdienen, wieviel wäre eine faire Marktcap: 10,20 oder 50M? Der Umsatz wurde in 2011 von 100 auf circa 420M gesteigert. Ist dieses Wachstum völlig wertlos und warum? Die Aktie wurde auch mal für 13 gehandelt, zu einer Zeit als es noch keinen nennswerten Umsätze und Gewinne gab. Mr. Market ist also in der Tat manisch-depressiv. Jeder muss sich sowieso eine eigene Meinung bilden. Mich stören nur Aussagen wie: "Da sollte man aufpassen, dass aus Solarhybrid nicht Solarhybris wird." usw. Wenn man so emotional an die Sache rangeht, dann wird man glaube ich nicht die Realität erfassen. Wir werden sehen was passiert. Ich würde die Aktien in jedem Fall empfehlen wenn sie auf 0 fällt. =================================== Meldung von heute. Ziemlich dürftig ist die Begründung für das Interims-Investment. Evtl. wird das über eine Versicherung versichert. Interessant, dass man die Hersteller dazu bringt Risiko zu übernehmen. Die wollen in jedem Fall ihre Lager leer bekommen. solarhybrid AG meldet Baubeginn des 123 MW Solarstrom-Kraftwerks Vega in Italien Gute Aussichten für 2012 Alle Genehmigungen für das 123 MWp Kraftwerk Vega in Italien liegen vor Baubeginn eines 39 MWp Bauabschnitts bereits erfolgt - Fertigstellung und Netzanschluss Ende Q1 Vermarktung an Investoren nach Netzanschluss Gute Aussichten für 2012 auf Basis einer Projekt-Pipeline für Deutschland und Italien mit über 300 MWp Die solarhybrid AG hat in Italien mit den Bauarbeiten für das Solarstrom-Kraftwerk Vega begonnen. Auf einer Teilfläche werden derzeit neben der Gründung durch Rammprofile und der Montage der Modultische auch die Mittelspannungsleitung zum Einspeisepunkt und das Umspannwerk errichtet. Im Januar 2012 ist die Montage der PV-Module und die Aufstellung der Wechselrichter geplant. Somit soll auf dieser Teilfläche bis März 2012 ein PV-Kraftwerk mit einer Leistung von 39 MWp entstehen. Als Interim-Investoren fungieren die Komponenten Hersteller und die solarhybrid AG. Mit Netzanschluss erfolgt der Verkauf der Anlage an den Endinvestor und die Finanzierung durch eine Bank. Neben den bewährten Partnern Ja Solar (Modul), SMA (Wechselrichter), Conecon (Montage Teilbereich) und Enerparc (DC-Planung) sind die neuen Partner Hilti (Gestelltechnik), Biosar (Montage Teilbereich) und BFP (AC-Planung) am Projekt beteiligt. Das Umspannwerk wird von Siemens errichtet. Die solarhybrid AG verfolgt mit dem Projekt erstmals die Strategie, das Solarstrom-Kraftwerk erst nach Netzanschluss an den Investor zu übergeben. Voraussetzung hierfür ist eine einwandfreie Dokumentation in Form diverser positiver Due Diligence Berichte. Beteiligte Firmen und Kanzleien in diesem Projekt sind: Legal Advisor: Norton Rose Studio Legale, Mailand Financial Advisor: PWC, Hamburg Technical Advisor: Fichtner Italia Srl Risk Advisor: Marsh GmbH, Stuttgart Yield Report Advisor: Solarschmiede GmbH, Hamburg Ab dem 2. Quartal 2012 soll die Umsetzung der restlichen 84 MW erfolgen. Somit ist geplant, die gesamte Anlagenleistung von 123 MW im Jahr 2012 ans Netz anzuschließen. Starke Projektpipeline für 2012 Nachdem die solarhybrid AG in 2011 voraussichtlich Solar-Kraftwerke mit einer Leistung von 218 MWp realisieren wird, besteht die Projektpipeline in Deutschland für 2012 aus dem Projekt Neuhardenberg und anderen deutschen Projekten, deren Gesamtleistung zusammen ca. 200 MW Anlagenleistung beträgt. Ferner besteht allein mit dem Projekt Vega (123 MWp) die Möglichkeit einer Vervielfachung der im Ausland realisierten Anlagenleistung (in 2011 24 MWp). Somit sieht die solarhybrid AG mit einem aktuellen Potential von 323 MWp allein in Deutschland und Italien zuversichtlich dem Jahr 2012 entgegen und plant, die installierte Gesamtleistung des Jahres 2011 zu übertreffen. Ferner stehen ggf. weitere Projekte in Deutschland, Italien, Bulgarien, Süd-Afrika, Israel und den USA zur Realisierung an. Wenn du meinst das die aktie bei 0,- ein kauf ist...solltest du beachten, dass auch verbindlichkeiten die man übernimmt einen kaufpreis darstellen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 16, 2011 · bearbeitet Dezember 16, 2011 von value4never Der Aktionär haftet nur mit dem Eigenkapital. Weniger als wertlos kann eine Aktie nicht werden (siehe §1 Aktiengesetz). Jede Aktie ist bei 0€ kaufenswert, wenn man Sachen wie Ordergebühren einmal vernachlässigt. Unabhängig vom Preis kann man grundsätzlich nie sagen ob eine Aktie nun kaufenswert ist oder nicht. Man kann daher ein Aktieninvestment vereinfacht betrachtet wie ein Bond, und zwar wie folgt. Szenario A: Entweder geht die Gesellschaft Pleite (Rückzahlung 0) oder Szenario B: es wird ein Gewinn G erwirtschaftet (WB = G/WACC). Der Wert der Aktie wäre dann bei Wahrscheinlichkeit für Szenario A in Höhe von p => W = p * WB + (1-p) * 0 = p*WB. Wenn man WB mit dem Wert 100 nominiert sieht man direkt den Zusammenhang. Wenn z.B. eine Firma normalerweise 1M€ verdient, aber eine 10% Chance besteht, dass sie plötzlich Pleite geht, dann ist der Wert des Eigenkapitals bei einem WACC von 10% => W = 90% * 1M€/10% = 9M€. Angenommen wir haben zum Vergleich Aktie B die zu 1% Pleite geht und sonst 0.5M€ verdient und auch einen WACC von 10% hat, dann ist der Wert 5M€ * 99% = etwa 5M€. Aktie A wäre demnach etwa doppelt so viel wert wie Aktie B. Normalerweise würde man sich das Risiko von A extra vergüten lassen. Das ist natürlich sehr idealisiert betrachtet. Wenn bei Solarhybrid Risiken bestehen, dann sind sie dieser Art, etwa wenn ein Projekt scheitern sollte. Ansonsten ist die Gewinnentwicklung sehr stark abhängig von den Modulpreisen. Im Best-Case wird die Entwicklung außerordentlich gut sein. Es kommt eher darauf an wie man den Worst-Case bewertet. Das macht die Aktie aber auch so interessant. Übrigens ist diese abstrakte Betrachtung unter Umständen sehr relevant wenn man Calls auf die Aktie A betrachtet, weil diese Kalkulation dann ziemlich wichtig wird und gar nicht mehr so theoretisch ist. Auch kann man sich unter Umständen mit einem CDS absichern, d.h. es muss zwischen dem CDS und der Aktie eine gewisse Arbitragefreiheit gelten. Gleiches gilt für Anleihen mit Eigenschaften der Aktie etc. (Capital Structure Arbitrage). Wenn die Aktie nahe 0 steht kann man oft den Preis bzw. das KBV direkt als Wahrscheinlichkeit interpretieren für ein zurückkehren in die Gewinnzone. Insolvenz ist im Unterschied zum üblichen Geschäftsverlauf eine sehr binäre Sache, weswegen man bei Aktien die nahe an der Pleite stehen wilde Preis-Fluktuation sieht. Mit obigem Modell lässt sich leicht begründen wieso das so sein muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HumbieApitz Dezember 19, 2011 Es gibt hier eine Pressemeldung: Die solarhybrid AG (Brilon) hat in Italien mit den Bauarbeiten für das Photovoltaik Kraftwerk Vega begonnen. Auf einer Teilfläche werden derzeit neben der Gründung durch Rammprofile und der Montage der Modultische auch die Mittelspannungsleitung zum Einspeisepunkt und das Umspannwerk errichtet. Im Januar 2012 ist die Montage der Photovoltaik Module und die Aufstellung der Wechselrichter geplant. Bis März 2012 soll ein Photovoltaik Kraftwerk mit einer Leistung von 39 MWp entstehen, ab dem 2. Quartal 2012 soll die Umsetzung der restlichen 84 MW erfolgen. Als Interim-Investoren fungieren die Komponenten Hersteller und die solarhybrid AG. Mit Netzanschluss erfolgt der Verkauf der Anlage an den Endinvestor und die Finanzierung durch eine Bank, teilt das Unternehmen in einer Pressemeldung mit. Neben den bewährten Partnern Ja Solar (Modul), SMA (Wechselrichter), Conecon (Montage Teilbereich) und Enerparc (DC-Planung) seien die neuen Partner Hilti (Gestelltechnik), Biosar (Montage Teilbereich) und BFP (AC-Planung) am Projekt beteiligt. Das Umspannwerk wird von Siemens errichtet. Die solarhybrid AG verfolgt mit dem Projekt Unternehmensangaben zufolge erstmals die Strategie, das Solarstrom-Kraftwerk erst nach Netzanschluss an den Investor zu übergeben. Voraussetzung hierfür sei eine einwandfreie Dokumentation in Form diverser positiver Due Diligence Berichte. Beteiligte Firmen und Kanzleien in diesem Projekt sind demnach Legal Advisor: Norton Rose Studio Legale (Mailand), Financial Advisor: PWC (Hamburg), Technical Advisor: Fichtner Italia Srl, Risk Advisor: Marsh GmbH (Stuttgart), Yield Report Advisor: Solarschmiede GmbH (Hamburg). Ab dem 2. Quartal 2012 soll die Umsetzung der restlichen 84 MW erfolgen. Somit ist geplant, die gesamte Anlagenleistung von 123 MW im Jahr 2012 ans Netz anzuschließen. Nachdem die solarhybrid AG in 2011 voraussichtlich Solar-Kraftwerke mit einer Leistung von 218 MWp realisieren werde, bestehe die Projektpipeline in Deutschland für 2012 aus dem Projekt Neuhardenberg und anderen deutschen Projekten, deren Gesamtleistung zusammen zirka 200 MW Anlagenleistung betrage, teilt das Unternehmen weiter mit. Ferner bestehe allein mit dem Projekt Vega (123 MWp) die Möglichkeit einer Vervielfachung der im Ausland realisierten Anlagenleistung (in 2011 24 MWp). Somit sehe die solarhybrid AG mit einem aktuellen Potenzial von 323 MWp allein in Deutschland und Italien zuversichtlich dem Jahr 2012 entgegen und plane, die installierte Gesamtleistung des Jahres 2011 zu übertreffen. Ferner stünden ggf. weitere Projekte in Deutschland, Italien, Bulgarien, Süd-Afrika, Israel und den USA zur Realisierung an, heißt es in der Pressemeldung abschließend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Dezember 19, 2011 Der Aktionär haftet nur mit dem Eigenkapital. Weniger als wertlos kann eine Aktie nicht werden (siehe §1 Aktiengesetz). Jede Aktie ist bei 0 kaufenswert, wenn man Sachen wie Ordergebühren einmal vernachlässigt. Unabhängig vom Preis kann man grundsätzlich nie sagen ob eine Aktie nun kaufenswert ist oder nicht. Man kann daher ein Aktieninvestment vereinfacht betrachtet wie ein Bond, und zwar wie folgt. Szenario A: Entweder geht die Gesellschaft Pleite (Rückzahlung 0) oder Szenario B: es wird ein Gewinn G erwirtschaftet (WB = G/WACC). Der Wert der Aktie wäre dann bei Wahrscheinlichkeit für Szenario A in Höhe von p => W = p * WB + (1-p) * 0 = p*WB. Wenn man WB mit dem Wert 100 nominiert sieht man direkt den Zusammenhang. Wenn z.B. eine Firma normalerweise 1M verdient, aber eine 10% Chance besteht, dass sie plötzlich Pleite geht, dann ist der Wert des Eigenkapitals bei einem WACC von 10% => W = 90% * 1M/10% = 9M. Angenommen wir haben zum Vergleich Aktie B die zu 1% Pleite geht und sonst 0.5M verdient und auch einen WACC von 10% hat, dann ist der Wert 5M * 99% = etwa 5M. Aktie A wäre demnach etwa doppelt so viel wert wie Aktie B. Normalerweise würde man sich das Risiko von A extra vergüten lassen. Das ist natürlich sehr idealisiert betrachtet. Wenn bei Solarhybrid Risiken bestehen, dann sind sie dieser Art, etwa wenn ein Projekt scheitern sollte. Ansonsten ist die Gewinnentwicklung sehr stark abhängig von den Modulpreisen. Im Best-Case wird die Entwicklung außerordentlich gut sein. Es kommt eher darauf an wie man den Worst-Case bewertet. Das macht die Aktie aber auch so interessant. Übrigens ist diese abstrakte Betrachtung unter Umständen sehr relevant wenn man Calls auf die Aktie A betrachtet, weil diese Kalkulation dann ziemlich wichtig wird und gar nicht mehr so theoretisch ist. Auch kann man sich unter Umständen mit einem CDS absichern, d.h. es muss zwischen dem CDS und der Aktie eine gewisse Arbitragefreiheit gelten. Gleiches gilt für Anleihen mit Eigenschaften der Aktie etc. (Capital Structure Arbitrage). Wenn die Aktie nahe 0 steht kann man oft den Preis bzw. das KBV direkt als Wahrscheinlichkeit interpretieren für ein zurückkehren in die Gewinnzone. Insolvenz ist im Unterschied zum üblichen Geschäftsverlauf eine sehr binäre Sache, weswegen man bei Aktien die nahe an der Pleite stehen wilde Preis-Fluktuation sieht. Mit obigem Modell lässt sich leicht begründen wieso das so sein muss. Das was Du schreibst ist theoretisch richtig. Nur es gibt keine Aktie für 0,00 es sind dann eben 0,01 oder was auch immer. Und damit hast Du auch dann immer noch ein Risiko alles was Du einsetzt zu verlieren. Entscheidend ist eben, dass ich die Risiken hier deutlich höher einschätze als Du. Der Worst-Case heißt hier Insolvenz und die ist hier aus meiner Sicht aufgrund des Geschäftsmodells und der schwierigen Kalkulationsbasis der Projekte Zahlungen etc. nicht unwahscheinlich. Daher muss man hier aus meiner Sicht eine hohe Risikoprämie einkalkulieren und dementsprechend müsste der Preis sein. Bei einem solchen Geschäftsmodell arbeite ich selbst nur mit dem Liquidationswert. Bin ich unter diesem kann ich mit Margin of Safety investieren. Und wenn es gut läuft habe ich richtig gute Gewinne sonst verliere ich kein Geld. Hier habe ich allerdings hohes Verlustrisiko bei Chancen. Weiß nicht ob Du Valueinvestor bist, scheinbar aber eher nicht, denn der versucht hauptsächlich das Risiko zu begrenzen. Und das erkenne ich hier einfach nicht. Trotzdem kann das hier wenn alles gut läuft eine Chance sein, dass kann ich gar nicht beurteilen. Alles kann eine Chance sein. Nur ist eben das Risiko auch sehr hoch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 19, 2011 PV Anlagen liefern als Investitionsobjekte extrem zuverlässige Cashflows. Man kann quasi mit 100% Sicherheit sagen was sie sein werden. Man kommt eine bestimmte Einspeisevergütung die über sehr lange Zeit vertraglich fixiert ist und dazu noch Subventionen die auch fix sind. Die Kosten sind zum Baubeginn auch sehr genau bekannt. Da der Planungshorizont sehr kurz ist, weil die Bauzeit immer auf wenige Monate begrenzt wird, kennt man alle Parameter des Projektes. Übrigens, Systaic hat mit Großanlagen auch Geld verdient. Sie haben nur im Segment der ästhethischen PV Anlagen und Automobil ständig Geld verloren. Der Grund warum andere Projektierer zum Teil Geld verlieren ist, dass sie noch im Handel tätig sind und bei niedrigen PV Preisen Abschreibungen vornehmen müssen. Solarhybrid kann von niedrigeren Modulpreisen nur profitieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Dezember 19, 2011 Hab mir auf die Schnelle mal die erste Seite durchgelesen. In die kleine Klitsche würde ich keinen müden Cent investieren, die sind schneller pleite als du deine Aktien verkaufen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 19, 2011 · bearbeitet Dezember 19, 2011 von value4never Du kannst lesen? Herzlichen Glückwunsch. Bei dem Niveau kann man eigentlich nicht viel antworten.Ich glaube ich habe mich in dem Forum getäuscht. Sowas nennt sich auch noch Moderat in diesem Laden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Dezember 20, 2011 PV Anlagen liefern als Investitionsobjekte extrem zuverlässige Cashflows. Man kann quasi mit 100% Sicherheit sagen was sie sein werden. Man kommt eine bestimmte Einspeisevergütung die über sehr lange Zeit vertraglich fixiert ist und dazu noch Subventionen die auch fix sind. Die Kosten sind zum Baubeginn auch sehr genau bekannt. Da der Planungshorizont sehr kurz ist, weil die Bauzeit immer auf wenige Monate begrenzt wird, kennt man alle Parameter des Projektes. Übrigens, Systaic hat mit Großanlagen auch Geld verdient. Sie haben nur im Segment der ästhethischen PV Anlagen und Automobil ständig Geld verloren. Der Grund warum andere Projektierer zum Teil Geld verlieren ist, dass sie noch im Handel tätig sind und bei niedrigen PV Preisen Abschreibungen vornehmen müssen. Solarhybrid kann von niedrigeren Modulpreisen nur profitieren. falsch Systaic hat ich an einer Projektierung verhoben, sie haben Zahlungen daraus zu spät erhalten und sind daran zahlungsunfähig geworden. Genau das gleiche Risiko was hier auch besteht. Die Verluste aus den anderen beiden Sparten sind insgesamt zu vernachlässigen. Haupteinnahmequelle und eben auch Ausgabequelle ist die Projektierung gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
value4never Dezember 20, 2011 Ok, was ich in Bezug auf Systaic geschrieben hatte war nicht richtig bzw. unvollständig, aber den Ausführungen kann ich der Form nicht zustimmen. Ich hatte nur die Geschäftsberichte von 2008 und 2009 gefunden. Unten die Zahlen von 2009. Den 26 M aus Industrielösungen standen-15M aus Dachsystemen gegenüber. Diese Sparte war der Fokus, jedenfalls laut GB aus 2008 und 2009. Es gab einen Forderungsausfall. Aber außerdem man in 3 Quartalen 2010 50Mio verloren "Per 30. September 2010 weist der Konzern einen operativen Verlust von mehr als 50,5 Mio. Euro aus." (http://inso.whitecase.com/newsdetail.aspx?news=4047) Was mich bei dem Forderungsfall stark wundert: die Forderungen von 100 Millionen waren gegenüber der Gesellschaft Soldevco die zu 20% an Systaic beteiligt war. Das sieht sehr merkwürdig aus. Also mit Schlussfolgerung in Bezug auf SHL muss man da glaube ich vorsichtig sein. Es stimmt, dass Solarhybrid kurzfristig hohe Verbindlichkeiten hat. Das wird abgefedert durch zwei Sachen. Teilung der Projekte (wie Finotower I und II) und Einbezug der Fremdkapitalgeber. Für die Projekte werden eigene Zweckgesellschaften gegründet. Beim Ausfall des Investors hat man immer noch die Anlage. Systaic hat so weit ich das sehe gleichzeitig mehrere Projekte nicht fertiggestellt und mit dem Cashflow der Industrieanlagen länger die anderen Sparten finanziert. Zudem gab es Änderungen bei den Subventionen die 2009 und 2010 eine noch viel größere Rolle gespielt haben. Sie hatten sich anscheinend auch zu sehr auf einen Standort festgelegt. Gegen Soldevco hat Systaic Forderungen aus Solarprojekten in Italien über 96,5 Millionen Euro. Soldevco gehört pikanterweise Michael Viktor Kamp, der an Systaic 20 Prozent hält. http://www.boerse-online.de/aktie/nachrichten/deutschland/:Systaic--Banken-drehen-den-Hahn-zu/612904.html Das Segment SYSTAIC Industrielösungen (vormals: Solarkraftwerke) war 2009 mit einem Umsatz von 204,2 Millionen Euro (2008: 181,9 Millionen Euro) erneut mit Abstand der größte operative Bereich des Konzerns, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Das EBIT erhöhte sich deutlich auf 26,2 Millionen Euro (2008: 15,1 Millionen Euro). Das Segment SYSTAIC Energiedachsysteme mit seinen innovativen dachintegrierten Energieeinheiten, die Dachziegel vollständig ersetzen, weist für 2009 einen Umsatz von 7,9 Millionen Euro aus (2008: 6,7 Millionen Euro). Das EBIT von -15,2 Millionen Euro (2008: -5,4 Millionen Euro) war durch Aufwendungen für den Aufbau des Geschäfts geprägt. Hohe Priorität im Jahr 2010 hat die stärkere Marktdurchdringung des Bereichs durch die Verbesserung von Vertrieb, Marketing und Prozesssteuerung. Entscheidend ist eben, dass ich die Risiken hier deutlich höher einschätze als Du. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Was man hier beachten sollte ist, dass, abgesehen von dem Vega Projekt, 2012 schon fixiert ist. Außerdem hat man einen extremen Hebel auf niedrige Modulpreise, wie wohl kaum ein anderes Unternehmen. Das absurde ist: zum einen steht die PV Technologie vor dem Durchbruch, zum anderen gehen die Hersteller reihenweise Pleite und kaum einer der Hersteller wird ein gutes Investment sein. Wenn man sich aber richtig positioniert, kann man auf absehbare Zeit im Projektgeschäft enorm verdienen. Dazu braucht man meines Erachtens vor allem drei Dinge: Herstellerunabhängigkeit, ein internationales Geschäftsmodell und Know-How im Bereich Financial Engineering und die Kontakte zu der Finanzindustrie. Das hat die Solarhybrid über die letzten 2-3 Jahre konsequent aufgebaut und mit dem Verkauf von zwei Sparten mitte des Jahres finalisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag