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b.p.

EVN AG, Energieversorgung Niederösterreich

Empfohlene Beiträge

b.p.
· bearbeitet von b.p.

Hi,

 

In der Suche scheint zu meiner Verwunderung dieser stabiler Versorger gar nicht auf.

 

Die EVN AG ist ein führendes österreichisches Energie- und Serviceunternehmen,

das Haushalte mit Strom, Gas und Wärme versorgt.

Energie-, Wasser- und Infrastrukturdienstleistungen aus einer Hand - in konsequenter Umsetzung des Multi-Service Utility-Konzepts hat sich die EVN im vergangenen Jahrzehnt von einem reinen Energieversorger zu einem kundenorientierten Anbieter sogenannter Public Services gewandelt.

So konnte sie sich neben der integrierten Lieferung von

 

Strom,

Gas und

Wärme mittlerweile in kerngeschäftsnahen Bereichen wie der

Wasserwirtschaft, der

thermischen Abfallverwertung/Biomasse und

anderen Infrastrukturdienstleistungen zusätzliche Standbeine schaffen.

 

Das Unternehmen versorgt mehr als drei Millionen Kunden in 18 Ländern.

 

http://www.evn.at/In...ftsbericht.aspx

http://www.finanzen....ktien/EVN-Aktie

http://aktien-portal...rime⊂=&s=EVN

 

 

krisenfestes Geschäft,

auch durch ökologisch nachhaltige Investments

 

Eröffnung Windpark

http://aktien-portal...arkgrafneusiedl

 

Photovoltaikpark in Bulgarien

http://aktien-portal...oltaikpark-der-

 

konstant ansteigende Dividende,

Gewinn durchschnittlich auch sukzessive mit ein paar kleinen Rücksetzern gestiegen,

 

3,8 % Dividendenrendite

9,1 KGV

0,6 KBV

 

 

-----------------------

meiner Meinung nach eindeutig günstiger bewertet und attraktiver als Verbund AG.

 

Vergleich Verbund:

Gewinn 2010 deutlicher geringer ausgefallen als 2009,

auch für 2011 schauts für Verbund (hauptsächlich Wasserkraft) durch den geringen Wasserstand nicht mehr so gut wie in den Vorjahren.

2,8 % Dividendenrendite

18 KGV

1,7 KBV

----------------

 

mfg

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WOVA1

Allerdings nur 16,5 % Streubesitz - 51 % gehören dem Land Niederösterreich.

Der zweite Großaktionär ist kritischer - EnBW mit über 30 %.

Wie lange die ihre Anteile wohl noch halten ?

 

In Deutschland wohl auch wenig liquider Handel - Umsätze so im Bereich von ein paar Hundert

bis ein paar Tausend Stück pro Tag.

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b.p.

hi,

wieso sollte die EnBW ihre Anteile verkaufen?

Weißt du da was konkretes?

 

mfg

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Fleisch

*das "g" ergänzt*

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

hi,

wieso sollte die EnBW ihre Anteile verkaufen?

Weißt du da was konkretes?

 

mfg

 

Nichts konkretes - ausser dass EnBW dank der Energiewende viel Geld braucht

(was aber allgemein bekannt ist).

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Andey
· bearbeitet von Andey

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/binternational/enbw-braucht-viel-geld-evn-anteil-wieder-zu-haben-488208/index.do

verkaufen will EnBW angeblich auch, weil ihr Einfluss auf das Unternehmen zu gering (bzw. fast nicht vorhanden) ist (siehe obige Postings zu Hauptaktionär).

 

Ein wesentlicher Unterschied zwischen EVN und Verbund ist, dass EVN ein öffentliches und kein privatwirtschaftliches Unternehmen ist, dadurch mag manch einer behaupten, dass die Gewinninteressen schonmal für politische Interessen vernachlässigt werden (was beim Verbund wohl weniger der Fall ist).

 

Im Übrigen würde ich raten die Bilanz von EVN etwas genauer anzuschauen, bevor hier von "Unterbewertung" besonders im Vergleich zum Verbund die Rede sein soll:

Im Eigenkapital sind u.a. 217 Millionen Goodwill enthalten und eine Beteiligung am Verbund von 1.8 Milliarden

Bei 2.7 Mrd EK (ohne Minderheiten), bleiben nach Goodwill also noch etwa 2.5 Mrd und dann nunja wird es spannend wie du Verbund bewertest... Da nämlich die Beteiligung bei der EVN als AFS (Available for Sale) ausgewiesen ist => Fair Value (sprich hier: Marktbewertung) => wirst du um eine eigene Bewertung des Verbunds nicht rumkommen. Wenn du also findest, dass der Verbund überbewertet ist, stellt sich die Frage warum du Anteile an einem Unternehmen kaufen möchtest, bei welchem das EK (ohne Goodwill) zu 72 % (bzw. 67 % bei EK mit Goodwill) aus dieser überbewerteten (Annahme) Position (Verbund) besteht?

 

Und noch etwas zur Verbundbewertung bei der EVN: Die GuV ist vielleicht vorerst keiner Schwankung ausgesetzt (durch OCI) aber dafür die Eigenkapitalentwicklung sehrwohl und sollte trotzdem nicht vernachlässigt werden. Sich also nur KBV und KGV anzuschauen zieht hier m.E. ein wenig zu kurz, da beide Kennzahlen als einfacher Indikator verzerrt sein können (und hier auch tatsächlich sind) und deshalb an Aussagekraft einbüssen.

 

Ahja: Vor einem Jahr war Bulgarien noch ein heisses Thema bei der EVN, glaube da etwas von Rechtsstreitereien und Klagen gelesen zu haben, würde ich auf jeden Fall auch noch recherchieren, falls da noch etwas offen ist.

 

Fazit: Auf den ersten Blick kann die EVN wirklich billig aussehen, aber nur genauere Analysen sollten eine sinnvolle Meinungsbildung erlauben. Und auch wenn mein Statement hier eher kritisch formuliert ist, soll das aber bitteschön nicht als eine negative Meinung zur EVN interpretiert werden. Das Unternehmen hat mit Sicherheit auch viele Benefits für einen Investor, aber wenn von Unter- oder Überbewertung gesprochen wird, dann doch bitte anhand genauerer Analysen als einfach nur KBV u. KGV herzunehmen

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b.p.

Aktienrückkaufprogramm in Aussicht

http://www.boerse-express.com/pages/1216372

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ValueChris

Schaue mir die Aktie gerade auch an, da mich die solide Dividendenrendite (auf aktuellen Kurs ca. 4%), die saubere Bilanz im Vergleich zu anderen vor allem deutschen Versorgern wie RWE oder EON und die Branche an sich ansprechen. Wie Andey schon sagte ist die Analyse hier aber alles andere als trivial, da man sowohl EVN selbst einschätzen muss als auch die Verbund AG wegen den hohen Interdependenzen. Stimme dem Statement von Andey somit zu und würde noch einen Schritt weitergehen. Wenn ich Verbund als zu hoch bewertet ansehe, dann hat das auch erheblichen Einfluss auf die Güte der EVN Bilanz. Wenn ich im Gegenzug aber Verbund als unterbewertet ansehe, wieso investiere ich dann nicht direkt in diese da zumindest die Profitabilität deutlich höher als die der EVN liegt (Netto-Umsatzrendite von 14,8% vs. 8,0% und einer EK-Rendite von 13,8% vs. 7,1%; Werte gemessen am Durchschnitt seit Bilanzveröffentlichung Verbund 2008). Ich komme später kurz auf den Punkt zurück.

 

Ich habe mir mal den Spaß gemacht und die Eigenkapitalentwicklung ohne die AfS Bewertung von Verbund anzuschauen. Seitdem bin ich optimistischer was die EVN angeht. Die Sprünge im EK lassen sich nämlich so gut wie gänzlich von der Schwankung der Verbund Aktie erklären (siehe unten). Ohne die Schwankungen ist das EK über die letzten 10 Jahre stetig gestiegen und hat sich fast verdreifacht (Achtung, verzerrt um zwei Kapitalerhöhungen). Daher würde ich das adjustierte KBV der EVN (adjustiert um immaterielle Vermögensgegenstände aber wiederum mit der Verbundbeteiligung) mit ca. 0,75 schon als einen Indikator der Unterbewertung ansehen. Die Frage ist ob man einen Abschlag auf den Buchwert bei Versorgern nicht generell braucht wegen politischen Unsicherheiten denen der Wert der Assets unterworfen ist.

 

 

 

719,0 / 817,9 / 796,2 / 1.044,2 / 1.174,6 / 1.252,4 / 1.374,1 / 1.601,7 / 1.921,9 / 2.099,6 / 2.130,0

 

Was ich in der Analyse als weniger gewichtet ansehe ist die Aktionärsstruktur. Sowohl EVN als auch Verbund sind mit 51% in öffentlicher Hand, von daher wenig Unterschied und ein politisches Risiko hat man bei Versorgern ohnehin. Wer das nicht mag, sollte weder in das eine noch in das andere Unternehmen investieren bzw. sich die Branche gar nicht anschauen. Die Beteiligung von EnBW ist für mich kein Argument gegen ein Investment, auch wenn diese an einem Verkauf interessiert sind. Dieser muss eh außerbörslich erfolgen da 30% Anteile nicht über die Börse vertrieben werden kann wo nur 15% Streubesitz gehandelt werden. Das sieht man aktuell an den Problemen die EnBW hat das Paket loszuwerden.

 

Wenn es mir nur auf die Dividendenrendite ankommt, kann ich mir eigentlich eher die Anleihe anschauen (http://www.onvista.d...IN=XS0434384334). Deutlich geringeres unternehmerisches Risiko bei einer laufenden Verzinsung von 4,7% (5,25% Koupon mit Kurs 111,5). Glaube der Nominal ist mit 50k € recht hoch und habe mir auch die Anleihebedingungen nicht angeschaut, aber als ökonomischer Vergleichswert kann es ganz gut herhalten.

 

Und jetzt die spannende Frage. In 2011 hätte ich noch zugestimmt, dass die Bewertung von EVN deutlich besser als die von Verbund ist. Aber wie seht ihr die Sache jetzt? Die Verbundaktie ist unter Druck gekommen, EVN hat sich kaum bewegt. Die Benefits von EVN bestehen weiterhin, aber hier hat man auch die Alternative einer profitableren Verbund AG oder für stabile Cashflows die einer EVN Medium Term Anleihe. Wie sieht eure Bewertung von EVN in diesem Umfeld aus?

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