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LagarMat

Arbeitsplatte in der Küche aus Holz

Aus welchem Material ist eure Arbeitsplatte in der Küche?  

30 Stimmen

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Hallo liebe Leute,

 

ich bin gerade dabei mir eine Küche zusammen zu basteln, da ich umziehe. Ich habe mir eine Arbeitsplatte aus massivem Akazienholz gekauft.

Wollte endlich mal was Echtes.

Da solch eine Platte schon etwas anderes ist, als eine Arbeitsplatte aus furnierter Spanplatte, die ich vorher hatte und ja quasi überhaupt keiner Pflege bedarf, würde mich interessieren aus welchem Material eure Arbeitsplatte zuhause ist, also worauf ihr in der Küche arbeitet.

 

Und falls ihr eine aus Holz hab oder hattet:

 

- aus welchem Holz sie ist (/war),

- wie ihr sie warum (ge)pflegt (habt) (Öl, Wachs, Lebensmittellack, oder anderes?)

- und wie eure Erfahrungen mit Holz in diesem Teil der Küche sind (/waren)?

- Habt ihr auch mal das Material der Platte gewechselt? Wenn, ja warum?

 

Ich weiß, das gehört eigentlich in ein Handwerkerforum, aber die, die ich gefunden habe, sind nur sehr gering frequentiert.

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Malvolio

Ich habe so eine "normale" Kunststoffoberfläche .... ob darunter ne Spanplatte ist, weiß ich nicht. Ist eigentlich ideal .... robust, widerstandsfähig, leicht zu reinigen .... Optik ist auch OK. Ist natürlich nichts besonderes .... ich lege da aber auch keinen übergroßen Wert drauf. Ich glaube bei Holz hätte ich gewisse Bedenken, von wegen Hygiene, Reinigung, usw., zumindest wenn sie nicht lackiert wäre.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ja, die in Deutschland gängige und am häufigsten anzutreffende Variante ist die furnierte Spanplatte. Das ist dann bestimmt auch bei Deiner der Fall.

Bisher hatte ich ja auch so eine und hatte auch nie Probleme. Wenn kein Wasser an den Schnittflächen an die Spanplatte direkt kommt, sind die Dinger komplett unproblematisch. Falls allerdings doch, kriegst Du das bei der Spanplatte nichtmehr weg. Pressen funktioniert nicht und abschleifen geht nicht. Aber wie gesagt, solang kein Wasser rankommt, is alles gut.

 

Aber Holz find ich einfach schicker. Ich hab ne Wohnküche, in welcher ich mich oft aufhalte und noch dazu koche ich sehr gern.

Bei der Hygiene muss man sicherlich etwas vorsichtiger sein, aber ich benutze auch seit 8 Jahren ein und das selbe Holzbrett in der Küche, welches ich regelmäßig mit Speiseöl behandle. Einmal habe ich es bisher abgeschliffen. Nach 6 Jahren Benutzung.

Sachen wie Fisch, Fleisch und Zwiebeln, sowie Sachen, die stark färben, schneide allerdings ich auf einem Platikbrett, welches ich darauf lege.

 

Insofern denke ich, dass eine Holzarbeitsplatte, auf der ich ja nicht direkt schneide, nichts großartig anderes sein wird.

Der einzige Teil, worum ich mir aus Mangel an Erfahrung wirklich Gedanken mache, ist der Teil um das Spülbecken herum. Dort wird sich gelegentliche Nässe nicht verhindern lassen und ein Aufquellen will ich unbedingt vermeiden.

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Noob1981

schau mal ins Küchenforum, da solltest du eher die richtigen Antworten bekommen.

 

Meine Eltern (leidenschaftliche Köche) haben sich damals für eine Steinarbeitsplatte entschieden. Sehr geil, aber 2 große Nachteile:

1) Direkt darauf schneiden ist tödlich für die Messer

2) Gerade der von Ihnen gewählte Stein mag keine Spüli

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vanity
· bearbeitet von vanity

In meiner Küche ist ein Vollholz-Arbeitsplatte in Binderbauweise verbaut (aus Buchenholz, IKEA :) , > 15 Jahre in Betrieb). Die Pflegemaßnahmen beschränken sich auf feucht abwischen und fertig. (und gelegentlich den Dreck aus den Fügestellen kratzen :( )

 

Das Teil sieht immer noch ganz gut aus, obwohl es ziemlich rücksichtslos behandelt wird. Lediglich der Bereich um die Spüle wirkt etwas versifft (ist aber nicht gequollen). Neben der Haptik empfinde ich als Vorteil, dass man auch direkt auf der Platte Hieb- und Stichoperationen ausführen kann, wenn die Schneidbretter mal wieder irgendwo anders sind - ohne gleich die japanischen Küchenmesser aus Sarazenenstahl zu ruinieren.

 

Ich würde mir wieder sowas zulegen (und etwas besser pflegen, wenn es neu ist).

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

schau mal ins Küchenforum, da solltest du eher die richtigen Antworten bekommen.

 

Meine Eltern (leidenschaftliche Köche) haben sich damals für eine Steinarbeitsplatte entschieden. Sehr geil, aber 2 große Nachteile:

1) Direkt darauf schneiden ist tödlich für die Messer

2) Gerade der von Ihnen gewählte Stein mag keine Spüli

Ich les gerade dort. ;) Danke für den Tipp.

 

Dennoch interessiert mich, worauf die Leute, die ich hier im Forum zum großen Teil schon länger "kenne", zuhause kochen.

Stein ist mir persönlich meist zu kalt. Ist aber sehr schön glatt, hygienisch unbedenklich und kann nicht quellen.

Ich habe mal eine gesehen, die aus warmem Terracotta war. Marke Eigenbau. Die war echt klasse. Aber erstens kann ich sowas überhaupt nicht und preislich ist sowas auch absolut über meinem Budget. Die Arbeitsplatte aus Akazie von 4,40m Länge hat mich mit Zuschnitt und Verschraubungen gerademal 142€ gekostet. Kommt nur noch dazu, womit ich sie behandeln werde.

Das ist selbst mit furnierter Spanplatte schwer zu unterbieten.

 

 

Edit: Warum stimmt eigentlich keiner ab? :(

Hab die Umfrage extra anonym gemacht, damit Leute, die nicht detailliert antworten möchten, trotzdem abstimmen und dabei unerkannt bleiben.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Die Pflegemaßnahmen beschränken sich auf feucht abwischen und fertig. (und gelegentlich den Dreck aus den Fügestellen kratzen :( )

Kein Ölen oder sonstwas? War die Platte von Ikea vorbehandelt worden?

die japanischen Küchenmesser aus Sarazenenstahl

Als ich mir meine damals gekauft habe, hatte die noch kein Schwein. Höchstens mal ein zu gut bezahlter Koch.

Ich find's echt klasse, dass die sich immer mehr durchsetzen.

Gibt keine Messer aus Stahl, die die Schärfe länger halten. Hab die damals für mich wirklich unglaublich große und schmerzhafte Investition von mehreren Tausend Euro nie bereut.

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Ramstein

Granit. Bei marginaler Pflege unverwüstlich. Wichtig: bündig eingelassenes Kochfeld und Spüle.

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LagarMat

schau mal ins Küchenforum

Leider sehr unübersichtlich. :ermm:

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Günter Paul

Ich kann nicht, mehr.. :blushing: ..was ist das denn für ein Thema ??

Aber gut,wenn es Dich so beschäftigt,Stezo,dann hier eine Langzeiterfahrung....zweimal Spanplatte ,Kunststoffbeschichtet oder genauer gesagt,Folienbeklebt...das allerletzte...immer die Probleme des Aufquellens im Naßbereich,...ja und jetzt,seit mehreren Jahren,verleimte Buche hin und wieder ölen,je nach Geschmack eingefärbt oder farblos,Bioöl,riecht gut und die Küche sieht aus wie neu,obwohl dort täglich gekocht wird und zwar richtig,ich hab so einiges an Kindern ;) ....

Akazie ist ebenfalls eine gute Wahl,hat sich wohl auch wegen der Unempfindlichkeit als Terassenbelag breitgemacht..aber das Thema kommt ja vielleicht noch :-

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LagarMat

dann hier eine Langzeiterfahrung

Dank Dir. :thumbsup:

 

ich hab so einiges an Kindern

:lol: :lol: :lol:

Jetzt kann ich nicht mehr. :lol:

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polydeikes
Gibt keine Messer, die die Schärfe länger halten. Hab die damals für mich wirklich unglaublich große und schmerzhafte Investition von mehreren Tausend Euro nie bereut.

 

Also ich schwör ja inzwischen auf Keramikmesser. Preiswerter, sauscharf, muss man nicht schärfen und sollten die echt mal nachlassen, werden neue gekauft.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ja das stimmt. Nur darfst Du sie nicht runterfallen lassen.

Als ich mir damals meine Kasumis gekauft habe, war ich noch profesioneller Topfrührer. Da ist es einfach zu riskant Keramikmesser zu benutzen.

Aber selbst zuhause passiert es, dass die mal runter fallen. Mir is das zu heikel. Bin zu tapsig dafür.

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Stairway

[...] ,ich hab so einiges an Kindern ;) ....

 

Beitrag des Tages!

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shaky

Spanplatte mit Kunststoffoberfläche in Holzoptik.

 

Allerdings ist die Platte bei mir kaum sichtbar, weil ich große Holzbrettchen drauf liegen habe, zum Schneiden und als Untersetzter. Einige der Brettchen sind wegen jahrelanger Benutzung nicht mehr eben, aber was soll's.

 

Die liebsten Messer sind uralte, rostende Messer mit Holzgriff, superhandlich und scharf, bei Bedarf werden sie übern Schleifstein gejagt. Müssen nur nach der Benutzung per Hand gewaschen und anschließend sofort getrocknet werden.

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LagarMat

weil ich große Holzbrettchen drauf liegen habe, zum Schneiden und als Untersetzter. Einige der Brettchen sind wegen jahrelanger Benutzung nicht mehr eben, aber was soll's.

Behandelst Du die Holzbretter irgendwie, vom Abwischen abgesehen?

 

Die liebsten Messer sind uralte, rostende Messer mit Holzgriff, superhandlich und scharf, bei Bedarf werden sie übern Schleifstein gejagt. Müssen nur nach der Benutzung per Hand gewaschen und anschließend sofort getrocknet werden.

Ein Messer von der Sorte hab ich auch. Vom meinem Opa. :)

Die Klinge is so weich, dass man sie mit nem Abziehstahl schleifen kann. Sehr unkompliziert, aber dafür is durch die ewige Schleiferei von der usprünglichen Klingenbreite von etwa 4 cm nur noch etwas mehr als 1cm über.

Arbeite sehr gern damit.

Mein Lieblingsmesser is allerdings ein anderes. :-

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shaky

weil ich große Holzbrettchen drauf liegen habe, zum Schneiden und als Untersetzter. Einige der Brettchen sind wegen jahrelanger Benutzung nicht mehr eben, aber was soll's.

Behandelst Du die Holzbretter irgendwie, vom Abwischen abgesehen?

 

Die liebsten Messer sind uralte, rostende Messer mit Holzgriff, superhandlich und scharf, bei Bedarf werden sie übern Schleifstein gejagt. Müssen nur nach der Benutzung per Hand gewaschen und anschließend sofort getrocknet werden.

Ein Messer von der Sorte hab ich auch. Vom meinem Opa. :)

Die Klinge is so weich, dass man sie mit nem Abziehstahl schleifen kann. Sehr unkompliziert, aber dafür is durch die ewige Schleiferei von der usprünglichen Klingenbreite von etwa 4 cm nur noch etwas mehr als 1cm über.

Arbeite sehr gern damit.

Mein Lieblingsmesser is allerdings ein anderes. :-

 

Die Bretter werden alle paar Monate aufm Balkon mit Neutralseife abgebürstet, sonst keine Behandlung. Es ist sehr hartes Holz, aber keine Ahnung was genau. Sie sehen auch sehr "benutzt" (Schnittdellen, Topfränder,...) aus, sicher nicht jedermanns Sache...

Stimmt, die Klingenbreite leidet mit der Zeit. Stört mich aber nicht. Insbesondere Fleischmesser habe ich auch noch andere.

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polydeikes

Ach, alles Geschmackssache.

 

Ja das stimmt. Nur darfst Du sie nicht runterfallen lassen.

Als ich mir damals meine Kasumis gekauft habe, war ich noch profesioneller Topfrührer. Da ist es einfach zu riskant Keramikmesser zu benutzen.

Aber selbst zuhause passiert es, dass die mal runter fallen. Mir is das zu heikel. Bin zu tapsig dafür.

 

Grad die Gemüsemesser küssen bei mir öfter den Boden und da ist noch keins kaputt gegangen. Die Teile sind auch nur vom Discounter, gepflegt werden die nicht, landen immer in der Spülmaschine. Sind gut investierte, pflegeleichte 5-10 Euro pro Messer.

 

Bei den größeren Keramikmessern ist das mit dem Abbrechen von Spitzen etc. schon eher ein Problem. Tragischer ist aber, dass sich viele mit den sehr leichten Messern vor allem ins eigene Fleisch und nicht in das zu bearbeitende säbeln ... :lol:

 

Ich bin eher Grobmotoriker was Schleifen und Pflegen von Messern angeht, da seh ich die Keramikmesser als echte Alternative an. Küche ist bei mir eher auf Praxis und Pflegeleichtigkeit ausgelegt. Drehtürenunterschränke sind bspw. ein no-Go. Bei mir gibts nur Auszüge, davon 2 mit über einem Meter Breite.

 

Sowas wie Arbeitsplatte oder Spüle ist für mich nebensächlich und bei Bedarf oder Nicht-Mehr-Gefallen einfach und kostengünstig auszutauschen.

 

Ärgerlich ist nur, dass wir damals so "Holzpanele" als Wandverkleidung genommen haben, um den Fließenspiegel nicht runterkloppen und erneuern zu müssen ... :lol: ... an den Dingern schrubbst dich dumm und dämlich und kriegst die trotzdem nicht sauber. Da wäre Glas die modernere und wohl bessere Lösung gewesen.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Ich hab die Platte jetzt mehrfach geölt und sie sieht richtig schick aus! Ist durch das Ölen sehr viel dunkler geworden.

Verwandt habe ich Olivenöl. Hinter vorgehaltener Hand sagte mir ein Mitarbeiter von Obi, dass das kaum ein Unterschied wäre.

Was im Olivenöl nicht drin ist, sind Lösungsmittel, die dafür sorgen, dass das Öl etwas tiefer ins Holz eindringen kann. Allerdings ist das Olivenöl, genau wie andere Speiseöle, lebensmitteltechnisch komplett unbedenklich und nebenbei um einiges günstiger. Wenn ich bedenke, wie oft ich zukünftig vermutlich nachölen werde ein echter Kostenfaktor.

 

Zu meiner Holzwahl, die ja ziemlich unwissend und nur nach optischen Gesichtspunkten auf Akazie fiel.

Durch den Umzug war ich in den letzten Tagen in diversen Baumärkten. Ich habe mir den Spaß gemacht und mich in der jeweiligen Holzabteilung zu Akazienholz und Holzarbeitsplatten in der Küche informiert.

Die Antworten waren ähnlich. Sehr gut geeignet, sehr hart und hochwertig. :)

War also ohne es zu wissen ein guter Kauf.

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Malvolio

Ja das stimmt. Nur darfst Du sie nicht runterfallen lassen.

Als ich mir damals meine Kasumis gekauft habe, war ich noch profesioneller Topfrührer. Da ist es einfach zu riskant Keramikmesser zu benutzen.

Aber selbst zuhause passiert es, dass die mal runter fallen. Mir is das zu heikel. Bin zu tapsig dafür.

 

Warum sind Keramikmesser zu riskant? Weil sie zu leicht kaputt gehen oder kann man sich damit leichter verletzen?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Die Dinger sind eben wirklich aus Keramik.

Das hat zur Folge, dass die Klinge sehr hart ist. Härter als jeder Stahl, soweit ich weiß.

Keramik hat auf der Mohs-Skala eine Härte von 8. Zum Vergleich: Diamanten haben 10. Durch diese Härte sind Keramikmesser fast verschleißfrei und halten die Schärfe unglaublich lang.

Das sind zwei hervorragende Eigenschaften. Jedoch geht mit diesen beiden auch die von Keramik bekannte Sprödigkeit einher. Dadurch kann so ein Messer beim Herunterfallen oder durch Stöße leicht brechen oder zumindest große Schäden an der Klinge nehmen.

Für mich ist die letztere Eigenschaft ein k.o.-Kriterium. Was soll ich mit einem sauscharfen Messer, was kaputt geht, wenn es mal runter fällt?

Und es ist ja nicht so, dass die Dinger für lau zu haben sind.

 

Edith sagt, ich habe noch was vergessen:

Aufgrund der Härte der Keramik kann man Keramikmesser im Normalfall nicht selbst schleifen, weil es eben kaum was gibt, was härter ist und somit etwas von der Klinge "abkratzen" kann. Allerdings muss man das auch sehr selten.

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Malvolio

Die Dinger sind eben wirklich aus Keramik.

Das hat zur Folge, dass die Klinge sehr hart ist. Härter als jeder Stahl, soweit ich weiß.

Keramik hat auf der Mohs-Skala eine Härte von 8. Zum Vergleich: Diamanten haben 10. Durch diese Härte sind Keramikmesser fast verschleißfrei und halten die Schärfe unglaublich lang.

Das sind zwei hervorragende Eigenschaften. Jedoch geht mit diesen beiden auch die von Keramik bekannte Sprödigkeit einher. Dadurch kann so ein Messer beim Herunterfallen oder durch Stöße leicht brechen oder zumindest große Schäden an der Klinge nehmen.

Für mich ist die letztere Eigenschaft ein k.o.-Kriterium. Was soll ich mit einem sauscharfen Messer, was kaputt geht, wenn es mal runter fällt?

Und es ist ja nicht so, dass die Dinger für lau zu haben sind.

 

Edith sagt, ich habe noch was vergessen:

Aufgrund der Härte der Keramik kann man Keramikmesser im Normalfall nicht selbst schleifen, weil es eben kaum was gibt, was härter ist und somit etwas von der Klinge "abkratzen" kann. Allerdings muss man das auch sehr selten.

 

Ah, alles klar. Danke für die Erklärung. :thumbsup:

 

Mit meinen Kochkünsten ist es leider nicht so weit her.

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BondWurzel

Für Messer empfehle ich dieses Forum, zumal es hohe empirische Erfahrungswerte widergibt...manche sagen ja auch hier wiedergibt...das kann man ja nun mal gar nicht, manche sagen auch garnicht, ausschließen...ich bin mit meinen normalen Stahlmessern von Zwilling sehr zufrieden, man muss auf genug Stärke achten und keine allzu dünnen nehmen, wegen der Schneidestabilität...vom Gewicht soll es auf dem Knauf die Waage halten, dann hat es die richtige Gewichtsaufteilung für den Schneidevorgang.....ein Koch hat mir mal gezeigt, wie das geht....das Messer rollt quasi rund alleine ohne viel Karft über's Gemüse.....

 

http://www.messerforum.net/showthread.php?t=11159

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Zwillingmesser waren meine ersten zu Beginn der Lehre.

Ich habe die ganze Lehre mit diesen Dingern gearbeitet. Ich habe es gehasst.

Mit dem ersten Gehalt kamen die ersten Global-Messer und später dann die Kasumi-Messer.

Der Unterschied ist echt krass. Dabei sind die Globalmesser auch nur aus 1-Lagen-Stahl, genau wie die Zwillingmesser. Aber der deutsche Stahl aus Solingen ist eben nicht annähernd so hart wie der japanische.

 

Für den Hausgebrauch sind die stinknormalen Solingermesser, egal ob Zwilling, WMF, F.Dick oder wie sie alle heißen, sicherlich okay und ausreichend. Für die Qualität finde ich diese Messer übrigens viel zu teuer.

Die Globalmesser sind in Anbetracht der Lebensdauer von Messern nicht entscheidend teurer, aber viel länger scharf. Auch sind sie perfekt ausbalanciert und aus einem Stück.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

So kurzes Zwischenfazit nach einer Woche Benutzung und wirklich 2 täglichen Mahlzeiten, die an/auf der Platte zubereitet wurden:

 

Optisch ist sie einfach nur schön. Jeden Morgen, wenn ich aufsteh, denk ich, was für eine geile Küche ich jetzt habe. Und das maßgeblich wegen der Platte. Sie ist halt auch insgesamt über Eck 4,35 m lang, 0,60 m tief und bestimmt somit das Bild der Küche.

Beim Arbeiten/Kochen bin ich vorsichtiger als ich das früher bei der Spanplatte war. Ich hab mir extra an zwei Punkten jeweils ein Handtuch hingehängt, mit denen ich Feuchtigkeit sofort wegwische. Ansonsten ist es exakt das selbe, wie mit der alten Platte. An der Spüle gibt es eine Stelle, wo ich vermutlich bald nachölen werde, aber das ist in insgesamt 5 Minuten erledigt.

 

Ich für meinen Teil kann diese Anschaffung nur empfehlen. Wer viel Zeit in der Küche verbringt, weil er gern kocht oder eine Wohnküche hat, sollte vor dem minimalen Mehraufwand nicht zurückschrecken. Allein dadurch, dass es Holz und kein Imitat ist, wirkt die Küche schon viel schöner, wohnlicher, gemütlicher, wertiger, usw..

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