Eremit November 6, 2011 · bearbeitet November 6, 2011 von Eremit Hallo Leute, ich möchte mit der Excel-Formel xintzinsfuss gerne meine Rendite berechnen. Nun möchte ich das nicht nur für einen Zeitpunkt, sondern fortlaufend machen (was war die Rendite bis einschließlich 2009/ 2010 / etc.). Nun stellt sich die Frage nach der Verwendung der Formel. Der Normalfall wäre ja: Datum Werte Dat1 Wert1 Dat2 Wert2 ... Bei mir sieht die Tabelle allerdings folgendermaßen aus: Datum Kontostand Zugänge/Abflüsse Rendite(bis hierhin) Dat1 2000 -2000 0% Dat2 2100 0 5% Dat3 3100 -1000 ... Dat4 2500 700 ... In diesem Fall wäre das der Kauf eines Wertpapiers zum Zeitpunkt Dat1 im Wert von 2000. Zum Zeitpunkt Dat2 ist das Wertpapier um 100 gestiegen (logischerweise ohne Einzahlung). Bei Dat3 wurden erneut Wertpapiere im Wert von 1000 gekauft. Bei Dat4 wurden Wertpapiere im Wert von 700 verkauft, das Depot ist im gleichen Zeitraum so gestiegen, dass nun noch 2500 drin liegen. Mein Ziel: Ich möchte nun zu jedem Zeitpunkt (Dat2, 3, 4, etc.) berechnen können, wie groß die Rendite war (mit xintzinsfuss()). Im ersten Fall wäre dass z.B. wenn zwischen Dat1 und Dat2 ein Jahr liegen eine Rendite von 5% usw. Das Problem nun: wenn ich xintzinsfuss verwenden will, dann brauche ich eine Tabelle, in der als letzter Zeileneintrag das aktuelle Datum und der restliche Depotbestand stehen, damit xintzinsfuss() weiß, wie viel die Depotposten aktuell wert sind. Der Kontostand steht allerdings in Spalte B. Nun hab ich versucht, die Formel so zu verwenden: =xintzinsfuss((C2:C4;B4);(A2:A4;A4)) Das soll quasi der Versuch sein, mit dem Wertepaar B4/A4 den aktuellen Kontostand zum Zeitpunkt Dat4 noch in die Berechnungskette mit aufzunehmen. Leider schluckt die Formel diese Eingabe nicht. Ich hoffe, ich konnte das Problem ausreichend gut beschreiben. Kann mir hier jemand helfen? Wie kann ich die Formel verwenden? Oder gibts eine elegantere Methode? Hab ich vielleicht sogar irgendwo einen Denkfehler drin? Vielen Dank für Eure Hilfe Eremit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux November 6, 2011 Tja, an diesem Problem habe ich mir auch schon mal die Zähne ausgebissen. Ich hatte sogar eine Frage dazu in einem Excel-Expertenforum gestellt. Einen direkten Weg gibt es wohl nicht. Man hat mir empfohlen, eine Visual-Basic Funktion zu schreiben, die Werte aus verschiedenen Zeilen "aufsammelt" und als einen Vektor zurückgibt. Ich habe das Problem dann über eine Hilfsspalte gelöst, in der ich mit Hilfe der "wenn" funktion in Abhängigkeit der Zeilennummer alle Werte für Xintzinsfuss in einer Spalte aufsammle. Diese Spalte verwende ich dann als Argument für die Funktion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux November 6, 2011 · bearbeitet November 6, 2011 von sparfux Konkret sieht das so aus: =WENN(ZEILE()=$C$2;-I1509-B1509;WENN(ZEILE()=$C$3;I1509;-B1509)) in C2 steht die Nummer der ersten Zeile der Zeitreihe, in C3 die der letzten. Spalte I beinhaltet den Vermögensstand am jeweiligen Tag insgesamt, Spalte B die Ein- bzw. Auszahlungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 6, 2011 Ich habe es bei mir so gelöst: Zu den interessanten Terminen (Jahreswechsel) habe ich Zeilen mit fiktiven Buchungen (-Gesamtsumme , +Gesamtsumme) eingefügt. Die Gesamtsumme habe ich aus den Depotaufstellungen, die zum Jahreswechsel sowieso kommen. Wenn du es zu anderen Terminen machen willst (z.B. monatlich oder quartalsweise), so musst du die Zwischenbewertung selbst vornehmen, zumindest sofern dein Depotverwalter die Stückzinsen nicht ausweist, wie e.g. Flatex. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag