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StinkeBär

Micro Caps - Kleinstwerte

Empfohlene Beiträge

StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Micro Caps oder noch kleiner

 

Darunter versteht man, Kleinstwerte, die in keinem Index vertreten sind. Oftmals sind diese Werte sehr markteng, meist OTC, oder von der Marktkapitalisierung nur wenige Millionen Euro wert oder es gibt nur einen sehr geringen Anteil an Streubesitz oder der Börsenkurs ist ein sog. Penny-Stock.

 

 

Welche Meinung habt Ihr zu dieser Anlageform?

 

Es geht ausdrücklich nicht um Einzeltitel, sondern vielmehr darum Erfahrungen, Meinungen, Strategien, Chancen und Risiken für solche Investments im Laufe der Jahre aufzuzeigen, da diese Anlageform ein Schattendasein führt.

 

 

Es gibt ja eine sehr große Anzahl solcher Aktiengesellschaften, weswegen eine allgemeine Diskussion eventuell interessant sein könnte, da es durchaus Investoren gibt, die in solchen fernen Jagdgründen auf Perlensuche gehen, obwohl dort kaum einer fischt wegen der Marktenge.

 

Das Thema ist sehr heikel und könnte ev. nicht zugelassen werden, falls doch, ist jeder recht herzlich eingeladen in Zukunft einen Beitrag zu Mirco Caps zu schreiben. Wegen dem Home Bias dürften die deutschsprachigen Anleger wohl eher in diesen Regionen suchen, weswegen ich es bei Aktien Deutschland eingeordnet habe.

 

Interessant ist vielleicht auch was für Investoren sich dort engagieren, nur hartgesottene Zocker?

 

Das Thema ist bewusst sehr allgemein und weit gefasst, also Annekdoten zu familiären Hauptversammlungen oder ähnliches sind nicht per se ausgeschlossen.

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value4never

Die allermeisten guten Aktien die ich finde liegen bei unter 1 Milliarde $ Marktkapitalisierung. Ich würde sagen, dass hier die allerbesten Chancen liegen, weil die Unternehmen nicht von der Finanzindustrie verfolgt werden (die Grenze liegt bei 1-5 Milliarden$). Damit ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbewertung durch den Markt viel höher. Ich habe jetzt ein Unternehmen gekauft welches nächstes Jahr relativ sicher mehr als 70% der Marktkapitalisierung verdienen wird und ihre Umsätze in 2 Jahren verzehnfacht hat. Das sieht man bei großen Aktien wahrscheinlich nie. Unter 50 Millionen sind eigentlich nur die Aktien die vorher an Wert verloren hat, da ein IPO je nach dem 1-10 Millionen$ kostet, abgesehen von OTC.

 

Ich habe Erfahrung mit OTC und Pinksheets in den USA und kann nur sagen: von 99% der Unternehmen sollte man die lieber die Finger lassen. Ich habe allerdings gerade in den USA ein chinesischen Pinksheet gekauft der zu 5% des Buchwerts notiert. KGV liegt bei 0.5 oder so. Ich habe jemanden gefunden der nach China gefahren ist und das Unternehmen besucht hat. Daher konnte ich die Finanzdaten verifizieren. Das Problem ist, dass man nur etwas bewegen kann wenn man 10% oder 20% des Unternehmens kauft (und sich entsprechend auch Anwälte und Berater leisten kann).

 

Interessant ist vielleicht auch was für Investoren sich dort engagieren, nur hartgesottene Zocker?

 

Ja da ist am meisten zu machen. Investieren und Zocken sind für mich deutliche Widersprüche. Letztlich ist aber jedes Investment eine Wette. Es kommt nur darauf an, dass man weiß was man tut und sich entsprechend mit der Materie beschäftigt.

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value4never
· bearbeitet von value4never

Edit.

 

Quelle: http://valuevista.blogspot.com/2007/06/warren-buffett-50-returns.html

 

Shareholder: Recently, at Wharton, Mr. Buffett, you talked about the problems of compounding large sums of money. You were quoted in the local paper as saying that you're confident that if you were working with a small sum closer to $1 million, you could compounded at a 50% rate. For those of us not saddled with a $100 million problem, could you talk about what types of investments you'd be looking at and where in today's market, you think significant inefficiencies exist?

 

Buffett: I may have been very slightly misquoted, but I certainly said something to that effect. I talked about how I polled this group of 60 or so people I get together with every couple of years as to what rate they think they can compound money at if they were investing small sums: $100,000, $1million, $100 million, $1 billion, etc. And I pointed out how the return expectations of the members of this group go very rapidly down the slope.

 

But it's true. I could name half a dozen people that I think can compound $1 million at 50% per year -- at least they'd have that return expectation -- if they needed it. They'd have to give that $1 million their full attention. But they couldn't compound $100 million or $1 billion at anything remotely like that rate.

 

There are little tiny areas, as I said, in that Adam Smith interview a few years ago, where if you start with A and you go through and look at everything -- and look for small securities in your area of competence where you can understand the business and occasionally find little arbitrage situations or little wrinkles here and there in the market -- I think working with a very small sum, there is an opportunity to earn very high returns.

 

But that advantage disappears very rapidly as the money compounds. As the money goes from $1 million to $10 million, I'd say it would fall off dramatically in terms of the expected return -- because you find very, very small things you're almost certain to make high returns on. But you don't find very big things in that category today.

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klausk

Quelle?

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John Silver

Noch besser als eine Quelle wäre es, wenn man den Text vernünftig editiert. Bitte nicht kursiv setzen! Da kriegt man ja Augenflimmern beim lesen (Im Fielmann Thread wäre das ja in Ordnung ;) ).

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Nudelesser

 

Welche Meinung habt Ihr zu dieser Anlageform?

 

 

Ich halte davon gar nichts, da die Manipulationsmöglichkeiten riesig und die Transparenz minimal ist. Wenn schon Micro Cap dann würde ich eher mal bei lokalen Unternehmensgründer-Treffs vorbeischauen. Eine Teilhaberschaft an einer gut laufenden Imbißbude ist allemal besser als Zocks mit amerikanischen OTC Werten.

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Nimbus

Also ich finde man sollte nicht unbedingt kleiner als SDAX gehen. Viele Nebenwerte, die im unteren zweistelligen Millionenbereich dotieren (Marktkapitalisierung), werden von Zeitschriften wie "Der Aktionär" behandelt und da habe ich sehr große zweifel, dass hier objektive Empfehlungen abgegeben werden.

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juro
· bearbeitet von juro

Also ich finde man sollte nicht unbedingt kleiner als SDAX gehen. Viele Nebenwerte, die im unteren zweistelligen Millionenbereich dotieren (Marktkapitalisierung), werden von Zeitschriften wie "Der Aktionär" behandelt und da habe ich sehr große zweifel, dass hier objektive Empfehlungen abgegeben werden.

 

Stockpickingmässig würde ich ein Invest nicht von einer Indexzugehörigkeit ausmachen, sondern dass höchste Anforderungen hinsichtlich Transparenz, Zulassungspflichten, etc. gegeben sind. Der Prime Standard als Voraussetzung für Aufnahme in DAX, MDAX, SDAX, TecDAX ist da in D das Mass aller Dinge. Hier würde ich die Grenze ziehen.

 

Ergänzend ggf. noch der General Standard.

 

Ob jetzt ein Unternehmen in einem Index notiert ist, ist letztendlich nicht so wichtig, sondern dass entsprechende Anforderungen erfüllt werden. Gerade in der zweiten Reihe bzw. Werte aus dem Prime Standard ausserhalb der Indizes sind stockpickingmässig sehr interessante Werte dabei, die international ggf. auch Weltmarktführer in Nischenmärkten sind mit starkem Geschäftsmodell u. starker Marktstellung. Viele zwar relativ unbekannt aber sehr starke internationale Markstellung in ihren Bereichen.

 

Gerade Werte ausserhalb der Indizes aber mit selbigen bzw. ähnlichen Anforderungen bzgl. Transparenz werden vom Markt, Fonds etc. vernachlässigt. Allein schon wg. der Unternehmensgrösse. Für die allermeisten Fonds uninteressant, da zu klein. Bei grossen Werten kaum Ineffizienzen.

 

Hier ergeben sich idR. die besten Chancen, wenn man die Zeit u. Kapazität hat diese Werte entsprechend zu analysieren.

 

Wenn natürlich solche Werte in auflagenstarken Magazinen gepusht werden, ist höchste Vorsicht angesagt. Das ersetzt in keinster Weise eine persönliche Analyse, sondern es sollten alle Alarmglocken angehen.

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SlapShot
· bearbeitet von SlapShot

Ich sehe das Risiko bei den ganz kleinen Unternehmen auch sehr stark in dem Mangel an Transparenz. Hatte mir neulich mehrere Unternehmen mit <20 Mio Marktkapitalsierung angeschaut, wenn man dann da aber mal den GB liest und anfängt ein wenig mehr zu forschen trifft man oft auf kleine Klüngeleien, wo der Aufsichtsrat noch Beratungsverträge hat oder eine Baufirma, bei denen dann wieder die Aufträge landen. Da kann es mMn schnell passieren, dass im Börsengang ein großer Geldbetrag eingesammelt wird, der nach und nach zusammen mit Teilen des Gewinns wieder "verdeckt" an bestimmte Personenkreise abgelassen wird.

 

Zu den nicht in Indizes gelisteten Aktien des PrimeStandards stellt sich mir die Frage wo ich die finde, hat da eine einen gute "Such-Maschine" um einfach erstmal nach KGV u.ä. eine gute Vorauswahl zu treffen? Meist lassen sich ja nur die Indizes durchsuchen.

 

EDIT:

OK habe selber mal gesucht, bei finanzen.net sind Prime und General in der Suche mit verfügbar:

http://www.finanzen.net/aktien/aktien_suche.asp

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StinkeBär
· bearbeitet von StinkeBär

Liebe Forenteilnehmer, bei aller Kritik denke ich, es ist an der Zeit mal eine Lanze für die kleinen deutschen Nebenwerte zu brechen. Micro-Caps werden seit längerem bereits vom Markt sträflich vernachlässigt, weswegen es für viele Firmen gar keine Option mehr ist an die Börse zu gehen, da damit auch erhebliche Kosten verbunden sind.

Dieses relativ unentdeckte Aktiensegment mit hohem Grad an Ineffizienz birgt neben den bereits oben dargelegten Risiken aber auch ein erhebliches Kurspotenzial, der aus einem sehr geringeren Analysten-Coverage bei Micro Caps und dem allgemeinen Verschmähen dieses Bereiches entsteht, und eventuell durch engagierte Investoren mit einem fundamentalen Ansatz gehoben werden kann?

 

Die meisten Anleger haben immer noch die Verluste aus Nemax Zeiten im Hinterkopf, wo tatsächlich auch viel Schindluder wie Bilanzfälschung etc. gemacht wurde.

Auch heute gibt es in diesen wenig reguliertem Bereich eine Vielzahl von Aktien, wo tatsächlich der Verdacht besteht, dass diese nur zum Kapitaleinsammeln gegründet werden.

Im Freiverkehr gibt es wirklich eine Menge dubioser Firmen, so dass man nicht genug warnen kann! Kurzer steiler Anstieg, dann nur noch nach Süden ist ein nicht gerade seltenes Langfristchartbild.

 

Aber der Börsenstatistik-Guru James P. O`Shaughnessy, hat einen Size-Effekt herausgefunden, nämlich dass ganz kleine Aktien langfristig besser performen als alle Aktien im Durchschnitt.

Allerdings unter erheblichen Schwankungen, denn diese Firmen sind wegen ihrer Spezialisierung teilweise abhängig von wenigen Kunden oder Großaufträgen.

Dieser O`Shaughnessy hat beispielsweise weiter herausgefunden, dass kleine Aktien mit niedrigen Kurs-Umsatz-Verhältnissen und hoher relativer Stärke im zurückliegenden Jahr auch im kommenden Jahr besonders gut performen.

 

Andererseits kann es auch Investoren geben, die genau in dieser Nische ihr Geld anlegen wollen, und bewusst keinen Gemischtwarenladen wollen, bspw. eine Immobilien-Aktiengesellschaft in einer bestimmten Region oder ein ganz bestimmtes Thema.

 

Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass die Micro-Caps sich teilweise relativ unabhängig vom Gesamtmarkt entwickeln, während große Aktien eher mit dem Markt mitlaufen, weswegen diese unter Umständen trotz aller Risiken aus Gründen der Diversifizierung interessant sein könnten.

Kurzum ein Micro-Cap-Depot mit 20 bis 25 verschiedene Werten könnten theoretisch besser diversifiziert sein als so manches andere Blue-Chip-Depot, obwohl jeder Wert für sich natürlich riskanter ist als ein Blue-Chip, wobei die mittlerweile auch ziemlich volatil geworden sind.

 

Ich denke aber so ein Mini-Depot kommt schon aus Gründen der Nervenschonung für die meisten nicht in Betracht, aber eventuell als Core-Satellite Ansatz bzw. als Beimischung für ne Einzelwette.

 

Durch börsennotierte Beteiligungsgesellschaften ist auch die Investition in nicht börsennotierte Firmen möglich, vielleicht eine Krücke um das Risiko des Einzelinvestments zu senken.

 

Eigentlich können fast nur Kleinanleger mit geringen Einsätzen dort operieren, da bereits bei kleineren fünftstellige oder an manchen Tagen gar vierstellige Beträge zur Kursstellung ausreichen.

 

Ich entdeckte solche no-names zumeist zufällig durch Börsenmeldungen z.B. bei meldepflichtigen Aktiengeschäften. Die bekannteren unter den Nebenwerten werden auch von börse-online analysiert(kennzahlenmäßig).

 

Es sei auch gesagt, dass sich wegen der teilweise drei und vierstelligen Renditen dort auch eine Menge Glücksritter( das schnelle Geld suchend) und Pusher tummeln.

 

Hat halt alles sein Für und Wider.

 

So richtig Kasse machen wahrscheinlich nur die Altaktionäre, die bereits vom Anfang an dabei sind, also bereits vor dem Schritt an die Börse, aber da ist eine Investition über Venture-Gesellschaften eher anzuraten als selbst dort mitzumischen.

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juro
· bearbeitet von juro

Eine Moeglichkeit in solche Microcaps zu investieren waere zB. über Konglomerate wie zB. Gesco AG (SDAX) oder Indus Holdings (SDAX), die an solchen Micro-Caps beteiligt sind.

 

Da hat man dann auch gleich Diversifkation über MCs. Man darf hier aber nicht allzuviel Transparenz bzgl. MCs erwarten. Interessant u guenstig bewertet sind beide.

 

Ansonsten mE Finger weg von MCs außer man hat natuerlich Insiderwissen oder kennt das Management u die Branche Markt Konkurrenz Kunden etc. außerordentlich u weiß was man macht.

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value4never
Dieses relativ unentdeckte Aktiensegment mit hohem Grad an Ineffizienz birgt neben den bereits oben dargelegten Risiken aber auch ein erhebliches Kurspotenzial, der aus einem sehr geringeren Analysten-Coverage bei Micro Caps und dem allgemeinen Verschmähen dieses Bereiches entsteht, und eventuell durch engagierte Investoren mit einem fundamentalen Ansatz gehoben werden kann?

 

Wenn man weiß was man tut, kann man in dem Segment m.E. 30-50% p.a. machen. Ein Vorteil ist auch einfach die Zahl der Unternehmen. Das investierbare Universum der Bigcaps ist weltweit, inklusive den wichtigen Emerging Markets rund 2000 Aktien. Wenn man in den USA, Europa und Australien investiert stehen einem vielleicht 30-50'000 Microcaps zur Verfügung. Da sind die Chancen einfach viel höher eine gute Möglichkeit zu finden. Ein weiterer Vorteil ist, dass kleine Unternehmen wesentlich mehr Wachstumspotential haben. Wachstumsrate von 50 oder 100% sind keine Seltenheit. In den USA gibt es 468 Unternehmen die über 5 Jahre mit mehr als 30% p.a. gewachsen sind (Umsätze). 364 davon sind Microcaps. Aus diesen Gründen würde ich soweit gehen zu sagen: jemand der weniger als 1 Million hat sollte möglichst ausschließlich in Microcaps investiert, wenn er weiß was er tut.

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klausk

Wenn man weiß was man tut, kann man in dem Segment m.E. 30-50% p.a. machen. Ein Vorteil ist auch einfach die Zahl der Unternehmen. Das investierbare Universum der Bigcaps ist weltweit, inklusive den wichtigen Emerging Markets rund 2000 Aktien. Wenn man in den USA, Europa und Australien investiert stehen einem vielleicht 30-50'000 Microcaps zur Verfügung. Da sind die Chancen einfach viel höher eine gute Möglichkeit zu finden. Ein weiterer Vorteil ist, dass kleine Unternehmen wesentlich mehr Wachstumspotential haben. Wachstumsrate von 50 oder 100% sind keine Seltenheit. In den USA gibt es 468 Unternehmen die über 5 Jahre mit mehr als 30% p.a. gewachsen sind (Umsätze). 364 davon sind Microcaps.

Kannst du den Lesern hier einen Gefallen tun und die Statistik vervollständigen? Wieviele Microcap-Unternehmen sind in den fünf Jahren pleite gegangen? Die Chancen eines 30%igen Wachstums muss man ja gegen die Verlustrisiken abwägen. Sonst könnte man zur Vermögensbildung sogar das Lotto empfehlen -- wo sonst gibt es die Möglichkeit, bei einem Einsatz von wenigen Euro mit einem Schlag Millionär zu werden?

 

Aus diesen Gründen würde ich soweit gehen zu sagen: jemand der weniger als 1 Million hat sollte möglichst ausschließlich in Microcaps investiert, wenn er weiß was er tut.

Schöner kleiner Disclaimer: "... wenn er weiss, was er tut." Woher "weiss" man denn etwas über so ein Unternehmen? Wo es nahe liegt, dass der CEO zugleich der grösste Aktionär und seine eigene PR-Abteilung ist.

 

Vor allem aber: Wer weniger als 1 Mio hat, sollte höhere Risiken eingehen? Du magst ja gern tun, was du willst, aber als Empfehlung ist das unverantwortlich.

 

Merke: Wer gewinnen muss hat schon verloren.

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Drella

guter post klausk :thumbsup:

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value4never
· bearbeitet von value4never

Schöner kleiner Disclaimer: "... wenn er weiss, was er tut." Woher "weiss" man denn etwas über so ein Unternehmen? Wo es nahe liegt, dass der CEO zugleich der grösste Aktionär und seine eigene PR-Abteilung ist.

 

Vor allem aber: Wer weniger als 1 Mio hat, sollte höhere Risiken eingehen? Du magst ja gern tun, was du willst, aber als Empfehlung ist das unverantwortlich.

 

Ich habe überhaupt nichts empfohlen. Es kommt darauf an welche Ziele man hat. Ich habe darüber geredet was aus meiner Sicht möglich ist, nicht was der Durchschnitt zu erwarten hat. Der Durchschnitt sollte wahrscheinlich am besten gar nicht investieren.

 

wo sonst gibt es die Möglichkeit, bei einem Einsatz von wenigen Euro mit einem Schlag Millionär zu werden?

 

Ich kenne jemanden der aus ein paar Tausend 500k gemacht hat. Da war einiges an Glück dabei, aber die Chancen waren sicherlich nicht 1 aus 140 Millionen wie im Lotto.

 

Merke: Wer gewinnen muss hat schon verloren.

 

Wenn Du Dir anschaust wie Vermögen gemacht werden, dann wirst Du feststellen, dass ohne ein gewisses Risiko gar nichts zu haben ist. Es ist ja eine sehr typisch deutsche Eigenheit sich allein auf Risiken zu fokusieren und dabei immer die Chancen zu vernachlässigen. Deswegen gibt es in Deutschland so gut wie keine Aktionärskultur und kein Wagniskapital. Volkswirtschaftlich hat das Eingehen von Risiko einen sehr hohen Nutzen. Obwohl Deutschland eine hochentwickelte Industrie-Nation ist, ist die Risikobereitschaft quasi 0. "Nur 1,4 Prozent der 18- bis 64-Jährigen sind gerade dabei, ein Unternehmen zu gründen. Weitere 2,4 Prozent haben sich während der vergangenen dreieinhalb Jahre selbstständig gemacht. Damit belegt Deutschland innerhalb von 18 vergleichbar hochentwickelten Ländern den vorletzten Platz." Langfristig wird deswegen das Land immer weiter zurückfallen. Was hat man nicht alles erfunden - umgesetzt wurde es oft woanders.

 

Ich würde also eher mit Bertolt Berecht folgendes sagen (auch wenn er das wahrscheinlich im kommunistischen Sinn gemeint hat)

brecht-bertolt.jpg

 

„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."

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mcxreflex
· bearbeitet von mcxreflex

Ich kenne jemanden der aus ein paar Tausend 500k gemacht hat. Da war einiges an Glück dabei, aber die Chancen waren sicherlich nicht 1 aus 140 Millionen wie im Lotto.

 

Im Jackpot sind meist mehr als 500.000 Euro drin.

Außerdem kann man das schlecht vergleichen oder hat er ein paar tausend in ein Microcap-Unternehmen investiert und später für 500k verkauft?

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klausk

Wenn Du Dir anschaust wie Vermögen gemacht werden, dann wirst Du feststellen, dass ohne ein gewisses Risiko gar nichts zu haben ist. Es ist ja eine sehr typisch deutsche Eigenheit sich allein auf Risiken zu fokusieren und dabei immer die Chancen zu vernachlässigen.

In einer ruhigen Minute musst du mir das Dingen mit dem Risiko mal erklaeren (Hinweis: Such mal nach RI-SI-KO). Und dass ich eine "sehr typisch deutsche Eigenheit" habe, finde ich ausgesprochen lustig.

 

Dagegen scheinst du dich allein auf Chancen zu fokussieren und dabei immer die Risiken zu vernachlaessigen. Deshalb hatte ich dich in meinem Post gebeten, die Statistik zu vervollstaendigen, also Chancen UND Risiken gegenueber zu stellen.

 

Ich habe überhaupt nichts empfohlen.

Aber ja hast du empfohlen:

 

jemand der weniger als 1 Million hat sollte möglichst ausschließlich in Microcaps investiert,

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Akaman

Indus ist, denke ich, eine gute Empfehlung. Disclaimer: ich bin bereits seit mehr als 10 Jahren investiert.

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WOVA1

Indus ist, denke ich, eine gute Empfehlung. Disclaimer: ich bin bereits seit mehr als 10 Jahren investiert.

 

Die Empfehlung in allen Ehren ( bin ja selbst da investiert ):

 

aber SDAX-Werte schon als Micro-Caps zu sehen, ist für mich doch ungewohnt ...

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Akaman

Indus ist, denke ich, eine gute Empfehlung. Disclaimer: ich bin bereits seit mehr als 10 Jahren investiert.

 

Die Empfehlung in allen Ehren ( bin ja selbst da investiert ):

 

aber SDAX-Werte schon als Micro-Caps zu sehen, ist für mich doch ungewohnt ...

Missverständnis?

 

Indus ist doch eine Holding.

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juro
· bearbeitet von juro

Indus ist, denke ich, eine gute Empfehlung. Disclaimer: ich bin bereits seit mehr als 10 Jahren investiert.

 

Die Empfehlung in allen Ehren ( bin ja selbst da investiert ):

 

aber SDAX-Werte schon als Micro-Caps zu sehen, ist für mich doch ungewohnt ...

 

 

Indus wie auch Gesco (beides SDAX) sind an Micro-Caps beteiligt, sodass man diversifiziert indirekt in Micro-Caps investiert ist.

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Sladdi

Hallo,

 

als aktiver Anleger verliert man bei einer Investition in Beteiligungsgesellschaften aber den Vorteil, daß Kleinstwerte nicht so genau beobachtet werden und es z.T. zu drastischen Fehlbewertungen kommt. Indus und Gesco sind nämlich schon so groß, daß Fehlbewertungen einigermaßen zügig ausgeglichen werden.

 

Gruß

Sladdi

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juro

Das stimmt natürlich. Wobei man hinsichtlich der beteiligten Werte nicht allzugrosse Transparenz erwarten sollte. Indus u. Gesco sind teilweise auch eine Black-Box u. man muss gewisses Grundvertrauen in die Unternehmen bzw. Management haben.

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SlapShot

Bei welcher Marktkapitalisierung würdet ihr denn ungefähr die Grenze zu den Micro Caps ziehen?

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