Morbo Januar 7, 2012 Habe mich da schon umgeschaut aber nix gefunden was meine Wuensche abdeckt. Ich moechte nicht nur Depot(s) anzeigen, sondern vor allem den Analysebereich abdecken. Das heisst: Kennzahlen aller Art, quartalsweise und jaehrlich mit Geschaeftsberichten, Terminen usw... in dem Bereich habe ich bei kommerzieller/existierender Software keine wirklich brauchbaren Features finden koennen. Die bieten idR nur ein "Wertpapier Portrait" mit Zahlen von einem der grossen Datenanbieter fuer 3 oder 5 Jahre zurueck. Da weiss man nie ob sich vlt. ein Praktikant beim eintippen vertan hat bzw. wie die ueberhaupt berechnet worden sind. Dann ist man natuerlich stehts eingeschraenkt auf das Gebotene. So du sucht eine Webanwendung die das kann...? Schau dir mal Wikiinvest an: https://www.wikinvest.com/ kenne ich. Trotzdem Danke fuer den Link. Ich moechte allerdings die Hoheit ueber meine Daten besitzen. Wer was damit macht, weiss ich bei derartigen Diensten nicht. [...] Noch ein Beispiel da dir ja auch Quartalszahlen wichtig sind... ist alles vorhanden (siehe Screenshot oben in der Mitte)... Sämtliche Quartalszahlen sind verfügbar Wo auch immer die her sind. Ich berechne bestimmte Dinge lieber selbst, sonst weis ich nicht was alles drin ist. Nimm die Aktienanzahl als Beispiel: sind Optionsprogramme und/oder Wandelanleihen beruecksichtigt oder nicht? Absolut zum Sticktag oder duchschnittlich ueber die Periode? Entsprechend der Sichtweise variieren aufbauende Kennzahlen wie EPS oder Buchwert/Aktie zum Teil erheblich. Was genau ich berechne richtet sich eher nach Unternehmen/Geschaeftsmodell als nach den "ueblichen Verdaechtigen". Ein Program muss also in der Hinsicht flexibel sein und nicht alle Firmen in ein Schema pressen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Januar 7, 2012 · bearbeitet Januar 7, 2012 von AiGelb Ich moechte allerdings die Hoheit ueber meine Daten besitzen. Wer was damit macht, weiss ich bei derartigen Diensten nicht Du sagtest das du eine Webanwendung bauen willst, damit die Software ueberall und mit unterschiedlichsten Endgeraeten bedient werden kann gleichzeitig willst du die Daten in deiner Obhut wissen. Zweiteres waere ja nur mittels einer lokalen Datenbank moeglich. Lokal ist aber Mittelalter, weil du dann auf unterschiedl. Geraeten unt. Versionen bez. Datenstaende haettest, diese koenntest in Bezug zum ersteren Ziel vergessen. Oder aber willst du einen eigenen Server aufsetzen? Dann muessten aber die Daten anderer User bei dir ablegen was diese dann aber natuelich auch nicht wollen! Dies entspreche ja nicht deinem Vorsatz eigene Obhut... Kurz um wie planst du die Architektur? Wo laeuft die Application, wo liegen die Daten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Januar 8, 2012 Kurz um wie planst du die Architektur? Wo laeuft die Application, wo liegen die Daten? das Standardszenario sieht wie folgt aus (praktisch kann es jeder installieren wie er es fuer richtig haellt): Die Anwendung laeuft auf dem eigenen Server. Die Datenbank auch. Beide "reden" lediglich via loopback (lokal), so dass die Datenbank nicht direkt per Netzwerk (zb. Internet) erreichbar ist. Die Anwendung selbst ist per Internet (HTTPS) erreichbar. So kann man im Prinzip von jedem Endgeraet, welches einen Browser hat, zugreifen. Nutzung ist analog zum Online-Banking zu sehen. Weil das mir persoenlich zu unsicher ist, wird dieser Zugang zusaetzlich per VPN abgesichert. Das ist nicht zwingend notwendig und es kann jeder machen wie er moechte. Die Architektur erlaubt es halt (btw: wer ganz cool ist, macht sich einen hidden service im TOR). Ob andere Leute mir ihre Daten anvertrauen ist deren Sache. Ich will eigentlich auch gar nicht Hoster fuer irgendwen spielen. Wer reale Daten drin hat, kann und sollte eine eigene Instanz irgendwo betreiben. Das ist zumindest meine Empfehlung. Multi-User Funktionalitaet gehoert jedoch IMO einfach in eine Webanwendung rein. Es laesst sich auch gut selbst nutzen, zb. um aus Interesse mehrere Investmentstrategien zu fahren, auf den gleichen Daten (Aktien, Kurse, ...) aber ohne dass man sich die reale Abrechnung "versaut". Ausserdem erweitert es den potentiellen Einsatzbereich: man koennte das Programm zb. verwenden um ein Boersenspiel zu hosten oder fuer Musterdepots wie sie hier im WPF umstaendlicherweise in Threads gefuehrt werden. OpenSource soll es sein damit Leute mit aehnlich gelagerten Interessen gemeinsam daran arbeiten koennen und nicht jeder alles selbst machen muss. Das Design richtet sich dabei mit der Zeit an den vermutlich auseinander driftenden Interessen aus und es entsteht etwas wirklich flexibel Nutzbares was im Kern die allgemeinen "Datenorganisationsprobleme" abdeckt. Und jeder kann halt seine Daten fuer sich behalten... bzw. auch jederzeit am Programm vorbei nochmal extra speziell auswerten (LibreOffice kann zb. direkt auf SQL Datenbanken arbeiten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
simpsus Januar 8, 2012 Hier noch der Vollständigkeit halber ein Screenshot von dem Account Teil: Die Transaktionen werden von einem csv export eingelesen. Neue Banken hinzuzufügen die momentan nicht unterstützt werden ist nicht schwer. Die Zuordnung zu den Kategorien erfolgt automatisch über Regeln die ich definiert habe. Im unteren Teil kann ich eine Menge von Transaktionen auswählen. Einmal über die Zeitachse (die "start" und "end" datumsfelder) und über die Kategorieachse auf der rechten seite. Im moment sind also alle Transaktionen die zwischen Mai 2010 und jetzt in die Kategorie "personalOneTime" kategorisiert wurden angezeigt. Der obere Teil plotted immer den Chart für die Menge der momentan selektierten Transaktionen. Hier habe ich keinen kummulierenden Chart sondern einer der je monatsscheibe den Betrag aufsummiert ausgewählt und sowohl den rolierenden Durchschnit als auch den totalen angeschaltet. Der Chart zeigt also die monatliche Entwicklung meiner einmalausgaben für mich seit mai 2010. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
