Willi2702 August 15, 2011 Hallo Zusammen, Ich möchte Euch mal Fragen, was Ihr davon haltet . Zuerst will ich mein aktuelles Depot kurz mal vorstellen. Ich habe über den FSM bei der FFB seit Dez. 2008 Sparpläne laufen auf folgenden Fonds 1. DWS Top Dividende ( 100 mtl. ) 2. M&G Global Basics Fund A ( 100 mtl. ) 3. Keppler-Emerging Markets-LBB-INVEST ( 100 mtl. ) 4. ETF-DACHFONDS P ( 100 mtl. - diesen Fonds habe ich aber verkauft, da ich nicht mehr überzeugt bin davon ). Mein Sparvolumen betrug also mtl. 400 ( zur Zeit nur 300 ) Ich besitze auch noch den DWS Investor als VL , wo mtl.34 einfließen mit einem Laufzeitende von 2014. Diese VL könnte damit dann auch in den Top Dividende fließen. Kommen wir jetzt zu meinen Fragen. Ich hatte vor kurzem ein Gespäch mit meinem Arbeitskollegen und Er machte mir diesen Vorschlag. Ich sollte den M&G Global Basics sowie den Keppler EM verkaufen und dieses Kapital komplett in den DWS Top Dividende stecken. Zur Zeit besitze ich vom DWS Top Dividende 45 Anteile. Ich könnte also 10 000 sofort in den Fonds umschichten und dann wtr. 400 mtl. in den Fonds einzahlen, was meine Dividende erhöht. In den letzten Jahren hat der Fonds regelmäßig ca. 2,60 pro Anteil ausgeschüttet. OK, ob das der Fonds in der Zukunft auch noch hergibt kann keiner sagen. Wer aber seid 2003 in dem Fonds investiert war, kann heute auf einer durchschnittlichen Rendite von ca. 8 % jährlich zurückblicken. Was haltet Ihr von dem Vorschlag meines Arbeitskollegen ? Wäre dies Sinnvoll alles auf einen Fonds zu setzen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LBO1987 August 15, 2011 Ich finde das kommt ganz drauf an was du für ein Ziel verfolgst. Möchtest du eine Dividenden Strategie verfolgen? Wenn ja, mach das halt. Persöhnlich wäre mir das zu Klumpenreich. Gerade bei 400 Euro mtl. kann man es doch in 2-4 Fonds gut aufteilen. Nehm doch einfach die anderen 100 Euro die du vorher in den ETF P gesteckt hattest und zahl jetzt immer 200 Euro in den DWS ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 August 15, 2011 · bearbeitet August 15, 2011 von slt63 Der Keppler ist ja auch ein Divi-Fonds, nur bezogen auf Emerging Markets und m.W. immer voll investiert. Er ist rel. teuer (teuerer als der DWS) aber EM-Fonds sind idR etwas teuerer. Der DWS variiert die Aktienquote von Zeit zu Zeit etwas, aber nicht so gravierend. Ich gehe mal davon aus, dß Du keine ETFs kaufen willst, oder? Das wäre noch ein anderes Thema. Insgesamt finde ich Deine Auswahl nicht schlecht, aber sehr offensiv; für meinen Geschmack deutlich zu offensiv; aber das mußt Du wissen. Wenn Du komplett in AF gehen willst und nicht gravierend umschichten willst, würde ich den DWS und den Keppler auf je 150 erhöhen und den MG belassen. Als Alternative für den Keppler fällt mir noch der BL Emerging Markets a0mwcx ein, der aber ein offensiv-flexibler Mischfonds für EM´s ist und den es bei FFB nicht gibt (ebase schon). Alternativ könntest Du Dir für den ETF DF etwas anderes defensiveres suchen; bspw. Ethna, Winbonds+ oder was auch immer. Den Vorschlag Deines Kollegen würde ich nicht umsetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bayer August 15, 2011 Wenn du auf regelmäsige Einkünfte in Form von Dividenden Wert legst, gibt es auch noch Alternativen im ETF Bereich. Sehr hohe Ausschüttungen hat z.B. der ETFlab - DAXplus maximum dividend ISIN: DE000ETFL235 Diskussion hier. Eine weltweite Dividendenlastige Anlage ist z.B. der Sel Div 100 ETF (dbx1dg) Das Ganze soll keine Empfehlung sondern nur eine Anregung sein. Grüße Bayer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Willi2702 August 15, 2011 Erstmal vielen Dank für die Anregungen. In der Tat bin ich sehr Offensiv Aufgestellt. Aber die Rendite in diesen knapp 3 Jahren spricht für sich. In steigenden Aktienmärkten macht es ja einen Genuss jeden Tag in sein Depot zu schauen, aber jetzt bei diesem Mini Crash bekommt man es voll zu spüren. Deshalb nutze ich diese Gelegenheiten jetzt zum Nachkauf. Mit ETF's habe ich mich noch nicht beschäftigt und ich denke das ist auch in Zukunft nichts für mich. Von meinen jetzigen Fonds bin ich auch überzeugt. Ich denke mein Arbeitskollege hat etwas übersehen. Bis auf den M&G Global sind ja alle Fonds Ausschüttend. Insofern ist diese Rendite schon mal sicher. Wo ich jetzt am überlegen bin ist, ob ich das frei gewordene Kapital vom ETF Dachfonds P ca. 2500 komplett in den DWS Top Dividende stecken soll oder es aufteilen soll auf meine gesamten Fonds oder auch ob ich mir den vorgeschlagenen Ethna zur Depotabsicherung anlegen sollte. Wenn ich mir den Ethna zusätzlich kaufen sollte, dann kann ich ja jeden Monat bei diesen 100 pro Fonds bleiben. Wenn nicht ist es eine Überlegung wert 150 in Top Dividende 150 in den Keppler EM 100 in den M&G Global Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slt63 August 15, 2011 Bis auf den M&G Global sind ja alle Fonds Ausschüttend. Insofern ist diese Rendite schon mal sicher. Das würde ich so nicht sehen. Sicher ist allenfalls, dass Du regelmässig eine Ausschüttung (Zufluss) zwischen 0 und x % bekommst und Dein Depotwert am gleichen Tag um genau den Betrag fällt (wenn nicht sofort eine Wiederanlage erfolgt); Steuern mal aussen vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 16, 2011 · bearbeitet August 16, 2011 von Ramstein @Willi2722: Du hast schon einen ganz spezielles Renditeverständnis: Erträge, die ausgeschüttet werden. Was hältst du zum Beispiel von der Apple-Aktie: Kurs +400% in den letzten 5 Jahren, Dividendenzahlung 0. Nächster Punkt: Setz dich doch mit deinem Kollegen, der den Komplettumstieg auf den DWS Top Dividende empfiehlt, noch einmal zusammen und dann schreibt ihr - jeder für sich - auf ein Blatt Papier, weshalb das gut ist. Danach lest ihr zusammen diesen Artikel. Danach geht ihr was trinken. Dabei könnt ihr weiter diskutieren. Und hier noch ein ernsthafter Vorschlag: lies Gerd Kommer: Die Buy-and-Hold-Bibel. Danach legst du für dich die Asset Allocation Quoten fest und besparst sie mit Sparplänen. Das notwendige Rebalancing machst du vorerst mit Einmalzahlungen z.B. aus dem Weihnachtsgeld. PS: Sagst du uns noch deine durchschnittliche Renditeerwartung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher August 16, 2011 Hallo Zusammen, Ich möchte Euch mal Fragen, was Ihr davon haltet . Zuerst will ich mein aktuelles Depot kurz mal vorstellen. Ich habe über den FSM bei der FFB seit Dez. 2008 Sparpläne laufen auf folgenden Fonds 1. DWS Top Dividende ( 100 mtl. ) 2. M&G Global Basics Fund A ( 100 mtl. ) 3. Keppler-Emerging Markets-LBB-INVEST ( 100 mtl. ) 4. ETF-DACHFONDS P ( 100 mtl. - diesen Fonds habe ich aber verkauft, da ich nicht mehr überzeugt bin davon ). Mein Sparvolumen betrug also mtl. 400 ( zur Zeit nur 300 ) Ich besitze auch noch den DWS Investor als VL , wo mtl.34 einfließen mit einem Laufzeitende von 2014. Diese VL könnte damit dann auch in den Top Dividende fließen. Kommen wir jetzt zu meinen Fragen. Ich hatte vor kurzem ein Gespäch mit meinem Arbeitskollegen und Er machte mir diesen Vorschlag. Ich sollte den M&G Global Basics sowie den Keppler EM verkaufen und dieses Kapital komplett in den DWS Top Dividende stecken. Zur Zeit besitze ich vom DWS Top Dividende 45 Anteile. Ich könnte also 10 000 sofort in den Fonds umschichten und dann wtr. 400 mtl. in den Fonds einzahlen, was meine Dividende erhöht. In den letzten Jahren hat der Fonds regelmäßig ca. 2,60 pro Anteil ausgeschüttet. OK, ob das der Fonds in der Zukunft auch noch hergibt kann keiner sagen. Wer aber seid 2003 in dem Fonds investiert war, kann heute auf einer durchschnittlichen Rendite von ca. 8 % jährlich zurückblicken. Was haltet Ihr von dem Vorschlag meines Arbeitskollegen ? Wäre dies Sinnvoll alles auf einen Fonds zu setzen ? Würde ich nicht machen. Es sind gute Fonds und eine "gute" Mischung, die Du besparst. Ich würde die Sparpläne einfach weiterlaufen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Willi2702 August 16, 2011 @Ramstein, Danke für den Link in der FTD. Da steht unter anderem Eine hohe Dividendenrendite gilt zudem als zentrales Argument für Aktien in Zeiten historisch niedriger Nominal- und Realzinsen wie derzeit - vorausgesetzt indes, die Dividendenzahlungen bleiben mindestens stabil.Doch genau daran gibt es vor dem Hintergrund der jüngsten Konjunktursorgen und Kurseinbrüche Zweifel. Warum aber zweifelt man ausgerechnet jetzt nach diesem Mini Crash? Der DWS Top Dividende hat selbst in den Krisenjahren 2008 / 2009 immer ausgeschüttet. Normalerweise hätte es doch da überhaupt keine Dividende geben dürfen. 26.11.2010 2,65 EUR 27.11.2009 2,65 EUR 21.11.2008 2,65 EUR 16.11.2007 2,90 EUR 24.11.2006 2,90 EUR Das sind immer ca. 4 % gewesen . Mehr als man heute auf ein Tagesgeldkonto oder bei Festgeld bekommt. Wenn ich mir jetzt die einzelnen Aktien vom Top Divid. anschaue, dann steht unter Schätzung für 2011 / 2012 / 2013 eine höhere Dividende als vorher. Z.B. bei der Roche Holding AG Mein Link Zum anderen habe ich dies hier gelesen: Dividendenwerte rücken in den Fokus Bei einem Bottom-Up-Ansatz für einzelne Aktieninvestments sollten Anleger nun verstärkt auch Dividendenwerte ins Auge fassen. Nachdem die amerikanische Notenbank FED eine Niedrigzinspolitik für die kommenden zwei Jahre faktisch festgeschrieben hat, werden amerikanische Anleger nun immer mehr substanzstarke Blue Chips mit hohen Dividendenrenditen ins Auge fassen. In einer Phase der Niedrigzinspolitik und gleichzeitig schwachem Wirtschaftswachstum wird die Dividendenstrategie an den westlichen Börsen in Zukunft wieder deutlich an Bedeutung gewinnen. Diese Entwicklung wird auch Auswirkungen auf das Anlageverhalten internationaler Investoren in Asien haben. Zumal die Dividendenstrategie zu Unrecht ein Schattendasein führt. Historische Studien haben gezeigt, dass rund 50 Prozent der Gesamtperformance des amerikanischen Aktienmarktes seit 1930 durch Dividenden erzielt wurde. Die meisten Anleger fokussieren sich immer nur auf die Kursgewinne durch steigende Aktienpreise. Dabei setzt sich die Gesamtperformance einer Aktie aus den Kursgewinnen plus Dividendenausschüttungen zusammen. Tatsächlich haben Dividendenwerte Aktien ohne Dividendenausschüttungen in vier der vergangenen fünf Dekaden outperformt. Die einzige Ausnahme waren die 1990er mit der New Economy-Blase. Dividenden.pdf Ich hatte auch geschrieben, "Wer aber seid 2003 in dem Fonds investiert war, kann heute auf einer durchschnittlichen Rendite von ca. 8 % jährlich zurückblicken." https://www.commerzbanking.de/P-Portal0/XML/IFILPortal/pgf.html?WSPL_ID=I3RosQqLoh55v4GqN4uhfqNvkXEZUKfHY.ZLF3.OHJMtG0dpQjJ-qgcST7IFaAJB7Mu5LK-atG1shG9gWGE3K-RxKpGxES0IZC8vF8ofMOwLFhUwF8XnUd8qiWU0IasanNt9oKLzMCVRi7gbkrSjmZqogIj.16XKMMG6iROlIGA&tab=22&doc=/de/gb/hauptnavigation/2/11/contentseite_sa_wertpapiersparen.htm&Reiter=3 Das würde ja bedeuten, bei 400 mtl. + einer Einmalanlage von 10 000 und der angenommenen Wertentwicklung von 8 % pro Jahr bei einer Laufzeit von 10 Jahren hätte man heute stolze 96 687 auf dem Konto. Ein Gewinn von 38 687 ! Übrigens habe ich heute Abend meinen Kollegen gefragt, ob Er es gemacht hat. Er sagte "Natürlich Ja" bis auf seine Einzel Aktien ( die ich nicht kenne ) habe Er alles komplett in den Top Dividende gesteckt. Das zeigt mir allerdings, das auch Er nicht alles auf einen Fonds setzt, wie Er mir erzählen wollte, sondern auch Breiter aufgestellt ist . Ich werde meine Sparpläne auf jeden Fall so weiter laufen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrNick August 17, 2011 Nächster Punkt: Setz dich doch mit deinem Kollegen, der den Komplettumstieg auf den DWS Top Dividende empfiehlt, noch einmal zusammen und dann schreibt ihr - jeder für sich - auf ein Blatt Papier, weshalb das gut ist. Danach lest ihr zusammen diesen Artikel. In dem Artikel geht es allerdings primär um die Dividenden von europäischen Banken und deutschen Versorgern. Schau dir mal an, welche Aktien der Top Dividende wirklich hält: Banken spielen eine sehr geringe Rolle, der Energiebereich ist natürlich drin, aber der Schwerpunkt liegt eher auf Konsumgütern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag