Lacrimosa31 Dezember 6, 2011 Hallo zusammen! Wenn man in den letzten Monaten die Nachrichten verfolgt, bekommt man echt Angst um sein Erspartes (mir geht es jedenfalls so!)... Ich überlege daher, einen Teil des Geldes in Sachwerte (Oldtimmer, Grundstücke o.ä.) anzulegen, die zwar keine Rendite bringen, aber ,hoffentlich, wenigstens den Wert erhalten. Mich würde daher mal interessieren, was ihr davon haltet und welche Sachwerte ihr für Erwägenswert betrachtet und welche Sachwerte ihr ggf. selbst in letzter Zeit angeschafft habt! Ich bin gespannt! LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
teffi Dezember 6, 2011 Mittlerweile glaube ich, dass das alles heißer gegessen als Gekocht wird (oder so:), Hysterie, Blase. Flucht in Gold, NOK, Antiquitäten. Üblicherweise ist das ein Zeitpunkt, zu dem man Aktien kaufen sollte. Generell stellt man aber natürlich auch fest, dass man sein Vermögen eigentlich hätte breiter streuen sollen: Ich z .B. habe weder Fremdwährungsanleihen noch Gold. Würde helfen, ruhiger zu bleiben,. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Dezember 6, 2011 Hallo zusammen! Wenn man in den letzten Monaten die Nachrichten verfolgt, bekommt man echt Angst um sein Erspartes (mir geht es jedenfalls so!)... Ich überlege daher, einen Teil des Geldes in Sachwerte (Oldtimmer, Grundstücke o.ä.) anzulegen, die zwar keine Rendite bringen, aber ,hoffentlich, wenigstens den Wert erhalten. Mich würde daher mal interessieren, was ihr davon haltet und welche Sachwerte ihr für Erwägenswert betrachtet und welche Sachwerte ihr ggf. selbst in letzter Zeit angeschafft habt! Ich bin gespannt! LG Ein Kollege erzählte letzte Woche, dass er sein Anlageproblem vorerst durch die Entscheidung für eine neue Heizung in seinem (bezahlten) Häuschen gelöst hat. Auch 'ne Methode . Ansonsten Oldtimer, Kunst etc - alles ok, sofern man was davon versteht ( was ich leider nicht sagen kann ) . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Dezember 6, 2011 · bearbeitet Dezember 6, 2011 von Akaman Meine Glaskugel hatte neulich einen kurzen klaren Augenblick. Ergebnis: dividendenstarke Blue Chips mit stabilem Cash Floh. Dazu vielleicht noch ein paar Anleihen aus EM in local currency (die sind auch gut per ETF investierbar). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Dezember 6, 2011 · bearbeitet Dezember 6, 2011 von Sthenelos pauschal kann man das schlecht sagen. Man braucht für Sachwerte ein gutes Händchen und Wissen - für jede Investition. Der Oldtimer kann wenn er schlecht restauriert wird / wurde nur einen geringen Teil des Preises wert sein, manche die schon ein hohes Preisniveau haben sinken wieder, teure Instandhaltungsarbeiten muss man einplanen die schnell die "Rendite" von ein paar Jahren kosten. Lasse mal den Motor bei einem Porsche, Ferrari oder Jaguar überholen, oder fachgerecht restaurieren oder einen Pfusch vom Vorbesitzer... Gleiches gilt für Kunst, Wein und vor allem auch für Immobilien. Nur was kaufen um kein Geld mehr zu haben und es "sicher" angelegt zu haben ist falsch wenn man sich nicht eingehend mit dem Thema befasst. Wenn dann halte ich persönlich Immobilien als geeignet und evtl. Grundstücke. Oldtimer nicht, für Kunst braucht man die Begeisterung und jahre- oder jahrzehnte Erfahrung. Ich glaube aber nicht, dass unser erspartes Geld bald nichts mehr wert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Dezember 6, 2011 sollte es so kommen wie in den letzten Jahrhunderten, dann wird Otto-Normalverbraucher sein Geld zum grössten Teil verlieren , egal wie er sein Geld anlegt. Nur die Top Reichen werden gut über die Runden kommen.Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Dezember 6, 2011 Wie wird "Otto-Normal" denn sein Geld verlieren, wenn er es in einer Immobilie angelegt hat und diese abbezahlt ist? Das was früher einmal war, muss nicht nochmal geschehen. Diese "schlauen" Sprüche verdanken wir leuten wie Mr. Dax... der in Politsoaps damit beim Publikum und bei den Zuschauern ankommen will... So dramatisch ist die Lage gar nicht, zumindest nicht für uns in Deutschland, selbst wenn der Euro auseinanderbricht - davon gehe ich nicht aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano Dezember 6, 2011 · bearbeitet Dezember 6, 2011 von Tony Soprano Meine Glaskugel hatte neulich einen kurzen klaren Augenblick. Ergebnis: dividendenstarke Blue Chips mit stabilem Cash Floh. Dazu vielleicht noch ein paar Anleihen aus EM in local currency (die sind auch gut per ETF investierbar). Warum guckst Du in meine Glaskugel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk Dezember 6, 2011 sollte es so kommen wie in den letzten Jahrhunderten, dann wird Otto-Normalverbraucher sein Geld zum grössten Teil verlieren , egal wie er sein Geld anlegt. Nur die Top Reichen werden gut über die Runden kommen.Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Dass die Reichen schneller reicher werden als die Armen (siehe Gini-Index, Einkommensungleichheit) wissen wir ja -- das ist eine Frage für den Politikthread. Warum kommen die Reichen, wenns ums Investieren geht, besser "über die Runden", wie du meinst? Deine Meinung würde mich wirklich interessieren, aber ich schätze mal, weil sie besser investieren. Sie verfallen nicht in Weltuntergangsstimmung, kaufen keine Versicherungen gegen alles Mögliche. Wir sollten von ihnen lernen. Also, wie machen sie das, die Reichen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano Dezember 6, 2011 Wie wird "Otto-Normal" denn sein Geld verlieren, wenn er es in einer Immobilie angelegt hat und diese abbezahlt ist? Das was früher einmal war, muss nicht nochmal geschehen. Diese "schlauen" Sprüche verdanken wir leuten wie Mr. Dax... der in Politsoaps damit beim Publikum und bei den Zuschauern ankommen will... So dramatisch ist die Lage gar nicht, zumindest nicht für uns in Deutschland, selbst wenn der Euro auseinanderbricht - davon gehe ich nicht aus. das kann man über steuern lösen, da biste dein geld schneller los wie du gucken kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Dezember 6, 2011 Wie wird "Otto-Normal" denn sein Geld verlieren, wenn er es in einer Immobilie angelegt hat und diese abbezahlt ist? Das was früher einmal war, muss nicht nochmal geschehen. Diese "schlauen" Sprüche verdanken wir leuten wie Mr. Dax... der in Politsoaps damit beim Publikum und bei den Zuschauern ankommen will... So dramatisch ist die Lage gar nicht, zumindest nicht für uns in Deutschland, selbst wenn der Euro auseinanderbricht - davon gehe ich nicht aus. das kann man über steuern lösen, da biste dein geld schneller los wie du gucken kannst. siehe Griechenland.. Das erste was eingeführt wurde, war eine Immobiliensteuer (Die Häuser lassen sich ja über Nacht schlecht abreissen, die Elastizität ist bei Häusern nunmal eine andere als bei Kapital, was eben ins Ausland geschafft werden kann).. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fireball Dezember 6, 2011 · bearbeitet Dezember 6, 2011 von fireball sollte es so kommen wie in den letzten Jahrhunderten, dann wird Otto-Normalverbraucher sein Geld zum grössten Teil verlieren , egal wie er sein Geld anlegt. Nur die Top Reichen werden gut über die Runden kommen.Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Dass die Reichen schneller reicher werden als die Armen (siehe Gini-Index, Einkommensungleichheit) wissen wir ja -- das ist eine Frage für den Politikthread. Warum kommen die Reichen, wenns ums Investieren geht, besser "über die Runden", wie du meinst? Deine Meinung würde mich wirklich interessieren, aber ich schätze mal, weil sie besser investieren. Sie verfallen nicht in Weltuntergangsstimmung, kaufen keine Versicherungen gegen alles Mögliche. Wir sollten von ihnen lernen. Also, wie machen sie das, die Reichen? Na ja ich bin ja nur ein kleiner armer Schlucker und keineswegs reich, aber Reiche haben -Mut zum selbstständigen handeln und entscheiden -ein weitreichendes Netzwerk -sind mit einem Teil ihres Vermögens hoch fleibel und liquide -scheixxxxen sich nicht in die Hose wenn ne Sau sich an der Eiche kratzt Was soll man sonst noch brauchen außer 2-3 Milliönchen Stutze Offshore ? Ah ja da wäre noch was, eine gute richtig temperierte Flasche Rotwein, und so manche Kommentare von hier zum lachen und schon kann der Euro, Dollar und von mir aus auch die Welt untergehen. Meine Güte Leute was macht ihr euch über solche "Belanglosigkeiten" Gedanken, das einzigste was die meisten hier wertvolles besitzen ist ihre Arbeitskraft in welcher Form auch immer, was unter fast allen Szenarien nicht an wert verliert. Ob jetzt die 100k Euro da sind oder weg sind was macht das jetzt wirklich für einen Unterschied ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr.Price Dezember 6, 2011 Dass die Reichen schneller reicher werden als die Armen (siehe Gini-Index, Einkommensungleichheit) wissen wir ja -- das ist eine Frage für den Politikthread. Warum kommen die Reichen, wenns ums Investieren geht, besser "über die Runden", wie du meinst? Deine Meinung würde mich wirklich interessieren, aber ich schätze mal, weil sie besser investieren. Sie verfallen nicht in Weltuntergangsstimmung, kaufen keine Versicherungen gegen alles Mögliche. Wir sollten von ihnen lernen. Also, wie machen sie das, die Reichen? Na ja ich bin ja nur ein kleiner armer Schlucker und keineswegs reich, aber Reiche haben -Mut zum selbstständigen handeln und entscheiden -ein weitreichendes Netzwerk -sind mit einem Teil ihres Vermögens hoch fleibel und liquide -scheixxxxen sich nicht in die Hose wenn ne Sau sich an der Eiche kratzt Was soll man sonst noch brauchen außer 2-3 Milliönchen Stutze Offshore ? Ah ja da wäre noch was, eine gute richtig temperierte Flasche Rotwein, und so manche Kommentare von hier zum lachen und schon kann der Euro, Dollar und von mir aus auch die Welt untergehen. Meine Güte Leute was macht ihr euch über solche "Belanglosigkeiten" Gedanken, das einzigste einzige was die meisten hier wertvolles besitzen ist ihre Arbeitskraft in welcher Form auch immer, was unter fast allen Szenarien nicht an wert verliert. Ob jetzt die 100k Euro da sind oder weg sind was macht das jetzt wirklich für einen Unterschied ? 100k sind ne Menge Geld.. Und wenn die Regierung eine Immobiliensteuer einführt sind leider auch die Hausbesitzer nicht mehr davon verschont. Wenn man sieht, was die ganzen Parteien gerade in Bezug auf Steuern fordern (SPD Abgeltungssteuer erhöhen, Spitzensteuer etc. Grüne und Linke sowieso..), dann kann man nur hoffen, dass die Leute vernünftig sind und wieder CDU wählen..(Tun wir hier ja sowieso :D). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lacrimosa31 Dezember 10, 2011 Also schätzt ihr die Lage derzeit größtenteils gar nicht als sooo dramatisch ein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 10, 2011 Also schätzt ihr die Lage derzeit größtenteils gar nicht als sooo dramatisch ein? dochdoch, aber Sachwerte werden nichts helfen. Wenn es uns schlöecht geht, wird der Staat als erstes die Steuern erhöhen, und das geht am leichtesten bei Dingen die man schon hat, öffentlich eingetragen hat und "verschmerzbar" sind. Da sind Sachwerte, ob Immobilien, Anlagen erste Wahl. Noch besser natürlich geht das natürlich mit vom Staat erkannten Luxusgütern wie Oldtimer oder Kunst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Dezember 10, 2011 Ich persönlich sehe die Lage zwar als dramatisch an, aber die Chancen auf eine Lösung überwiegen. Ganz einfach aus dem Grund, weil es keine Alternative gibt. Griechenland ist bis 2020 weg vom Anleihenmarkt, andere (Spanien, Portugal, Italien eher weniger) werden evtl. folgen. Es wird nicht von heute auf morgen der Euro abgeschafft im schlimmsten Fall, die Eurokrise wird sich noch ein paar Jahre ziehen und immer wieder auflodern. Wenn "das Geld wertlos wird" haben wir in Europa vermutlich Anarchie, Chaos, Bürgerkrieg und Diktaturen. Soweit wird es nicht kommen - weil das keiner will, ganz einfach. Vielleicht irre ich micht auch, ich glaube es aber nicht. Jedenfalls kann man trotzdem durchaus darüber nachdenken das Geld clever zu investieren. Aber nicht nur so, dass es einfach weg ist. An welche Größenordnung denkst du denn? Price & Tony Das "Steuerargument" ist kein Argument für Deutschland. Warum soll man sich auf einmal eine Immobilie nicht mehr leisten können wenn die Grunderwerbssteuer um 1-2 % steigt? oder wie in GR die ganzen illegalen Bausünden mal endlich besteuert werden? sowas gibts in D. nicht. Falls je der Spitzensteuersatz steigt (sicherlich nicht mit der CDU)trifft es nicht "den kleinen Mann". Um Deutschland muss man sich keine Sorgen machen, wir hier werden aus dieser Krise am besten rauskommen von allen, egal wie es endet und selbst wenn der Euro platzt. Das Geld der Investoren muss investiert werden. Geld regiert die Welt, mehr denn je. Es ist zuviel Geld im Umlauf. Mal angenommen der Euro zerbricht und wir bekommen die DM. Wo werden die Investoren das Geld anlegen? In Griechenland? Spanien? nein, im starken, soliden Deutschland, eine der größten Wirtschaftsmächte und vielleicht die Effektivste überhaupt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 10, 2011 Das "Steuerargument" ist kein Argument für Deutschland. Warum soll man sich auf einmal eine Immobilie nicht mehr leisten können wenn die Grunderwerbssteuer um 1-2 % steigt? oder wie in GR die ganzen illegalen Bausünden mal endlich besteuert werden? sowas gibts in D. nicht. Falls je der Spitzensteuersatz steigt (sicherlich nicht mit der CDU)trifft es nicht "den kleinen Mann". Um Deutschland muss man sich keine Sorgen machen, wir hier werden aus dieser Krise am besten rauskommen von allen, egal wie es endet und selbst wenn der Euro platzt. Das Geld der Investoren muss investiert werden. Geld regiert die Welt, mehr denn je. Es ist zuviel Geld im Umlauf. Mal angenommen der Euro zerbricht und wir bekommen die DM. Wo werden die Investoren das Geld anlegen? In Griechenland? Spanien? nein, im starken, soliden Deutschland, eine der größten Wirtschaftsmächte und vielleicht die Effektivste überhaupt. Mal angenommen es kommt zu deiner erhofften rettung, dann braucht jedes Land aus der EU mehr Geld (und ich denke wir sind uns einig das die PIIGS ihre Probleme nicht kurzfristig lösen). Damit der Staat mehr Geld bekommt gibt es drei Möglichkeiten, zwei davon werden versucht politisch zu verhindern (Inflation & Ausgabenkürzung) bleibt also nur noch höhere Steuern übrig. Natürlich wird die Mehrheit nicht übermäßig belastet, damit sie schön weiter ihre Volksparteien wählen, aber wer ist das, und wo kann man am meisten holen? Genau das wird jeder sein der über Steuerfreibetrag verdient und natürlich präferiert schon Ersparnisse in was für einer Form auch immer angehäuft hat sein, also quasi jeder der sich im WPF rumtreibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Dezember 10, 2011 In Deutschland gibt es "kein" Schuldenproblem. Gibt es schon, aber wir hätten so weitermachen können wie bisher mit der Schuldenbremse und wären nicht unter die Räder gekommen. Die gesetzlich verankterte Schuldenbremse wäre nur für Deutschland völlig ausreichend um sich auch in den nächsten 10-20 Jahren Geld am Kapitalmarkt zu beschaffen, zu den jetzigen Konditionen. Machen jetzt alle mit bei änhlichen Projekten gibt es eine gute Hoffnung die Eurokrise einzudämmen. Aber wir sprechen hier nicht über einen ein oder zweijährigen Prozess, sondern über Zeitspannen von 10-50 Jahren. Wir sind Europa mit einer Wirtschaftsleistung und keine Entwicklungs- oder Schwellenländer in Timbuktu. Die Länder brauchen nicht unbedingt mehr Geld. Sie müssen zuerstmal eine Schuldenbremse verankern (die aber auch befolgt werden sollte.., das ist nämlich das andere Thema) und Einsparungen treffen. Vertretbare Steuererhöhungen sind möglich und evtl. gerechtfertig. Keiner ist aber so blöd, dass er mit Steuern alles kaputtmacht. GR ist hier allerdings eine Ausnahme, dieses Land ist so versottet, dass es einen Neuanfang geben muss wie damals in der DDR. (siehe OECD Studie vor ein paar Tagen) GR hat das BIP p.A. von einem Großkonzern in Deutschland oder allenfalls von einem Bundesland. Vor übertrieben Steuererhöhungen habe ich keine Angst, das wird auch von keiner vernünftigen Partei gefordert, auch nicht von der SPD. Aber alles nur meine Ansicht, vielleicht irre ich mich auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xay Dezember 10, 2011 In Deutschland gibt es "kein" Schuldenproblem. Gibt es schon, aber wir hätten so weitermachen können wie bisher mit der Schuldenbremse und wären nicht unter die Räder gekommen. Die gesetzlich verankterte Schuldenbremse wäre nur für Deutschland völlig ausreichend um sich auch in den nächsten 10-20 Jahren Geld am Kapitalmarkt zu beschaffen, zu den jetzigen Konditionen. Machen jetzt alle mit bei änhlichen Projekten gibt es eine gute Hoffnung die Eurokrise einzudämmen. Aber wir sprechen hier nicht über einen ein oder zweijährigen Prozess, sondern über Zeitspannen von 10-50 Jahren. Wir sind Europa mit einer Wirtschaftsleistung und keine Entwicklungs- oder Schwellenländer in Timbuktu. Die Länder brauchen nicht unbedingt mehr Geld. Sie müssen zuerstmal eine Schuldenbremse verankern (die aber auch befolgt werden sollte.., das ist nämlich das andere Thema) und Einsparungen treffen. Vertretbare Steuererhöhungen sind möglich und evtl. gerechtfertig. Keiner ist aber so blöd, dass er mit Steuern alles kaputtmacht. GR ist hier allerdings eine Ausnahme, dieses Land ist so versottet, dass es einen Neuanfang geben muss wie damals in der DDR. (siehe OECD Studie vor ein paar Tagen) GR hat das BIP p.A. von einem Großkonzern in Deutschland oder allenfalls von einem Bundesland. Vor übertrieben Steuererhöhungen habe ich keine Angst, das wird auch von keiner vernünftigen Partei gefordert, auch nicht von der SPD. Aber alles nur meine Ansicht, vielleicht irre ich mich auch. Natürlich hat Deutschland ein Schuldenproblem, verglichen mit Griedchenland oder so natürlich nicht so ausgeprägt, aber wenn jedes Jahr neue Schulden dazukommen steigt der Schuldenberg selbstverständlich. Das BIP wird in der Zukunft auch keine großen Sprünge machen (wenn +überhaupt) das heist es wird keine Form des Schuldenabbaus geben. Die Schuldenbremse ist auch ein Witz, schwammige Außnahmeregeln sowie keine Totalbeschränkung werden nicht helfen. Wenn sich nichts ändert wird ein Land nach dem anderem der EU Zone Peite gehen bis Deutschland dran ist, oder wie retten die andere Staaten durch Transferleistungen und gehen irgendwann alle gemeinsam Pleite. Der Staat braucht immer mehr Geld, da es ihm nicht möglich nicht zu sparen (vgl. diesen Haushalt, Jahr ist Super gelaufen, tolle Arbeitslosenquote, tolle Steuerinnahme, was wird gemacht? Erstmal 20Mrd neue Schulden...) sondern nur Ausgaben immer weiter steigert. Irgendwann macht der Markt das nicht mehr mit, und dann kann es sich die momentane Regierung aussuchen ob sie mit sparen ihre Wähler verärgert, oder mehr holt, um noch mehr umzuverteilen, "damit es allen besser geht". Übrigens sind die von der SPD geforderten Steuererhöhungen im letztigen Parteiprogramm meiner Meinung nach schon enorm. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Dezember 10, 2011 Der Staat braucht immer mehr Geld, da es ihm nicht möglich nicht zu sparen (vgl. diesen Haushalt, Jahr ist Super gelaufen, tolle Arbeitslosenquote, tolle Steuerinnahme, was wird gemacht? Erstmal 20Mrd neue Schulden...) sondern nur Ausgaben immer weiter steigert. Ggf. sollte man die aktuelle Neuverschuldung auch vor dem Hintergrund sehen, dass sich Deutschland derzeit extrem billig verschulden kann und sich diese Rahmenbedingung zukünftig eher nicht mehr so darstellen wird. Sozusagen eine vorgezogene Verschuldung, soweit zukünftige Neuverschuldungen denn tatsächlich geringer ausfallen sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 10, 2011 Na ja ich bin ja nur ein kleiner armer Schlucker und keineswegs reich, aber Reiche haben -Mut zum selbstständigen handeln und entscheiden -ein weitreichendes Netzwerk -sind mit einem Teil ihres Vermögens hoch fleibel und liquide -scheixxxxen sich nicht in die Hose wenn ne Sau sich an der Eiche kratzt Wir wissen aber auch, daß die meisten großen Vermögen nach der dritten Generationen weg sind. Die erste Generation schafft das Vermögen, die zweite kann es noch halten und die dritte verplempert es. Stand jedenfalls mal so in einem Artikel vom manager magazin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Dezember 10, 2011 100k sind ne Menge Geld.. Und wenn die Regierung eine Immobiliensteuer einführt sind leider auch die Hausbesitzer nicht mehr davon verschont. Wenn man sieht, was die ganzen Parteien gerade in Bezug auf Steuern fordern (SPD Abgeltungssteuer erhöhen, Spitzensteuer etc. Grüne und Linke sowieso..), dann kann man nur hoffen, dass die Leute vernünftig sind und wieder CDU wählen..(Tun wir hier ja sowieso :D). Die armen Hausbesitzer, die armen Aktionäre, die armen Leute mit Spitzengehältern .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Antonia Dezember 10, 2011 · bearbeitet Dezember 10, 2011 von Antonia sollte es so kommen wie in den letzten Jahrhunderten, dann wird Otto-Normalverbraucher sein Geld zum grössten Teil verlieren , egal wie er sein Geld anlegt. Nur die Top Reichen werden gut über die Runden kommen.Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Nein, nicht alle Top-Reichen kamen über die Runden, wenn du diesen Zeitraum nimmst. Was hat dir dein Gutsbesitz gebracht, wenn er in der DDR lag. Was deine große Firma, wenn du Jude warst, was deine Immobilienbesitztümer, wenn sie zerbombt wurden. Überlege, wie viele Könige im letzten Jahrhundert in Europa arbeitslos wurden, es waren viele. Du kennst sicher auch verarmte Adelige, davon gibt es ja genug in Deutschland. Also Reichtum muss nicht Reichtum bleiben. Warum kommen die Reichen, wenns ums Investieren geht, besser "über die Runden", wie du meinst? Deine Meinung würde mich wirklich interessieren, aber ich schätze mal, weil sie besser investieren. Sie verfallen nicht in Weltuntergangsstimmung, kaufen keine Versicherungen gegen alles Mögliche. Wir sollten von ihnen lernen. Also, wie machen sie das, die Reichen? Auch Reiche verlieren in der Krise. Auch Reiche investieren nicht gut, z.B. bei Maddoff. Auch Reiche gehen pleite, z.B. die Karstadt-Quelle Erbin Schickedanz. Und auch Reiche werden von Bankberatern schlecht beraten, siehe verzockte Gaddaffi-Milliarden. Aber normalerweise haben Leute mit viel viel Geld breit angelegt. Und sie haben genug, um die Krise auszusitzen. Und wenn es dann wieder aufwärts geht, sind sie wieder dabei. Solange es immer wieder und immer weiter aufwärts geht, wird es so sein, dass Reiche immer reicher werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Dezember 10, 2011 · bearbeitet Dezember 10, 2011 von �-man Die armen Hausbesitzer, die armen Aktionäre, die armen Leute mit Spitzengehältern .... Ab welchem Vermögenswert würde denn die Kategorie der Armen losgehen? Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Dezember 10, 2011 · bearbeitet Dezember 10, 2011 von Sthenelos wohl gesprochen. Allerdings kann man armen Menschen weniger wegnehmen als reichen Menschen. Man kann vermutlich also schwer sagen, dass z.B. in den 30er Jahren armen Leute mehr verloren haben als reiche. Man kann aber, wie schon einmal gesagt, aus den letzten 200 Jahren keine Rückschlüsse mehr auf die Zukunft ziehen so wie es manche "Experten" wie Mr. Dax machen. Damals gab es nicht die Globalisierung und eine derart mächtige Finanzwelt. Geld regiert heute mehr als jemals zuvor die Welt. Eindrucksvoll hat man das an Berlusconi gesehen. 16 Jahre versuchten viele vergeblich ihn zu entsorgen. Die Finanzwelt hat es in weniger als einer Woche geschafft. Hier könnte man also auch sagen, eine reinigende Kraft. Alles was jetzt bei der Eurokrise beschlossen wird und bei der Finanzwelt auf Skepsis stößt wird abgestraft. Daher regiert Geld mehr als jemals zuvor die Welt. Aber das Geld geht automatisch den logischen Weg, ein kalter Weg ohne Emotionen und ohne Rücksicht, er kündigt es aber vorher an (Abstufungen etc.) und man hat noch die Möglichkeit zu handeln. Schulden wir haben über unseren Verhältnissen gelebt, ebenso wie die Griechen und wie fast der Rest der Welt. Wir, das Volk inkl. dem Staat haben dafür aber auch Annehmlichkeiten bekommen die es sonst nicht gegeben hätte, die für uns vielleicht selbstverständlich geworden sind und in den ständigen Rufen nach mehr und noch mehr untergehen. Uns geht und ging es doch zu gut, wir sind ein Jammerlappenvolk, auch wir haben über den Verhältnissen gelebt. Klar kann der Hartz4 oder der Geringverdiener sagen: ich bin leer ausgegangen. Aber auch Hartz4 ist eine Annehmlichkeit ebenso ein Verdienst überhaupt - ein Stück weit ist auch jeder seines eigenen Glücks Schmied und das ist leider untergegangen, aber das ist ein anderes Thema. Will damit sagen, auch "der kleine Mann" hat von den Schulden profitiert. Z.B. das es ein Hartz4 überhaupt gibt, eine Krankenversicherung für Jedermann, kostenfreie Kinderbildung und Betreuung usw. Wir nehmen alles als Selbstverständlich hin, manches ist gar nicht so selbstverständlich, auch nicht in einem Sozialstaat. Japan hat 3 oder 4x so hohe Schulden wie Deutschland. Auch die können sich noch finanzieren. Weil Japan wie Deutschland eine der top Wirtschaftsnationen ist. Die Schulden sind hoch, es muss etwas getan werdne, aber hier in Deutschland sind sie noch lange nicht kritisch. Ein Häuslebauer zahlt bis zu 40 oder 50 Jahre sein Haus ab. Ein Staat kann das um das Zehnfache. Ich möchte damit keine Schulden rechtfertigen, mich stört es auch. Dennoch ist zumindest in Bezug auf Deutschland die Lage nicht auswegslos. Wäre es das, dann würde der Dax jetzt nicht 1000 Punkte unter dem letzten Hoch rumgondeln sondern irgendwo bei 2000 rumeier. Der Markt hat immer Recht, der Markt weiß alles, die Börse ist hier die Glaskugel für die Zukunft. Neuverschuldung 2011: in der Tat kann ich das nicht nachvollziehen und ich bin darüber auch verärgert. Steuergeschenke hätte es nicht geben dürfen - hier hätte Iron Angie die Pflicht gehabt stur zu bleiben wie gestern bei Gipfel. Die FDP und CSU haben da ein ganz schön stinkendes Ei gelegt, in einer großen Koali häts das nicht gegeben und die FDP hat sich mit der Durchsetzung von dieser Koalitionsvereinbarung noch mehr ins Abseits gerückt. Hier stinkt einiges in der Politik und zwar Parteiübergreifend. Diese Vettern- und Gefälligkeitswirtschaft gehört bestraft - aber alle maches es, auch die Grünen hier in BW mit der Schaffung von 200 neuen Beamtenposten die an Parteimitglieder verteilt wurden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag