masu November 10, 2011 Bei mir sind es ca. 0,8x Monatsnettogehalt. Ist dies OK? Wie hoch ist bei euch der Dispokredit im Vergleich zu eurem Einkommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Noob1981 November 10, 2011 1/6 des Netto ... spielt für mich aber keine Rolle, da ich den Dispo eh nie nutze Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertpapiertiger November 10, 2011 Bei mir sind es ca. 0,8x Monatsnettogehalt. Ist dies OK? Wie hoch ist bei euch der Dispokredit im Vergleich zu eurem Einkommen? das ist so pauschal nicht zu sagen. er sollte so hoch sein das du damit rumkommst kurzfristig. bei langfristigen überziehungen ist das natürlich viel zu teuer und es bieten sich andere kreditformen oder auch ganz gerne das traditionelle "vor"sparen an ;-) bei mir ist der dispo magere (aber gewollte) 1/3 des netto gehaltes bei angst vor irgendwelchen scheckkartenbetrügereien oder falschbuchungen oder sonstigen paranoias macht ein deutlich niedrigerer dispo evtl ebenfalls sinn da dadurch das sicherheitsgefühl steigt und womöglich ein evtl. schaden begrenzt wird Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 10, 2011 Ich habe keinen Dispo. Kann dies auch negativ sein, weil ich z.B. nie meine "Kreditfaehigkeit" unter Beweis gestellt habe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertpapiertiger November 10, 2011 Ich habe keinen Dispo. Kann dies auch negativ sein, weil ich z.B. nie meine "Kreditfaehigkeit" unter Beweis gestellt habe? im ernst ? es kann evtl von der bank so ausgelegt werden, halte ich aber für vernachlässigbares risiko. da gibt es sicher wichtiger aspekte für deine bank um kreditfähigkeit zu beurteilen hehe für dich selbst kanns negativ sein wenn du einmal ins minus rutscht und durchdrehst weil du bei deiner diszipliniertheit beim schuldenvermeiden versagt hast ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros November 10, 2011 · bearbeitet November 10, 2011 von Atros Ich habe keinen Dispo. Kann dies auch negativ sein, weil ich z.B. nie meine "Kreditfaehigkeit" unter Beweis gestellt habe? Meines Wissens nach erfasst die Schufa nur die Anzahl der Girokonten,nicht aber den Dispo. In Dtl. sollte dieser Umstand deshalb unerheblich sein. Ich habe einen sehr großen Dispo. (>1 M.), da meine Bank dies mir so eingerichtet hat (ohne meine Initiative) und ich somit weniger TG als Ultrakurzfrist-Risikopuffer vorhalten brauche. (Demgegenüber steht aber ein größerer Betrag kurzlaufender Anlagen.) Edit: Die Schufa muss mittlerweile 1x im Jahr kostenlos Auskunft erteilen. (Wobei die nicht alle gespeicherten Informationen herausgeben.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent November 10, 2011 Ich habe keinen Dispo. dito. Brauch ich schlichtweg nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros November 10, 2011 Nochmals Nachtrag: Urteil: Kein Schufaeintrag bei Kontokündigung wegen überzogenem Dispo Eine Klage lohnt sich vor allem gegen so genannte weiche Negativmerkmale. Dazu zählt u.a. eine Kontokündigung, die die Bank wegen des Nichteinhaltens des vereinbarten Dispositionsrahmens ausspricht. Weiche Negativmerkmale dürfen nach Ansicht des OLG München nur dann an die Schufa gemeldet werden, wenn zuvor die Interessen aller Beteiligten (dazu zählen auch Dritte, für die der Schufaeintrag evtl. interessant sein könnte) gegeneinander abgewogen wurden und diese Interessensabwägung zulasten des Bankkunden ausgefallen ist. Die Bank muss ihre Überlegungen dabei nachweisen und glaubhaft darlegen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 10, 2011 · bearbeitet November 10, 2011 von Schinzilord im ernst ? es kann evtl von der bank so ausgelegt werden, halte ich aber für vernachlässigbares risiko. da gibt es sicher wichtiger aspekte für deine bank um kreditfähigkeit zu beurteilen hehe für dich selbst kanns negativ sein wenn du einmal ins minus rutscht und durchdrehst weil du bei deiner diszipliniertheit beim schuldenvermeiden versagt hast ;-) Hehe, jo. Die codi hat glaub ich einen gedulteten Ueberziehungszins von 15% p.a., der Dispo liegt irgendwo bei 9% p.a. (glaube ich, kann auch anders sein). Aber da ich noch nie laenger als 1 Tag mal fuer 100Eur im Minus war, haben mich die paar Cent Zinsen noch nicht gestoert. Aber mal im Ernst: Ich kann mir kein realistisches Szenario vorstellen, an dem ich ins Minus komme: Monatsanfang habe ich mein Gehalt, dann gehen dann nacheinander Versicherungen, Telekommunikation, Strom, Sparplan etc. weg. Miete uebernimmt meine Frau. Dann weiss ich ja immer, wieviel Geld noch droben ist. Kleine Ausgaben wie mal 100Euro am Geldautomaten oder Amazonbestellung sind auch noch drinnen. Und wenn ich wirklich einen grossen Batzen Geld brauche, dann weiss ich es ja auch vorher und transferiere es vom TG Konto. Der Dispo waere fuer wirklich unvorhergesehene Ausgaben, bei denen ich sofort das Geld brauche. Aber dann habe ich ja immer noch meine Kreditkarte. Danke fuer eure Ausfuehrungen zum Dispo! Dann lasse ich es einfach weiterhin bleiben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 10, 2011 Der Dispo dient dazu, kurzfristige Liquiditätsschwankungen auszugleichen. Dies können z.B. auch Zahlungen mit rückwirkendem Valutadatum sein. Gerade Depotinhaber vereinbaren aber sinnvollerweise einen viel günstigeren Lombardkredit. Entgegen mancher Meinung schützt ein niedriger Lombard nicht vor unberechtigten Abbuchungen, da Banken das Limit überschreitende Überziehungen oftmals dulden - auch bis zu 5-10fachen des Dispos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat November 10, 2011 Ich habe einen sehr großen Dispo. (>1 M.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio November 11, 2011 · bearbeitet November 11, 2011 von Malvolio Ein hoher Dispo ist ja an sich kein Problem .... so lange man ihn nicht voll in Anspruch nimmt, ohne über entsprechende Mittel zu verfügen dies in Kürze wieder auszugleichen. Es gibt Banken, die geben das 3 oder mehrfache des monatlichen Eingangs .... wenn man das ausnützt hat man unter Umständen natürlich ein Problem, da wieder runter zu kommen. Das ist wie mit Kreditkarten .... man hat gewisse Möglichkeiten und Flexibilität .... aber es erfordert ein gewisses Maß an Disziplin und Selbstkontrolle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter November 11, 2011 · bearbeitet November 11, 2011 von harryguenter Ein hoher Dispo ist ja an sich kein Problem .... 1. Sollte jemand Eurer EC Daten + PIN habhaft werden (z.B. am Geldautomaten ausgespäht mit einem dieser winzigen kleinen Leser und Kameras) kann er damit bis um Dispo problemlos das Konto abräumen. Der tägliche Verfügungsrahmen hilft nur bedingt, da man die Abholungen ja erstmal entdekcen muss, was mehrere Tage dauern kann. 2. Der Dispo ist keine Grenze! Banken überschreiten diesen nach geheimgehaltenen Algorithmen im Rahmen der "geduldeten Überziehnung". Auch diese kann der Dieb aus 1. noch in unbekannter Höhe nutzen. Und wenn Ihr den Schaden nicht früh genug entdeckt und meldet bleibt der Kunde immer mal wieder aufgrund seiner "Unachtsamkeit" auf dem Schaden sitzen. Schutz dagegen bietet nur ein reines Guthabenkonto welches nur bis 0,00 leergeräumt werden kann. Allerdings muß man dann sein Konto auch im Auge behalten und ggfs. mit Nichteinlösung von Lastschriften rechnen. Andererseits nutze ich meinen Dispo alle 2 Jahr mal - dafür habe ich diese Sicherheitslücke an der Backe. Leider bietet meine Direktbank kein Guthabenkonto an (erst hiess es ja klar, dann als ich umstellen wollte haben Sie doch abgewunken). Meinen Dispo habe ich aber mittlerweile auf 0,00 EUR gesenkt um ein klares Zeichen zu setzen dass ich keine Überziehungen wünsche. Zudem habe ich schriftlich von meiner Bank, dass sie keine Aussagen zur maximalen Höhe der gedulteten Überziehung machen möchte. Bin mal gespannt ob eine solche intransparente Vertragsklausel und Aussage im Zweifelsfalle vor Gericht bestand hat... Ansonsten schaue ich mir die Automaten weiter genau an und hoffe dass dieser Fall nicht eintrifft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor November 11, 2011 Mir wäre ja neu, dass ich die Höhe des Dispos "wählen" kann. Ich hab den halt damals ungefragt einfach bekommen. War seinerzeit 250% des monatlichen Geldeingangs und ist heute nur noch bei rund 120%. Wurde auch nur einmal geändert - nämlich bei der -Umstellung. Gebraucht hab ich ihn noch nie - aber wenn man ihn mal kurzfristig brauchen sollte will man ihn doch auch net erst beantragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros November 11, 2011 Mir wäre ja neu, dass ich die Höhe des Dispos "wählen" kann. Mann kann ihn zwar nicht heraufsetzen aber wie harryguenter geschrieben hat zumindest runtersetzen. 2. Der Dispo ist keine Grenze! Banken überschreiten diesen nach geheimgehaltenen Algorithmen im Rahmen der "geduldeten Überziehnung". Auch diese kann der Dieb aus 1. noch in unbekannter Höhe nutzen. Und wenn Ihr den Schaden nicht früh genug entdeckt und meldet bleibt der Kunde immer mal wieder aufgrund seiner "Unachtsamkeit" auf dem Schaden sitzen. Für Bargeldabhebungen gibt es ein Tageslimit und für den Schaden vielleicht bald auch eine neue Rechtsprechung: Nun steht aber eine Kehrtwende zugunsten des Verbrauchers an: Durch die Umsetzung von Art. 61 Abs. 2 der EG-Richtlinie RL/2007/64/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13.11.2007, die am 05.12.2007 im Amtsblatt der Europäischen Union (L 319/1) veröffentlicht wurde (sog. SEPA-Richtlinie), in das deutsche Gesetz hat sich aber nunmehr die Lage der Bankkunden im Falle einer missbräuchlichen Verwendung bei EC Karten deutlich verbessert. Das Amtsgericht Berlin-Mitte hatte einen Fall zu entscheiden, bei dem die EC Karte des Kunden gestohlen und damit unberechtigt Geld abgehoben worden ist. Der Kunde machte den Schaden gegenüber seiner Bank geltend. Das Amtsgericht hat in dieser noch nicht rechtskräftigen Entscheidung die neu eingeführte Vorschrift des § 676 h BGB konsequent angewandt und dem Kunden den begehrten Regressanspruch gegenüber seiner Bank zuerkannt. Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway November 12, 2011 Ich habe keinen Dispo. Kann dies auch negativ sein, weil ich z.B. nie meine "Kreditfaehigkeit" unter Beweis gestellt habe? Ein Bekannter kauft alle paar Jahre mittelgroße Anschaffungen wie einen neuen TV etc. per Ratenzahlung, da dies angeblich den Schufa-Score erhöht, d.h. die Bank sieht, dass der Kunde die Raten zuverlässig bezahlt. Analoges könnte prinzipiell auch für Dispos gelten. Ob das dann aber den Ausschlag gibt, ist eine andere Sache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 12, 2011 Ich habe keinen Dispo. Kann dies auch negativ sein, weil ich z.B. nie meine "Kreditfaehigkeit" unter Beweis gestellt habe? Ein Bekannter kauft alle paar Jahre mittelgroße Anschaffungen wie einen neuen TV etc. per Ratenzahlung, da dies angeblich den Schufa-Score erhöht, d.h. die Bank sieht, dass der Kunde die Raten zuverlässig bezahlt. Analoges könnte prinzipiell auch für Dispos gelten. Ob das dann aber den Ausschlag gibt, ist eine andere Sache. Danke für die Rückmeldung. Das müsste man dann ja irgendwie quantifizieren. Ungefähr: Zinsen für Ratenzahlung - Zinsgewinne + Opportunitätskosten <= Zinsen für grosse Anschaffung durch Verbesserung des Schufascores Wobei, wenn ich so ein Schufarisikoanalyst wäre, würde ich garantiert auch einen Parameter in die Funktion einbauen, in dem die Rückzahlung laufender Kredite erfasst wird. Anderer Gedanke: Wobei das ja auch nicht ganz stimmt: Wenn ich die Schufa richtig verstehe, stehen da alle laufenden Kredite drinnen (und ob diese bedient werden oder jemand im Zahlungsverzug ist). Sobald ja die Kredite zurückgezahlt wurden, wird ja auch der Schufseintrag gelöscht (auch, wenn er z.B., erst nach xter Mahnung und Gerichtsvollstreckung zurückgezahlt wurde und dies 3 Jahre dauert). Sozusagen hat ja der Schufaeintrag kein Gedächtnis, also ist es auch irrelevant, ob jemand in der Vergangenheit die Raten für den Fernseher regelmäßig bedient hat ?!? Wenn da so ist, reicht es ja, vor der Kreditanfrage für ein Haus ein Jahr zuvor einen Fernseher auf 24 Monatsraten zu kaufen und fleissig alle Raten bezahlen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway November 12, 2011 Danke für die Rückmeldung. Das müsste man dann ja irgendwie quantifizieren. Ungefähr: Zinsen für Ratenzahlung - Zinsgewinne + Opportunitätskosten <= Zinsen für grosse Anschaffung durch Verbesserung des Schufascores In dem Fall war es sogar so, dass es sich um eine 0% Finanzierung gehandelt hat. Wie gesagt, ich weiss nicht, ob das ganze letztendlich funktioniert und bei der Schufa angerechnet wird, wenn ja, ist es aber ein probater und unkomplizierter Weg den Score zu verbessern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c November 14, 2011 Meines Wissens nach erfasst die Schufa nur die Anzahl der Girokonten,nicht aber den Dispo. In Dtl. sollte dieser Umstand deshalb unerheblich sein. Ich habe noch einen "alten" MeineSchufa Zugang, bei mir ist sowohl das Girokonto als auch der Verfügungsrahmen des Dispo da hinterlegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c November 14, 2011 Und die Mobilfunkverträge auch!, selbst die "Payback plus" Card steht drin, Basisscore: 98,65 % von möglichen 100 % - so ein "dümmlicher" Quatsch . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c November 14, 2011 Auch wenn's OT ist. Ich ärgere mich schon, dass ich mich da eben mal eingeloggt habe . Was sagt denn der Basisscore aus und wie kommen die auf den? Was macht denn jemand, der da deutlich schlechter "wegkommt"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jm2c November 14, 2011 Um das zu ergänzen: Die speichern noch viel mehr. Einfach mal unter meineschufa.de einloggen, falls ihr Zugang habt, und ihr werdet staunen, was die alles wissen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros November 14, 2011 Um das zu ergänzen: Die speichern noch viel mehr. Einfach mal unter meineschufa.de einloggen, falls ihr Zugang habt, und ihr werdet staunen, was die alles wissen . Bevor jemand das Online-Abo für einmalig 18,5 nutzt, hier noch ein guter Link der Verbraucherzentrale Bremen zur Schufa 9. Kann ich etwas über die Daten erfahren, die bei der SCHUFA über mich gespeichert sind? Sie haben das Recht (§§ 33ff. Bundesdatenschutzgesetz), die von der SCHUFA gespeicherten Daten mittels einer sogenannten Eigenauskunft zu kontrollieren. Sie sollten von Zeit zu Zeit Ihre Daten bei der SCHUFA abfragen, um Überraschungen vorzubeugen. Hier auch der Link zur unentgeltlichen Auskunft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag