michael77 November 13, 2011 Hallo an alle, ich bin gerade dabei meine bachelorarbeit über rohstoffe zu schreiben. einige allgemeine dinge wie die hinführung zum thema: historie contango backwardation partizipationsmöglichkeiten usw sind schon klar (Hilfen und Anregungen trotzdem sehr gerne). doch in meinem praktischen teil könnte ich noch Hilfe brauchen um einen wirklichen mehrwert meiner arbeit zu generien. hier soll gezeigt werden, das sich investitionen in rohstoffe lohnen und folglisch auch markowitz usw erwähnt werden. hier wäre es super wenn ihr mir helfen könntet. Vielen Dank schonmal vorab Michael Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 13, 2011 · bearbeitet November 13, 2011 von lpj23 Chemstudent und Schinzilord, bitte übernehmen sie... Rohstoffe - Grundlagen Sind Commodity-ETFs Nepp? Knappe Ressourcen.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros November 13, 2011 · bearbeitet November 13, 2011 von Atros hier soll gezeigt werden, das sich investitionen in rohstoffe lohnen und folglisch auch markowitz usw erwähnt werden. Damit ist die Arbeit aus wissenschaftlicher Sicht schon fast gescheitert,da sie nicht ergebnisoffen ist. D.h. zu hast dich anscheinend schon auf ein Ergebnis festgelegt und versuchst jetzt dieses zu begründen/zu belegen. (Aus eigener Erfahrung,weis ich daß die Grundlagen wissenschaftliche Arbeitsweis während des Studium viel zu kurz kamen.) Nebenbei: Ob und wie Rohstoff-Investments einen Mehrwert fürs Portfolio erzeugen ist a.m.S. sehr umstritten. (Hier kommen auch die vielen Möglichkeiten der "Dynamic Strategies for Asset Allocation" ins Spiel. ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michael77 November 13, 2011 okay das war wohl ein wenig falsch ausgedrückt, besser ob sich investitionen in rohstoffe lohnen. natürlich ist mir bewusst das ich das ergebnis beeinflussen kann je nach gewählter betrachtungsperiode. ziel für mich war es jedoch neue ideen und anregungen zu bekommen um so meine arbeit von zahlreichen anderen abzuheben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent November 13, 2011 · bearbeitet November 13, 2011 von Chemstudent ziel für mich war es jedoch neue ideen und anregungen zu bekommen um so meine arbeit von zahlreichen anderen abzuheben Dann wäre das erste: Nicht einen starren Zeitraum nehmen, sondern rollierende Zeiträume. Bspw. 5 und 10 Jahreszeiträume. Das wäre mal eine sinnvolle Sache, denn in der Literatur findet man häufig nur fixe Zeiträume, die m.M.n. leider nicht immer zufällig ausgewählt wurden. Vielleicht hilft es aber, wenn du dich etwas konkreter zu dem Ziel der Arbeit äußerst. Denn "ob sich Rohstoffe lohnen" ist immerhin eine Frage, die recht sehr schwammig / allgemein gehalten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 14, 2011 · bearbeitet November 14, 2011 von Schinzilord Eben, neuere Veröffentlichungen tendieren dazu, dass eine Anlage in Rohstoffe alleine (also nur Buy and hold bzw. ständiges Rolieren) zu wenig (keine) Rendite fürs Risiko bringt. Erst eine überlagerte Strategie (sei es nur regelmäßiges Rebalancen) führt dann erst zu einer positiven (Über-)Rendite. Schau dir mal die Diskussion in meiner Signatur an (ich vertrete da einen leicht überzogenen positiven Standpunkt, das muss nicht stimmen!). Zusätzlich zu den bereits oben erwähnten Papers gibt es noch ein neueres: SandersIrving2011_CommoditiesZeroYield.pdf Ansonsten kann ich noch allaboutalpha.com als zentrale Stelle für neu erscheinende Paper empfehlen bzw. einfach selbst durch die Literaturliste ackern. Fragestellungen wären meines Erachtens: - genaue Aufspaltung der Rendite in Spot, Roll, Zinskomponente + Rebalancingrendite untersuchen - Zusammenfassen Einfluss Futuresmärkte auf Spotmärkte - historische Korrelationen mit Inflation und Aktienärkten, insbesondere während early/late Recession und Aufschwung (also über mehrere Buisnesscycles) - Beleuchten Investoren/Hedger vs. Spekulatoren - kritische Auseinandersetzung mit Markowitz normal backwardation - ETF buy and hold long only Volumen vs. restlicher Markt (Sättigung mit ETFs bald erreicht? können aktive Investoren dies ausnutzen?) Ausserdem: was ist die "Assetklasse" Rohstoffe? Equalweight zwischen den Sektoren? Gewichtet nach Futuresvolumen? (Dann macht Öl 70% aus) Auch hier kritische Auseinandersetzung, eine Möglichkeit ist die Beleuchtung verschiedener Rohstoffeindizes (comstage EW, S&P, Jim Rogers etc.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonChristo November 17, 2011 aus Pictet Investment Strategy 2012: Einige schöne Darstellungen, vielleicht geben Sie dir ein paar Ideen für dein Arbeit. Viel Erfolg dabei! Commodities and Gold 50. Commodity price volatility rises with risk aversion - Commodities beta is a function of risk aversion 51. Commodity returns are negative when risk aversion is very high - Negative relation appears only above a certain risk aversion level (above 1 standard deviation) 52. Returns are asymmetrically distributed - Extreme volatility tends to be associated to negative returns 53. Commodity prices depend on industrial activity - When industrial activity falls, commodity returns remain positive as long as inflation is high 54. Commodities performance depend on the worlds real activity - When activity falls, commodity returns remain positive as long as inflation is high 55. Existence of two return regimes for commodities - Depending on extreme inflation behaviour (high & rising inflation vs. low & falling inflation) 56. 2012 : recovery year for commodities 2012 commodities scenario - Paradigm remains intact Commodities scenario depends on 3 key points:Inflation: on a downward trend Growth: down in H1, recovery in H2 USD: stronger until Q1, weaker in H2 Impact on prices:Commodity price trends to recover in 2012 Volatility to be highest in Q1/Q2 and to moderate thereafter Inflexion point end of Q1 2012, beginning of Q2 2012 : possibilities to enter the Commodities market to play momentum Impact on inflation Price swings in 2012 will continue to be important but:General upward trend not steep enough to be inflationary Downside corrections not durable enough to be disinflationary [*]Commodities not a source of inflation or disinflation in H1 2012. Alternative scenario Recessions in both Europe and the US, Chinese exports are severely hit Commodities decline to 2008 crisis comparable levels, volatility hits extremes, should however provide excellent entry points, as in 2008. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michael77 Januar 16, 2012 Hallo nochmals, hat denn irgendwer noch eine Idee was die Arbeit außergewöhnlich machen würde ??? Vielen Dank für eure Hilfe. aus Pictet Investment Strategy 2012: Einige schöne Darstellungen, vielleicht geben Sie dir ein paar Ideen für dein Arbeit. Viel Erfolg dabei! Commodities and Gold 50. Commodity price volatility rises with risk aversion - Commodities' beta is a function of risk aversion 51. Commodity returns are negative when risk aversion is very high - Negative relation appears only above a certain risk aversion level (above 1 standard deviation) 52. Returns are asymmetrically distributed - Extreme volatility tends to be associated to negative returns 53. Commodity prices depend on industrial activity - When industrial activity falls, commodity returns remain positive as long as inflation is high 54. Commodities' performance depend on the world's real activity - When activity falls, commodity returns remain positive as long as inflation is high 55. Existence of two return regimes for commodities - Depending on extreme inflation behaviour (high & rising inflation vs. low & falling inflation) 56. 2012 : recovery year for commodities 2012 commodities scenario - Paradigm remains intact Commodities scenario depends on 3 key points:Inflation: on a downward trend Growth: down in H1, recovery in H2 USD: stronger until Q1, weaker in H2 Impact on prices:Commodity price trends to recover in 2012 Volatility to be highest in Q1/Q2 and to moderate thereafter Inflexion point end of Q1 2012, beginning of Q2 2012 : possibilities to enter the Commodities market to play momentum Impact on inflation Price swings in 2012 will continue to be important but:General upward trend not steep enough to be inflationary Downside corrections not durable enough to be disinflationary [*]Commodities not a source of inflation or disinflation in H1 2012. Alternative scenario Recessions in both Europe and the US, Chinese exports are severely hit Commodities decline to 2008 crisis comparable levels, volatility hits extremes, should however provide excellent entry points, as in 2008. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Januar 17, 2012 Ich glaube bei dir brennts! Absolut kein Kommentar zu unseren Vorschläge (nach 3 Monaten!!!), dafür eine weiter Frage, was die Arbeit aussergewöhnlich macht! Meine Einschätzung als Wissenschaftler: Eine Arbeit wird genau dann aussergewöhnlich, wenn man so tief wie noch kein anderer zuvor in die Thematik versunken ist, aufgrund eigener Erfahrungen, Wissen und Kreativität neue Aspekte beleuchten kann und aufgrund des eigenen Überblicks pointierte Zusammenfassungen erstellen kann. Das ganze garniert mit hieb und stichfester Statistischer Auswertung und kritischer Beleuchtung sowohl der eigenen SChlussfolgerungen als auch bestehender Meinungen. Aber davon bist du bestimmt meilenweit entfernt... Ich werde jedenfalls meine Hilfe für Studenten komplett einstellen, weil es weder gedankt wird noch zu schätzen gewusst wird. Höchstens private Anfragen per PN beantworte ich, wenn ich von der Ernsthaftigkeit und Einstellung des Anfrager überzeugt bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
michael77 Januar 19, 2012 Hallo nochmals, für meine späte Antwort muss und will ich mich natürlich entschuldigen. Denn eure Hilfe war immer super. Gerne lasse ich Dir / Euch mal meine Gliederung zukommen, damit ihr sehen könnt, dass ich mir sehrwohl eigene Gedanken gemacht habe. Vielen Dank Ich glaube bei dir brennts! Absolut kein Kommentar zu unseren Vorschläge (nach 3 Monaten!!!), dafür eine weiter Frage, was die Arbeit aussergewöhnlich macht! Meine Einschätzung als Wissenschaftler: Eine Arbeit wird genau dann aussergewöhnlich, wenn man so tief wie noch kein anderer zuvor in die Thematik versunken ist, aufgrund eigener Erfahrungen, Wissen und Kreativität neue Aspekte beleuchten kann und aufgrund des eigenen Überblicks pointierte Zusammenfassungen erstellen kann. Das ganze garniert mit hieb und stichfester Statistischer Auswertung und kritischer Beleuchtung sowohl der eigenen SChlussfolgerungen als auch bestehender Meinungen. Aber davon bist du bestimmt meilenweit entfernt... Ich werde jedenfalls meine Hilfe für Studenten komplett einstellen, weil es weder gedankt wird noch zu schätzen gewusst wird. Höchstens private Anfragen per PN beantworte ich, wenn ich von der Ernsthaftigkeit und Einstellung des Anfrager überzeugt bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Januar 19, 2012 Klar, gerne, dann haben wir eine Grundlage, auf der wir konstruktiv kritisieren können Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag