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harwin

DAX Optionsschein Call

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harwin

Hallo zusammen,

 

beschäftige mich gerade mit dem Thema Optionsscheine, und habe da einige Fragen die ich bei meiner Recherche noch

nicht beantwortet bekommen habe.

 

1. Ab welchen Betrag kann man Optionsscheine kaufen?

2. Welche Kosten gibt es außer Ordergebühr?

3. Kann man mehr als den eingesetzten Betrag verlieren?

4. Kauft man eher einen dem Basispreis nahen Optionsschein bei langer Laufzeit?

5. Kann man mittels Stop Loss Order Verluste begrenzen, bzw. ganz vermeiden indem man verkauft?

 

Würde mich freuen über Tips und Antworten. Will jetzt nicht in Optionsscheine investieren bevor ich die Funktion und Vorgang nicht richtig verstanden habe.

 

Vielen Dank!

 

Gruß

 

harwin

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reckoner
· bearbeitet von reckoner

Hallo harwin,

 

1. Ab welchen Betrag kann man Optionsscheine kaufen?

 

Die Mindeststückzahl ist eins, daraus ergibt sich (theoretisch) dann der Mindestbetrag. Aufgrund der Ordergebühren lohnt das aber meist nicht.

 

 

2. Welche Kosten gibt es außer Ordergebühr?

 

Eigentlich keine. Aber wenn du bis zur Fälligkeit hälst, kostet die Einlösung bei den meisten Banken noch einmal eine Gebühr (sieh Preisverzeichnis deiner Bank).

 

 

3. Kann man mehr als den eingesetzten Betrag verlieren?

 

Nein.

 

 

4. Kauft man eher einen dem Basispreis nahen Optionsschein bei langer Laufzeit?

 

Pauschal ist dazu eine Aussage schwierig bis unmöglich. Das kommt immer darauf an, was man möchte und was man erwartet. Tendenziell kann man sagen: Je weiter ein OS aus dem Geld ist (aktueller Kurs des Basiswertes unter dem Basispreis), um so größer ist der Hebel, aber auch das Aufgeld.

 

 

5. Kann man mittels Stop Loss Order Verluste begrenzen, bzw. ganz vermeiden indem man verkauft?

 

Ja, natürlich. Um Verluste ganz zu vermeiden, muss der OS aber erst einmal im Plus liegen, weil du erst dann den Stopp Loss auf deinen Kaufkurs oder darüber legen kannst.

Wenn du - wie bei Derivaten mittlerweile üblich - außerbörslich handelst, sind meist noch nicht einmal Limite möglich, daher musst du dir dann dein Stopp Loss selber machen (und dich auch daran halten).

Ich persönlich halte nicht so viel von Stopp Loss, insbesondere bei Hebelprodukten. Entweder legst du die Schwelle gleich auf 50%, oder du bist durch etwas verrückte Tagesbewegungen ganz schnell ausgestoppt.

 

MfG Stefan

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes

 

5. Kann man mittels Stop Loss Order Verluste begrenzen, bzw. ganz vermeiden indem man verkauft?

 

Ja, natürlich. Um Verluste ganz zu vermeiden, muss der OS aber erst einmal im Plus liegen, weil du erst dann den Stopp Loss auf deinen Kaufkurs oder darüber legen kannst.

Wenn du - wie bei Derivaten mittlerweile üblich - außerbörslich handelst, sind meist noch nicht einmal Limite möglich, daher musst du dir dann dein Stopp Loss selber machen (und dich auch daran halten).

Ich persönlich halte nicht so viel von Stopp Loss, insbesondere bei Hebelprodukten. Entweder legst du die Schwelle gleich auf 50%, oder du bist durch etwas verrückte Tagesbewegungen ganz schnell ausgestoppt.

 

MfG Stefan

 

Das stimmt so nicht. Es gibt einige Banken, die bieten Stop Loss auch im Direkthandel an (ING-DiBa z.B.), z.T. inklusive Trailing Stops.

 

 

Zum Thema Ordergebühren: Verschiedene Direktbanken bieten so genannte FreeTrade Aktionen an, da sind dann z.B. Optionsscheine eines Anbieters ohne Ordergebühr handelbar, ab 1000€ Handelsvolumen. (z.B. Goldman Sachs bei der DiBa im Moment).

https://www.ing-diba.de/wertpapiere/depot/gebuehrenfreier-handel/

 

Zum Thema Kosten: Hier kommt noch etwas indirekt hinzu. Der Preis eines Optionsscheins hängt nicht nur vom Underlying ab, sondern von mind. noch 2 anderen Dingen: dem Zeitwert, der linear mit verbleibender Restlaufzeit abnimmt (dh. je kürzer die Restlaufzeit desto höher ist der Zeitwertverlust in % pro Tag) und der implizierten Volatilität (je höher die Vola, desto teurer der Schein, dh. wenn du ein Schein während hoher Vola kauft und die dann fällt, verliert der Schein an Wert, selbst wenn das Underlying unverändert ist)

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harwin

 

5. Kann man mittels Stop Loss Order Verluste begrenzen, bzw. ganz vermeiden indem man verkauft?

 

Ja, natürlich. Um Verluste ganz zu vermeiden, muss der OS aber erst einmal im Plus liegen, weil du erst dann den Stopp Loss auf deinen Kaufkurs oder darüber legen kannst.

Wenn du - wie bei Derivaten mittlerweile üblich - außerbörslich handelst, sind meist noch nicht einmal Limite möglich, daher musst du dir dann dein Stopp Loss selber machen (und dich auch daran halten).

Ich persönlich halte nicht so viel von Stopp Loss, insbesondere bei Hebelprodukten. Entweder legst du die Schwelle gleich auf 50%, oder du bist durch etwas verrückte Tagesbewegungen ganz schnell ausgestoppt.

 

MfG Stefan

 

Das stimmt so nicht. Es gibt einige Banken, die bieten Stop Loss auch im Direkthandel an (ING-DiBa z.B.), z.T. inklusive Trailing Stops.

 

 

Zum Thema Ordergebühren: Verschiedene Direktbanken bieten so genannte FreeTrade Aktionen an, da sind dann z.B. Optionsscheine eines Anbieters ohne Ordergebühr handelbar, ab 1000 Handelsvolumen. (z.B. Goldman Sachs bei der DiBa im Moment).

https://www.ing-diba.de/wertpapiere/depot/gebuehrenfreier-handel/

 

Zum Thema Kosten: Hier kommt noch etwas indirekt hinzu. Der Preis eines Optionsscheins hängt nicht nur vom Underlying ab, sondern von mind. noch 2 anderen Dingen: dem Zeitwert, der linear mit verbleibender Restlaufzeit abnimmt (dh. je kürzer die Restlaufzeit desto höher ist der Zeitwertverlust in % pro Tag) und der implizierten Volatilität (je höher die Vola, desto teurer der Schein, dh. wenn du ein Schein während hoher Vola kauft und die dann fällt, verliert der Schein an Wert, selbst wenn das Underlying unverändert ist)

 

Mit den ganzen Begriffen wie implizierte Vola, Omega, Delta etc. muss ich mich wirklich noch näher auseinandersetzen.

 

Solange ich mich nicht genau auskenne, will ich auch nicht investieren, probiere es aber schon mal mit Muster Depots mit Puts und Calls.

Zumindestens verstehe ich schon mal einigermaßen die Funktion. Gibt es leicht verständliche Literatur, die auch eher für Anfänger der Materie geeignet ist?

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Ariantes
· bearbeitet von Ariantes

 

Mit den ganzen Begriffen wie implizierte Vola, Omega, Delta etc. muss ich mich wirklich noch näher auseinandersetzen.

 

Solange ich mich nicht genau auskenne, will ich auch nicht investieren, probiere es aber schon mal mit Muster Depots mit Puts und Calls.

Zumindestens verstehe ich schon mal einigermaßen die Funktion. Gibt es leicht verständliche Literatur, die auch eher für Anfänger der Materie geeignet ist?

 

Ich würd hiermit Anfangen und die ganzen Kapitel in den Kästen Optionsscheine I+II durchlesen.

http://www.finanztip.de/recht/bank/optionsschein-4.htm

 

 

Danach die OS Akademie von Goldman Sachs, insgesamt 65 Kapitel :)

http://www.goldman-sachs.de/default/os_academy/default/nav_id,110/menu_id,139/

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