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Moneycruncher

Paradigmenwechsel

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Gregh

Da schau ich mir immer die Daimleraktie an,die steht jetzt wieder mal auf dem Level wie vor 10 Jahren oder wie vor 5/6 Jahren, bis auf die Dividende passiert nicht viel im Schnitt, wer natürlich in starke Haussephasen kauft, dem ist nicht zu helfen.

 

Richtig. Ich habe z.B. nicht schwerpunktmäßig in Haussephasen gekauft, sondern schön verteilt über einen längeren Zeitraum und "breit gestreut". Seit 2009 (Abgeltungssteuer) kaufe ich überhaupt keine Aktien(fonds) mehr. Mein aktueller Aktienanteil liegt bei gut 50%. Das Rebalancing mit frischem Geld haben ich in den letzten zweieinhalb Jahren über TG/FG/Sparbriefe elegant umgesetzt.

 

Meine Überlegung ist, dass sich m.E. das Chance/Risiko-Verhältnis von Aktien in den letzten 10 Jahren verschlechtert hat. Hinzu kommt noch die Abgeltungssteuer, die gerne verdrängt oder vergessen. Konsequenz wäre, die strategische Aktienquote im Depot deutlich zu reduzieren. In meinem Fall z.B. von ca. 55% auf 30-35% bei einer Anlagedauer von ca 10-15 Jahren.

 

gruß, moneycruncher

 

Genau weil die Kgvs von Irrsinnigen 40-50 im Jahre 2000 auf jetzt vernünftige Werte gesunken sind, hat sich das Chance/Risko Verhältnis von Aktien verschlechtert.

Ist diese Aussage wirklich ernst gemeint?

Für manche Leute scheinen Aktien überhaupt nichts mit der Realität zu tuen zu haben, euch sollte mal Klar werden was ihr da überhaupt kauft, das sind Anteile an Unternehmen und je günstiger man sie bekommt umso besser ist es in der Regel.

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StinkeBär

Ich denke die Zeiten, in denen staatliche Anleihen von Industrieländern als faktisch risikolose Anlage erachtet wurden, dürften zu Ende sein. Zumindest institutionellen Investoren werden vermehrt in alternative Anlageprodukte investieren. Vielleicht eine Renaissance der doch etwas aus der Mode gekommenen Immobilieninvestitionen einschl. Windparks etc. pp. und ev. wieder mehr Aktien inkl. Absicherungsstrategien über Derivate?

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Maikel
Vielleicht eine Renaissance der doch etwas aus der Mode gekommenen Immobilieninvestitionen

Bis zur nächsten Immobilienblase. Die letzte hat kürzlich die große Krise initiiert, an der wir immer noch knabbern; schon vergessen?

 

Gruß, Michael

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Laser12

Moin,

Genau weil die Kgvs von Irrsinnigen 40-50 im Jahre 2000 auf jetzt vernünftige Werte gesunken sind, hat sich das Chance/Risko Verhältnis von Aktien verschlechtert.

Ist diese Aussage wirklich ernst gemeint?

Für manche Leute scheinen Aktien überhaupt nichts mit der Realität zu tuen zu haben, euch sollte mal Klar werden was ihr da überhaupt kauft, das sind Anteile an Unternehmen und je günstiger man sie bekommt umso besser ist es in der Regel.

wir sind derzeit wieder in so einer Phase, in der die Regeln nicht mehr gelten: "Dieses Mal ist alles anders".

 

Deshalb werden Renten aufgrund des günstigen KGVs von 60 empfohlen. Wobei man Inflation und Steuern schon rausrechnen muss, damit man überhaupt von einem Gewinn sprechen kann.

 

Irgendwie erinnert mich das an die .com-Zeiten, wo man erst den Gewinn je Aktie betrachtete, dann das EBIT, danach das EBITDA, irgendwann dann earnings before everything.

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John Silver

...

wir sind derzeit wieder in so einer Phase, in der die Regeln nicht mehr gelten: "Dieses Mal ist alles anders".

 

Deshalb werden Renten aufgrund des günstigen KGVs von 60 empfohlen. Wobei man Inflation und Steuern schon rausrechnen muss, damit man überhaupt von einem Gewinn sprechen kann.

 

Irgendwie erinnert mich das an die .com-Zeiten, wo man erst den Gewinn je Aktie betrachtete, dann das EBIT, danach das EBITDA, irgendwann dann earnings before everything.

Ich verstehe Deinen Beitrag nicht.

 

...

wir sind derzeit wieder in so einer Phase, in der die Regeln nicht mehr gelten: "Dieses Mal ist alles anders".

Es gilt nicht mehr die Regel: Dieses mal ist alles anders? Dann ist es also wie immer? Und was soll wie immer sein?

Deshalb werden Renten aufgrund des günstigen KGVs von 60 empfohlen. Wobei man Inflation und Steuern schon rausrechnen muss, damit man überhaupt von einem Gewinn sprechen kann.

Was ist denn ein KGV (von 60?) bei Anleihen? Meinst Du die Rendite? Und wieso muss man dann noch was rausrechnen? Und wenn ich was rausrechne (damit?), wieso bleibt danach noch ein Gewinn von dem ich sprechen kann ?

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Laser12

Moin

...

wir sind derzeit wieder in so einer Phase, in der die Regeln nicht mehr gelten: "Dieses Mal ist alles anders".

 

Deshalb werden Renten aufgrund des günstigen KGVs von 60 empfohlen. Wobei man Inflation und Steuern schon rausrechnen muss, damit man überhaupt von einem Gewinn sprechen kann.

 

Irgendwie erinnert mich das an die .com-Zeiten, wo man erst den Gewinn je Aktie betrachtete, dann das EBIT, danach das EBITDA, irgendwann dann earnings before everything.

Ich verstehe Deinen Beitrag nicht.

 

...

wir sind derzeit wieder in so einer Phase, in der die Regeln nicht mehr gelten: "Dieses Mal ist alles anders".

Es gilt nicht mehr die Regel: Dieses mal ist alles anders? Dann ist es also wie immer? Und was soll wie immer sein?

ok, dann mal ohne Ironie und doppelten Boden:

Zum Ende eine Börsenbooms steigen Kurse oft unrealistisch hoch an. Um solche übertriebenen Kurse zu rechtfertigen, wird dann gerne behauptet, althergebrachte Bewertungsregeln funktionierten nicht mehr und es begönne ein neues Zeitalter.

Solche Aussagen wurden in der Vergangenheit oft kurz vor einem Crash am Aktienmarkt getroffen und man musste hinterher diese Erkenntnis teuer bezahlen: Grundsätzliche fundamentale Zusammenhänge ändern sich nicht mal eben so.

Eine Aussage wie "Dieses mal ist alles anders." ist ein deutliches Warnsignal.

 

 

Deshalb werden Renten aufgrund des günstigen KGVs von 60 empfohlen. Wobei man Inflation und Steuern schon rausrechnen muss, damit man überhaupt von einem Gewinn sprechen kann.

Was ist denn ein KGV (von 60?) bei Anleihen? Meinst Du die Rendite? Und wieso muss man dann noch was rausrechnen? Und wenn ich was rausrechne (damit?), wieso bleibt danach noch ein Gewinn von dem ich sprechen kann ?

KGV ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis. Bei Renten wird das so berechnet: 100 / Rendite in Prozentpunkten

Als ich den Beitrag geschrieben hatte, war das 100/1,62=61,7.

Heute ist der Wert 100/1,73=57,8

 

Ein KGV von 60 ist extrem überteuert.

 

Wenn man Steuern und Inflation rausrechnet, landet man bei 1,62 % Zinsen, 25% Zinsa

bschlagsteuer und 5,5% Solidaritätszuschlag und ca. 2,5% Inflation bei einem Verlust: (100+1,62 * (1 - 0,25 * 1,055) * (1 - 0,025))= 98,2

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John Silver

...

KGV ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis. Bei Renten wird das so berechnet: 100 / Rendite in Prozentpunkten

Als ich den Beitrag geschrieben hatte, war das 100/1,62=61,7.

Heute ist der Wert 100/1,73=57,8

 

Ein KGV von 60 ist extrem überteuert.

 

Wenn man Steuern und Inflation rausrechnet, landet man bei 1,62 % Zinsen, 25% Zinsa

bschlagsteuer und 5,5% Solidaritätszuschlag und ca. 2,5% Inflation bei einem Verlust: (100+1,62 * (1 - 0,25 * 1,055) * (1 - 0,025))= 98,2

Ja, alles klar, ich dachte mir schon das Du mit KGV 60 meinst, dass Du 100 Nominal durch die Umlaufrendite oder 10J Bundesanleihenrendite dividierst.

Das Wort "rausrechnen" hat mich etwas irritiert, ist aber die klassische Vorgehensweise (Von der Rendite vor Steuern werden ZaSt, Soli und Inflation abgezogen).

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BrokerAgent

Ich melde mich auch mal wieder zurück. ;)

 

Gerade zufällig in einer alten Tageszeitung im Café gelesen: "Zinslast erdrücken", "Krawalle in Griechenland". :D

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