webber November 18, 2011 · bearbeitet November 18, 2011 von webber modern-banking wies darauf hin, dass die IWBank aus Mailand ein Tagesgeld von aktuell 3,00% anbietet. Das Sicherungssystem in Italien ist jedoch privater Natur. Deshalb wird die IWBank nicht im Vergleich von modern-banking auftauchen. Könnte man als Warnung ähnlich Kaupthing auffassen. Es wird jedoch wert darauf gelegt, dass modern-banking nicht die Finanzkraft der IWBank in Frage stellt. http://www.modern-banking.de/n/1111181.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 19, 2011 Bin mal gespannt, wann hier neue User auftauchen und ihr tolles "Schnäppchen" präsentieren. Gut dass du es postest, so findest man es wenigstens über google auch bei uns. An dieser Stelle sei gleich gesagt: Ohne über die Finanzkraft der IWBAnk informiert zu sein, liegt doch der Verdacht nahe, dass sich die Bank auch im Ausland billiges Kundengeld anlachen will, weil wohl die eigenen Finanzierungsmöglichkeiten erweitert werden sollen. Keine Rendite über dem risikolosen Zins (der Dt. Bundesbank in D) ohne zusätzliche Risiken! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker November 19, 2011 Keine Rendite über dem risikolosen Zins (der Dt. Bundesbank in D) ohne zusätzliche Risiken! Naja, bis auf Bankeinlagen von Privatkunden auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten bei Banken, die der staatlichen Einlagensicherung unterliegen, bis zu einer Summer von 100.000 Euro. (Von mir aus auch nur deutsche Einlagensicherung, die weist ja letzlich das Kreditrisiko der Bundesrepublik Deutschland auf, und das gilt ja mittlerweile als das einzig "risikolose" im Euro-Raum.) Ich finde schon, dass wir kleinen Privaten hier ein schönes free-lunch bekommen. Und das wird in nächster Zeit wohl eher üppiger werden, denn Kundeneinlagen kann man zur Zeit einfach nicht genug haben, man sieht ja schon wie der Preiskampf immer stärker wird, und somit die Zinsen immer attraktiver. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 22, 2011 Inkl. Aergerrisiko und Mehrarbeit und Papieraufwans. Dazu kommt man nicht ans Geld, es ist also nicht laenger liquide. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh März 29, 2013 Ich hole den Thread mal hoch, da ich nun über 1 Jahr zufriedener Kunde bei der IWBank bin. Die Mitarbeiter sind bemüht und freundlich und die Zinszahlungen sind pünktlich. Aktuell gibt es nach wie vor 3% p.a. aufs Tagesgeld und 3,5% p.a. auf 1-jährige Festgeldanlagen, die auf 2x6 Monate aufgeteilt sind. Nach 6 Monaten kann man also mit 3,5% p.a. aussteigen. Davon abgesehen kann man sogar täglich kündigen, erhält dann aber nur eine Verzinsung von 1% p.a. (der restliche Zins ist eine Bonuszahlung zu den beiden Stichtagen). Zugegebenermaßen sehe ich das Risiko für Invests unter 100.000 EUR nicht. Bin ich zu optimistisch? Bisher wurden ja nicht mal in Griechenland die Spareinlagen der Bürger angetastet. Auch in Zypern wurde letztlich die "magische Grenze" von 100.000 EUR nicht angerührt. Wenn es tatsächlich dazu kommt, dass die IWBank (bzw. http://en.wikipedia.org/wiki/UBI_Banca) ins Trudeln gerät, das italienische Einlagensicherungssystem versagt und "die EU" einfach zusieht, dürften wir doch andere Probleme haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. März 29, 2013 Zugegebenermaßen sehe ich das Risiko für Invests unter 100.000 EUR nicht. Bin ich zu optimistisch? Wenn Tagesgeld die Eigenschaft aufweisen soll, täglich verfügbar zu sein, könnte es ein böses Erwachen geben. Auch Anleger der isländischen Pleitebanken haben kein Geld verloren. Sie kamen nur eine ganze Weile nicht an ihre Einlagen heran. Und wenn du dann einen Notkredit aufnehmen musst, zahlst du drauf. Wenn du aber nicht weisst, was du mit deiner Knete anfangen kannst und deshalb diese Anlageform gewählt hast, dann kannst du ruhig schlafen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spar-AH April 2, 2013 http://www.iwbank.de/index.jhtml?ID_NODE=WEGWEISER Post nach Italien, Beantragung einer italienischen Steuernummer - Wer hat Lust auf so was, vor allem bei Italiens aktuell toller politischer Verfassung? "Der Zinssatz [von 3%] ist aktuell bis 08.04.2013 gesichert." - Was sagt uns das denn jetzt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh April 3, 2013 Ob ich mit Unterlagen zur Postfiliale zwecks PostIdent gehe oder einen Brief nach Italien schicke - wo ist der Unterschied? Letzteres ist mir sogar lieber, da ich es einwerfen kann und mich nicht bei der Post anstellen muss. Die italienische Steuernummer wird in einem Rutsch mitbeantragt. Man bemächtigt die IWBank dazu. Es kostet eine Unterschrift, mehr hat man als Kunde damit nicht zu tun. Ja, der Hinweis hat mich auch irritiert. Daher werde ich das Festgeld abschließen, was zum 01.05. auch ausläuft und dann eventuell gesenkt werden könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cpandrea April 4, 2013 ich arbeite mit IW Bank seit Jahren, habe ich dort ein Trading Konto sie ist einer der besten und größten Online Banken in Italien. Sie gehört zur UBI Bank Gruppe. Es ist eine italienische Bank und somit auch mit etwas mehr Risiko als Bundesanleihe, aber weniger Risiko alsl bestimmte Corporateanleihe. Sogar in Deutschland bieten sie mehr Zinsen als in Italien. Jeder muss für sich selbst entscheiden. Die Lösung Festgeld ist interessant, aber man muss aufpassen, dass auch bei Teilaszahlungen dann auf dem Gesamtbetrag nur 1% Zinsen gewährt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
msad April 5, 2013 modern-banking wies darauf hin, dass die IWBank aus Mailand ein Tagesgeld von aktuell 3,00% anbietet. Das Sicherungssystem in Italien ist jedoch privater Natur. Deshalb wird die IWBank nicht im Vergleich von modern-banking auftauchen. Könnte man als Warnung ähnlich Kaupthing auffassen. Es wird jedoch wert darauf gelegt, dass modern-banking nicht die Finanzkraft der IWBank in Frage stellt. http://www.modern-ba...e/n/1111181.htm Bei Italien wäre ich sehr vorsichtig. Angesichts der pol. Lage ist nicht klar, welche "Bombe" da in der nächsten Zeit noch platzt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alpinist April 6, 2013 Die skeptischen und warnenden Einwände der verschiedenen User teile ich im Falle der IW-Bank. Auch wenn ich nichts unmittelbar gegen diesen Anbieter vorbringen kann, so bedenke ich - auch mit Blick auf schon Gesagtes - doch folgendes: Auch die Bank of Cyprus und die traditionsreiche Laiki-Bank gehörten bis vor Kurzem noch zu "den besten und größten Banken" des Landes. Die Einlagen unter 100 TEUR sind nur um Haaresbreite davongekommen. Dass der ursprüngliche Plan zu deren Heranziehung auch mit Zustimmung des deutschen Finanzministers zustande gekommen und deswegen das grundsätzliche Vertrauen in die gesetzliche Einlagensicherung mehr als angekratzt ist, sei hier nur als Randnotiz erwähnt. Auch die Anleger der Kaupthing Bank sind seinerzeit nur aufgrund besonderer Umstände davongekommen. Sie haben für einen vergleichsweise marginalen Aufzins jedenfalls lange bangen und viel schwitzen müssen. Im Dezember las man im großen Zinstest bei n-tv u. a. folgendes:.. Auch die italienische IW Bank sucht man bei STIFTUNG WARENTEST vergebens – obwohl sie im Tagesgeldvergleich mit drei Prozent Zinsen den Spitzenplatz belegt hätte. Doch der Preis für die Rendite erschien den Testern zu hoch: Die Klauseln im Kontoeröffnungsantrag entbinden die Bank von ihrem Bankgeheimnis. Damit sind wir beim Thema "Beantragen einer italienischen Steuer-Nummer". In der Tat, warum sollte ich mir einen solchen bürokratischen Akt antun? Hat man nicht genug mit der deutschen Steuer zu run? Außer in Italien und neuerdings in Kroatien mutet kein Staat ausländischen Bankkunden so etwas zu, und auch kein Italiener, der bei einer deutschen Bank ein Konto unterhält, braucht deswegen eine deutsche Steuer-Nummer. Was hysterische Kontrollen der Bankkunden anbelangt, laufen der italienische (und der spanische) Staat seit einigen Monaten geradezu Amok; für mich aus ganz prinzipiellen Überlegungen ein Grund, auf absehbare Zeit von jedwedem Geschäft in diesen beiden Ländern Abstand zu nehmen. Was unklar bleibt, ist auch die Frage des italienischen Quellensteuerabzuges bei Geldanlagen; der dortige Fiskus will doch nicht ohne Grund die Daten der ausländischen Bankkunden... Bei Quellensteuern auf Dividenden ist (neben Spanien) Italien jedenfalls berüchtigt: Nach dem deutsch-italienischen Doppelbesteuerungsabkommen stehen deutschen Aktionären von italienischen Unternehmen zu viel bezahlte Quellensteuern zu. Diese müssen die Anleger aber leider ausgerechnet bei der ital. Steuerbehörde zur Rückzahlung beantragen. Ich warte trotz höflicher Anfragen bereits fast 2 Jahre auf eine unstrittige Rückerstattung. Fazit nach derartigen Erfahrungen: keine Geldanlage mehr in Italien! Die politische Lage in Italien und damit auch die Frage, wann das Land mit dem Rücken zur Wand stehend ähnliche Einfälle wie die Zyprioten haben könnte, ist in der Tat nicht zu kalkulieren. Spätestens nach dem zypriotischen Experiment sollten wir Anleger wissen, dass 1 oder auch 2% Mehrzins uns leicht eine Menge Geld kosten können. Mein Vertrauen ist jedenfalls schwer erschüttert. Wer mag, kann in dem Kontext im Anhang den warnenden Beitrag des Journalisten Heiko Schrang vom 28. März 2013 lesen. Holt_euerGeld_von_derBank_MdEP_Nigel~HSchrang280313.rtf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh April 6, 2013 · bearbeitet April 6, 2013 von davidh Auch die Anleger der Kaupthing Bank sind seinerzeit nur aufgrund besonderer Umstände davongekommen. Am Ende hat doch alles wie versprochen funktioniert - oder habe ich etwas nicht mitbekommen? Auch die Bank of Cyprus und die traditionsreiche Laiki-Bank gehörten bis vor Kurzem noch zu "den besten und größten Banken" des Landes. Ich kenne die LB nur aus der aktuellen Berichterstattung. Aber wenn ich folgendes lese: 2012 kam die Bank vor allem aufgrund ihres starken Engagements in Griechenland und der Griechischen Finanzkrise (und dem damit verbundenen Schuldenschnitt) in finanzielle Schwierigkeiten. Zypern übernahm 85% der Aktien um im Rahmen von Vorgaben der EU die Eigenkapitalquote auf 9 % zu bringen. In der Jahresbilanz 2011 war die Bank noch nach eigenen Angaben zu 53% in der Hand institutioneller Anleger, zu 37% in privatem Streubesitz Dann hätte ich doch selbstverständlich alles über 100.000 EUR "weggeschafft"?! Die Klauseln im Kontoeröffnungsantragentbinden die Bank von ihrem Bankgeheimnis. Die Klausel entbindet die IWBank vom Bankgeheimnis insoweit, dass Partnerunternehmen Informationen über das Konto übermittelt bekommen, um mit dem Kunden in Kontakt zu treten / Vorschläge zu unterbreiten. Mir ist das bisher nicht passiert. Der Passus ist auch im Vertrag streichbar. Aber nun der allseits geliebte Spruch - "ich habe nichts zu verbergen". Was ist an einem Tagesgeldkonto denn so interessant? Was sollen für Rückschlüsse zu der Person gezogen werden? Ein Anleger hat 5.000 EUR bei der IWBank zum Spaß, dafür 5 Mio EUR in Aktien, der andere Anleger hat 50.000 EUR bei der IWBank und es ist sein ganzes Vermögen. Spannend. Die Formulierung im Antrag ist so allgemein, mir kommt es fast vor, dass da einfach der italienische Vertragstext übersetzt wurde: Unternehmen in allen Fragen zu Finanzdienstleistungen (z. B. Bausparen, Baufinanzierung, Immobilienvermittlung, Kreditkarten, sonstige Bank- und Versicherungsprodukte) umfassend beraten können, bin ich/sind wir damit einverstanden, dass die IW BANK S.p.A. den sorgfältig ausgewählten und geprüften Unternehmen die für die Aufnahme und Durchführung der Beratung erforderlichen Angaben zur dortigen Datenverarbeitung und Nutzung übermittelt. Damit sind wir beim Thema "Beantragen einer italienischen Steuer-Nummer". In der Tat, warum sollte ich mir einen solchen bürokratischen Akt antun? Ich habe es schon geschrieben: es ist eine einzige Seite im Antragsformular. Ich habe seit dem nichts vom italienischen Staat gehört. Es wird auch keine Quellensteuer oder was auch immer einbehalten. Zinsen werden 1:1 gutgeschrieben; Versteuerung erfolgt in .DE per Steuererklärung (oder auch nicht - höhö). Was nun der Hintergrund ist, dass Ausländer auch eine italienische Steuernummer beantragen müssen - keine Ahnung. Vielleicht genau deshalb, dass KEINE Steuer einbehalten wird? Konspirative Ideen sehe ich dahinter nicht. Zum "Aufs Konto schielen" braucht man keine Steuer-IDs zu verteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cpandrea April 7, 2013 Die Steuernummer ist Italien seit vielen Jahren (ähnlich wie die Identifikationsnummer in Deutschland) eine eindeutige Identifikation des Persons, nicht nur für Steruerzwecke. So etwas gibt es auch in vielen anderen Länder. Bei Zinsen in Italien für Ausländer wird keine Steuer einbehaltem, bei Dividenden ist von der italienische Depotbank abhängig, ob sie die unterschiedliche DBA verwalten kann und haftet dafür. Auf jedem Fall müssen die Zinseneinnahmen in Deutschland versteuert werden, weil die Banken zur ital. Fiskus die Zinsenerträge der auslandischen Kunden melden und diese meldet dem deutschen Fiskus weiter. Es handelt sich um eine EU-Regelung, die eigentlich von allen EU-Länder gefolgt werden sollte. Wahrscheinlich nicht alle EU-Länder folgen das, aber Italien schon. Jeder muss für sich selbst entscheiden, aber wenn man kein Vertrauen auf Italien verscheken kann, dann sollte man sich auch Gedanken auf HVB machen, weil zu Unicredit gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
NewBroker April 7, 2013 Einlagen sind auch in Italien bis 100.000 gesetzlich abgesichert. Also selbst wenn die UBI Banca und die Tochter IWbank pleite gehen, sollte man als Investor immer noch innerhalb von ca. 4 Wochen an sein Geld kommen, wenn es keinen Rechtsbruch durch die Poliiker gibt. Dieser ist im Pronzip nur zu befürchten, wenn ein Staatsbankrott Italiens bevorsteht. Und wenn ein Staatsbankrott Italiens bevorsteht, dann sollte man sich allergrößte Sorgen um Investments in Euros GENERELL machen. Auch wenn ich ein Tagesgeldkonto bei der Sparkasse habe. Bei einem BIP von mehr als 2 Billionen US Dollar und einer Verschuldung von ca. 120% im Verhältnis zum BIP hilft da auch kein ESM mehr.... Dann war es das für den Euro... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alpinist April 7, 2013 · bearbeitet April 7, 2013 von alpinist ..., wenn es keinen Rechtsbruch durch die Poliiker gibt Wie wir alle gesehen haben, standen die Politiker im Fall Zypern vor wenigen Tagen kurz vor einem solchen. Das jetzige modifizierte "Ergebnis" wird von nicht wenigen Juristen auch als eine Rechtsbeugung gewertet. Niemand sollte darauf bauen, dass es im Falle etwa Italiens oder anderer "unsicherer Kantonisten" aus dem Club-Med nicht auch zu einer derart fragwürdigen juristischen Verrenkung zu Lasten von Bankkunden kommen kann. Andernfalls ist ihm als Anleger nicht mehr zu helfen. Mit den übrigen Einschätzungen stimme ich überein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alpinist April 8, 2013 Die inhaltlichen Gedanken und Überlegungen in diesem Thread möchte ich gerne noch um eine Ausarbeitung von Ulrich Fielitz (TagesgeldVergleich.com) ergänzen. Dem Gesagten kann ich eine Menge abgewinnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alpinist März 7, 2014 Was unklar bleibt, ist auch die Frage des italienischen Quellensteuerabzuges bei Geldanlagen; der dortige Fiskus will doch nicht ohne Grund die Daten der ausländischen Bankkunden... Bei Quellensteuern auf Dividenden ist (neben Spanien) Italien jedenfalls berüchtigt: Nach dem deutsch-italienischen Doppelbesteuerungsabkommen stehen deutschen Aktionären von italienischen Unternehmen zu viel bezahlte Quellensteuern zu. Diese müssen die Anleger aber leider ausgerechnet bei der ital. Steuerbehörde zur Rückzahlung beantragen. Ich warte trotz höflicher Anfragen bereits fast 2 Jahre auf eine unstrittige Rückerstattung. Fazit nach derartigen Erfahrungen: keine Geldanlage mehr in Italien! Update (nach beinahe 1 Jahr) zur Erstattung der jahrelang ausstehenden Quellensteuer: Die angeschriebene italienische Botschaft in Berlin sowie sämtliche italienischen Konsulate in Deutschland fühlten sich nicht zuständig. Erst die Deutsche Botschaft in Person ihrer sehr engagierten Botschaftsrätin für Finanzangelegenheiten W. kümmerte sich überraschend schnell um mein Anliegen und schaltete das italienische Finanzministerium ein. Nach langem hin und her, während dem ich die bereits zwei Mal übermittelten Anträge mit Anlagen erneut einschicken musste, landete ich schließlich bei genau der - auch offiziell zuständigen - Erstattungsstelle in Pescara, zu der ich alles bereits wiederholt eingereicht hatte. Allerdings wurde dem Fall nunmehr eine höhere (sogar promovierte) Beamtin zugewiesen und nach weiteren 2 Monaten kamen rd. 90 Prozent der erstattungsfähigen Quellensteuer. Das habe ich letztlich der konsequenten und professionellen Mithilfe der Botschaft zu verdanken, wo Italiens "traditionelles Problem" mit der Erstattung der Quellensteuer hinlänglich bekannt zu sein schien. Wie man von mehreren Banken hört, gibt es Aktionäre italienischer Unternehmen, die auf die Erstattung 8 Jahre und länger warten. Alles in allem sind diese Zustände natürlich ein Unding! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh April 2, 2014 Mein Festgeld bei der IWBank ist zum 31.03.2014 ausgelaufen. Ich hätte erwartet, dass am 01.04.2014 der Betrag verfügbar ist und die Zinsen gutgeschrieben sind. Pustekuchen: Betrag + Zinsgutschrift war erst heute auf meinem Konto - zwar mit Wertstellung 31.03.2014, aber ich konnte de facto nicht drüber verfügen, auch der Support ist nicht tätig geworden. Heute wollte ich den Betrag (101.000 EUR) auf mein Referenzkonto überweisen, was nur teilweise ging. 50.000 EUR konnte ich überweisen, danach schlug ein Sicherheitslimit an. Der Support war auch wieder sehr hilfreich, das Limit könne man nicht rausnehmen, und wenn ich das Geld wolle, bitte ein Fax schicken, die "Offline-Bearbeitung" kostet dann 15 EUR (diesen Betrag finde ich im Preis- und Leistungsverzeichnis nicht). Bedeutet also, dass ich erst morgen und übermorgen über meinen kompletten Betrag verfügen kann. Das ist für mich einfach unprofessionell und schlechter Stil. Der Support ist auch absolut unbeweglich, da wird nichts außer der Reihe gemacht. Meine Anlage ist also bald weg, aktuelle Konditionen 1% p.a. Tagesgeld und 2% p.a. Festgeld (6 und 12 Monate), letzteres wird fast wieder interessant, aber den Ärger erspare ich mir. Arrivederci Milano Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uforia98 April 7, 2014 Meine Erfahrung mit der IW Bank war eigentlich recht positiv. Ok, das Konto aufmachen hat etwas gedauert aber danach lief alles unproblematisch. Habe meine Zinsen 2mal zu den Stichtagen erhalten (ob auf den Tag genau weiss ich nicht mehr), und das mit den 50,000 EUR Limit zum Ueberweisen sollte nun wirklich keinen ueberraschen. Ich hatte auch beim Support nachgefragt und die entsprechende Antwort erhalten. Bei meiner Bank in DE ist das Limit pro Ueberweisung sogar 25,000 EUR. Und die Zinsen sind alle komplett ueberwiesen worden, ohne Steuerabzug, ich werde diese also einfach in meiner Steuererklaerung angeben. Insgesamt natuerlich etwas mehr Aufwand, aber dafuer habe ich ueber 4% Zinsen erhalten.... Mein Festgeld bei der IWBank ist zum 31.03.2014 ausgelaufen. Ich hätte erwartet, dass am 01.04.2014 der Betrag verfügbar ist und die Zinsen gutgeschrieben sind. Pustekuchen: Betrag + Zinsgutschrift war erst heute auf meinem Konto - zwar mit Wertstellung 31.03.2014, aber ich konnte de facto nicht drüber verfügen, auch der Support ist nicht tätig geworden. Heute wollte ich den Betrag (101.000 EUR) auf mein Referenzkonto überweisen, was nur teilweise ging. 50.000 EUR konnte ich überweisen, danach schlug ein Sicherheitslimit an. Der Support war auch wieder sehr hilfreich, das Limit könne man nicht rausnehmen, und wenn ich das Geld wolle, bitte ein Fax schicken, die "Offline-Bearbeitung" kostet dann 15 EUR (diesen Betrag finde ich im Preis- und Leistungsverzeichnis nicht). Bedeutet also, dass ich erst morgen und übermorgen über meinen kompletten Betrag verfügen kann. Das ist für mich einfach unprofessionell und schlechter Stil. Der Support ist auch absolut unbeweglich, da wird nichts außer der Reihe gemacht. Meine Anlage ist also bald weg, aktuelle Konditionen 1% p.a. Tagesgeld und 2% p.a. Festgeld (6 und 12 Monate), letzteres wird fast wieder interessant, aber den Ärger erspare ich mir. Arrivederci Milano Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
davidh April 21, 2014 · bearbeitet April 21, 2014 von davidh Ich habe so ein Vorgehen bisher bei keiner Bank erlebt (Überweisung Anlagekonto => Referenzkonto (!)), und auch wenn ein solches Limit existiert, kann man es mit einem Anruf deaktivieren lassen ODER den Auftrag kostenfrei (telefonisch/schriftlich) in Auftrag geben. Das ist nicht die Definition eines Tagesgelds. Ich hatte das Limit nicht beim Support erfragt, da sich diese Frage für mich nie gestellt hat. Natürlich ist der Zinssatz gut, aber Ärger ist Ärger und ich bin einfach kein Fan von solchen Bevormundungen, die letztlich dem Wohle der Bank dienen und aus fadenscheinigen Gründen etabliert wurden. Wenn es nur um die Sicherheit geht, hätte man den Auftrag entgeltfrei bearbeiten können. Auch nur der Vollständigkeit halber: weder Limit, noch die Gebühr für die Offline-Überweisung werden beim Vertragsabschluss erwähnt und tauchen in keinem Preis-/Leistungsverzeichnis auf. Rechtlich halte ich das für höchst fragwürdig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag