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Helmut12343

Aktien verkaufen und in Rentenversicherung zahlen?

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Helmut12343
· bearbeitet von Helmut12343

Hallo,

 

ich habe bei Deka Investmentfonds Deka-EuroRent 2y TF DE000DK1CJF6. Das ist von März 2009 i.H.v. 60.000 jetzt bis 31.12.2010 auf 62.234 gestiegen.

 

Ein unabhänigiger Finanzberater hat mir geraten, das zu verkaufen und in eine private Rentenversicherung Canada Life einzuzahlen.

 

Würdet ihr das auch so machen? Würdet ihr auch zum jetzigen Zeitpunkt verkaufen?

 

Im Alter müßte ich nur den niedriegen Ertragsanteil versteuern. Da ich noch anderes Vermögen habe was versteuert werden muß, wäre das doch auch aus steuerlichen Gründen gut, oder??

 

Danke

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Apophis

Nein

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Helmut12343

Nein

 

Warum denn nicht?

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Anleger Klein

Es wäre wahrscheinlich die zielführendste Lösung, wenn du in einem (!) Thema deine komplette Situation darstellst. Ansonsten ist es wie wenn man anhand von drei Teilen das Bild eines 1000-Teile-Puzzles erraten muss...

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ghost

Suche mal hier im Forum nach 'Canada Life'.

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DrNick
· bearbeitet von DrNick

Nein

 

Warum denn nicht?

 

Weil auch angeblich "unabhänigige" Finanzberater bei Rentenversicherungen v.a. an eine dicke Provision denken, die sie bei Abschluß erhalten, und nicht an deinen finanziellen Vorteil.

 

Und übrigens: Der erwähnte Fonds hat nichts mit Aktien zu tun, sondern ist ein stinknormaler Rentenfonds.

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Helmut12343

Hallo,

 

mal angenommen, jemand hat 100.000 Euro zur Verfügung, die er für seine Altersvorsorge anlegen möchte. Das Geld wird bis zur Rente nicht benötigt.

 

Ist die Einzahlung als Einmalbetrag für eine private Rentenversicherung bei der Canada Life sinnvoll?

 

Danke

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boll

Helmut,

ganz ehrlich: du hast bereits zwei Threads gestartet, einer davon sogar mit ähnlicher Fragestellung:

Aktien verkaufen und in Rentenversicherung zahlen?

Aktien jetzt verkaufen?

 

Da wir hier nicht bei w:o sind: Hätte man diese Frage nicht in einem dieser Threads stellen können? Wie soll man unabhängig (!) von den genannten Threads (d.h. ohne zu wissen, wer dieser "jemand" ist, wie alt er ist, was er will, wie seine Lebensumstände sind, usw.) einen Rat nach bestem Wissen und Gewissen geben?

 

Unglaublich!!!

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Anleger Klein

Du erwartest ein klares "Ja" oder "Nein" als Antwort - so einfach ist es leider nicht. Ansonsten siehe boll...sämtliche Versicherungslösungen etc. fressen über Gebühren an deiner Rendite, hier kannst du mit etwas Zeitaufwand und Recherche gut Geld "verdienen".

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Apophis

nein

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chart

Helmut, ein Vorschlag.

Du gibst mir deine 100000 und ich lege sie für dich an.

Ich bin garantiert günstiger als die Deka und günstiger als alle Versicherungen die es gibt.

Versicherungen sind einfach zu teuer um dort Geld anzulegen.

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Helmut12343
· bearbeitet von Helmut12343

Lt. einem Rentenversicherungsrechner im Internet bekommt man wenn man mit 35 Jahren 50.000 Euroin eine private Rentenversicherung einzalt mit 60 Jahren mtl. 600.00 Euro Rente.

Kann das denn sein?

Ist das nicht zuviel?

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boll
· bearbeitet von boll

Hier kannst du auch nachrechnen:

http://www.zinsen-be...orgerechner.php

 

post-18063-0-29876300-1314346311_thumb.jpg

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Helmut12343

Hier kannst du auch nachrechnen:

http://www.zinsen-be...orgerechner.php

 

post-18063-0-29876300-1314346311_thumb.jpg

 

 

Aber wenn man mit 35 Jahren 50.000,00 einzahlt und dann wenn man 90 Jahre alt wird 30 Jahre lang 600,00 Euro monatlich bekommt, bekommt man insgesamt 216.000,00 Euro.

Wenn man 50.000 Euro mit 3% fest anlegt, dann hat man nach 55 Jahren 254.000 Euro. (50.000 + 204000 Zinsen)

 

Bei der Rente muß insgesamt ca. 14.000 Euro Steuern gezahlt werden

Bei den Zinsen muß ingesamt ca. 60.000 Euro Steuern gezahlt werden

 

Also verbleibt bei der Rente = 216.000 - 14.000 = 202.000 Euro

Und bei den Zinsen = 254.000 - 60.000 = 194.000 Euro

 

Warum liest man überall, daß eine Rentenversicherung als Geldanlage nicht sinnvoll ist?

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Anleger Klein

(mit Rentenversicherungen kenne ich mich im Detail nicht aus)

 

Wenn die Rentenversicherung mehr erwirtschaftet als Festgeld/Tagesgeld, muss sie auch in andere Anlageformen investieren als den eben genannten. Dafür kassiert sie Gebühren/Provisionen. Allerdings sind die Aktien-/Anleihenmärkte an denen die Rentenversicherung aktiv ist für dich ebenso direkt zugänglich, d.h. du kannst dasselbe tun wie die Rentenversicherung ohne ihr dafür Gebühren zu zahlen und hast die Chance auf die entsprechende Mehrrendite.

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boll
· bearbeitet von boll

Warum liest man überall, daß eine Rentenversicherung als Geldanlage nicht sinnvoll ist?

Höchstrechnungszins schonmal gehört? Nicht zu verwechseln mit der möglichen (!) Rendite, die deine Berechnung offenbar unterstellt.

 

Edit:

Aber wenn man mit 35 Jahren 50.000,00 einzahlt und dann wenn man 90 Jahre alt wird 30 Jahre lang 600,00 Euro monatlich bekommt, bekommt man insgesamt 216.000,00 Euro.

Wenn man 50.000 Euro mit 3% fest anlegt, dann hat man nach 55 Jahren 254.000 Euro. (50.000 + 204000 Zinsen)

 

Bei der Rente muß insgesamt ca. 14.000 Euro Steuern gezahlt werden

Bei den Zinsen muß ingesamt ca. 60.000 Euro Steuern gezahlt werden

 

Also verbleibt bei der Rente = 216.000 - 14.000 = 202.000 Euro

Und bei den Zinsen = 254.000 - 60.000 = 194.000 Euro

Du solltest den Haken bei Steuersatz setzen, da Zinsen steuerpflichtig (AbgSt) sind! Im Rentenalter sind Kapitalerträge vlt sogar mit dem persönl. Grenzsteuersatz zu versteuern, falls dieser kleiner als 25% betragen sollte.

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Nudelesser

Aber wenn man mit 35 Jahren 50.000,00 einzahlt und dann wenn man 90 Jahre alt wird 30 Jahre lang 600,00 Euro monatlich bekommt, bekommt man insgesamt 216.000,00 Euro.

Wenn man 50.000 Euro mit 3% fest anlegt, dann hat man nach 55 Jahren 254.000 Euro. (50.000 + 204000 Zinsen)

 

Bei der Rente muß insgesamt ca. 14.000 Euro Steuern gezahlt werden

Bei den Zinsen muß ingesamt ca. 60.000 Euro Steuern gezahlt werden

 

Also verbleibt bei der Rente = 216.000 - 14.000 = 202.000 Euro

Und bei den Zinsen = 254.000 - 60.000 = 194.000 Euro

 

Warum liest man überall, daß eine Rentenversicherung als Geldanlage nicht sinnvoll ist?

 

Weil Deine Rechenmethode sehr problematisch ist. Die könnte glatt von einem Versicherungsvertreter stammen.

 

1. Sollte man die Steuer bei der Betrachtung besser weglassen. Wer meint, zu wissen, wie Rentenversicherungen in 35 Jahren besteuert werden, der sollte sich besser als Hellseher versuchen.

2. Ist die Annnahme, dass sich langfristig festgelegtes Kapital in den nächsten 35 Jahren mit nur 3% verzinst, nicht sehr realistisch. Wir haben im Moment eine extreme Niedrigzinsphase. Das wird sich irgendwann ändern. Bei Abschluss einer Rentenversicherung bist Du allerdings auf den heute niedrigen Garantiezins festgelegt.

3. Scheinst Du Dir über die Auswirkungen der Inflation nicht ganz im Klaren zu sein. 600 klingt vielleicht nach einer Menge Geld. In 35 Jahren wird die Kaufkraft dieses Betrags eher bei etwa 250 liegen (bei einer angenommenen Inflation von 2,5% p.a.).

 

Kurz gesagt, eine Rentenversicherung gegen Einmalzahlung ist meist ein schlechtes Geschäft. Sinn macht dies nur, wenn es dafür praktische Gründe gibt, z.B. weil man sich aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht mehr um seine Finanzen kümmern will. Oder weil man so wenig von Finanzen versteht, dass man für eine sichere Lösung bereit ist, deutlich schlechtere Erträge zu akzeptieren.

 

Deinen Fragen nach zu urteilen,scheinst Du zur letztgenannten Gruppe zu gehören. Von daher dürfte eine Rentenversicherung durchaus passend sein...

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LagarMat

Deinen Fragen nach zu urteilen,scheinst Du zur letztgenannten Gruppe zu gehören. Von daher dürfte eine Rentenversicherung durchaus passend sein...

aber keine fondsgebundene und schon gar nicht bei der canada life!!!

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boll

Aber wenn man mit 35 Jahren 50.000,00 einzahlt und dann wenn man 90 Jahre alt wird 30 Jahre lang 600,00 Euro monatlich bekommt, bekommt man insgesamt 216.000,00 Euro.

Wenn man 50.000 Euro mit 3% fest anlegt, dann hat man nach 55 Jahren 254.000 Euro. (50.000 + 204000 Zinsen)

 

Bei der Rente muß insgesamt ca. 14.000 Euro Steuern gezahlt werden

Bei den Zinsen muß ingesamt ca. 60.000 Euro Steuern gezahlt werden

 

Also verbleibt bei der Rente = 216.000 - 14.000 = 202.000 Euro

Und bei den Zinsen = 254.000 - 60.000 = 194.000 Euro

 

Weil Deine Rechenmethode sehr problematisch ist. Die könnte glatt von einem Versicherungsvertreter stammen.

^_^

 

Und das ein Steuerberater Geld kostet, weiß man ja schließlich vorher. Der macht andere Sachen wie z.B. Vermietungseinkünfte oder Zinseinkünfte auch nicht umsonst.

Außerdem werde ich keine Steuerberatungskosten habe, da ich das selber mache.

Helmut, ich möchte dir deine steuerliche Bewandnis nicht aberkennen, aber irgendwie passt das imo vorne und hinten nicht zusammen.

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Helmut12343

Du solltest den Haken bei Steuersatz setzen, da Zinsen steuerpflichtig (AbgSt) sind! Im Rentenalter sind Kapitalerträge vlt sogar mit dem persönl. Grenzsteuersatz zu versteuern, falls dieser kleiner als 25% betragen sollte.

 

 

Ups, Abgeltungssteuer habe ich vergessen. 25%, habe mit einem durchschnittlichen Steuersatz von 30% gerechnet. Also verringern sich die Steuern bei den Zinsen etwas.

 

Oder weil man so wenig von Finanzen versteht, dass man für eine sichere Lösung bereit ist, deutlich schlechtere Erträge zu akzeptieren.

 

Deinen Fragen nach zu urteilen,scheinst Du zur letztgenannten Gruppe zu gehören. Von daher dürfte eine Rentenversicherung durchaus passend sein...

 

 

Ja, habe null Ahnung.:rolleyes:

Aber je mehr ich hier lese, desto spannender finde ich das alles. Hätte ich vor 2 Tagen noch nicht für möglich gehalten, daß ich mich auch nur im geringsten für so etwas interessieren könnte.

 

Helmut, ich möchte dir deine steuerliche Bewandnis nicht aberkennen, aber irgendwie passt das imo vorne und hinten nicht zusammen.

 

 

Rente = 216.000 Euro x 22% Ertragsanteil = 47.520,00 x 30% = 14.256,00 Euro.

Natürlich nur ganz grob geschätzt, weil der persönliche Steuersatz ja nur geschätzt ist.

Und Werbungskostenpauschbetrag müßte ja auch noch berücksichtigt werden, aber der ist ja nicht so hoch.

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boll

Aber je mehr ich hier lese, desto spannender finde ich das alles. Hätte ich vor 2 Tagen noch nicht für möglich gehalten, daß ich mich auch nur im geringsten für so etwas interessieren könnte.

 

Also, frisch ans Werk! Es ist anfangs komplex, keine Frage, aber irgendwann lichtet sich der Nebel. Du hast mittlerweile viele Infos, Links, Lesetipps etc. bekommen. Jetzt musst du "nur" noch die innere Hemmschwelle oder den Schweinehund besiegen und los geht's!!!

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ja, habe null Ahnung.:rolleyes:

Aber je mehr ich hier lese, desto spannender finde ich das alles. Hätte ich vor 2 Tagen noch nicht für möglich gehalten, daß ich mich auch nur im geringsten für so etwas interessieren könnte.

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

 

So haben alle angefangen! Also keine Sorge.

Schön, dass Du ein Interesse entwickelst.

Dann sei auch konsequent und schneide die alten, nichtsnutzigen Zöpfe ab.

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Nudelesser

Hallo,

 

ich habe bei Deka Investmentfonds Deka-EuroRent 2y TF DE000DK1CJF6. Das ist von März 2009 i.H.v. 60.000 jetzt bis 31.12.2010 auf 62.234 gestiegen.

 

Ein unabhänigiger Finanzberater hat mir geraten, das zu verkaufen und in eine private Rentenversicherung Canada Life einzuzahlen.

 

Würdet ihr das auch so machen? Würdet ihr auch zum jetzigen Zeitpunkt verkaufen?

 

Mal ganz praktisch gesprochen:

 

1. Ein Verkauf des Eurorent Fonds macht Sinn

Bei Kosten von 0,83% p.a. und einer Anlage in -Anleihen mit 2-jähriger Laufzeit dürfte da nicht allzuviel hängen bleiben. Zumal es durchaus ein Kursrisiko gibt, falls die Zinsen im Euroraum steigen.

 

2. Das Thema Rentenversicherung gegen Einmalzahlung besser vergessen.

 

3. Den freiwerdenden Betrag auf einem Tagesgeld/ Festgeldkonto einzahlen (Anbieter findet man z.B. HIER)

Man könnte dann z.B. bei der Santander Bank 30.000 in einen 3jährigen Sparbrief zu 4% stecken. Und weitere 30.000 in Tagesgeld zu 2% . Dann liegt das Geld warm und trocken und gut verzinst. Gleichzeitig bleibt man flexibel, falls später mal ein Teilbetrag in anderen Anlagen wie z.B. Aktien angelegt werden soll.

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