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pethansen

Kapitalanlage

Empfohlene Beiträge

pethansen
· bearbeitet von pethansen

Guten Morgen zusammen,

 

durch Erbschaft bin ich in der Lage 250 TE in den Markt zu bringen.

 

Ich hatte bereits zwei Termine (DeuBa + CoBa) um mich über mögliche Anlageformen zu informieren, jedoch liefen diese Beratungsgespräche nicht optimal ab.

Die Berater sind m.E. stark an Ihre jeweiligen Produkte gebunden und bisher habe ich wenig Informationen zur möglichen Verteilung des Kapital erhalten.

 

Sollte ich mich an einen unabhängigen Finanzberater wenden ?

Habt Ihr Vorschläge für mögliche Anlageform bzw. Ratschläge für die Splittung des Kapitals?

 

Vorab, vielen Dank für eure Hilfestellung!

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Sollte ich mich an einen unabhängigen Finanzberater wenden ?

Das kann sinnvoll sein, aber nur wenn Du einen unabhängigen Honorarberater aufsuchst. D.H. er wird Dir über die Dauer der Beratungsleistung eine Rechnung stellen.

Die andern unabhängigen Berater (vermutlich die Meisten) arbeiten auf Provisionsbasis der von Ihnen vermittelten Produkte. Wie unabhängig so eine Beratung ist kannst Du Dir dann ja ausmalen.

 

Habt Ihr Vorschläge für mögliche Anlageform bzw. Ratschläge für die Splittung des Kapitals?

In diesem Falle solltest Du das Heft selbst in die Hand nehmen und Dein Geld verwalten wollen. Dann wirst Du hier im Forum bestimmt gute Ratschläge und Hilfestellungen bekommen können. Ein Null-Acht-Fuffzehn Standardkonzept mit dem Du glücklich wirst wird es nicht geben.

Bedenke aber, dass dies je nach Vorkenntnissen eine zeitintensive Angelegenheit (für Dich) wird.

A propos Vorkenntnisse - leider hast Du hierzu nichts geschrieben. Die Fragen aus dem 2. Beitrag in folgendem Link würden Dir und uns weiterhelfen...

https://www.wertpapier-forum.de/topic/11296-richtlinien-fur-die-themeneroeffnung/

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Anleger Klein

Ganz wichtig: Nur weil das Geld jetzt da ist, heißt es nicht, dass es jetzt sofort irgendwo investiert werden muss. Nimm dir die notwendige Zeit und investiere in das, was am meisten Rendite bringt - in diesem Fall ist das zunächst kein Investment sonder Wissen, da dieses dich vor teuren Fehlern schützen kann. Wenn es kaum verzinst ein halbes Jahr herumliegt ist das immer noch besser als aus Unwissenheit 20% davon zu verlieren.

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pethansen

 

Vielen Dank für die ersten Hinweise, anbei einige weitere Informationen:

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Grundkenntnisse des Finanzmarktes, jedoch reicht meine Erfahrung nicht für den jetzigen Anlagebetrag aus.

Meine bisherigen Börsengeschäfte begrenzen sich auf kleinere Anlagen, die Anlagen wurden aus einer Mischung

von Bauchgefühl und aktiver Informationseinholung getätigt.

 

Aufgrund meiner neuen finanziellen Möglichkeiten habe ich mich in den vergangenen Wochen intensiv mit diesem Thema beschäftigt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

zu vernachlässigen...

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Wirtschaftliches / politisches Interesse ist vorhanden; Aufgrund meiner jetzigen Situation möchte ich den Überblick

über meine Finanzen behalten - hierzu investiere ich auch gerne meine Freizeit.

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Meine Anlage solle in einem guten Verhältnis von Sicherheit und Rendite stehen, mein Ziel ist eine deutlich

bessere Verzinsung als die klassischen Anlageformen. Mit Verlusten kann ich umgehen, das gehört zum Markt.

 

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter :28

2. Berufliche Situation: unbefristetes Angestelltenverhältnis

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

vorerst 5-7 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

offen

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

 

4. Anlagekapital:

250 TE

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CHX
· bearbeitet von lpj23

Guten Morgen zusammen,

 

durch Erbschaft bin ich in der Lage 250 TE in den Markt zu bringen.

 

Ich hatte bereits zwei Termine (DeuBa + CoBa) um mich über mögliche Anlageformen zu informieren, jedoch liefen diese Beratungsgespräche nicht optimal ab.

Die Berater sind m.E. stark an Ihre jeweiligen Produkte gebunden und bisher habe ich wenig Informationen zur möglichen Verteilung des Kapital erhalten.

 

Sollte ich mich an einen unabhängigen Finanzberater wenden ?

Habt Ihr Vorschläge für mögliche Anlageform bzw. Ratschläge für die Splittung des Kapitals?

 

Vorab, vielen Dank für eure Hilfestellung!

 

Ich würde das Geld erst einmal auf mehrere (3-4) Tagesgeldkonten verteilen (wegen der Einlagensicherung von max. 100.000,- € pro Einlage).

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pethansen

Ich würde das Geld erst einmal auf mehrere (3-4) Tagesgeldkonten verteilen (wegen der Einlagensicherung von max. 100.000,- pro Einlage).

 

Der Einlagensicherungsfonds der deutscher Banken deckt wesentlich höhere Summen ab, oder irre ich mich ?

Die Verteilung auf mehrere Tagesgelskonten bingt mich jetz auch nicht weiter...

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Ich würde das Geld erst einmal auf mehrere (3-4) Tagesgeldkonten verteilen (wegen der Einlagensicherung von max. 100.000,- € pro Einlage).

 

Der Einlagensicherungsfonds der deutscher Banken deckt wesentlich höhere Summen ab, oder irre ich mich ?

Die Verteilung auf mehrere Tagesgelskonten bingt mich jetz auch nicht weiter...

Hier herrscht - imho völlig zu Recht - die Meinung vor, dass die Einlagensicherungssysteme im Ernstfall wesentlich weniger belastbar sind als die Nominalsummen aussagen. Dann würden zB nur die jeweils ersten x TEUR pro Konto (evtl. sogar pro Anleger) ersetzt. Ich würde daher nur wesentlich weniger als 100k pro Konto anlegen.

 

Der Rat mit dem / den Tagesgeldkonto /-konten geht von der Einsicht aus, dass du jetzt nichts überstürzen solltest, sondern dich erstmal schlau(er) machen, eine für dich passende Strategie entwerfen und erst dann investieren.

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CHX

Vorsichtige Naturen würden natürlich auf noch mehr TG-Konten verteilen, um die Nominalbeträge pro Konto möglichst niedrig zu halten - keinesfalls würde ich derzeit 250.000 auf nur einem Konto, bzw. bei nur einem Institut lagern.

Und ja, der Tipp mit den TG-Konten dient lediglich einer vorläufigen Splittung der Summe - bis mehr Klarheit und Entschiedenheit bezüglich weiterer Anlageentscheidungen besteht... ;)

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Tony Soprano

 

 

Der Einlagensicherungsfonds der deutscher Banken deckt wesentlich höhere Summen ab, oder irre ich mich ?

Die Verteilung auf mehrere Tagesgelskonten bingt mich jetz auch nicht weiter...

 

Wie bereits von Akaman richtig festgestellt, möchte isch das aber noch mal betonen:

 

Im Ernstfall würde ich mich nicht auf die großzügige Einlagensicherung Deutschlands nicht verlassen.

 

Leg das geld erst mal auf verschiedene TG-Konten, mach Dir gedanken und dann entscheide, aber übereile nichts!

 

Hier im Forum sind gute Tipps und gute User vorhanden ;)

 

ich bin keiner davon :w00t:

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CHX

Im Ernstfall würde ich mich nicht auf die großzügige Einlagensicherung Deutschlands nicht verlassen.

 

Nehme mal an, dass du das so gemeint hast.

 

Btw: Wo wir schon beim Thema sind - wie schaut's denn bei Depotbanken aus, die u.U. in Schieflage geraten - dienen ja nur als Verwahrstelle für Fonds u.ä., d.h. im Ernstfall wird das Depot unabhängig von der Größenordnung (ergo auch >100k) einfach auf eine andere Depotbank übertragen. Wirklich so einfach?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Ich würde das Geld erst einmal auf mehrere (3-4) Tagesgeldkonten verteilen (wegen der Einlagensicherung von max. 100.000,- € pro Einlage).

 

Der Einlagensicherungsfonds der deutscher Banken deckt wesentlich höhere Summen ab, oder irre ich mich ?

Die Verteilung auf mehrere Tagesgelskonten bingt mich jetz auch nicht weiter...

Hier herrscht - imho völlig zu Recht - die Meinung vor, dass die Einlagensicherungssysteme im Ernstfall wesentlich weniger belastbar sind als die Nominalsummen aussagen. Dann würden zB nur die jeweils ersten x TEUR pro Konto (evtl. sogar pro Anleger) ersetzt. Ich würde daher nur wesentlich weniger als 100k pro Konto anlegen.

 

 

Im Prinzip hast Du ja Recht. Aber sagen wir mal so, wenn der Fall wirklich eintritt und das Einlagensicherungssystem wirklich zusammenbricht und die Anleger bis 100.000 ihr Geld verlieren und nicht aufgefangen werden, dann kann man sich für 250.000 Euro wahrscheinlich bald ohnehin nicht viel mehr als ein Eis kaufen. ;)

 

Der Vorschlag, erst mal das Geld auf Tagesgeldkonten zu parken, ist sicher nicht schlecht. Dann kannst Du Dir in Ruhe überlegen, was Du genau machen willst. Beratern aller Art würde ich erst mal grundsätzlich ein großes Maß an Misstrauen entgegen bringen. Es gibt sicher auch gute Berater, aber leider gibt es sicher mehr schlechte .... und man sollte zumindest als Anleger hier so gut informiert sein, dass man zumindest grobe Fehler vermeiden kann, die man später sonst bitter beklagt.

 

Dann musst Du Dir mehrere Fragen stellen:

 

- Kann das Geld 5-7 Jahre fest liegen oder willst oder musst Du ggf. ganz oder teilweise früher darüber verfügen können?

- Was ist nach den 5-7 Jahren?

- Bist Du auf das Geld angewiesen? Wie viel Verlust kannst Du verkraften, wenn es schlecht läuft?

 

Meistens ist eine gute Mischung aus verschiedenen Anlageformen eine gute Empfehlung. Bevor man sich über konkrete Produkte Gedanken macht, sollte man sich erstmal ein grundlegendes Konzept überlegen, dass die eigenen Vorstellungen hinsichtlich Flexibilität, Renditerwartung und Risikobereitschaft in ein passendes Verhältnis setzt, mit dem man leben kann. Leider bedingen sich diese drei Eigenschaften.

 

Ein gewisses Liquiditätspolster, z.B. als Tagesgeld, kurzfristiges Festgeld, o.ä. ist meistens nicht schlecht. Den Rest kann man dann evt. etwas langfristiger und riskanter anlegen. Hier kommen dann die o.g. Fragen ins Spiel. Wenn man risikofreudig ist, kann man z.B. eine hohe Aktienquote fahren. Aber man muss hier beachten, dass 5-7 Jahre kein sehr langer Zeitraum ist, in dem man eine lange Schwächephase aussetzen könnte. Hier gibt es immer das Risiko hoher Verluste. Geld, was man in absehbarer Zeit braucht, sollte man also nie in Aktien oder anderen riskanten Anlageformen anlegen. Dann gibt es natürlich noch Zinsanlagen bzw. Renten. Hier ist aber natürlich auch nicht mehr alles Gold, was glänzt .... und da wären wir auch schon bei Gold oder Immobilien. ;) Aber wie gesagt: Alle Anlageformen haben ihre Vor- und Nachteile. Daher ist in der Regel eine Mischung mit individuell gewählten Gewichtungen der verschiedenen Bestandteile nicht schlecht.

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helios
· bearbeitet von helios

.......

Die Verteilung auf mehrere Tagesgelskonten bingt mich jetz auch nicht weiter...

 

 

Servus,

 

hast schon recht, die Leute hier sind total risikoscheue Spießer, keine peppigen Knaller, keine versteckten hintenherum Insider wissen, keine heißen Feger - nix, einfach nur spießig.

 

Also wennst mehr pfiff haben willst und auf einen Kollaps spekulieren willst, da gibts schon was

 

CK5NBM ist das Kürzel eines Put's der Commerzbank auf fallende Kurse der Commerzbank => hat heute alleine fast 20% an Wert dazu gewonnen. Das Ding läuft bis 18.12.2012, wenn die Commerzbank kollabiert wirst reich, ansonsten ist Kohle weg.

 

Du siehst - es ist auch Typ-Sache.

 

Hier im Forum kannst Dich Wochen mit den verschiedensten Anlage-Themen beschäftigen, die Arbeit musst Dir schon selber machen.

 

Und wennst meinst Deine 250 Flocken wären viel Geld - ein hartz4ler verfügt über mehr Masse - letztens im Spiegel-TV eine alleinerziehende Mutter bezieht knapp 1500EU monatliche *Bezüge* (inkl. Miete, Tagesmutter fürs Kind! usw.) 1500EU x 12 Monate = 18.000EU => 25% Kapitalertragsteuer drauf sind brutto 24.000EU bei Verzinsung von 2% benötigt man 1.200.000EU um da mithalten zu können.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Vielen Dank für die ersten Hinweise, anbei einige weitere Informationen:

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Grundkenntnisse des Finanzmarktes, jedoch reicht meine Erfahrung nicht für den jetzigen Anlagebetrag aus.

Meine bisherigen Börsengeschäfte begrenzen sich auf kleinere Anlagen, die Anlagen wurden aus einer Mischung

von Bauchgefühl und aktiver Informationseinholung getätigt.

 

Aufgrund meiner neuen finanziellen Möglichkeiten habe ich mich in den vergangenen Wochen intensiv mit diesem Thema beschäftigt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

zu vernachlässigen...

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Wirtschaftliches / politisches Interesse ist vorhanden; Aufgrund meiner jetzigen Situation möchte ich den Überblick

über meine Finanzen behalten - hierzu investiere ich auch gerne meine Freizeit.

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Meine Anlage solle in einem guten Verhältnis von Sicherheit und Rendite stehen, mein Ziel ist eine deutlich

bessere Verzinsung als die klassischen Anlageformen. Mit Verlusten kann ich umgehen, das gehört zum Markt.

 

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter :28

2. Berufliche Situation: unbefristetes Angestelltenverhältnis

 

Über meine Fondsanlage

 

1. Anlagehorizont

vorerst 5-7 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

offen

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

 

4. Anlagekapital:

250 TE

Hallo,

 

ich versuche mich einmal mit einem Depotvorschlag für deine 250.000,- €.

 

Folgender Depotvorschlag wird eh pro und contra aufweisen und dementsprechend von anderen Usern 'überarbeitet' werden.

 

Ich bin ein Fan von ETF und einigen wenigen, aktiv gemanagedten Fonds.

Leider gibt es von denen viel zu wenige aber so ist das eben.

 

Stimme meinen Vorrednern zu 100% zu, dein vorhandenes Kapital bis zum Kauf ausgewählter Pos., erstmal auf 3 Tagesgeldkonten zu 'parken'.

Vorschlag hier: ING DiBa, Royal Bank of Scotland und BMW Bank.

Folgender Link hilft dir bei der Auswahl weiter: http://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeldvergleich/

 

Um ETF und andere Wertpapiere zu kaufen, benötigst du eine Wertppaierdepot.

Hier stehen bei mir die ING DiBa und die Comdirect Bank an erster Stelle.

 

So, nun gehts ans eingemachte.

Da als Anlagezeitraum 5-7 Jahre angegeben werden, würde ich den Schwerpunkt auf Anleihen und Festverzinsliche Produkte legen. Sie sollten liquide und zu jedem zeitraum über die Börse zu veräußern sein.

So bleibst du flexibel und kannst, i Fall der Fälle, auch vor dem gedachten Anlagezeitraum an dein Geld.

 

Selbst bei einer recht hohen Summe von 250k würde ich auf max. 5 Pos. zurückgreifen.

 

1) Aktien Emerging Markets - 10%

z. B. db x-trackers MSCI Emerging Markets TR (DBX 1EM)

 

2) Aktien Schweiz - 10%

db x-trackers SMI (DBX 1SM)

 

3) Renten Emerging Markets - 20%

iShares JPMorgan US$ EM Bond Fund (AOR FFT)

 

4) Renten Unternehmensanleihen hoher Bonität - 20%

iShares € Corporate Bonds (251 124)

 

5) Festgeld - 40%

Verteilt auf 2 Konten zu je 50%

 

Ggf. könnte man noch einen Jumbo-Pfandbrief ETF hinzufügen.

Dieser bietet eine etwas höhere Rendite als deutsche Staatsanleihen, bei gleicher Sicherheit.

Habe bewusst den Aktienanteil bei 20% belassen.

Der Emerging Markets ETF soll einen kleinen 'Renditekick' bringen, die Schweiz Stabilität (Nestle, Roche und Novartis).

Zudem würde ich Abstand von Zentraleuropa nehmen.

 

Ein ähnliches Szenario bei den Anleihen.

Emerging Markets stehen hier weitaus besser dar, als Zentralauropa. Wie lange das so sein bzw. bleiben wird, weiss man nicht.

Unternehmensanleihen mit hoher Bonität sind m. E. nie verkehrt. Alleine der Coupon liefert 3,5-4% Zinsen / Jahr.

 

Von offenen Immobilienfonds würde ich aktuell die Finger lassen., da diese z. Zt. Probleme haben.

Ggf. hast du davon in den medien gelesen. Ansonsten findest du hier einige gute und hilfreiche Infos.

 

Ich persönlich habe mein 'kleineres' Depot vor ~ 2 Wochen umgestellt.

Weg von Europa und USA und hin zu Asien (ex. Japan), Australien, Schweiz. und Norwegen. Es gibt einige gute Fonds (aktive), die in ihrer Originalwährung angeboten werden.

In meinen Augen dominieren z. Zt. und in nächster Währungen wie Austral$, Schweizer Franken und die Norwegische Krone. Der Canada$ ist auch noch nennenswert.

Mein Verhältnis Aktien : Anleihen liegt bei 40 : 60.

 

So, ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen und einen ersten Ansatz liefern.

Etliche User werden jetzt (hoffentlich) meinen ersten Depotansatz 'zerreissen'. Das ist für dich natürlich sehr zum Vorteil!

 

Doch beachte immer:

"Kommen sie mir nicht mit Argumenten, denn ich habe eine Meinung!" :thumbsup:

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Ramstein

120% anlegen klingt schon mal gut ...

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Stoxx

120% anlegen klingt schon mal gut ...

:thumbsup::rolleyes:

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Nudelesser

 

1) Aktien Emerging Markets - 10%

z. B. db x-trackers MSCI Emerging Markets TR (DBX 1EM)

 

2) Aktien Schweiz - 10%

db x-trackers SMI (DBX 1SM)

 

3) Renten Emerging Markets - 20%

iShares JPMorgan US$ EM Bond Fund (AOR FFT)

 

 

Unter der Prämisse, dass der Fragesteller a. (noch) keine Ahnung hat und b. einen Zeithorizont von 5 Jahren vorgibt, halte ich es für sehr verwegen, 40% des Kapitals in diese drei Positionen zu stecken. Falls China (und damit Asien) im nächsten Jahr abstürzen sollte, dann wird der DBX1EM auch nicht gut aussehen. Und die beiden anderen Positionen sind nicht zuletzt Währungswetten auf die EUR/CHF und EUR/USD Entwickung.

 

Sowas kann man machen, wenn man zu diesen Themen eine klare Meinung hat. Es bleibt aber doch eine eher riskante aktive Strategie, die mMn nicht anfängergeeignet ist.

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Stoxx

 

1) Aktien Emerging Markets - 10%

z. B. db x-trackers MSCI Emerging Markets TR (DBX 1EM)

 

2) Aktien Schweiz - 10%

db x-trackers SMI (DBX 1SM)

 

3) Renten Emerging Markets - 20%

iShares JPMorgan US$ EM Bond Fund (AOR FFT)

 

 

Unter der Prämisse, dass der Fragesteller a. (noch) keine Ahnung hat und b. einen Zeithorizont von 5 Jahren vorgibt, halte ich es für sehr verwegen, 40% des Kapitals in diese drei Positionen zu stecken. Falls China (und damit Asien) im nächsten Jahr abstürzen sollte, dann wird der DBX1EM auch nicht gut aussehen. Und die beiden anderen Positionen sind nicht zuletzt Währungswetten auf die EUR/CHF und EUR/USD Entwickung.

 

Sowas kann man machen, wenn man zu diesen Themen eine klare Meinung hat. Es bleibt aber doch eine eher riskante aktive Strategie, die mMn nicht anfängergeeignet ist.

Diese Meinung kann ich durchaus vertreten.

Dennoch würde ich Asien und EM nicht aussen vor lassen. Wenn der Akteinmarkt steigt, dann gehen vor allem diese Assets hoch.

 

Entsprechend deiner Meinung könnte man die Gewichtungen anders verteilen:

 

1) Aktien Emerging Markets - 5%

z. B. db x-trackers MSCI Emerging Markets TR (DBX 1EM)

 

2) Aktien Schweiz - 5%

db x-trackers SMI (DBX 1SM)

 

3) Renten Emerging Markets - 10%

iShares JPMorgan US$ EM Bond Fund (AOR FFT)

 

4) Renten Unternehmensanleihen hoher Bonität - 20%

iShares Corporate Bonds (251 124)

 

5) Festgeld - 60%

Verteilt auf 2 Konten zu je 50%

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Stoxx

Meiner Meinung nach, spielt bei der Verteilung der Assets die Summe gar keine so große Rolle. Sicher, es ist ein Unterschied, ob man 10.000 oder 250.000 anlegt und sicher spielt der Anlagezeitraum ebenfalls eine Rolle.

Doch wenn ich ab und an hier lese, dass Anleger 10-15 verschiedenen Pos. haben, um ihr Kapital weit zu streuen, dreht sich bei mir der Magen um.

 

Es gab mal einen Beitrag bez. Depotvorschlag, da habe ich mich Anfangs totgelacht und dachte, was ist das denn für ein Mist. Letztendlich und nach langer recherche, lesen, lesen und nochmals lesen, stand ich da jedoch absolut hinter.

Es galt, 50.000 anzulegen. Viele Vorschläge und Musterdepots traten heran. 10 Pos., 15 Pos., alles war dabei.

 

Ein User machte folgenden Vorschlag:

80% ETF Emerging Markets (Aktien)

20% Jumbo-Pfandbrief ETF (Anleihen)

 

Man muss dazu sagen, dass das Geld wirklich 'über' war und der User seinen Anlagezeitraum > 10 Jahre wählte.

 

Ich fands cool und würde mein Geld, unter genannten Voraussetzungen, heute so anlegen.

 

Warum?

Wenn die Aktienmärkte steigen, steigt China, Brasilien, Indien und co. mit. I. d. regel steiegn diese Märkte höher, als Westeuropa, USA und co., also die 'entwickelten' Länder (wobei man klären müsste, ob nicht China, Indien und Brasilien mittlerweile 'entwickelter' sind, als Spanien, Italien und co.).

Der Pfandbrief-ETF dient sozus. als Puffer. Eine allzugroße Rendite kann man hiermit natürlich nicht erzielen. Will der User aber auch gar nicht.

Ab und an gibts eine marktgerechte Ausschüttung, die man ggf. wieder anlegen oder seiner Freundin / Frau etwas nettes von kaufen kann, und auf Sicht von > 10 Jahren eine Performance von ~ 30 %.

Die Rendite bringt der Aktien-ETF.

 

Gibts Alternativen unter oben genannten Kriterien?

Ich sage nein.

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pethansen
· bearbeitet von pethansen

Guten Morgen zusammen,

 

vielen Dank für die ersten Hinweise, heute habe ich ein letztes Gespräch bei der Deutschen Bank.

Gerne würde ich euch am Montag die ersten Vorschläge präsentieren, vll. könnt Ihr eure Einschätzung abgeben

 

Im l.d. nächsten Woche folgt noch ein Termin bei der Haspa, möglicher weiße ergeben sich hier schon erste Tendenzen.

Die Gesprächsführung und der Ablauf des Termins war bei beiden Banken bisher völlig konträr.

 

Vorab, ein erholsames Wochenende !

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nord_sued

[quote

mein Ziel ist eine deutlich bessere Verzinsung als die klassischen Anlageformen]

 

Der Teil würde mich ja interessieren. Was stellst Du Dir vor? (Hast Du Zielrenditen?) Was fasst Du unter klassische Anlageformen?

 

 

Ansonsten klingt Dein letztes Posting, nach überstürztem Agieren. Okay, falls Du die Bankempfehlung nur als Startpunkt des Selbststudiums siehst, dann passt es. Ich kann allen die für Zeit nehmen plädieren nur zustimmen.

besonders auch weil:

Wirtschaftliches / politisches Interesse ist vorhanden; Aufgrund meiner jetzigen Situation möchte ich den Überblick

über meine Finanzen behalten - hierzu investiere ich auch gerne meine Freizeit.

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Günter Paul

""In meinen Augen dominieren z. Zt. und in nächster Währungen wie Austral$, Schweizer Franken und die Norwegische Krone. Der Canada$ ist auch noch nennenswert.""

 

 

Na ja,Stoxx,allesamt Werte,die tatsächlich stark sind und am unteren Ende der Zehnjahresdarstellung liegen...insofern m.E. ein schlechter Zeitpunkt,in diese Fremdwährungen zu investieren,obwohl ich es vom Grundsatz ebenfalls für richtig halte..

Stehen bei mir auf der Watchlist,wobei ich die Schweiz mit ihren Interventionen für einen Sonderfall halte,das kann m.E. auch sehr schnell wieder in Richtung 1,40...1,50 laufen und fast 50% Abzüge auf Dividenden machen Investitionen auch nicht so attraktiv,ich erlebe es jährlich mit meinem Aktienengagement in der Schweiz,werde jetzt aber tun,was hier jemand empfohlen hat,nämlich alle drei Jahre einen Antrag auf Rückerstattung stellen..

Was hältst Du von Südafrika und Mexico ??

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Stoxx

""In meinen Augen dominieren z. Zt. und in nächster Währungen wie Austral$, Schweizer Franken und die Norwegische Krone. Der Canada$ ist auch noch nennenswert.""

 

 

Na ja,Stoxx,allesamt Werte,die tatsächlich stark sind und am unteren Ende der Zehnjahresdarstellung liegen...insofern m.E. ein schlechter Zeitpunkt,in diese Fremdwährungen zu investieren,obwohl ich es vom Grundsatz ebenfalls für richtig halte..

Stehen bei mir auf der Watchlist,wobei ich die Schweiz mit ihren Interventionen für einen Sonderfall halte,das kann m.E. auch sehr schnell wieder in Richtung 1,40...1,50 laufen und fast 50% Abzüge auf Dividenden machen Investitionen auch nicht so attraktiv,ich erlebe es jährlich mit meinem Aktienengagement in der Schweiz,werde jetzt aber tun,was hier jemand empfohlen hat,nämlich alle drei Jahre einen Antrag auf Rückerstattung stellen..

Was hältst Du von Südafrika und Mexico ??

Ok, danke für deine Meinung!

Südafrika (Rohstoffe) kann ich nicht viel zu sagen, zu Mexiko (ebenfalls Rohstoffe) weiss ich auch nicht viel. Müsste ich mich mit auseinandersetzen.

Bin da eher noch ein Fan von Chile, der 'Schweiz' Südamrikas.

Indonesien finde ich persönlich noch gut, wenn man im Bereich der Emerging Markets / Asien ex. Japan agieren will. Tolles Land, Weltmarktführer bei der Produktion und und beim Export von Palmöl (ist ja schwierig direkt in Palmöl zu investieren).

Schau dir Indonesien mal bei google maps an. Süd-Westlich liegt Australien, im Nord-Westlich Thailand und Vietnam. Erinnert mich ein wenig an die Türkei, die ja auch am Rande der entwickelten und unterentwickelten Länder liegt.

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