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Silberschnell

suche Anlage, sicher und unkompliziert

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Silberschnell

Hallo Community,

 

ich suche für meinen Sohn (bis zu seiner Volljährigkeit in ca. 7 Jahre) eine Geldanlage und erhoffe mit, da ich in dem Thema Geldmarkt nicht "drin" bin von Euch ein paar Tips.

Die Anlage, für eine Laufzeit von 6-7 Jahren, sollte sicher und möglichst unkompliziert sein. Die Zinsen deutlich über 3% liegen.

 

Folgende Ideen habe ich schon entwickelt und stelle diese hiermit auch zur Diskussion:

 

- Bank of Scottland, Festgeld 4,25%

- Skandinavische Staatsanleihen (aber welche genau und wie/wo kaufe ich solche ist mir noch nicht klar???)

- geokraftwerke-anleihe 7,25% siehe Link http://geokraftwerke-anleihe.bondis.de/?gclid=CN_w8Z_GhasCFcQXzQodQE8fzQ (aber ist so was auch glaubwürdig und sicher??)

 

Ich freue mich auf weitere Infos

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Adun
· bearbeitet von Adun

ich suche für meinen Sohn (bis zu seiner Volljährigkeit in ca. 7 Jahre) eine Geldanlage und erhoffe mit, da ich in dem Thema Geldmarkt nicht "drin" bin von Euch ein paar Tips.

Die Anlage, für eine Laufzeit von 6-7 Jahren, sollte sicher und möglichst unkompliziert sein. Die Zinsen deutlich über 3% liegen.

Wenn die Anlage auf den Namen deines Sohnes läuft, dann musst Du die gesetzlichen Regeln beachten. Das Geld Deines Sohnes gehört Dir nicht und Du hast nicht die freie Hand darüber so als ob es Dein eigenes wäre. Du bist Treuhänder für das Geld und musst es nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung anlegen. Wenn Du das Geld auf Deinen Namen anlegst, unterliegst Du diesen Beschränkungen zwar nicht, aber die staatliche Förderung entfällt dann (mit NV-Bescheinigung bis zu Erträgen von ca. 8000 EUR Steuerfreistellung; Schutz für den Fall dass Du insolvent wirst). Im Regelfall sollte das Geld bis 10.000 EUR vernünftigerweise mündelsicher angelegt werden.

 

Mehr als ungefähr 3% bekommst Du aktuell nicht für eine sichere Anlage. Nach Inflation sind es 0%, und mehr als 0% bekommst Du langfristig mit sicheren Anlagen nicht.

 

- Bank of Scottland, Festgeld 4,25%

Ich halte hier Festgeld für eine tragbare Entscheidung. Beachte aber, dass die Bank of Scottland keine deutsche Einlagensicherung hat. Du musst im Falle einer Pleite der Bank ggfs. mit ausländischen Behörden in einer Fremdsprache kommunizieren. Zudem ist die Höhe auf 100.000 EUR beschränkt. Nur wenn das kein Problem für Dich ist, solltest Du das Geld dort anlegen.

 

- Skandinavische Staatsanleihen (aber welche genau und wie/wo kaufe ich solche ist mir noch nicht klar???)

Hier scheint die Panikmache in der Presse und "Geheimtipps" gegen das angeblich "sicher absehbare" Ende des Euro ganze Arbeit geleistet zu haben. Halte ich für unnötig kompliziert. Wenn Du nicht einmal weißt, wo Du die kaufen kannst, dann ist das definitiv nicht die richtige Anlage für Dich.

 

- geokraftwerke-anleihe 7,25% siehe Link [Werbung] (aber ist so was auch glaubwürdig und sicher??)

Ein hoher Zinssatz bedeutet immer auch hohes Risiko. Privatanleger sollten nicht in riskante Anleihen investieren, sie sind in fast allen praktischen Belangen Aktien sehr ähnlich. Alleine an dem hohen Zinssatz kannst Du bereits erkennen, dass hier der Totalverlust ein realistisches Szenario ist.

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value4never

Hallo,

 

von den Sachen würde ich abraten, insbesondere von dem Dritten - da gibt es sicher Ausfallrisiko. Schaue Dir lieber gute Rentenfonds an, die genau das für Dich managen. Du zahlst eine faire Gebühr und der Manager sucht dann solche Gelgenheiten, hat aber weit mehr Erfahrung. Ethna Defensiv und Starcapital Argos sind sehr gute Produkte. Die diversifzieren auch über Währungen und holen so oftmals 4-5% raus. Die aktuelle Verfallsrendite beim Argos ist auch knapp 5%. Die Manager sind jeweils einer der besten Rentenexperten die es am deutschen Markt gibt. Der Ausgabeaufschlag liegt bei Direktbanken bei 1.5% und die jährliche Fee bei 1%. Rentenfonds werden auch hier im Forum besprochen. Da würde ich mich vorher eingängig informieren.

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€-man

value4, hast Du nicht etwas vergessen? Kursrisiko bei einem Zugriff in 7 Jahren wäre da vielleicht erwähnenswert. ;)

 

Gruß

-man

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Adun

Ausfallrisiko. Schaue Dir lieber gute Rentenfonds an, die genau das für Dich managen.

LOL

 

Du zahlst eine faire Gebühr

LOL

 

und der Manager sucht dann solche Gelgenheiten, hat aber weit mehr Erfahrung.

LOL

 

Die Manager sind jeweils einer der besten Rentenexperten die es am deutschen Markt gibt.

LOL

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€-man

Willkommen im Forum, Silberschnell.

 

Spiele mal ein wenig damit.

 

Gruß

-man

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Ramstein

Um welche Summe geht es ungefähr?

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value4never

Ahem, Kursrisiko und Ausfallrisiko sind quasi äquivalent (man hat ja auch nicht immer einen Marktpreis für einen Bond).

 

Man sollte in jedem Fall nicht ohne weiteres in bestimmte Anleihen, wenn man nicht weiß was man tut. Dafür gibt es Fondsmanager, die solche Risiken besser bewerten können.

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€-man

Da ist nix äquivalent, wenn ich in Tagesgeld, Festgeld, usw. gehe - zu mehr wurde ihm auch nicht geraten. Dass bei einer Anleihe ein Ausfallrisiko besteht, ist unbestritten. Ebenso, dass einem Rentenfonds das Kursrisiko anhaftet, auf das Du nicht hingewiesen hast.

 

Gruß

-man

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value4never

Stimmt, das war nicht richtig. Bei Rentenfonds gibt es das Kursrisiko bei Festgeld das Ausfallrisiko. Man sollte in jedem Fall nicht selbständig Rentenpapiere auswählen, wenn man nichts davon versteht. Da sollte man beim Festgeld bleiben und sich nebenbei über Anleihen und Anleihenfonds informieren. Viele der Produkte werden ja im Forum besprochen.

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Silberschnell

Um welche Summe geht es ungefähr?

 

so um die 20.000 Euronen

 

 

 

 

Ahem, Kursrisiko und Ausfallrisiko sind quasi äquivalent (man hat ja auch nicht immer einen Marktpreis für einen Bond).

 

Man sollte in jedem Fall nicht ohne weiteres in bestimmte Anleihen, wenn man nicht weiß was man tut. Dafür gibt es Fondsmanager, die solche Risiken besser bewerten können.

 

Fondmanager..... oh das sind doch oft die letzen Flaschen, zumindest haben die sich so einen Ruf mittlerweile erarbeitet, da schau ich mich doch lieber selber um.

 

Hallo,

 

von den Sachen würde ich abraten, insbesondere von dem Dritten - da gibt es sicher Ausfallrisiko. Schaue Dir lieber gute Rentenfonds an, die genau das für Dich managen. Du zahlst eine faire Gebühr und der Manager sucht dann solche Gelgenheiten, hat aber weit mehr Erfahrung. Ethna Defensiv und Starcapital Argos sind sehr gute Produkte. Die diversifzieren auch über Währungen und holen so oftmals 4-5% raus. Die aktuelle Verfallsrendite beim Argos ist auch knapp 5%. Die Manager sind jeweils einer der besten Rentenexperten die es am deutschen Markt gibt. Der Ausgabeaufschlag liegt bei Direktbanken bei 1.5% und die jährliche Fee bei 1%. Rentenfonds werden auch hier im Forum besprochen. Da würde ich mich vorher eingängig informieren.

 

 

4-5 % dafür brauche ich keine Manager (die ich noch bezahlen muss), 4% kriege ich auch so raus ohne ein großes Risiko einzugehen

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value4never
· bearbeitet von value4never

Na, wenn das mal kein großer Irrtum ist. Mir scheint, Dir sind die Risiken nicht bewußt. Angebote wie die "geokraftwerke-anleihe" sind schon mehr als unseriös. Ich frage mich ob nicht alleine die Webseite schon rechtswidrig ist: garantierter Zins + Investition? Das passt nicht zusammen. Dazu noch ein Zitat vom Focus, welches gar nichts mit dem Angbot zu tun hat, aber das Logo mit abbildet.

 

  • Kalkulierbarer Gewinn aufgrund gesetzlich garantierter Einspeisevergütung
  • Nachhaltige Investition in Geothermie

 

[edit]

 

http://www.geokraftw...age/anlage.html

 

Die Fröschl Geo Kraftwerks-Gmbh wurde 2010 gegründet...ohje.

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Silberschnell

ich suche für meinen Sohn (bis zu seiner Volljährigkeit in ca. 7 Jahre) eine Geldanlage und erhoffe mit, da ich in dem Thema Geldmarkt nicht "drin" bin von Euch ein paar Tips.

Die Anlage, für eine Laufzeit von 6-7 Jahren, sollte sicher und möglichst unkompliziert sein. Die Zinsen deutlich über 3% liegen.

Wenn die Anlage auf den Namen deines Sohnes läuft, dann musst Du die gesetzlichen Regeln beachten. Das Geld Deines Sohnes gehört Dir nicht und Du hast nicht die freie Hand darüber so als ob es Dein eigenes wäre. Du bist Treuhänder für das Geld und musst es nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung anlegen. Wenn Du das Geld auf Deinen Namen anlegst, unterliegst Du diesen Beschränkungen zwar nicht, aber die staatliche Förderung entfällt dann (mit NV-Bescheinigung bis zu Erträgen von ca. 8000 EUR Steuerfreistellung; Schutz für den Fall dass Du insolvent wirst). Im Regelfall sollte das Geld bis 10.000 EUR vernünftigerweise mündelsicher angelegt werden.

 

Mehr als ungefähr 3% bekommst Du aktuell nicht für eine sichere Anlage. Nach Inflation sind es 0%, und mehr als 0% bekommst Du langfristig mit sicheren Anlagen nicht.

 

- Bank of Scottland, Festgeld 4,25%

Ich halte hier Festgeld für eine tragbare Entscheidung. Beachte aber, dass die Bank of Scottland keine deutsche Einlagensicherung hat. Du musst im Falle einer Pleite der Bank ggfs. mit ausländischen Behörden in einer Fremdsprache kommunizieren. Zudem ist die Höhe auf 100.000 EUR beschränkt. Nur wenn das kein Problem für Dich ist, solltest Du das Geld dort anlegen.

 

- Skandinavische Staatsanleihen (aber welche genau und wie/wo kaufe ich solche ist mir noch nicht klar???)

Hier scheint die Panikmache in der Presse und "Geheimtipps" gegen das angeblich "sicher absehbare" Ende des Euro ganze Arbeit geleistet zu haben. Halte ich für unnötig kompliziert. Wenn Du nicht einmal weißt, wo Du die kaufen kannst, dann ist das definitiv nicht die richtige Anlage für Dich.

 

- geokraftwerke-anleihe 7,25% siehe Link [Werbung] (aber ist so was auch glaubwürdig und sicher??)

Ein hoher Zinssatz bedeutet immer auch hohes Risiko. Privatanleger sollten nicht in riskante Anleihen investieren, sie sind in fast allen praktischen Belangen Aktien sehr ähnlich. Alleine an dem hohen Zinssatz kannst Du bereits erkennen, dass hier der Totalverlust ein realistisches Szenario ist.

 

 

 

Das ist aber keine hohe Mathematik das herauzufinden (Skani-Anleihen) und dafür gibt es ja auch dieses Forum z. B. :-))

 

Ich denke nicht dass es unbedingt eins schnelles Ende von Euro gibt, aber so wie es gerade läuft kann man die Währung wohl nicht halten, zumindest müssen ein paar Länder raus... und der Euro ist sehr hoch, immer noch. Wer kann sich noch an die Einführung erinnern?? da lag das dien bei 80 DollarCent .. und da kann es auch wieder hin laufen.

 

 

 

 

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value4never
· bearbeitet von value4never

Ich habe selber für einen sehr guten Rentenfondsmanager gearbeitet. Mein Tipp, kaufe einen seriösen Rentenfonds, da kannst Du keine Fehler machen. Von mir aus spekuliere mit Fremdwährungsanleihen, aber sei Dir bewußt, dass das Spekulation ist und keine Geldanlage. Türkische Anleihen rentieren zum Teil mit 10%, der TRY ist trotzdem um 20% gefallen. Festgeld bei einem bekannten Geldinstitut sollte hingegen kein Problem sein, aber im Zweifelsfall würde ich persönlich trotzdem den Rentenfonds vorziehen, wegen dem Risko gegenüber der Bank. Fonds sind geschütztes Sondervermögen.

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Adun

Das ist aber keine hohe Mathematik das herauzufinden (Skani-Anleihen) und dafür gibt es ja auch dieses Forum z. B. :-))

Es ist mehr nötig, als nur zu wissen, wo man sowas kaufen kann -- aber wenn man schon das nicht weiß, dann sollte man auf jeden Fall die Finger davon lassen. Auch wenn man es im Prinzip noch schnell rausfinden könnte. Skandinavien-Anleihen sind Fremdwährungsanlagen, und die damit verbundenen Risiken muss man verstehen, und sie einzugehen, muss auch zweckmäßig sein. Wer eine sichere Anlage sucht, und in Fremdwährungsanleihen investiert, obwohl er im Währungsbereich gar nicht wirtschaftlich aktiv ist, und das nur tut, weil er hofft, dass sich die Fremdwährung besser entwickelt, der riskiert sein Geld.

 

Ich denke nicht dass es unbedingt eins schnelles Ende von Euro gibt, aber so wie es gerade läuft kann man die Währung wohl nicht halten, zumindest müssen ein paar Länder raus... und der Euro ist sehr hoch, immer noch. Wer kann sich noch an die Einführung erinnern?? da lag das dien bei 80 DollarCent .. und da kann es auch wieder hin laufen.

Du unterliegst einem klassischen Irrtum. Das beschriebene Risiko mag zwar bestehen, ist aber schon im Preis enthalten. Jetzt ist es zu spät, durch Kauf solcher Anleihen noch einen Gewinn daraus zu schlagen. Damit ist das, was Du vorhast, ist eine riskante Währungsspekulation, also reine Zockerei: Du glaubst zu wissen, dass es um den Euro nicht nur schlecht steht, sondern noch schlechter, als sich das überhaupt vorhersehen lässt.

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boll

Mein Tipp, kaufe einen seriösen Rentenfonds, da kannst Du keine Fehler machen.

Wie erkennt der TO, ob der Rentenfonds "seriös" ist? Und was bedeutet "seriös" in diesem Zusammenhang?

 

Festgeld bei einem bekannten Geldinstitut sollte hingegen kein Problem sein, aber im Zweifelsfall würde ich persönlich trotzdem den Rentenfonds vorziehen, wegen dem Risko gegenüber der Bank. Fonds sind geschütztes Sondervermögen.

Wie stellt sich das Risiko bei der Bank dar? Und wie ist es im Vgl. zu Rentenfonds (und dem Sondervermögen) zu werten?

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Adun
· bearbeitet von Adun

Ich habe selber für einen sehr guten Rentenfondsmanager gearbeitet.

Das erklärt einiges und zeigt, wie deutlich man Deine Empfehlungen ignorieren sollte.

 

Mein Tipp, kaufe einen seriösen Rentenfonds, da kannst Du keine Fehler machen.

Ein aktiver Rentenfonds ist jedenfalls schon mal nicht seriös. Während bei aktiven Aktienfonds nur ca. 95% aller Manager schlechter als der Index sind (genau wie man es statistisch erwarten würde), schafft es bei Rentenfonds überhaupt keiner, besser zu sein.

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value4never
· bearbeitet von value4never

Mein Tipp, kaufe einen seriösen Rentenfonds, da kannst Du keine Fehler machen.

Wie erkennt der TO, ob der Rentenfonds "seriös" ist? Und was bedeutet "seriös" in diesem Zusammenhang?

 

Festgeld bei einem bekannten Geldinstitut sollte hingegen kein Problem sein, aber im Zweifelsfall würde ich persönlich trotzdem den Rentenfonds vorziehen, wegen dem Risko gegenüber der Bank. Fonds sind geschütztes Sondervermögen.

Wie stellt sich das Risiko bei der Bank dar? Und wie ist es im Vgl. zu Rentenfonds (und dem Sondervermögen) zu werten?

 

Naja, das muss er selbst bewerten können. Geldanlagen ohne Eigenverantwortung gibt es halt nicht. Die Frage ist wie man zwischen einem dubiosen Angebot und einer normalen Geldanlage unterscheidet. Gar nicht so einfach, denn vieles was die Bank vorschlägt ist gar nicht so risikofrei. Selbst ein Festgeld kann mit deutlichem Risiko behaftet sein. Vor dem Hintergrund sind Rentenfonds sicherer, weil die Entscheidung über das Ausfall- und Kursrisiko ein professioneller Manager trifft. Man hat zusätzlich ein Risiko gegenüber der eigenen Währung.

 

Mit seriös meine ich: der Fondsmanager ist nicht Teil einer vertriebsgesteuerten KAG, sondern unabhängig denkend. Der Fonds sollte mehr als 100 M€ AUM haben, schon länger als 5 Jahre existieren und möglichst auch in Fremdwährungen diversifizieren können. Das ist wahrscheinlich sicherer als Festgeld bei einer deutschen Bank.

 

Vielleicht wären auch Geldmarktfonds eine Alternative, aber damit wird man sicher keine 4-5% erwirtschaften.Das war die Vorgabe des TO.

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Adun

Naja, das muss er selbst bewerten können. Geldanlagen ohne Eigenverantwortung gibt es halt nicht. Die Frage ist wie man zwischen einem dubiosen Angebot und einer normalen Geldanlage unterscheidet. Gar nicht so einfach, denn vieles was die Bank vorschlägt ist gar nicht so risikofrei. Selbst ein Festgeld kann mit deutlichem Risiko behaftet sein. Vor dem Hintergrund sind Rentenfonds sicherer, weil die Entscheidung über das Ausfall- und Kursrisiko ein professioneller Manager trifft.

Nein, sind sie nicht. Sie werden dadurch sogar riskanter, weil durch die Selektion die Diversifikation abnimmt.

 

Mit seriös meine ich: der Fondsmanager ist nicht Teil einer vertriebsgesteuerten KAG, sondern unabhängig denkend. Der Fonds sollte mehr als 100 M AUM haben, schon länger als 5 Jahre existieren und möglichst auch in Fremdwährungen diversifizieren können. Das ist wahrscheinlich sicherer als Festgeld bei einer deutschen Bank.

Du erzählst gefählichen Unsinn. Rentenfonds Festgeld unterliegt der Einlagensicherung, Rentenfonds hingegen halten Papiere, die bei Ausfall einen Verlust erzeugen.

 

Die Behauptung, dass irgendein aktiver Rentenmanager, egal ob Teil einer "vertriebsgesteuerten KAG" oder "unabhängig denkend", irgendeinen Mehrwert erzeugen kann, ist eindeutig widerlegt. Wie bereits gesagt: Kein einziger Rentenmanager schafft es, den Vergleichsindex zu schlagen.

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boll

Naja, das muss er selbst bewerten können.

So wie es es rauslese/ interpretiere, kann er es nicht (was auch nicht weiter schlimm ist).

 

Selbst ein Festgeld kann mit deutlichem Risiko behaftet sein. Vor dem Hintergrund sind Rentenfonds sicherer, weil die Entscheidung über das Ausfall- und Kursrisiko ein professioneller Manager trifft. Man hat zusätzlich ein Risiko gegenüber der eigenen Währung.

Siehe Post von Adun, #17 und meine Fragen...

Wie stellt sich das Risiko bei der Bank dar? Und wie ist es im Vgl. zu Rentenfonds (und dem Sondervermögen) zu werten?

... wurden mE nicht beantwortet.

 

Mit seriös meine ich: der Fondsmanager ist nicht Teil einer vertriebsgesteuerten KAG, sondern unabhängig denkend.

LOL: Die Gedanken sind frei - "denkend" und handelnd sind zwei getrennte Paar Schuhe.

Der Fonds sollte mehr als 100 M AUM haben, schon länger als 5 Jahre existieren und möglichst auch in Fremdwährungen diversifizieren können. Das ist wahrscheinlich sicherer als Festgeld bei einer deutschen Bank.

Das sind doch mal Qualitätsmaßstäbe (?), um seriöse Rentenfonds zu finden. Warum diese Fonds wahrscheinlich sicherer sein sollen als FG, erschließt sich mir noch nicht?!

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Ramstein

Ich glaube nicht, dass wir hier die Diskussion mit Adun wiederholen sollten, ob die Anlage mündelsicher sein muss oder nicht; das kann man in diesem Faden nachlesen.

 

Auch die Diskussion über den bevorstehenden Untergang des Weltfinanzsystems ist hier m.E. wenig zielführend. Falls das bestehende Wirtschaftssystem zusammenbrechen sollte, wir Hyperinflation und Massenarbeitslosigkeit etc. bekommen, hat der Junior ganz andere Probleme und 20.000 Euro plus Zinsen werden ihn auch nicht retten.

 

Was wir auch nicht wissen ist, welche (latenten) Überlegungen existieren. Soll das Geld dazu dienen, ein Studium aufzunehmen, Wohnung und Auto zu finanzieren? Oder ist es Starthilfe für eine selbständige Existenz? Oder soll es zumindest teilweise in die Lebenserfahrung (Weltreise - warum nicht?) fliessen? Oder soll es der Grundstock für den weiter gehenden Vermögensaufbau bilden?

 

Mangels Detailkenntnissen, was in 7 Jahren passiert, ist nach meiner Meinung eine Kombination aus Sicherheit und Flexibilität angesagt. Ich würde wie folgt vorgehen:

  • 5.000 Sparbrief oder Festgeld für 3-4 Jahre; dann kannst du besser abschätzen, wie es weiter geht. Rendite ca. 4%
  • 5.000 Rentenfonds, z.B.iShares Markit iBoxx Euro High Yield. Rendite ca. 7%
  • 5.000 Euro Alternativ, z.B. AC - Risk Parity 12 Fund. Rendite ca. 7-9%
  • 5.000 Euro entweder in Goldmünzen (Sicherheit) oder in einen Aktienfonds (Risiko); das hängt von den sonstigen Umständen ab.

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Adun

Anleihen schlechter Bonität zu kaufen entspricht im Wesentlichen einer anteiligen Erhöhung des Festgeld- und des Aktienanteils.

 

Die "alternative" Anlage halte ich für völlig fehl am Platze, nicht zuletzt wegen der inakzeptablen Gebührenstruktur und der unhaltbaren Versprechungen.

 

Gold ist keineswegs eine sichere Anlage, sondern ungefähr vergleichbar mit Aktien eines einzelnen Unternehmens.

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value4never

Die Aufstellung finde ich sehr gut. Allerdings würde ich den Risk Parity Fund und die Goldmünzen eher untergewichten. Beim Risk-Parity und HighYield muss man mit Drawdowns von 10% rechnen. Gold kann natürlich auch mal um 30% und mehr fallen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Die Goldmünzen waren nicht als Renditeanlabe gedacht, sondern als Weltuntergangsnotgroschen, falls alles zusammenbricht. Sofern man sich dagegen wappnen will.

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CHX

Die Aufstellung finde ich sehr gut. Allerdings würde ich den Risk Parity Fund und die Goldmünzen eher untergewichten. Beim Risk-Parity und HighYield muss man mit Drawdowns von 10% rechnen.

 

Bei HighYield-Fonds wurden in 2008 auch schon Drawdowns von gut 30% erreicht (was nicht heißen soll, dass es zukünftig wieder so tief in den Keller gehen muss...) - beim RiskParity sollte eigentlich die Glattstellung von Positionen bei max. 7% Verlust innerhalb einer Assetklasse Drawdowns in dieser Größenordnung vermeiden.

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