Aktiennovize August 28, 2011 aussitzen ... wenn ich das schon höre wird mir ganz anders im magen ... wenn du jetzt schon mit den nerven am boden bist, dann solltest du deine verluste jetzt begrenzen ... aussitzen impliziert ja, dass die kaufkurse wieder erreicht werden ... das muss nicht sein, wie der nikkei225 deutlich zeigt börse ist nicht zockerei, sondern ein freier markt auf dem die preise für firmen festgelegt werden ... wenn die börse zockerei ist, dann ist der trodelmarkt um die ecke auch zockerei ... nur weil du gegen den trend gezockt hast hat der markt dich bestraft ... und dann noch ne verlustprogression ohne genügend geld in der hinterhand ... denn anders kann man es nicht bezeichnen wenn du eine bankposition aufbaust, diese dann ins minus geht und du dann zwei bankpositionen ausbaust ... eine unterwasserpyramide ... jetzt musst du eben vier bankpositionen eröffnen und dann bist du mit +/-null raus, wenn die aktien dahin steigen wo dou santander etc. gekauft hast ... vorrausgesetzt die verlustbeträge waren immer gleich ... wie auch immer ... eigentlich bist du der zocker Was ist denn an Aussitzen so schlimm? Habe ich 2008 schon gemacht , während der Tiefsstände im März 2009 noch zugekauft, und dann mit Gewinnen wieder raus. Bei Daimler prognostizierten viele (auch hier im Forum) das Ende aller Tage und Kurse von 10 EUR. Und? Weder das eine noch das andere trat ein. Stattdessen lief sie wieder bis über meinen Einstandskurs hinaus. Klar, ich kann nicht von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen, aber eine Deutsche Bank ist (und dabei bleibe ich!) kein Zockerpapier! Ebenso wenig wie eine Banco Santander! Beides sind systemrelevante Kreditinstitute! Hier mal ein Beispiel, WARUM Zocker das Geschehen bestimmen: Wie ist es zu erklären, dass eine BASF am Tiefpunkt zu 20 EUR (März 2009) zu erstehen war, dann bis auf 70 EUR lief und im Zuge der Turbulenzen sofort bis auf 47 EUR abgesackt ist? Sind solche Schwankungen bei einem so soliden Unternehmen normal? Was hat sich fundamental an der BASF geändert, um einen sofortigen Sturz von 70 auf 47 EUR zu rechtfertigen? Nichts! Genauso: Was hat sich fundamental an einer Deutschen Bank geändert, die innerhalb dieses Jahres schon an der 50 EUR Marke kratzte und nun noch die Hälfte wert ist? Sorry, aber das mit dem "Zocker" lasse ich mir nicht nachsagen. Meine Strategie war schlecht - das stimmt. Aber zocken sieht anders aus. Ich hab noch nie Optionsscheine oder Zertifikate angerührt, sondern lediglich in Aktien (für mich) solider Unternehmen investiert. Eine Deutsche Bank wird es noch in 10 Jahren geben (müssen). Wenn nicht, dann müssen wir uns um den Euro wohl auch keine Sorgen mehr machen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 28, 2011 Was ist denn an Aussitzen so schlimm? Habe ich 2008 schon gemacht , während der Tiefsstände im März 2009 noch zugekauft, und dann mit Gewinnen wieder raus. Bei Daimler prognostizierten viele (auch hier im Forum) das Ende aller Tage und Kurse von 10 EUR. Und? Weder das eine noch das andere trat ein. Stattdessen lief sie wieder bis über meinen Einstandskurs hinaus. Klar, ich kann nicht von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen, aber eine Deutsche Bank ist (und dabei bleibe ich!) kein Zockerpapier! Ebenso wenig wie eine Banco Santander! Beides sind systemrelevante Kreditinstitute! Genauso: Was hat sich fundamental an einer Deutschen Bank geändert, die innerhalb dieses Jahres schon an der 50 EUR Marke kratzte und nun noch die Hälfte wert ist? Sorry, aber das mit dem "Zocker" lasse ich mir nicht nachsagen. Meine Strategie war schlecht - das stimmt. Aber zocken sieht anders aus. Ich hab noch nie Optionsscheine oder Zertifikate angerührt, sondern lediglich in Aktien (für mich) solider Unternehmen investiert. Eine Deutsche Bank wird es noch in 10 Jahren geben (müssen). Wenn nicht, dann müssen wir uns um den Euro wohl auch keine Sorgen mehr machen... mit märz 2009 hast du ja goldrichtig gelegen. du "spekulierst" darauf das es die deutschbank in 10 jahren noch gibt und das deren fairer wert bei über 50 euro liegen müsste, weil diese marke schon dieses jahr gekratzt worden ist. mag sein, trotzdem hat sich einiges geändert. da wäre italien und eine mögliche wertberichtigung von anleihen, die die db treffen würde. dann mit deiner systemrelevanz. mag auch sein, du weißt trotzdem nicht was in zukunft passieren wird. was ist wenn die db sich verzockt und nicht mit viel flüssigem überflutet, sondern zerschlagen wird??? was ist mit dem neuen führungsduo? ich sehe hier auch noch einige probleme wenn jo weg ist. du schätzt die sache ja vielleicht richtig ein, aber trotzdem ist eine zukunft der db nicht in stein gemeißelt... und so sieht es der markt. und nur weil du dir 100% sicher bist heißt das nicht, dass die sache auch so eintreten wird. die unsicherheit bestimmt, zu unrecht oder recht weiß ich selbst nicht, den markt. in dieser unsicherheit, auch um die db, gehst du mit vollem risiko auf die aktie. insofern ist es schon ein zocken, was nicht negativ verstanden sein soll... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize August 28, 2011 in dieser unsicherheit, auch um die db, gehst du mit vollem risiko auf die aktie. insofern ist es schon ein zocken, was nicht negativ verstanden sein soll... Ok, das kann man so stehen lassen. Doch muss man dann auch sagen, dass jegliches Investment in Aktien einem Zock gleicht, denn auch die Zukunft der BASF ist nicht in Stein gemeißelt. Was geschieht, wenn die Rohstoffpreise in schwindelerregende Höhen entschwinden? Nur ein Beispiel... Ja, ich glaube an die Zukunft der Deutschen Bank. Sonst hätte ich nicht investiert. Aber zugleich gebe ich zu, dass -um auf den Namen dieses Threads zurückzukommen- meine Nerven blank liegen. Erst dümpelte die Deutsche Bank ellenlang in einem Seitwärtskanal herum und dann stürzte sie gnadenlos ab. Chartprofi hat mich ja in Bezug auf das "Aussitzen" etwas zurechtgewiesen. Aber ab und an kann man eben nichts anderes tun, als Verluste auszusitzen, sofern man davon ausgeht, dass das Unternehmen, in das man investiert hat, weiter bestehen bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti August 28, 2011 das der Anlagenzeitraum stimmen muß und man nur mit Geld an die Börse geht, das man nicht braucht... ist uns allen bekannt. Also was spricht dagegen, eben diesen Zeitraum zu "investieren"... ich habe auch eine DAX ETF Pos. gekauft, die 10% ins Plus gelaufen ist und nun bei -19% steht... - sowas passiert. Es ist nicht das Ende aller Tage (wie so oft schon vorher vermutet) und Cash steht bereit - den Einkaufspreis zu verbilligen. Ob ich nun noch 1, 2 oder 3 Jahre warte ist für mich nicht so anlageentscheidend. Das es in solchen Zeiten immer Leute gibt, die das haben kommen sehen bzw. den weiteren Untergang prophezeien ist doch klar das Karussell dreht sich weiter und den Spruch "kein gutes Geld dem schlechten hinterher werfen" würde ich nicht bei solchen soliden Unternehmen als angebracht halten... die für mich wichtigste Frage ist einfach: wann plaziert man die nächste Kauforder, also nicht ob sondern wann :- je niedriger der Einstandspreis im Mittel ist - umso eher hat man auch wieder grüne Zahlen im Depot Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chartprofi August 28, 2011 ich denke du verwechselst das ergebnis deiner fundamentalanalyse mit einem unausweichlichen faktum ... das ist schon ein starkes stück selbstüberschätzung ... evtl. wäre etwas mehr demut angebracht fundamental hat sich ja schon durch den börsensturz selbst etwas geändert, denn deine aktie kann in relation zu den anderen aktien nicht dort stehen bleiben wo sie war ... weil dann ein ungleichgewicht entstehen würde, welches unausweichlich vom markt beseitigt werden muss ... außerdem kann dieser börsensturz eine selbsterfüllende prophezeiung werden, wenn dadurch das verhalten von firmen und konsumenten beeinflusst wird ...etc etc etc geänderte fundamentaldaten hat crosplit ja auch schon genannt ... siehe hier https://www.wertpapier-forum.de/topic/36375-habt-ihr-alle-gute-nerven/?do=findComment&comment=707549 da du ja den buchwert als entscheidungsgrund anführst kann ich mir nur an den kopf fassen ... insbesondere bei banken ist der doch absulut sinnlos ... da stehen ami-immobilien unabgeschrieben im buch und staatsanleihen und sonstwas für wertloses zeug ... keiner weiß welche stillen lasten in den büchern stehen ... allerdins kann man sich ja den bilanzkurs (bilanz-eigenkapital / gezeichnetes Kapital X aktienbetrag ) berechnen um einen anhaltspunkt zu erhalten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 28, 2011 in dieser unsicherheit, auch um die db, gehst du mit vollem risiko auf die aktie. insofern ist es schon ein zocken, was nicht negativ verstanden sein soll... Doch muss man dann auch sagen, dass jegliches Investment in Aktien einem Zock gleicht, denn auch die Zukunft der BASF ist nicht in Stein gemeißelt. Was geschieht, wenn die Rohstoffpreise in schwindelerregende Höhen entschwinden? Nur ein Beispiel... in dem fall glaub ich das basf eher profitiert. einerseits haben sie langfristige lieferverträge mit rohstofflieferanten, andererseits könnten sie ihre preise auf produkte schon frühzeitig anheben und so ihre marge vergrößern. probleme gibt es bei fallenden rohstoffpreisen. aber sonst stimme ich dir zu. ich denke auch nicht das die db zerschlagen oder pleite gehen wird. andererseits wissen wir auch nicht wie eine neue finanzarchtikektur aussehen würde, insb. bei einem regierungswechsel hin zu rot-grün. die für mich wichtigste Frage ist einfach: wann plaziert man die nächste Kauforder, also nicht ob sondern wann :- also wer sich beim dax 4.xxx nicht ein bissel mit dax-titeln eindeckt... das wäre bei mir so ne psychologische marke wo ich einen gehebelten in mein depot legen würde... und bei den stürmischen zeiten könnte das noch passieren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize August 28, 2011 · bearbeitet August 28, 2011 von Aktiennovize Das es in solchen Zeiten immer Leute gibt, die das haben kommen sehen bzw. den weiteren Untergang prophezeien ist doch klar Genau das. Und dieses Faktum beruhigt mich wieder ein wenig, weil ich es ja am eigenen Leib erfahren habe. Wie schon gesagt: Ich hatte Daimler vor der Krise gekauft und den Sturz bis auf 16 EUR mitgemacht (dann standen ca. 75% im Depot). Dann wurde ausgerufen, dass Daimler nicht mehr zukunftsorientiert sei und sie weiter auf 10 EUR und weniger fallen würden. Doch was machte ich? Ich wartete eine Weile und kaufte nochmal bei 19 EUR nach, um meine Posi zu verbilligen. Und dann lief der Wert wieder besser denn je und ich kam mit Plus raus. Bei der Deutschen Bank war es ja sogar noch drastischer. Die fiel relativ zügig von 90 EUR bis auf 16 EUR. Ich kaufte auch hier bei 19 EUR nach und schon stieg sie wieder flott auf 60 EUR. Dass es wieder so kommen wird, muss nicht sein. Das ist klar. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass auch damals das Ende aller Tage ausgerufen wurde. Mein Banker (Genossenschaftsbank) meinte zur gegenwärtigen Situation, ich solle ruhig bleiben und ggf. kleine Positionen nachkaufen, um den Einstandskurs zu senken. Oder alternativ -noch besser- Positionen anderer Unternehmen aufbauen. Und genau damit habe ich auch begonnen, auch wenn ich hier (bedingt durch Einschränkungen in Bezug auf liquide Mittel) nur kleine Brötchen backen kann. Ich habe einen Aktiensparplan bei der DAB eingerichtet und "sauge" nun peu à peu mein Tagesgeld leer (1x monatlich), indem ich in - BASF - Wacker Chemie - Hannover Rück - Daimler - DAB Bank - Merck kgAA - Siemens - Henkel investiere. Soviel zum Thema Diversifizierung. Wer dieses Portfolio als einseitig gewichtet bezeichnet, der möge bitte vortreten. Ich finde, die Mischung stimmt, zumal sich dividendenstarke Unternehmen darunter befinden. Mein Problem mit meinem Hauptdepot, in welchem sich Deutsche Bank, Santander und BBVA befinden, ist damit nicht gelöst, aber immerhin baue ich mir ein zweites Standbein auf, wenn auch nur in Mini-Tranchen. @chartprofi: Du hast ja Recht, und ich möchte Dir nicht wiedersprechen. Ich habe die Fundamentaldaten falsch eingeschätzt und mich deswegen in die Situation reingeritten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat August 28, 2011 Ich habe einen Aktiensparplan bei der DAB eingerichtet und "sauge" nun peu à peu mein Tagesgeld leer (1x monatlich), indem ich in - BASF - Wacker Chemie - Hannover Rück - Daimler - DAB Bank - Merck kgAA - Siemens - Henkel investiere. Soviel zum Thema Diversifizierung. Wer dieses Portfolio als einseitig gewichtet bezeichnet, der möge bitte vortreten. Naja, es ist in sofern einseitig, als dass Du nur in deutsche Unternehmen investierst. Ich würde wohl nur zwei dieser Tital kaufen.(Siemens, BASF) Aber jetzt noch nicht. Sind mir beide noch zu teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
egbert02 August 28, 2011 · bearbeitet August 28, 2011 von egbert02 Siehst Du - das sind die Aussagen, die ich in diesem Forum einfach nicht mag. Weil ich Bankaktien gekauft habe, gelte ich also als "Zocker". Noch vor einiger Zeit galten RWE und E.On als Nonplus-Ultra für das konservativ ausgerichtete Depot. Und nun sind sie bodenlos im Keller und werden dort wohl auch bleiben. Mit den "Zockern" hatte ich gar nicht explizit Dich gemeint. Wenn Du Dich dadurch angegriffen gefühlt haben solltest, dann tut mir das leid. Ich meinte "Zocker" eher als Oberbegriff für all diejenigen, die meinen, mit Aktien könne man relativ schnell sein eingesetztes Kapital vermehren. Natürlich kann das gutgehen - es gibt ja einige Beispiele dafür -, aber oft genug klappt es eben nicht. Man sollte meiner Ansicht nach Aktien als das betrachten, was sie sind: Anteile an Unternehmen, die einem einen Anteil an den Unternehmensgewinnen garantieren, der dann - idealerweise - als Dividende ausgezahlt wird. Und weil Du EON und RWE angesprochen hast: Ich bin in beide investiert und der Kursverfall juckt mich nicht die Bohne. Warum? Beide werden weiter existieren und beide werden weiter Dividende zahlen - vielleicht vorübergehend etwas reduziert, aber sie werden weiter zahlen. Im Moment ist also eine gute Einstiegsgelegenheit mit der Möglchkeit, sich Dividendenrenditen von 7% und mehr (Dividendenkürzungen sind schon berücksichtigt) zu sichern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize August 28, 2011 Mit den "Zockern" hatte ich gar nicht explizit Dich gemeint. Wenn Du Dich dadurch angegriffen gefühlt haben solltest, dann tut mir das leid. Ich meinte "Zocker" eher als Oberbegriff für all diejenigen, die meinen, mit Aktien könne man relativ schnell sein eingesetztes Kapital vermehren. Natürlich kann das gutgehen - es gibt ja einige Beispiele dafür -, aber oft genug klappt es eben nicht. Man sollte meiner Ansicht nach Aktien als das betrachten, was sie sind: Anteile an Unternehmen, die einem einen Anteil an den Unternehmensgewinnen garantieren, der dann - idealerweise - als Dividende ausgezahlt wird. Und weil Du EON und RWE angesprochen hast: Ich bin in beide investiert und der Kursverfall juckt mich nicht die Bohne. Warum? Beide werden weiter existieren und beide werden weiter Dividende zahlen - vielleicht vorübergehend etwas reduziert, aber sie werden weiter zahlen. Im Moment ist also eine gute Einstiegsgelegenheit mit der Möglchkeit, sich Dividendenrenditen von 7% und mehr (Dividendenkürzungen sind schon berücksichtigt) zu sichern. Ok, dann decken sich unsere Meinungen sogar weitestgehend. Denn so sehe ich es prinzipiell auch. Das mit dem "Zocker" wird von den Medien immer hochgespielt. Und wenn man die Leserkommentare bei focus-online liest, dann packt einen der Hass, weil alle Nicht-Investierten gleich meinen, wer Aktien kauft, sei ein Zocker. Ebenso ist ja auch jeder Porsche-Fahrer ein Raser.... ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano August 28, 2011 Und weil Du EON und RWE angesprochen hast: Ich bin in beide investiert und der Kursverfall juckt mich nicht die Bohne. Warum? Beide werden weiter existieren und beide werden weiter Dividende zahlen - vielleicht vorübergehend etwas reduziert, aber sie werden weiter zahlen. Im Moment ist also eine gute Einstiegsgelegenheit mit der Möglchkeit, sich Dividendenrenditen von 7% und mehr (Dividendenkürzungen sind schon berücksichtigt) zu sichern. Du scheinst ne Glaskugel zu haben Gerade diese werte wurden von den sog. Expterten vor 1 jahr empfohlen, da kann man nichts falsch machen bla bla bla die leute hochen nun auf fetten Kursverlusten, da macht die Dividende den Kursverlust nicht weg. Nun wird die Dividende gekürzt, was macht dich so sicher, das sie nicht wieder gekürzt wird? Ah, stimm, Du hast ja die Glaskugel Rein auf die Dividende zu schielen, ist so ziemlich das blödeste was man machen kann, Geschäftsmodell, Zukunft und Kursphanatsie gehören da auch dazu und da schneiden gerade Eon und RWE verdammt schlecht ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 28, 2011 @Aktiennovize: Du bist sicherlich strak in Finanztiteln exponiert aber grundsätzlich hast du da solide Titel, da ist jetzt kein Müll dabei wo man sich unmittelbar Sorgen machen muss. Nichtsdestotrotz bist du sehr offensiv aufgestellt, da kann es sein das du 10 Jahre brauchst bist die Titel wieder im Plus sind oder aber du kannst in 2 Jahren einen spektakulären Gewinn realisieren (was mir warscheinlicher erscheint ). Ich habe mit der Münchener Rück und Eon, zusammen knapp 30% meines Portfolios, auch zwei Sorgenkinder im Depot mit der nötigen Gedult werden sich die Kurse (hoffentlich) wieder erhohlen. Mir fallen nur zwei Szenarien ein die Aktien für eine Dekade oder Länger in die Verlustzone drücken könnten: Hohe Zinsen, halte ich für ausgeschlossen ein großer Krieg, halte ich gegenwärtig auch für ausgeschlossen Ich denke das diejenigen die weiterhin in Aktien investiert sind langfristig die besten Renditen erzielen werden. Zocker sind für mich nicht Leute die mit Aktien oder Anleihen handeln sondern mit Derivaten und synthetischen Finanzprodukten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark August 28, 2011 Ich habe einen Aktiensparplan bei der DAB eingerichtet und "sauge" nun peu à peu mein Tagesgeld leer (1x monatlich), indem ich in - BASF - Wacker Chemie - Hannover Rück - Daimler - DAB Bank - Merck kgAA - Siemens - Henkel investiere. Soviel zum Thema Diversifizierung. Wer dieses Portfolio als einseitig gewichtet bezeichnet, der möge bitte vortreten. Ich finde, die Mischung stimmt, zumal sich dividendenstarke Unternehmen darunter befinden. Mein Problem mit meinem Hauptdepot, in welchem sich Deutsche Bank, Santander und BBVA befinden, ist damit nicht gelöst, aber immerhin baue ich mir ein zweites Standbein auf, wenn auch nur in Mini-Tranchen. Was hat dich geritten, soviele Bankwerte zu kaufen! Beschränkt dich doch nicht immer nur auf die gängigen Dax Werte. Schaut doch auch mal in den Nebenwertebereich rein und analysiert mal diese Aktien. Dort gibts auch interessante Stories. Wenn es noch weiter runtergeht, finden sich auch dort nette Unternehmen. Ne FMC würd ich auch mal ansehen, von Aktiensparplänen halte ich nicht viel. Vielleicht auch mal nen Fonds besparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 28, 2011 Rein auf die Dividende zu schielen, ist so ziemlich das blödeste was man machen kann, Geschäftsmodell, Zukunft und Kursphanatsie gehören da auch dazu und da schneiden gerade Eon und RWE verdammt schlecht ab. Für mich gehört das alles zusammen. Ich vermute auch mal so meint es egbert02. Ein konstante, ansteigende Dividende ist ja ohnehin nur möglich mit einem langfristigen Geschäftsmodell. Steigt dann die Dividende, werden auch die Kurse weiter steigen. Ein kontinuierlich steigende Dividende ist aber gerade für den Amateur ein gutes Maß zur Bewertung eines Unternehmens. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano August 28, 2011 · bearbeitet August 28, 2011 von Tony Soprano Rein auf die Dividende zu schielen, ist so ziemlich das blödeste was man machen kann, Geschäftsmodell, Zukunft und Kursphanatsie gehören da auch dazu und da schneiden gerade Eon und RWE verdammt schlecht ab. Für mich gehört das alles zusammen. Ich vermute auch mal so meint es egbert02. Ein konstante, ansteigende Dividende ist ja ohnehin nur möglich mit einem langfristigen Geschäftsmodell. Steigt dann die Dividende, werden auch die Kurse weiter steigen. Ein kontinuierlich steigende Dividende ist aber gerade für den Amateur ein gutes Maß zur Bewertung eines Unternehmens. dann würde eon rausfallen! er geschrieben, wortwörtlich, das dividende er einzige erfolgsweg ist. und da dreht sich mir der magen um. hier wird doch so auf neulinge geguckt, die ja doch die verteufelte Trading-ecke zum zocken verführt wird und dann schreibt einer in einem seriösen unterforum so ein Mist, mann solle nur auf die dividende gucken. Das ist falsch falsch falsch!!!!!!!! Vielleicht brauchst Du eine andere Strategie: Dividend Stocks – The safest investment in the world Sehr schöner Beitrag Wann werden die ganzen Zocker, die vom schnellen Reichtum träumen, endlich mal kapieren, dass der einzige Weg, langfristig an der Börse erfolgreich zu sein, über die Dividenden führt? das ist der gößte Quatsch, den ich je gelesen habe! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
egbert02 August 28, 2011 das ist der gößte Quatsch, den ich je gelesen habe! Hast Du Dir die oben verlinkte Seite überhaupt mal angesehen? Offensichtlich nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 28, 2011 dann würde eon rausfallen! er geschrieben, wortwörtlich, das dividende er einzige erfolgsweg ist. und da dreht sich mir der magen um. hier wird doch so auf neulinge geguckt, die ja doch die verteufelte Trading-ecke zum zocken verführt wird und dann schreibt einer in einem seriösen unterforum so ein Mist, mann solle nur auf die dividende gucken. Das ist falsch falsch falsch!!!!!!!! Sehr schöner Beitrag Wann werden die ganzen Zocker, die vom schnellen Reichtum träumen, endlich mal kapieren, dass der einzige Weg, langfristig an der Börse erfolgreich zu sein, über die Dividenden führt? das ist der gößte Quatsch, den ich je gelesen habe! Die Diskussion hat offenbar eine Vorgeschichte, da halte ich mich raus. Hat man aber Aktien eines Topunternehmens darf man sich ruhig über die Dividende freuen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 28, 2011 · bearbeitet August 28, 2011 von Emilian Naja genaugenommen ist alles ein Zock und meistens sind die, welche sich drüber aufregen (meinetwegen ein paar Focus-Leser) über ihre Lebensversicherungen selbst da und dort in Aktien investiert, ohne es zu wissen. Auf deren Meinung würd ich also nicht viel geben. Schauen wir uns mal ein paar Geschäfte an: Tagesgeld = Zock (Spekulation darauf, dass die Inflation die ausgeworfenen Zinsen nicht übersteigt) Festgeld = Zock (siehe TG bezogen auf den längeren Anlagezeitraum) Anleihen = Zock (siehe oben + Spekulation auf pünktliche Rückzahlung, bzw. bessere Bewertung im Anlagezeitraum) Aktien/AktienFonds = Zock (Spekulation auf Dividenden und/oder höhere Kursbewertung) über Gold und Versicherungen (welches im Grunde knallharte Wetten sind) brauch ich hier wohl kaum etwas schreiben Immos/Rohstoffe = Zock (auf den besseren/lukrativeren Markt/Käufer der Zukunft) etc. pp. All diese Spekulationen oder "Zocks" sind im Groben mehr oder weniger berechtigt und haben ihre auch durchaus positive Daseinsrechtfertigung am Markt (was auch logisch ist, sonst würde keiner einsteigen). Problematischer ist vielleicht der Umgang mit dem jeweils innewohnenden Risiko. Da würd ich mich von ein paar Focus-Lesern, die wahrscheinlich noch nicht mal wissen, was Risiko ist, kaum belehren lassen. Gruß Emilian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser August 28, 2011 Sorry, aber das mit dem "Zocker" lasse ich mir nicht nachsagen. Meine Strategie war schlecht - das stimmt. Ist der Unterschied wichtig? Fakt ist, dass selbst ausgewiesene Fachleute große Probleme haben, Bankaktien fundamental zu bewerten, da die Geschäftsberichte praktisch undurchschaubar und die politischen Rahmenbedingungen ebenfalls sehr vertrackt sind. Wer in einer solchen Situation eine Wette auf die Stabilisierung des Banksektors eingeht und verliert, der sollte auch dazu stehen und nicht die Schuld bei "Medien", "Zockern" oder "Leerverkäufern" suchen. Dein Hauptproblem scheint aber zu sein, dass kein klarer Wetteinsatz definiert war und durch die spontanen Nachkäufe plötzlich das ganze Depot im Regen stand. Sorry, aber das klingt wirklich grob fahrlässig und ist nicht mehr allzu weit vom Roulette entfernt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat August 28, 2011 · bearbeitet August 28, 2011 von Stezo welche sich drüber aufregen (meinetwegen ein paar Focus-Leser) über ihre Lebensversicherungen selbst da und dort in Aktien investiert ohne es zu wissen. Auf deren Meinung würd ich also nicht viel geben.Da würd ich mich von ein paar Focus-Lesern, die wahrscheinlich noch nicht mal wissen, was Risiko ist kaum belehren lassen. Gruß Emilian Focus ist echt eine Schundzeitung. Kommt bezogen auf Substanz gleich nach der Boulevardpresse. Deine Zockgedanken teile ich übrigens schon seit längerem. Wundert mich auch, dass kaum drüber gesprochen wird, dass auch Tagesgeld im Prinzip eine Wette ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tony Soprano August 28, 2011 das ist der gößte Quatsch, den ich je gelesen habe! Hast Du Dir die oben verlinkte Seite überhaupt mal angesehen? Offensichtlich nicht... Hab ich, darum gehts nicht, by the way, danach wäre eon kein kauf! Du hast geschrieben, einzig die Dividende ist der weg des erfolgs an der börse, diese aussage ist quatsch! Punkt aus! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chaosmaker85 August 28, 2011 Ich habe einen Aktiensparplan bei der DAB eingerichtet und "sauge" nun peu à peu mein Tagesgeld leer (1x monatlich), indem ich in - BASF - Wacker Chemie - Hannover Rück - Daimler - DAB Bank - Merck kgAA - Siemens - Henkel investiere. Soviel zum Thema Diversifizierung. Wer dieses Portfolio als einseitig gewichtet bezeichnet, der möge bitte vortreten. Ich finde, die Mischung stimmt, zumal sich dividendenstarke Unternehmen darunter befinden. Warum ausschließlich Deutschland? Diese ausgeprägte Home bias finde ich riskant Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti August 28, 2011 wie war das gleich: der dümmste Grund eine Aktie zu kaufen, ist - weil sie steigt :- das Problem des Markttiming ist allgegenwertig und jeder der seine Kohle von einem Assett ins nächste schauffelt - "spekuliert" entweder auch oder hat eben mehr Informationen zur Hand, die seine Handlung untermauert. Da ich mich def. nicht zu den ganz kompetenten "Durchblickern" zähle - werde ich auch sicherlich nicht jedem "Markthusten" ausweichen... können wenn das Unternehmen solide und kein "Kaufmannsladen" ist - habe ich mit der Einstellung: an Board bleiben und günstiger einkaufen einen gewissen Frieden Mag sein, das man auch Moneymanagement betreiben kann, dafür ist in dieser Situation der Markt sicherlich schon zu weit gelaufen... (ist auch nur ne Vermutung - es kann immer noch schlimmer werden) Aber diese Zeiten zeigen auch, das auf Zahlen eben nicht immer Verlaß ist und man auch mal die Backen zus.kneifen (und das Käschkonto öffnen) muß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 28, 2011 · bearbeitet August 28, 2011 von Emilian Weil wir grad dabei, ich find die Zeit hier jetzt am Markt richtig super. Solange wir solche Verhältnisse haben geht jeder Cent in Aktien. Selbst wenn wir diese Situation, die nächsten 10-15 Jahre hätten - kein Problem! Wir haben zwar (noch?) keine Rezession aber ich weis gern nochmal auf meinen Thread hin: http://www.wertpapie...-die-rezession/ Gruß Emilian. PS: Kleines Leckerli --> man schaue sich das Datum der Threaderöffnung an! (Aber meinetwegen können wir das auch als Zufall verbuchen.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man August 28, 2011 Ja, ich glaube an die Zukunft der Deutschen Bank. Sonst hätte ich nicht investiert. Aber zugleich gebe ich zu, dass -um auf den Namen dieses Threads zurückzukommen- meine Nerven blank liegen. Erst dümpelte die Deutsche Bank ellenlang in einem Seitwärtskanal herum und dann stürzte sie gnadenlos ab. Dein Problem ist nicht die DB allein. Du hast mehrere Bankenwerte gekauft - auch CoBa - wie ich gelesen habe. Du hast letztlich die ganze Branche unterschätzt und das haut Dich so rein. Ich will hier ja nicht den intelligenten Toilettengeher (Klugschei..er) spielen, aber der Investitionsweg sollte immer von oben nach unten erfolgen. 1) Region 2) Branche 3) Einzelwerte Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag