KFlash November 7, 2011 Hallo zusammen, ich beschäftige mich nun seit ein paar Woche mit Finanzthemen und versuche mich gerade einzuarbeiten. Ein Buch welches mir empfohlen wurde und was ich gerade lese ist "The Right Stock at the Right Time" von Larry Williams. Dort schreibt er über das schreiben von calls: "If the option were to go against methat is' date=' prices rally so much the option increases in premium to the point of being equal to the premium I was paid for the optionI would exit and scratch the trade."[/quote'] Was heißt "exit and scratch the trade"? Kann derjenige der Optionen ausgibt beliebig von diesen zurücktreten? Das würde ja die Optionen grundlegend ad absurdum führen. Oder verstehe ich das falsch? Ich hoffe ihr könnt mir hierbei helfen. Ich möchte ungern mal eine Option kaufen die trägt und dann einfach rausgekickt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk November 7, 2011 · bearbeitet November 7, 2011 von klausk Ich möchte ungern mal eine Option kaufen die trägt und dann einfach rausgekickt werden. Keine Sorge, du kannst nicht einfach rausgekickt werden. Du meinst wahrscheinlich gewisse Optionsscheine, bei denen das möglich ist. Nicht so bei Optionen. Mit "exit and scratch the trade" meint Larry Williams nur, dass der Optionsverkäufer einen drohenden Verlust begrenzen kann, indem er die Option zurück kauft und damit seine Position schliesst. Du als Käufer der Option hast damit nichts zu tun. In dem Fall tritt jemand Anders in die Verpflichtung ein. Wer das ist, braucht dich auch nicht zu kümmern; die saubere Abwicklung ist garantiert. Bei einer börsengehandelten Option gibt es kein Emittentenrisiko. Der Verkäufer einer Option wird oft Stillhalter genannt, weil er stillhalten muss, egal was passiert. Er hat ein Recht verkauft und dafür eine Prämie kassiert. Als Käufer einer Option dagegen hast du dieses Recht aber nicht die Pflicht erworben, etwas (zum Beispiel Aktien) bis zum bestimmten Datum zum vereinbarten Preis zu kaufen (Call) bzw. zu verkaufen (Put). Du kannst auch nicht mehr verlieren als was du für die Option bezahlt hast. Darüber hinaus liegt das Risiko einzig und allein beim Verkäufer. Der muss (bei einem Put) deine Aktien zum vereinbarten Preis, dem Strike, kaufen -- selbst wenn das Unternehmen mittlerweile pleite ist. Bei einem Call ist sein Risiko theoretisch sogar unbegrenzt: Er muss die Aktien selbst dann zum Strikepreis an dich verkaufen, wenn sie inzwischen in die Stratosphäre gestiegen sein sollten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KFlash November 7, 2011 Danke für die Klarstellung. Die Tatsache, dass der Writer natürlich im Zweifelsfall selbst eine solche Optionkaufen kann um den deal zu schließen war mir entgangen. Vermutlich wird er dafür dann deutlich mehr zahlen müssen, aber das kann dem Käufer der Option ja egal sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag