Chemstudent Juli 21, 2011 Hinweis: Themeneröffnung erfolgte zwecks Beitragsausgliederung aus anderen Themen. Fondskonzept: Ziel der Anlagepolitik des Teilfonds ist die langfristige Erwirtschaftung einer möglichst hohen Rendite in Euro bzw. in der jeweiligen Aktienklassenwährung bei einer angestrebten durchschnittlichen Volatilität von 15%. Dabei setzt der Teilfonds eine breite Palette regelbasierter Handelsstrategien um. Die Umsetzung erfolgt über long- und short- Positionen in liquiden Futuresmärkten. Ein vom Aquila Capital Quant Team entwickelter Algorithmus, der Conviction Level Indicator, kombiniert die Signalstärke voneinander unabhängiger quantitativer Strategien wie z.B. Trendfolge-, Carry- oder korrelationsbasierte-Systeme. Dieser Indikator sowie der ebenfalls proprietäre Prozess des Volatilitätsmanagements optimieren den Multi-Strategie Ansatz des Teilfonds und gewährleisten ein effizientes Positions- und Risikomanagement. Der Teilfonds strebt einen jährlichen Ertrag von 18 - 20% bei einer Volatilität von 15% an. Es kann jedoch keine Zusicherung gemacht werden, dass diese Anlageziele erreicht werden. Zur Erreichung der Anlageziele wird das Teilfondsvermögen weltweit vorwiegend in börsennotierte Standard-Futures mit hohem Umsatz investiert. Dabei können die Futurekontrakte weltweit z.B. auf anerkannte Indices, Anleihen, Währungen und Zinsen an den Kapitalmärkten lauten. Zeitweise kann es vorkommen, dass das Teilfondsvermögen nicht in Futures investiert ist. Der Teilfonds darf bis zu 100% seines Nettovermögens in kurzfristige Bankeinlagen und Geldmarktinstrumente anlegen. Bei der Auswahl der Geldmarktinstrumente beschränkt sich das Teilfondsvermögen auf Staatsanleihen Deutschlands, den Niederlanden und Frankreich sowie Anleihen, welche von den deutschen Bundesländern emittiert wurden. Um an der Wertentwicklung der Rohstoffmärkte partizipieren zu können, kann das Teilfondsvermögen in nach Artikel 4 der Satzung erwerbbare Investmentfonds sowie bis zu 10% in entsprechende Zertifikate investiert werden, sofern diese unter die in Nr. 1 B ) des Artikels 4 der Satzung genannten Wertpapiere fallen. Stammdaten: Name: AC Quant Spectrum Fund Fondsart: Mischfonds Fondserträge: thesaurierend Teilfondsgründung: 11. Mai 2011 Anlageberater: Aquila Capital Concepts GmbH Verwaltungsgesellschaft: Alceda Fund Management S.A. Depotbank: HSBC Trinkhaus & Burkhardt (Intl) SA Preisberechnung: täglich Gebühren: Anteilsklassen A & X: ca. 2,47% p.a. (inkl. MwSt) + 20% Performance Fee bezogen auf den Nettozuwachs. Mit "High Water Mark". Anteilsklassen B: ca. 3,22% p.a. (inkl. MwSt) + 20% Performance Fee bezogen auf den Nettozuwachs. Mit "High Water Mark". Anteilsklasse x hat zusätzlich einen Rücknahmeabschlag i.H.v. 2%. Anteilsklassen: EUR A: LU0614925856 EUR B: LU0614925930 EUR X: LU0621096709 CHF A: LU0614926078 CHF B: LU0619527996 USD A: LU0614926151 USD B: LU0619528531 GBP A: LU0614926235 GBP B: LU0614926318 Website: http://www.alceda.lu/de/fonds/deutschland/ac-quant-spectrum-fund.html VKP_AC_Quant_-_Spectrum_VISA_Aug.2011.pdf VVKP_AC-Quant_Spectrum_VISA_Aug.2011.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX August 20, 2011 Sicherlich ein Fonds, den man mal verfolgen sollte. Er ist z.B. über Ebase handelbar. Die Kostenstruktur ist allerdings auch hier unverschämt. zzgl. einer Rücknahmegebühr von 2% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe August 21, 2011 Sicherlich ein Fonds, den man mal verfolgen sollte. Er ist z.B. über Ebase handelbar. Die Kostenstruktur ist allerdings auch hier unverschämt. zzgl. einer Rücknahmegebühr von 2% Anteilsklasse B hat keine Rücknahmegebühr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe August 21, 2011 · bearbeitet August 21, 2011 von powerschwabe Ein Fonds, der eine ähnliche Strategie verfolgt, hat die Vertriebszulassung in Deutschland erhalten: AC Spectrum Fund. Hier kann die Nachricht nachgelesen werden: http://www.fondsweb....triebszulassung Sicherlich ein Fonds, den man mal verfolgen sollte. Er ist z.B. über Ebase handelbar. Die Kostenstruktur ist allerdings auch hier unverschämt. Worin unterscheidet er sich von Risk 7 bzw. 12 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX August 21, 2011 Worin unterscheidet er sich von Risk 7 bzw. 12 Zusätzlich zum Risk Parity-Ansatz kommen sowohl Carry- als auch Korrelations-Indikatoren zum Einsatz (Harry M. Kat). Du hattest übrigens recht mit der Rücknahmegebühr - die betrifft nur die EUR-X-Variante, die A- und B-Varianten sind frei davon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice August 22, 2011 · bearbeitet August 22, 2011 von Blujuice Um es etwas klarer zu machen: Die Strategie dieses Fonds hat überhaupt nichts mit den Risk-Parity-Fonds zu tun. Die einzige Gemeinsamkeit besteht darin, dass hinter diesem neuen Fonds und hinter den Risk-Parity-Fonds ein ähnliches Management-Team steht. Die Risk-Parity-Fonds investieren long-only in Aktien, Renten und Rohstoffe (umgesetzt über Futures). Die Verteilung erfolgt risikogewichtet (wenig Aktien, wenig Rohstoffe, sehr viel Renten). Dagegen ist der AC Quant Spectrum Fund ein Managed-Futures-Fonds (CTA), der aktiv und systematisch long- und short-Positionen auf den Futures-Märkte einnimmt. Vergleichbar mit Winton, AHL, Transtrend, BlueTrend, AIMhedge, Qbasis, etc. All diese Strategien basieren grundsätzlich auf mittel- bis langfristiger Trendfolge, setzen aber noch verschiedene andere Handelsmodelle ein, die z.B. kurzfristige Bewegungen und anstehende Trendbrüche erkennen sollen. Reine Trendfolgesysteme gibt es eigentlich nicht mehr, deswegen bezeichnet man die ehemaligen Trendfolger heute als "systematic multi-market manager". Ob der AC Quant Spectrum Fund gegenüber der Konkurrenz irgendwelche Neurungen mitbringt, ist schwer zu sagen. Managed-Futures-Fonds sind halt totale Black-Boxen und in den Prospekten/PDFs zum AC Quant Spectrum Fund steht nur das übliche Marketing-Bla-Bla ("propietäter Prozess des Volatilitätsmanagements", "effizientes Positions- und Risikomanagement", "Conviction Level Indikator", "voneinander unabhängige quantitative Strategien", ...). Die Performance in den paar Wochen seit Fondsstart sieht aber schonmal gut aus, die angeblich reale Performance auf Testhandelskonten seit September 2010 sieht auch ordentlich aus (das reine Backtesting davor würde ich ignorieren). Und die Kostenbelastung ist durchaus erträglich (Klasse B, erwartet: 3,16% fix / 20% variabel). Billiger ist eigentlich nur AIMhedge (Klasse I1C: 2,30% fix / 20% variabel). AHL Trend ist deutlich teurer (mind. 4% Fixkosten) und der E.S.A. Galaxy mit seiner doppelten Kostenebene auch. Ich denke ich werd mir den Fonds demnächst als Ergänzung ins Depot legen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark August 22, 2011 Um es etwas klarer zu machen: Die Strategie dieses Fonds hat überhaupt nichts mit den Risk-Parity-Fonds zu tun. Die einzige Gemeinsamkeit besteht darin, dass hinter diesem neuen Fonds und hinter den Risk-Parity-Fonds ein ähnliches Management-Team steht. Die Risk-Parity-Fonds investieren long-only in Aktien, Renten und Rohstoffe (umgesetzt über Futures). Die Verteilung erfolgt risikogewichtet (wenig Aktien, wenig Rohstoffe, sehr viel Renten). Dagegen ist der AC Quant Spectrum Fund ein Managed-Futures-Fonds (CTA), der aktiv und systematisch long- und short-Positionen auf den Futures-Märkte einnimmt. Ok, aber in der Beschreibung des Spectrum heißt es,dass die Investitionen stets risikogewichtet analog dem Risk Parity erfolgen sollen - wie passt das zusammen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord August 22, 2011 Evtl. ja die Risikogewichtung der einzelnen Strategien? Also wenn shortterm Trend volatiler wird, die Position reduzieren und dafür mehr long term Trend ins Portfolio. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norbert-54 August 27, 2011 · bearbeitet August 27, 2011 von Norbert-54 Anbei der Monatsbericht, Tranche A, vom Juni. Wieder findet sich der von Aquila bekannte Korrelationsspider: Der Bericht enthält eine Rückrechnung (monatliche Veränderung) bis ins Jahr 2003. Drauf basierend kann man wenigstens die monatlichen Kurse berechnen. Die Performance im Vergleich zum AC Risk Parity 12er: Die Korrelation zu einigen anderen Fonds: Wenn sich der Fonds weiter so verhält wie bei der Rückrechnung, kann er wirklich interessant werden. AC Quant Spektrum Monatsbericht A.pdf AC_Quant_Spectrum_Kurse.xls Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX August 29, 2011 AC Spectrum Fund umfasst Trendfolge-, Carry- und Korrelationsstrategien, Harry Kats Know-how Der Anfang Mai 2011 aufgelegte AC Spectrum Fund soll die leistungsstarke Absolute Return-Fondspalette des Hauses Aquila Capital abrunden und kombiniert Trendfolge- mit Carry- und Korrelationsstrategien auf Basis wissenschaftlicher Forschungsergebnisse und fundierter Management-Expertise. Der täglich liquide UCITS-III-Fonds wurde federführend von Prof. Dr. Harry M. Kat (Bild) konzipiert, der auch hinter dem Risikomanagement-System des erfolgreichen AC Risk Parity Fund steht. Das Management des Fonds obliegt Dr. Jan Auspurg und dem Aquila Capital Quant Team, einer Gruppe von zwölf hauseigenen Experten für quantitative Modelle. Der AC Spectrum Fund verfolgt einen vollständig systematischen Trendfolgeansatz, der mit einer Zielvolatilität von 15 Prozent und einer niedrigen bis negativen Korrelation zu den traditionellen Märkten kontinuierlich hohe Erträge anstrebt. Der Fonds nutzt systematisch Preisbewegungen von Aktienindizes, Anleihen, Zinsen, Währungen und Rohstoffen und handelt ausschließlich regelbasiert an 41 Futures-Märkten über sieben Sektoren. Neben der Trend-Komponente kommen im AC Spectrum Fund zusätzlich sowohl Carry- als auch Korrelations-Indikatoren zum Einsatz, die die bekannten Schwächen vorhandener Trendfolgesysteme beseitigen und somit der Performanceoptimierung dienen sollen. Positionsgrößen werden dynamisch entsprechend der Qualität und Stärke der Signale variiert; Investitionen erfolgen zudem stets risikogewichtet - ein bereits im AC Risk Parity Fund erprobter Ansatz. In den ersten beiden Augustwochen verzeichnete der Fonds (ISIN: LU0614925856) ein Plus von 7,8 Prozent; seit Beginn des Live-Handels der Strategie im September 2010 konnte eine Rendite von 16,5 Prozent erzielt werden. (Der folgende Beitrag wurde am 12.05.2011 im Zuge einer Roadshow unmittelbar nach Lancierung des Fonds verfasst, als dieser noch nicht zum öffentlichen Vertrieb in Österreich zugelassen war. Auf Wunsch von Aquila Capital wurde aus rechtlichen Gründen auf dessen Veröffentlichung verzichtet. Wir wollen Ihnen diesen aber heute trotzdem nicht vorenthalten - Anm. d. Red.) Aquila holt mit dem AC Quant - Spectrum Fund zum nächsten Schlag aus: Mit Professor Harry Kat gemeinsam, dessen Overlay sich schon beiden beiden Risk Parity Fonds mit Zielvolatilität 7 beziehungsweise 12 bewährt hat, geht man nun mit einem CTA-Fonds im UCITS III-Format an den Start, dessen Risiko/Ertragsprofil sich wesentlich vom Mitbewerb unterscheidet. Harry at his best In seinem launigen Vortrag wies Harry Kat als Research-Verantwortlicher daraufhin, dass oberste Maxime des Ansatzes Keep it as simple as possible gewesen sei. Die Idee war, nach dem Risk Parity Konzept, in dem zur Freude von Aquila und der Seeding Partners bereits eine Milliarde Euro an Assets investiert ist, ein neues Produkt zu kreieren, dass Trendfolgern zu mehr Stabilität verhilft. Dabei eigne sich AC Spectrum als Stand Alone Lösung mit einem Returnziel von 18 bis 20 Prozent p.a. und einer Volatilität von 15 Prozent p.a., aber auch als Diversifikator im CTA-Portfolioteil. Kat ging auf die Testreihen ein, die eine dreißigjährige Testphase in einzelne Teilperioden zerlegten, Algorithmen aufgrund eines Zeitfensters zwischen 1995 bis 2002 entwickelte und diese dann in der Vergangenheit und Zukunft auf ihre Robustheit testete. Gerade diese Robustheit - wie Sharpe Ratios über die Subperioden zwischen 1 und 1,5 - ist entscheidend für den langfristigen Erfolg, denn zu perfekte ex post-Optimierungen oder diskretionäre Veränderungen an Indikatoren und Signalen seien in letzter Konsequenz kontraproduktiv. Tatsächlich ist die Strategie live seit September 2010, ihre realen Ergebnisse entsprechen fast genau den Simulationsergebnissen. Die hochliquiden Märkte lassen tägliches Handeln zu, weswegen Harry Kat immer nur einen kurzen Zeithorizont im Blick hat, seitdem das System kreiert wurde und läuft: Mich interessiert nur heute und morgen, denn dann kann sich das System ja neu positionieren. Was übermorgen geschieht, interessiert mich heute überhaupt nicht. Drei Strategien Neben effizienter Trendfolge (Trendfolge plus genannt bei Aquila Capital), die auf einem höheren Volatilitätsniveau als andere arbeitet, gibt es mit Carry und Korrelation zwei Zusatzstrategien, deren Erträge meist negativ mit jenen der Trendfolge korreliert sind. Im Durchschnitt liegt diese Korrelation zwischen Trendfolge plus und den beiden anderen Strategien bei minus 0,3 bis 0,35. Carry und Korrelation tragen jedenfalls dazu bei, dass die Drawdowns, die bei Trendfolgemodellen unvermeidbar sind, deutlich abgemildert werden, erklärt Dr. Jan Auspurg, verantwortlicher Fondsmanager des AC Spectrum Fund vor ausgewählten Institutionellen anlässlich der Roadshow. Carry und Korrelation helfen Die Carry-Strategie sucht im Wesentlichen die Basis, ist diese negativ, also der Futurespreis niedriger als die Preise am Spotmarkt, befindet sich der Markt in Backwardation, was ein bullishes Signal darstellt, und vice versa. Die Korrelationsstrategie basiert auf der Identifikation von vier Schlüsselmärkten, die innerhalb von 24 bis 48 Stunden andere Märkte aufgrund ihrer Lead-Funktion ziehen. Das gilt etwa für den S&P 500, der den AUD/USD-Markt beeinflusst. Trend plus sorgt in etwa 70 Prozent der Fälle für die Rendite, Carry und Korrelation haben kompensatorische Effekte. Auspurg: Trendfolge produziert in 60 Prozent der Monate positive Ergebnisse, aber in 40 Prozent aller Monate negative Ergebnisse. Hier greifen dann Carry und Korrelation, denn nur in vier der 40 genannten Monate wie etwa im Januar 2011 - erzielen auch Carry und Korrelation negative Renditen. Im Mai 2010 etwa wo aus Trend plus ein Plus von 0,5 Prozent erwuchs, steuerten Carry und Korrelation in Summe 5 Prozent plus bei. Im November 2010 legte Trend plus vier Prozent ab, aber drei konnten über Carry und Korrelation wiederum gutgemacht werden. Superiore Sharp Ratio Dieser Benefit der zwei zusätzlichen Strategien drückt sich in er verbesserten Sharpe Ratio aus. Während diese bei Trendfolge plus allein eine Sharpe Ratio von 0,93 erreicht wird, steigt diese mit Carry und Korrelation auf circa 1,3. Gehandelt wird systematisch und automatisch an 41 liquiden Futuresmärkten, wobei für jeden der 41 Rohstoffe täglich alle 12 Indikatoren (sechs aus Trendfolge plus, die restlichen aus Carry und Korrelation) entsprechend ihrer Stärke, die sie grundsätzlich haben, aber auch entsprechend der Stärke des Signals, das sie generieren, gewichtet werden und eine Formel für die Positionsgröße einfließen. Dies wird für alle 41 Commodities gemacht, ehe in einem nächsten Schritt die Risikobetrachtung einsetzt und zu einer Volatilitätskompression führt. Volatilitätsbedingte Adjustierungen Ähnlich dem Risk Parity-Konzept werden hier die Volatilitäten der einzelnen Rohstoffe innerhalb eines Sektors auf gleiches Niveau gebracht, volatilere Rohstoffe zugunsten weniger volatiler in der Positionsgröße zurückgebunden. Der analoge Volatiltätsausgleich geschieht dann in einem weiteren Schritt zwischen den sieben Sektoren. Sollte dann die Volatilität über/unter der Zielvolatilität von 15 Prozent p.a. liegen, erfolgt eine Skalierung des gesamten Portfolios auf das Niveau der Zielvolatilität. Das Risiko Management sorgt für weitere Restriktionen, etwa, dass die Volatilität eines einzelnen Sektors nicht höher als 6,5 Prozent sein darf. Value-at-Risk-Berechungen und Stresstests sind sehr konservativ: Aus den Daten der letzten 30 Jahre wird das 5 Prozent Perzentil gebildet und nachgeschaut, ob der maximale Tagesverlust mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit nicht höher als 2,5 Prozent ausfällt. Zudem fällt das Risikomanagement durch sehr geringe Opportunitätskosten auf, da die Sharpe Ratio durch den RM-Einsatz nur von 1,32 auf 1,29 zurückgeht. =88&tx_ttnews[pointer]=3&cHash=037249d292"]Institutional Money Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark August 30, 2011 Auch dieser Fonds ist (bislang) bei Ing-Diba nicht handelbar - sehr ärgerlich... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice August 31, 2011 · bearbeitet August 31, 2011 von Blujuice Um es etwas klarer zu machen: Die Strategie dieses Fonds hat überhaupt nichts mit den Risk-Parity-Fonds zu tun. Die einzige Gemeinsamkeit besteht darin, dass hinter diesem neuen Fonds und hinter den Risk-Parity-Fonds ein ähnliches Management-Team steht. Die Risk-Parity-Fonds investieren long-only in Aktien, Renten und Rohstoffe (umgesetzt über Futures). Die Verteilung erfolgt risikogewichtet (wenig Aktien, wenig Rohstoffe, sehr viel Renten). Dagegen ist der AC Quant Spectrum Fund ein Managed-Futures-Fonds (CTA), der aktiv und systematisch long- und short-Positionen auf den Futures-Märkte einnimmt. Ok, aber in der Beschreibung des Spectrum heißt es,dass die Investitionen stets risikogewichtet analog dem Risk Parity erfolgen sollen - wie passt das zusammen? Jeder CTA passt die Positionsgrößen an die Volatilität der jeweiligen Märkte an. Das ist nichts neues und eigentlich auch logisch. Wenn z.B. ein Aufwärtstrend im Bund Future erkannt wird, werden wesentlich mehr Kontrakte gekauft, als Kontrakte verkauft werden, wenn sich ein Abwärtstrend im e-mini S&P 500 ausbildet. Weil der S&P 500 wesentlich volatiler als 10-jährige Bundesanleihen ist, der CTA aber am Aufwärtstrend in den Rentenmärkten genau so stark partizipieren will wie am Abwärtstrend in den Aktienmärkten. Es ist nachvollziehbar, dass Aquila nach dem Erfolg der Risk-Parity-Fonds den Eindruck erwecken will, dass der neue AC Quant Spectrum Fund irgendwie ähnlich agiert. Das ist aber falsch. Der Spectrum Fund ist ein typischer "systematic multi-market" CTA, so wie AHL oder Winton, und in keinster Weise mit "risk parity"-Strategien vergleichbar. (Sieht man auch an der geringen Korrelation.) Und das find ich gut. Einen ordentlichen "risk parity"-Fonds hab ich schon (ich bevorzuge Invesco), bei Managed-Futures-Fonds für Privatanleger würd ich mir dagegen viel mehr Auswahl wünschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 Oktober 3, 2011 ... beim Supermarkt umd die Ecke gibt es den Fonds jetzt: AC Quant - Spectrum Fund EUR B.pdf Ich werde diesen auch auf meine Watchlist schieben. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geistig Verwirter Oktober 6, 2011 Die Performance in den paar Wochen seit Fondsstart sieht aber schonmal gut aus, die angeblich reale Performance auf Testhandelskonten seit September 2010 sieht auch ordentlich aus (das reine Backtesting davor würde ich ignorieren). Und die Kostenbelastung ist durchaus erträglich (Klasse B, erwartet: 3,16% fix / 20% variabel). Billiger ist eigentlich nur AIMhedge (Klasse I1C: 2,30% fix / 20% variabel). AHL Trend ist deutlich teurer (mind. 4% Fixkosten) und der E.S.A. Galaxy mit seiner doppelten Kostenebene auch. Ich denke ich werd mir den Fonds demnächst als Ergänzung ins Depot legen. bin mir noch nicht so sicher. nur 5 monate im echtbetrieb,hmmmmh. aber gut schaut er aus bisher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fenneko Oktober 29, 2011 Ich habe noch nicht ganz verstanden, was "Standard-Futures" sind. Ist jemand so nett und könnte mir diese erkären.. :- Gruß,Tom Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fenneko November 3, 2011 Meine Frage hat sich mittlerweile beantwortet....in diesem tollen Forum gibt es ja genug Stoff dazu Aber nun habe ich eine weitere Frage: wieviel Raum könnte man diesem Fonds zur Beimischung in einem breit gestreuten globalen Fonds-Depot einräumen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark November 3, 2011 Meine Frage hat sich mittlerweile beantwortet....in diesem tollen Forum gibt es ja genug Stoff dazu Aber nun habe ich eine weitere Frage: wieviel Raum könnte man diesem Fonds zur Beimischung in einem breit gestreuten globalen Fonds-Depot einräumen ? Ein neuer Fonds, der sich erst bewähren muss - 5% wäre da wohl eine gute Richtgröße. Aber warum nicht erstmal den Risk-Parity, und den Quant erst mal auf die Beobachtungsliste setzen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fenneko November 3, 2011 · bearbeitet November 3, 2011 von Fenneko Aber warum nicht erstmal den Risk-Parity, und den Quant erst mal auf die Beobachtungsliste setzen? Vielen Dank für die Antwort, 5% klingt gut, hatte ich auch schon ungefähr im Kopf... Ansonsten habe ich mir schon den Invesco Balanced-Risk Allocation Fund A ins Depot gelegt und ich dachte, der AC Quant würde ganz gut dazu passen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 November 3, 2011 5% klingt gut, hatte ich auch schon ungefähr im Kopf... Ansonsten habe ich mir schon den Invesco Balanced-Risk Allocation Fund A ins Depot gelegt und ich dachte, der AC Quant würde ganz gut dazu passen... 5% finde ich okay für einen Langfristanleger mit hohem Aktienanteil im Depot und weit überdurchschnittlicher Risikobereitschaft. Für das ausgewogene Depot eines Durchschnittsanleger mit einem Horizont >5Jahre würde ich 5% für deutlich zu viel halten. Diese Fonds verlieren - auch wenn alles normal läuft - durchaus mal 30% oder auch etwas mehr innerhalb eines Jahres. Eine Reißleine (Stopp-Kurs zum Verkaufen) kann man daher erst bei einem Verlust von 40 oder 50% ansetzen. Bei einem Gewicht von 5% ergibt das auf's gesamte Depot durchgerechnet ein Minus von 2,0 bzw. 2,5% allein schon durch diese eine Position. Das haut einem schnell jedes konservative und auch die meisten ausgewogenen Depot mit mittelfristigem Horizont auseinander! Außerdem sind die Verluste bei Managed Futures echte Verluste und nicht nur Papierverluste wie bei einem solide gemanagten Aktienfonds. Das Geld ist wirklich weg und kommt auch nicht wieder, sondern muss neu verdient werden, was z.B. bei einem Strukturbruch schwer fallen kann. Zudem haben diese Fonds ein hohes Eventrisiko. Es gibt durchaus Ereignisse im Umfeld des Fonds, die einen Anleger sehr schnell einen Notverkauf durchführen lassen, weil man nicht weiß, was ansonsten mit dem Geld passiert (z.B. damals beim Aegis). Schließlich sind diese Fonds bei weitem nicht so transparent, wie man das von einem klassischen Aktienfonds gewohnt ist. Aufgrund meiner Erfahrungen mit solchen Fonds - ich habe meine ersten 2005 gekauft - würde ich eher zur Zurückhaltung raten. Auch die Produkte aus meiner zweiten MF-Phase ab Ende 2008 haben mich überwiegend enttäuscht. Das Managerrisiko ist sehr hoch, die Wertentwicklung überrascht immer wieder (oftmals auch negativ). Das gilt selbst für Produkte von Marktführern wie Galaxy oder Man AHL. Ich würde die oft genannte MF-Quote von 20 Prozent der Risikoassets auf mindestens 3 oder 4 Produkte verteilen. Das ergibt dann eine maximale Gewichtung pro MF-Fonds von 5 bis 7 Prozent der Risikoassets. Ich persönlich habe aber noch stärker reduziert und einen Teil der MF durch den Patri und Risk Parity substitutiert. Die haben z.B. in diesem Sommer auch einen antizyklischen Ausgleich im Depot bewirkt (zusammen mit Gold), entwickeln sich aber wesentlich gleichmäßiger und - zumindest in den vergangenen Jahren - auch besser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord November 4, 2011 · bearbeitet November 4, 2011 von Schinzilord Ich bin aus meiner HF und MF Phase mittlerweile auch aufgewacht...jetzt bin ich der Überzeugung, dass es für Privatanleger keine guten HF gibt. Maßlos übertriebene Gebühren fressen jegliche Strategiegewinne auf. Und wenn HF Strategien gut laufen, kommen dir anderweitig auch locker an ihr Geld und müssen sich nicht UCITS etc. unterwerfen... Und eben genau die notwendige Diversifizierung über 3-5 HF/MF lässt einen nur noch auf der erhöhten TER sitzen, weil das unsystematische Risiko des Überperformer HF auch noch wegdiversifiziert wurde. Und dass alle 4 in der Krise gut laufen, ist mehr als unwahrscheinlich. Da reichen meine due diligence Fertigkeiten nicht aus (Ich hatte dbx trackers HF ETF (Verkauft), dbxtrackers Currency REturns (VerkaufT), MAN AHL Trend, Salus Alpha und QBasis Future (werden bald verkauft). Ein klarer Schnitt, und dann ist diese Anlageklasse zum jetzigen Zeitpunkt für mich gestorben.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Quark November 4, 2011 Auch dieser Fonds ist (bislang) bei Ing-Diba nicht handelbar - sehr ärgerlich... Hat sich inzwischen geändert, womit er nun auch auf meiner Watchlist steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 5, 2011 Diese Fonds verlieren - auch wenn alles normal läuft - durchaus mal 30% oder auch etwas mehr innerhalb eines Jahres. Eine Reißleine (Stopp-Kurs zum Verkaufen) kann man daher erst bei einem Verlust von 40 oder 50% ansetzen. Bei einem Gewicht von 5% ergibt das auf's gesamte Depot durchgerechnet ein Minus von 2,0 bzw. 2,5% allein schon durch diese eine Position. Das haut einem schnell jedes konservative und auch die meisten ausgewogenen Depot mit mittelfristigem Horizont auseinander! Warum keinen eigenen manuellen SL bezogen auf den Einstandswert setzen und bei Unterschreitung die Entscheidung verkaufen/halten treffen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 November 5, 2011 Diese Fonds verlieren - auch wenn alles normal läuft - durchaus mal 30% oder auch etwas mehr innerhalb eines Jahres. Eine Reißleine (Stopp-Kurs zum Verkaufen) kann man daher erst bei einem Verlust von 40 oder 50% ansetzen. Bei einem Gewicht von 5% ergibt das auf's gesamte Depot durchgerechnet ein Minus von 2,0 bzw. 2,5% allein schon durch diese eine Position. Das haut einem schnell jedes konservative und auch die meisten ausgewogenen Depot mit mittelfristigem Horizont auseinander! Warum keinen eigenen manuellen SL bezogen auf den Einstandswert setzen und bei Unterschreitung die Entscheidung verkaufen/halten treffen? Einen Stopp Loss (gleich, ob über den Broker oder nur für sich selbst gesetzt) kann man sinnvollerweise erst unterhalb der normalen Schwankungsbreite platzieren. Je nachdem, wie viel Sicherheitsmarge man zusätzlich zur üblichen Schwankungsbreite der MF-Fonds von 30% und mehr geben will, ist man dann bei 40% oder 50% als Stopp-Loss-Marke. Oder man kauft gezielt antizyklisch in einem Tief der MF-Fonds und hat dann genug Geduld und Nerven zu warten, bis der Fonds wieder gute Trends findet (was durchaus auch mal zwei, drei Jahre dauern kann). Dann kommt man vielleicht auch mit 20 oder 30% Verlusttoleranz aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 5, 2011 · bearbeitet November 26, 2011 von lpj23 Warum keinen eigenen manuellen SL bezogen auf den Einstandswert setzen und bei Unterschreitung die Entscheidung verkaufen/halten treffen? Einen Stopp Loss (gleich, ob über den Broker oder nur für sich selbst gesetzt) kann man sinnvollerweise erst unterhalb der normalen Schwankungsbreite platzieren. Je nachdem, wie viel Sicherheitsmarge man zusätzlich zur üblichen Schwankungsbreite der MF-Fonds von 30% und mehr geben will, ist man dann bei 40% oder 50% als Stopp-Loss-Marke. Oder man kauft gezielt antizyklisch in einem Tief der MF-Fonds und hat dann genug Geduld und Nerven zu warten, bis der Fonds wieder gute Trends findet (was durchaus auch mal zwei, drei Jahre dauern kann). Dann kommt man vielleicht auch mit 20 oder 30% Verlusttoleranz aus. Persönlich würde ich einem MF maximalst 15%-20% Verlusttoleranz zugestehen - bei Unterschreitung würde er aus dem Depot fliegen, weil er dann imho seine hohen Gebühren nicht wert wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blujuice November 22, 2011 Ich hatte bisher auch kein Glück, aber ich geb den Managed Futures noch ein paar Jahre Zeit. Aktuell hab ich Qbasis, AHL, AIMhedge und AC Quant Spectrum im Depot. Außerdem hab ich den BlueCrest AllBlue Fund, der mit ca. 15% in BlueTrend (Offshore) investiert ist. Rausgeflogen wegen schlechter Performance sind Varengold CTA Hedge, Dynamite CTA und zuletzt SA Directional Markets. Den einzigen Gewinn hab ich mit dem aufgelösten BlueTrend UCITS realisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag