Profiler März 20, 2016 · bearbeitet März 20, 2016 von Profiler Die Immobilienwertermittlung wird von unabhängigen Sachverständigen vorgenommen, ja nach Ertragswertverfahren, keine tägliche Marktbewertung wie bei Aktien. Sämtliche Fondsimmobilien im Portfolio der OI's müssen viermal jährlich einer Regelbewertung unterzogen werden (früher war das wohl nur einmal jährlich). Insofern wirken sich wertbeeinflussende Faktoren jetzt schneller auf den Anteilspreis aus. Die Wohnimmobilien, die Wertgrund aufkauft, befinden sich i.d.R. nicht in den absoluten Toplagen der Städte, boten vor allem in der Vergangenheit daher aber enormes Aufholpotential. Zum anderen investiert die Gesellschaft auch in Objekte mit Sanierungs- und Instandhaltungsbedarf, um die Wohnungen attraktiver zu machen, was den Leerstand verringert/beseitigt und woraus höhere Mieteinnahmen resultieren. Hieraus erklären sich für mich auch die deutlichen Anteilswertsteigerungen (kontinuierliche Werterhöhungen der Bestandsimmobilien) und damit der Erfolg der letzten Jahre (trotz der Ausschüttungen von 3-4% p.a.). Das mit dem Cashstop war richtig. Jetzt wird Geld nur noch dann eingesammelt, wenn sich der Ankauf eines Objekts konkretisiert hat. Zu viel Liquidität im Fonds vorzuhalten verwässert die Rendite und kann unter Umständen sogar zu Verlusten führen (Stichwort "Negativzinsen"). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
capriccio November 11, 2016 Habe einen nicht unbeträchtlichen Teil meines Vermögens in diesen Fonds gesteckt. Dies geschah auf Empfehlung der (unsäglichen) quirin bank. Aufgrund der miserablen Wertentwicklung meines Depots hatte ich bei dieser Bank schon vor 2 Jahren gekündigt, leider hat sich mein Depot immer noch nicht erholt und kommt einfach nicht aus dem negativen Terrain. Immerhin hatte sich dieser Immobilienfonds stetig positiv entwickelt, zwar keine großen Sprünge, aber immer noch über den "Erträgen" von Sparbuch/Tagesgeld. Bei der Betrachtung der aktuellen Wertentwicklung des Wohnselect-D Fonds ist mir aufgefallen, dass der Kurs vom Hoch im Sep 2016 (128,91 EUR) recht deutlich gesunken ist (123,19 EUR). An der jährlichen Ausschüttung kann es ja nicht liegen, die findet im Juni statt. Weiss jemand etwas dazu? Muss man sich Sorgen machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee November 11, 2016 · bearbeitet November 11, 2016 von odensee Bei der Betrachtung der aktuellen Wertentwicklung des Wohnselect-D Fonds ist mir aufgefallen, dass der Kurs vom Hoch im Sep 2016 (128,91 EUR) recht deutlich gesunken ist (123,19 EUR). An der jährlichen Ausschüttung kann es ja nicht liegen, die findet im Juni statt. Weiss jemand etwas dazu? Muss man sich Sorgen machen? Deine Kurse sind Börsenkurse, die schwanken, siehe hier: https://www.finanzen...20066_29334146/ wenn du mal auf "5 Jahre" klickst, siehst du, dass das im Bereich normaler Schwankungen liegt. Der Rücknahmepreis bei der Fondsgesellschaft liegt bei 116 Euro. http://www.wohnselec...nteilpreise.php Meiner Meinung nach kein Grund, sich Sorgen zu machen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein November 11, 2016 Muss man sich Sorgen machen? Man muss sich keine Sorgen machen. Du allerdings solltest dir Sorgen machen über deinen Mangel an Kenntnissen. Der Fonds gibt zurzeit nicht beliebig neuen Anteile aus, da sie nicht genug lohnende Investments finden. Findest du alles auf deren Website. Daher liegt der Börsenpreis mehr oder weniger deutlich über dem NAV; Schwankungen nicht NAV-induziert, sondern nach Angebot und Nachfrage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
capriccio November 11, 2016 Da brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen... Dass der Fonds derzeit keine neuen Anteile rausgibt, hatte ich auch schon auf der Website gesehen. Nur die Schwankung nach unten empfand ich höher im Vergleich zu den letzten Jahren. Muss man sich Sorgen machen? Man muss sich keine Sorgen machen. Du allerdings solltest dir Sorgen machen über deinen Mangel an Kenntnissen. Der Fonds gibt zurzeit nicht beliebig neuen Anteile aus, da sie nicht genug lohnende Investments finden. Findest du alles auf deren Website. Daher liegt der Börsenpreis mehr oder weniger deutlich über dem NAV; Schwankungen nicht NAV-induziert, sondern nach Angebot und Nachfrage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
faks September 11, 2017 Huch der Wohnselect D hat heute +4,51% in meinem Depot angezeigt. Weiß jemand was da los ist? Eine lukrative Neubewertung oder vlt sogar ein Fehler? Auf den ersten Blick natürlich eine super Sache :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 11, 2017 vor 36 Minuten schrieb faks: Huch der Wohnselect D hat heute +4,51% in meinem Depot angezeigt. Weiß jemand was da los ist? Eine lukrative Neubewertung oder vlt sogar ein Fehler? Auf den ersten Blick natürlich eine super Sache :-) Vielleicht solltest du mehr als einen "ersten Blick" werfen..... http://www.finanztreff.de/kurse_einzelkurs_boersen.htn?i=28831419 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
faks September 11, 2017 Und was sagt mir das? Dann ist das wohl der Kurs vom Freitag den ich heute im Depot sehe (Kauf nicht über die Börse) . Bei Finanztreff ist der Sprung im Chart auch zu sehen. Also weiß jemand was dahinter steckt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 11, 2017 vor 45 Minuten schrieb faks: Und was sagt mir das? Dann ist das wohl der Kurs vom Freitag den ich heute im Depot sehe (Kauf nicht über die Börse) . Bei Finanztreff ist der Sprung im Chart auch zu sehen. Also weiß jemand was dahinter steckt? (Daten von Onvista) gehandelte Kurse in Stuttgart: KAG-Kurse Wie man sieht gab es bei den KAG-Werten eine auffällige Veränderung vom 07.09. auf den 08.09. - während es bei in Stuttgart gehandelten Kursen keine besonderen Auffälligkeiten gab. Über die Gründe kann man nur Vermutungen anstellen. z.B. Es fand am 07.09./08.09. eine Neubewertung durch die KAG statt die den Markt nicht überraschte da bereits eingepreist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 11, 2017 Guckst du hier: https://www.wohnselect.de/wp-content/uploads/2017_09_08-WERTGRUND-WohnSelect-D-Verkauf-Rheinland-Portfolio-Anteilpreisanstieg.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
faks September 12, 2017 Sehr gut, vielen Dank. Wo hast Du denn den Link zum Dokument gefunden? Auf der wohnselect Seite finde ich das nicht. Anyway, der Wohnselect macht sich wirklich gut dieses Jahr, fragt sich nur wir lange noch ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 12, 2017 vor 1 Stunde schrieb faks: Sehr gut, vielen Dank. Wo hast Du denn den Link zum Dokument gefunden? Auf der wohnselect Seite finde ich das nicht. Da steht es aber. Menu (3 Striche) -> Offizielle Dokumente -> Vertriebsmitteilungen -> Erläuterung zum Verkauf acht Liegenschaften in der Region Rheinland 07. September 2017. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 12, 2017 Nachtrag: Auch hier wird Vorsorge für den Systemwechsel der Besteuerung am Jahresende getroffen: Zitat Die aus dem Verkauf zufließenden Mittel werden wie beim Verkauf in Leipzig zunächst im Sondervermögen verbleiben, da am Ende des vierten Quartals 2017 ohnehin eine Zwischenausschüttung vorgesehen ist. Dieses Vorgehen begründet sich unter anderem in den Änderungen und Anpassungen, welche infolge des neuen Investmentsteuerreformgesetzes ab dem 1. Januar 2018 auf den WERTGRUND WohnSelect D zukommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Profiler September 15, 2017 Heute war erneut ein deutlicher Anteilspreisanstieg zu verzeichnen. Grund: Verkauf des "Ingolstadt"-Portfolios. 2017_09_15-WERTGRUND-WohnSelect-D_Anteilpreisanstieg_Verkauf-Ingolstadt-Portfolio.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
faks September 17, 2017 Und da sage noch einer es gäbe keine Blase am Immobilien Markt wenn die Schätzwerte der Immobilien so stark von den tatsächlich erzielten Preisen abweichen. Aber was solls, gut für uns als Anleger! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
powerschwabe Oktober 2, 2017 Wertgrund kauft Objekte für 40 Millionen Fondsanteile von Wertgrund Wohnselect steigen rasant an Die Fondsanteile des offenen Immobilienfonds Wertgrund Wohnselect steigen in kürzester Zeit um sechs Prozent. Die Wertgrund Immobilien AG investierte jüngst über 40 Millionen Euro für den Kauf mehrerer Objekte in Düsseldorf, Berlin und Hamburg. Die Gesellschaft Wertgrund Immobilien AG kauft mehreren Medienberichten zufolge in Düsseldorf und Berlin fünf Objekte mit insgesamt 159 Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten im Wert von über 40 Millionen Euro. Die Gesamtnutzfläche der Objekte soll über 10.000 Quadratmeter betragen. Darüber hinaus erwirbt das Unternehmen eine Projektentwicklung in Hamburg-Bergedorf mit 61 Wohneinheiten. Im gleichen Zeitraum steigt der Wert der Anteile des offenen Immobilienfonds für Privatanleger Wertgrund Wohnselect D um 6,7 Prozent (FWW, Stand: 15. September 2017). Bereits am 8. September stieg der Wert des Fonds um über vier Prozent. Investoren freuen sich über eine Wertsteigerung von 11,6 Prozent allein im September. Der Fonds (ISIN: DE000A1CUAY0) investiert in Bestands-Wohnimmobilien an ausgewählten deutschen Standorten und befindet sich seit Oktober 2016 im Soft Close. Die Objektkäufe im Einzelnen In Düsseldorf wurde ein voll vermietetes Portfolio mit drei Objekten für rund 14,7 Millionen Euro mit einer Gesamtfläche von mehr als 7.100 Quadratmetern verteilt auf 130 Wohneinheiten erworben. Die Wertgrund Immobilien AG will ihr Portfolio in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt damit ausbauen. Zwei achtgeschossige Wohn- und Geschäftshäuser mit insgesamt 29 Einheiten und 2.700 Quadratmetern wurden in Berlin gekauft. Trotz der angespannten Lage auf dem Wohnimmobilienmarkt in Berlin sieht Wertgrund weiterhin attraktive Chancen für Investments. In Hamburg erwirbt die Wertgrund Immobilien AG für mehr als 14 Millionen Euro eine Projektentwicklung auf einem etwa 2.300 Quadratmeter großen Areal im Stadtteil Neuallermöhe im Hamburger Bezirk Bergedorf. Dor sollen bis zum zweiten Quartal 2019 weitere 61 Wohneinheiten mit insgesamt fast 4.600 Quadratmeter Wohnfläche entstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
capriccio Oktober 3, 2017 Danke für Eure Beiträge! War kurz davor, den Fonds im Sommer zu verkaufen, jetzt bin ich froh, dass ich es nicht getan habe... Aber vielleicht jetzt ein guter Zeitpunkt zum Verkauf, ewig wird die Party wohl nicht weitergehen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Verteiler88 Dezember 3, 2017 Hallo, Was haltet ihr für ein solideres investment? Start ab jan 2018 Mtl sparrate 100 euro Es stehen in meiner engeren auswahl: Grundbesitz Europa RC Wertgrund Wohnselect D Vorteile Grundbesitz Europa: -Höheres fondsvolumen -Auflage 1970 und damit schon einiges mitgemacht ohne geschlossen zu werden -In ganz Europa diversiviziert Vorteile wertgrund wohnselect D -Mehr Rendite in der Vergangenheit -investiert ausschliesslich in Wohnimmobilien die m.E. knapp und damit teuer sind und noch teurer werden. Was ist eure Meinung? Wie kann ich es verstehen wenn die OI's keine Anteile mehr rausgeben weil sie schon zuviel liquidität besitzen? Müsste ich dann mit den mtl. Sparraten aussetzen bis es wieder freigegeben wird? Sparanlage soll als langzeitinvestment dienen (15-20 Jahre) deswegen ist hier meine risikobereitschaft begrenzt und deswegen wäre ich dankbar für tips und informationen welche Anlage die bessere Wahl wäre. Gruß und vielen Dank schonmal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
philippoe Dezember 4, 2017 · bearbeitet Dezember 4, 2017 von philippoe Die Fonds sind zwar beide OIFs, sind aber sonst schwer zu vergleichen. Der eine investiert nur in deutsche Wohnimmos, der andere europaweit vorwiegend in Geschäftsimmos. In was du investieren willst, musst du selbst entscheiden. Wenn du ordentlich diversifizieren willst über die Assetklasse Immobilien, dann solltest du wohl beide nehmen oder sogar einen globalen OIF wählen. Der Wohnselect alleine reicht da jedenfalls nicht aus. Da die Fonds so unterschiedlich sind gibt es ein "besser" aber nicht - bzw. es lässt sich nicht zuverlässig vorhersagen, was in den nächsten Jahren besser abschneiden wird. Abgesehen davon sind beides bestimmt etwas bessere Vertreter ihrer Zunft... Die anderen Fragen kann ich dir nicht beantworten, da ich die Anteile bisher ausschliesslich manuell über die Börse gekauft habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
philippoe Dezember 4, 2017 Hätte allerdings eine weitere Frage an die "Marktkenner" hier im Forum: Ich habe den Wohnselect und die Abweichung der Börsenkurse zum NAV über die letzten Monate immer mal wieder beobachtet. Das ganze habe ich mal im angehängten Bild geplottet und mit "Phasen" gekennzeichnet". Der Wohnselect war für die gesamte Zeit im Cash-Stop Modus. Meine (naiven) Gedanken waren: (1) Wer ist denn überhaupt so verrückt und bezahlt bei NAV~119.5€ einen Kurse von 127€ (6.3% Aggio/Aufschlag)? Den kaufe ich doch auf keinen Fall (ich habe dann auch den Fokus Wohnen Deutschland gekauft...) ! (2) Mist. Die anderen wussten mehr als ich, die Tatsache dass die beim Immobilienverkauf (siehe https://www.wertpapier-forum.de/applications/core/interface/file/attachment.php?id=106882 ) erzielbaren Verkaufspreise > den Wertschätzungen des NAVs waren war schon an der Börse von Profis eingepreist worden. (3) Super, jetzt ist der Aufschlag klein! Jetzt kann man kaufen. (4) Wieso steigt jetzt schon wieder der Börsenkurs obwohl sich die Umstände (soweit mir bekannt) nicht geändert haben und das NAV auch nicht deutlich steigt? Meine Fragen dazu: - Zum Punkt (2) oben: Stimmt das? Wer wären andere Marktteilnehmer, die mehr wissen (und hier schon vor der Pressemitteilung seitens Wertgrund evtl. was gewusst haben)? Sind das Stiftungen? - Zum Punkt (4): Weiss jemand zufällig, warum sich aktuell der Börsenkurs wieder so stark vom NAV entfern, obwohl sich gegenüber dem Zeitraum 1.10-1.11 (wo der Aufschlag ja sehr sehr gering war) meines Wissens nach nichts verändert hat? P.S: Mir geht es hier nicht um Markttiming, sondern darum zu verhindern von irgendwelchen besser informierten Kollegen beim Kauf an der Börse unverhältnismässig abgezockt zu werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg Dezember 7, 2017 Am 5.12.2017 um 00:01 schrieb philippoe: Zum Punkt (2) oben: Stimmt das? Wer wären andere Marktteilnehmer, die mehr wissen (und hier schon vor der Pressemitteilung seitens Wertgrund evtl. was gewusst haben)? Sind das Stiftungen? Das halte ich für unwahrscheinlich. Der Verdacht auf Insiderhandel besteht, wenn signifikante Kursbewegungen schon zeitlich vor der Veröffentlichung von kursrelevanten Informationen stattfinden. Das ist in dem von dir geposteten Chart aber nicht der Fall, der Kurs war relativ konstant über dem NAV und ist erst nach Veröffentlichung der Informationen (höherer NAV) gestiegen. Ich denke eher, dass es sich hier um den normalen Effekt von Angebot und Nachfrage handelt. Wer Fondsanteile besitzt und verkaufen möchte, wäre ja schön blöd das über die Fondsgesellschaft abzuwickeln, solange man an der Börse 6% mehr bekommen kann. Wer Fondsanteile kaufen möchte, muss das derzeit aufgrund des Cash Stopps über die Börse tun. Man hat nur die Wahl, entweder den Fonds nicht zu kaufen oder den Börsenhandels-Aufpreis zum NAV zu bezahlen. Bei einem Aufschlag von ca. 6% sind offensichtlich noch ausreichend Kaufinteressenten bereit, diesen zu bezahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
philippoe Dezember 8, 2017 · bearbeitet Dezember 8, 2017 von philippoe vor 5 Stunden schrieb Yerg: Ich denke eher, dass es sich hier um den normalen Effekt von Angebot und Nachfrage handelt. Wer Fondsanteile besitzt und verkaufen möchte, wäre ja schön blöd das über die Fondsgesellschaft abzuwickeln, solange man an der Börse 6% mehr bekommen kann. Wer Fondsanteile kaufen möchte, muss das derzeit aufgrund des Cash Stopps über die Börse tun. Man hat nur die Wahl, entweder den Fonds nicht zu kaufen oder den Börsenhandels-Aufpreis zum NAV zu bezahlen. Bei einem Aufschlag von ca. 6% sind offensichtlich noch ausreichend Kaufinteressenten bereit, diesen zu bezahlen. Ich würde dir ja an sich zustimmen, aber: Zwischen der Phase (1) in meinem Diagramm mit >=6% Aufschlag zu NAV und der Phase (3) mit <1% Aufschlag hat sich am "Cash-Stop" Status des Fonds nichts verändert. Trotzdem ändert sich, um deine Worte zu nutzen, "der Aufschlag den die Kaufinteressenten bereit sind zu zahlen" von >=6% auf <1%. Ich wäre erstaunt, wenn "zufällige" Änderungen des Angebot/Nachfrageverhältnisses so eine deutliche Änderung verursachen könnten. vor 5 Stunden schrieb Yerg: Das halte ich für unwahrscheinlich. Der Verdacht auf Insiderhandel besteht, wenn signifikante Kursbewegungen schon zeitlich vor der Veröffentlichung von kursrelevanten Informationen stattfinden. Das ist in dem von dir geposteten Chart aber nicht der Fall, der Kurs war relativ konstant über dem NAV und ist erst nach Veröffentlichung der Informationen (höherer NAV) gestiegen. Das nette ist ja, dass es garkeinen Insiderhandel braucht um sowas evtl. erkennen zu können: Die Immobilienliste mit aktueller Wertschätzung (laut Gutachter, max. 3 Monate alt) ist online verfügbar. Die Wertgrund Investmentgruppe hat ja selbst schon mehrfach gesagt, dass sie Immobilien "aktiv managen" (d.h. verkaufen) wird wenn die Preise ihrer Meinung nach erhöht/übertrieben sind, um entsprechende Mehrerlöse zu erreichen. Wenn jetzt irgend ein Profi die aktuellen Marktpreise kennt und mit hoher Sicherheit (z.B. aus vorherigen Objektkäufen/verkäufen in der gleichen Stadt etc.) abschätzen kann, dass Marktpreis>Bewertungswert (denn dieser kommt ja "nur" aus dem Ertragswertverfahren), dann weiss er dass das NAV "nicht stimmt" und wird demnach höhere Preise an der Börse bezahlen. Ich weiss dass es in diesem Fall einfach nur eine Vermutung ist, aber was mich stutzig gemacht hatte war, dass das NAV bei dem Verkauf der ersten Objekte (7. September) in etwa auf den vorherigen Börsenpreis gestiegen ist, genauso als wenn vorher schon jemand hätte abschätzen können dass ein Verkauf der Objekte so viel Mehrertrag bringen wird. Genau dieser Effekt bestand dann bei Phase (3) nicht mehr, eben weil ja erstmal der Grossteil der Objekte mit Marktpreis>Bewertungswert verkauft war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 13, 2017 · bearbeitet Dezember 13, 2017 von Schildkröte Zitat In manchen Städten entschied er [Fondsmanager Thomas Meyer; Anm. des Gepanzerten] sich zuletzt für den Verkauf. Für den offenen Publikumsfonds WohnSelect D hat er sich von etwa 35 Prozent des Bestands getrennt. ... Insgesamt 1141 Wohneinheiten in den drei Regionen Rheinland, Leipzig und Ingolstadt hat er für rund 185 Millionen Euro verkauft. In Leipzig sei ihm der Aufschwung einfach zu schnell gegangen. Hat er vor sieben Jahren Häuser noch zum 13-Fachen der Jahresmiete gekauft, seien heute Preise vom 27-Fachen an der Tagesordnung. Das gebe es sonst nur in Berlin oder München. Ähnlich hohe Faktoren beobachtet er in Ingolstadt - und steigt aus. ... Ein erneuter "Cash-Call", bei dem er Anleger um Geld für einen Ankauf bittet, sei "mit Blick auf die aktuelle Marktlage nicht vorgesehen". Das würde die Rendite verwässern. Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 15, 2017 Am 13.12.2017 um 16:11 schrieb Dandy: Klasse. So macht man das! Einerseits ist an Gewinnmitnahmen noch niemand gestorben. Andererseits stellt sich angesichts der derzeit hohen Bewertungen am Immobilienmarkt die Frage, wie der realisierte Gewinn sinnvoll reinvestiert werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag