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Tooni

Auszahlungsvarianten von Rentenversicherungen

Empfohlene Beiträge

Tooni
· bearbeitet von Tooni

Hallo zusammen,

 

ich (56 J.) fange gerade an, mein baldiges Renterdasein zu planen und da ergeben sich ein paar Fragen,

was die Gestaltung der "Auszahlungsvarianten" der unterschiedlichen RVs angeht.

 

Mit ""Auszahlungsvarianten" meine ich:

 

1. Die Frage, WANN die Rente beginnen soll.

Das fängt schon mit der ges. Rente an, die ich mit 63 beantragen könnte oder aber eben mit 65+9M (in meinem Fall).

Ähnlich ist es mit einer betrieblichen AV und einem noch abzuschliessenden Rürup Vertrag (Start: 60/63/65).

Bei Riester wird es wohl ähnlich sein (habe ich noch nicht drüber nachgedacht).

 

2. Bei den priv. RVs gibt es oftmals noch die Frage, ob man eine flexible o. dynamische Auszahlung (oder evtl. auch

noch ein Mittelding ) wünscht.

 

Edit (fast vergessen):

3. Je nach Start der Rentenauszahlungen ergeben sich ja auch noch unterschiedliche steuerliche Belastungen !

Ende Edit

Bei mir sind es vier RVs (gesetzl. / BAV / Riester / Rürup), bei meiner Frau zwei (gesetzl. u. Riester).

Die Anzahl der möglichen Varianten wäre also recht vielfältig und ich weiss momentan nicht, wie ich das alles

mal zu einem vernünftigen Gesamt Paket ordnen soll.

 

Die grundsätzlichen Überlegungen sind mir natürlich klar, z.B. brignt mir eine gesetzl. Rente mit 63 erst mal einen

lebenslangen Abschlag von ca. 10%. Dafür habe ich sie aber auch fast 3 Jahre eher (und länger).

Ausserdem hängen die Überlegungen immer davon ab, wie lange ich noch gedenke, am Leben teilzunehmen.

Soweit alles klar...

Auch die Unterschiede bei einer priv. RV mit einer dynamischen Monatsrate (zunächst geringer, dafür aber jährliche

Inflationsanpassung) gegenüber einer zunächst höheren aber dafür konstanten sind mir schon klar.

 

Aber trotzdem sehe ich im Moment den Wald vor lauter Bäumen nicht und sehe im Augenblick nicht die

Entscheidungskriterien, nach denen ich hier im Einzelnen vorgehen sollte.

 

Könnt Ihr mir vielleicht einen Tipp geben ?

 

Achja - mir geht es hier mehr um grundsätzliche Überlegungen, die (wie ich meine) eigentlich jeder anstellen müsste.

Es geht mir nicht um eine genau auf meinen Fall abgestimmte Lösung. Dafür müsste ich jetzt viel zu weit ausholen,

viel zu viele Details posten, die dann im Zweifelsfall auch wieder niemand interessieren. Falls es aber für eine

Antwort unbedingt erforderlich erscheint, reiche ich einzelne Informationen gerne nach.

 

Danke und Gruß, Tooni

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Tooni

Hmm... kann es denn sein, dass niemandem etwas zu meiner Frage einfällt ?

 

Oder ist die Frage einfach zu blöd, als dass sich jemand damit abgeben möchte ?

 

Vielleicht sollte ich meine Frage mal etwas anders formulieren:

 

Mir würde es schon helfen, wenn jemand, der schon ähnliche Entscheidungen

getroffen hat, einmal seine Beweggründe mitteilen würden, warum er/sie gerade

so und nicht anders entschieden hat.

Vielleicht gibt mir das ja noch einen Denkanstoss, in welche Richtung ich überlegen

sollte.

 

Danke und Gruß,

 

Tooni

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jogo08

Hallo Tooni, ich würde mir als Erstes erstmal ausrechnen/lassen, wie sich die einzelnen Varianten/Kombinationen finanziell jeweils auswirken, danach kannst du vielleicht schon entscheiden, ob du mit den jeweils ausgezahlten Monatssummen deinen Lebensunterhalt langfristig bestreiten kannst.

 

Was eine Auszahldynamik betrifft, natürlich muss man die Inflation einberechnen, da man aber heute nicht weiss, wie hoch diese in der Zukunft ausfällt kann man nur von einem Mittelwert ausgehen, also ca. 2-3% p.a., da ist eine Dynamik vielleicht nicht so ganz schlecht, auch wenn es bedeutet, am Anfang etwas weniger zu bekommen.

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Tooni

Hallo Tooni, ich würde mir als Erstes erstmal ausrechnen/lassen, wie sich die einzelnen Varianten/Kombinationen finanziell jeweils auswirken, ...

Ja -eigentlich naheliegend.

 

Ich habe mal die ganze Vielfalt der Varianten beseite geschoben und zunächst in aller Ruhe

mal die Frage: mit 63 oder 65+9 in Rente ausgerechnet.

Das Ergebnis hatte ich zwar tendenziell so erwartet (nämlich: das Warten auf die spätere Rente

lohnt sich nur, wenn man 80-85 Jahre wird). Nunja - so alt will ich eigentlich schon werden.

Dann wäre die Antwort immer noch schwierig gewesen...

 

Beim genauen Rechnen hat sich nun aber überraschender Weise herausgestellt, dass ich über

100 werden müsste ! Und da habe selbst ich Zweifel...

 

Fazit. Nachrechnen lohnt sich. Und ist ganz einfach.

 

Gruß, Tooni

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