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Gregh

EMT und Aktienrückkäufe

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Gregh

Hallo zusammen

 

Ich habe folgendes Problem, man stelle sich 2 gleiche Unternehmen während einer Wirtschaftskrise vor.

Das eine kauft während der allgemeinen Kurseinbrüche eigene Aktien zurück und hält damit den Kurs oben und verringert die Volatilität, also nach der EMT auch das Risiko, während das andere Unternehmen das Geld als Dividende ausschüttet und den Kursverlauf nicht beeinflusst. (mit dem Geld kauft man halt selber Aktien hinzu)

In beiden fällen steht man am ende ja gleich da (Abgeltungssteuer mal aussen vor gelassen) obwohl das erste Unternehmen scheinbar ein geringeres Risko aufweist oder habe ich dabei etwas nicht bedacht oder grundsätzlich falsch verstanden?

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etherial

Wer die Volatilität senkt, senkt nicht das Risiko. Die EMT sagt doch nur etwas über die Effizienz der Märkte aus und dort verwendet man üblicherweise einen abstrakten Risikobegriff. Wer die Volatilität als Risikomaß verwendet kann die Hypothese nur schwer aufrechterhalten (z.B. Überperformance von Value- und Small-, Unterperformance von High-Beta-Strategien).

 

Unabhängig davon verwendet man aber auch nicht die Kursvolatilität sondern die Performancevolatilität. Ob das Unternehmen ausschüttet oder thesauriert ist dafür uninteressant.

 

Zum konkreten Szenario: Ich denke es ist egal ob das Unternehmen die Aktien vom thesaurierten Ertrag zurückkauft oder ob die Aktionäre dies von den Dividenden tun. Beides erzeugt die gleiche Nachfrage nach Aktien und muss deshalt auch den gleichen Effekt auf die Märkte haben (steuerliche und psychologische Effekte mal ausgeschlossen).

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Malvolio

Man muss hier aber auch aufpassen, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht .... also unter Umständen gänzlich unterschiedliche Zahlungsverläufe in den zwei Fällen.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

THeoretisch können aufgrund der AbGSt. die Privatinvestoren auch 72% der Aktiennachfrage erzeugen im Gegensatz zu 100%, die Unternehmen einsetzen können.

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etherial

THeoretisch können aufgrund der AbGSt. die Privatinvestoren auch 72% der Aktiennachfrage erzeugen im Gegensatz zu 100%, die Unternehmen einsetzen können.

 

Müssen Unternehmen bei Ertragsthesaurierung nicht höhere Steuern zahlen als bei Ausschüttung? Wie auch immer - deswegen habe ich steuerliche Optimierung bei meiner Betrachtung außen vorgelassen.

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Schinzilord

Ich dachte sowohl Aktienrückkauf als auch Dividenden gehen vom Nachsteuergewinn weg? Aber ich kenne mich im Unternehmenssteuerrecht auch nicht wirklich aus...

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