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SliPkNoT

Grundlage für Vermögensaufbau

Empfohlene Beiträge

SliPkNoT

Hallo,

 

 

 

ein Finanzberater und ich haben ein Konzept für einen Kapitalaufbau innerhalb der nächsten 10 Jahre aufgestellt, der in folgende Fonds investiert:

 

Fonds-Name WKN

 

Einmalanlage

 

RAIFFEISEN-OSTEUROPA-AKTIEN A 973205

JPM INDIA A DIST USD 973685

 

Einmalanlage + mtl. Sparplan

 

ABN AMRO LATIN AMERICA EQUITY FUND 973685

 

mtl. Sparplan

 

FIDELITY - EUROPEAN GROWTH FUND 973270

M&G GLOBAL BASICS FUND EURO A 797735

JPM EUROPE STRATEGIC VALUE A DIST EUR 933913

 

Das Depot wird in ebase angelegt, und für dass, das mein Depot überwacht wird, muss ich die 100 % Ausgabeaufschlag-Rabatt an den Berater abgeben.

 

Ist die Abgabe für die Überwachung zu hoch?

 

Was haltet ihr von dieser Aufstellung?

 

Empfiehlt ihr andere Fonds für mein Vorhaben?

 

Sollte ich evtl. noch in konservativere Anlagemöglichkeiten investieren?

 

 

Vielen Dank im Vorraus

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BernhardBerlin

Was genau macht der Anlagenberater für den Betrag, was du nicht kannst [ ich gehe davon aus, dass du dein Konto doch wohl selber ansehen kannst, oder ]?

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Hubert

Wie wird denn dein Depot "überwacht"?

Welche Kriterien gibt es?

Wie will der Junge das machen?

Wann wird er verkaufen lassen?

Hat er ein System?

Kennst du es?

Ist es erfolgreich?

Hast du es überprüft?

 

Die Aufstellung der Fonds klingt mir zu modebewußt und zu breit.

Nach welchen Gesichtspunkten hat er empfohlen?

 

Osteuropa bildet gerade ein "M" aus - ich würde abwarten. Es scheint mir eher ein Verkauf zu verden.

 

L-Am. sieht schwach aus. Und jetzt im Dollar ? Muß das sein?

 

India würde ich besparen, doch warum nicht den Fonds der DWS oder von Fidelity?

 

Europa - OK, doch warum so breit?

Geld wird nicht durch Diversifikation verdient, sondern durch Timing. Wenn er von "überwachen " spricht kann er eigentlich nur "Timing" damit meinen.

Wenn er Timing beherrscht braucht er fast keine Diversifikation... denn Diversifikation bedeutet "ich bin mir nicht sicher, deshalb stelle ich mich breit auf".

 

Also prüfe sein System, dann vereinbare keine feste Gebühr, sondern eine Gewinnbeteiligung: Macht er Gewinn gibts Geld, wenn nicht - dann nicht.

Wenn er darauf eingeht hat er vielleicht Fähigkeiten, will er eine feste Gebühr hat er keine Ahnung vom "Überwachen" und redet hohl.

 

Sei erfolgreich!

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SliPkNoT

das konto kann ich jederzeit beobachten.

 

der berater hat auch einsicht auf das depot

kriterien wurden vereinbart, dass man spätestens bei -10% handeln muss

 

beim verkaufen wird er sich mit mir in verbindung setzen und dann wird geklärt warum er verkaufen will. und ich muss zustimmen ob dass i.o. ist.

 

was meinst du mit bildet ein "m" aus?

 

wieso sieht l-am. schwach aus wenn man fragen darf?

 

woher bekommt man solche infromationen? (links?)

 

aber woher weiß ich wann ich was verkaufe oder kaufe, reine gefühlssache? glück?

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StockJunky

hm, wenns darum geht, die Fonds über 10 Jahre anzulegen, brauchst du niemanden, der "überwacht". Dafür ist die breite Verteilung da, um über die 10 Jahre eine höhe Chance auf einem Outperformer zu erhalten.

 

Ansonsten halte ich die drei Fonds für Europa übertrieben. Würde da auf nur einen setzen. Damit hast du 4-5 Fonds, das reicht für 10 Jahre locker aus.

 

Natürlich gibts auch Hubert seine Variante. Halte ich persönlich aber über 10 Jahre nicht für Sinnvoll, weil niemand das richtige Timing kennt... Würde mir also das Geld "zum Überwachen" sparen, die paar Fonds kaufen, die Sparpläne anlegen und abwarten.

 

Btw halte ich die Gebühr für den Berater besser, als wenn er Provision bekommt. Das lässt zumindest vermuten, dass er unabhängig ist.

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StockJunky
der berater hat auch einsicht auf das depot

kriterien wurden vereinbart, dass man spätestens bei -10% handeln muss

 

wieso sieht l-am. schwach aus wenn man fragen darf?

 

woher bekommt man solche infromationen? (links?)

 

aber woher weiß ich wann ich was verkaufe oder kaufe, reine gefühlssache? glück?

naja, gerade bei Sparplänen dürfte der Verkauf im Verlust eher Kontraprodukt wirken...

 

L-Am dürfte "schwach aussehen" weil es in der Vergangenheit sehr gut performed hat. Allerdings spricht auch nichts dagegen, dass es in Zukunft so weiter geht.

 

Woher du weißt, wann du kaufst und verkaufst, hängt an deinem Gefühl. Niemand weiß, wie die Kurse wirklich verlaufen werden. Deswegen lohnt es sich auch, die Wertpapiere möglichst lang zu halten.

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SliPkNoT

aber ich denke (gerade bei den fonds) [mind. 5% Ausgabeaufschlag] verdient der Berater nicht schlecht.

 

Er ist eigentlich der einzige der nicht verlieren kann.

Sollte ich da eher auf mein eigenen Instinkt bauen oder es aufteilen, d.h. dass ich einen Teile "mache" ohne den Ausgabeaufschlag-Rabatt weiterzugeben und einen Teil "managen" lasse.

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Hubert

Ja, mache es allein.

Der richtige Berater bespricht nicht mit dir, ob er bei minus 10 % verkaufen darf - er rät VOR der Spitze zum Verkauf.

 

Ein "M" ist so wie es aussieht meist an der Spitze einer Entwicklung, wenn die ersten schon verkauft haben, dann die Nachzügler fröhlich draufsprangen, dann die verpäteten Verkäufer verkauten - dann gehts abwärts.

Oben ist es ein "M", unten oft ein "W", das den Trendwechsel anzeigt.

 

LA ist m.E. nicht (unbedingt) ein Verkauf, weil es gut lief, sondern weil es Zeichen für eine Ermüdung gibt. Und da es gut gelaufen ist und mancher sich sagt, "da geh ich jetzt mal lieber raus" könnte es zum Ende kommen. Nebenbei: Steigende Zinsen im Dollar, und das tun sie seit langem, führen in LA zu schwererer Refinanzierung und einem Abbremsen der Konjuktur. Jedenfalls laut Lehrbuch...

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alterhase

Musst du, wenn der Berater den Austausch eines Fonds empfiehlt, dafür wieder den Ausgabeaufschlag an ihn zahlen? Oder sind nach Erstkauf alle weiteren Fondstausch ausgabeaufschlagfrei?

 

Ich würde eher zu einer Servicegebühr + Bestandsprovision (die er ohnehin erhält) tendieren. Solange er dich betreut, fliesst die Gebühr. Eine Performancegebühr würde ich aber nicht vereinbaren. Entwickelt sich dein Depot gut, dann profitiert auch dein Berater auch so davon.

 

Die Weitergabe des AA gleicht einer Vorabzahlung. Wenn du in einem Jahr unzufrieden bist, ist das Geld bereits in den Taschen deines Beraters.

 

 

 

Du hast nicht gesagt, wie hoch dein Depotvolumen ist. Aber wenn über die AA nur 100,- zusammenkommen, dann ist es als "Beratungsgebühr" nicht zu hoch.

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SliPkNoT

Hallo,

 

 

also die fonds würden über meinen berater gekauft, der dann davon 5 % abzieht...

 

prinzipiell muss ich noch zu der beratung sagen, dass ich ja noch sehr unerfahren im wertpapier-geschäft bin. es ist nicht so dass ich überhaupt keine ahnung

habe, aber ich habe es doch recht gern, dass jmd. der in dem geschäft fit ist ein wachsames auge über mein depot hat.

 

 

 

@ alterhase

 

was würdest du mir empfehlen, welcher markt ist im kommen, welche branche? ich habe vor mtl. max. 400 in fonds laufen zu lassen, für eine einmalanlage

würde ich max 7.500 investieren. bis dato dachte ich das konzept ist nicht mal so schlecht, aber jetzt kommen mir wieder zweifel. laufzeit sind wie o.g. mind. 10

jahre....

 

für die altersvorsorge ziehe ich evtl. fondsgebundene brit. policen in betracht

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Hubert

@ alterhase

 

"Ich würde eher zu einer Servicegebühr + Bestandsprovision (die er ohnehin erhält) tendieren. Solange er dich betreut, fliesst die Gebühr. Eine Performancegebühr würde ich aber nicht vereinbaren. Entwickelt sich dein Depot gut, dann profitiert auch dein Berater auch so davon."

 

Welche Motivation hat dann der Berater, wenn er feste Einkünfte hat?

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StockJunky
Du hast nicht gesagt, wie hoch dein Depotvolumen ist. Aber wenn über die AA nur 100,- zusammenkommen, dann ist es als "Beratungsgebühr" nicht zu hoch.

sorry, aber scheinbar sind dir Gebühren für Berater nicht bekannt? Wenn man einen wirklich unabhängigen Berater will, wird man mit 100 Euro nicht weit kommen!

 

Slipknot: es gibt nicht viel zu wissen, das Grundkonzept ist gut und kann auch über lange Zeit ohne viel Aufwand betrieben werden. Es ist nur quatsch dafür einen Berater zu bezahlen. Sparpläne beantragen kannst du auch allein, dafür brauchst du keinen Berater und die Chance, dass dein Berater einen besseren Fonds erwischt als du steht 50-50, weil einfach niemand weiß, was in Zukunft passieren wird.

 

Wähle dir einige Fonds, von denen du überzeugt bist, aus und zahle regelmäßig in diese ein. Das gibt dir Sicherheit, weil du davon überzeugt bist und dich nicht auf andere verlassen musst. So hängt es am Ende nur noch an deiner Disziplin, ob du dein Sparziel erreichst oder nicht.

 

Komplizierte Strukturen mit Stoploss und was weiß ich nicht noch alles sind zwar möglich, aber garantieren dir am Ende auch nicht mehr Rendite.

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SliPkNoT

@ StockJunky: muss ich dir recht geben! allein ist es mit sicherheit auch machbar, ohne dass ich die kosten für den berater habe!

 

ist es sinnvoll bei meinen investitionen nur auf fonds zu setzen oder soll ich evtl. in aktien, zertifikate, index, usw. zu investieren?

 

ich habe noch vor eine einmal-anlage zu tätigen, laufzeit mind. 10 jahre!

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bernd_k700

Hallo,

 

Du schreibst, dass Du im Wertpapiergeschaeft noch relativ wenig Erfahrung hast. In diesem Fall solltest Du Dich auch noch zum Thema "Passives Investieren / Indexing" informieren, bevor Du eine Anlageentscheidung trifftst. Siehe dazu z.B. folgenden Thread.

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=3481&hl=

 

Beim Indexing kommt es weniger darauf an, ein glückliches Händchen bei der Fondsauswahl zu haben. Wichtiger ist die Gewichtung der Anlageklassen bzw. Regionen in denen Du investierst und Du brauchst auch keinen Berater, der Dein Depot überwacht.

 

Frohe Weihnachten und viel Erfolg !

 

Grüsse,

Bernd

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SliPkNoT

Danke, wünsch ich dir auch!

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