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Archimedes

Rot-Grüne Steuerpläne

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Archimedes
Eine mögliche rot-grüne Bundesregierung würde Besserverdiener teuer zu stehen kommen. Nach den Sozialdemokraten wollen nun auch die Grünen hohe Einkommen stärker belasten. Bei einer Regierungsbeteiligung wolle die Partei den Spitzensteuersatz von 42 auf 49 Prozent anheben, berichtet die "Frankfurter Rundschau" und beruft sich dabei auf einen Antrag des Bundesvorstands für den kommenden Bundesparteitag.

 

Auch die SPD hatte zuletzt eine Erhöhung auf 49 Prozent gefordert, allerdings soll der Spitzensteuersatz in ihrem Konzept erst bei einem jährlichen Einkommen von 100.000 Euro greifen. Die Grünen wollen Singles schon ab 80.000 Euro zahlen lassen. Laut der Zeitung beziffert die Partei die Mehreinnahmen durch einen erhöhten Spitzensteuersatz auf rund fünf Milliarden Euro. "Grünes Ziel ist, dass starke Schultern wieder mehr Einkommensteuer zahlen", heißt es in dem Antrag.

 

Parteichef Cem Özdemir sagte der Zeitung, das Konzept "schont die kleinen und mittleren Einkommen". Es sei "vertretbar, wenn für Spitzenverdiener die durchschnittliche Belastung von 33,5 auf 35 Prozent inklusive Solidaritätszuschlag steigt."

 

Der Spitzensteuersatz greift immer erst ab einer bestimmten Grenze, im Grünen-Konzept sind es 80.000 Euro. Für alle Einkommen darunter müssen auch Besserverdiener geringere beziehungsweise gar keine Steuern zahlen. Deshalb ergibt sich ein niedrigerer Durchschnittssteuersatz.

 

DIW-Chef plädiert für höhere Belastung

 

Neben höheren Einkommen sollen auch die Privilegien von Großkonzernen, Beamten, kinderlosen Eheleuten und Auto-Pendlern beschnitten werden. So sollen etwa Beamte ihre Pensionen nicht mehr wie bisher auf Basis ihres letzten Einkommens erhalten, sondern wie Angestellte nach dem durchschnittlichen Lebenseinkommen.

 

Der Antrag muss noch vom Bundesparteitag der Grünen beschlossen werden, der Ende November in Kiel stattfindet.

 

Ganz unrealistisch ist es nicht, dass Grüne und SPD ihre Vorstellungen nach der nächsten Bundestagswahl durchsetzen können. Laut einer aktuellen Umfrage des ZDF-Politbarometers kämen die Grünen bei einer Bundestagswahl derzeit auf 16 Prozent, die SPD auf 30 Prozent. Weil die FDP mit aktuell vier Prozent nicht in den Bundestag einziehen würde, könnte es knapp für eine rot-grüne Regierungsmehrheit reichen. Unterstützung für ihre Steuerpläne bekommen die beiden Parteien vom Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Gert Wagner. "Ich persönlich fände eine höhere Steuerbelastung von Gutverdienenden gerecht und auch machbar", sagte Wagner der "Berliner Zeitung".

 

Nach Berechnungen des DIW kämen jährlich bis zu sieben Milliarden Euro zusammen, wenn man die rund 350.000 Millionäre in Deutschland mit einer 0,5-prozentigen Vermögensteuer belege, sagte Wagner. Zusammen mit einer moderaten Erhöhung der Erbschaftsteuer und einer höheren Einkommensteuer für Besserverdienende könne man auf Einnahmen von 15 Milliarden pro Jahr kommen.

 

http://www.spiegel.d...,791954,00.html

 

Nachdem die SPD vor wenigen Monaten ihr Konzept für eine Einkommensteuererhöhung auf 49% vorgestellt hat,

ziehen die Grünen nun nach.

Die Hauptunterschied ist der Einsatz der 49% bereits bei 80.000.

 

http://www.zeit.de/p...d-plaene-steuer

 

( Hat jemand noch den Link zu unserer Diskussion ? )

 

 

Weiterhin ist eine Anhebung der Abgeltungssteuer auf 30% geplant:

 

Die SPD will die Abgeltungsteuer von derzeit 25 Prozent auf 30 Prozent anheben.

 

Darauf einigten sich nach Informationen der "Rheinischen Post" aus Parteikreisen die Parteiführung mit den Finanzpolitikern der Fraktion. Die Vorschläge sind Teil des Steuerkonzepts, das die SPD am Sonntag bei einem Spitzentreffen der Landes- und Bezirksvorsitzenden mit der Parteiführung beraten und am Montag vom Parteivorstand beschließen will.

http://www.sterkl.de...-1081-20110903/

 

 

Bezeichnend dazu die Aussage auf die Entlastung geringerer Einkommen verzichten zu wollen:

 

SPD verzichtet auf Entlastung von Geringverdienern

Die SPD-Spitze hat sich auch mit Blick auf die europäische Finanzkrise auf absehbare Zeit von ihrem Plan verabschiedet, die Sozialabgaben für Kleinverdiener und Alleinerziehende zu senken.

 

Mit dem Konzept für ein Finanzprogramm, über das die Parteiführung am Sonntag mit den Landes- und Bezirksvorsitzenden in Berlin diskutieren will, wird dieses Projekt vorerst gestoppt, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Samstagsausgabe). Zwar halte man an dem Ziel fest, heißt es in der Führung. Doch wegen der noch immer zu hohen deutschen Neuverschuldung, unabsehbaren Risiken bei der Konjunkturentwicklung und der schwierigen Lage in der Euro-Währungszone wolle man dieses Projekt erst dann in Angriff nehmen, wenn der Bundeshaushalt nachhaltig ausgeglichen sei, hieß es zur Begründung weiter. Anders als Union und FDP lehnt die SPD Steuersenkungen strikt ab. Sie wollte stattdessen Geringverdiener von einem Gutteil der Beiträge für die Sozialversicherungen befreien, um ihnen mehr Geld im Portemonnaie zu lassen. In der Parteiführung hieß es, ein solches Milliardenprogramm sei derzeit nicht finanzierbar. Aus dem Kreis von Arbeitsmarktexperten war aber auch prinzipieller Widerstand laut geworden. Wer dauerhaft Sozialabgaben bei Geringverdienern subventioniere, unterstütze den Niedriglohnsektor. Die SPD-Führung hat sich zum Ziel gesetzt, im Fall einer neuerlichen Regierungsübernahme einen strengen Sparkurs zu fahren, Schulden zu senken und zusätzliche Ausgaben für Bildung und Kommunen durch Einsparungen und Subventionsstreichungen zu finanzieren. Steuerentlastungen werden nicht versprochen. Geplant sind statt dessen höhere Steuersätze für Gutverdiener. Der Spitzensteuersatz soll von derzeit 42 auf 49 Prozent steigen, allerdings erst ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 100.000 Euro. Die sogenannte Reichensteuer von 45 Prozent wird bei Einkommen ab 250.000 Euro fällig. Die SPD-Führung will im Fall einer Erhöhung auf 49 Prozent auf einen Reichen-Aufschlag verzichten. Für den Parteitag im Dezember in Berlin werden aber solche Forderungen aus der SPD erwartet. Die Abgeltungssteuer soll zudem von 25 auf 30 Prozent steigen. Auch soll die Vermögenssteuer wieder eingeführt und die Erbschaftssteuer neu geregelt werden. Mehreinnahmen kämen den Bundesländern zu Gute.

 

http://www.finanznac...dienern-003.htm

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Mr.Price

Abgeltungssteuer auf 30% finde ich nicht gut, dass trifft die ganzen Sparer.

Der Sptzensteuersatz soll also auf 49% erhöht werden und muss schon bei 100k als Single im Jahr bezahlt werden?

Was ist denn hier der "Reichenaufschlag", weil die Reichensteuer wäre ja 45%, und somit günstiger als der Spitzensteuersatz.

Das Modell ist ja extrem leistungsfeindlich.

Bei 150.000 Einkommen, würden ja nur etwa 80.000 über bleiben....

 

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-08/spd-plaene-steuer

http://www.bundesverband-dienstleistungswirtschaft.de/kurzinfo/aktuelles-kurzinfo/news-single/article/530/128.html

 

 

Naja, ich hoffe, dass es soweit nicht kommt.

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egbert02

Dazu fällt mir nur ein:

 

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten, Sozialdemokraten...

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Mr.Price
· bearbeitet von Mr.Price

meinst du das ernst egber?

 

Als ich persönlich denke, dass Schröder viel für Deutschland getan hat.

Die Agenda 2010 war notwenig und absolut richtig, auch die Schaffung von flexiblen Arbeitsplätzen und Bedingungen, dies ist ein Grund, warum wir weniger Arbeitslose haben, zudem hat es die Sozialkassen entlastet.

Jenes war ein richtiger Schritt, auch wenn ich ihn ehrlich gesagt eher von der CDU/FDP erwartet hätte..

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RichyRich

meinst du das ernst egber?

 

Als ich persönlich denke, dass Schröder viel für Deutschland getan hat.

Die Agenda 2010 war notwenig und absolut richtig, auch die Schaffung von flexiblen Arbeitsplätzen und Bedingungen, dies ist ein Grund, warum wir weniger Arbeitslose haben, zudem hat es die Sozialkassen entlastet.

Jenes war ein richtiger Schritt, auch wenn ich ihn ehrlich gesagt eher von der CDU/FDP erwartet hätte..

 

Tut mir leid, aber ich kann mich mit der Zeitarbeit, 1,--Jobs u. a. Maßnahmen der Agentur f. Arbeit, die die Arbeitslosenstatistik schönen, überhaupt nicht anfreunden. Mit der offiziellen Arbeitslosenquote, wird das ganze Volk belogen. (bis es dann mal durch die Medien gegangen ist) - Wenn ich mich recht erinnere, dann werden sogar Arbeitslose, die augenblicklich einen Lehrgang besuchen, nicht als Arbeitslose geführt...

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egbert02
· bearbeitet von egbert02

Dazu fällt mir nur ein:

 

Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten, Sozialdemokraten...

http://www.dhm.de/datenbank/index.html?/datenbank/d2f0/d2f00878.html

 

 

Was willst Du damit sagen? Ich nehme nicht an, daß Du so dreist bist mir zu unterstellen, ich befürwortete NSDAP-Propaganda...

 

Für alle anderen:

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Chemstudent

Was willst Du damit sagen? Ich nehme nicht an, daß Du so dreist bist mir zu unterstellen, ich befürwortete NSDAP-Propaganda...

Ach quark, tu ich nicht.

Sollte mehr ein aufmerksamer Hinweis sein mit derartigen Parolen nicht leichtfertig umzugehen. :)

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Abgeltungssteuer auf 30% finde ich nicht gut, dass trifft die ganzen Sparer.

Der Sptzensteuersatz soll also auf 49% erhöht werden und muss schon bei 100k als Single im Jahr bezahlt werden?

Ne, damit ist der Grenzsteuersatz gemeint. Effektiv zahlst du natürlich nicht bei 100k 49% Steuern, der (entscheidende) Durchschnittssteuersatz liegt natürlich deutlich darunter (derzeit sind es übrigens 33%, obwohl der Grenzsteuersatz schon bei 42% liegt).

 

Das Modell ist ja extrem leistungsfeindlich.
Leistungsfeindlich wohl nicht, aber Einkommensfeindlich. Das ist ja ein ganz gehöriger Unterschied. Nur weil ich gut verdiene, würde ich nie behaupten, dass ich mehr leiste als Leute, die weniger verdienen als ich. Das wäre doch eine sehr naive, besser gesagt primitive Sicht, das kommt ganz auf den Einzelfall an. Was nicht heißen soll, dass ich das Modell unbedingt erstebenswert finde. (Allerdings wird auch den konservativeren und liberalen Parteien unseres Landes im nächsten Jahrzehnt gar nichts anderes übrigbleiben als die Steuern zu erhöhen, die Rettungsmaßnahmen waren ja nun mal nicht ganz billig. Hoffen wir, dass wir andere lösungen finden.)

 

Bei 150.000€ Einkommen, würden ja nur etwa 80.000€ über bleiben....
Wovon sich als Single ja durchaus hervorragend leben ließe, ich finde, das sollte man gerade als Gutverdiener

 

Naja, ich hoffe, dass es soweit nicht kommt.
Ich denke es käme auf die Begleitumstände um, die Menschen mit den höheren Einkommen sind ja nicht aus Prinzip gegen höhere Steuern (nicht mehr jedenfalls als der Durchschnitt der Bevölkerung), aber gerade Menschen, die für ihre Arbeit üppig entlohnt werden, haben oft (natürlich nicht immer) verantwortungsvolle Aufgaben inne und wollen durchaus etwas bewegen. Die Anständigen unter ihnen haben bekannlich ein großes Interesse daran, dass es mit der Gesellschft als ganzes voran geht, sollten die Steuermehreinnahmen zu etwas genutzt werden, dass sie für sinnvoll zukunftsweisen und konstruktiv halten, dann wären sicher die wenigsten dagegen.

 

Diese ganze Annahme, dass wer viel Geld hat, weniger bereit ist davon etwas abzugeben als wer wenig hat, finde ich ganz schon beleidigend für dür Besserverdiener. Denn das sind wirklich nicht alles Leute, die meinen sie leben losgelöst von der Gesellschaft und hätten keine Verantwortung für ihre Mitmenschen. Das muss schon mal gesagt werden.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Abgeltungssteuer auf 30% finde ich nicht gut, dass trifft die ganzen Sparer.

Der Sptzensteuersatz soll also auf 49% erhöht werden und muss schon bei 100k als Single im Jahr bezahlt werden?

Was ist denn hier der "Reichenaufschlag", weil die Reichensteuer wäre ja 45%, und somit günstiger als der Spitzensteuersatz.

Das Modell ist ja extrem leistungsfeindlich.

Bei 150.000€ Einkommen, würden ja nur etwa 80.000€ über bleiben....

 

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-08/spd-plaene-steuer

http://www.bundesverband-dienstleistungswirtschaft.de/kurzinfo/aktuelles-kurzinfo/news-single/article/530/128.html

 

 

Naja, ich hoffe, dass es soweit nicht kommt.

Ich kotz gleich

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John Silver

Ich finde den folgenden Artikel in diesem Zusammenhang nicht uninteressant:

Aus der "WELT":

Die Welt Autor: Stefan von Borstel 13.10.2011

Spitzenverdiener tragen Viertel der Steuerlast

 

Hälfte der Steuerzahler zahlt 3,6 Prozent

...

http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article13657864/Spitzenverdiener-tragen-Viertel-der-Steuerlast.html

 

@ Mr. Price

Delphin hat das schon ganz gut erklärt. Ansonsten gilt "ein Blick ins Gesetz hilft der Rechtsfindung" wie es ein Dozent von mir immer so schön gesagt hat. ;) - Das ist nur ein schöner Spruch und nicht auf Dich oder die Diskussion gemünzt.

 

§ 32a Einkommensteuertarif

(1) 1Die tarifliche Einkommensteuer bemisst sich nach dem zu versteuernden Einkommen. 2Sie beträgt vorbehaltlich der §§ 32b, 32d, 34, 34a, 34b und 34c jeweils in Euro für zu versteuernde Einkommen

1.

bis 7 834 Euro (Grundfreibetrag):

0;

2.

von 7 835 Euro bis 13 139 Euro:

(939,68 y + 1 400) y;

3.

von 13 140 Euro bis 52 551 Euro:

(228,74 z + 2 397) z + 1 007;

4.

von 52 552 Euro bis 250 400 Euro:

0,42 x 8 064;

5.

von 250 401 Euro an:

0,45 x 15 576.

3y ist ein Zehntausendstel des 7 834 Euro übersteigenden Teils des auf einen vollen Euro-Betrag abgerundeten zu versteuernden Einkommens. 4z ist ein Zehntausendstel des 13 139 Euro übersteigenden Teils des auf einen vollen Euro-Betrag abgerundeten zu versteuernden Einkommens. 5x ist das auf einen vollen Euro-Betrag abgerundete zu versteuernde Einkommen. 6Der sich ergebende Steuerbetrag ist auf den nächsten vollen Euro-Betrag abzurunden.

http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__32a.html

Hinweis: Ohne das ganze restliche EStG sind die Absätze nur eine Orientierung!

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Archimedes

Abgeltungssteuer auf 30% finde ich nicht gut, dass trifft die ganzen Sparer.

Der Sptzensteuersatz soll also auf 49% erhöht werden und muss schon bei 100k als Single im Jahr bezahlt werden?

Was ist denn hier der "Reichenaufschlag", weil die Reichensteuer wäre ja 45%, und somit günstiger als der Spitzensteuersatz.

Das Modell ist ja extrem leistungsfeindlich.

Bei 150.000 Einkommen, würden ja nur etwa 80.000 über bleiben....

 

http://www.zeit.de/p...d-plaene-steuer

http://www.bundesver...le/530/128.html

 

 

Naja, ich hoffe, dass es soweit nicht kommt.

Ich kotz gleich

 

Die wahre Abgabenlast liegt aktuell aber nicht bei 31% sondern 53%.

Beispiel 60.000 Brutto.

Dazu muß man den Arbeitgeberanteil hinzu rechnen, sonst sind die Zahlen mit dem Rest der Welt nicht vergleichbar.

Also der echte Brutto ist: 71.000

Sozialabgaben 22.000

Steuern 15.600

Netto 33.000

=> Abgabenlast: 53%

 

Die genaue Abgabenlast im neuen Model kann man im Moment natürlich noch nicht ausrechnen,

aber so 1000 Euro mehr Steuern im Jahr werden es wohl sein.

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LagarMat

Und vielleicht schaut man sich in dieser Betrachtung auch mal die Beitragsbemessungsgrenze an.

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Charlie123

Ich finde den folgenden Artikel in diesem Zusammenhang nicht uninteressant:

Aus der "WELT":

Die Welt Autor: Stefan von Borstel 13.10.2011

Spitzenverdiener tragen Viertel der Steuerlast

 

Hälfte der Steuerzahler zahlt 3,6 Prozent

...

http://www.welt.de/p...Steuerlast.html

 

Wobei man aber auch fairerweise sagen muss, dass die Einkommenssteuer nur ein Teil der Steuerbelastung für jeden Bürger ist. Nimmt man die anderen Steuern und Abgaben noch hinzu sieht die Sache schon wieder anders aus. Außerdem sollte man auch bedenken, dass diese 0,46% der deutschen Bevölkerung 13,1% aller Einkünfte verdienen.

 

Aber wenn in einem Zeitungsartikel relativiert wird, ist die Schlagzeile nur halbsoviel wert. Aber das ist ein anderes Thema...

 

Nichtsdestotrotz wären 30% Abgeltungssteuer ein Nackenschlag für jeden vorsorglichen Sparer. <_<

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Archimedes

Und vielleicht schaut man sich in dieser Betrachtung auch mal die Beitragsbemessungsgrenze an.

 

Ich habe alle Grenzen berücksichtigt, die Zahlen stammen aus einem Gehaltsrechner, hab nur auf ganze Tausender aufgerundet.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Nichtsdestotrotz wären 30% Abgeltungssteuer ein Nackenschlag für jeden vorsorglichen Sparer. <_<

Aber ideal für Politiker.

Je weniger vorgesorgt wird,umso abhängiger werden die Menschen vom Staat und umso sklavischer wird den Verteilungspolitikern gefolgt. Einer meiner Professoren nannte das in Bezug auf die Steinkohlesubventionierung "politische Geiselnahme".

 

Nichts mehr mit Freiheit und Selbstbestimmung.

Ist ja auch vollkommen neoliberal. Wenn man einigen Politikern zuhört,dann stehen Menschen die für Freiheit und Freizügigkeit eintreten eh auf einer Stufe unterhalb von Kinderschändern und Mördern (die haben bekanntlich ja auch Rechte die unbedingt vom Staat geschützt werden müssen).

 

Irgendwie befinden wir uns auf einem Weg der weitweg führt von den Prinzipien die dieses Land stark,erfolgreich und sozial gemacht haben.Begriffe wie soziale Marktwirtschaft,Eigenverantwortung und Subsidiaritätsprinzip sind doch vielen vollkommen unbekannt.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Rot-grün startet Angriff auf die Mittelschicht

 

Zerstörerische Steuerpläne

Tja, ich weiß schon mal was ich keinesfalls wählen werde ...laugh.gif

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Nord

Als ich persönlich denke, dass Schröder viel für Deutschland getan hat.

Die Agenda 2010 war notwenig und absolut richtig, auch die Schaffung von flexiblen Arbeitsplätzen und Bedingungen, dies ist ein Grund, warum wir weniger Arbeitslose haben, zudem hat es die Sozialkassen entlastet.

Ob es wirtschaftlich Sinn macht oder den Sozialsystemen gut tut, dass es neben den immerhin noch 3 Mio. Arbeitslosen nun zusätzlich 5 Mio. Menschen gibt, deren Dumpinglöhne vom Staat subventioniert werden, will ich an dieser Stelle nicht diskutieren, weil es schon 1000x diskutiert wurde.

 

Aber eine ganz persönliche Wertung möchte ich mir doch erlauben: Wenn Menschen 40 Stunden in der Woche arbeiten gehen, vielleicht schon seit Jahrzehnten, dann finde ich es unethisch (um nicht zu sagen ekelerregend), wenn manche von ihnen all ihre Ersparnisse aufbrauchen und sich mit ihren familiären, beruflichen und finanziellen Verhältnissen komlett nackig machen müssen, um vom Amt ein Almosen zu bekommen, dass ihnen gerade das Überleben sichert. Und wenn Rot/Grün jetzt heuchelt, dass sie das ja immer schon wollten, dann frage ich mich: Wieviele Jahre hätte der Genosse der Bosse denn noch gebraucht, um den gesetzlichen Mindestlohn zu verabschieden? Warum waren 7 Jahre nicht genug?

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Ramstein
Trittin fordert Ausweitung der Lkw-Maut

 

Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin plädiert für eine Ausweitung der LKW-Maut. Für Laster soll künftig auch auf deutschen Bundes- und Landstraßen eine Maut fällig werden. Das fordert Grünen-Spitzenkandidat Jürgen Trittin. Eine Pkw-Maut, für die CSU-Chef Horst Seehofer plädiert, lehnt er jedoch ab.

 

2-format14.jpg

 

- FOTO: DPA

Ich geb's zu: primär habe ich das wegen des Bildes eingestellt. tongue.gif

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