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zocker

Der Schwindel mit "Bio"-Lebensmitteln

Empfohlene Beiträge

LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Vertilgt z.B. nicht jeden Tag King Prawns oder ähnliches Getier aus Süßwasserfarmen und freut euch des Lebens.

Mich würde mal ein Vergleich des Gehaltes von Arzneimittelrückständen in bspw. Garnelen aus von Dir genannten Süßwasserfarmen (Aquakultur ist doch sooo ein schönes Wort) und dem stinknormalen, überall erhältlichen Fleisch aus der sogenannten konventiellen (auch sehr verharmlosend) Tierhaltung interessieren.

Ich denke, da dürfte vor allem zwischen Garnele und Geflügel kein so großer Unterschied bestehen.

 

Bezüglich des Landmetzgers sollte man einschränkend hinzufügen, dass dieser, sofern er nicht wirklich artgerecht selbst hält, mit einer nichtzuvernachlässigenden Wahrscheinlichkeit sein Fleisch beim örtlichen Massentierhaltungsbetrieb bezieht. Das macht also letztenendes (möglicherweise) keinen Unterschied, abgesehen davon, dass die Tiere vor dem Schlachten nicht einmal quer durch Deutschland gekarrt wurden.

 

Sowas sollte man mal gesehen haben. (möglichst nebenbei nicht essen)

Hier geht es nicht darum, DASS Tiere geschlachtet und vom Menschen als Lebensmittel genutzt werden, sondern WIE das passiert.

Die im Video verwendeten Bolzenschussgeräte sind vielleicht für Schweineköpfe groß genug. Für Rinder sind sie aber definitiv zu klein.

 

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Nudelesser

Viele Menschen geben irres Geld für "Bio"-Produkte aus.

 

 

Da braucht es aber sehr viel Glauben. Felder werden nachts statt tagsüber gedüngt, Tiere heimlich mit unerlaubten Pharmaka gedopt. Fleisch und Gemüse sowie Obst wird aus nicht Biobetrieben beigekauft. Jede Form von Betrug wird durchgeführt.

 

Das ist mal wieder so eine typisch deutsche Stammtischthese, um nicht selbst die Verantwortung für seine Ernährung übernehmen zu müssen. Es wird über Betrug gejammert und nach schärferen Regeln gerufen, statt es einmal mit gesundem Menschenverstand und den eigenen Geschmacksnerven zu versuchen.

 

Wer keinen Unterschied zwischen einem Bio-Schnitzel und einem Produkt vom Discounter schmeckt, der soll doch einfach bei seinen Vorlieben bleiben, sofern er das moralisch verantworten kann. Ich für meinen Teil stehe nicht nur auf guten Geschmack, sondern auch auf das gute Gefühl, dass ein Tier ein gutes Leben hatte bevor es auf meinem Teller landet. Und wenn man Händler und Erzeuger kennt, dann gibt es auch keine Probleme mit Betrügereien.

 

P.S. Obst und Gemüse gibt es bei uns durchaus auch aus konventioneller Erzeugung, da Bio-Produkte nicht immer besser sein müssen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich für meinen Teil stehe nicht nur auf guten Geschmack, sondern auch auf das gute Gefühl, dass ein Tier ein gutes Leben hatte bevor es auf meinem Teller landet

So geht mir das auch.

Im gleichen Maße kann ich Menschen nicht verstehen, denen es egal ist, dass die Tiere, deren Fleisch sie essen, gequält wurden. Siehe Video oder Beitrag #7.

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€-man

Stezo, der Bolzen ist absolut zu klein. Ich bin zwar kein Metzger aber ich denke, dass ein tödlicher Bolzenschuss gar nicht gewünscht wird. Der Grund dürfte in der Ausblutung des Fleisches liegen.

Heile Welt gab und gibt es aber diesbezüglich überhaupt nicht. Einerseits wurde und wird geschächtet, andererseits wurden früher die Tiere mit der Axt erschlagen. Alles nicht gerade tierfreundlich.

 

Zwecks den Arzneirückständen im Fleisch habe ich als Alternative Wild gewählt. Da habe ich persönlich den Vorteil, jederzeit an (vor Ort erlegte) Ware zu kommen. Aus Wildfleisch hergestellte Wurstwaren sind übrigens klasse. Der früher oft typische Wildgeruch oder Geschmack ist mittlerweile auch Schnee von gestern. Die Fleischreifung erfolgt heutzutage in Kühlungen und führt daher nicht zu unangenehmen Veränderungen. Die Ware kann deshalb in allen gängigen Fleischgerichten Verwendung finden und braucht weder Beize, noch Wildgewürze.

 

Gruß

-man

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Stezo, der Bolzen ist absolut zu klein. Ich bin zwar kein Metzger aber ich denke, dass ein tödlicher Bolzenschuss gar nicht gewünscht wird. Der Grund dürfte in der Ausblutung des Fleisches liegen.

Genau so ist es. Durch den Bolzenschuss soll auch nicht getötet werden, sondern eine Betäubung herbeigeführt werden, welche allerdings wirksam sein MUSS.

Laut Tierschutz-Schlachtverordnung, die genau dieses Schlachten regelt, müssen die Tiere so betäubt werden

dass sie schnell und unter Vermeidung von Schmerzen oder Leiden in einen bis zum Tod anhaltenden Zustand der Empfindungs- und Wahrnehmungslosigkeit versetzt werden.

§ 13 TierSchlV

 

Das ist auf dem Video ganz offensichtlich nicht der Fall. :angry:

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WOVA1

Heile Welt gab und gibt es aber diesbezüglich überhaupt nicht. Einerseits wurde und wird geschächtet, andererseits wurden früher die Tiere mit der Axt erschlagen. Alles nicht gerade tierfreundlich.

 

Andererseits wird's auch eine Möhre als nicht gerade freundlich empfinden, aus dem Boden raus gezogen und in Scheiben geschnitten zu werden :- ..

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Fredegar

Zwecks den Arzneirückständen im Fleisch habe ich als Alternative Wild gewählt.

 

hmmm, Teufel mit Beelzebub...? :-

 

Grobe(!) Abschätzung (für Süddeutschland, Österreich; regional große Unterschiede):

  • 10(!) Portionen Wildgericht (Reh, Wildschwein, ...) ca. 0,15-0,2 mSv.
  • Aufnahme von natürlichen Radionukliden mit der Nahrung ca. 0,3 mSv/a.

bei einer Gesamtexposition von ca. 2,8 mSv/a.

 

P.S.: Pilze "haben mehr"....

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€-man

Fredegar, jetzt kannst Du wählen: Pest oder Cholera. Solltest Du Dich für eine komplette Abstinenz entscheiden, dann könntest Du evt. sogar den Lebenszeitrechner überlisten. ;)

Dirndln und Buam, haut euch den Wanst nicht immer mit den gleichen Sachen voll, dann klappt das schon.

 

Gruß

-man

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Akaman

Zwecks den Arzneirückständen im Fleisch habe ich als Alternative Wild gewählt. Da habe ich persönlich den Vorteil, jederzeit an (vor Ort erlegte) Ware zu kommen. Aus Wildfleisch hergestellte Wurstwaren sind übrigens klasse.

Dito.

 

Man kann übrigens seit einiger Zeit - häufig sehr preiswert - direkt bei Jägern kaufen. Eine Anbieter-Suchfunktion gibt es hier.

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Akaman

Grobe(!) Abschätzung (für Süddeutschland, Österreich; regional große Unterschiede):

  • 10(!) Portionen Wildgericht (Reh, Wildschwein, ...) ca. 0,15-0,2 mSv.
  • Aufnahme von natürlichen Radionukliden mit der Nahrung ca. 0,3 mSv/a.

bei einer Gesamtexposition von ca. 2,8 mSv/a.

 

P.S.: Pilze "haben mehr"....

Auch ich plädiere daher für eine ausgewogene Ernährung.

 

Übrigens muss mW Wildbret, das in D-land in den Verkehr gebracht wird, darauf untersucht werden, so dass wenigstens das Kitzlein, das die ganze Zeit in einem hot spot (davon soll es in bayerischen Wäldern immer noch einige ganz extreme geben - sorry, -man) gehockt hat, artgerecht aussortiert wird.

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Adolini

Fredegar, jetzt kannst Du wählen: Pest oder Cholera. Solltest Du Dich für eine komplette Abstinenz entscheiden, dann könntest Du evt. sogar den Lebenszeitrechner überlisten. ;)

Dirndln und Buam, haut euch den Wanst nicht immer mit den gleichen Sachen voll, dann klappt das schon.

 

Gruß

-man

 

Ganz wichtig: das ausreichende Trinken nicht vergessen und auf einen ordentlichen Flüssigkeitspegel achten!

 

Das schifft und kanalisiert die Schadstoffe und Strahlen richtig hinaus!:lol:

 

So vier bis fünf Flaschen Gerstensaft können da Wunder bewirken und

nebenbei mit ein Paar Trades an der Börse gewürzt oder runtergespült noch zu tollen Ergebnissen führen!

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€-man

Aka, mein Freund, zum Teil werden die Leute die Ware gar nicht mehr los und sind um jeden Käufer froh. Bei Preisen um 6,-- /kg für Rehwild (komplett zerwirkt, mit Knochen) ist die Sache durchaus erschwinglich.

 

Ein paar Tropfen Öl ins Feuer gehen aber noch.

Sind Naturfilme nicht schön? Herrlich, wenn Schmetterling gaukeln, Vögel vögeln - sorry - sich um den Nachwuchs kümmern und Frösche ihr Konzert anstimmen. Aber - mal ganz ehrlich - sind es nicht die Jagdszenen, die auf den Menschen einen gewissen Reiz ausüben? Wenn ein Krokodil ein Zebra schnappt und versucht es zu ertränken. Wenn ein Wolfsrudel einen Elch stellt. Wenn sich ein paar Löwinnen über einen Büffel hermachen.

 

Diese und fast alle räuberischen Auseinandersetzungen erbringen meist eines, dass das Beutetier i.d.R. eben nicht vor Schmerzen brüllt. Warum? Adrenalinschock. Könnte es nun sein, dass einem Tier im Schlachthof auch ähnliches widerfährt? Dass wir jede Bewegung als schmerzhaften Todeskampf betrachten, obwohl es vielleicht nicht so ist?

 

Nichtsdestotrotz bin ich natürlich gegen Quälerei, erlaube mir aber zu hinterfragen.

 

Gruß

-man

 

P.S. Gesetzlich geregelt ist übrigens auch das Fangen von Mäusen in Schlagfallen - zumindest in Betrieben mit Zertifizierungen. Dazu bräuchte man eine Lizenz, um Wirbeltiere töten zu dürfen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

dass das Beutetier i.d.R. eben nicht vor Schmerzen brüllt. Warum? Adrenalinschock. Könnte es nun sein, dass einem Tier im Schlachthof auch ähnliches widerfährt? Dass wir jede Bewegung als schmerzhaften Todeskampf betrachten, obwohl es vielleicht nicht so ist?

Wirf doch noch mal einen Blick in das Video, so ab 06:00. ;)

Der Kuh dort wurde schon der Schnitt in die Halschlagader verpasst, sie hängt schon minutenlang kopfüber an einer Kette und die Vorderbeine wurden ihr auch schon abgeschnitten.

Trotzdem brüllt sie noch.

 

Denkst Du, dass sie sich grad totlacht? Oder was will sie uns mit ihrem Gebrüll sagen?

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Fredegar

Übrigens muss mW Wildbret, das in D-land in den Verkehr gebracht wird, darauf untersucht werden, so dass wenigstens das Kitzlein, das die ganze Zeit in einem hot spot (davon soll es in bayerischen Wäldern immer noch einige ganz extreme geben - sorry, -man) gehockt hat, artgerecht aussortiert wird.

 

Absolut korrekt - aber ich sag' nur: Grenzwerte.... :angry:

 

Ähnliches gilt übrigens auch für Arzneimittelrückstände.

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€-man

Übrigens muss mW Wildbret, das in D-land in den Verkehr gebracht wird, darauf untersucht werden, so dass wenigstens das Kitzlein, das die ganze Zeit in einem hot spot (davon soll es in bayerischen Wäldern immer noch einige ganz extreme geben - sorry, -man) gehockt hat, artgerecht aussortiert wird.

 

Die hot spots kennen wir übrigens sehr genau und lassen die Finger von dieser Ware. Mehr Probleme bereiten die Wildschweine. Sie sind auch außerhalb von hot spots zu untersuchen, da sie durch ihr Verhalten bei der Nahrungssuche weite Strecken zurücklegen.

 

Und zur Not fange ich mir halt einen Zander. Aber nicht aus einem Zuchtweiher.

 

Gruß

-man

 

P.S. Stezo, ich kann natürlich keine Quälerei gutheißen. Aber eine Kuh brüllt manchmal auch auf der Weide. Brüllt sie, weil sie so glücklich ist? Oder was will sie uns damit sagen?

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LagarMat

P.S. Stezo, ich kann natürlich keine Quälerei gutheißen. Aber eine Kuh brüllt manchmal auch auf der Weide. Brüllt sie, weil sie so glücklich ist? Oder was will sie uns damit sagen?

Nun bin ich des Kuhischen nicht mächtig, aber ich vermute allein anhand der Körpersprache, dass es auf der Weide eine andere Bedeutung hat, als auf dem Video kopfüber mit aufgeritzter Kehle und amputierten Vorderläufen.

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CHX

Aber eine Kuh brüllt manchmal auch auf der Weide. Brüllt sie, weil sie so glücklich ist? Oder was will sie uns damit sagen?

 

Vermutlich übt sie einfach nur schon mal für den Schlachthof... :P

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€-man

Dann nimm mal Kuhurlaub und beobachte das Verhalten. Weit vorgestreckter Kopf, Augen treten etwas heraus und mehrmaliges Brüllen in dieser Haltung, würde ich jetzt nicht als Lobgesang auf den schönen Tag interpretieren. Und genau da geht es los. Ich (wir) interpretieren halt nur.

 

Und nein, für den Schlachthof übt sie nicht. Unseren Rindviechern wird kurz nach dem Kalben beigebracht, dass sie einmal ganz berühmt werden und als McD Hamburger von den Plakaten lachen. Darauf freuen sie sich und denken überhaupt nicht an einen Schlachthof.

 

Gruß

-man

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checker-finance

 

 

Das Bio-Label ist mir egal. Nicht wegen möglichen Betrugs, sondern weil die Kriterien industrielle Massenproduktion erlauben. Ich kaufe daher strengere Siegel wie Demeter.

 

 

 

Ja da gab es doch den Skandal mit dem "Demeter"-Öl, dem spanisches Müll-Öl beigemischt war :lol: (Siehe Print-FAZ von heute)

 

Ja seltsam, dass Dein angeblicher Skandal nur in der Print-FAZ steht. Wo denn da, und was meinst Du mit Müll-Öl?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

 

 

 

 

Ja da gab es doch den Skandal mit dem "Demeter"-Öl, dem spanisches Müll-Öl beigemischt war :lol: (Siehe Print-FAZ von heute)

 

Ja seltsam, dass Dein angeblicher Skandal nur in der Print-FAZ steht. Wo denn da, und was meinst Du mit Müll-Öl?

In meiner Druckfaz stand er übrigens nicht. (Vielleicht ist das etwas anderes als eine Print-FAZ?)

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zocker

Gerade erst gab es Ärger mit gefälschtem Bio-Essen (rund 700.000 Tonnen angeblicher Bio-Waren im Wert von insgesamt 220 Millionen Euro), jetzt droht Italien der nächste Lebensmittelskandal. Laut einem Zeitungsbericht stammen 80 Prozent des Olivenöls "Made in Italy" gar nicht aus dem Land - oft ist die Ware gepanscht. Die Polizei ermittelt.

 

 

Olivenöl zählt zu den bekanntesten italienischen Erzeugnissen - doch das Prädikat "Made in Italy" ist offenbar in den meisten Fällen Etikettenschwindel. Wie die Zeitung "La Repubblica" jetzt berichtet, stammt das Öl in rund 80 Prozent der Fälle gar nicht wirklich aus Italien.

 

Das Öl werde meist falsch deklariert oder irreführend ausgezeichnet, berichtet die Zeitung am Freitag unter Berufung auf Ermittlungen von Zoll und Finanzpolizei. Wer also glaubt, mit italienischen Olivenöl zu kochen, könnte dreisten Betrügern aufgesessen sein.

Laut "La Repubblica" wird ein Großteil des "italienischen" Olivenöls aus dem Ausland importiert - meist aus Spanien, Griechenland, Marokko oder Tunesien. Der Preis für die Billigware liege teilweise unter 25 Cent pro Liter. Das Öl werde dann in Italien nur etwas aufbereitet, teils werde es mit italienischem Öl verschnitten. Anschließend verkauften italienische Lebensmittelfirmen es als "Olivenöl aus Italien" an Discounter, Touristen und im Großhandel weiter - für drei bis vier Euro je Liter. Insgesamt machten die Unternehmen dadurch einen Umsatz von fünf Milliarden Euro pro Jahr, berichtet die Zeitung. Es gebe eine Art Olivenöl-Mafia.

 

Schon länger ist bekannt, dass das heißbegehrte Olivenöl mit dem Prädikat "Made in Italy" oft gar nicht aus Italien stammt. Die Verbraucher-Website guter-rat.de etwa warnte schon 2007 davor, dass beim Olivenöl nicht immer das drin ist, was draufsteht. Doch das, was die Zeitung jetzt berichtet, hat eine Dimension, die selbst Experten erstaunen dürfte.

 

"La Repubblica" ist eine der größten Tageszeitungen Italiens; nicht wenige Enthüllungen über den inzwischen zurückgetretenen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wurden von ihr angestoßen. In ihrem "Olivenöl-Mafia"-Bericht zitiert die Zeitung unter anderem einen Verbraucherreferenten des Bauernverbandes Coldiretti: "Es gibt eine mächtige Gruppe in der Lebensmittelindustrie, die durch Importe ein illegales Vermögen macht, weil das Mischen des Öls nicht nachzuweisen ist", sagt der Mann.

 

Die vorgeschriebenen Hinweise darauf, dass es sich um eine Mischung handele, unterschlagen die Firmen demnach oft. Oder sie seien so klein gedruckt, dass sie auf Etiketten nicht zu entziffern seien. Besagtes Öl sei obendrein bisweilen von schlechter Qualität; manchmal enthalte es Spuren von Schimmel oder Schmierstoffen.

Die Namen der verdächtigten Unternehmen nannte die Zeitung nicht - nach eigenen Angaben, um Ermittlungen des Zolls nicht zu gefährden. Die Untersuchungen seien kompliziert, da die ausländischen Produzenten und Exporteure Tochterfirmen der italienischen Importeure und Olivenöl-Hersteller seien, hieß es.

 

Erst vor einigen Wochen war ein groß angelegter Betrug mit Bio-Lebensmitteln in Italien aufgeflogen: Eine Bande von Fälschern verkaufte nach Angaben der Behörden über mehrere Jahre rund 700.000 Tonnen angeblicher Bio-Waren im Wert von insgesamt 220 Millionen Euro. Die Produkte wurden demnach in mehrere europäische Länder geliefert.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Meins kommt aus Kreta. ^_^

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€-man

Meins kommt aus Kreta. ^_^

 

Ich bevorzuge Arganöl.

 

Gruß

-man

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zocker

Meins kommt aus Kreta. ^_^

 

 

...noch besser meins kommt vom eigenen Bäuerchen im Veneto, da ist nicht mit "Fälschung" oder "Bioschei...."

:thumbsup:

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich bevorzuge Arganöl.

Warum?

Für mich ist Arganöl maßlos überbewertet. Öl ist eine für viele Gerichte notwendige Zutat, um ein gutes Produkt zu bekommen, mehr nicht. Es ist nicht Hauptzutat.

Weder geschmacklich oder sensorisch will man Öl am Ende rauschmecken. Es gehört dazu, hat aber im Hintergrund zu bleiben. Und für einen Nebenbestandteil 100€ pro Liter Liter zu bezahlen ist einfach nur lächerlich. Da muss man ja Koberind dazuessen, damit das Verhältnis gewahrt wird. :lol:

Mal ist das ja ganz lecker, aber als Ersatz für Olivenöl?

Da nehm ich lieber Erdnussöl. Das ist von der Zusammensetzung etwa gleich und hat demnach auch die gleichen Verwendungsmöglichkeiten.

Kaltgepresstes Erdnussöl ist nebenbei gesagt auch seehr lecker und dem Geschmack von Arganöl sehr ähnlich, kostet aber nur ein Fünftel bis ein Zehntel.

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