Aktienhandel als Student

[schatto]

Hallo zusammen!

 

Ich beginne demnächst mein Studium und habe mir über die letzten Monate durch einen 400-Euro-Job und ein Sparbuch, das ich schon seit meiner Geburt besitze, ein bisschen Kapital angespart, das ich nun in Aktien investieren möchte. Und auch weiterhin möchte ich meinen Nebenjob behalten und diese geplanten Investitionen möglichst ausweiten. Da ich aber noch bei meinen Eltern wohne, durch sie versichert bin und keine eigene Steuererklärung mache, wüsste ich gerne, wie das steuerrechtlich aussieht, sollte ich Gewinne durch den Aktienhandel oder die Dividende (oder einfach durch Zinsen auf mein Tagesgeldkonto) erzielen. Gilt der Freistellungsbetrag auch dann, wenn ich monatlich 400 Euro verdiene und meine Eltern weiterhin Kindergeld für mich bekommen? Generell würde mich interessieren, worauf ich achten muss, um als Student halbwegs erfolgreich mit Aktien handeln zu können.

 

Natürlich bin ich realistisch und habe jetzt nicht die Erwartung, dass ich innerhalb der nächsten Jahre ein riesiges Vermögen aufbauen werde. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema und möchte das jetzt einfach mal machen, weil es mich interessiert und ich Spaß daran habe. Wenn ich dadurch vielleicht noch ein bisschen verdiene, würde mich das natürlich auch freuen. Aber in erster Linie geht es mir darum, dass ich etwas lerne möchte, um das Ganze vielleicht auch in einem etwas größeren Stil zu betreiben, wenn ich dann fertig studiert habe und im Berufsleben stehe (und dann hoffentlich auch ein bisschen mehr Kapital zur Verfügung habe).

 

Ich freue mich über jede Art von Tipps und Hilfe!

 

Schöne Grüße!

[hoggy]

ich bin auch student - ist alles kein problem

 

die steuern werden dir automatisch abgezogen - zumindest in österreich. das einzige was du brauchst ist ein depot - aber nicht bei der hausbank (die ist zu teuer).

 

lg

[John Silver]

ich bin auch student - ist alles kein problem

 

die steuern werden dir automatisch abgezogen - zumindest in österreich. das einzige was du brauchst ist ein depot - aber nicht bei der hausbank (die ist zu teuer).

 

lg

Nur ganz kurz:

Diese Aussage ist auf Deutschland bezogen nicht richtig! So einfach ist es nicht.

[harryguenter]

Nur ganz kurz: Diese Aussage ist auf Deutschland bezogen nicht richtig! So einfach ist es nicht.

Jepp, Bei jeglichem Hinzuverdienst (also auch Kapitalerträge) gilt es die jeweiligen Grenzen im Auge zu behalten:

- für den Bezug des Kindergeldes der Eltern

- für die Familienversicherung bei den Krankenkassen

- für die eigene Steuerpflicht

- und (hier nicht erwähnt) für einen evtl. Bafögbezug

[emfuchs]

Problem gibt es nur, wenn deine Eltern noch Kindergeld beziehen und du zu viel Kohle machst. Das kann man ja noch lösen, aber wenn deine Eltern Beamte sind, dann ist das alles etwas schwieriger. Ich konnte deswegen damals wo ich noch Aktien hatte und Student war keine Gewinne realisieren, obwohl ich wollte.

[teffi]

Das ist ein Anwendungsgebiet für den Stückzinstrick, wenn man die Gewinne nur um wenige Jahre verschieben muss.

[schinderhannes]

Das ist ein Anwendungsgebiet für den Stückzinstrick, wenn man die Gewinne nur um wenige Jahre verschieben muss.

 

Der ja bekanntlich bei Aktien bestens funktioniert.

[teffi]

 

Der ja bekanntlich bei Aktien bestens funktioniert.

 

Hmm, wie meinen?

[schinderhannes]

Na er (der Threadopener) redet von Aktien. Du von Stückzinstrick.

[teffi]

Na er (der Threadopener) redet von Aktien. Du von Stückzinstrick.

 

 

Achso, klar. Da muss er natürlich dann auch Anleihen kaufen. Geht also nur, wenn genug Kapital da ist oder die Aktien über Sylvester in Anleihen getauscht werden.