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MrAlpha

Aktiengesellschaft EIGENE AKTIEN

Empfohlene Beiträge

MrAlpha

hallo an alle,

 

ich bin noch etwas unerfahren in dem thema börse, aktien etc.

 

meine frage wie kann sich eine ag vor einer übernahme schützen ?

 

kann eine ag selber aktienkaufen ? oder besitzen die automatisch aktien ?

 

wie funktioniert das ?

 

lg

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Anleger Klein

hallo an alle,

ich bin noch etwas unerfahren in dem thema börse, aktien etc.

meine frage wie kann sich eine ag vor einer übernahme schützen ?

kann eine ag selber aktienkaufen ? oder besitzen die automatisch aktien ?

wie funktioniert das ?

lg

 

Eine Kapitalgesellschaft wie z.B. eine AG hat eine sogenannte juristische Person. Diese tätigt dann aus rechtlicher Sicht die Geschäfte und haftet auch für diese. Wikipedia ist da dein bester Freund, lies dich mal durch die Artikel zu Kapitalgesellschaften, Aktien etc. und du wirst geholfen ;)

Um sich zu schützen gibt es mehrere Möglichkeiten, einige sind in diesem Artikel (Giftpille) zusammengefasst.

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John McClane

Du meinst eine AG ist eine juristische Person, oder? ;)

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MrAlpha

ich habe auch in wikipedia nichts brauchbares finden können

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Schinzilord

Du scherzt? Da oben steht der Link zur Giftpille und du behauptest, er beantwortet nicht deine Frage, wie sich ein Unternehmen vor einer feindlichen Übernahme schützen kann?

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MrAlpha
· bearbeitet von MrAlpha

ja die frage wurde beantwortet :)

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MrAlpha
· bearbeitet von MrAlpha

aber kann eine ag auch eigene aktien kaufen?

 

ist eine gesellschaft sobald sie an der börse notiert quasi "verkauftt" ?

 

oder behaltet die ag selber aktien damit sie nicht übernommen wird?

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Ramstein

aber kann eine ag auch eigene aktien kaufen?

 

ist eine gesellschaft sobald sie an der börse notiert quasi "verkauftt" ?

 

oder behaltet die ag selber aktien damit sie nicht übernommen wird?

Antwort. thumbsup.gif

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MrAlpha
· bearbeitet von MrAlpha

danke für deinen link, jedoch konnte ich nichts brauchbares finden...

 

kann mir jemand diese fragen beantworten?

 

damit man eine aktiengesellschaft gründen kann bzw darf benötigt man eigenkapital.

 

wenn jetzt die gründer an der börse notieren bekommen die dann auch aktien für das aufgebrachte eigenkapital?

 

sonst würden sie ja die "kontrolle" verlieren ?

 

 

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Die Gründer bekommen natürlich keine Aktien für das "aufgebrauchte" EK, sondern für das, was sie noch in Händen halten.

 

Beispiel:

Ich gründe eine GmbH und hinterlege 25000€ Eigenkapital. Nach ein paar Jahren geht es meiner Firma so gut, dass sie auf 1000000€ geschätzt wird (weil ich ein paar Patente halte, mein Markenname der Firma HAGDSFSF super ist, mein Produkt gut läuft und mein Firmengrundstück eine Wertsteigerung erfahren hat).

Jetzt beschließen mein Mitgesellschafter und ich, unsere Firma in eine AG umzuwandeln. In einem ersten Schritt halten wir selbst natürlich 100% aller Aktien, weil wir ja vorher auch schon die Eigentümer waren. Wir sind jetzt der CEO und der CFO.

Um unsere Firma zu Geld zu machen, verkaufen wir 49% unserer Aktien an andere Investoren und bekommen dafür soviel, wie sie bereit sind zu bezahlen. Das Geld bekommen wir als Privatpersonen, weil wir ja auch als Provatpersonen die Haupteigentümer unserer Firma waren. "Zufällig" sind wir halt auch beschäftigt in unserer Firma.

 

Somit haben wir jetzt 490000€ bar in der Tasche, halten nur noch 51% unserer Firma, sind weiterhin darin beschäftigt, und die anderen 49% der Aktien halten die anderen Investoren.

Es kann dann durchaus soweit gehen, dass ich mich mit meinem Mitgründer zerstreite und der Aufsichtsrat mich als CEO absäbelt und ich/wir in unserer eigenen Firma nix mehr zu sagen haben (wenn wir z.B. mehr als 50% der Aktien verkauft hätten).

 

WEnn es mehrere Gründer gibt und die alle unterschiedlich viel Eigenkapital eingebracht haben, dann wird bei einer AG halt nach EK die Aktien aufgeteilt.

 

Also durchaus möglich, die "Kontrolle" zu verlieren. Seidenn, man hält wirklich noch die Mehrheit an der Firma.

 

Du musst also überlegen, welche Funktion hat der ehemalige Gründer: Hat er in der Geschäftsführung was azu sagen (also CEO oder im Vorstand etc.), oder ist er wirklich nur mehr der Haupteigentümer, der nur im Aufsichtsrat sitzt und den Vorstand das operative Geschäft führen lässt.

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John McClane
· bearbeitet von John McClane

Dazu noch ne Verständnisfrage: In diesem Fall würde der AG ja kein frisches EK zufließen, da sich der Nennwert der Aktien nur aus den ursprünglichen 25.000€ EK bestimmen kann, damit die Gesellschafter bei der Umwandlung zur AG weiterhin zu 100% Eigentümer sind. Ist es überhaupt (theoretisch) möglich an die Börse zu gehen, ohne neues EK aufzunehmen?

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mcQueen17

Ich versuche mal, deine Frage zu beantworten...

 

Dazu noch ne Verständnisfrage: In diesem Fall würde der AG ja kein frisches EK zufließen[...]

 

Die Firma generiert beim Börsengang sehr wohl frisches Geld, das ist ja gerade der Sinn einer Emission. Allerdings ist das, soweit mein Verständnis bisher, kein Eigenkapital, sondern Umlaufvermögen.

 

[...]da sich der Nennwert der Aktien nur aus den ursprünglichen 25.000 EK bestimmen kann, damit die Gesellschafter bei der Umwandlung zur AG weiterhin zu 100% Eigentümer sind.

 

Der Wert der Aktie bestimmt sich nicht (oder besser: nicht nur) nach dem EK der Firma, sondern nach dem gesamten Unternehmenswert. Du kannst Aktien einer Firma mit 50.000 EK (das ist glaube ich die untere Grenze, um eine AG zu werden) für horrende Summen pro Stück verkaufen, solange es dir jemand abkauft.

Genauso ist es Sache des Unternehmens, den Anteil der zu verkaufenden Aktien festzulegen.

 

Ist es überhaupt (theoretisch) möglich an die Börse zu gehen, ohne neues EK aufzunehmen?

 

Solange du die Kosten für die Emission decken kannst und die AG die Kriterien für einen Börsengang erfüllt, warum nicht? Ist ja nicht so, dass das vollkommen risikolos wäre... Dazu noch folgende Frage: außer dem initialen Kapitalgewinn; welchen Vorteil hat eine Aktienemission für ein Unternehmen? Hat der Emittent außer über den Verkauf von Aktien aus eigener Hand irgendeine Art von Zugewinn über die Kursentwicklung? Die werden sich ja kaum selbst ne Dividende ausschütten...

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Schinzilord

Hat der Emittent außer über den Verkauf von Aktien aus eigener Hand irgendeine Art von Zugewinn über die Kursentwicklung? Die werden sich ja kaum selbst ne Dividende ausschütten...

Wenn das eigene Unternehmen viel wert ist, kann man nicht leicht aufgekauft werden, man kann die eigenen Aktien bei einem Unternehmenskauf eintauschen. Eine nachhaltige Unternehmenspolitik, die sich auch auf den Aktienkurs auswirkt, trägt auch zur Aussenwirkung des Unternehmens bei. Nochdazu sind die Managergehälter meist über Aktienoptionen an den Aktienkurs gekoppelt :)

Also alles strong incentives...

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John McClane

Ich versuche mal, deine Frage zu beantworten...

 

Dazu noch ne Verständnisfrage: In diesem Fall würde der AG ja kein frisches EK zufließen[...]

 

Die Firma generiert beim Börsengang sehr wohl frisches Geld, das ist ja gerade der Sinn einer Emission. Allerdings ist das, soweit mein Verständnis bisher, kein Eigenkapital, sondern Umlaufvermögen.

 

[...]da sich der Nennwert der Aktien nur aus den ursprünglichen 25.000 EK bestimmen kann, damit die Gesellschafter bei der Umwandlung zur AG weiterhin zu 100% Eigentümer sind.

 

Der Wert der Aktie bestimmt sich nicht (oder besser: nicht nur) nach dem EK der Firma, sondern nach dem gesamten Unternehmenswert. Du kannst Aktien einer Firma mit 50.000 EK (das ist glaube ich die untere Grenze, um eine AG zu werden) für horrende Summen pro Stück verkaufen, solange es dir jemand abkauft.

Genauso ist es Sache des Unternehmens, den Anteil der zu verkaufenden Aktien festzulegen.

 

Also mir gings um das Beispiel von Schinzilord, in seinem Fall waren die Erlöse aus dem Verkauf in Höhe von 490.000 danach im Privatbesitz der Gesellschafter. Du hast natürlich recht, dass normalerweise der Sinn des Börsengangs in der Beschaffung von Kapital besteht. Ob es jetzt Anlage- oder Umlaufvermögen ist, hängt davon ab wie dieses Kapital investiert wird. Eigenkapital ist es in jedem Fall. Und der Nennwert der Aktie ist ja auch etwas anderes als der Kurswert.

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