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Zockerlocker

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Drella
Das bezweifle ich. Man kann über das IB sagen was man will, aber Leistung (und nicht Noten) zählen. Nachdem du einmal im Mäuserad bist, fragt keiner mehr nach deiner Herkunft, die wenigsten im IB haben übigens BWL studiert, zumindest was die etwas ältere Generation angeht. Es ist auch nicht notwendig.

Das ist aber nicht speziell im IB so sondern in vielen Berufen. Du Kunst ist eben erstmal ins Mäuserad rein zu kommen und da hilft eine gute Unis sicherlich. Aber selbstverständlich ist das dann auch kein Selbstläufer..

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fireball
· bearbeitet von fireball

Wie wäre es mit einem Auslandsjahr vor dem Abi ? England USA etc.

 

Meine Tochter z.b. geht nächstes Jahr min. 1 Jahr nach Cambridge, Sprache, sozialverhalten und Erfahrung ist das sicher durchaus zuträglich, ob sie dann dort das internationale Abi abschließt oder wieder zurück nacht Deutschland geht wer weis das schon.

 

BWL VWL ..... Wie wäre es mit Mathematik ?

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Drella

Wie wäre es mit einem Auslandsjahr vor dem Abi ? England USA etc.

 

Meine Tochter z.b. geht nächstes Jahr min. 1 Jahr nach Cambridge, Sprache, sozialverhalten und Erfahrung ist das sicher durchaus zuträglich, on sie dann dort das internationale Abi abschließt oder wieder zurückmusst Deutschland geht wer weis das schon.

 

 

Das hatte ich ja auch bereits vorgeschlagen. Ich halte das ebenfalls für sehr förderlich.

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Wave XXL

Zum dualen Studium:

 

Macht nur Sinn, wenn du es bei einem guten Unternehmen machst. Die Theorie ist IMO nebensächlich, in einem Bewerbungsprozess wird keiner glänzen, der nur Uni-Wissen vorweisen kann - wichtig ist es sich privat Wissen in bestimmten Bereichen anzueignen. Ein duales Studium bei einem guten Unternehmen mit IB kann dir sehr viele Einblicke in die verschiedensten Abteilungen einer Bank ermöglichen, das ist als externer Praktikant nur schwer zu schaffen. Ein Studium bei Sparkasse oder Volksbank kannst aber vergessen, wenn du in die Richtung willst.

 

Ansonsten finde ich es einerseits gut, dass du dir schon Gedanken machst über deine berufliche Zukunft, allerdings kann sich bis zum Studium noch einiges an deiner Interessenslage ändern, von daher keine überstürzten Festlegungen ;)

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Zockerlocker
<br />Wie wäre es mit einem Auslandsjahr vor dem Abi ? England USA etc.<br /><br />Meine Tochter z.b. geht nächstes Jahr min. 1 Jahr nach Cambridge, Sprache, sozialverhalten und Erfahrung ist das sicher durchaus zuträglich, ob sie dann dort das internationale Abi abschließt oder wieder zurück nacht Deutschland geht wer weis das schon.<br /><br />BWL VWL ..... Wie wäre es mit Mathematik ?<br />
<br /><br /><br />

 

Geplant ist ein Jahr in Amerika oder wenn nicht möglich England.

 

Klar muss ich mich noch nicht festlegen, aber wenn man sich früh informiert hat man später schon ein paar Einblicke.

 

Ich fasse jetzt mal zusammen:

 

-- Studium an einer guten Uni ist hilfreich aber kein muss

-- Auslandjahr sollte gemacht werden

-- IBler werden nicht gesucht, Chancen nicht so gut

-- Viel Arbeit für viel Geld :)

Das einzige was jetzt ungeklärt blieb ist das Studienfach, mein Dad hat gesagt Wirtschaftsmathe ginge auch In die Richtung.

Mit dem Fach dürfte man doch sehr gute Chancen haben, da es sehr viel schwerer ist als BWL etc., und seltener studiert wird.

 

Lg

Lukas

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

-- Viel Arbeit für viel Geld :)

Das einzige was jetzt ungeklärt blieb ist das Studienfach, mein Dad hat gesagt Wirtschaftsmathe ginge auch In die Richtung.

Mit dem Fach dürfte man doch sehr gute Chancen haben, da es sehr viel schwerer ist als BWL etc., und seltener studiert wird.

 

Lg

Lukas

Relativ gesehen, ich schaue jetzt mal auf die gut möglichen 400 Std. im Monat, verdienst Du nicht besonders viel.

Bei 100 Stunden in der Woche hast Du neben dem Job KEIN Leben mehr.

Das heißt keine Frau, keine Freunde, keine Zeit für die Familie, keine Hobbys, keine Zeit (das ganze Geld auszugeben). Nicht besonders erstrebenswert.

Das worauf es im Leben wirklich ankommt, wirst Du nicht haben.

Und das worauf es wirklich ankommt, sind nicht Geld und Statussymbole.

Das solltest Du Dir vielleicht nochmal überlegen, ob so ein Job erstrebenswert ist. Ich würde da ganz klar und ohne zu überlegen mit NEIN antworten.

 

Desweiteren kommt es beim Studiengang nicht wirklich darauf an, welcher weniger studiert wird, sondern welcher Dich interessiert und in welchem Du die besten Leistungen erbringen würdest.

Es bringt Dir nichts, wenn keiner außer Dir Wirtschaftsmathe studiert, Du damit aber überfordert bist und Dir dann die BWLer, VWLer und alle andern die Jobs wegschnappen.

Bei einer Studiendauer von 5 Jahren ist es wichtig, dass das was Du machst, Dir Freude bereitet. Andererseits werden irgendwann zwangsläufig Deine Motivation und auch Deine Leistungen darunter leiden.

 

Abgesehen davon halte ich persönlich den Beruf des Daytraders für ziemlich sinnlos und schwachsinnige. Da wirst Du Dich vermutlich irgendwann fragen mit was für einer dämlichen Zeitverschwendung Du Dein zeitlich begrenztes Leben wegschmeißt.

Damit meine ich die Tätigkeit an sich.

Bei mir würdest Du keinen Respekt bekommen, weil Du Daytrader bist. Und das ist bei Dir ja sicherlich auch wichtig, was Deine Freunde von Dir denken. Schließlich schreibst Du ja auch weiter oben "schneller (als andere) hocharbeiten". ;)

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Ramstein

Ich fasse jetzt mal zusammen:

 

-- Studium an einer guten Uni ist hilfreich aber kein muss

-- Auslandjahr sollte gemacht werden

-- IBler werden nicht gesucht, Chancen nicht so gut

-- Viel Arbeit für viel Geld :)

Du hast das wichtigste vergessen: den absoluten Willen, Spitzenleistungen zu bringen und der Beste zu sein.

 

Bist du in der Schule der Klassenbeste? Der Jahrgangsbeste?

Falls nicht, warum? Zu faul? Zu dumm? Zu wenig auf das Ziel fixiert?

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Zockerlocker

@ Stezo: Danke für deinen kleinen Einblick, ich glaube dir, das man sich kaputtarbeitet.

Das sind ein paar sehr gute Aspekte die ich mir gut überlegen und überdenken muss.

Natürlich ist das Leben dahin, allerdings kann man sich mit 40 zurücklehnen, was leider ziemlich spät ist.

Hast du selbst Erfahrung im WP Sektor (hauptberuflich)?

 

@Ramstein: man muss immer sein bestes geben, auch in anderen Jobs

 

Ist hier jemand der hauptberuflich tradet?

 

 

Lg

Lukas

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mcxreflex

@ Stezo: Danke für deinen kleinen Einblick, ich glaube dir, das man sich kaputtarbeitet.

Das sind ein paar sehr gute Aspekte die ich mir gut überlegen und überdenken muss.

Natürlich ist das Leben dahin, allerdings kann man sich mit 40 zurücklehnen, was leider ziemlich spät ist.

Hast du selbst Erfahrung im WP Sektor (hauptberuflich)?

 

@Ramstein: man muss immer sein bestes geben, auch in anderen Jobs

 

Ist hier jemand der hauptberuflich tradet?

 

 

Lg

Lukas

Warum studierst du nicht etwas, dass dir auch Spaß macht und bei dem man gute Chanchen hat (Gehaltsmäßig etc.) Sparst dir ordentlich was an und generierst mehr und mehr Einkommen durch Trading und arbeitest später evtl. nur noch halbtags?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Natürlich ist das Leben dahin, allerdings kann man sich mit 40 zurücklehnen, was leider ziemlich spät ist.

Hast du selbst Erfahrung im WP Sektor (hauptberuflich)?

Nein, aber ich habe jahrelang gemerkt, was es heißt wirklich viel und zu unwirklichen Zeiten zu arbeiten. Und das war "nur" etwa eine 70+ Stunden Woche. Du müsstest Dich dann noch auf 30 Stunden mehr in der Woche einstellen, was bei einer 6-Tage-Woche 5 Stunden mehr am Tag sind. Aber glaub mir, auch wenn man nur 11-12 Stunden an 6 Tagen in der Woche über einen längen Zeitraum arbeitet, wird man bekloppt. Bei mir kamen dann noch ausnahmsweise, d.h. 1-2 mal in der Woche 15 Stunden Tage dazu.

Man hat einfach kein Leben mehr, sondern lebt nur noch für eine Arbeit, die im Fall des Daytraders auch noch eine ist, die für die Welt keinen Nutzen hat, sondern einfach nur eine Ausgeburt des Kapitalismus ist. Wenn es meinetwegen bei einer Hilfsorganisation wäre, wo man natürlich wenig Geld verdient, Du aber am Ende des Tages sagen könntest, dass Du vielen Menschen geholfen und ihr Leben ein Stück besser gemacht hast, wäre das etwas anders.

Aber nur am Rechner Tasten zu drücken und dafür sein Leben aufzugeben - und wenn es noch so viel Geld bringt - das ist es einfach nicht Wert.

Wenn Du da mit Anfang 20 anfängst und (selbst wenn es klappt, was ich bezweifle) mit 40 die Füße hochlegst, hast Du den besten Teil Deines Lebens vor dem Bildschirm verbracht.

Willst Du das? Bedenke, dass Du nur ein Leben hast und die Zeit kannst Du weder zurückdrehen, noch zurückholen. Vorbei ist vorbei. Und dann wirst Du mit 40 aufwachen und Dich fragen, wo Dein Leben geblieben ist.

Und man kann auch in anderen, weniger destruktiven und nützlicheren Berufen gutes Geld verdienen, welche es Dir obendrein noch gestatten ein Leben zu haben.

Ein ganz wichtiger Ratschlag, den Du mit dem Berufsweg des Daytraders komplett eliminierst: Der Weg ist das Ziel!

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Zockerlocker

Ihr habt ja recht!

Man wird einfach nur wahnsinnig.

100h/Woche = fast 17h pro Tag, bei einer sechs Tage Woche.

Mal sehen war ja nur eine Option.

Ich kann immer noch die Firma meines Dads übernehmen, wenn ich wirklich nichts anderes finde :)

 

Ich bedanke mich bei allen für die Antworten.

 

Lg

Lukas

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chaosmaker85

Man hat einfach kein Leben mehr, sondern lebt nur noch für eine Arbeit, die im Fall des Daytraders auch noch eine ist, die für die Welt keinen Nutzen hat, sondern einfach nur eine Ausgeburt des Kapitalismus ist.

:thumbsup: Frei nach Ford "A business that makes nothing but money is a poor kind of business"

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Relativ gesehen, ich schaue jetzt mal auf die gut möglichen 400 Std. im Monat, verdienst Du nicht besonders viel.

Bei 100 Stunden in der Woche hast Du neben dem Job KEIN Leben mehr.

Das heißt keine Frau, keine Freunde, keine Zeit für die Familie, keine Hobbys, keine Zeit (das ganze Geld auszugeben). Nicht besonders erstrebenswert.

Das worauf es im Leben wirklich ankommt, wirst Du nicht haben.

Und das worauf es wirklich ankommt, sind nicht Geld und Statussymbole.

Das solltest Du Dir vielleicht nochmal überlegen, ob so ein Job erstrebenswert ist. Ich würde da ganz klar und ohne zu überlegen mit NEIN antworten.

 

Stezo, ich sehe das grundsätzlich ähnlich, aber du unterschätzt den Berufsalltag im IB dann doch etwas. Man hat doch etwas größere Freiheiten als wenn man 8h am Band steht (ohne Wertung). Außerdem will ich zu bedenken geben, dass es auch Menschen gibt, denen ihr Job Spass bereitet. Da ist nichts gegen 100h in der Woche einzuwenden, man denke z.B. an Selbstständige.

 

Aber zugegeben: Gerade in amerikanischen Investmentbanken ist es inzwischen etwas pervertiert, da werden die Analyst regelmäßig bis 4 Uhr morgens im Büro gehalten.

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fireball

Meine Güte so viel sind 100 Std die Woche auch nicht, fragt mal die meisten selbstständigen.

Da ist sonntags dann Buchhaltung etc. Angesagt weil unter der Woche keine Zeit war, völlig normal.

Mit 40 ig die Füße hochlegen :lol: klar doch, um dann mit 43 noch mehr zu arbeiten als vorher.

 

Man sollte einfach nicht zu viele Illusionen haben, jeder Job kotzt einen irgendwann mal zeitweise an, wenn man dafür aber nicht geboren ist, immer besser zu sein als die anderen sollte man sich wohl von gewissen Jobs fernhalten, und Geld ist nicht alles.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Hab geahnt, dass das Selbstständigen-Argument kommt.

Ob man sich mit einer 100-Stunden-Woche arrangieren und subjektiv ein erfülltes Lebe haben kann, hängt wohl ganz von der Tätigkeit ab und dem Nutzen den man aus ihr zieht und mit ihr erzielt.

Wenn jemand sein eigenes Unternehmen aufbaut, ist das für mich etwas ganz anderes, als in einer Bank Geld von a nach b zu schieben -->Schwachsinn zu machen. Egal, wie viele Freiheiten man dabei hat. Das ist in meinen Augen eine Tätigkeit ohne bleibenden Wert und somit letztendlich vertane und vergeudete (Lebens-)Zeit.

Und selbst wenn man 7 Tage in der Woche im eigenen Unternehmen arbeitet sind es mehr als 14 Stunden am Tag. Das ist auf Dauer ungesund und strebt auch niemand an. Jeder Selbstständige, abgesehen von workaholics vielleicht (in meinen Augen arme Menschen), macht das jeder, weil er irgendwann mal, wenn das Unternehmen entwickelt ist, er die Arbeit abtreten und kürzer treten kann.

Und selbst wenn man an der Tätigkeit im Investmentbanking aufgeht, ist meine Aussage

Relativ gesehen, ich schaue jetzt mal auf die gut möglichen 400 Std. im Monat, verdienst Du nicht besonders viel.

Bei 100 Stunden in der Woche hast Du neben dem Job KEIN Leben mehr.

Das heißt keine Frau, keine Freunde, keine Zeit für die Familie, keine Hobbys, keine Zeit (das ganze Geld auszugeben). Nicht besonders erstrebenswert.

Das worauf es im Leben wirklich ankommt, wirst Du nicht haben.

Und das worauf es wirklich ankommt, sind nicht Geld und Statussymbole.

Das solltest Du Dir vielleicht nochmal überlegen, ob so ein Job erstrebenswert ist. Ich würde da ganz klar und ohne zu überlegen mit NEIN antworten.

nicht falsch.

Der Job ist das Leben. Und das Leben in einer Bank zu verbringen, ist einfach nur krank.

 

Ein letztes: Zwischen 8 Stunden am Band zu stehen und 7 Tage in der Woche 14 Stunden in der Bank zu arbeiten, gibt es doch eine Menge Abstufungen. ;)

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fireball

Lieber arm dran als arm ab lieber Stezo.

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Valeron

Stezo, ich sehe das grundsätzlich ähnlich, aber du unterschätzt den Berufsalltag im IB dann doch etwas. Man hat doch etwas größere Freiheiten als wenn man 8h am Band steht (ohne Wertung). Außerdem will ich zu bedenken geben, dass es auch Menschen gibt, denen ihr Job Spass bereitet. Da ist nichts gegen 100h in der Woche einzuwenden, man denke z.B. an Selbstständige.

 

Aber zugegeben: Gerade in amerikanischen Investmentbanken ist es inzwischen etwas pervertiert, da werden die Analyst regelmäßig bis 4 Uhr morgens im Büro gehalten.

100h/Woche im Durchschnitt ist definitiv eine Lüge. Das kommt eben 2-3 mal im halben Jahr vor, dass man wirklich _100_h pro Woche im Office ist und wenn man gefragt wird, wie lange man arbeitet, redet man immer nur von 100h/Woche, weils extremer/cooler klingt.

 

Im Trading (wofür 'IB' hier auch häufig als Synonym herhällt) kommen 100h/Woche garnicht vor, weil es die Märkte nicht hergeben. Trader haben ganz normale 60h Wochen.

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LagarMat

Lieber arm dran als arm ab lieber Stezo.

Da musste den Arm aber groß schreiben. ;)

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bb_florian

Das einzige was jetzt ungeklärt blieb ist das Studienfach, mein Dad hat gesagt Wirtschaftsmathe ginge auch In die Richtung.

Mit dem Fach dürfte man doch sehr gute Chancen haben, da es sehr viel schwerer ist als BWL etc., und seltener studiert wird.

 

Da sollte dir Mathe allerdings (einigermaßen) Spaß machen und leicht fallen. Dann eine interessante Alternative.

Je nach Stelle ist da aber durchaus auch eine Promotion in Mathe erwünscht...

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Wave XXL

Wer hat diese ominöse 100h/Woche eigentlich ins Spiel gebracht? Meine Erfahrung geht da eher zu einer durchschnittlichen Arbeitszeit von ca. 60 Stunden.....mag sein, dass das tageweise auch mal mehr sein kann, je nach Projekt, das man gerade am laufen hat, aber in Deutschland halte ich das für komplett übertrieben. Mag sein, dass es in London oder US anders aussieht, aber da ist die Bezahlung auch eine ganz andere....

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Wer hat diese ominöse 100h/Woche eigentlich ins Spiel gebracht? Meine Erfahrung geht da eher zu einer durchschnittlichen Arbeitszeit von ca. 60 Stunden.....mag sein, dass das tageweise auch mal mehr sein kann, je nach Projekt, das man gerade am laufen hat, aber in Deutschland halte ich das für komplett übertrieben. Mag sein, dass es in London oder US anders aussieht, aber da ist die Bezahlung auch eine ganz andere....

Im M&A durchschnittlich 90h pro Woche. DCM und ECM sind so 70-80h und Trading noch weniger, da die Heimatmärkte einfach irgendwann zu sind, und mann nicht ewig Zeit für Vorbereitung/Nachbereitung braucht. Frankfurt gilt im Investmentanking in Europa als am härtesten und es geht definitiv länger als in London. NYC weiß ich nicht, aber sollte ähnlich wie London sein.

 

PS: ich rede auschließlich von US Investmentbanken und nicht von Societe Generale vs Santander vs HSH Nordbank. Wie da Bezahlung und Arbeitszeiten sind ist sicherlich wieder eine andere Sache.

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Stezo, ich sehe das grundsätzlich ähnlich, aber du unterschätzt den Berufsalltag im IB dann doch etwas. Man hat doch etwas größere Freiheiten als wenn man 8h am Band steht (ohne Wertung). Außerdem will ich zu bedenken geben, dass es auch Menschen gibt, denen ihr Job Spass bereitet. Da ist nichts gegen 100h in der Woche einzuwenden, man denke z.B. an Selbstständige.

 

Aber zugegeben: Gerade in amerikanischen Investmentbanken ist es inzwischen etwas pervertiert, da werden die Analyst regelmäßig bis 4 Uhr morgens im Büro gehalten.

100h/Woche im Durchschnitt ist definitiv eine Lüge. Das kommt eben 2-3 mal im halben Jahr vor, dass man wirklich _100_h pro Woche im Office ist und wenn man gefragt wird, wie lange man arbeitet, redet man immer nur von 100h/Woche, weils extremer/cooler klingt.

 

Im Trading (wofür 'IB' hier auch häufig als Synonym herhällt) kommen 100h/Woche garnicht vor, weil es die Märkte nicht hergeben. Trader haben ganz normale 60h Wochen.

 

Die 100h bezogen sich nur auf IB, Trading ist da natürlich total relaxed. Ob nun 100h oder 90h ist müßig zu diskutieren, tatsächlich arbeiten tut eh keiner in der Zeit, aber es geht ja um die Freizeit, die einem entgeht. Also bei den Jungs von JPM oder Lazard sind Schichten bis 4 Uhr (von 9 Uhr) in Projektzeiten (in der Hausse also immer) die Normalform, da dazu oft auch der Samstag zählt, sind 100 Stunden gut drin. Aber wie gesagt, es können auch 90 sein, das macht den Braten dann nicht fett. Die Abstufung für ECM und DCM kann man so unterschreiben.

 

P.S. IMO kann man die SocGen durchaus dazu zählen, das sind die einzigen Franzosen die dort richtig mitmischen.

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Wave XXL

Klar, M&A und WP dürften bei denen sein, die am längsten arbeiten. Wer es sich antun möchte, bei einer amerikanischen Bank zu arbeiten, der muss sicherlich mit härteren Arbeitszeiten rechnen. Ob das dann produktiv ist, oder nicht, ist nochmal eine ganz andere Sache. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich mit permanentem Schlafmangel und ohne Abstand zur Arbeit wirklich gut und vor allem fehlerfrei arbeiten lässt. Meiner Meinung nach ist das alles nur eine große Show. Wie Stairway schon angedeutet hat, entspricht die effektive Arbeitszeit bei weitem nicht der Anwesenheitszeit.

 

Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es auch Alternativen in der "Branche" gibt, wo man auch sehr gut verdienen kann und einen einigermaßen erträglichen Arbeitstag hat. Bei einem Arbeitgeber, der eher darauf Wert legt, dass ich sehr viel Zeit in seinen Räumlichkeiten verbringe und ein Drittel der Zeit Zeitung lese, Kaffee trinke oder Schwätzchen mit den Kollegen halte, als in weniger Zeit das Gleiche zu leisten, indem man effizient arbeitet, würde ich niemals arbeiten wollen.

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hoggy

lol

 

allgemein wird immer über die NERDS gelästert. "sie hocken nur im stillen kämmerlein" "haben keine freundin" "hocken nur vorm PC" obwohl der typische ingenieurs-job hoch interessant ist. man bekommt die welt zu sehen, ist dabei wie etwas handfestes entsteht,...

 

und dann ist der investmentbanker o.ä. der große traumjob - aber gerade dort arbeiten ja die ganzen asozialen (jetzt bitte nicht falsch verstehen - aber es sind nunmal die leute ohne soziales leben) die den ganzen tag im büro vorm PC hocken. aber jedem das seine...

und die restliche bankjobs stell ich mir einfach fad vor. immer das gleiche - keine herausforderung - keine anerkennung (beim standard 9 - 5 job in der bank, wo sich noch ein leben nebenher ausgeht).

 

 

ich wollte jetzt keinen job abwerten oder sonstiges - aber ich verstehe einfach die "traum!"vorstellungen der leute nicht.

 

just my 2 cents

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Malvolio

Es ist ja leider auch nicht so, dass man nach X Stunden den Bleistift fallen lassen kann und nach Hause geht. Es gibt ja auch in der "Freizeit" noch Termine .... und mitunter wird es ab einer bestimmten Ebene auch eben erwartet, auch noch abends, am Wochenende und natürlich auch im Urlaub jederzeit erreichbar zu sein.

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