zocker Dezember 7, 2011 · bearbeitet Dezember 7, 2011 von zocker Viele Menschen geben irres Geld für "Bio"-Produkte aus. Da braucht es aber sehr viel Glauben. Felder werden nachts statt tagsüber gedüngt, Tiere heimlich mit unerlaubten Pharmaka gedopt. Fleisch und Gemüse sowie Obst wird aus nicht Biobetrieben beigekauft. Jede Form von Betrug wird durchgeführt. Hier die neueste Meldung: Polizei verhaftet italienische Bio-Fälscherbande Sie sollen mehr als 700 Millionen Kilogramm konventionelle Lebensmittel auf Bio getrimmt haben: Die italienische Polizei hat einen Fälscherring auffliegen lassen und sieben Verdächtige verhaftet. Die angeblichen Öko-Produkte sind auch in Deutschland in den Handel gekommen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 7, 2011 · bearbeitet Dezember 7, 2011 von Stezo War ja klar, dass Du derjenige bist, der diesen Thread eröffnet. Hast Du vorletzte Woche von der Geflügelstudie aus NRW gehört, nach welcher 96% des Geflügels in seinem 38-tägigen Leben Antibiotika verabreicht bekommen? Die fehlenden 4% waren zum Großteil Bio-Betriebe. Gerade beim Fleisch ist es ungemein wichtig aufzuklären und klarzumachen, was sich darin befindet. Die Antibiotika und anderen Nahrungszusätze reichern sich im Fleisch der Tiere an, welche der Mensch dann isst. Und das ist nicht auf Geflügel beschränkt. Zwei Drittel, also weit mehr als die Hälfte der in Deutschland jährlich verbrauchten Antibiotika wandern in die Tiermast. Ein Riesengeschäft. Dementsprechend stark ist die Lobby vertreten und dementsprechend schwer ist es dem entgegen zu treten, denn zusätzlich sind die nötigen Gesetze und entgegenwirkenden, dringend notwendigen Handlungen Ländersache. Und im kleinen Kreise, also auf Länderebene, ist es für Lobbyverbände einfacher Politiker zu kaufen. Die Folge: Große Gewinne der Hersteller dieser Antibiotika, widernatürliche Tierhaltung und ein horrender Entstehungsdruck für multiresistente Krankheitskeime. In meinen Augen ist das DIE Gefahrenquelle für die menschliche Spezies. Gegen den MRSA-Keim(Methycillinresistenter Staphylococcus Aureus) beispielsweise ist heut schon kaum ein Kraut mehr gewachsen. Die Haut der betroffenen Menschen wird regelrecht aufgefressen. Nur mit einer extrem aufwändigen Therapie kann geholfen werden. Diese Therapie ist nicht tauglich um einer Epidemie Herr zu werden. Sie dauert Monate, ist unglaublich teuer und bedarf großer Disziplin der Patienten. Dabei kommt gerade dieser Keim, der Staphylococcus Aureus in seiner nicht multiresistenten Form bei jedem Menschen natürlich in Schleimhäuten(z.b. der Nasenschleimhaut) vor. Wenn all diese Keime irgendwann multiresistent sind, kann die Menschheit aufhören sich über den Klimawandel oder Wirtschaftskrisen Gedanken zu machen. Du solltest also nicht die Bio-Lebensmittel an sich anprangern, denn die Bio-Landwirtschaft(als ob eine Rückkehr zur natürlichen Landwirtschaft etwas revolutionäres wäre) stellt den einzigen Weg zu einer natürlichen Ernährung ohne Chemikalien und mit weniger multirestenten Keimen dar. Du solltest einen Thread eröffnen, der den Nutzern die Frage in den Kopf drängt, ob sie ihre Ernährung überdenken sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Dezember 7, 2011 · bearbeitet Dezember 7, 2011 von zocker War ja klar, dass Du derjenige bist, der diesen Thread eröffnet. Hast Du vorletzte Woche von der Geflügelstudie aus NRW gehört, nach welcher 96% des Geflügels in seinem 38-tägigen Leben Antibiotika verabreicht bekommen? Die fehlenden 4% waren zum Großteil Bio-Betriebe. Gerade beim Fleisch ist es ungemein wichtig aufzuklären und klarzumachen, was sich darin befindet. Die Antibiotika und anderen Nahrungszusätze reichern sich im Fleisch der Tiere an, welche der Mensch dann isst. Und das ist nicht auf Geflügel beschränkt. Zwei Drittel, also weit mehr als die Hälfte der in Deutschland jährlich verbrauchten Antibiotika wandern in die Tiermast. Ein Riesengeschäft. Dementsprechend stark ist die Lobby vertreten und dementsprechend schwer ist es dem entgegen zu treten, denn zusätzlich sind die nötigen Gesetze und entgegenwirkenden, dringend notwendigen Handlungen Ländersache. Und im kleinen Kreise, also auf Länderebene, ist es für Lobbyverbände einfacher Politiker zu kaufen. Die Folge: Große Gewinne der Hersteller dieser Antibiotika, widernatürliche Tierhaltung und ein horrender Entstehungsdruck für multiresistente Krankheitskeime. In meinen Augen ist das DIE Gefahrenquelle für die menschliche Spezies. Gegen den MRSA-Keim(Methycillinresistenter Staphylococcus Aureus) beispielsweise ist heut schon kaum ein Kraut mehr gewachsen. Die Haut der betroffenen Menschen wird regelrecht aufgefressen. Nur mit einer extrem aufwändigen Therapie kann geholfen werden. Diese Therapie ist nicht tauglich um einer Epidemie Herr zu werden. Sie dauert Monate, ist unglaublich teuer und bedarf großer Disziplin der Patienten. Dabei kommt gerade dieser Keim, der Staphylococcus Aureus in seiner nicht multiresistenten Form bei jedem Menschen natürlich in Schleimhäuten(z.b. der Nasenschleimhaut) vor. Wenn all diese Keime irgendwann multiresistent sind, kann die Menschheit aufhören sich über den Klimawandel oder Wirtschaftskrisen Gedanken zu machen. Du solltest also nicht die Bio-Lebensmittel an sich anprangern, denn die Bio-Landwirtschaft(als ob eine Rückkehr zur natürlichen Landwirtschaft etwas revolutionäres wäre) stellt den einzigen Weg zu einer natürlichen Ernährung ohne Chemikalien und mit weniger multirestenten Keimen dar. Du solltest einen Thread eröffnen, der den Nutzern die Frage in den Kopf drängt, ob sie ihre Ernährung überdenken sollten. ...na ja und dieser Ekelkram wird in den Bioläden nur doppelt teuer verkauft - ist ja widerlich - da geb ich Dir recht.... nochmal es waren 700 Millionen Kilogramm konventionelle Lebensmittel auf Bio getrimmt das ist nicht der Samstagsverkauf des "Bio"Marktes in Oberammergau sondern das sind 700 Mio Kg !!!! (Fast 10 kg pro z.B. Bundesbürger) Manchmal kann man sich des Gefühls nicht erwehren, das es Menschengibt, die l e s e n nicht, sondern geben nur ihre vorgefassten Meinungen ab. Meine Güte nochmal 700 Millionen kg sog. Bioware, das ist ein gigantischer Betrug am Bio-Kaufenden Bürger. Sowohl Du wie ich werden da höchstwahrscheinlich bei einigen kg unter dem "Bio"_Label verkaufter Ware be********* worden sein. Mich ekelt :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano Dezember 7, 2011 Ich glaube auch das mit dem Bio-label viel Betrug betrieben wird, ist ja auch klar, da ist viel geld zu holen. Allgemein finde ich, das Verursacher sog. Lebensmittel-Skandale viel zu leicht bestraft werden. Aber hier arbeitet die Lobby ja auch sehr gut und weiß alles zu verhindern. Wenn ich das geld hätte, würde ich am liebsten mir einenn Selbsversorger-bauernhof zulegen und auf die gesellschaft sch*****n! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 7, 2011 War ja klar, dass Du derjenige bist, der diesen Thread eröffnet. Hast Du vorletzte Woche von der Geflügelstudie aus NRW gehört, nach welcher 96% des Geflügels in seinem 38-tägigen Leben Antibiotika verabreicht bekommen? Die fehlenden 4% waren zum Großteil Bio-Betriebe. Gerade beim Fleisch ist es ungemein wichtig aufzuklären und klarzumachen, was sich darin befindet. Die Antibiotika und anderen Nahrungszusätze reichern sich im Fleisch der Tiere an, welche der Mensch dann isst. Und das ist nicht auf Geflügel beschränkt. Zwei Drittel, also weit mehr als die Hälfte der in Deutschland jährlich verbrauchten Antibiotika wandern in die Tiermast. Ein Riesengeschäft. Dementsprechend stark ist die Lobby vertreten und dementsprechend schwer ist es dem entgegen zu treten, denn zusätzlich sind die nötigen Gesetze und entgegenwirkenden, dringend notwendigen Handlungen Ländersache. Und im kleinen Kreise, also auf Länderebene, ist es für Lobbyverbände einfacher Politiker zu kaufen. Die Folge: Große Gewinne der Hersteller dieser Antibiotika, widernatürliche Tierhaltung und ein horrender Entstehungsdruck für multiresistente Krankheitskeime. In meinen Augen ist das DIE Gefahrenquelle für die menschliche Spezies. Gegen den MRSA-Keim(Methycillinresistenter Staphylococcus Aureus) beispielsweise ist heut schon kaum ein Kraut mehr gewachsen. Die Haut der betroffenen Menschen wird regelrecht aufgefressen. Nur mit einer extrem aufwändigen Therapie kann geholfen werden. Diese Therapie ist nicht tauglich um einer Epidemie Herr zu werden. Sie dauert Monate, ist unglaublich teuer und bedarf großer Disziplin der Patienten. Dabei kommt gerade dieser Keim, der Staphylococcus Aureus in seiner nicht multiresistenten Form bei jedem Menschen natürlich in Schleimhäuten(z.b. der Nasenschleimhaut) vor. Wenn all diese Keime irgendwann multiresistent sind, kann die Menschheit aufhören sich über den Klimawandel oder Wirtschaftskrisen Gedanken zu machen. Du solltest also nicht die Bio-Lebensmittel an sich anprangern, denn die Bio-Landwirtschaft(als ob eine Rückkehr zur natürlichen Landwirtschaft etwas revolutionäres wäre) stellt den einzigen Weg zu einer natürlichen Ernährung ohne Chemikalien und mit weniger multirestenten Keimen dar. Du solltest einen Thread eröffnen, der den Nutzern die Frage in den Kopf drängt, ob sie ihre Ernährung überdenken sollten. Das ist so nicht richtig. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht gewillt mehr für Lebensmittel auszugeben, also liefert der Markt billig. Das hat nichts mit Lobbyverbänden oder Politik zu tun, Politik hat sowieso nichts im Markt zu suchen. Tierhaltubng ist auch nicht widernatürlich, zumindest nicht widernatürlicher als das Menschen in Häusern leben... Der Bio-"Skandal" ist auf mangelnde Kontrolle der Zertifizierungsbehörde zurückzuführen, fertig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Dezember 7, 2011 Ich glaube auch das mit dem Bio-label viel Betrug betrieben wird, ist ja auch klar, da ist viel geld zu holen. Allgemein finde ich, das Verursacher sog. Lebensmittel-Skandale viel zu leicht bestraft werden. Aber hier arbeitet die Lobby ja auch sehr gut und weiß alles zu verhindern. Wenn ich das geld hätte, würde ich am liebsten mir einenn Selbsversorger-bauernhof zulegen und auf die gesellschaft sch*****n! ...oder man hat in der Verwandschaft einen Bauern, so wie ich, dann ist man fein raus und muß den "Bio"Betrug nicht mitmachen - erfährt aber vom Schwager wie dreist sogenannte "Bio"-Bauern die Kunden beSch******n - Kollegen untereinander wissen eben vieles, was der normale Kunde nie erfährt...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 7, 2011 · bearbeitet Dezember 7, 2011 von Stezo Das ist so nicht richtig. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht gewillt mehr für Lebensmittel auszugeben, also liefert der Markt billig. Das hat nichts mit Lobbyverbänden oder Politik zu tun, Politik hat sowieso nichts im Markt zu suchen. Tierhaltubng ist auch nicht widernatürlich, zumindest nicht widernatürlicher als das Menschen in Häusern leben... Der Bio-"Skandal" ist auf mangelnde Kontrolle der Zertifizierungsbehörde zurückzuführen, fertig. Wie kommst Du dazu zu sagen, dass die konventionelle Tierhaltung nicht widernatürlich ist??? Hähnchen, welche im ganzen Leben nicht einmal die Sonne sehen. Kälber, die bewusst im Dunkeln gehalten werden, damit sich ihr Fleisch später dunkel verfärbt. Schweine, die in 2qm großen Boxen auf Betongittern gehalten werden, durch die sie durchkoten können. Eine Sau, die, um eine Verletzung der Ferkel zu vermeiden, wochenlang von einem Stahlgerüst zum seitlichen Liegen gezwungen wird. 10Tsde. Hühner, die auf 300qm ihr ganzes Leben verbringen, dabei aber wie gesagt nicht ein einziges Mal das Sonnenlicht sehen. Das ist natürliche und artgerechte Tierhaltung? Also entweder betreibst Du selbst Massentierhaltung, spielst es deshalb herunter oder Du hast keine Ahnung, wie Deine Lebensmittel produziert werden. Wenn man als Hobbybauer Küken bei Wiesenhof kauft und sie selbst großziehen will, stellt man fest, dass die Hühner, wenn man sie länger als 40-Tage leben lassen will, um eine bessere Fleischqualität zu erreichen, an regelmäßigen Knochenbrüchen leiden, weil sie ihr Skelett ihr Gewicht nicht mehr tragen kann. Dass der deutsche Verbraucher nur sehr beschränkt bereit ist, für seine Lebensmittel einen angemessenen Preis zu bezahlen und dort meist nur Quantität anstatt Qualität zählt, empfinde ich als großes Problem und lässt sich in meinen Augen nur durch politische Wege, wie Aufklärungskampagnen und stärkeren Tierschutz in der Lebensmittelproduktion erreichen. Und welche Wahl hätte der Verbraucher denn, wenn Hähnchenfleisch statt 5€/Kilo überall 10€/Kilo kosten würde und dafür eine artgerechte Tierhaltung stattfinden würde? Es ist doch arg vereinfacht nur die Schuld für die Tierquälerei beim Verbraucher zu suchen, denn er begünstigt sie zwar, führt sie aber nicht aus. Und das mit den Antibiotika ist sehr wohl ein Lobbyistenproblem. Die gesetzlichen Normen besagen schon seit einigen Jahren, dass die Präventivgabe von Antibiotika unzulässig ist. Seit Verabschiedung des Gesetzes hat sich am Antibiotikaverbrauch nicht viel getan, er hätte ja eigentlich deutlich zurückgehen müssen. Und dass dort nicht härter vorgegangen wird, ist eine Errungenschaft der Lobbyisten, die das Problem herunter spielen. Da wird der Tierarzt geschmiert, der diagnostiziert irgendeine Erkrankung bei einem Tier und schwupps wird der ganze Bestand von 50.000 Tieren mit Antibiotika behandelt. Damit erreicht man ein ungebremstes Wachstum, welches den Plan von 38-Tagen bis zum Schlachtgewicht einhält und somit die Einnahmen sichert. Was dann letztenendes alles im Fleisch ist, interessiert den Produzenten nicht. Er muss den Mist ja nicht fressen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 7, 2011 ich les da nur politik...gesetzliche Normen...Gesetze... Da wird mir ja übel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 7, 2011 · bearbeitet Dezember 7, 2011 von Stezo Iss doch am besten noch ne ordentliche Portion Geflügelfleisch von Wiesenhof. Da wirste wieder gesund. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 7, 2011 Iss doch am besten noch ne ordentliche Portion Geflügelfleisch von Wiesenhof. Da wirste wieder gesund. Es geht nicht immer nur um das was du willst, sondern was der Markt will. Der präferiert nun mal billiges Fleisch, ads kannst du sehen wie du willst, ändern wird sich nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zweite Wahl Dezember 7, 2011 700 Millionen kg? Ist ja Wahnsinn! Wenn man dass mal im Gramm umrechnet wird das ja noch viel viel mehr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Dezember 7, 2011 · bearbeitet Dezember 7, 2011 von Akaman 700 Millionen kg? Ist ja Wahnsinn! Wenn man dass mal im Gramm umrechnet wird das ja noch viel viel mehr Irrtum! Es bleibt gleich viel. Ist ja Wahnsinn! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 8, 2011 · bearbeitet Dezember 8, 2011 von Stezo Das ist so nicht richtig. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht gewillt mehr für Lebensmittel auszugeben, also liefert der Markt billig. Das hat nichts mit Lobbyverbänden oder Politik zu tun, Politik hat sowieso nichts im Markt zu suchen. Tierhaltubng ist auch nicht widernatürlich, zumindest nicht widernatürlicher als das Menschen in Häusern leben... Der Bio-"Skandal" ist auf mangelnde Kontrolle der Zertifizierungsbehörde zurückzuführen, fertig. Ich frage mich immer, wie man überhaupt zu so einer Aussage kommen kann. Vielleicht kannst Du ja mal erläutern, wieso Du dieser Auffassung bist. "Politik hat im Markt nichts zu suchen." Diese ist sowohl in Bezug auf den Finanzmarkt, als auch auf den Lebensmittelmarkt falsch und offensichtlich nicht reflektiert und durchdacht. Der Grund, warum es diese Machenschaften, die gestern in der Presse standen, überhaupt gibt, sind Versäumnisse der Aufsichtsbehörden und möglicherweise ungenügende gesetzliche Rahmenbedingungen und nicht weil der Markt billige Lebensmittel will. Es handelte sich um als Biolebensmittel deklarierte Lebensmittel, die zu einen wesentlich höheren Preis verkauft werden. Der Markt will billiges Fleisch. Dies ist zumindest zu einem großen Teil für Deutschlanfd richtig. Auf mich trifft das beispielsweise nicht zu. Das ist halt so in unserer "Geiz ist geil"-Gesellschaft. Bei den Italienern sieht das ganz anders aus. Die geben mehr als doppelt soviel von ihrem Gehalt für Lebensmittel bzw. Ernährung allgemein aus, wie die Deutschen. Da kannst Du übrigens auch nach Frankreich oder Spanien schaun. Und hat dieses Phänomen dazu geführt, dass die Produzenten von Nahrungsmitteln in Italien redlicher handeln? NEIN, hat es nicht, wie Du siehst. Selbstverständlich probieren die Hersteller trotzdem so billig wie möglich zu produzieren, um eine größtmögliche Gewinnspanne zu haben. Nach Deiner Logik hieße es, da man Kontrollen durch staatliche Aufsichtsbehörden ja nicht braucht und der Markt schon alles regelt, dass gesetzt den Fall, der Markt will teures Fleisch, es solche Lebensmittelskandale nicht geben würde. Die Hersteller würden sich mit der Marge, die sie haben zufrieden geben und fertig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 8, 2011 · bearbeitet Dezember 8, 2011 von Xay Das ist so nicht richtig. Die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht gewillt mehr für Lebensmittel auszugeben, also liefert der Markt billig. Das hat nichts mit Lobbyverbänden oder Politik zu tun, Politik hat sowieso nichts im Markt zu suchen. Tierhaltubng ist auch nicht widernatürlich, zumindest nicht widernatürlicher als das Menschen in Häusern leben... Der Bio-"Skandal" ist auf mangelnde Kontrolle der Zertifizierungsbehörde zurückzuführen, fertig. Ich frage mich immer, wie man überhaupt zu so einer Aussage kommen kann. Vielleicht kannst Du ja mal erläutern, wieso Du dieser Auffassung bist. "Politik hat im Markt nichts zu suchen." Diese ist sowohl in Bezug auf den Finanzmarkt, als auch auf den Lebensmittelmarkt falsch und offensichtlich nicht reflektiert und durchdacht. Der Grund, warum es diese Machenschaften, die gestern in der Presse standen, überhaupt gibt, sind Versäumnisse der Aufsichtsbehörden und möglicherweise ungenügende gesetzliche Rahmenbedingungen und nicht weil der Markt billige Lebensmittel will. Es handelte sich um als Biolebensmittel deklarierte Lebensmittel, die zu einen wesentlich höheren Preis verkauft werden. Der Markt will billiges Fleisch. Dies ist zumindest zu einem großen Teil für Deutschlanfd richtig. Auf mich trifft das beispielsweise nicht zu. Das ist halt so in unserer "Geiz ist geil"-Gesellschaft. Bei den Italienern sieht das ganz anders aus. Die geben mehr als doppelt soviel von ihrem Gehalt für Lebensmittel bzw. Ernährung allgemein aus, wie die Deutschen. Da kannst Du übrigens auch nach Frankreich oder Spanien schaun. Und hat dieses Phänomen dazu geführt, dass die Produzenten von Nahrungsmitteln in Italien redlicher handeln? NEIN, hat es nicht, wie Du siehst. Selbstverständlich probieren die Hersteller trotzdem so billig wie möglich zu produzieren, um eine größtmögliche Gewinnspanne zu haben. Nach Deiner Logik hieße es, da man Kontrollen durch staatliche Aufsichtsbehörden ja nicht braucht und der Markt schon alles regelt, dass gesetzt den Fall, der Markt will teures Fleisch, es solche Lebensmittelskandale nicht geben würde. Die Hersteller würden sich mit der Marge, die sie haben zufrieden geben und fertig. Bring bitte nicht die zwei unterschiedlichen Dinge durcheinander. Fall eins ist das die Mehrheit der Bevölkerung egal ist wie Tiere gehalten werden, oder was mit denen gemacht wird, solange das Fleisch dementsprechend günstig ist. Wie das jetzt zu bewerten ist, steht ja nicht zur Debatte, da es auch einen Markt für qualitaiv bessere Lebensmittel gibt, wie z.B, muss einen das ja nicht betreffen. Bio. Ich denke so weit sind wir sogar noch einer Meinung, das da nichts reguliert oder gar irgendwelche Bio-Quoten eingeführt werden. Ich find es übrigens mindestens genauso schade wie du das Essen in Deutschöand so einen geringen Stellenwert hat... Zweiter Fall ist der Umstand das ein Bio Siegel fälschlicherweise vergeben worden ist. Das Bio-Siegel wird von einer privaten Organisation vergeben, die bekommt Geld von denen die so ein Siegel wollen und erhalten ein gewisses Vertrauen von dem Verbraucher. Kommt es jetzt zu so einem Fehlverhalten (des Bio-Siegel Vergebers) sinkt das Vertrauen und der Verbraucher zieht andere Bio-Siegel Vergeber vor. Man sollte eigentlich annehmen das der Verbraucher schon selbst die nicht gegebene Bio-Qualität feststellt und sein Verhalten dementsprechend umstellt, aber tja. Wie du siehst hat der Staat rein gar nichts damit zu tun, für Lebensmittelkontrollen ist der Bio-Siegel Vergeber zuständig. Das dieser auch staatlich sein kann ist zu bedauern, ändert aber nichts am grundlegenden Konzept (sinnvoller wären natürlich nur rein private Qualitätsagenturen, z.b. wie die Ratingagenturen nur halt für Gemüse ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 8, 2011 · bearbeitet Dezember 8, 2011 von Stezo Das Bio-Siegel wird von einer privaten Organisation vergeben, Wie du siehst hat der Staat rein gar nichts damit zu tun, Äh.... Nö. Ich habe zum zweiten Mal das Gefühl, dass Du über etwas redest, über das Du nicht wirklich bescheid weißt. Ich weiß nicht, wer genau die Kontrollen durchführt, aber die Kriterien sind von der EU festgeschrieben und diese dürfen auch nicht unterschritten werden. Gerade was die Tierhaltung angeht sind diese Kriterien erstaunlich streng. Desweiteren ist das EU-Bio-Siegel auf allen Verpackungen von Bio-Lebensmitteln verpflichtend, nicht freiwillig und wird auch nicht per Lizenzvertrag von einem privaten Anbieter oder ähnlichem vergeben. Auch fallen keine Gebühren an, weder für das EU-Bio-Siegel, noch für das deutsche Bio-Siegel. Was da dann irgendwelche Anbauverbände, Einzelhandelsunternehmen oder Produzentenzusammenschlüsse zusätzlich machen, ist nur noch eine Randnotiz. Wenn(!) ein privates oder regionales Bio-Siegel drauf ist, ist das EU-Logo definitv auch drauf. Das ist, wie gesagt, verpflichtend. Alle Bio-Lebensmittel müssen die Kriterien der EU-Öko-Verordnung erfüllen, dürfen aber auch darüber hinaus gehen. Einige Anbauverbände stellen zusätzliche Anforderungen an ihre Produzenten. Sowohl das deutsche als auch das europäische Bio-Siegel stehen grundsätzlich also für eine Art Bio-Mindeststandard. Dass ein Betrieb diese Standards einhält, wird mindestens einmal im Jahr durch Öko-Kontrollstellen kontrolliert. Welche Kontrollstelle das war, zeigt der in der Nähe des Bio-Siegels aufgedruckte Code. Er besteht aus einem Länderkürzel (etwa DE für Deutschland), drei Buchstaben (in Deutschland: ÖKO) und drei Ziffern, die für eine Kontrollstelle stehen. Grundsätzlich funktionieren die Bio-Kontrollen nach Erfahrung von foodwatch gut – Verbraucher können sich also weitestgehen darauf verlassen, dass in Produkten mit dem Bio-Emblem auch Bio nach EU-Standard steckt. foodwatch.de Ein Link mit Infos zum deutschen Bio-Siegel: http://biosiegel.de/ Dazu ein kleiner Tipp: 1x auf der Startseite in die linke obere Ecke schauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zweite Wahl Dezember 8, 2011 700 Millionen kg? Ist ja Wahnsinn! Wenn man dass mal im Gramm umrechnet wird das ja noch viel viel mehr Irrtum! Es bleibt gleich viel. Ist ja Wahnsinn! Wollte damit nur andeuten, dass in bester BILD Manier mit kleiner Einheit große Zahlen generiert werden. Normalerweise werden solche Angaben in Tonnen gemacht. 700 Millionen Kilogramm liest sich auf den ersten Blick viel mehr als 0,7 Millionen Tonnen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 8, 2011 Das Bio-Siegel wird von einer privaten Organisation vergeben, Wie du siehst hat der Staat rein gar nichts damit zu tun, Äh.... Nö. Ich habe zum zweiten Mal das Gefühl, dass Du über etwas redest, über das Du nicht wirklich bescheid weißt. Ich weiß nicht, wer genau die Kontrollen durchführt, aber die Kriterien sind von der EU festgeschrieben und diese dürfen auch nicht unterschritten werden. Gerade was die Tierhaltung angeht sind diese Kriterien erstaunlich streng. Desweiteren ist das EU-Bio-Siegel auf allen Verpackungen von Bio-Lebensmitteln verpflichtend, nicht freiwillig und wird auch nicht per Lizenzvertrag von einem privaten Anbieter oder ähnlichem vergeben. Auch fallen keine Gebühren an, weder für das EU-Bio-Siegel, noch für das deutsche Bio-Siegel. Was da dann irgendwelche Anbauverbände, Einzelhandelsunternehmen oder Produzentenzusammenschlüsse zusätzlich machen, ist nur noch eine Randnotiz. Wenn(!) ein privates oder regionales Bio-Siegel drauf ist, ist das EU-Logo definitv auch drauf. Das ist, wie gesagt, verpflichtend. Alle Bio-Lebensmittel müssen die Kriterien der EU-Öko-Verordnung erfüllen, dürfen aber auch darüber hinaus gehen. Einige Anbauverbände stellen zusätzliche Anforderungen an ihre Produzenten. Sowohl das deutsche als auch das europäische Bio-Siegel stehen grundsätzlich also für eine Art Bio-Mindeststandard. Dass ein Betrieb diese Standards einhält, wird mindestens einmal im Jahr durch Öko-Kontrollstellen kontrolliert. Welche Kontrollstelle das war, zeigt der in der Nähe des Bio-Siegels aufgedruckte Code. Er besteht aus einem Länderkürzel (etwa DE für Deutschland), drei Buchstaben (in Deutschland: ÖKO) und drei Ziffern, die für eine Kontrollstelle stehen. Grundsätzlich funktionieren die Bio-Kontrollen nach Erfahrung von foodwatch gut Verbraucher können sich also weitestgehen darauf verlassen, dass in Produkten mit dem Bio-Emblem auch Bio nach EU-Standard steckt. foodwatch.de Ein Link mit Infos zum deutschen Bio-Siegel: http://biosiegel.de/ Dazu ein kleiner Tipp: 1x auf der Startseite in die linke obere Ecke schauen. Ob der Verein der ein Siegel vergibt staatlich ist oder nicht ändert doch nichts daran das dieser versagt hat. Natürlich ist die Erwartungshaltung bei staatlichen Betrieben geringer, aber läuft aufs selbe hinaus. Genauso ist es absolut egal ob die Vorschriften von staatlicher Seite festgeschrieben sind, oder jeder Öko Verein andere Ansichten hat. Das Versagen liegt in jedem Fall in dem entsprechenden Verein... Ist ja quasi nur die Bestätigung das Politik und Markt nicht funktioniert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 8, 2011 · bearbeitet Dezember 8, 2011 von Stezo Wie würde denn Markt ohne Politik im Fall der Lebensmittelindustrie aussehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 8, 2011 · bearbeitet Dezember 8, 2011 von Xay Wie würde denn Markt ohne Politik im Fall der Lebensmittelindustrie aussehen? Wie die Individuen es wirklich gerne hätten, ohne eine Minderheit die entscheidet, wie sie vermutet, dass die Individuen es gerne hätten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 8, 2011 · bearbeitet Dezember 8, 2011 von Stezo Keine Ahnung aber ne Meinung. Das ist Deine Kategorie. Ich hab Dir zweimal aufgezeigt, dass Deine Aussagen nett gesagt "falsch" sind. Nur Nichtssagendes und Nichtzutreffendes bist Du hier im Stande zu äußern und kannst dementsprechend Dein Gefasel auch nicht belegen oder argumentativ nachvollziehbar darstellen. Ganz großes Kino! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 8, 2011 Ich glaube auch das mit dem Bio-label viel Betrug betrieben wird, ist ja auch klar, da ist viel geld zu holen. Allgemein finde ich, das Verursacher sog. Lebensmittel-Skandale viel zu leicht bestraft werden. Aber hier arbeitet die Lobby ja auch sehr gut und weiß alles zu verhindern. Wenn ich das geld hätte, würde ich am liebsten mir einenn Selbsversorger-bauernhof zulegen und auf die gesellschaft sch*****n! Das Bio-Label ist mir egal. Nicht wegen möglichen Betrugs, sondern weil die Kriterien industrielle Massenproduktion erlauben. Ich kaufe daher strengere Siegel wie Demeter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 8, 2011 Keine Ahnung aber ne Meinung. Das ist Deine Kategorie. Ich hab Dir zweimal aufgezeigt, dass Deine Aussagen nett gesagt "falsch" sind. Nur Nichtssagendes und Nichtzutreffendes bist Du hier im Stande zu äußern und kannst dementsprechend Dein Gefasel auch nicht belegen oder argumentativ nachvollziehbar darstellen. Ganz großes Kino! Tut mir leid wenn du es nicht verstehst das Politik im Markt nichts zu suchen haben, aber das kann ja noch werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Dezember 8, 2011 · bearbeitet Dezember 8, 2011 von Stezo Nur Nichtssagendes und Nichtzutreffendes bist Du hier im Stande zu äußern und kannst dementsprechend Dein Gefasel auch nicht belegen oder argumentativ nachvollziehbar darstellen. Ich bin raus. Zwei Trolle in drei Tagen sind mehr als genug. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker Dezember 9, 2011 · bearbeitet Dezember 9, 2011 von zocker Das Bio-Label ist mir egal. Nicht wegen möglichen Betrugs, sondern weil die Kriterien industrielle Massenproduktion erlauben. Ich kaufe daher strengere Siegel wie Demeter. Ja da gab es doch den Skandal mit dem "Demeter"-Öl, dem spanisches Müll-Öl beigemischt war (Siehe Print-FAZ von heute) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 9, 2011 Die Ernährung kann man nicht komplett auf unbehandelte Ware umstellen. Das schafft nicht einmal der Bauer, der dazu bestimmt mehr Möglichkeiten hat, als ein Stadterer. Kauft das Gemüse am Wochenmarkt, Fleisch und Wurst in einer Landmetzgerei und macht euch, salopp gesagt, nicht verrückt. Vertilgt z.B. nicht jeden Tag King Prawns oder ähnliches Getier aus Süßwasserfarmen und freut euch des Lebens. Die sonstigen Todsünden kennt ohnehin auch jeder und sollte dabei wissen, wie man damit umzugehen hat. Ob man mit echten, halbechten, falschen Bioprodukten - die i.d.R. den weit geringeren Anteil an der gesamten Nahrungsaufnahme haben - das Leben statistisch verlängern kann, müsst ihr dann nochmals den Lebenzeitrechner fragen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag