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OhjeOhje

DVAG - persönliche Gesamtsituation

Empfohlene Beiträge

OhjeOhje
· bearbeitet von OhjeOhje

Hallo zusammen!

 

Vorab möchte ich sagen, dass ich die letzten 3 Wochen versuchte habe mich ausführlich hier im Forum wie auch im Internet allgemein zu belesen.

Ich bin 25 Jahre, arbeite seit 2 Monaten (Ingenieur), ledig und will zeitnah keine Kinder.

 

Ich möchte versuchen die Diskussion relativ allgemein zu halten, wenn noch Angaben benötigt werden reiche ich die natürlich umgehend nach.

 

 

Ich habe 07/2009 ein "Strategie No.1" Paket von der Aachender Münchener abgeschlossen.

Das Paket besteht aus einer RieserRente (fondgebunden) und einer "Wunschpolice".

 

Ein Bekannter hat da jemanden kennen gelernt.. der würde sich gern mal uverbindlich mit mir unterhalten.... die ganz typische Geschichte.

 

 

Meine Recherche im Internet war prinzipiell erst einmal erschreckend.

Einerseits zum oben genannten Produkt, wie auch ganz allgemein zur Riesterrente.

Wie objektiv die einzelnen Berichte waren kann ich natürlich nicht genau wissen - ich glaube man findet zu jedem Produkt negative Berichte.

 

Da ich bis 09/2011 noch Student war, habe ich in die Riesterrente nur 10€ /mtl. und in die Wunschpolice 40€/mtl. eingezahlt.

Seit 10/2011 bin ich angestellt und mein Riesterbeitrag wurde auf knapp 100€/mtl. angehoben. (4% für die Zulagen - logisch).

 

Folgende Faktoren bestimmen im Moment meine Gedanken einfach alles zu kündigen:

Riesterrente:

- laut Recherche kaum Rendite

- nur 30% Cash mit Renteneintritt und man muss ewig alt werden damit es sich lohnt

- hohe monatliche Beiträge (4%) für die im Vergleich geringe Zulage (150€) zu bekommen (was sich die Steuer mehr oder weniger zurückholt am Ende - laut Recherche)

 

- die Wunschpolice kostet etwas über 70€ im Jahr an Verwaltung

- allgemein finde ich das alles unfassbar intransparent! (was kommt am ende wirklich raus?!)

- eine Geld-Anlage über 42 Jahre erscheint mir auch sehr riskant... schauen wir einfach mal zurück, wie viel sich alleine in den letzten 20 Jahren verändert hat...

 

 

Aktuell würde ich gern schnellst möglichst alles kündigen - sehen was ich noch zurück bekomme - und das erstmal auf ein Tagesgeldkonto legen (2,7% Bank of Scotland zum Bsp). Wenn sich eine größere Summe angespart hat, auf ein Festgeldkonto (5 Jahre, bis 4,5%)

Da würde ich jeden Monat eine Summe X hin überweisen und natürlich nicht anrühren bis zur Rente. Da sehe ich was ich habe, ich kann kurzfristig ran - und kein Schwe*** klaut sich irgendweche Bearbeitungsgebühren.

 

 

Macht das eventuell Sinn oder gibt es berechtige Einwände?

(Ich zahle lieber jetzt Lehrgeld - Beiträge für immer stunden o.ä. möchte ich nur ungern machen)

 

 

Vielen Dank und freundliche Grüße

 

Edit:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

25, ledig, keine, 67

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

angestellt, 32.000, 750€ bleiben jeden Monat übrig (ohne Alters-Vorsorge)

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

ca 150€

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

geringes Risiko

 

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

-

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

Einzelperson

 

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

siehe Beitrag

 

 

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- ~500 auf Tagesgeldkonto...

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

- Bafög (max 10.000), keine Zinsen, in 5 Jahren erst

 

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

- eventuell Auto in 2-3 Jahren, ~15.000€

 

 

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

 

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

RiesterRente Strategie No. 1, fondgebundene Rentenversicherung, Dachfonds,

"DWS Funds SICAV (Luxemburg)"

 

garantierte monatliche Rente

268€

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

07/2009 bis 05/2053

 

WKN / ISIN des Fonds

?

 

Dynamik

3%

 

Sparrate

90

 

Rüruprente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

-

 

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

- auch von der Aachen Münchener ca 55€ im Jahr

 

 

 

KFZ - Versicherung (Anbieter der Police)

- als 2. Wagen über Mutter

 

 

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

- auch von der Aachen Münchener ca 92€ im Jahr

 

 

Rechtsschutzversicherung (Anbieter der Police)

-

 

Kinderinvaliditätsversicherung mit / oder ohne Sparen (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

-

 

Bausparvertrag (Anbieter der Police)

-

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jm2c
Aktuell würde ich gern schnellst möglichst alles kündigen - sehen was ich noch zurück bekomme - und das erstmal auf ein Tagesgeldkonto legen (2,7% Bank of Scotland zum Bsp). Wenn sich eine größere Summe angespart hat, auf ein Festgeldkonto (5 Jahre, bis 4,5%)

Da würde ich jeden Monat eine Summe X hin überweisen und natürlich nicht anrühren bis zur Rente.

Hallo OhjeOhje, dass Thema kann man relativ schnell abhandeln. Wenn du eh kündigen willst, dann halt die Wunschpolice, die "Strategie No. 1" kannst du auch bis zur Rente stehen lassen, dann muss die AM die Verluste tragen. Ist doch egal, du musst als Ingenieur ja nicht an das Geld unbedingt. "nicht anrühren bis zur Rente" hältst du nicht durch, weiß ich jetzt schon. Im Leben geht's nie in nur eine Richtung, ansonsten ist nichts gegen TG/FG als Kapitalaufbau zu sagen.

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Konfuzius

Ich habe 07/2009 ein "Strategie No.1" Paket von der Aachender Münchener abgeschlossen.

Das Paket besteht aus einer RieserRente (fondgebunden) und einer "Wunschpolice".

 

Meine Recherche im Internet war prinzipiell erst einmal erschreckend.

Einerseits zum oben genannten Produkt, wie auch ganz allgemein zur Riesterrente.

Wie objektiv die einzelnen Berichte waren kann ich natürlich nicht genau wissen - ich glaube man findet zu jedem Produkt negative Berichte.

 

Da ich bis 09/2011 noch Student war, habe ich in die Riesterrente nur 10 /mtl. und in die Wunschpolice 40/mtl. eingezahlt.

Seit 10/2011 bin ich angestellt und mein Riesterbeitrag wurde auf knapp 100/mtl. angehoben. (4% für die Zulagen - logisch).

 

Folgende Faktoren bestimmen im Moment meine Gedanken einfach alles zu kündigen:

Riesterrente:

- laut Recherche kaum Rendite

- nur 30% Cash mit Renteneintritt und man muss ewig alt werden damit es sich lohnt

- hohe monatliche Beiträge (4%) für die im Vergleich geringe Zulage (150) zu bekommen (was sich die Steuer mehr oder weniger zurückholt am Ende - laut Recherche)

 

- die Wunschpolice kostet etwas über 70 im Jahr an Verwaltung

- allgemein finde ich das alles unfassbar intransparent! (was kommt am ende wirklich raus?!)

- eine Geld-Anlage über 42 Jahre erscheint mir auch sehr riskant... schauen wir einfach mal zurück, wie viel sich alleine in den letzten 20 Jahren verändert hat...

 

 

Aktuell würde ich gern schnellst möglichst alles kündigen - sehen was ich noch zurück bekomme - und das erstmal auf ein Tagesgeldkonto legen (2,7% Bank of Scotland zum Bsp). Wenn sich eine größere Summe angespart hat, auf ein Festgeldkonto (5 Jahre, bis 4,5%)

Da würde ich jeden Monat eine Summe X hin überweisen und natürlich nicht anrühren bis zur Rente. Da sehe ich was ich habe, ich kann kurzfristig ran - und kein Schwe*** klaut sich irgendweche Bearbeitungsgebühren.

 

 

Macht das eventuell Sinn oder gibt es berechtige Einwände?

(Ich zahle lieber jetzt Lehrgeld - Beiträge für immer stunden o.ä. möchte ich nur ungern machen)

 

 

Vielen Dank und freundliche Grüße

 

Edit:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt

25, ledig, keine, 67

 

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

angestellt, 32.000, 750 bleiben jeden Monat übrig (ohne Alters-Vorsorge)

 

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

ca 150

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

geringes Risiko

 

2.5 bisherige Risikovorsorge / Falls nicht: Personen und Sachversicherungen im Überblick

-

 

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- ~500 auf Tagesgeldkonto...

 

4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsen und Gesellschaft nennen)

- Bafög (max 10.000), keine Zinsen, in 5 Jahren erst

 

4.3 absehbare Investitionen und preisliche Vorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus)

- eventuell Auto in 2-3 Jahren, ~15.000

 

 

 

5. Bestehende Verträge oder Angebote (Nur angeben, wenn AV Policen bestehen)

 

Riesterrente (genaue Bezeichnung der Police und Anbieter)

RiesterRente Strategie No. 1, fondgebundene Rentenversicherung, Dachfonds,

"DWS Funds SICAV (Luxemburg)"

 

garantierte monatliche Rente

268

 

Laufzeit (Beginn / Ende)

07/2009 bis 05/2053

 

WKN / ISIN des Fonds

?

 

Dynamik

3%

 

Sparrate

90

Privathaftpflichtversicherung (Anbieter der Police)

- auch von der Aachen Münchener ca 55 im Jahr

Hausratversicherung (Anbieter der Police)

- auch von der Aachen Münchener ca 92 im Jahr

 

-In deiner Aufstellung fehlen Angaben über die Inhalte der Wunschpolice.

-Zur Hausratversicherung kann man ohne hinterlegtes Modell und nährere Angaben zum Inhlat nicht wirklich sagen, ob du dort im Marktvergleich zu viel für zu wenig Leistung bezahlst. (Wohnfläche, Versicherungssumme, wirklicher Neuwert des Hausrats)

-Ähnlich sieht es bei der Haftpflichtpolice aus. Ein ganz guter Anhaltspunkt zum Vergleich von Sachversicherungen ist meines Erachtens mr-money.de

 

Nun zu deinen Bedenken zu Riesterrenten:

 

-kaum Rendite liegt wohl zu einem nicht geringen Teil auch an dem gewählten Anbieter

-"nur " 30% Kapitalisierung-> Bitte bedenke, dass die Rifesterrente ein Modell ist, das eine Rentenkürzung auffangen soll und in der Anfangsphase steuerlich gefördert ist. Daher sollte man schon betrachten, dass man im Gegensatz zur Basisrente, wenigstens etwas Kapital zur freien Verfügung hat. Des Weiteren steht einem das gesamte Kapital zur Anschaffung einer selbstgnutzten Immobile, Wohnheimplatz oder ähnlichem zur Verfügung.

-"hohe" Beiträge und "nur 154 Zulage"-> Bitte vergess nicht den Steuerausgleich am Jahresende! In vielen Fällen ist diese Erstattung höher als dieerhaltenen Zulagen, so dass die Differenz ausgezahlt wird.

-Staat holt sich Zulagen über Steuer zurück->Ja das ist halt so bei steuergeförderter Altersvorsorge! Genauso wie bei betrieblicher Altersvorsorge und der Basisrente.... Man sollte natürlich auch beachten, dass der Steuersatz eines Rentners bzw. sein Alterseinkommen nicht selten geringer ist als das vorherige Arbeitseinkommen.

 

Zu deinen sonstigen Angaben:

 

Schulden: max. 10.000; Guthaben: 500; geplante Anschaffungen: 15.000; "Freies monatliches Kapital": 750

 

Aus meiner Sicht wäre es sehr sinnvoll kurzfristig flexibles Kapital anzusparen. Das heißt also, dass ein Dauerauftrag auf ein Tagesgeldkonto zunächst die richtige Wahl ist. Vor allen Dingen, weil du ja bei Rückzahlung des Bafögs auf einen Streich einen Nachlass bekommst. Ob du mit einer Altersvorsorge jetzt schon anfängst, oder erst in 1-2 Jahren ist eigtl erst einmal ziemlich egal.

Worum du dich aber schleunigst kümmern solltest, falls dein Gesundheitszustand es zulässt, ist eine adäquate Absicherung deiner Arbeitskreaft bzw. deines Lebensarbeitszeiteinkommens (SBU+Krankentagegeld).

 

Schönen Gruß

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