ImperatoM August 31, 2011 Immer wieder liest man bei Riester-Versicherungen vom Garantiewertevergleich. Dabei ist dieser evtl. gar nicht so sinnvoll: Garantien kann ein Versicherer natürlich nur vergeben, wenn er das Kundengeld besonders sicher anlegt. Wo er Geld bspw. in Aktien anlegt, kann er keine oder nur sehr niedrige Garantien geben. Dabei sind das genau jene Bestandteile, die - bei guter Diversifikation - langfristig die meiste Rendite bringen. Und so wird es dann recht wahrscheinlich, dass ein Versicherer mit niedriger garantierter Rente am Ende die höchste tatsächliche Rente erwirtschaftet. Ein besserer Gradmesser für ein gutes Produkt als die Garantierente wäre daher, wie viel Geld der Versicherer für seine eigene Verwaltung und seinen Gewinn aufwendet. Die meisten User hier haben ja - wie ich - einen Riester-Fondssparplan. Aber für einige sind auch Versicherungen interessant. Und ich glaube, dass der Garantiewerte-Vergleich, obwohl er immer wieder in Fachpublikationen auftaucht, noch gar nicht wirklich diskutiert wurde. Wie seht Ihr das: Ist er ein guter Indikator? Welche könntet Ihr Euch evtl. an seiner Stelle vorstellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag